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A second true story (fm:Ehebruch, 3552 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 02 2021 Gesehen / Gelesen: 26166 / 18808 [72%] Bewertung Teil: 9.16 (79 Stimmen)
Cucki oder nicht Cucki - das ist hier die Frage

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© derduke Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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"Hast du dir etwas Schönes gekauft?"

Ich deutete fragend auf die beiden Einkaufstüten, die neben ihr lagen und deren Farben und Logos zwei teure Designerlabels verrieten.

"Nichts Besonderes. Nur ein Sommerkleid für die Housewarming-Party nächste Woche bei den Schröders."

Die Schröders waren unsere neuen Nachbarn, die kürzlich die Villa neben unserer gekauft hatten und ganz angenehme Zeitgenossen zu sein schienen. Obwohl ich mir beim männlichen Part noch nicht ganz sicher war. So viel ich bisher gehört hatte war Bernd Schröder Hedge-Fonds-Manager und sehr schnell zu sehr viel Geld gekommen. Er wirkte auf mich eingebildet und überheblich. So als würde er mit jedem Schritt, den er tat, symbolisieren wollen: Seht her, was für ein männlicher Kerl ich doch bin. In Wahrheit kannte ich ihn aber viel zu wenig, um mir ein fundiertes Urteil bilden zu können. Nach der Einweihungsparty nächste Woche konnte ich mir vermutlich ein besseres Bild über ihn machen.

Ich betrachtete noch immer meine Frau. Die Wandlung zur fürsorglichen Hausfrau hatte mit der Zeit natürlich auch ihr persönliches Styling verändert, in dem sie sich tagtäglich präsentierte. Alles was sie trug war immer noch teuer, chic und modisch. Aber eben auch klassisch. Egal ob es sich um Freizeit- oder Abendmode handelte.

Als ich sie kennen gelernt hatte, trug sie grundsätzlich kurze, enge Röcke oder hautenge Hosen. Jedes Paar Schuhe, das sie besaß, hatte hohe Absätze, auf denen sie sich mit atemberaubender Eleganz bewegte. Genau das hatte mich so unendlich an ihr fasziniert. Und nun, wenige Jahre später war sie zwar immer noch wunderschön, aber wenn wir abends ausgingen, so passte sie mit ihrer seriös-professionellen Kleidung inzwischen besser in den Vorstand einer großen Versicherung als auf eine wilde Party. Ich konnte gar nicht mehr sagen, wann ich sie das letzte Mal in High Heels gesehen hatte und musste mir eingestehen, dass ich meine Kathy von früher vermisste.

"Möchtest du etwas trinken", fragte ich meine Frau.

"Nein danke Schatz, ich war vorhin mit Christina auf einen Kaffee."

Christina war von jeher ihre beste Freundin und eine brünette Version der blonden Kathy. Auffallend hübsch, groß und schlank und ebenso wie meine Frau mit einer Top-Figur gesegnet. Allerdings war sie nach wie vor ungebunden und lebte das wilde frühere Leben meiner Frau unverändert weiter. Bis vor fünf Wochen allerdings in Mailand, wohin sie ihr Marketing-Job für zwei Jahre geführt hatte. Der regelmäßige Kontakt zwischen den beiden Freundinnen war aber auch durch die geographische Trennung nicht abgerissen. Im Gegenteil. Für Kathy war es eine lebenswichtige Nabelschnur in ihre alte Welt, in ihr sündigeres Leben.

Durch Christina blieb meine Frau auf dem Laufenden und hatte verlässliche Infos aus erster Hand, sobald es um Partys, Clubszene und angesagte Trends ging. Ob in Mailand oder hier bei uns spielte eigentlich keine Rolle. Hauptsache sie war irgendwie involviert. Wenn auch nur indirekt durch die Erzählungen ihrer besten Freundin. Jetzt waren sie wieder vereint und trafen sich regelmäßig.

"Christina hat heute ihren neuen Club-Ausweis von mir bekommen. Ich hatte ein gutes Wort beim Manager meines Fitness Centers für sie eingelegt", erwähnte Kathy ganz beiläufig. "Erst hat er ein bisschen herum gezickt", fuhr sie fort, "von wegen begrenzte Mitgliederanzahl und so. Aber dann habe ich ihm ein Foto von ihr gezeigt und gemeint, es würde dem Club sicher nicht schaden, wenn Christina und ich künftig gemeinsam bei ihm trainieren."

