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Die Chinesin 2 (fm:Romantisch, 4841 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 20 2021 Gesehen / Gelesen: 10040 / 7409 [74%] Bewertung Teil: 9.37 (90 Stimmen)
Auf dem Weg in die Ferien Treffe ich eine Chinesin, später auch Ihre Schwester. Verbringen zusammen die Ferien und eventuell später mehr. Es geht auf Reise

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© brolei Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Nach einem üppigen Frühstück machten wir uns weiter auf den Weg zur Chinesischen Mauer. Als wir nach mehreren Stunden Fahrt endlich bei der Mauer ankamen, mussten wir uns erst einmal eine Bleibe für die Nacht suchen. Da wir an einer Stelle der Mauer waren, wo es selten Touristen oder einheimisch Besucher gibt, war das Auffinden einer passenden Unterkunft in einem 3er Zimmer nicht so einfach. Plötzlich sahen wir eine Hinweistafel zu einem B&B.

Als wir dort ankamen, wollte gerade eine Frau das Gelände verlassen. Als Sie uns sah, blieb sie stehen und wartete auf uns. Sie erkundigte sich, ob wir übernachten wollten. Wir wollen es, da es sich, um eine sehr kuschelige Bleibe handelte. Wir haben uns alle auf Anhieb in diesen Ort verliebt. Als Sie uns mitteilte, dass es aber leider nicht ginge, da ihre Mutter krank sei und sie bei ihr vorbeischauen müsse, wäre morgen niemand da, der das Frühstück vorbereiten könnte.

Wir beruhigten sie. Wenn das das einzige Problem sei, würden wir, wenn es möglich sie möglich wäre, uns selber versorgen. Es waren ja schließlich 2 Frauen bei uns. Nach kurzer Überlegung ging sie mit uns zurück zum Haus und zeigte uns die Unterkunft. Wir waren begeistert. Es war ein einfaches aber geschmackvoll eingerichtetes Häuschen, in dem man sich sofort wie zu Hause fühlte.

Die Frau erkundigte sich, wie lange wir denn bleiben wollten, wegen der Vorräten. Wir schauten uns an und meinten, wir würden sicher 2 Nächte bleiben. Sie atmete erleichtert auf. Dafür würden die Vorräte reichen, meinte sie.

Da sie länger bei Ihrer Mutter bleiben wollte, bezahlten wir Ihr die Übernachtung und das Essen schon im Voraus. Den Schlüssel sollen wir beim Gehen an einem bestimmten Ort hinterlegen. Sie wünschte uns noch eine schöne Zeit und machte sich auf den Weg.

Die Unterkunft war ein zweistöckiges Häuschen. Unten kam man direkt in die Stube. Daran schloss sich eine Wohnküche an. In dieser stand auch der Esstisch. Außerdem befand sich unten auch noch das Tages-WC. Die Treppe hoch erreichte man einen Gang, von dem drei Türen abgingen. Eine links, die zweite rechts und die letzte geradeaus. Links ging es in ein relativ großes Zimmer mit einem großen Doppelbett. Rechts in ein Zimmer mit einem normalen Bett. Gerade aus kam man in ein Bad mit Dusche, WC und Lavabo.

Nun überlegten wir, wie wir schlafen wollen. Wie ich bereits mitbekommen hatte, schläft keine der beiden Frauen gerne alleine. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen schlug ich deshalb vor, dass ich im Einzelzimmer schlafen könnte. Das wurde unter lautem Protest von beiden abgelehnt. So blieb uns nichts anderes übrig, als das Doppelbett zur Seite zu schieben und die Matratzen auf den Boden zu legen. So konnten wir das Doppel- und das Einzelbett nebeneinander positionieren und es entstand eine recht große Spielwiese.

Es war bereits späterer Nachmittag und so machten wir uns etwas zu essen. Wir wollten später über die Treppe, die sich direkt neben unserem Haus befand, auf die Chinesische Mauer steigen und den Sonnenuntergang genießen. Das war ein Geheimtipp unserer Vermieterin.

Sie meinte auch, dass wir in diesem Abschnitt die Mauer ganz für uns alleine hätten, da die anderen Unterkünfte zu weit entfernt seien.

Beim Essen kam mir da etwas völlig Verrücktes in den Sinn. Ich verriet meinen beiden Frauen aber nichts davon. Als es Zeit wurde, nahm ich heimlich eine Decke und eine Flasche Wein sowie eine Taschenlampe für den Abstieg mit, den ich per Zufall entdeckt hatte. Und so machten wir uns auf den Weg, die 60 Stufen hoch zu gehen.

Wir kamen genau zur richtigen Zeit oben an. Ich meinte, dass es noch etwa eine halbe Stunde dauern würde, bis die Sonne untergeht. Dabei zog ich den Wein und die Decke aus meiner Tasche. Die Frauen verstanden sofort und schauten mich überrascht aber glücklich an. Ich schenkte uns Wein ein.

Die Vermieterin hatte tatsächlich Recht. Es war keine Menschenseele mehr zu sehen, soweit wir auch diese Imposante Mauer überblicken konnten. Wir stießen an und nahmen einen Schluck vom Wein.

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