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Erfahrungen (fm:Ehebruch, 3540 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 05 2021 Gesehen / Gelesen: 14532 / 10194 [70%] Bewertung Geschichte: 9.11 (121 Stimmen)
Ehe ist eine Institution zur rechtskonformen Befriedigung des Geschlechtstriebes. Sie muss aber nicht allheilsam sein.

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© Linette Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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in meine Short hinein. Nun ist so eine Jeans-Shorts sehr eng. Schnell öffnete ich selbst sie, ich wollte mich nicht um mein eigenes Vergnügen bringen. Seine Finger waren flink, und geschickt und gekonnt manipulierte er meine Spalte. Oben eine Hand und seine Zunge an meine sekundären Geschlechtsmerkmalen und unten seine Hand im Zentrum. Eine Wahl ließ er mir nicht, und eine Wahl blieb mir nicht, ich wollte von ihm gefickt werden. Daniel schätzte meinen Zustand richtig ein. Schnell zog er mir die Shorts und auch noch meinen Slip aus, dann kniete er sich vor mir auf der niedrigen Bank sitzend hin. Er öffnete seine Hose, zog sie halb herunter, und seiner reifer, sein überreifer Ständer drang in mich ein. Es war das erste Mal, als ich mich von ihm vögeln ließ, und ich bereute es nicht. Seine kräftigen, unnachgiebigen Stöße rissen mich mit. Wir waren so laut, dass keine Tiere mehr in die Nähe des Hochsitzes kamen. Über ein halbes Jahr hat unsere Beziehung gehalten, dann wechselte Daniel die Uni, und er verschwand aus meinem Gesichtskreis.

Aber eigentlich wollte ich doch von ganz was anderem erzählen. Es geht um meine Ehe mit Georg. Er war vier Jahre älter als ich, würde also nächstes Jahr fünfzig werden. Er hatte sich gut gehalten und hielt sich weiterhin fit. In den fünfzehn Jahren unserer Ehe hatte ich nichts zu bemängeln gehabt, auch im Bett nicht. Nun ist es ja so, wenn ich immer und gerne Bratwurst esse, dann kommt mir zwischendurch auch mal ein saftiges Steak zu Pass. Georg war lieb, nett und fürsorglich und konnte im Bett auch mal den Tiger geben, aber es war eben immer die gleiche Bratwurst, um im Bild zu bleiben. Neulich las ich in der Zeitung, Frauen haben im Schnitt anderthalb Verhältnisse. Irgendwo müssen dafür ja aber auch die Männer herkommen. Was sind das für Männer, sind sie alle unverheiratet, oder sind sie zu lange verheiratet? Darüber wurde in diesem Artikel nichts weiter berichtet. Jüngst war mir aufgefallen, dass Georg immer häufiger irgendwelche Treffen mit Freunden hatte. Oft kam er auch später zurück vom Skatabend als üblich. Zunächst dachte ich mir nichts dabei. Aber die Vorfälle häuften sich. Oft saß ich alleine abends zuhause rum. Er war immer völlig gelöst, wenn er heimkehrte. Er vermied es allerdings, mich dann zur Begrüßung zu küssen. Das war auffällig.

Meine Empfangsantennen waren geschärft. Eines Tages entdeckte ich den berühmten Lippenstift an seinem Hemdkragen. Von nun an wurde ich noch aufmerksamer. Wenige Tage später erzählte mir eine Freundin, wie sie Georg mit einer sehr ansehnlichen Frau, wie sie sich ausdrückte, in einem Hotel hatte verschwinden sehen. Auch ich hab ja schon mal von der sogenannten Midlife Crisis gehört, aber eigentlich sollte Georg darüber doch nun schon hinweg sein. Offensichtlich hatte sie bei ihm gerade erst angefangen. Ich überlegte, wie ich damit umgehen und wie ich reagieren könne. Empört sein, wäre eine Reaktion, Streit anzufangen, wäre eine zweite Möglichkeit und schließlich die betrogene Ehefrau zu spielen, war die dritte Alternative, die mir so einfiel. Ich wog ab, was von den Möglichkeiten mir denn was bringen würde. Unfrieden wäre in jedem Fall die Folge gewesen. Ein Erfolg in meinem Sinne stand in den Sternen. Wie heißt eine der militärische Strategien, den Gegner mit seinen eigenen Waffen schlagen. Ich musste Georg eifersüchtig machen. Mit meinem Aussehen und meiner Figur sollte es mir nicht allzu schwer fallen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wichtig war allein, es ihm nicht zu verheimlichen.

