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(19) China girls - brazilian waxing (fm:Verführung, 4237 Wörter) [19/25] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 09 2021 Gesehen / Gelesen: 5621 / 4394 [78%] Bewertung Teil: 9.08 (12 Stimmen)
DIe Wandlung von Sarah schreitet voran und Sandrah hilft kräftig mit

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© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Szene in das Leben des Brian, wo keinesfalls über den "Schwanzus Longus " gelacht werden durfte ... arme Legionäre, man musste sich am Boden rollen und zerkugeln, wenn man das je gesehen hatte.

"Das heißt - also ... naja .. dann ... ?", Sarah war verwirrt, aber die Entscheidung war schon längst gefallen.

"Vorher müssen wir da ein wenig roden, also mit dem Rasierer - Elektro, keine Sorge. Sodass das Wachs dann besser greifen kann. Und dann eben warten ein wenig, da können wir ein Sektchen genießen oder so, passt das?"

"Und dann ... na wir sollten uns noch über den Cut einigen?"

"Was - den Cut ... ja sind wir denn beim Golfen?"

"Wie gesagt - es wird dann nicht mehr eingelocht!", brachte Sandra wieder eine unmögliche Meldung hervor, sodass die drei jungen Damen wiederum vor Lachen Tränen vergossen.

"Also gut zum Cut, es geht um die Art des Schnitts oder eben der Rasur, oder was überbleiben soll: Hollywood, Landing Strip oder Triangle?"

Sarah riss die Augen auf und blickte eher in Richtung Sandra, die breit grinste und zwinkerte.

"Bei mir, wenn du das fragen willst: Hollywood - alle Haare sind komplett weg, natürlich auch auf den Lippen ... nein nein, schau mir nicht ins Gesicht, dort meine ich nicht, ich trage keinen Bart du ...", drohte sie mit einem sehr fröhlich wirkenden Grinsen.

"Und beim Landestreifen - na da sollte dann eben Richard wissen, wo er eher ansetzen muss ...", lachte sie und steckte wiederum alle an. Man konnte nicht ernst bleiben bei dieser Behandlung, das aber war auch gut so, weit es locker und leicht und entspannend war.

"Und Dreieck, also Triangle ... ich glaube, da kannst du dir vor-stellen, was gemeint ist, oder?"

"Freestyle geht natürlich auch - da kannst du die Form wählen. Also manche entscheiden sich für ein Herz oder eben einen Pfeil!"

Sandra war ein Teufel oder wurde wohl von dem regelmäßig ge-ritten. Aber es war unglaublich, welche Meldungen und Sprüche sie so locker über ihre Lippen ließ.

"Den kannst du vorne oder hinten platzieren, du weißt schon, damit es dann nicht wrong hole oder so heißt!"

Für einen Augenblick waren alle drei still, dann setzte der massive "Schwanzus Longus"-Effekt erneut ein, in dem alle hoffnungslos ver-loren hätten. Sie schlugen sich auf die Schenkel, dass ihnen die Tränen herabflossen und dann begann kurz danach das Prozedere.

Es kribbelte und wirkte durchaus erregend, aber eher anregend, nicht stimulierend, sodass sie wieder Sex haben wollte oder daran dachte. Froh war Sarah in eben jenem Moment, dass sie das Geschenk von Sandra noch nicht verwendet hatte, so wie es ihre Freundin hingegen offenbar in ihrer Scheide trug und ihr zuzwinkerte, wenn sie an der Fernbedienung das eine oder andere ein- bzw umstellte. Und je nachdem spielte sie ganz besonders intensiv ihr durch Mimik und Verdrehen der Augen etwas vor. Diese Sandra - wenn es sie nicht gäbe, man hätte sie wohl noch erfinden müssen, lag ihr auf der Zunge.

"Die Haare werden wir nun auf Instagram posten und irgend-welche verrückten Japaner werden schon ein Vermögen zahlen, wenn du dann noch ein nasses Höschen dazu versteigern lässt!", scherzte Sandra, während Mei La gerade begonnen hatte, die Reste mit einem kleinen Besen und einer Schaufel aufzukehren und Sarahs Intimbereich mit einem feinen Pinsel zu säubern.

