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Die Pheromon-Therapie - Nebenwirkung (4/4) (fm:Verführung, 17453 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

Autor:
Veröffentlicht: Jan 14 2022 Gesehen / Gelesen: 7028 / 6539 [93%] Bewertung Teil: 9.57 (75 Stimmen)
Alles wieder unter Kontrolle? Da irrt sich Frank gewaltig. Die heimliche Behandlung seiner Frau führt auch nach dem Exorzismus zu weiteren Komplikationen.

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© Dingo666 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Ich streichelte ihren Rücken und walkte die zarten Pobacken und die Schenkelansätze. Sie seufzte und maunzte und machte sich ganz schlaff und weich auf mir. Meine Rute lag schon bereit, an ihrem Leib, und mit etwas Rücken und Drücken schob ich sie darauf, ohne dass sie einen Muskel rühren musste. Ella seufzte genüsslich und ließ sich das gerne gefallen. Sie blieb völlig passiv und ich fickte sie in aller Gemütsruhe, indem ich sie leicht auf mir verschob. Ihre Brüste bildeten perfekte Polster dafür.

Gierig packte ich ihre Hinterbacken und spielte ein wenig in die warme Spalte hinein. Trotz der Eskapaden mit Shamkat war es ein wenig, als würde ich eine neue, fremde Frau erobern, und das machte mich rattenscharf. Eine fremde Frau, deren Körper und Vorlieben ich allerdings schon gut kannte. Eine unwiderstehliche Mischung!

"Frank?", murmelte sie an meinem Hals.

"Hm?"

Ein Seufzen. "Fragst du dich eigentlich nicht, warum ich plötzlich wieder Lust auf Sex mit dir habe?"

Ich stoppte meine Bewegungen. Wir hatten tatsächlich wenig darüber gesprochen. Ich war so froh über den glücklichen Ausgang der Pheromon-Therapie und über Ellas wiedererwachtes Verlangen, dass ich das nicht durch zu viele Fragen trüben wollte.

"Ja. Das frage ich mich schon. Aber es ist deine Entscheidung. Ich akzeptiere sie - wie ich ja auch vor einigen Jahren akzeptierte, dass du keine Lust mehr hattest.", gab ich zurück und küsste sie auf die Schläfe. Schlechtes Gewissen wühlte in meinem Bauch. Ich war eben ein manipulativer, alter Dreckskerl. Wahrscheinlich hatte ich Ella überhaupt nicht verdient.

"Oh Frank, du bist so gut", stieß sie hervor und hob den Kopf. Sie küsste mich, und ich sah Tränen in ihren Augen blinken. "Danke, dass du mich so nehmen kannst, wie ich bin. Auch, wenn ich mich selbst nicht verstehe."

"Aber gerne." Das schlechte Gewissen verwandelte sich in Salzsäure. So nehmen, wie sie war? Im Gegenteil - ich hatte alles getan, um sie umzuformen. Ich wollte sie so haben, wie ich es brauchte. Wie meine egoistische, schwanzgesteuerte Geilheit es brauchte. Fuck!

"Ich habe mit Andrea gesprochen", flüsterte sie, die Wange wieder an meine Schulter geschmiegt. "Sie meinte, vielleicht sollte ich mich selbst besser kennenlernen. Auch erotisch. Sie hat mir einen Tantra-Workshop empfohlen."

"Tantra?" Blitzartig überfiel mich die Vision einer Orgie. Ein Haufen sich windender Leiber, und ich mit Ella mittendrin. "Klingt interessant", meinte ich harmlos.

"Sie sagte, ich sollte da erst mal alleine hingehen", schnurrte Ella und kraulte mich am Adamsapfel. "Um eigene Erfahrungen zu machen."

"Ah ja?" Meine Vision verpuffte. Sie wollte mich nicht dabeihaben?

"Hättest du was dagegen? Ich glaube, das wäre gut für mich. Ich... es sind wie zwei Seiten in mir, Frank. Einerseits liebe ich dich, und will mit dir intim sein. Aber andererseits gibt es diese Abwehr. Ich kriege das nicht zusammen."

"Natürlich habe ich nichts dagegen." Ich streichelte sie über den Hinterkopf und kämpfte mit widerstreitenden Gefühlen. "Wenn du denkst, du brauchst das, dann mache es."

"Auch... wen da andere Männer sind?", hauchte sie. "Andrea sagte, es kommt häufig vor, dass man da mal was... ausprobiert..."

Ich schluckte. Sie wollte mit anderen Männern schlafen? Ein Teil von mir wollte auf die Knie brechen und bitterlich weinen. Ein anderer Teil verstand sie absolut. Wie häufig hatte ich denn schon von Sex mit anderen Frauen geträumt? Nur meiner Vorsicht - um nicht zu sagen: Feigheit - war es zuzuschreiben, dass ich das nicht längst umgesetzt hatte.

Dann verstand ich. Das war meine Strafe. Oh, wie gerecht das Schicksal doch war! Ich hatte Ella benutzt, zwei Wochen lang. Ihren Körper, als Behausung einer sexsüchtigen Dämonin, die zu jedem sexuellen Wunsch, den sie mir von den Augen ablas, noch drei weitere hinzufügte. Dafür musste ich nun büßen.

Ich atmete tief durch und drückte sie an mich, atmete ihren vertrauten Duft ein. "Ich liebe dich", sagte ich einfach. "Ich vertraue dir, egal was du tust. Wenn du Erfahrungen mit anderen Partnern brauchst, dann okay. Das ändert nichts für mich."

"Oh Frank!" Sie schluchzte auf und schlang ihre Arme um meinen Hals. Ich packte sie, und ruckzuck verfielen wir in einen frenetischen Fick. Ella gab ihre Passivität auf und räkelte sich so lasziv und verführerisch auf mir, dass ich sie von unten nagelte, als gäbe es kein Morgen. Sie japste und keuchte und feuerte mich an, bis wir in altvertrauter Synchronität in den Höhepunkt taumelten.

Beim Verschnaufen hinterher sammelte ich meine Gedanken. Ella und ich hatten uns früh kennengelernt, sie war siebzehn damals. Ich war ihr erster Mann gewesen, und soweit ich wusste, hatte sie außer mit mir nur mit einem anderen Partner geschlafen. Das war auch sehr früh, ein halbes Jahr, nachdem wir zusammengekommen waren. Wir hatten uns heftig gestritten. Aus Trotz hat sie am selben Abend noch einen anderen Typen aufgerissen, den sie flüchtig kannte. Ich war tödlich verletzt, aber die Erinnerung an den Versöhnungssex damals zauberte immer noch ein Lächeln auf meine Lippen.

Ich hatte mich schon öfter gefragt, ob es einen Nachteil darstellte, dass Ella kaum erotische Erfahrungen in unsere Beziehung mitbrachte. Sehr lange kam es mir nicht so vor, wir trieben es heiß genug. Doch aus der heutigen Perspektive war das vielleicht einer der Gründe, warum ein Tantra-Workshop mit der Chance auf andere Männer sie so faszinierte.

Das, oder weil sie unbewusst spürte, was Shamkat mit ihr gemacht hatte, und dem auf die Schliche kommen wollte. Diese Erklärung klang mir weitaus bedrohlicher, doch nun rollte der Ball. Ich musste mitspielen.

"Ich fahre noch rüber zu Andrea", murmelte Ella und schob sich seitlich von mir herunter. Schade, es hatte sich so gut angefühlt in ihr. "Der Workshop ist schon jetzt am Wochenende, von Donnerstag bis Sonntag. Sie ist auch dabei, und will mir noch erklären, was ich alles mitnehmen soll und so."

"Mhm." Mannhaft nickte ich und tätschelte ihren Po. "Dann bis später, meine Süße."

Nach einem letzten Kuss verschwand sie ins Bad und ich starrte an die Decke. Die Sache war noch nicht ganz ausgestanden, fürchtete ich. Auch, wenn Shamkat über alle Berge war.

***

Gegen zwei Uhr an diesem Sonntag saß ich in meinem Büro und arbeitete. Nach dem Tohuwabohu mit der Pheromon-Therapie hatte ich zu Ruhe und Ordnung zurückgefunden und sowohl mich als auch mein Geschäft wieder im Griff. Die Nachfrage nahm zu, ich konnte einige gute Aufträge verbuchen. Die Welt brauchte anscheinend immer mehr Sherryfässer, um Spirituosen damit zu veredeln, und Frank Metzinger hatte einen hübschen Bestand im Angebot!

Da ertönte die Klingel. Ich schlenderte zur Sprechanlage. "Ja bitte?"

"Herr Frank Metzinger?", hörte ich eine gleichförmige Stimme.

"Ja - wer ist da?"

"Mein Name ist Emilio Szagato. Ich arbeite für die Katholische Kirche. Hätten sie einige Minuten Zeit für mich? Es geht um ihren Kontakt zu Dr. Neuhaus."

Ich gefror in Schockstarre. Was zur Hölle hatte die Katholische Kirche mit... oh - natürlich! Wenn es um Dämonen ging, dann gab es wohl kaum eine Institution, die mehr Erfahrung damit hatte.

Sollte ich ihn wegschicken? Nein, das würde mich nur verdächtig machen. Außerdem: Shamkat war weg. Es gab nichts Verdächtiges mehr, was auf mich zurückfallen konnte, oder?

"Kommen sie herein." Ich drückte den Öffner des Tors vorne an der Einfahrt und ging zum Eingang. Als ich die Tür öffnete, stand der Mann schon davor. Ein Pater, der Kleidung nach. Mittelgroß und noch jung. Um die dreißig Jahre alt, schätzte ich. Sein schmales Gesicht zeigte keinerlei Regung. Die Augen jedoch brannten wie die eines Raubvogels. Mit einem bemühten Lächeln bat ich ihn ins Innere und kam mir vor, als hätte ich den Feind in meine Burg gelassen.

"Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?", wahrte ich die Form.

"Vielen Dank." Er winkte ab. "Ich möchte sie nicht lange stören. Wie gesagt: Wir kontaktieren derzeit alle Kunden der Firma Dr. Neuhaus. Es haben sich, hrm, Unregelmäßigkeiten bei dieser Pheromon-Therapie ergeben."

Ich wollte schon verwundert tun, doch vielleicht wusste er auch schon, dass ich mit toten Janine Klein telefoniert hatte. Und der Mordkommission. Ich bewegte mich auf sehr, sehr dünnem Eis.

"Ich... habe davon gehört", nickte ich zögernd. "Die Firma ist im Konkurs, ja? Aber warum kümmert sich die Kirche um so einen Vorgang?"

"Wir besitzen eine gewisse Expertise in diesen Fällen." Er lächelte schmal.

"Aha." Ich zuckte die Schultern, als würde ich es hinnehmen.

Er zückte eine Liste aus seiner Soutane und studierte sie. "Hier steht, in ihrem Fall war die Therapie nicht erfolgreich."

"Das stimmt", nickte ich. "Meine Frau hat überhaupt keinen Unterschied bemerkt. Es war doch ohnehin ein Schwindel, oder?"

"In gewisser Weise schon." Er musterte mich abschätzend. "Sie sind Geschäftsmann, Herr Metzinger. Wie kommt es, dass sie auf so einen Schwindel hereinfallen?"

"Ach, ich dachte mir schon so etwas, als ich den Kontakt aufgenommen habe", lachte ich unbehaglich. "Aber der Preis schien mir so gering, dass ich das Risiko wissentlich in Kauf genommen habe."

"Verstehe." Sein Blick wich nicht von mir. Wieder musste ich an einen Raubvogel denken. Seine Augen besaßen eine seltsame Farbe. Viel Schwarz, und ein dünner, bernsteinfarbener Rand. So hell, dass er beinahe gelb wirkte.

"Nun ja, es ist ja nichts passiert", zuckte ich die Schultern. "Bei uns, zumindest. Hat es denn in anderen Fällen mehr Probleme gegeben? Hat Dr. Neuhaus versucht, mehr Geld aus den Kunden herauszuziehen?"

"Seien sie ganz beruhigt." Der Pater wandte sich ab und sah sich um. Es kam mir vor, als würde er nach allen Richtungen wittern. "Wir werden alle Unregelmäßigkeiten bald ausgeglichen haben. Auch sie erhalten ihr Geld zurück."

"Wirklich?" Ich brachte ein erfreutes Grinsen zustande. "Das ist ja toll."

"Bitte sehr." Er holte einen offenen Umschlag aus seiner Tasche und reichte ihn mir. "132 Euro. Das haben Sie für die Gen-Analyse und die angebliche Therapie bezahlt."