Ich verabredete mich künftig häufiger mit Freundinnen, ich kam künftig auch häufiger erst später am Abend zurück. Nun konnte ich gar nicht so oft Verabredungen mit Freundinnen treffen, wie ich vorgab. Ich bummelte dann durch die Stadt, ging ins Kino oder tat sonst was, um die Zeit totzuschlagen. Hauptsache war, er würde glauben, ich würde mich rumtreiben. Schon nach kurzer Zeit stellte sich die erste Wirkung ein. Er fragte nach, wo ich denn so lange geblieben sei. Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. In einem Straßencafé lernte ich einen netten Herrn in passendem Alter kennen. In passendem Alter bedeutet, er war wohl genauso alt wie ich und damit fünf Jahre jünger als Georg. Wir kamen ins Gespräch, und er erzählte mir freimütig, er sei gerade frisch geschieden nach über zehn Jahren Ehe. Er brauchte wohl mal ein Ventil, und manchmal ist dafür eine fremde Person besser geeignet als ein Freund oder naher Verwandter. Seine Frau hatte sich einen zehn Jahre jüngeren geschnappt. Nun wollte ich mir keine Ehedramen anhören, ich hatte ja selbst gerade so meine Probleme. Ich schlug vor, ob wir nicht gemeinsam in den Tierpark gehen wollten. Freudig stimmte er zu.

Vorsorglich und ganz bewusst rief ich Georg an und teilte ihm mit, es könne heute etwas später werden, weil ich noch in netter Begleitung in den Tierpark ginge. Zum Schluss verabredete ich mich mit meinem Begleiter noch für den nächsten Tag, nachdem er mich abends noch zum Essen eingeladen hatte. Entsprechend spät kehrte ich zu Georg zurück. Ich berichtete ihm von meiner neuen Bekanntschaft ganz gezielt. Seine Nachfragen beantwortete ich ausweichend und wenig inhaltsvoll. Am nächsten Tag trafen mein Begleiter Bodo und ich uns wieder in dem Straßencafé vom Vortag, und er schlug vor, an einen kleinen Natursee zu fahren, wo es viele Vögel zu beobachten gäbe. Wieder rief ich Georg an, setzte ihn in Kenntnis und wies daraufhin, die Dauer unseres Ausflugs sei nicht abzuschätzen. Meine Strategie verfing so allmählich bei Georg. Immer öfter fragte er neugierig nach. Ich ließ ihn weiter im Unklaren.

Allein, ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Das Interesse von Bodo an mir wuchs ständig, und auch ich fand ihn sympathisch, und er wurde mir immer sympathischer. Schon seit drei Wochen wurde er zu meinem ständigen Begleiter. Immer wenn ich das Haus verließ, beziehungsweise wenn ich zurückkehrte, ließ ich Georg meine Aufmachung mit frisch geföhnten Haaren, etwas mehr Rouge und etwas ausgefallener Kleidung sehen. Ich wählte die kürzesten Röcke, die engsten Pullover und Schuhe mit Stöckelabsätzen. Wenn ich ein Kleid anzog, hatte es garantiert einen tiefen Ausschnitt. Auch an Bodo ging das alles natürlich nicht spurlos vorbei. Da ich immer häufiger abends selbst später zurückkehrte, kriegte ich gar nicht mehr so mit, wann Georg denn aufgeschlagen war.

