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LEA (fm:Dreier, 2000 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 21 2020 Gesehen / Gelesen: 22085 / 19120 [87%] Bewertung Geschichte: 9.18 (133 Stimmen)
Lea wird von ihrem Freund verlassen und zieht kurzfristig bei uns ein. Zwangsläufig ergeben sich durch das enge Zusammenleben die ein oder anderen aufgeheizten Situationen.

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© collins Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Endlich die letzten Teller. Ich hasse abwaschen, aber was sein muss, muss eben sein. Umso mehr freue ich mich auf mein wohlverdientes Glas Chardonnay, mit dem ich schließlich meine drei Urlaubstage beginne. Nein, kein Strandurlaub und auch kein Städtetrip. Einfach ein paar ruhige Tage zuhause für mich allein. Ach, wie lange freue ich mich schon darauf. Ich stehe nämlich beruflich unter Dauerfeuer. Als junger Mann um die 30 gibt man im Job immer alles. Besonders, wenn man noch keine Kinder hat. Also hab ich mir ein paar Tage Auszeit verdient. Meine Freundin ist seit einer Woche in den USA auf Dienstreise, und so hab ich sozusagen sturmfrei. Die Zeit möchte ich nutzen, um endlich das Regal am Dachboden aufzubauen.

Gerade als ich den letzten Teller in den Schrank stelle klingelt es an der Tür. Merkwürdig, denk ich mir, denn es ist bereits spät am Abend und es regnet in Strömen. Ich gehe zur Tür, öffne sie etwas und luge durch den Türspalt. Sofort erkenne ich das verweinte Gesicht. Das Makeup verronnen von Regen und Tränen schluchzt sie mich an: ,,Hey Ronnie, es tut mir so leid. Ich wusste nur einfach nicht wohin!" ,,Komm doch erst mal rein, Lea!" Sie betritt sichtlich erleichtert den Flur und ich nehme ihr die völlig durchnässte Jacke ab und lege sie zum Trocknen auf die Heizung. Ich gebe ihr ein paar trockene Sachen aus dem Kleiderschrank meiner Freundin und setze einen Tee auf. Lea sitzt mit gesenktem Kopf auf der Couch und starrt ins Leere. Ihre schulterlangen braunen Haare kleben ihr an der Wange und der Kajal zieht seine schwarzen Spuren Richtung Kinn.

Ich setze mich zu ihr und versuche ruhig zu wirken. ,,Was ist passiert, Lea? Ist es wieder wegen Tim?" Sie nickt nur und schluchzt. Stille.

Tim, ihr Freund, ist ein Arsch. Alle wissen, dass er sie seit monaten betrügt und dennoch hält sie an ihm fest. Doch diesmal schien es endgültig vorbei zu sein und Lea konnte sich endlich von ihm lösen.

Nach wie vor spricht sie kein Wort und so sitzen wir eine gute halbe Stunde wortlos da und mir fällt wieder auf, wie schön sie ist, aber auch wie zerbrechlich sie plötzlich wirkt. Nach dieser halben Stunde steht Lea auf, umarmt mich, haucht ein einfaches Danke und geht ins Gästezimmer, das ich ihr kurzfristig eingerichtet hatte. Und so verging mein erster Urlaubstag.

Am nächsten Morgen werde ich vom Plätschern der Dusche wach. Während Lea im Bad ist, bereite ich halb verpennt zwei Tassen Kaffee zu. Durch die offene Küchentür sehe ich im Augenwinkel, wie Lea aus dem Bad ins Gästezimmer huscht. Täusch ich mich, oder hatte sie gerade nichts an? Na wahrscheinlich war ich noch nicht ganz frisch im Kopf.

,,Guten Morgen, Ronnie!" höre ich von hinten. Lea setzte sich an den Tisch und ich bringe ihr den Kaffee. Und in den nächsten Stunden erzählte sie mir alles. Kurz: Tim war der besagte Arsch und sie kann einfach nicht mehr länger bei ihm sein. Sie muss ausziehen.

Ich erzählte an diesem Tag meiner Freundin am Telefon von Lea und wir einigten uns sofort darauf, dass so lange bei uns wohnen kann, wie sie möchte. Lea war darüber natürlich heilfroh und so verging auch Tag zwei.

Diesmal wache ich morgens nicht vom Geräusch der Dusche auf, sondern mitten in der Nacht von einem anderen. Aus dem Gästezimmer nebenan drang ein leichtes Stöhnen hervor, aber so ganz genau kann ich es noch nicht einordnen. Also gehe ich aus meinem Schlafzimmer auf den Flur und nähere mich auf Zehenspitzen der Türe zu Leas Zimmer. Ich lege mein linkes Ohr behutsam an die Tür, doch diese gibt etwas nach. Sie war nur angelehnt und öffnete sich nun ein kleines bisschen. Ich erschrecke und versuche die Tür leise wieder zu schließen. Aber ich kann einfach nicht anders und muss einen kurzen Blick ins Zimmer werfen. Und was ich da im Halbdunklen sehe, lässt mir sofort das Blut in die Lenden schießen. Lea liegt nackt auf dem Bett. Die rechte Hand lässt sie rhythmisch in ihrem Höschen kreisen. Mit der linken zwirbelt sie abwechselnde ihre Nippel. Reflexartig greift meine Hand an meinen Harten und streicht im selben Rhythmus auf und ab. Schluss jetzt, denke ich mir. Mich geht das nichts an. Ich schließe leise die Tür zu Leas Zimmer und lege mich zurück in mein Bett. Die gesehenen Bilder lassen mich eine ganze Zeit lang nicht los, aber irgendwann schlafe ich doch ein.

Am nächsten Morgen trinken wir wieder unseren Kaffee und sprechen über

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