"Vielen Dank!" Ich nahm das Kuvert, als würde er gleich explodieren, und spähte hinein. Der Betrag schien zu stimmen.

"Ich habe auch eine Karte von mir beigelegt, Herr Metzinger", erklärte er sanft. "Falls ihnen im Zusammenhang mit dieser Geschichte noch irgendetwas einfällt, oder falls sich... seltsame Dinge ereignen sollten, dann rufen sie mich bitte umgehend an."

"Ah ja... natürlich...", stotterte ich. Seltsame Dinge? Ein hysterisches Kreischen lauerte in meinem Hals.

"Kann ich mich auf sie verlassen?" Er legte den Kopf schräg. Ein Adler, der seine Beute fixiert.

"Äh - aber sicher", straffte ich mich und schenkte ihm mein bestes Verkäufer-Lächeln. "Wenn sie schon die Mühe auf sich nehmen und mir das Geld zurückgeben, dann ist das doch das Mindeste, das ich für sie tun kann."

"Gut." Er nickte andeutungsweise. "Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Sonntag, Herr Metzinger."

"Ihnen auch, Pater."

Ich komplimentierte ihn nach draußen und sah zu, wie er in einen schwarzen BMW stieg. Ein letztes Nicken und er rollte davon. Ich schloss die Tür und sank auf die Knie, völlig fertig.

"Katholische Kirche", hauchte ich und zitterte am ganzen Körper. "Die Inquisition oder was? Bleib bloß weit weg von hier, Shamkat! Mit dem Kerl ist nicht zu spaßen."

Doch dann atmete ich durch und fand ein Grinsen. Egal ob Dämonen oder Inquisition - der schlaue Frank Metzinger manövrierte sie alle aus, ha! Ja, je länger ich mir alles durch den Kopf gehen ließ, umso sicherer war ich, dass nichts von dem ganzen Drama an mir hängenbleiben konnte.

Ich war safe.

Mit einem aufgesetzten Pfeifen ging ich zurück an den Schreibtisch.

***

XVIII: Donnerstag 29.09.2022

Ein paar Tage später. Ein Donnerstag, Ende September. Der lange Sommer ging nun endgültig zu Ende. Die Nächte fühlten sich kühl an, nicht mehr so lau und subtropisch wie noch vor ein paar Tagen.

Mein Herzschlag hatte sich beruhigt. Die Karte von Pater Emilio ruhte ganz unten in einer Schublade und ich tat mein Bestes, sie zu vergessen. Ansonsten hatte ich nichts mehr gehört, weder von der katholischen Kirche, noch von der Firma Dr. Neuhaus oder der Mordkommission Hamburg. Perfekt so!

Mit Ella hatte ich seit dem Wochenende nicht mehr geschlafen, aber das machte mir erst einmal nicht viel aus. Denn zum ersten war ich gottfroh, meine Frau überhaupt wieder zu haben. Ganz, und nicht geteilt von einem dauersexgeilen Dämonenfräulein, so nett die Episode auch gewesen sein mochte.

Zum zweiten hatten mir die Vorfälle gezeigt, dass ich sie wirklich liebte und haben wollte, Sexverbot hin oder her. Das gab mir so ein schönes, warmes Gefühl.

Zum dritten schien sie ja inzwischen durchaus wieder bereit, ihren ehelichen Pflichten nachzukommen. Am Morgen war sie zu diesem Tantra-Workshop aufgebrochen, aufgeregt, aber auch mit erkennbar schlechtem Gewissen. Ich hatte sie ein letztes Mal beruhigt und ihr versichert, sie könne tun und lassen, was sie wollte. Ich würde es verstehen und akzeptieren.

Andererseits - rein erotisch betrachtet fehlte mir Shamkat durchaus. Die unfassbaren Nächte mit ihr hatten mich verjüngt, schien mir. Und nun war meine eigene Libido aktiviert und hochgefahren wie ein Düsentriebwerk vor dem Abheben. Nur die Starterlaubnis fehlte.

Die Lösung war einfach. Sobald Ella weg war, nutzte ich den Tag, um von den zurückliegenden Exzessen zu träumen. Stundenlang. Ich rief mir alle Details in Erinnerung, oder fantasierte an verschiedenen Stellen einfach weiter. Oder erfand neue Begegnungen, alternative Realitäten. Kurz: Meine rechte Hand war hochfrequent im Einsatz. Das reichte mir. Nicht für immer, das war mir klar. Doch für den Moment war ich mal einfach zufrieden mit allem.

Ich hing also entspannt in meinem Schreibtischstuhl und bediente mental Shamkat/Ella von hinten, als das Telefon klingelte. Ich zuckte zusammen, mein Herz setzte einen Schlag aus. Dann sah ich, dass es keine Hamburger Vorwahl war, sondern "Lisa" auf dem Display stand. Unsere Stieftochter. Ächzend griff ich nach dem Sprechteil und atmete ein paar Mal tief durch, bevor ich den grünen Knopf drückte.

"Hallo mein Küken." tat ich ganz normal.

"Hi Paps." hörte ich. "Du musst mir helfen! Du bist meine letzte Hoffnung." Sie klang verzweifelt.

Ich runzelte die Stirn, immer noch beunruhigt. Das hatte doch nicht etwa auch was mit der Affäre um die Dämonin zu tun? Lisa war die ganze Zeit außerhalb der Schusslinie gewesen, in Köln. Sie war erst am Tag nach Shamkats Verschwinden nach Hause gekommen.

"Was ist denn los?" fragte ich mit einem hoffentlich fürsorglichen Tonfall.

"Ich habe den Geschirrspüler von Kai-Uwe kaputt gemacht." jammerte sie. "Er funktioniert nicht mehr, und in zwei Wochen kommt er zurück. Er reißt mir den Kopf runter, wenn er das sieht."

"Oh. Schlimm." bedauerte ich sie und atmete heimlich auf. Wie herrlich, wenn man sich nur um solche Problemchen kümmern musste. Um angenehm lösbare Dinge.

"Ja! Ich kann einen neuen Geschirrspüler kaufen, so viel Geld habe ich. Aber man muss ihn ja auch einbauen, das schaffe ich nicht alleine. Kannst du mir nicht helfen, Paps?"

Ich lächelte, weil ich genau ihren unschuldigen Augenaufschlag in ihrer Stimme hörte. Die kleine Lisa! Das süße Mädchen, das wir bei uns aufnahmen, als Ellas Schwester starb. Inzwischen groß und gerade dabei, flügge zu werden. Das erfüllte mich mit Stolz, aber auch mit Wehmut. Sie hatte im Juni das Abi abgeschlossen und wollte eigentlich jetzt studieren.

Allerdings hatte sie sich noch nicht für ein Fach entscheiden können. Für den Moment wohnte sie in Köln, in der Wohnung ihres Cousins, unseres Sohns Kai-Uwe. Der kam aber demnächst aus Kanada zurück und würde wieder einziehen wollen. Und er würde einen funktionierenden Geschirrspüler erwarten - er war sehr empfindlich, wenn es um seine Sachen ging. Unvergessen die Dramen, wenn Lisa früher an sein Lego oder an seine Bücher ging.

"Pass auf." plante ich schnell im Kopf. "Ich komme am Samstag zu dir nach Köln gefahren. Wir bauen den Geschirrspüler aus, fahren zu einem Discounter, kaufen einen neuen, und bauen ihn gleich ein. Dann essen wir eine Pizza, und ich bin zum Abendessen zurück. Was hältst du davon?"

"Klingt super! Danke, Paps. Ach, wenn ich dich nicht hätte!" Sie stieß einen Indianerschrei der Begeisterung aus.

Ich grinste. Das eigene Leben schien ihr gut zu tun. Sie hatte immer zu den Stillen und Fleißigen gehört, und eine staunenswerte Note für den Schulabschluss hingelegt. Doch ich hatte auch oft das Gefühl gehabt, dass sie zu verschüchtert auftrat. Dass sie sich nicht so viel vom Leben zu nehmen traute, wie ihr zustand. Möglicherweise war das aber auch nur ein Indiz für meinen eigenen, sorgfältig gepflegte Egoismus...

"Also schön. Dann bin ich gegen elf am Samstag bei dir."

"Toll, ich freue mich! Und die Pizza mache ich selbst - das ist Ehrensache."

"Deal! Spülmaschineneinbau gegen Pizza, klingt fair. Bis dann."

"Ciao Paps."

Ich legte das Telefon mit einem breiten Grinsen weg. Wahrscheinlich tat mir so ein Arbeitseinsatz-Kurzurlaub und eine kleine Pause gut, nach allem, was ich durchgemacht hatte.

Dann ging ich zurück an die Arbeit. Also an die anstrengende Aufgabe, eine möglichst detaillierte Fantasie von Shamkat zu entwickeln, die ihren Arsch auf meine Stange spießte und dabei ekstatisch stöhnte.

***

XIX: Samstag 01.10.2022

Am Samstag lief zuerst alles nach Plan. Lisa fiel mir um den Hals, als ich ankam, überglücklich über die väterliche Unterstützung. Eigentlich war ich ja ihr Onkel, aber nachdem wir sie formal adoptiert hatten, passte die Bezeichnung "Stiefvater" besser. So sah ich es zumindest. Sie sagte einfach "Paps" zu mirl.

Ich hatte den Geschirrspüler ruckzuck ausgebaut und von den Leitungen getrennt. Wir holten uns dasselbe Modell nochmals vom nächsten MediaMarkt, mit Lisas altem Opel Astra - ebenfalls von ihrem Bruder leihweise übernommen. Der würde also wahrscheinlich nicht einmal bemerken, dass er eine brandneue Spüle hatte. Darüber freute Lisa sich besonders.

Der Einbau dauerte ebenfalls nicht lange. Wir machten dann noch bei herrlichem Wetter einen Spaziergang in der Innenstadt, am Rheinufer entlang, und redeten einfach. So wie original von Vater zu Tochter. Sehr nett.

Ja, Lisa schien wirklich aufgeblüht zu sein. Sie hüpfte neben mir her, zeigte mir begeistert dies und das, und plapperte in einer Tour. Über ihre für nächstes Jahr geplanten Trips und Urlaube, sie wollte nach Thailand und nach Vietnam. Über ihre Überlegungen zu den Studienfächern - anscheinend ging es in Richtung Geschichte und Anthropologie. Über die Leute, die sie hier kennengelernt hatte. Freunde von Kai-Uwe, oder auch eigene Kontakte.

Ich lächelte und nickte und hörte zu, sagte wenig. Doch ich beobachtete sie genau. Wie wunderbar, so jung zu sein, und alles noch vor sich zu haben!

"Ich muss dir unbedingt noch eine Sache erzählen!" sagte sie, als wir über die Zoobrücke spazierten, und kicherte aufgeregt. "Wenn, äh, wenn du es hören willst."

"Na klar." meinte ich und wunderte mich. Nanu - so wichtig?

Sie holte tief Luft. "Vorletzter Woche habe ich meine Unschuld verloren." erklärte sie und kicherte wieder, mit einem Seitenblick auf mich. "Mein erstes Mal. Dabei bin ich doch schon achtzehn!"

"Äh - Gratuliere." brachte ich heraus, leicht überfordert. Und überrascht, weil sie das Thema Sex bisher niemals angesprochen hatte, zumindest nicht mir gegenüber. "Ich hoffe, es war auch schön."

"Und wie!" Sie seufzte verträumt und sah in den Himmel. "Ich hatte ja immer so Angst. Aber es war einfach toll. Wenn ich gewusst hätte, wie schön Sex ist, dann hätte ich nicht so ewig gewartet damit."

"Ich weiß genau, was du meinst." grinste ich sie an. "Schön, dass du die Kurve gekriegt hast. Ich hatte schon Angst, du bleibst das stille Mäuschen und traust dich nicht."

"Ja." nickte sie ernsthaft. "Aber eine, äh, Freundin hat mir geholfen. Sie hat mich super vorbereitet, und mir geholfen. Damit ging es ganz leicht, dann mit Ryan."

"Ryan?" Ich hob eine Braue.

"Ein Student. Aus Australien. Ah, er war sooo lieb. Und sooo süß im Bett." Sie kicherte wieder. "Er hat mich die ganze Nacht lang verwöhnt. Und seitdem noch zwei Mal."

"Mhm." machte ich neutral. Wollte sie mir jetzt tatsächlich in allen Details ihr Liebesleben schildern? Und sollte ich mich dadurch geehrt fühlen? Das hieß ja, sie vertraute mir, oder?

"Am schönsten finde ich es, wenn ich oben bin." führte sie eifrig aus. "Da kann ich mich so schön bewegen. So wie ich es brauche. Das ist super!"