"Verrate doch nicht unser Geschäftsmodell!", hob Mei La warnend den Zeigefinger und tat dies so ernst, dass Sarah wahrlich nicht unterscheiden konnte, ob dies nun ein Scherz war. Wie auch immer, es entspannte wohl all das, was nun noch auf sie zukommen sollte.

"Also Hollywood - bei Ihnen, ähm dir auch?"

"Ja - ich denke ...das ohne Härchen im Mund, das war schon ein guter Slogan ...!", nickte Sandra mutig, süffelte an dem Sekt und ent-spannte sich, schloss die Augen.

Es war schon sehr eigenartig, wenn Wachs in zwar idealer Tempe-ratur und ohne sonstige erotische Absicht gerade dort aufgetragen wurde, wo sie zuvor von Sandra verwöhnt worden war. Bilder ent-standen in ihr erneut und sie hatte am meisten Angst davor, dass sie nun wieder so nass werden würde, dass man das nicht nur sah, sondern auch roch. Oder wohl beides, aber dieser kleine Kelch ging wohl an ihr vorbei.

Und dann ... nachdem das Wachs erstarrt war. Selber würde man wohl niemals so kunstvoll und teils schmerzlos anreißen können, aber es war enorm. Es war heftig und ...sie hielt danach bald nur noch die Luft an. Und zum Glück war Sandra bei ihr und hielt die Hand und lenkte ab, denn es war heftig.

Vor allem die Schamlippen, sie jaulte und jammerte und wenn es "Schönheit muss leiden" hieß, dann hatte es seine Richtigkeit. Und das mit heute Sex musste nicht unbedingt stimmen, aber dass sie eine breite Binde in ihrem Höschen tragen musste, verstand sich von selbst.

Denn weder waren ihre Augen trocken geblieben noch ihr schwer geschundener Spalt - und das eine oder andere Härchen hatte sich eben bis zuletzt gewehrt und den einen oder anderen Bluttropfen auf ihr hinterlassen.

Aber sonst - beeindruckend. Kein Vergleich zu vorher, glatt wie eine Babyhaut, ein Babypopo, wie es so schön hieß!

"Zum Reinbeißen zart und zum Lecken süß!", konnte Sandra eine weitere Andeutung nicht unterlassen, während sie mit ihrem Handy das eine oder andere Foto schoss, um das vollendete Ergebnis sodann Sarah zu zeigen.

"Wo sollen wir das dann posten, hast du gemeint, Mei La? Was, nur zehntausend Likes in einer Sekunde, was ist denn das für Saftladen!", scherzte sie weiter in einer Art und Weise, wie es wohl sie nur so locker und leicht konnte.

Unglaublich, ja unmöglich - es war kein Wunder, wenn man ihr einfach nur verfallen konnte!

Aber das war nicht alles, es gab noch Steigerungen der un-glaublichsten Sorte, süßer Wahnsinn der erotischen Schande - sie hätte wohl alle Wettbewerbe gewonnen. Und sie besprach das alles in einer Natürlichkeit, als ob sie mit einem Kellner diskutierte, ob sie nun Reis oder Kartoffel zur Speise nehmen sollte.

"Wo hast du denn dein Geschenk?"

Für eine Sekunde war Sarah gelähmt. Eine weitere war sie entsetzt und dann konnte sie nur eine weitere brüllen, als Sandra das mit einer Selbstverständlichkeit tat, wie sie solch eine noch nie, aber wirklich noch nie gesehen hatte.

Sie griff doch tatsächlich zielgerecht und treffsicher in Sarahs Handtasche und fingerte den Vib aus der seidigen Schutzhülle, drehte ihn zurecht und ... es war Wahnsinn, es war ... es konnte nur ein Traum sein, es war peinlich und es war geil und es war unmöglich und es war notwendig.

Es war unmöglich und es war dringend notwendig.

So nass wie sie war, flutschte der Vib in sie hinein, dass es beinahe schmatzte, ehe sich die glatt geschabten Lippen wieder darum schlossen und ihr Beckenboden das erotische Spielzeug sondierten und sodann festhielten.

Es war unmöglich, es war ... es war Wahnsinn, der helle Wahnsinn, aber wohl auch der geniale Wahnsinn schlechthin!

"Das goldene Kettlein lieber nicht versenken, du weißt schon - sonst ist es wie mit den Tampons ... Und dir ist ja auch bewusst, wann ich das dann auf ein silbernes tauschen werde, so wie meines!"