Sie zwinkerte mir vielsagend zu. Obwohl ich Kathy nun schon seit ein paar Jahren als treue Ehefrau erlebt hatte, zog sich mein Magen unwillkürlich zusammen. Da blitzte plötzlich meine "böse Kathy" von früher in ihrem Blick auf. Oder redete ich mir das nur ein, weil ich es war, der in letzter Zeit immer öfter an die wilden Zeiten mit ihr denken musste?

Vor meinem geistigen Auge sah ich die beiden Freundinnen in ihren hautengen Glanz-Leggings mit den Tank-Tops, durch die sich ihre Brüste pressten. Ich sah sie vor mir, wie sie ihre Dehnungsübungen vollführten, wie sie ihre süßen Ärsche den um sie herumstehenden Männern entgegenstreckten und sich vor billiger Anmache und ehrlichen Beteuerungen echter Verliebtheit gar nicht mehr erwehren konnten.

Sofort durchströmte mich wieder diese prickelnde Faszination, die ich auch am Beginn unserer Beziehung häufig gefühlt hatte, als ich mich noch ständig in einem Kampf um Kathys Gunst befand und gleichzeitig mit dem Abwehren ihrer allgegenwärtigen Nebenbuhler beschäftigt war. Anstrengend? Sicher. Aber auch unfassbar geil. Ich war damals ununterbrochen sexuell erregt gewesen.

"Bei Holger habe ich ihr auch gleich ein paar private Stunden gebucht", ergänzte sie ganz nebenbei.

Ich kannte diesen Holger zwar nur aus Kathys Erzählungen, aber ich war ihm ehrlich dankbar. Als ihr Personal Coach war er es gewesen, der meiner Frau dabei half, ihren Focus nun auch wieder verstärkt auf ihren eigenen Körper zu richten, nachdem sie sich anfänglich nach unserer Eheschließung etwas hatte gehen lassen. Er motivierte sie dazu, jede Woche drei bis vier Mal im Fitness Center zu trainieren und hatte ihr einen für sie perfekt abgestimmten Ernährungsplan zusammengestellt.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Jetzt, mit Anfang dreißig war ihre Figur genauso formvollendet wie in ihren Zwanzigern. Kathy hatte den perfekten Körper, und ich vergötterte sie dafür. Ich hingegen konnte einer Muckibude nicht viel abgewinnen und spielte lieber mit meinen Freunden Tennis, wozu ich Kathy zu meinem Leidwesen nicht bewegen konnte. Gar zu gern hätte ich sie in einem kurzen Tennisröckchen über den Platz flitzen sehen, um mich an den neidischen Blicken meiner Kumpels zu ergötzen.

"Christina hat anfangs etwas herum gezickt, weil sie noch nie einen Personal Coach hatte und gar nicht weiß, wie genial sowas ist. Aber als ich ihr ein Foto von Holger gezeigt habe, war sie sofort Feuer und Flamme..., diese kleine Schlampe."

Kathy sagte das mit einem Lächeln in der Stimme und meinte es keineswegs abschätzig.

Bei mir allerdings setzte ein Herzschlag aus.

"Du hast ein Foto von Holger auf deinem Handy", fragte ich überrascht. Kathy strich sich eine lange blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und sah mich herausfordernd an.

"Ich habe kein Foto von Holger...", sie machte eine vielsagende Pause in ihrem Satz, "sondern ein Foto von Holger UND MIR auf meinem Handy. Willst du es sehen?"

Sie wartete meine Antwort gar nicht ab, griff zu ihrem iPhone, wischte darauf ein paar Mal hin und her - offenbar gab es mehrere in Frage kommende Fotos - und hielt es mir, immer noch auf der Couch sitzend, demonstrativ entgegen.

Ich stand von meinem Schreibtisch auf, ging zu ihr hinüber und stellte mich genau vor sie hin. Als ich ihr das iPhone aus der Hand nehmen wollte, zog sie es rasch zurück und meinte mit neckendem Unterton in der Stimme: "Anschauen, nicht anfassen!"

"Ja, ja, ist schon gut, lass mich jetzt sehen", gab ich in gespielter Lässigkeit zurück.