Ob ihr überhaupt klar war, dass sie mit ihrem Stiefvater sprach? Oder wurde sie von der Wucht dieser neu entdeckten Welt mitgerissen? Und war es meine Aufgabe, sie daran zu erinnern? Oder zu ermutigen? Ich betrachtet sie beim Schlendern aus den Augenwinkeln und versuchte, sie als junge Frau zu sehen, und nicht primär als Quasi-Tochter.

Lisa war klein und schmal gebaut. Lange hatte es so ausgesehen, als ob sie praktisch keine weiblichen Rundungen abbekommen würde. Sie hatte zwar nie darüber geredet, aber Ella hatte mir anvertraut, dass sie neidisch auf ihre Mutter war, und auf alle Altersgenossinnen mit mehr Oberweite. Also praktisch alle.

Nun hatte sich das geändert. Kleine, hoch angesetzte Brüste und elegante Kurven an den Hüften signalisierten deutlich ihr Geschlecht. Dazu die langen, dunklen Haare, die neugierigen Augen, und das fein gezeichnete, ovale Gesicht. Ja, sie hatte sich zu einer richtigen Schönheit entwickelt. Nicht die Schönheit eines Models, sondern zurückhaltender. Verborgener. Eine perfekte, kleine Irisblüte, die direkt neben einer üppigen Rose vielleicht erst einmal nicht beachtet wurde. Für sich genommen entwickelte sie jedoch einen ganz eigenen Reiz.

"Ella mag es oben auch immer gerne." steuerte ich bei, ein wenig unbehaglich.

"Und mag sie auch von hinten so?" fragte Lisa eifrig nach und fuhr fort, ohne auf die Antwort zu warten: "Das ist auch super, finde ich. Unten auch, Missionar. Aber da fühlte ich mich auch ein wenig eingezwängt."

"Bist du ja auch." nickte ich. "Aber das kann ja auch schön sein, oder? Das Gewicht des Partners auf sich spüren, und sich so ganz hinzugeben."

"Ja. Stimmt schon." Sie kicherte und hüpfte ein paar Schritte. "Ach, ich glaube, ich finde alle Stellungen toll. Und die meisten habe ich ja noch nicht mal ausprobiert. Uh, das wird toll! Ich freue mich schon so darauf."

Ich lachte auf. "Ja, hört sich ganz so an. Deine Freundin scheint ganze Arbeit geleistet zu haben."

"Das hat sie." bestätigte sie, plötzlich ganz ernsthaft. "Ohne sie hätte ich das nie geschafft."

"Dann richte ihr mal meinen Dank aus." grinste ich. "Dass sie unser schüchternes Küken so gut unterstützt hat."

"Das werde ich." Sie grinste geheimnisvoll.

***

"Gute Nacht, Lisa."

"Gute Nacht, Paps."

Ich knipste das Licht aus. Wir lagen nebeneinander in Kai-Uwes Bett. Es war einssechzig breit. Nicht aus Zufall, sondern weil ich ihm das beim Bezug seiner ersten eigenen Wohnung empfohlen hatte. Nur für den Fall, dass er mal Damenbesuch haben sollte. Nun kam ich selbst in den Genuss ausreichenden Schlafraums.

Eigentlich wollte ich ja am selben Tag wieder heimfahren. Das hatte nicht geklappt. Erst hatte Lisa einen Riesenaufstand um die Pizza gemacht. Die erste Pizza ihres Lebens. Sie hatte viel zu viele Zutaten gekauft, endlos an einem ganzen Backblech gearbeitet, und als das Ding im Ofen war, hatten wir uns am Tisch daneben verquatscht, bis es nach kokelndem Teig roch. Da war es schon zu spät, das flache Brikett war nicht mehr genießbar.

Lisa war den Tränen nahe gewesen, doch sie hatte sich schnell gefasst und einfach von vorne angefangen - genug Zeug war glücklicherweise da. Ich schlug zwar vor, einfach irgendwohin zu gehen, aber davon wollte sie nichts wissen. Ihr war es unheimlich wichtig, mir als Dank für die Handwerkerdienste eine Pizza zu backen. Na schön. Ella war ohnehin auf ihrem Workshop, da war es egal, wenn ich hier übernachtete und erst am Sonntag zurückfuhr.

Nun war es kurz vor Mitternacht, nach etwas viel Pizza - einer wirklich guten Pizza! - und wir teilten uns die einzige Schlafgelegenheit in der Wohnung. Kein Problem. Dachte ich zumindest. Bis dann, kaum dass das Licht aus war, Lisa sich an mich schob, in eine Löffelchen-Position mit mir, meine Hand nahm, und sie sich auf den Bauch legte.

"Das ist so schön, dass du mal hier bist, Paps." seufzte sie behaglich. "Danke nochmal, für alles."

"Gerne." Ich küsste sie auf den Hinterkopf. Sie roch gut. Nach Shampoo. Und nach Jugend. Ich fühlte mich ein wenig unbehaglich. Ihr Bauch hob und senkte sich unter meiner Handfläche. Ich spürte unter den Fingern, wie sich die Haut sanft unter dem dünnen Nachthemd rieb, das sie trug. So körperlich nah war ich ihr nicht mehr gewesen, seit sie dreizehn oder so war.

"Mhm." Sie drängte sich enger an mich. "Mein Paps."

Ich schluckte. Ich trug ein Shirt von Kai-Uwe, das ich im Schrank gefunden hatte. Ein wenig eng. Und die Boxershorts, die ich schon tagsüber als Unterhose angehabt hatte. Mein Penis lag an Lisas kleinem Hintern. Ich spürte das als sachte Berührung. Genauso musste sie also mich spüren. Das Gemächt ihres Stiefvaters. Oder Onkels. Was es nicht besser machte.

Hm.

Es wurde wärmer, zu zweit unter der Decke. Sie atmete tief und streichelte leicht über meine Hand auf ihrem Bauch. Der fühlte sich eigentümlich klein an. Ella war nicht dick, aber sie war eine erwachsene Frau. Lisa war ja kaum ausgewachsen, und viel zierlicher gebaut, im Vergleich.

Hm!

Atmete sie jetzt tatsächlich rascher, oder bildete ich mir das ein? Hä? Fand sie die Nähe zu mir etwa aufregend?

Fand ich das aufregend?

Mein bester Freund anscheinend schon. Er pochte leise. Noch keine Erektion, aber ein wenig voller als gerade noch. Oh nein! Schnell an was anderes denken. Sonst würde sie es gleich spüren. Was musste sie dann denken, von einem Mann, der sowieso immer nur eins im Sinn hatte? Der sich sogar eine sexbesessene Dämonin aufschwatzen ließ, nur um mal wieder zum Stich zu kommen. Der...

Diese Gedanken halfen nicht. Mein Schwanz wuchs weiter. Ich rückte den Unterleib vorsichtig nach hinten, weg von Lisa.

Sie rückte nach. Und drängte ihren Po an meine halbsteife Erektion.

HM?!

Nicht nur das. Sie streichelte mich richtiggehend, indem sie ihren kleinen Hintern ein ganz klein wenig vor und zurück kippte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Also lag ich nur da, starr wie ein Brett. Nur mein Freudenspender achtete nicht auf Disziplin. Er schwoll begeistert weiter bei dieser Behandlung.

Kein Zweifel. Lisa atmete rascher, und tiefer. Und dann schob sie meine Hand hoch. Genau auf ihre rechte Brust. Unwillkürlich schlossen sich meine Finger um den kleinen Hügel, spürte zartes Fleisch. Sie seufzte leise.

"Lisa?" fragte ich alarmiert. "Was - was machst du?"

"Mhmm." machte sie leise. "Das ist so schön..." Und sie versetzte meine Hand in eine kreisförmige Massagebewegung auf ihrer Brust.

"Aber... das geht doch nicht!" protestierte ich, während sich mein Schwanz hungrig an die weiche Rundung presste. "Das können wir doch nicht machen."

"Ooch, warum denn nicht." kicherte sie und räkelte sich in meiner Umarmung. "Es muss doch keiner wissen. Streichle mich doch ein bisschen, Paps. Und... vielleicht noch ein bisschen mehr?"

Das verschlug mir die Sprache. Nicht nur wegen dem unverfrorenen Wunsch nach Sex mit dem eigenen Stiefvater. Sondern vor allem, weil ich ihr das niemals auch nur im Entferntesten zugetraut hätte. War das etwa Teil ihres neuentdeckten Sex-Rausches? Und übertrieb sie es damit nicht eklatant? Oder hatte ihre Freundin ihr das auch geraten? Vielleicht sollte ich mir die mal genauer ansehen. Nur zur Sicherheit!

"Lisa." seufzte ich. "Das geht nicht. Das weißt du genau. Väter und Töchter machen das nicht."

"Stiefväter. Stieftöchter."

"Da ist es nicht anders."

"Ich weiß ja." Sie kicherte, völlig unbeeindruckt. "Das macht es ja so superheiß. Und sag nur, für dich wäre das nicht genauso. Das spüre ich doch." Und sie stupste mich mit dem Hintern an. Mein Schwanz, inzwischen zu voller Größe verhärtet, aalte sich bei dieser aufreizenden Berührung.

"Möglich." Ich zog meine Hand aus ihrem Griff, und rückte ab von ihr. "Aber man muss nicht alles tun, nur weil es heiß wäre."

Sagte der neue und geläuterte Franz Metzinger. Ja, ich hatte meine Lektion gelernt, dachte ich stolz. Nie mehr nur mit dem Schwanz denken!

Sie stieß einen Laut des Bedauerns aus. Sie drehte sich herum. Ich sah ihre Augen im Halbdunkel schimmern.

"Willst du mir nicht was beibringen, Paps?" girrte sie. "Du hast doch sicher total viel Erfahrung, oder? Zeig mir doch was. Dann bin ich auch ganz brav."

Mit diesen Worten griff sie nach meinem Rohr und drückte es erwartungsvoll. Um Gottes Willen, das fühlte sich wahnsinnig gut an!

"Lisa!" raffte ich all meine Willenskraft zusammen. Ich drehte mich um und machte die Nachttischlampe an. Sie blinzelte in die plötzliche Helligkeit, ließ mich aber nicht los. Also nahm ich ihre Hand und entfernte sie von meinem besten Stück.

"Oooch Paps!" maulte sie und zog einen Flunsch.

Ich erstarrte zu Eis. Diesen Flunsch kannte ich doch!

"Shamkat!" keuchte ich entsetzt.

Das Wesen neben mir mit dem Körper eines blutjungen Mädchens riss die Augen auf.

"Frank? Wie hast du mich so schnell erkannt?"

Glücklicherweise brachte ich gerade kein Wort heraus. Sonst hätte ich es ihr vielleicht noch verraten. Nein! Nicht schon wieder! Nicht nochmal derselbe Mist.

"Wie kommst du in Lisas Körper?" knurrte ich. "Sag schon."

"Och nöö." Sie lächelte mich strahlend an. "Lass uns lieber spielen. Ich habe dich vermisst, Frank. Ganz ehrlich! Das mit Ryan war ja ganz nett, aber ich liebe deinen hübschen, großen Hobel." Sie rieb sich lüstern über die Brust und kitzelte sich aufreizend am Nippel.

"Ah, dann wird mir jetzt ja auch einiges klar." wütete ich und ignorierte das. "DU warst diese ominöse Freundin. DU hast Lisa manipuliert und in eine Affäre getrieben. DU heizt sie an, so dass sie nur noch Sex will. DU bist..."

"He, jetzt mach mal halblang." Sie runzelte die Stirn. "Ich schade Lisa ja nicht. Im Gegenteil: Sie ist dankbar, dass ich ihr helfe. Wir haben echt viel Spaß miteinander. Möchtest du etwa nicht, dass deine Stieftochter ein wenig Spaß im Leben hat?"

"Das - das ist unfair!" stöhnte ich und rieb mir die Augen. Shamkat war ganz ihr manipulatives, wortverdrehendes Selbst. "Jetzt sag mir endlich, wie das passiert ist. Ich dachte, du bist in die Erde, bei der Nummer im Garten?"

"Bin ich auch." Sie kicherte. "Aber was du nicht weißt: Lisa ist nicht erst am Sonntagmorgen heimgekommen, sondern schon am Samstag. Weil ich sie eingeladen habe, als Ella. Sie hat zugesehen, hinter dem Busch. Und als ich mich aus Ella losmachen konnte, war es nur ein winziger Hüpfer."

"Wieso denn? Und warum..."