Nachwirkungen

"Nun, wie geht es dir?", fragte Sandra, als die beiden das Waxing-studio verließen und Sarah ein wenig ungelenk herum zu steigen begann. Es lag wohl weniger an der soeben durchgeführten Enthaa-rung als an dem Spielzeug, das Sandra ihr so keck und fast schon ohne Vorwarnung eingeführt hatte.

"Du gehst ein wenig wie auf .. Stelzen!", lachte sie und drohte mit ihrem Handy. "Na warte erst ab, wenn ich hier deinen Vib auf Samba und fortissimo geschalten habe"

Sarah lief rot an und konnte nicht glauben, was soeben und zuvor passiert war. Auch dass die Inhaberin des Geschäfts, Mei La, falls der Name nicht einfach erfunden worden war, mit all den Eskapaden von Sandra überhaupt kein Problem gehabt hatte. Es war so, als würde Sandra hier die meisten Personen auf die eine Art oder Weise kennen. Sarah konnte es nicht recht begründen, aber es herrschte hier eine Kombination vor aus Freude aber auch in gewisser Hinsicht eine Art von Respekt, beinahe Ehrfurcht. So wie wenn man jemandem in gewisser Hinsicht Ehre zu erweisen hätte, sie über den Besuch freute aber zugleich auch danach trachten musste, dass sicherlich alles perfekt ablief. Es lag ihr auf der Zunge, das zu hinterfragen, aber sie unterließ es dann. Eher versuchte sie aus den Augen etwa von Mei La abzulesen, wie dieser Art von Respekt zu verstehen war. Herrschte hier ein klein wenig Angst auch dahinter, oder war das Flackern vollkommen anders zu verstehen.

Das mit der Steuerung des Vibrators war natürlich ein Trick gewesen. Aber Sandra konnte gerade solche eher peinlich anmutenden Dinge derart glaubwürdig und realistisch hinüber bringen, dass es in ihr prickelte und kribbelte.

"Ich kann gar nicht glauben, dass ich das mache. Oder soll ich sagen, dass ich dir das machen lasse!", schüttelte Sarah den Kopf und hängte sich bei ihrer Freundin ein, während sie den breiten Gang weiter schunkelten.

"Warte nur ab - wir werden alle meine Spielzeuge noch gemeinsam probieren. Was hältst du davon?"

"Oh - das dauert aber lange, wenn ich das richtig in Erinnerung habe!", glühte Sarah und fühlte sich trotz all der grotesken inneren Bedenken so unglaublich gut in ihrer Nähe. Sie war extrem und den-noch in ihrer Hinsicht natürlich.

"Mag sein - aber dann ist es jede Sekunde lang wert, glaub es mir"

Sarah schmiegte sich an sie heran und ihr Schweigen diente wohl bereits als Antwort. Sie kaute auf der Lippe und kämpfte innerlich, ob sie die Frage stellen sollte. Und wie so oft, wurde sie von Sandra wahrlich entlarvt und beinahe bloßgestellt.

"Tom? Aber natürlich hat er davon gewusst, was denkst denn du? Heimlich würde das ja gar nicht so viel Spaß machen, oder was denkst du?"

Sarah nickte und dachte wiederum an Richard. Was würde der wohl denken oder aber sogar empfinden, wenn er sie so sähe. Oder noch ärger, wenn sie mit diesem Vibrator in ihrer Scheide bereits ins Bett gehen würde - noch nicht aktiviert, aber dann vielleicht? Sie atmete tief durch. Würde das für ihn dann vielleicht eine automatische Einladung bedeuten, eben nicht dort ... sondern ... sie schüttelte innerlich den Kopf und es wurde ihr wieder unglaublich heiß. Hieß das also ... sie war wieder feig geworden und sie wusste zugleich, dass Sandra dieses innere Zappeln an ihr so genoss. Nein, es war nicht eine psychische Dominanz, die sie ausübte, es war ein wundersames erotisches Quälen, nicht aber ins Negative hin, sondern bestens dafür geeignet, ihre Lust ins unendliche zu steigern. Und wenn sie in sich hinein horchte, ohne dass nun dieser Vibrator überhaupt aktiviert war und surrte und ihr Spasmen versetzte, so war alleine der Gedanke daran schon ausreichen und die Vorstufe von weiteren Orgasmen darstellend.