Kathy hielt es mir wieder entgegen und ich war im ersten Moment erleichtert. Das Foto war im Fitness Center aufgenommen worden und eigentlich harmlos. Es zeigte Kathy bei einer beinahe schon akrobatisch aussehenden Dehnungsübung. Holger stand seitlich hinter ihr und hielt sie stützend an der Hüfte. Das Foto war ein Schnappschuss. Weder Kathy noch Holger sahen direkt in die Kamera, aber auch so war zu erkennen, dass er Anfang zwanzig sein musste, auffallend attraktiv war und - natürlich, er war Fitness Coach - einen top trainierten muskulösen Körper hatte.

"Gut aussehender Bursche. Kein Wunder, dass Christina auch mit ihm trainieren will."

"Ja, er ist wirklich ein Bild von einem Mann", schwärmte Kathy, wischte neuerlich auf dem iPhone mit ihren schlanken Fingern herum und hielt es mir dann wieder entgegen.

"Hier siehst du ihn besser."

Sie hatte also wirklich mehrere Fotos von ihm. Ich sah auf ihr Handy und spürte, wie eine heiße Welle durch meinen gesamten Körper flutete. Auf dem Foto sah man, wie Kathy und Holger in einem Lokal an einem Tisch nebeneinandersaßen und mit einem Glas Sekt in der Hand der Kamera entgegen prosteten. Holger hatte seinen Arm um Kathys Schultern gelegt und sie eng an sich herangezogen. Kathy lächelte völlig unbekümmert, hielt ihren Kopf zu Holger geneigt, wodurch er mit seiner Wange an die langen, offenen Haare meiner Frau geschmiegt war. Jeder der die beiden nicht kannte und dieses Foto sah, musste davon ausgehen, dass sie ein Paar waren. So vertraut wirkten sie auf dem Bild.

Um meine Verunsicherung noch zu steigern, sah ich jetzt wesentlich deutlicher, dass der Personal Coach meiner Frau ein auffällig attraktiver, junger Mann war. Typ heißblütiger, dunkeläugiger Lover.

"Wo habt ihr dieses Foto aufgenommen", fragte ich mit eisiger Stimme. Kathy spürte sofort meine Irritation.

"Werner, Schatz..., was ist los? Du bist doch wegen diesem blöden Foto hoffentlich nicht eifersüchtig?"

Meine Frau reagierte abwartend vorsichtig, weil sie noch nicht so recht abschätzen konnte, wohin meine Stimmung kippen würde. Das hatte sie am Beginn unserer Ehe gelernt.

"Wo habt ihr dieses Foto aufgenommen", fragte ich äußerlich ungerührt zum zweiten Mal. Ich bemühte mich gelassen zu wirken, aber innerlich bebte ich.

"Das war nichts Besonderes. Wir sind im Pub neben dem Fitness Center gesessen und haben nach dem Training auf den Geburtstag von Holgers Kollegin Martha angestoßen. Sie ist auch Coach bei uns im Center."

Bei uns im Center. Bei uns... Mein Herz bekam einen Stich. Plötzlich war mir klar, dass ich nicht Teil von diesem "uns" war. Für mich waren private Dinge, die uns betrafen, ausschließlich Angelegenheiten von Kathy und mir. Ich hatte kein "uns" mit einer anderen Frau.

Ich zog das iPhone mitsamt ihrer Hand - sie ließ es noch immer nicht los - erneut zu mir, um das Foto genauer betrachten zu können. Mein erster Schock ebbte langsam ab und ich konnte mich nun auf die Details konzentrieren. Im Prinzip war alles ganz harmlos. Eine Runde gut gelaunter Menschen, die sich vom regelmäßigen Training her kannten, saß beisammen und feierte einen Geburtstag. Für das Foto hatte sich Holger meine Frau geschnappt und sie lachend und in beschwingter Sektlaune an sich gedrückt. Direkter Körperkontakt war für die beiden außerdem nichts Ungewöhnliches. Er war ihr Personal Coach. Beim Dehnen und Stretchen berührten sie sich andauernd.

Ich spürte, wie ich langsam wieder die Fassung zurückgewann. Mein Ärger wurde schwächer, aber gleichzeitig stieg dieses teuflische Lustgefühl in mir hoch. Diese unbeschreibliche Erregung, die sich in mir immer dann breit machte, sobald ich bemerkte, dass ein anderer Mann meine Frau ganz offensichtlich begehrte. War das verrückt? Abartig? Krank? Ich weiß es nicht. Aber mit Sicherheit törnte es mich wahnsinnig an.