"Lisa hat kürzlich mal mit Ella gesprochen und ihr erzählt, dass sie sich so unsicher fühlt, sexuell gesehen", erklärte sie mir ernsthaft. "Also hat Ella sie angerufen und ihr vorgeschlagen, dass sie dich im Garten verführt, damit sie mal zuschauen kann. Lisa fand das zuerst superpeinlich, aber sie war auch neugierig. Sie kam also, versteckte sich im Gebüsch, und hat alles gesehen. Das Würgen hat sie nicht so richtig mitbekommen, dafür war es zu dunkel. Und hinterher habe ich ihr alles erklärt."

"Du bist so ein Miststück, Shamkat!" knirschte ich voll ohnmächtigem Zorn. "Das wirst du bereuen."

"Willst du mir etwa drohen?" Sie hob ironisch eine Augenbraue. Lisas Augenbraue. "Einer Dämonin? Ernsthaft?"

"Ich habe dich schon einmal besiegt, vergiss das nicht. Ich kann es wieder tun." behauptete ich.

"Ich glaube nicht." gähnte sie. "Ich wollte Ella verlassen. Du hast nur ein wenig nachgeholfen. Wenn ich bleiben will, dann erwürgst du die Kleine eher, als dass du mich loswirst."

Wahrscheinlich hatte sie recht. Mir fiel Pater Emilio ein - ich hatte noch seine Visitenkarte. Doch der Kerl war mir mindestens so suspekt wie Shamkat. Ihn würde ich nur im äußersten Notfall kontaktieren. Also argumentierte ich an einer anderen Stelle weiter.

"Wie kommt es eigentlich, dass Lisa nicht einschlafen musste, bevor du rausgekommen bist?" wollte ich wissen. Jede Information über den Feind konnte helfen.

"Es ist ganz anders mit ihr als mit Ella." Sie lächelte zuckersüß. "Der Wechsel geht viel fließender. Ganz einfach."

"Und - ist sie dabei?" hakte ich nach. "Lisa? Kannst du mich hören?"

"Im Moment habe ich die Kontrolle. Sie schläft." erklärte sie. "Und das bleibt auch erst mal so. Nun komm schon Frank. Ich habe mich so auf dich gefreut. Glaubst du, es war einfach, das alles so hinzubekommen? Ich musste erst den Geschirrspüler kaputtkriegen, und dann die Pizza anbrennen lassen, sonst wärst du nie gekommen, und geblieben."

"Ja, du bist und bleibst ein falsches Luder." murrte ich vor mich hin. Verdammt - was hatte ich gegen sie in der Hand? "Ich könnte Lisa entmündigen, und euch in eine Gummizelle stecken lassen. Dann hast du nicht viel Spaß, das verspreche ich dir."

"Das würdest du mit deiner eigenen Fast-Tochter machen? Schäm dich, Frank. Ein guter Stiefvater und Onkel würde sowas nie tun!"

"Aber seine Tochter ficken, ja?"

"Du fickst ja nicht sie, sondern mich."

"In ihrem Körper."

"Jetzt reg dich nicht so auf. Es ist nur ein Körper. Ein weiblicher. Er ist dafür gebaut, gefickt zu werden, weißt du?"

"Ich rege mich gleich noch viel mehr auf, du dämonisches Flittchen!" Ich schrie nun beinahe. "Ich ficke nicht mit meiner Tochter, klar?"

Ein dickes Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus. Sie deutete nach oben, an die Decke. "Da wohnt Gert. Er ist Single. Er ist hinter mir her. Und er hört gerade wahrscheinlich jedes Wort von dir, Paps."

"Sag nicht Paps zu mir. Ich bin nicht dein Paps!"

Blöd. Wenn man leise wütet, wirkt das einfach nicht.

"Frank." tat sie ganz vernünftig und legte mir eine Hand auf den Arm. "Lass uns nicht streiten. Ich will dich haben. Sag doch einfach, was du willst. Vielleicht finden wir wieder eine Übereinkunft."

"So wie mit Ella?" schnaubte ich. "Du wechselst einfach wieder? Vielleicht dann zu mir? Schöne Übereinkunft."

"Ich kann nur in Frauen fahren, das weißt du. Ist mir auch ganz recht so." Sie schlug sich spielerisch auf die Hüfte.

"Also gut. Ich will, dass du Lisa in Ruhe lässt." forderte ich.

"Und dafür würdest du mit mir schlafen? In Lisas Körper?" Ihr Blick hatte etwas Lauerndes.

Mist.

"Würdest du denn weichen?" fragte ich zurück.

Sie überlegte. "Ich könnte natürlich weiterziehen. Aber ich möchte dir etwas anderes vorschlagen. Wir lassen Lisa entscheiden. Frei entscheiden. Wenn sie mich nicht mehr will, dann gehe ich woandershin. Aber nur dann."

"Aha. Und woher soll ich wissen, dass es wirklich Lisa ist, die spricht? Und nicht du, wenn du die Kontrolle hast?"

"Du hast mich eben ja auch sofort erkannt." lächelte sie zuckersüß und seufzte. "Vor einem Vater kann man eben nichts verbergen."

Ich überlegte. Ja - nachdem ich nun wusste, dass sie es war, würde ich mir zutrauen zu unterscheiden, wer von beiden gerade am Drücker war. Doch konnte ich ihr vertrauen? Was, wenn sie sich einfach weigerte zu gehen?

Andererseits hatte sie ihr Wort noch nie gebrochen. Sie manipulierte, verführte und lockte einen auf falsche Fährten, ja. Aber frontal betrogen hatte sie mich noch nie. Ich schluckte - wahrscheinlich könnte man mein eigenes Verhalten ziemlich genauso beschreiben.

"Ich halte fest." knurrte ich. "Wir schlafen jetzt miteinander. Und dafür lässt du dann morgen Lisa frei entscheiden, ob sie dich weiter mit sich rumtragen will?"

"Ganz genau."

Sie hielt mir eine Hand hin. Lisas Hand. Ich betrachtete sie argwöhnisch. Aber weil mir nichts Besseres einfiel, nahm ich sie und drückte.

Verdammt! Ich hatte schon wieder einen Pakt mit einer Dämonin geschlossen!

***

XIX: Samstag, 01.10.2022

"Ooh super!", quietschte Shamkat und hüpfte kniend auf der Matratze herum. "Ich freue mich so! Dieser Körper ist so jung und so empfindsam. Das erinnert mich an ein Mädchen in Griechenland, die mal meine Gastgeberin war."

"Wie alt war die denn?", fragte ich und bereute es sofort.

"Fünfzehn." Das Mädchen in meinem Bett lächelte süffisant. "Aber sehr neugierig."

"Hrm." Ich ließ mich zurücksinken. "Ich will nichts davon hören."

"Frank, der alte Miesepeter und Spielverderber." Sie zog ihren göttlichen Flunsch und stürzte sich auf mich. Das artete in eine kleine Kitzelschlacht aus, voller Prusten und Kichern und biegsamem Mädchenkörper unter meinen Fingern. Sie wand sich wie Quecksilber, doch endlich hatte ich sie festgenagelt und lag schwer auf ihr, beide Handgelenke nach oben gedrückt.

Wir atmeten beide hart und sahen uns an. Ein schwaches Lächeln lag in ihren Mundwinkeln. Sie drückte ihr Becken nach vorne, gegen meine Erektion in der Shorts.

"Gib´s zu", flüsterte sie. "Du bist scharf auf mich."

"Natürlich bin ich das", gab ich zurück und knabberte an ihrem Kinn. "Ich habe nicht vergessen, wie du im Bett drauf bist."

"Mh, du alter Charmeur." Sie rieb sich an mir. "Aber gib auch zu, dass es dich besonders antörnt, dein kleines Mädchen im Bett zu haben."

"Das tue ich nicht", verwahrte ich mich. "Ich würde mich niemals mit meiner Schutzbefohlenen einlassen. Das weißt du genau."

"Gut." Ihre Augen glitzerten. "Dann tun wir so, als wäre ich irgendein Mädchen, das nur zufällig so aussieht wie Lisa. Ist das besser?"

"Besser!", knurrte ich und küsste sie auf den Hals. Mit einem sehnsüchtigen Laut bog sie den Kopf zurück und bot mir ihre Kehle an. Ich leckte der Länge nach darüber, was ihr weiteres Entzücken entlockte. Ein junges Mädchen, gerade mal volljährig. Mit der Seele einer hemmungslosen, dauergeilen, sexbesessenen Dämonin und ein paar tausend Jahren Erfahrung im Bett - was für eine Kombi!

Ich schob mich tiefer, ohne ihre Handgelenke loszulassen, und küsste sie auf das Brustbein, an der tiefsten Stelle, die das Hemdchen zuließ. Wie glatt und sanft die Haut da war. Und wie jung sie roch...

Nur ein junges Mädchen!, sagte ich mir und betrachtete voller Gier die zwei kleinen Hügelchen, die sich direkt vor mir hoben und senkten. Die Nippel stemmten den dünnen Stoff hoch wie Zeltmasten. Ich nahm einen davon zwischen die Lippen. Nur ganz sachte.

"MMMMhhhh..."

Shamkat wand und räkelte sich lüstern unter mir, bei dieser Behandlung. Sie fuhr voll auf diese kleine Stimulation ab. Viel stärker als ich es bei Ella erlebt hatte.

"Ist das so anders in diesem Körper?", fragte ich neugierig. Wann hatte man schon mal die Gelegenheit, etwas über das geheime Leben von Sexdämoninnen zu erfahren?

"Du machst dir keinen Begriff", seufzte Shamkat mit entrückter Miene. "Für Lisa ist das alles ganz neu. Ihre Nervenenden reagieren wie Kerosin. Wenn du sie so am Nippel berührst wie eben, dann explodiert innerlich alles. Da könnte ich geradezu vergehen."

"So, meinst du?" Ich reizte die andere Brustwarze. Sie wölbte sich mit einem Klagelaut hoch und versuchte, den Druck zu erhöhen. Ich wich zurück und spielte mit ihr, bis sie schluchzte vor unerfüllter Begierde. Dann biss ich ihr andeutungsweise in die Brust. Sie heulte und schüttelte sich, dass mir angst und bange wurde.

"Bitte...", schluckte sie. "Bitte, Frank..."

"Was möchtest du denn?", fragte ich harmlos. "Hast du vielleicht einen bestimmten Wunsch, den ich dir erfüllen könnte?"

Sie starrte mich an, hart schnaufend. "Fick mich von hinten", flüsterte sie dann. "In Doggy-Stellung. Das törnt dich an, das weiß ich. So will ich dich spüren."

"Aber sehr gerne!"

Ich ließ sie los, ging auf die Knie, und zog sie hoch. Sie kauerte sich gehorsam vor mich hin und nahm brav die Arme über den Kopf. Ich streifte das Hemdchen ab und musste sie einfach an den immer noch ausgestreckten Armen entlang nach unten streicheln, hübsch langsam. Sie schauderte, und als meine Fingerspitzen über ihre Brüste strichen, da fühlten sich die Nippel an wie Hartgummi. Sie stöhnte erstickt.

"Magst du meine Brüste, Frank?", murmelte sie lockend und lehnte sich an meine Brust.

"Und wie", gab ich wahrheitsgemäß zurück. "Sie sind so schön klein und zart. Und diese Nippel platzen gleich, hm?"

"Jaaahh..." Sie rieb sich an meinen gierigen Händen. "Streichle mich, Frank..."

Ich streichelte sie. Überall, mit immer weniger Hemmungen. Ich griff nach den schmalen Schenkeln, spürte dem irrwitzig flachen Bäuchlein nach und ertastete die Rippen des zierlichen Brustkorbs. Shamkat führte einen richtigen Tanz auf in meiner Umarmung und keuchte immer heftiger. Ihr Po rieb aufreizend an der Beule in meiner Shorts entlang.

Mit einem Brummen drückte ich sie mit dem Oberkörper nach vorne, auf die Matratze. Sie hielt still, als ich ihr den knappen Slip über den Po streifte und an den Beinen entlang, und half mit, um das Ding loszuwerden. Dann kauerte sie schwer atmend vor mir, die Beine weit gespreizt, den Hintern in die Höhe gereckt.

Verzaubert betrachtete ich den jugendlichen Intimbereich meiner Stieftochter. Eine sündhaft kleine, zuckersüße Muschi mit ganz dünnen, rosigen Schamlippen, erkennbar aufklaffend. Darüber der schmale Po mit göttlich straffen Bäckchen. Der Anus lag halb entblößt in dieser Stellung, ein verlockender Ring in Rosa. Lisa war so dünn, dass sich der Schließmuskel richtig unter der Haut abzeichnete.

"Ja, schau mich an Frank", hauchte sie und bewegte die Hüften unruhig hin und her. "Das macht mich so heiß..."