Woher hatte Sandra all das Wissen. Wo hatte sie das gelernt, drängte sich eine fast banale und peinliche Frage in ihr auf. Und wenn man bedachte, dass sie ja 19 Jahre alt war, dann musste sie wohl eher früh begonnen haben oder sofort in den Händen eines Meisters oder eben Meisterin gewesen sein.

Sandra war unmöglich oder sie dachte mit offenem Mund und auf die Stirn geschriebenen Phrasen. Es war unmöglich, aber es erleichterte ihr immer mehr, sich ihr gegenüber zu öffnen.

"Nein - von Tom hab ich das nicht gelernt. Sondern alles in der Klosterschule, damals!", schob sie über ihre Lippen, als wären das die nebensächlichsten Dinge der Welt. Ganz so als wäre sie nach der Uhrzeit gefragt worden, um diese dann mit einer schnippischen Ant-wort zu offenbaren.

Sarah stöhnte, ein wenig entsetzt und ein wenig, weil sie mit den Nerven wohl bald am Ende sein würde, wenn all die Antworten in solche Richtungen hin gingen.

"Ich war bei den Dominikanerinnen, das ist schon richtig. Und die hatten mich aus den Slums gerettet, wer weiß, wo ich sonst wohl gelandet wäre ... naja, vermutlich als Ersatzteillager meiner Organe gut in der westlichen Welt zerstreut!", schob sie eine weitere Meldung über ihre Lippen, die Sarah innerlich erschaudern ließ. Bei Sandra, so hatte sie immer mehr den Eindruck, konnte man nie wirklich sicher sein, ob sie nun in einer Traumwelt agierte und dort eine real glaubwürdige Antwort gab. Oder aber sie wandelte in der Realität und ihre Antwort war aber deswegen nicht minder kryptisch oder aber gleichermaßen nachdenklich.

"Sandra ...?"

"Ich war Waise und in den Slums - das ist die berühmte volle Wahrheit und nichts als ... und so weiter, du kennst das. Ja, das stimmt. Und im Kloster oder eben dergleichen aufgenommen, auf dass ich nicht mit fünf schon ... du kannst es dir wohl denken ... ja das stimmt auch!"

Dann lächelte sie etwas säuerlich und ihr Argument schien glaub-würdig, selbst wenn es von Epimenides dem Kreter persönlich ge-kommen wäre.

"Und dann, ab etwa zehn, da trennen sich dann meine Schicksale - lass es mich so formulieren!"

Sarah blickte sie mit großen und verwunderten Augen an und schüttelte den Kopf.

"Was meinst du damit, muss ich das verstehen?", schüttelte sie den Kopf und sah ihr tief in die Augen. Wenn sie gedacht hatte, man würde bei ihr entsprechende Hinweise erkennen können, die nun auf eine Gefühlsregung hindeuteten, dann war sie gerade überrascht worden. Nein, der Blick war nicht kalt, sicher nicht eiskalt und auch nicht gefühllos, dennoch aber so, als hätte sie nun auf einen Modus geschalten, in dem sie nichts zeigen wollte. Und eine Sekunde später, ganz als hätte es innerlich einen Klick gemacht, da lächelten diese Augen wieder in einer Wärme, die Liebe und Verliebtheit signalisier-ten. Wenn sie selbst nicht für verrückt erklärt werden wollte, dann kam es ihr in dieser einen Sekunde so vor, als hätte sie Kontaktlinsen, in denen sie gewisse Emotionen einblenden konnte. Wie diese aber gesteuert werden konnten, ganz abgesehen davon, dass es das ja gar nicht gab, das war eine andere Frage. Aber ganz kurz, jagte ihr ein eisiger Schauer über den Rücken hinunter. Eine verrückte Vision vielleicht, ein klein wenig dystopisch beeinflusst, selbst wenn das nicht so recht ihr Genre war, das Sarah zu lesen pflegte.

Aber Sandra war gnädig, so hatte sie nun den Eindruck und ging auf das nicht ein, was Sarah für einen Moment hatte erstaunen und erschaudern lassen. Und sie erklärte sogar sehr bereitwillig, was sie mit der Trennung der Schicksale meinte.