Bodo warf sich ins Zeug. Immer wieder hatte er neue Ideen, was wir unternehmen könnten. Eines Abends lud er mich in sein Haus ein. Es gab eine kleine, direkt angebaute Schwimmhalle. Von hier aus hatte man einen wunderschönen Blick in den Garten, der von einer hohen Eibenhecke umsäumt war. Das Grundstück war uneinsehbar. Es gab noch einige andere Büsche und Sträucher und auch zwei Staudenbeete. Seine Einladung war nicht von ungefähr erfolgt. Er pries die warme Schwimmhalle mit dem warmen Wasser. Badeanzug hatte keinen mit, da ich nicht darauf gefasst war, und das war ja wohl auch die Absicht von Bodo gewesen. Nun bin ich keine moralinsaure Vertreterin von Sitte und Anstand. Auch Georg und ich badeten immer nur nackt, wenn sich die Gelegenheit ergab. Darauf hatte Bodo wohl gesetzt.

"Wollen wir", fragte er höflich. Auch Männer haben so ihre Tricks und Schliche. Von uns Frauen kennt man das ja, aber wir lassen es nicht so direkt angehen. Als Antwort fing ich einfach an, mich auszuziehen. Bodo verstand das Signal und stand ebenfalls kurz darauf nackt vor mir. Er fasste mich bei der Hand und wir beide sprangen im Duett ins Becken. Auch Bodo hatte sich ebenso wie Georg seine gute Figur bewahrt. Nackt zu baden, war, wie schon erwähnt, nicht so neu für mich, aber jetzt und hier tummelte ich mich mit einem mir mehr oder weniger fremden Mann ganz alleine in dem Pool. Wir schwammen ein paar Bahnen hin und her. Das Becken hatte vielleicht eine Länge von neun oder zehn Metern, schätzte ich. Bodo tauchte unter mir durch, dabei berührte sein Hintern meine Bauchdecke. Zufall? Als er wieder auftauchte, dreht er sich mir zu. Er umfasste mit beiden Händen meine Oberarme, und jetzt gab er jegliche Zurückhaltung auf. Er küsste mich. Ich setzte dem nichts entgegen, und es artete aus in eine wilde Knutscherei. Es war keine Rache an Georg, es war das Ausnutzen einer Situation. Seit mehr als fünfzehn Jahren hatte mich kein anderer nackter Mann mehr umarmt. Fast kam sowas wie Verständnis für Georg bei mir auf. Ihm war es nicht anders ergangen als mir, nur im umgekehrten Verhältnis.

Bodo ließ sich nun nicht mehr bremsen. Meine festen Titten nahm er sich als nächstes vor. Dabei spielte er auch mit meinen vorwitzigen Knospen. Unwiderstehlich spürte ich den Drang in mir, ihm nachzugeben. In mir verdichtete sich der Verdacht, ich würde heute fremdgehen. Bodo half mir aus dem Wasser und zu den beiden nebeneinander stehenden Liegen. Er nahm eins der Handtücher und trocknete mich ab. Und wie er mich abtrocknete, er lederte mich ab, damit auch ja kein Tröpfchen hängen blieb. Das alles diente natürlich nur dazu, mich rundherum und überall berühren zu können. Kleine Schauer verursachten eine Gänsehaut bei mir. Bodo registrierte es mit Wohlwollen. Als auch er sich abgetrocknet hatte, legten wir uns auf die Liegen. Er drehte sich auf die Seite zum mir und machte dort weiter, wo er im Wasser aufgehört hatte.

Er neigte sich zu mir herüber und lutschte an meinen Zitzen. Meine Beherrschung geriet immer mehr ins Wanken. Damit nicht genug, wanderte nun auch noch eine Hand zielstrebig auf meine Mitte zu. Er machte das ganz sanft. Erst als er beim Dreieck angekommen war, wurde die Hand fordernder. Als ich den festen Verschluss meiner Beine aufgab, spürte ich einen seiner Finger auf meiner Lustspalte. Auch hier war er nicht grob sondern einfühlsam. Fast wünschte ich mir, er würde es forcieren. Seine Lippen und seine Zunge oben herum steigerten mein Verlangen. Bodo erahnte es richtig, und schon war sein Finger zwischen meinen beiden Lippen da unten verschwunden. Auch jetzt ließ er es zunächst mit Gefühl angehen. Zärtlich streichelte sein Finger durch meine Furche, bis ich immer feuchter wurde. Kaum geschehen, folgte ein zweiter Finger, und beide wurden immer fordernder. Ich gab mich meinen Gefühlen immer mehr hin.