"Ich sehe es", meinte ich mit gepresster Stimme. Ein dicker, klarer Tropfen quoll aus dem Löchlein und ließ sich langsam auf das Laken hinab, einen zähen Faden hinter sich herziehend.

Mit zitternden Fingern streifte ich die Shorts ab und kniete mich breit hinter sie. Ich nahm mein Rohr und führte die Eichel an ihren schlüpfrigen Falten auf und ab, spielte, reizte. Sie schnaufte und bog sich noch stärker durch, streckte mir ihre Kehrseite hin. Endlich packte ich beide Arschbacken, presste genüsslich das Fleisch, und schob meinen Prügel ganz langsam in die heiße Öffnung.

Shamkat schrie ihre Lust in ein Kissen und erbebte am ganzen Leib. Ich ließ mich nicht stören, sondern konzentrierte mich ganz auf das unglaubliche Gefühl, wie ich in diese junge, kaum gereifte Scheide eindrang und sie weitete, immer tiefer. Herrlich, die Überwindung des Widerstands, der Reibung, der Enge.

Die Spitze meines Schwanzes erreichte das Ende des Kanals und schmiegte sich in nachgiebige Falten. Ein paar Zentimeter fehlten noch, ich war nicht ganz drin. Versuchsweise drückte ich stärker. Das löste ein verlorenes Gurgeln bei Shamkat aus, und ein hartes Zusammenziehen ihrer Scheidenwände.

"Vorsichtig, Frank", hörte ich sie keuchen. "Lisa ist das noch nicht gewöhnt. Tu ihr nicht weh."

Ich biss die Zähne aufeinander. Jetzt hieß es plötzlich wieder Lisa? Doch ich riss mich zusammen. Als ich sanfte Fickstöße einsetzte, da jubelte die Dämonin und verfiel sofort in gegenläufige Bewegungen.

Gebannt starrte ich auf den Körper vor mir. Ein blutjunges Mädchen, so schmal gebaut, mit herrlich geschwungenen Hüften. Mein Schwanz wirkte obszön dick in diesem fragilen Leib, doch Shamkat kreiste mit dem Becken und schraubte sich richtiggehend auf meinen Pfahl hinauf. Ich fingerte an den zur Seite verdrängten Schamlippen herum, nahm ein wenig von der Flüssigkeit und schnupperte daran. Dann leckte ich es ab. Hmmm...

Ich steigerte das Tempo ein wenig und blieb vorsichtig, um nicht zu tief zu stoßen. Wenn ich sie verletzte, würde Lisa darunter leiden, das durfte nicht sein. Shamkat stöhnte hingebungsvoll und krallte sich ins Laken. Ich spürte, wie sie mit den Scheidenmuskeln experimentierte. Wahrscheinlich hatte meine Stieftochter da auch noch nicht viel Erfahrung damit.

"Du liebst Lisa, das spüre ich", raunte Shamkat und umfasste mit beiden Händen die Streben am Kopfende. "Das ist gut. So gut..."

"Natürlich liebe ich sie", gab ich zurück und ignorierte den Anfall von schlechtem Gewissen, der in mir hochwallte. Ja, ich war erregt. Aber schließlich tat ich es ja vor allem, um Lisa von der dämonischen Besatzung zu befreien, oder?

"Uhh... warte mal. Nicht mehr bewegen, bitte."

Ich hielt still. Shamkat seufzte und entspannte sich. Sie schmiegte sich auf das Laken wie ein Schatten. Was hatte sie vor?

"Was ist?" Ich strich ihr über den unteren Rücken und genoss die Zartheit der Haut an meinen Fingerkuppen.

"Ich glaube, das geht von selbst."

"Was denn?"

"Warte..."

Sie atmete tief durch und lockerte sich noch mehr, bis sie völlig schlaff vor mir hing. Mein Kolben vibrierte vor zurückgehaltener Gier, doch ich beherrschte mich.

Da spürte ich es. Ihre Muschi, ohnehin eng, zog sich zusammen. Das machte nicht sie, das war eine unwillkürliche Körperreaktion. Ein sehnsüchtiger Seufzer. Das wiederholte sich. Und nochmals. Shamkat gab ein raues Stöhnen von sich und begann zu zittern. Wieder krampfte die Scheide, diesmal härter. Das machte mich beinahe verrückt, doch ich hielt ganz still und konzentrierte mich auf das Gefühl, wie mein Prügel dadurch von allen Seiten massiert wurde.

"Junge Mädchen... sind so offen... und bereit für die Liebe...", hörte ich Shamkat flüstern. "Sie wissen noch nicht viel, aber ihr Körper weiß es... wenn sie nur... ahh!"

Der Ton, den sie von sich gab, war so voller Inbrunst, dass sich für mich ein Spalt öffnete. Für einen Augenblick verstand ich, wie herrlich das für sie sein musste. Sie war tausende von Jahre alt, aber in diesem Moment fühlte sie sich wieder jung.

Ich umfasste die schmalen Hüften und zog sie eine Winzigkeit näher. Als mein Schwanz gegen ihren Gebärmuttermund drängte, da keuchte sie auf und ihr Kanal begann zu walken, in arhythmischen Kontraktionen. Ganz von selbst, sie blieb völlig reglos dabei. Unsere tief ineinander versenkten Geschlechtsteile schienen wie elektrisch aufgeladen, kleine Blitze sprangen hin und her.

Der Orgasmus rollte heran, von weitem spürbar. Shamkat krampfte immer schneller, immer fester, und gab Töne von sich wie ein gefoltertes Tier. Ich wurde mitgezogen, mitgerissen, mitgewirbelt, obwohl ich überhaupt nichts tat. Sie molk mich richtiggehend mit ihrem Inneren und die erregend feinen Düfte, die von ihrem erhitzten Unterleib aufstiegen, taten ein Übriges.

"Ja... ja... ja...", wimmerte sie verloren und zitterte nun so stark, als hätte sie Schüttelfrost. "Uh ja..."

So hatte ich das noch nie erlebt. Die enge Mädchenröhre arbeitete wie eine Pumpe um mein Ding und reizte mich aufs Blut. Ich knirschte mit den Zähnen, um die Reglosigkeit zu halten. Alles in mir schrie danach, sie zu packen und zuzustoßen, so hart ich nur konnte.

"WWWWWWAAAAAAHHHHH..."

Sie kam, mit einem dünnen Schrei. Das Zittern wuchs sich zu einem Beben, einem ganzkörperlichen Bocken aus, und ihre Muschi presste sich um mich zusammen. Ich entspannte jeden Muskel im Leib und verfolgte staunend mit, wie ihre Ekstase übergriff. Meine Lenden begannen zu pulsen, zu quellen, und der Orgasmus, der in mir aufwallte schmeckte so süß, als wäre er nicht von dieser Welt.

Ich überließ auch meinen Körper sich selbst und war nur Zuschauer, wie unsere Geschlechter in perfekter Synchronität arbeiteten, wie sie pumpten und spannten, ihren uralten Tanz aufführten und unser Fleisch mit Funkenschauern dunkler Wollust fluteten. So hockte ich hinter dem Mädchen und überschwemmte ihr Inneres mit meinem Sperma, während sie sich süchtig gegen mich drängte und nicht genug bekam von unserem intimen Kontakt.

Danach kippten wir zur Seite, immer noch ineinander. Ich zog sie an mich und spürte die Liebe. Die zu meiner Stieftochter, die zu einem unfassbar aufregenden, jungen Mädchen und die zu einem Wesen, das auf andere Körper angewiesen war, weil es keinen eigenen hatte. Wie traurig, wenn man es genau betrachtete. Und wie logisch, dass sie sich menschliche Wirte suchten, um dieses Gefühl zumindest mitzuempfinden.

Shamkat klammerte sich an meinen Oberarm und schluchzte ein wenig vor sich hin. Ich sagte nichts, sondern hielt sie nur fest. Irgendwann wurde sie ruhiger und schlief ein. Mein Schlauch lag noch in ihr vergraben und schien keine Lust zu haben, seine Fülle aufzugeben.

So dämmerte ich ebenfalls weg, behaglich warm umfangen.

***

XX: Sonntag, 02.10.2022

Ein herrlicher Traum! Ich lag auf dem Rücken und jemand lutschte hingebungsvoll auf meiner Eichel herum. Mit einem tiefen Seufzen räkelte ich mich und gab mich den erfahrenen Liebkosungen hin. Die Zunge glitt immer wieder um den Eichelkranz und reizte mich am Frenulum. Das erinnerte mich fast ein wenig an...

"Shamkat?!"

Ich hob den Kopf. Lisa kauerte zwischen meinen gespreizten Schenkeln und lächelte mich an, mein Ding im Mund. Sie saugte hart, und ich zuckte zusammen. Nein, natürlich nicht Lisa, sondern Shamkat. Sie hatte wirklich nur eines im Kopf.

"Wir hatten über einmal gesprochen." beschwerte ich mich. Die unwirkliche Begegnung der Nacht schwang noch in mir nach. Eigentlich hatte ich keine Lust, diesen zauberhaften Eindruck mit neuem, profanem Sex zu überschreiben. "Wir haben einmal miteinander geschlafen. Du bist wirklich unersättlich."

Sie ließ mein Glied fahren und blinzelte mich an. "Ach Frank." meinte sie, mit flirrender Stimme. "Gönn mir doch auch mal was. Schließlich könnte dies das letzte Mal sein, wenn Lisa sich nachher gegen mich entscheidet. Schau mal - es ist erst Morgengrauen. Die Nacht ist noch nicht vorbei."

Und sie nahm mein steifes Rohr wieder in den Mund und machte weiter mit dem perfekt ausgeführten Blowjob. Sie musste unsere Säfte vom Sex in der Nacht dabei schmecken, und dieser Gedanke ließ mich sofort extrahart werden. Sie grinste triumphierend.

Mit einem unwilligen Seufzer ließ ich mich zurücksinken und sah ihr zu, wie sie mich im Halbdunkel liebkoste. Sie hatte beide Hände um den Schaft gelegt, schob die Haut damit hart nach hinten, bis kurz vor die Schmerzgrenze, und rieb mit den Zähnen über die angespannte Oberfläche. Ich keuchte auf, unwillkürlich. Und noch einmal, als ich ihre Zungenspitze spüre, die sie vorne in den Schlitz presste. Nur ein paar Millimeter, aber da war ich schon immer sehr empfindlich.

War das jetzt eine Art von Inzest? fragte ich mich erneut. Und gab ein weiteres Mal Entwarnung. Es war Shamkat. Sie bediente sich des Körpers des Mädchens. Zumal Lisa ja nicht meine leibliche Tochter war. Inzest ist, wenn man mit seinen eigenen Kindern schläft. Andererseits hatte bei der Definition dieses Begriffes wahrscheinlich niemand an Dämonen gedacht.

Shamkat wusste genau, wie sie mich kriegte. Sie leckte mich nicht genau so wie als Ella, sondern ein wenig zurückhaltender, schien mir. Wahrscheinlich lag das an dem kleineren Mund. Als Ella hatte sie mein Rohr zur Gänze in die Kehle genommen. Als Lisa würde sie das wohl überfordern. Aber auch dieser spielerische, neckische Blowjob reizte mich über die Maße. Wenn ich ehrlich war: Ich hatte das vermisst! Hemmungslosen Sex, ahh!

"Willst du auch?" murmelte sie, ohne mich aus dem Mund zu lassen, und drehte sich um die Achse meines Penis, bis sie sich quer über meine Brust hockte. Ich blinzelte auf die weit geöffneten Schenkel und die Muschi. Die Details konnte ich bei dem schwachen Licht nicht erkennen, doch eine dichte Wolke ihres Intimgeruchs hüllte mich ein.

"Oh Gott." hauchte ich schwach. Dann legte ich meine Hände um Lisas entzückende schmale Hinterbacken und tauchte ein in diese warmfeuchte, duftende Schlucht. Immer gieriger leckte ich an den Falten und drängte meine Zunge in das Löchlein, das sie mir auffordernd entgegendrückte. Jeder Gedanke an Verbote zerbröselte, wurde weggeblasen vom Wüstenwind meiner Begierde. Binnen kurzem lutschte ich die intimsten Bereiche des Mädchens, als wäre das mein gutes Recht.

Shamkat stieg natürlich voll darauf ein. Sie stieß sich meinen Schwanz in die Kehle bis ganz hinten und gab dumpfe Würgegeräusche von sich. Gleichzeitig ließ sie ihr Becken kreisen, erst nur versuchsweise, dann mit wachsender Verve. Ich hielt nur die Zunge angespannt, und sie rotierte mit der Perle darüber und erzitterte immer wieder. Mehr Flüssigkeit troff über mein Kinn, der Geruch betäubte mich beinahe.