"Ich erzähle dir nicht eine neue Geschichte - nein, mein Liebling. Aber den meisten, die neugierig sind, wer ich bin, denen erzähle ich immer eine andere Version, was sich bei mir ab zehn dann ereignet hat. Und wer auch immer in diversen Daten da nachsehen will, der findet auch nichts. Oder ich könnte auch sagen, der findet vielleicht genau das, was ich will, dass er finden kann - und dann ist es wieder weg!"

"Was? Wie bitte ...", Sarah fing es an, ein wenig unheimlich zu werden. Sandra sprach kryptisch und in Rätseln und es bildete sich eher ein Schauer auf ihrer Haut, wenn sie darüber nachzudenken begann.

"Lass dich doch nicht verwirren oder aber verängstigen, meine Liebe!", schnurrte sie sofort wieder und schien damit für den nächsten Augenblick Sarah beruhigen zu können. Oberflächlich vielleicht, nicht aber nachhaltig. Dass Sandra jemand ganz besonderer zu sein schien, war ihr schon klar gewesen und geworden. Aber das hatte sie alles in eine andere Richtung hin interpretiert, dass sie gut die Gefühle und wohl auch teil Gedanken von Menschen lesen konnte, aus deren Reaktion und Reflexen sehr zielstrebig und richtig dann klausulieren konnte. Aber das? Das klang ein wenig, sie konnte sich nicht recht helfen, auch wenn es massiv übertrieben und nicht möglich war. Das klang ein wenig nach Cyborg oder nach Fähigkeiten, welche die üblichen eines Menschen überragten. Lächerlich, an so etwas zu denken, denn unter keinen Umständen war sie das, was in utopischen Filmen gezeigt wurde ... sinnlos, das überhaupt kurz andenken zu wollen. Aber dennoch - ihr wurde direkt flau im Magen.

Wer also war Sandra dann wirklich?

"Ja, du hast recht ...!" und dann veränderte sie mit einem Lachen ihre Stimme in ein metallisch-blechernes Dröhnen.

"Ich bin der chinesische Prototyp J2W2-3, Kampf- und Liebes-maschine der Sonderklasse!" - und während Sarah nicht einmal wusste, was ihr geschah, wurde sie an den um einen Kopf kleinere junge Chinesin herzu gewirbelt. Und sie konnte gar nicht anders und wollte gar nicht anders, als diese Lippen zu küssen und ihre Brüste so gegen ihre kleinen Nippel zu drücken, dass sie den feinen Eindruck bekam, als würde vor Lust sich ihr Vibrator bereits ganz sanft aktivieren und in ihr zu schnurren beginnen.

"Lass dich doch nicht so verwirren!", lachte Sandra nun wieder so normal und natürlich und fröhlich, wie sie immer agierte und für Sarah immer in bisheriger Erinnerung geblieben war.

Dann grinste sie in ihrer typischen Sandra-Art über beide Ohren hinweg und flüsterte ihr zu.

"Du hast mir ja die dystopische Cyborgrolle fast abgenommen, meine Liebe!" und fügte das unvermeidliche "hasta la vista, baby, I'll be back" hinzu, dass selbst dem guten Arnold Schwarzenegger die Gänsehaut über den Rücken hinunter gelaufen wäre.

"Nein - vergiss es ... sorry ... nimm es nicht ernst. Ich habe so einiges wirklich durchgemacht, das mich geprägt hat ... und du kannst am ehesten sogar deinen Mann fragen, wie und wo er mich da raus gerissen hat. Sumpf oder nicht, das kann ich gar nicht mehr beurteilen."

Sarah konnte nur noch ihren Kopf und die lange Mähne schütteln. Und auch die Erklärung von Sandra, selbst wenn sie glaubwürdig erschien, nützte nicht viel.

"Ich erzähle, ganz ehrlich, verschiedene Geschichten, was ich zwischen zehn und eben fast fünfzehn getan habe. Vielleicht hab ich sogar alles gemacht! Ich war bei den Piraten oder der chinesischen Mafia als Killerin ausgebildet - wie klingt das. Oder aber doch weiter im Kloster am besten Weg zur Novizin und ewig bleibenden Jungfrau oder von Anfang an in den Klauen des Geheimdienstes, oder ein-fach ... ach ... was möchtest du denn am ehesten hören?"

"Sandra?", konnte Sarah nur stammeln und dann noch ein wenig lauter "Sandra!", beinahe einem Schrei gleich kommend.