Bodo war ein geübter Lover. Er suchte und fand meinen G-Punkt. Man könnte ihn auch nennen, "Der Punkt ohne Wiederkehr". Für mich war es schon immer so, auch Georg wusste davon, und er nutzte das immer weidlich aus. Bodo stand dem in nichts zurück. Während er mich oben küsste, werkelten seine Hand und seine Finger unten unermüdlich. Er überraschte mich, entzog mir seine Hand, führte mich zum Schwimmbecken und platzierte mich auf der zweiten Stufe der kleinen Treppe von oben. Meine Beine konnte ich auf der darunter gelegenen Stufe abstellen, und Bodo stellte sich vor mich auf den Fußboden des im Eingangsbereich flacheren Bodens. Die Höhe stimmte und passte. Unsere beiden Organe passten stimmig und zielgenau zueinander. Ohne eine Aufforderung abzuwarten, breitete ich meine Oberschenkel aus. Bodo küsste mich, als er sich mir unten näherte, dann gab es auch für ihn kein Zurück mehr.

Ich war noch nie unter Wasser gevögelt worden, und das nach fünfzehn Jahren Ehe. Man wird alt wie eine Kuh ... Bodo war schneller als ich, aber seine restliche Standhaftigkeit reichte auch für mich noch. Es war passiert, ich war fremdgegangen. Reue spürte ich keine, die Freude überwog, ich konnte immer noch auf einen anderen Mann anziehend wirken. Künftig trafen Bodo und ich uns jeden Mittwochnachmittag in seinem Schwimmbad. Bodo war Arzt, und seine Praxis hatte mittwochs nachmittags geschlossen. Aber Bodo ließ sich auch anderes einfallen. Wir besuchten eine Theateraufführung, ein Ballett und so weiter. Es fiel mir aber auf, Georg war zunehmend häufiger immer schon vor mir wieder zu Hause.

Ich machte die Probe aufs Exempel. Ich war von einem Konzert zurückgekehrt, sonst war an diesem Abend nichts weiter passiert. Georg saß alleine und verlassen in unserem Wohnzimmer und hatte auf mich gewartet, so wie es mir früher immer ergangen war. Ich erzählte ihm von dem tollen Symphoniekonzert und kuschelte mich dabei an ihn. "Du weißt, dass ich klassische Musik nicht mag", kommentierte er, "ich bin ein alter Rocker." Ja, das wusste ich. Aber Rocker sind keine Unschuldsengel, sie lassen gerne mal Fünfe gerade sein, wenn ihnen die richtige Braut über den Weg läuft. War ich noch die richtige Braut für ihn? Konnte ich auch ihn noch verführen?

Ich wanderte kurz ab in unser Schlafzimmer und kam nur mit einem schwarzen Dessous, einem Einteiler, bekleidet wieder ins Wohnzimmer. Dieses durchweg durchsichtige Teil ließ wirklich nichts im Verborgenen. Georg guckte ganz erstaunt. Er kannte das zwar schon, aber er hatte es lange nicht zu Gesicht bekommen. Das war meine Schuld. Immer wenn wir spät abends nachhause kamen, zog ich mich schnell aus und war im Bett verschwunden. Georg hatte das Nachsehen. An diesem Abend präsentierte ich ihm seine Frau als verführerisches Weib. Ich verstärkte meine Anmache und setzte mich auf seinen Schoß. Georg wurde munter, er küsste und er streichelte mich. "Gibt es heute Abend noch irgendwo Rockmusik Live", wollte ich von ihm wissen. "Klar", kam es wie aus der Pistole geschossen, "es gibt da so einen kleinen Club, da spielen die Bands bis mitten in die Nacht. Es ist zwar eng und laut, aber gut." Kaum hatte ich meine Kleidung etwas vervollständigt, befanden wir uns auf dem Weg.