Ich packte den süßen Po und saugte mich an der Klit fest. Ein Aufbäumen, ein Schrei. Dann presste Shamkat ihre Stirn auf meine Eier und gab eigentümlich kieksende Laute von sich. Der Unterleib arbeitete wie ein Uhrwerk und schleuderte sie auf den Gipfel und darüber hinaus. Ihr Körper verlor alle Spannung und hing auf mir wie ein schlaffes Stück Fleisch, an allen Gliedern zitternd.

Mit Wonne verfolgte ich diesen Orgasmus mit, so ganz aus der Nähe. Anscheinend gelang es mir immer noch spielend, die Dämonin zu befriedigen. Nicht schlecht für einen Mittvierziger, oder?

"Ooohh..." kam es verloren von unten. Dann: "Nochmal?"

"Hm?"

Ein Kichern, das sich zu einem Prusten auswuchs. Leben kam in Shamkat, und sie krabbelte herum, bis sie sich richtig herum auf mich schmiegte. Ihre Lippen schmeckten nach meinem Genital, unsere Zungen spielten umeinander wie Fische. Sie schien mir richtig aufgekratzt. Eine weitere Streicheleinheit für mein Ego.

Meine Erektion, noch nicht von einem Höhepunkt beeinträchtigt, rieb allerliebst an ihrem Bauch. Ohne den Kuss zu unterbrechen fasste sie zwischen uns und schon schob sie sich auf meine Stange. Langsam, sie fühlte sich immer noch supereng an. Ich entspannte mich und genoss den fantastischen Reiz.

"Nochmal?", fragte ich ironisch nach.

"Das ist... so schön...", hauchte sie und bettete den Kopf an meine Halsbeuge. "So unglaublich schön... Ich dachte nicht..."

Ich nahm sie fest in die Arme, umfasste beide Hinterbacken und stieß sie in aller Ruhe von unten. Sie maunzte und kiekste und klammerte sich an mich. Ihre Reaktionen ließen keinen Zweifel darüber, dass sie es im höchsten Maße genoss. Ich ebenso, sowohl erotisch als auch was mein Selbstbild als Lover betraf. Was für ein Luxus, so ein junges, schmales Mädchen zu vögeln!

Ganz von selbst fanden meine Finger in die Pospalte und legten sich auf den Hintereingang. Ich wusste ja, dass Shamkat darauf stand, und ich selbst nicht minder. Sofort trat ein tieferer, brünstiger Ton in ihre Stimme. Sie beschleunigte unwillkürlich und presste sich auf mein Rohr, ganz tief, während ich den straffen Schließmuskel massierte und auch seitlich in die Bäckchen drückte, bis zu den Hüftgelenken. Shamkat erschauerte heftig.

"Oh ja, mach das...", schluckte sie und schlang mir die Arme um den Nacken. "Mach das... weiter..."

Sollte ich eindringen, in den jungfräulichen Arsch meiner kleinen Stieftochter? Der Gedanke peitschte mich auf, doch ich hielt mich zurück. Ich erhöhte nur den Druck und kreiste nachdrücklich auf dem Ring herum. Mein Schwanz fühlte sich an wie kurz vor dem Platzen. Ich stieß immer härter zu, denn ich spürte, wie sie es wollte, es brauchte.

So arbeiteten wir uns systematisch bis an den Rand der Klippe vor. Shamkat hatte sich in meinen Hals verbissen und gab Geräusche von sich wie eine lecke Heizung. Ihr Körper krümmte sich im Sekundentakt, köstlich glatt und schmal und verschwitzt, unsere Genitalien bildeten ein glühendes Zentrum.

"Oh ja, oh ja...", stammelte sie, beinahe weggetreten. "So gut..."

Nur noch wenige Umdrehungen. Der vertraute Lavaschwall aus meinen Lenden bereitete sich vor, als tiefsitzender Drang, der sich nicht mehr zurückhalten ließ. Ich warf die letzten Hemmungen über Bord, röhrte nach Herzenslust und nagelte sie mit voller Kraft, mit voller Wucht.

"Oh ja... so gut... weiter, Paps..."

Fast! Fast! Ein letztes Hochdrehen, und -

"OH JA, OH JA, PAPS, OH JA..."

Mit einem gekonnten, letzten Hüftschwung stieß ich sie ins Bodenlose und überließ mich dann meiner eigenen Ekstase. Wir hingen aufeinander und rüttelten lautstark, während Woge auf Woge aus purer Lust durch uns hindurchfloss.

Mmmh!!!

Ich kam genüsslich wieder runter, absolut befriedigt und mit mir und der Welt im Reinen. Nun hatte ich meinen Teil der Abmachung erfüllt, und es hatte sehr viel Spaß gemacht. Tja - wenn ich ganz ehrlich war, dann hatte der Umstand, dass ich da verbotenerweise meine eigene Stieftochter vögelte, durchaus zum Kitzel beigetragen, und das gar nicht wenig.

Egal! Es würde nie jemand erfahren außer Shamkat, und die wusste schon Schlimmeres über mich. Ich seufzte und streichelte ihr sanft über den schweißnassen Rücken.

Sie hing immer noch halb auf dem Plateau. Mit schlürfenden Atemzügen und selbstvergessenem Stöhnen zuckte sie ab und zu krampfhaft, die enge Scheide zog sich dabei allerliebst um meine etwas abgeflaute Erektion zusammen.

"Gut?", flüsterte ich, offen für weitere Komplimente zu meinen Fähigkeiten als Liebhaber.

"Und wie", hauchte sie und erzitterte am ganzen Körper. "Gut ist kein Ausdruck, Paps..."

Moment!

"Paps?", fragte ich argwöhnisch.

Sie erstarrte. Dann gab sie einen resignierten Seufzer von sich und drückte ihre Stirn an meinen Hals.

"Paps?" Ich nahm ihren Kopf zwischen die Hände und drückte ihn hoch, sah ihr in die Augen.

"Hi, Paps." Lisas schuldbewusstes Lächeln.

"Ich glaub´s nicht!", keuchte ich auf. "Das warst die ganze Zeit du? Und nicht Shamkat?"

"J-ja, schon." Sie drückte mir einen Kuss auf den Mund. "Sei mir nicht böse. Ich habe Shamkat so lange angebettelt, bis sie mich ließ."

"Aber..." Mir fehlten die Worte.

"Es war sooooo schön mit dir, Paps!" Mit einem lasziven Kichern bettete sie sich wieder auf mir zurück und klemmte die Muschi zusammen. Streichelte meinen Schlauch, der noch darin ruhte. "Für dich doch auch, oder?"

"Darauf kommt es doch nicht an", versetzte ich wütend. "Das ist doch alles... alles..."

"Alles gut!", führe sie den Satz zu Ende. Ich verhielt. Das war ein neuer Ton. So bestimmt kannte ich Lisa ja gar nicht.

Sie stemmte sich hoch und setzte sich auf. Über mir und immer noch genital verbunden. Ihre kleinen Brüste schimmerten im morgendlichen Dämmerlicht. Ich blinzelte zu ihr auf und wischte die Reste ihrer Intimsekrete von meinen Lippen.

"Hör zu, Paps", erklärte sie in entschiedenem Tonfall. "Es tut mir leid, dass ich dich getäuscht habe, aber sonst hättest du das nie getan."

"Bestimmt nicht!", knurrte ich. Vor allem, um mich selbst davon zu überzeugen.

"Ich wollte es." Sie strich sich die Haare nach hinten und sah mir in die Augen. "Shamkat war so hin und weg von eurer Begegnung in der Nacht, als ich schlief. Das fand ich einfach unfair."

"Unfair, aha." Ich musste lachen.

"Lach nicht!" Sie versetzte mir einen Klaps auf den Bauch. "Jetzt war sie die ganze Zeit bei mir und hat mir Tipps gegeben. Weißt du, wie schön das ist? Wie eine große Schwester, die dasselbe spürt wie ich."

"Lisa, bitte." Ich umfasste ihre Taille. "Ich habe das doch nur getan, damit sie dich in Ruhe lässt. Damit sie weiterzieht."

"Weiterzieht?" Lisa riss erschreckt die Augen auf. "Nein! Ich will, dass sie bei mir bleibt. Für immer!"

"Aber..." Ich suchte nach Worten.

"Ihr habt ausgemacht, dass ich entscheiden kann, oder?", forderte sie mich heraus.

"Ja, natürlich." Ich tätschelte sie beruhigend. Verdammt - wo waren die unschlagbaren Argumente, wenn man sie mal dringend brauchte?

"Also schön. Dann entscheide ich jetzt. Shamkat und ich bleiben zusammen."

"Lisa!" Ich nahm ihre Hände in meine. "Weißt du denn, was das bedeutet? Shamkat ist auf Sex spezialisiert, sie interessiert sich kaum für etwas anderes. Willst du denn dein Leben als Sexsüchtige verbringen? Als Nymphomanin?"

"Warum nicht?" Sie starrte mich böse an. "Besser als im stinklangweiligen Büro bei einer Stadtverwaltung zu arbeiten oder blöde Fässer zu verkaufen, oder etwa nicht?" Wir beide ignorierten, dass meine Rute immer noch in ihr steckte.

Ich atmete tief durch. So wurde das nichts, das war mir klar. Wie zur Hölle überzeugte man eine Dämonin zum Weichen, wenn ihr Träger sie gar nicht hergeben wollte?

"Lass uns später darüber reden, ja?", vertagte ich das Problem. "Ich mache mir doch nur Sorgen um dich."

Sofort schmolz der abweisende Gesichtsausdruck. Lisa beugte sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss auf den Mund. "Danke, Paps. Das weiß ich", flüsterte sie ernst. Ich seufzte und schloss sie eng in meine Arme. Meine Kleine!

Sie schmiegte sich an mich. Plötzlich kicherte sie an meinem Ohr. "Weißt du was, Paps? Mit dir ist es viel schöner als mit Ryan oder mit den anderen zwei Jungs, die ich ausprobiert habe. Du brauchst dir also keine Sorgen um meine Tugend zu machen. Es reicht mir völlig, wenn wir ab und zu ins Bett gehen."

Mühsam schluckte ich. Die Aussicht, künftig nicht nur Ella, sondern eine weitere, blutjunge Gespielin zu haben, ließ meinen Schwanz blitzartig wieder anschwellen. Lisa presste dagegen und gab einen Laut von sich, der sich nach "Ich wusste es doch!" anhörte.

Für den Moment sah ich keinen Ausweg. Also spielte ich mit. Meine Hand fand ihren Po und die göttlich schleimtriefende Fuge darunter.

Wir standen erst Stunden später auf und machten uns Frühstück.

***

XXI: Sonntag, 02.10.2022

Als ich am Nachmittag ins Auto stieg und nach Hause fuhr, da war ich so in meine Gedanken vertieft, dass mich verschiedene Verkehrsteilnehmer anhupten oder mir den Vogel zeigten, ich zweimal beinahe einen Unfall verursacht hätte und außerdem geblitzt wurde.

Zuhause nahm ich erst einmal eine ausführliche Dusche und wusch mir alle Spuren der Nacht vom Leib. Ella würde erst in zwei oder drei Stunden von ihrem Seminar zurückkehren. Also lagen zwei oder drei Stunden voller quälerischer Gedanken vor mir.

"So eine verdammte Kacke!" wütete ich und tigerte in meinem Büro umher. Was sollte ich nur tun? Shamkat bei Lisa lassen? Unmöglich! Sie würde meine unschuldige, kleine Stieftochter zu - zu was verführen? Einer Karriere als Porno-Queen? Einer Sexpartnerjagd für das Guiness-Buch der Rekorde? Einem Gangbang mit dem Bundestag, fraktionsübergreifend? Ihr traute ich buchstäblich alles zu.

Nein! Ich blieb stehen und straffte mich. Ich hatte alles angerichtet. Ich musste es auch wieder in Ordnung bringen. Koste es, was es wolle!

Damit war ich wieder bei der Entscheidung angelangt, um die ich mich seit Stunden drückte. Die Visitenkarte von Pater Emilio lag auf dem Schreibtisch. Mit zusammengebissenen Zähnen nahm ich sie, und das Telefon. Es läutete drei Mal.

"Pronto?" hörte ich die bekannte Stimme.

"Pater Emilio." Ich atmete durch und kämpfte meine Nervosität nieder. "Hier ist Frank Metzinger. Sie erinnern sich, oder?"

"Aber natürlich, Herr Metzinger. Was kann ich für Sie tun?"