"Was machst du mit mir ... was sind das für ... ich weiß gar nicht ... Spielchen oder ... was ...?" - sie erschauderte und schüttelte den Kopf, da Sandra sie in eben diesem Moment so normal wiederum ansah, als wäre nichts gewesen.

"Was meinst du, Sarah? Ist dir schlecht - du bist ja weiß wie die Wand ... ist es das ... waxing, das dir ..." - und mit einem kräftigen Griff schleppte sie die wankende, fast schon stürzende Freundin hin in das nächste Café und drückte sie auf einen freien Sessel. Einen raschen starken Kaffee geordert und ein Glas Wasser und eine Flasche Riechsalz unter die Nase gedrückt, welche die Lebensgeister wieder zu erwecken schienen, dann nahm Sarah Gesicht wieder Farbe an. Nur langsam aber wagte sie, ein wenig zu artikulieren, was ihr zuvor widerfahren war.

"Bin ich ... irgendwie ... umgefallen?"

"Ja - das waxing ... das war wohl doch ... ein wenig heftig!", nickte Sandra besorgt und war wieder ganz die alte, wie Sarah immer noch sehr skeptisch zu beäugen und ganz genau zu betrachten begann.

"Du bist mit einem Mal beinahe wie ein Stein umgefallen - hast ich davor noch mit riesigen Augen angesehen. Ganz verdreht, von Cyborg geredet und auch hasta la vista baby ... ich dachte, du machst einen ganz komischen Spaß, aber dem war ganz sicher nicht so ... du hast mir echt Angst gemacht, meine Liebe!"

Sarahs Augen wurden groß, dann schloss sie diese und nahm eine großen Schluck Wasser zu sich.

"Ich, ich ... ich weiß gar nicht recht, was los war ...", blieb sie nicht ganz bei der Wahrheit und drückte Sandras Hand, als ob sie verifizieren wollte, dass das wirklich nur Haut und Knochen waren und nicht ein erster Hauch des Wahnsinns, mit dem sie kurzfristig konfrontiert worden war.

"Es tut mir ... leid. Ich weiß nicht, ich wollte dich nicht schrecken, es war wie ein ... eine Art von Albtraum und dann bin ich einfach ... aber es geht mir schon besser!", lächelte sie schwach, wenn auch noch nachdenklich.

"Also dann - alles ok, wirklich?"

"Ja!" - Sarah nickte, nahm den letzten Schluck zu sich und stand wieder auf festen Beinen.

"Nun dann! Was kaufen wir?", fragte Sandra wie eh und je und Sarah schüttelte noch einmal ihre dunkle Mähne, sodass auch jeglicher letzter Hauch einer Vision sich darin nicht mehr hätte verfangen können.

Eines aber war ihr klar in den Kopf gemeißelt worden. Wie Richard und Sandra zusammen gekommen waren, das würde sie auf jeden Fall von ihrem Ehemann heraus bekommen - und zwar die Wahrheit. Oder eben das, was Sandra ihm potentiell als das verkauft hatte.

* * * * * * * * * *

"Sandra!", sagte sie mit einer beinahe ernsten Stimme, so sehr war sie davon überzeugt, richtig zu handeln.

"Ich möchte ein komplettes Makeover machen. Neuer Stil, fraulich-sexy und so, ich glaube, du weißt am besten, was ich meine!" Sie schauten sich gegenseitig an, zogen den Mundwinkel hoch und lachten lauthals los. Sie war um einige Jahre jünger als die verheiratete Frau und sah so hübsch und sexy aus in ihrem kurzen Röckchen und einem Oberteil, das wild, aber stilvoll war.

"Ich will so sexy aussehen wie du! Und so frech und - ach du weißt schon, so dass ein jeder ..."

Sandra grinste über beiden Ohren und klatschte in die Hände. "Ja! Endlich wachst du auf. Komm meine Liebe, los geht's, ich weiß genau, wo wir anfangen, wir werden von innen nach außen arbeiten, okay! Zuerst die Unterwäsche! Schuhe. Kleider. Röcke. Oberteile. Come on!"

Sie war schon auf den Beinen und zerrte an Sarahs Hand. Geld im klassischen Sinn spielte keine Rolle - und das Gefühl, die innere Änderung auch nach außen hin sichtbar tragen zu wollen, war weitaus wichtiger für Sarah als alles andere.

* * * * * * * *



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