Was Anna nicht Weiß (fm:Das Erste Mal, 7202 Wörter) | ||
Autor: Rocketmann | ||
Veröffentlicht: Apr 24 2021 | Gesehen / Gelesen: 23842 / 21613 [91%] | Bewertung Geschichte: 9.16 (132 Stimmen) |
Thomas lernt beim Joggen Anna kennen und kurz drauf ihre Mitbewohnerin Sabine |
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Was Anna nicht weiß
Ich hatte seit ein paar Tagen eine neue Freundin. Ihr Name war Anna. Ich hatte sie beim Joggen kennen gelernt. Ich sah sie einmal abends, als ich beschloss an diesem Abend zu späterer Stunde zu laufen. Da sah ich sie. Langes schwarzes Haar und ein gewinnendes Lächeln. Ihr Körper war durchtrainiert und dazu hatte sie kleine feste Brüste. Ich verlegte meine Laufzeiten und hatte das Glück sie nun öfter zu sehen. Und eines Tages kam meine Gelegenheit. Sie lief an mir vorbei und sie lächelte mich an. Ich sprach sie direkt an: "Hallo, ich bin der Thomas. Ich hab dich schon oft hier laufen sehen!" Sie sah mich an und lachte: "Ich bin Anna. Lust ein wenig mit mir zusammen zu laufen?" So liefen wir an diesem Tag die Runde gemeinsam und unterhielten uns. Ich kann heute nicht mal sagen, worüber wir geredet haben, aber an dem Abend gab sie mir ihre Telefonnummer. Wie beflügelt lief ich nach Hause. Ich hätte sie am liebsten direkt angerufen, wartete aber bis zum nächsten Tag. Wir telefonierten viel und trafen uns regelmäßig zum Laufen. Anna war eine vorsichtige Frau, so dass am Anfang gar nichts lief. Ich brachte sie immer nur nach Hause, kam aber nie mit in die Wohnung. "Du musst mir Zeit geben Thomas", sagte sie mir einmal, als ich ihr näher kommen wollte. Eines Tages jedoch nahm ich mir ein Herz. Wir verschnauften kurz. Ich zog sie an mich heran und gab ihr einen Kuss. Ihre erste abwehrende Reaktion schmolz dahin und sie erwiderte meinen Kuss. Von diesem Zeitpunkt an war das Eis gebrochen.
Sie schmiegte ihren verschwitzten Körper an meinen. Meinen Arm legte ich um ihre Hüfte. Mit der anderen Hand strich ihr durchs Haar. "Ich liebe dich", hauchte Anna und mein Herz war kurz davor vor Glück zu zerspringen. Ich küsste sie erneut. Zärtlich und voller Sehnsucht. Wir liefen weiter bevor wir auskühlten, obwohl ich bezweifelte das ich auskühle, so aufgeheizt die Stimmung zwischen uns beiden bereits war. Wie jedes Mal kamen wir vor ihrer Wohnung an. Nur diesmal gab ich ihr einen Kuss zum Abschied und wollte bereits weiter laufen, als Anna mich an der Schulter fest hielt. "Hast du nicht Lust mit rauf zu kommen? Auf einen Kaffee oder so?", fragte sie und lächelte mich nervös an. "Ich bin nicht so der Kaffee Fan", ärgerte ich sie. Anna rollte mit den Augen und entgegnete dann: "Ich hab bestimmt auch noch was anders. Also hast du Lust?" Eigentlich war es gemein von mir. Anna wollte mich gerade ein Stück mehr in ihr Leben lassen und ich zog sie auf. "Sicher Anna", stimmte ich zu. Wir betraten das Haus und ich folgte ihr die Treppen hinauf. Sie schloss die Wohnungstür auf und trat in die Wohnung. "Bin wieder da Bine und hab Besuch mit!", rief sie laut in die Wohnung. "Wer ist Bine", fragte ich. "Meine Mitbewohnerin", erklärte Anna. "Ihr wohnt zu zweit hier?", fragte ich. "Ja, ist günstiger für uns", antwortete sie. Dann kam auch schon ihre Mitbewohnerin. Sie hatte einen Hausanzug an und ihre langen lockigen Haare zum Pferdeschwanz zusammen gebunden. "Thomas, schön dich kennen zu lernen", begrüßte ich sie und gab ihr die Hand.
"Sabine", antwortete sie. "Ist das dein Joggingschwarm?", fragte Biene an Anna gewandt. "Ja", antwortete Anna kleinlaut. "Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass du ihn mal mitbringen sollst", belehrte Biene ihre Mitbewohnerin. "Setzen wir uns erstmal!", forderte Anna uns auf und wir gingen ins Wohnzimmer. Hier ließ uns Anna kurz ein paar Minuten alleine um sich umzuziehen. Ich spürte wie mich Sabine von oben bis unten taxierte. "Wo ist den hier das Klo", wollte ich mich erstmal retten. "Im Wohnungsflur die erste Tür links", antwortete Sabine. Ich stand auf und ging Richtung Klo. Die beiden Buchstaben WC standen an der Tür. Das Klo hatte eine "Besetzt" Anzeige an der Tür und war von innen mit einem Drehschloss versehen. "Wie auf einem öffentlichen WC", schmunzelte ich. "Und hinsetzen beim Pinkeln", rief Sabine aus dem Wohnzimmer. "Selbstverständlich", entgegnete ich und schloss die Tür hinter mir zu. Das Bad war interessant. Klo, Waschbecken, Waschmaschine und Trockner. Das Auffällige war die Dusche. Die befand sich am Ende des Raums. Die Fliesen im Bad waren abschüssig gelegt und endeten unter der Dusche in einem Wasserablauf. Es gab also keine Duschabtrennung oder Duschwanne. Ich setzte mich auf das Klo und gab meinem menschlichen Bedürfnis freien Lauf. Dann wusch ihr mir die Hände und ging zurück zu Sabine. Anna war bereits wieder da. "Was kann ich dir den nun anbieten Thomas?", fragte Anna. "Kakao oder Tee?"
"Tee bitte", bat ich und setzte mich wieder an den Tisch. Sabine lächelte mich wieder so komisch freundlich an. Ich hoffte, dass Anna bald zurück wäre. Zum Glück hörte ich bald das Zischen des Wasserkochers und sie kam mit Tassen, Teebeutel und Wasserkocher wieder
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