"Sie sagten, wenn mir etwas Ungewöhnliches auffiele, sollte ich mich bei Ihnen melden. Nun, es ist etwas Ungewöhnliches vorgefallen, und zwar hat..."

"Nicht am Telefon!" fiel er mir ins Wort.

"Äh - okay?"

"Ich bin hier gerade noch mit einem anderen Fall beschäftigt. In Ägypten." überlegte er. "Ich könnte nächsten Sonntag gegen Mittag bei Ihnen sein. Würde das passen?"

"Erst am Sonntag?" fragte ich alarmiert. "Eine Woche?"

"Denken Sie, die Situation verschlimmert sich in dieser Woche?" fragte er zurück.

"N-nein." musste ich zugeben. "Ich denke nicht." Am Samstag würden wir Kai-Uwe vom Flughafen abholen, der von einem halbjährigen Austauschstudium in Kanada zurückkehrte. Lisa wollte nach Hause kommen und ihren Cousin auch begrüßen, hatte sie gesagt. Das passte sogar besser, dann würde ich den Pater nicht zu ihr nach Köln mitnehmen müssen. "In Ordnung. Dann am Sonntag."

"Gut. Ich melde mich."

Und weg war er.

Offenbar immer noch gut mit Aufräumen beschäftigt, der gute Pater. Wie viele Dämonen der Dr. Neuhaus-Aktion hatte er wohl erwischt und exorziert? Egal, Hauptsache er befreite Lisa von dieser wollüstigen Plage namens Shamkat.

Damit hatte ich wohl getan, was ich konnte. Nun musste ich nur noch mein schlechtes Gewissen aushalten, für sieben Tage. Und hoffen, dass Lisa mich verstehen würde, irgendwann. Und mir verzeihen konnte.

Nun atmete ich ein wenig leichter. Ich ging eine Runde Joggen und die monotonen Bewegungen versetzten mich in eine sanfte Trance. Als ich zurückkam, war gerade Ella in die Einfahrt gerollt. Sie sprang heraus und strahlte mich an. Ich blinzelte. Sie trug ein knallenges Top und dazu eine ebenso eng anliegende, schwarze Jogginghose. In so einem Aufzug würde sie doch sonst nie in die Öffentlichkeit gehen!

"Hallo meine Süße", lächelte ich warm und schloss sie in meine Arme. Als ich den vollen Po tätschelte, empfand ich den Unterschied zu Lisas kleinen Bäckchen besonders stark. Besonders erregend, normalerweise. Doch nach dem doppelten Samenverlust in der Nacht fühlte ich mich gerade nicht sehr scharf.

"Hallo Frank." Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und küsste mich sehnsüchtig. Ihre Augen leuchteten von innen.

"Dir scheint es ja gut zu gehen", meinte ich leichthin und streichelte ihren Rücken. "Schönes Seminar?"

"Uuuuhhh..." Sie kicherte verlegen und barg ihre Stirn an meiner Brust. "Ich war so ein schlimmes Mädchen..."

"Wirklich?" Ich drückte ihr Kinn mit einem Finger hoch, so dass sie mir in die Augen sehen musste. "Erzähl!"

"Frank!" Sie atmete abgrundtief ein, beinahe platzend vor unterdrückter Lebendigkeit. "Ich... ich habe mit zwei anderen Männern geschlafen. Am Freitag, und gestern", brach es aus ihr heraus. "Ich habe geschrien, als es mir kam. Es war unglaublich! Aber jetzt, da... da..."

"Komm erst mal ins Haus", meinte ich mit einem Blick in Richtung der Hecke zu den Nachbarn und zog sie durch die Tür ins Innere. Sie ließ sich widerstandslos ins Wohnzimmer manövrieren. Dort legte ich meine Hände um ihre Mitte und sah sie erwartungsvoll an.

Sie krümmte sich unter meinem Blick. "Schau mich bitte nicht so an, Frank", flüsterte sie. Ihre Wangen waren rosig angelaufen. "Ich komme mir so nuttig vor."

Mannhaft kämpfte ich gegen das dröhnende Lachen, das in meiner Kehle steckte. ´Nuttig?´, dachte ich. ´Lass uns doch mal eine Liste machen. Auf meiner steht unter anderem: die Ehefrau mit einer Sexdämonin verseucht. Und: mit der eigenen Stieftochter gefickt. Jetzt du´.

"Erzähl´s mir einfach", bat ich sie weich.

"Der Workshop war unglaublich gut", sprudelte sie los. "Wir haben viel meditiert und getanzt und geredet. Und... Übungen gemacht. Sexuelle Übungen. Und jede Nacht gab es in einem Raum den ´Schrein der Aphrodite´. Da konnte jeder hin und... äh..."

"Dann warst du in dem Schrein, ja?"

"Ja." Sie klammerte sich an mich und sah zu mir auf wie ein kleines Mädchen. "Am Freitag mit Gunther, und gestern mit Sam. Ich... ich kann es immer noch nicht glauben. Ich habe mich anderen Männern hingegeben."

"Das muss schön gewesen sein", lächelte ich harmlos. "Ich spüre, wie du jetzt noch die Schenkel zusammendrückst, wenn du daran denkst."

"Ooh. Sam hat mich geleckt, ewig lange. Und dann - gefickt!", stieß sie hervor und presste sich an mich. "Ich bin mir vorgekommen wie eine Liebesgöttin. Wie eine übernatürliche Erscheinung, die nur Sex will, nichts anderes."

Oha! Tauchten da vielleicht unbewusste Erinnerungen an ihre Zeit mit Shamkat auf? Wohin würde das führen? Am Ende zu einem ´Total Recall´? Um Gottes Willen!

Doch eine Sache musste unbedingt wissen. "Hat sich dadurch etwas für dich verändert?", drang ich in sie. "Etwas, das uns beide betrifft?"

"Uns beide?" Sie blinzelte verwirrt. "Nein. Du bist mein Mann. Ich will dich nicht verlassen, und ich will auch keinen anderen. Das war... nur meine Sache."

"Gut." Ich küsste sie mit Nachdruck. "Dann ist alles gut. Ich freue mich für dich, dass du so schöne Erfahrungen gemacht hast."

"Wirklich? Es... es macht dir nichts aus, dass ich mit den anderen zusammen war?", hauchte sie bange.

"Nein." Ein neuer Kuss. "Wenn ich ganz ehrlich bin: Es törnt mich sogar ein wenig an."

"Ja?" Sie kicherte und rieb sich an meiner anschwellenden Erektion. "Das ist gut. Ich bin nämlich... schon wieder lüstern..."

Sex? Schon wieder? Eigentlich fühlte ich mich zu ausgepumpt nach der Nacht mit Shamkat und Lisa. Doch ich kannte meine ehelichen Pflichten. Mit einem Grunzen wie ein Höhlenmensch schnappte ich Ella und schleppte sie ins Schlafzimmer. Sie kicherte in einer Tour, bis sie keine Luft mehr dafür hatte. Ich verwöhnte sie nach Strich und Faden, bis sie kam, heftig.

Später lagen wir eng umschlungen auf dem Bett, während der Schweiß auf unserer Haut trocknete. Ich bekam das Grinsen nicht von meinen Lippen.

Am Ende hatte die Dr. Neuhaus-Therapie doch gewirkt. Irgendwie.

***

XXII: Samstag, 08.10.2022

"Da ist er!", schrie Lisa und hüpfte auf und ab wie ein Gummiball. "HEY, KAI! HIER! HIER RÜBER!"

Kai-Uwe, der gerade durch die Schiebetür des Ausgangs kam, sah sich um und entdeckte uns. Er winkte und grinste wild, dann kam er zu uns, eine Reisetasche auf dem Rücken und einen gewaltigen Koffer hinter sich herziehend. Er sah älter aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Gereifter. Nun, deshalb schickte man seine Kinder schließlich auch zu einem Auslandssemester. Genauer gesagt hatte er sich das selbst organisiert, ein halbes Jahr in Kanada. Doch wir hatten es finanziell ermöglicht.

"Hey Lizzy", lachte er und nahm Lisa in den Arm.

"Hey Kai-Uzi", gab sie zuckersüß zurück. Sie hasste es, Lizzy genannt zu werden.

Nach einer Runde Herzen und Drücken nahm ich den Koffer und wir schlenderten durch das Terminal in Richtung Parkhaus. Alle plapperten durcheinander. Ella wollte wissen, ob bei der Rückreise alles geklappt hatte. Lisa bombardierte ihren Bruder mit tausend Fragen über alles Mögliche. Der kam kaum zu zusammenhängenden Antworten. Zwischendurch flocht er altkluge Bemerkungen ein, wie seltsam ihm Deutschland vorkam und wie anders Kanada doch war.

Ich hielt meinen Mund und genoss es, die ganze Familie wieder vereint zu erleben. Als die Kinder auszogen, da hatte ich das begrüßt. Weil sie das jetzt brauchten, und weil wir damit mehr Ruhe hatten. Doch nun wurde mir bewusst, wie schön es doch war, Teil einer solchen Schicksalsgemeinschaft zu sein. Daran änderten nicht einmal gewisse, moralisch fragwürdige Vorgänge etwas. Zum millionsten Mal versicherte ich mich, dass ich so aufrecht war, wie es die Umstände zuließen.

"Und? Wie geht es dir?", fragte ich Kai-Uwe im Auto, als wir auf der Autobahn waren und sich die Mädels ein wenig beruhigt hatten. "Jetlag?"

"Na klar, Paps!", lachte er. "Für mich ist jetzt nicht später Nachmittag, sondern noch morgens. Wahrscheinlich schlafe ich die ganze Nacht nicht."

"Dann können wir ja was noch was unternehmen, alle zusammen", kam es von Ella hinten. "Wie wäre es mit einem schönen Essen bei ´Grigio´s´? Du bist ganz hager geworden, Kai-Uwe. Da kannst du sicher ein paar gute Nudeln vertragen."

"Das wäre toll." Unser Sohn rieb sich den Bauch. "In Calgary gab es auch vernünftige Italiener, aber die konnte ich mir nie leisten. Da habe ich jetzt ein halbes Jahr Nachholbedarf."

"Au ja!", freute sich Lisa. "Und danach gehen wir noch weg. In einen Club, ja?"

"In einen Club?" Kai-Uwe warf ihr einen ungläubigen Blick zu. "Mit den Eltern? Echt jetzt?"

"Hee, so alt sind wir auch noch nicht", beschwerte sich Ella, angesteckt von der allgemeinen Aufgekratztheit. "Erst letzte Woche habe ich mal wieder so richtig abgetanzt. Auf einem Seminar."

"Bestimmt." Kai-Uwes Blick sagte deutlich, was er von den Tanzkünsten seiner Mutter hielt.

"Wir könnten ins ´Auenland´, nach Frankfurt", überlegte ich. "Das hat wieder aufgemacht, habe ich kürzlich gelesen. Da waren wir früher manchmal. Das ist weit genug weg von zuhause, dass uns keiner kennt."

"Ins ´Auenland´? Uhhh!" Ella verbarg das Gesicht in den Händen und gab seltsame Geräusche von sich.

"Eure Mutter hatte da einen legendären Absturz", beantwortete ich die Frage in den Mienen meiner Kinder. "Ich glaube, die haben sogar einen Drink nach ihr benannt, als sie mal mit etwa zwei Promille unbedingt auf dem Bartresen tanzen wollte. Der Geschäftsführer hat einen Tritt von ihr ins Gesicht gekriegt."

"Also das will ich auch sehen!", grinste Kai-Uwe. "Dann auf in den Club."

"Jippie!" Lisa federte auf ihrem Sitz auf und ab.

"Die Smartphones bleiben aber in der Garderobe", forderte ich. "Es wird keine belastenden Fotos geben, klar?"

Alle nickten. Offenbar legten weder Lisa noch Kai-Uwe Wert darauf, mit ihren Eltern zusammen abgelichtet zu werden.

***

Kurz nach Mitternacht. Wir waren nach Hause gefahren, hatten Kai-Uwes Gepäck hineingeschafft und uns gleich fein gemacht. Ein viergängiges Menü bei ´Grigio´s´ und viel Austausch und noch mehr Gelächter lag hinter uns. Um zehn hatte ich meine Familie ins Auto verfrachtet und nach Frankfurt gefahren. Glücklicherweise war die Schlange am Einlass des ´Auenlands´ noch überschaubar gewesen, und wir kamen ohne Probleme rein.

Ella war aufgeregter als die Kinder und ich verspürte einen leisen Stich schlechten Gewissens. Warum hatte ich sie eigentlich seit längerem nicht mehr mit hierher genommen? Warum hatte ich selbst aufgehört, mir die Nächte um die Ohren zu schlagen?

