Echte Kunst (fm:Oral, 1514 Wörter) | ||
Autor: Kim Succubus | ||
Veröffentlicht: Mar 24 2020 | Gesehen / Gelesen: 15294 / 13789 [90%] | Bewertung Geschichte: 8.90 (50 Stimmen) |
Kim trifft sich mit einem ihrer Schüler im Museum ... |
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Ich wusste auch gar nicht, warum ich etwas mit einem meiner Schüler anfing. Ich war mittlerweile schon 33 Jahre alt und die Schüler waren knapp volljährig. Sie jobbten nebenbei und ich als Lehrerin für Geschichte und Deutsch hatte es nicht einfach. Entweder gab es nur Streber in der Klasse oder nur Vollhorste. In diesem Jahr war es anders. Ich hatte den neunzehnjährigen Milan im Auge auf der Fachhochschule. Er war einer der wenigen, die etwas Grips hatten. Und der war echt süß mit seinen kurzen Haaren und den tollen Klamotten, die er trug. In Geschichte hatte ich ihn neu. In Kunst hatte ich ihn schon ein paar Jahre zuvor unterrichtet. Ich dachte, er wäre so, wie die meisten in meinen Klassen, aber das war nicht so. Er tat ziemlich gebildet.
Und er schrieb mir ständig Liebesbriefe, die er heimlich seinen Hausaufgaben zukommen ließ oder mir einfach in die Tasche steckte. Briefe auf Rosenpapier, das duftete oder kurz und knackig auf einer Rückseite einer Postkarte mit einem teuren Gemälde, die ich bekam. Es ging ein halbes Jahr so, bis ich ihm am Ende des Unterrichts zu mir zitierte. Alle anderen waren natürlich schon raus, die konnten es gar nicht erwarten den Unterrichtsraum zu verlassen, nur Milan nicht.
Da stand er nun und freute sich. Ich mit meinem kurzen Jeansrock und den hohen Pumps. Mein Oberteil war eng, meine dunklen gelockten Haare trug ich offen. Ich sah ihn an: "Milan, du musst damit aufhören! Du darfst mir einfach keine Liebesbriefe mehr schreiben!", sagte ich zu ihm. Schon bei der Ermahnung zitterte meine Stimme. So jung und so erwachsen schien er. "Frau Succubus! Ich wollte sie wirklich nicht belästigen! Sie sind einfach die schönste Frau, die ich kenne! Ich wollte ihn das nur sagen. Wenn sie sich zu einem Museumsbesuch hinreißen lassen könnten, nur mit mir, würde ich sofort aufhören, ihnen Liebesbriefe zu schreiben! Ich möchte einmal in meinem Leben mit ihnen ausgehen! Das ist mein größter Wunsch!"
Ich sah ich fragend an: "Und du hast dabei keine weiteren Ambitionen?" Er lächelte verschmitzt und sagte: "Natürlich nicht, was denken sie von mir?" Es hörte sich zu schön an, um war zu sein und ich sagte zu. Er schickte mir Datum und Uhrzeit. "Bist du sicher?", schickte ich zurück, aber es schien so zu sein. Ich fand mich tatsächlich auf einem Mittwochabend im Kunstmuseum ein, um meinen Schüler um 22 Uhr dort zu treffen. "Ziehen sie sich etwas Hübsches an!", hatte er noch gesagt.
Ich wollte ihn auf jeden Fall um den verstand bringen, damit er kapierte, dass er mich nicht haben konnte. Ich trug schwarze High Heels, halterlose schwarze Nylons mit einem rosafarbenen Strich an der Hinterseite, der die Hacke rosafarben betonte. Dazu ein schwarzes kurzes Kleid mit breitem Stretchsaum an den Beinen. Meine gelockten dunklen Haare trug ich offen. Meine Ohren zierten breite glitzernde Ohrringe. Meine Augen waren dezent geschminkt und ich trat ein in das Museum, wo mich Milan als Wärter begrüßte. Er stand dort mit dunkler Anzughose, dunklem Jackett, das bereits offen war und weißem Hemd. Den Schlips hatte er schon abgenommen und den oberen Kopf seines Hemdes hatte er geöffnet. An seinen Füßen waren graue Halbschuhe mit Schlangenmuster. Es sah einfach perfekt aus.
Er Nahm meine Hand und sagte: "Dass sie gekommen sind, bedeutet mir viel!" Er nahm meine Hand und sah mich an: "Wow! Du ... äh,m Sie sehen total hübsch aus!" Ich gab ihm ein Augenzwinkern und sagte: "Für heute Abend bin ich Kim!" Das freute ihn total. Ich ließ mich an seiner Hand von ihm durch das Museum führen, nachdem er die Haupttür abschloss. "Du bist Museumswärter!", erriet ich richtig. "Ja!", sagte er.
"Ich habe die Türen zugeschlossen, weil um 22 Uhr Feierabend ist! Wir haben das komplette Museum für uns!" Da schlenderten wir nun Hand in Hand durchs Museum und er wusste fast zu jedem Bild eine Geschichte zu erzählen. Ich schmiegte mich bei Zeiten an ihn, weil die Geschichten, die er erzählte wirklich romantisch und teilweise sogar erotisch waren. Zwischen uns war so ein Kribbeln. Er ließ auch meine Hand nicht los. Ich hatte so eine leichte Geilheit, die sich in meinem Body breit machte. Dann standen wir vor einem Picasso. Diesmal war es keine rote Kordel, die es absperrte. Es stand ein ovaler massiver Holztisch vor dem Bild. Unten herum war eine rosa-schwarz gestreifte Kordel. Die Enden lagen auf dem Tisch.
Das Bild war faszinierend. Ein wildes Wirrwarr aus Farbe, wo man die Strukturen nur allmählich erkannte. "Wie heißt das Bild?", fragte ich.
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