Auf dem Bild fiel mir jetzt ein weiteres Detail auf. Seit einem Jahr war Kathy nun mehrmals wöchentlich in diesem Fitness Center trainieren, und jedes Mal war sie ungeschminkt und mit schnell nach hinten zusammen gebundenen Haaren heimgekommen. Kaum saß sie mit ihrem Personal Coach privat in einer Kneipe, um irgendeinen Geburtstag zu feiern, trug sie ihre Haare offen sowie Lippenstift, wenn auch einen dezenten, und einen sexy Lidstrich, der ihre katzenhaft geformten Augen noch zusätzlich betonte.

All das sickerte langsam in mein Hirn, aber ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Eifersüchtig oder eher tolerant? Sicherheitshalber entschied ich mich für Letzteres.

Kathy, die mich in- und auswendig kannte, spürte sofort, dass von mir kein Streitgespräch mehr zu erwarten war und entspannte sich.

"Du bist nicht böse wegen so einer Lächerlichkeit. Versprich mir das. Es sieht auf dem Foto alles viel inniger aus als es war. Du weißt, ich liebe nur dich. Alles andere in meinem Leben ist bedeutungslos."

Kathy hatte sich aufgesetzt. Sie lehnte nun nicht mehr lässig in der Couch, sondern saß mit durchgestrecktem Rücken unmittelbar vor mir. Es war ganz unvermeidlich, dass sich dabei ihre Brüste deutlich abzeichneten. Sie war so wunderschön. So wie ich hier vor ihr stand, war ihr Kopf genau auf Höhe meines Unterleibs.

"Nein, ich bin nicht böse", antwortete ich nur noch leicht vergrätzt. "Es ist nur...", ich zögerte etwas, "es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich dich so unbeschwert und glücklich mit einem anderen Mann sehe. Ich bin es nicht mehr gewohnt."

"Aber es scheint dir durchaus zu gefallen", grinste mich meine Frau von unten herauf an, legte ihre Hand in meinen Schritt und spürte den steifen Schwanz in der Hose. Sie begann ihn gefühlvoll zu massieren.

"Ah..., Kathy bitte..., du machst mich wahnsinnig", stöhnte ich auf. "Wahnsinnig will ich dich nicht machen, mein Liebling." Sie fuhr mit ihrem Zeigefinger quälend langsam meinen Penis entlang, dessen Kontur sich durch die dünne Hose meines Anzugs deutlich abzeichnete.

"Andererseits...", meinte Kathy in gespielt herablassendem Ton, "ich will dich doch wahnsinnig machen. Wahnsinnig verrückt nach mir." Meine junge, hübsche Frau lächelte mich schelmisch an und massierte weiter meinen Steifen durch die Hose. Jetzt wieder mit der vollen Hand.

"Bitte Kathy", hauchte ich ihr entgegen, "ich bitte dich..."

Sie sah mich nicht an und massierte unverändert weiter. Endlich erbarmte sie sich meiner. "Na, dann wollen wir deinen Liebesspeer doch mal aus seinem Gefängnis befreien. Er wartet offenbar schon ganz sehnsüchtig darauf."

Mit geübten Handgriffen öffnete sie meinen Gürtel und lockerte meine Hose, die mir sofort zu den Knöcheln rutschte. Ebenso schob sie auch den Slip nach unten, den ich darunter trug. Ich war kein Freund von Boxer-Shorts. Mein steifer Schwanz sprang ihr augenblicklich entgegen. Kathy griff ihn sich und nahm ihn, ohne zu zögern, in den Mund.

Ich muss zugeben, ich war da unten zu meinem Leidwesen nur durchschnittlich ausgestattet. Das hatte ich mal gegoogelt, und Länge und Dicke meines Schwanzes entsprachen nahezu exakt der europäischen Norm. Gerne hätte ich meiner Frau etwas mehr zu bieten gehabt. Aber, wie Kathy nicht müde wurde zu betonen, er war perfekt geformt. Die Proportionen zwischen Eichel, Schwellkörper und Hoden waren wie modelliert. Kathy liebte meinen Schwanz. Jedenfalls behauptete sie das, seit wir uns kannten.

All meine Gedanken von vorhin sowie die aufsteigende Geilheit beim Anblick des Fotos von Holger und ihr hatten dazu geführt, dass ich bereits extrem erregt, ja fast schon überreizt war. Kathy verwöhnte mein bestes Stück überaus gekonnt, und so dauerte es auch maximal eine Minute, und ich schoss ihr meine Ladung in den Mund. Mein Schwanz zuckte mehrmals, und wäre in diesem Augenblick die Tür zu meinem Büro aufgegangen, hätte ich wohl keinen besonders respektablen - oder vielleicht gerade doch? - Anblick für meine Mitarbeiter abgegeben. Hose am Boden, mein Schwanz zwischen den Lippen meiner bezaubernden Frau.

