Die Wette (fm:Ehebruch, 1274 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen

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Mario war sich seiner Sache so sicher, dass er dies selber vorschlug. Er war es auch, der von dem Schwimmkurs erzählte. Bernd, der sonst sehr sicher davon sprach jede Frau bekommen zu können, sagte nichts, sondern verabschiedete sich und wir gingen alle nach Hause. Mario musste natürlich versprechen, dass er Monika nichts von dieser Wette erzählen durfte.

Wir trafen uns wieder am Freitag, wir wollten sofort wissen was Bernd am Donnerstag erreicht hatte. Bernd lächelte und erzählte dann, dass er mit Monika zu diesem Kurs gefahren ist, dort hätten sie erst mal dem Trainer zugehört und dann alle Übungen mitgemacht. Er guckte Mario an und sagte, dass er diese Übungen doch kennen würde. Die Frau lehnt sich mit den Rücken an den Mann, der ihr einen festen Halt gibt und die Frau dabei streichelt, über die Schultern, Bauch, die Seiten, die Arme und auch die Brüste. Da guckte Mario recht blöd aus der Wäsche, damit hatte er nicht gerechnet, aber er besann sich wieder und sagte, dass dies nicht bedeutet, dass seine Frau fremd gegangen ist. Bernd gab ihm Recht. Er sagte auch, dass Monika es genossen hat gestreichelt und massiert zu werden, aber daran nichts sexuelles war.

Er erzählte dann weiter, nach den 45 Minuten fragte Monika, ob Bernd sie zu seinem Tee einladen würde, weil sie sich etwas von Marios übertriebener Fürsorge erholen wolle. Also gingen sie in das nächste Kaffee und tranken Tee.

Monika fühlte sich so wohl in der Begleitung von Bernd, dass sie sich den ganzen Frust, der durch die Schwangerschaft einherging, von der Seele redete. Sie beschwerte sich darüber, dass sie Dehnungsstreifen bekommen würde, obwohl sie ich immer gut eincremen würde. Sie sagte auch, dass Mario zwar sie sehr verwöhnte und auch sehr fürsorglich sei, aber er weder auf das Problem mit den Dehnungsstreifen, noch auf ihre sexuellen Wünsche eingehen würde.

Mario wurde langsam bleich, aber Bernd erzählte weiter, dass sie Bernd fragte, ob er sie nicht auch zum Schwimmen begleiten wolle? Dort könne er sie auch weiter massieren, so wie in der Geburtsvorbereitung und sie vielleicht, wenn es ihm nichts ausmacht, auch eincremen. Mario blieb die Luft weg, er guckte wie blöd und konnte das Gehörte nicht glauben, dass seine Monika so direkt auf Bernd eingehen würde.

Bernd sah Mario an und fragte ihn, ob er immer noch die Wette aufrecht erhalten möchte? Mario war nicht in der Lage zu antworten. Er war in einer Art Schockstarre gefallen. Bernd sagte, dass er sofort aufhört und die Wette ihn überhaupt nicht interessiert. Die Freundschaft zu Mario ist ihm viel zu wichtig, als dass er dies für eine Wette riskieren würde.

Mario kam wieder zu sich, er guckte Bernd eine Zeit lang an und erwiderte dann, dass Bernd auf jeden Fall weiter machen muss. Diesmal guckten wir wie blöd. Er führte es weiter aus und sagte, dass es für ihn immens wichtig ist, zu wissen, ob seine Frau fremd geht oder nicht. Bernd wollte darauf antworten, aber Mario schnitt ihm das Wort ab und wies darauf hin, dass er dies von seinem besten Freund erwartet und keine Widerrede akzeptieren würde. Danach stand er auf, verabschiedete sich kurz und ging.

Bernd und ich guckten uns gegenseitig an. Bernd fragte mich nach meiner Meinung, worauf ich nur antwortete, dass ich diese Idee und die Wette von Anfang an ziemlich blöd fand. Aber das hilft hier nicht weiter, erwiderte Bernd. Wir tranken noch ein Bier und Bernd sagte, dass er morgen nochmal mit Mario reden wird, um die Sache zu beenden.

Fortssetzung folgt ...