Es war eng, und es war laut, aber das Publikum war voll in Stimmung. Auch ich konnte mich dem nicht entziehen. Georg strahlte über das ganze Gesicht. Eigentlich hatte ich ja ganz was anderes vor an diesem Abend. Ich wippte und klatschte mit im Rhythmus wie alle anderen auch. Bei einem langsamen Blues lehnte ich mich eng an Georg. Er umfasste meine Hüfte und küsste mich. "Danke", hauchte er. Seine Jugendzeit war zurückgekehrt. Und meine Jugendzeit sagte mir, da ist noch mehr drin. Immer wieder sah ich, wie Pärchen für eine Zeit lang nach draußen verschwanden. Ich fragte Georg ganz arglos: "Wollen wir auch mal kurz Luft schnappen?" Draußen war der Teufel los, es wurde geknutscht und gefummelt, als ob es kein Morgen mehr gäbe. Georg ließ sich animieren. Er zog mich an meinen Hinterbacken heran und küsste mich ungestüm. Auch ich griff mir seinen Männerarsch, und es wurde immer heißer zwischen uns. Man mag es nicht glauben, ein gestandenes Ehepaar machte miteinander rum, wie all die jüngeren Pärchen um uns herum. Meine Intention für diesen Abend war jedoch eine ganz andere. Ich wollte meinen Mann verführen und mit ihm ficken. Seine Laune war nun schon mal gut. Meine Aussichten stiegen.

Ich beobachtete, wie einige der Paare in ihren Autos verschwanden. Das anschließende Wackeln der Karosserie, ließ nur einen Schluss zu. Im Auto war es mir zu eng, und das hatten wir auch schon in jungen Jahren des Öfteren getrieben. Dann fiel mir auf, wie ein Paar von hinter dem Lokal zurückkehrte. Sie wirkten gelöst und entspannt. Ich lockte Georg mit mir. Hier befand sich eine Garage voll mit Gartenmöbeln. Das Tor stand offen. Auch eine breite doppelte Gummimatraze war vorhanden. Sie lag auf einem großen Gartentisch. Georg sah mich schelmisch an, er wusste, was ich wollte und worauf ich hinauswollte. Die Möglichkeit der Entdeckung erhöhte noch den Reiz für uns beide. Schwupps, saß ich auf der Matratze und Georg öffnete alle störenden Verschlüsse. Jetzt kam er fast überall an, wo er ran wollte. Er hackte auch noch den Verschluss des Zwickels vom Body zwischen meinen Beinen auf. Seine Hände waren überall und nirgends, hatte ich das Gefühl. Es war ein Abenteuer, wie wir es lange nicht mehr erlebt hatten.

Ich knöpfte das Hemd von Georg auf und ließ meine Hände auf seiner Brust spielen. Auch die Brustwarzen eines Mannes sind sehr empfindlich und empfänglich für Berührungen. Das wusste ich als langjährige Ehefrau natürlich, und ich nutzte es aus. Georg kam in Hochform. Das bedeutete er machte mich platt auf der Matratze, stieg zu mir hinauf, und dann war ich fällig. Es war der Reiz des Unerwarteten und auch des Verbotenen, was wir hier taten, und was die Spannung schier unerträglich steigen ließ. Entsprechend kurz war der Akt als solcher. Erst kam ich, und unmittelbar danach kam es Georg. Wir schafften es unentdeckt bis in unser Auto. Zuhause gab es dann noch eine Fortsetzung. Unsere Libido war so aufgeputscht, als ob es das erste Mal für uns gewesen wäre.

Mein Ziel war erreicht, wie aber würde ich jetzt weiter vorgehen wollen? Da gab es ja immer noch Bodo. Und würde Georg seine Eskapaden ad acta legen? Ich entschloss mich, der Realität ins Auge zu sehen. Ein Mann, der einmal Blut geleckt hat, hört nicht freiwillig auf. Und eine Frau, die einen Zweitbestäuber gefunden hat, tut das ebenfalls nicht. Es würde auf so etwas Ähnliches hinauslaufen wie auf eine Doppelehe. Ich musste mal abwarten, ob ich mich damit arrangieren könnte. Die folgende Zeit würde spannend werden.

Ich hab da nochmal eine Frage. Warum gibt es eigentlich, wenn ich hier berichte, nachts immer mäßigere Beurteilungen und zum Teil abwegige bis abartige Kommentare? Sind die alle dann schon besoffen, übermüdet, oder kriegen sie einfach nur keinen mehr hoch? Ab sieben Uhr morgens bessert sich die Stimmung dann wieder. Würde mich mal interessieren.



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