"Oh, Kathy...," stöhnte ich, als sich meine Anspannung langsam löste und die letzten Tröpfchen von ihr herausgesaugt wurden. Kathy schluckte meist mein Sperma, ohne etwas davon zu vergeuden. Als sie fertig war, stand sie auf, leckte sich deutlich sichtbar für mich die Lippen, schnappte sich ihre Einkaufstüten und meinte nur:

"Siehst du, mein Schatz, jetzt geht es dir wieder besser und du quälst dich nicht länger mit verrückten Gedanken."

Ich war der festen Überzeugung, endlich auch etwas sagen zu müssen, während ich mir die Hosen hochzog.

"Das nächste Mal solltest du mir wenigstens die Zeit geben, die Tür abzuschließen. Wir hätten schließlich jederzeit überrascht werden können."

"Was denkst du eigentlich von mir?" Mein Eheweib lächelte mich zuckersüß an. "Selbstverständlich habe ich deiner Sekretärin gesagt, dass wir die nächste halbe Stunde über nicht gestört werden wollen. Und die ist jetzt gerade um."

Das Ganze war also kein spontaner Entschluss gewesen, sondern von langer Hand geplant, musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, und grinste innerlich. Sie gab meinem Schwanz, der gerade in Slip und Hose verschwinden wollte, mit der Spitze ihres schlanken, zarten Zeigefingers einen leichten Klaps und meinte dann in völlig neutralem Ton, so als hätten wir gerade über eine neue Kücheneinrichtung gesprochen:

"Jetzt muss ich aber wirklich los. Ich bin schon spät dran und wollte dir nur kurz Hallo sagen, bevor ich unten mein Auto aus der Garage hole."

"Alles klar, Kathy, dann sieh zu, dass du es noch vor dem Berufsverkehr nach Hause schaffst. Wir sehen uns am Abend, ich versuche nicht zu spät zu kommen. Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch, Baby."

Kathy lachte mich an, öffnete die Tür und ging hinaus. So rasch wie sie gekommen war, war sie auch wieder aus meinem Büro verschwunden.

Nun ging auch ich zur Tür und horchte ganz bewusst hinaus in den großen, eleganten Eingangsbereich meiner Agentur. Nichts. Nichts war zu hören. Abgesehen von den Stimmen meiner Mitarbeiter aus dem angrenzenden Großraumbüro und meiner Sekretärin, die im Vorzimmer mit einem Kunden telefonierte. Obwohl der Boden mit glänzenden Keramikfliesen ausgelegt war, hörte ich keinen einzigen Schritt meiner Frau auf dem Weg zu den Aufzügen. Wie hätte ich auch etwas hören sollen? Ihr Schuhe waren zwar teure Designerstücke aber eben auch flach wie Ballerinas.

Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Tür, starrte zur Decke und seufzte. Wie schon vorhin, so musste ich auch jetzt wieder an die ersten Monate unserer Ehe denken. An meine wilde Kathy. Schon damals hatte sie mich immer wieder spontan besucht, und niemals konnte ich es mir verkneifen nach ihrem Abgang - genau wie heute - innen an der Tür stehend genussvoll, ja beinahe lüstern, ihren Schritten Richtung Aufzug zu lauschen. Und jedes Mal, absolut jedes Mal, konnte ich ihre Schritte deutlich hören. Das Klick-Klack ihrer hohen Stiletto-Absätze klang damals wie ein Staccato der Erotik in mein Büro herein und ich versank in einem geilen Gefühl der Lust. Einfach, weil ich es war, der sich diese Traumfrau geangelt hatte und ich genau wusste, wie ihr jetzt draußen jeder meiner männlichen Mitarbeiter auf ihren knackigen Hintern und die langen Beine glotzte. Die weiblichen wahrscheinlich auch, aber wohl eher neidvoll.

Diese Kathy hatte ich geheiratet, und diese Kathy sollte wieder meine Ehefrau sein. Dafür wollte ich sorgen und wenn es das Letzte war, was ich in meinem Leben tat.

Fortsetzung folgt ...



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