"Einen Drink an der Bar, zur Einstimmung?", schlug ich vor, als wir die Garderobe hinter uns hatten und durch den Korridor in Richtung eines Dancefloors schlenderten. Dumpfe Bässe wummerten uns entgegen. Die nackten Betonwände wurden von Strahlern mit rotem und violettem Licht übergossen. Der Laden war voll, aber noch nicht übervoll, man kam noch locker durch.

"Ach nöö, wir wollen gleich tanzen", gab Lisa zurück und blinzelte mich an. Shamkat hatte also auch Lust auf etwas Bewegung.

"Richtig. Kommt schon!" Ella zog uns in Richtung der Musik. Wir erreichten einen Saal mit niedrig gehängter Decke, der ein höhlenähnliches Ambiente vermittelte. Künstliche Stalagmiten und Pappfelsen überall. Der rastabezopfte DJ am erhöhten Pult spielte eine Art Brachial-House, fließende Bassläufe mit harten Breaks und aufkreischenden Bläser-Stabs dazwischen. Nicht übel.

Wir bildeten einen lockeren Ring und setzten uns in Bewegung. Anfangs kam ich mir vor wie der Affe im Käfig, umringt von gaffenden Besuchern. Natürlich war das nur Einbildung, niemand achtete auf uns. Ella und ich lagen zwar deutlich über dem Altersdurchschnitt, aber bei dem gemischten Publikum fielen wir nicht völlig aus dem Rahmen. Ich entspannte mich und gab mich den Groove hin.

Ella genoss es aus vollem Herzen. Sie hatte die Arme hochgestreckt und wiegte sich im Takt, die Augen geschlossen und ein entrücktes Lächeln auf den Lippen. Sie trug eine knallenge, schwarze Hose und ein reinweißes Top ohne Ärmel, das im Stroboskoplicht flimmerte.

Ich passte mich an und fing einen Blick von ihr auf. Sie lachte mich an und fast war es wieder wie früher mit ihr. Was war ich doch für ein Glückspilz, so eine rassige und lebendige Frau gefunden zu haben!

Sogar Kai-Uwe zeigte sich beeindruckt. Er nickte mit einem meterbreiten Grinsen und streckte uns einen erhobenen Daumen hin. Ella warf den Kopf zurück und tanzte ihn so heftig an, dass er die Augen aufriss und kaum mitkam. Ich grinste und widmete mich unserem Küken.

Das hätte ich besser nicht tun sollen. Lisas Blick glühte vor Lebenslust, wahrscheinlich befeuert von einer verzückten Shamkat. Sicher kannte die Dämonin alle möglichen Arten von Festivitäten, aber noch keinen Club des 21. Jahrhunderts. Genau ihr Ding, da mochte ich wetten. Meine Tochter warf sich geradezu in den Zweikampf und bewegte sich derart lasziv, dass ich schlucken musste.

"Hey, Lizzy!", schrie Kai-Uwe über den Lärm hinweg. "Große Klasse, Schwesterherz!"

Ich überließ ihm gerne meinen Platz, und die beiden rockten los. Lisa hatte sich für ein Kleines Schwarzes entschieden, das ihre jugendliche Figur betonte und sie unwahrscheinlich schmal und verlockend aussehen ließ. Die dunklen Haare flogen um die bloßen Schultern, und dazwischen blitzten ihre Augen und ihre Zähne.

Ella und ich lächelten einander verständnisinnig an. Wir verschmolzen zu einer Umarmung, ohne aus dem Takt zu fallen. Wieder überflutete mich das süße Familiengefühl. Ja, ich hatte meine Fehler, und ich hatte allen möglichen Scheiß angerichtet, aber ich würde alles für meine Liebsten tun. Sogar sterben.

Oder - einen seltsamen Pater als Verbündeten wählen, um die Folgen meines Egoismus wieder in den Griff zu kriegen. Mit einem Durchatmen schloss ich Ella noch enger in meine Arme und drückte den Gedanken an die kommende Nacht beiseite. Ich zweifelte nicht an meiner Entscheidung, aber Spaß machte es mir nicht, Lisa so zu hintergehen. Auch, wenn es schlicht notwendig war.

Ein Traum, diese Nacht! Ich organisierte Drinks von der Bar, wir wechselten zur Oldie-Bühne und grölten begeistert ein paar Songs mit, die alle kannten, und zogen dann weiter in das Techno-Gewölbe. Noch mehr Drinks, Shots diesmal. Harte, elektronische Musik, die Finsternis wurde nur ab und zu von farbigen Blitzen erhellt. Eine Nebelmaschine verbreitete Qualm und Gestank und süßer Marihuana-Duft zog durch die Luft. Ich tanzte wie ein junger Gott, zumindest dem eigenen Gefühl nach, und amüsierte mich so gut wie schon lange nicht mehr.

Irgendwann wedelte Ella sich Luft zu und stellte sich in eine Ecke. Ich versorgte sie mit einem Longdrink und legte ihr einen Arm um die Schultern. Wir stießen wortlos an, ihre Augen leuchteten beseelt. Mit diesem Clubbesuch scheffelte ich Punkte als Ehemann. Sehr schön!

"Puh!" Kai-Uwe gesellte sich zu uns und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. So hatte er sich eine Rückkehr wohl nicht vorgestellt.

Lisa tanzte alleine weiter. Mein Herz ging auf, als ich sie so sah. Sie bog und wand sich, als würde die Musik flüssig durch ihre Adern rinnen. Ein Bild zum Niederknien. Ein Rundblick zeigte mir, dass die Hälfte aller männlichen Augen auf sie gerichtet war, teilweise erfüllt mit der Bewunderung, die ich auch spürte, teilweise mit blanker Gier.

Da schob sich auch schon ein Kerl an sie heran. Groß und muskelbepackt, sein Shirt im Feinripp-Stil ließ mächtige Bizeps frei. Ebenso Teile von großflächigen Tattoos, die sich wohl über seinen ganzen Oberkörper zogen. Er grinste auf Lisa hinunter und versuchte, ihre Bewegungen aufzugreifen. Das gelang ihm nur unvollkommen. Dann beugte er sich hinunter und rief ihr etwas zu. Sie lachte und tanzte noch aufreizender vor ihm.

Ich atmete tief durch und stellte den Drink weg. Das roch nach Ärger. Körperliche Gewalt war nicht mein bevorzugtes Mittel bei einer Auseinandersetzung, doch der alkoholbefeuerte Groll in meinem Bauch ließ mir keine Wahl. Ich würde meine Familie schützen, koste es, was es wolle.

Misstrauisch verfolgte ich, wie der Typ sich immer enger an Lisa herandrückte. Sie sah interessiert zu ihm auf, reagierte aber ansonsten kaum. Auch nicht, als er beide Hände um ihre Taille legte und sie an sich heranzog. Meine Fäuste ballten sich von selbst.

"Was hast du, Frank?" Ella sah mich an. Sie hatte die Szene nicht verfolgt, sondern sich schreiend mit Kai-Uwe unterhalten.

"Ich muss mal was erledigen", murmelte ich und kam mir vor wie der hoffnungslos unterlegene Cowboy, der sich dennoch aus dem Saloon wagte und dem Revolverhelden auf der Main Street gegenübertrat. Nur: Im Film geschah an dieser Stelle immer ein Wunder und sorgte dafür, dass der Bösewicht den Kürzeren zog. Aber hier?

Da sah ich es. Lisa lachte hell auf. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und rief dem Riesen etwas ins Ohr. Der grinste verständnislos. Im nächsten Moment krümmte er sich zusammen, taumelte zurück, und wankte von dannen. Der Blick, den er seinem gedachten Opfer zuwarf, enthielt nackte Panik.

Meine Tochter lachte noch einmal, aus vollem Hals. Dann streckte sie die Arme in die Luft und hüpfte dermaßen enthemmt los, als hätte man einen Duracell-Hasen an Starkstrom angeschlossen. Sie warf den Kopf hin und her und die Haare flogen genauso um sie wie das Kleidchen um die nackten Schenkel.

Ich lockerte mich und atmete durch. Das Wunder war geschehen. Lisa brauchte mich nicht, erkannte ich. Sie wurde von jemandem beschützt, die sehr viel mächtiger und erfahrener war als ich es je sein würde. Mit Shamkat an ihrer Seite würde ihr nicht einmal etwas geschehen, wenn sie in Reizwäsche auf der Jahresversammlung der Hells Angels aufkreuzen würde. Wahrscheinlich hatte die Dämonin schon römischen Legionären die Nüsse geknackt, wenn die zudringlich wurden.

"Lust auf eine weitere Runde?", blinzelte Ella mich an. Sie hatte von dem Zwischenfall nichts mitbekommen.

"Aber immer!"

Ich zog sie auf die Tanzfläche und ergötze mich an dem wunderbaren Anblick, wie ihre vollen Brüste im Takt wippten. Die Kinder gesellten sich dazu, offenbar nun nicht mehr allzu peinlich berührt von ihren enthemmten Eltern. Ich aalte mich so richtig in dem wohligwarmen Familiengefühl.

Das lenkte nämlich so schön von dem dicken Problem ab, das ich uns mal wieder eingebrockt hatte. Shamkat tat Lisa gut, das musste ich einsehen. Sie hatte unserer schüchternen Larve geholfen, sich in einen Schmetterling mit irisierend bunten Flügeln zu verwandeln. Sie eröffnete neue Welten für das staunende Mädchen. Sogar beruflich: Mit den Erinnerungen der Dämonin aus den zurückliegenden Jahrtausenden würde Lisa eine Blitzkarriere in der Altertumsforschung hinlegen.

Wie sollte ich jetzt nur Pater Emilio abwimmeln, den ich für morgen einbestellt hatte?!

***

XXIII: So 09.10.2022

Es regnete Bindfäden. Ich stand unter dem Vordach der abgelegenen Bushaltestelle und zog die Schultern hoch, fröstelnd. Das lag weniger an der nachmittäglichen Temperatur, als an der Kälte, die in meinen Knochen saß.

Ich selbst hatte den Exorzisten herbeigerufen, aus Sorge um meine Stieftochter. Doch anscheinend war das voreilig gewesen. Lisa und Shamkat kamen so blendend miteinander aus, dass man fast neidisch darauf werden konnte. Nun musste ich einen verzweifelten Plan entwickeln und mindestens zwanzig Daumen drücken, dass der Schwindel funktionierte. Der einzige hoffnungsvolle Punkt dabei: Frank Metzinger war ein ausgemachter Profi, wenn es um Schwindel ging...

Da rollte ein dunkler BMW heran, fast lautlos. Eine schmale Gestalt stieg aus und kam gemessenen Schrittes auf mich zu. Pater Emilio trug einen breitkrempigen, schwarzen Hut auf dem Kopf. Das erinnerte mich an eine alte Komödie mit Max Rühmann, doch mir war nicht nach Lachen zumute.

"Herr Metzinger." Er blieb vor mir stehen und nickte mir zu.

"Pater." nickte ich zurück und verbarg meine Zweifel.

"Nun? Berichten Sie bitte." Er lächelte knapp. "Was veranlasste Sie zu dem Anruf?"

"Ich - tatsächlich bin ich mir gar nicht sicher." meinte ich ausweichend. "Es ist nur so, dass meine Frau in letzter Zeit reizbar und launisch ist. Das ist sehr ungewöhnlich, sie war sonst immer sehr ausgeglichen. Und da sie bei unserem letzten Gespräch sagten, ich sollte sie anrufen, falls mir etwas auffällt, da dachte ich..." Ich zuckte vielsagend mit der Schulter.

"Verstehe." Der Pater sah mir forschend in die Augen. Wieder fiel mir die seltsame Farbe seiner Iris auf. Außen schwarz, und innen ein hellbrauner, fast gelber Kreis um die Pupille herum. Auf eine ungreifbare Weise passte das perfekt zu seiner Erscheinung.

"Darf ich fragen, ob sich das sexuelle Verhalten ihrer Frau geändert hat?" fuhr er fort.

Jetzt aber vorsichtig!

"Ja, das könnte man auch so sagen." überlegte ich. "Sie war in letzter Zeit auch im Bett sehr sprunghaft. Manchmal kann sie nicht genug kriegen, und dann will sie wieder überhaupt nichts von mir wissen. Denken Sie, das könnte ein Hinweis sein?"

"Wahrscheinlich schon." Er stütze sein fein gemeißeltes Kinn in eine Hand und dachte nach. "Sie haben wahrscheinlich schon bemerkt, dass es hier nicht um Pheromone und medizinische Dinge geht, oder?"

"Ja", meinte ich zögernd, während meine Gedanken rasten. "Sonst wäre wohl kaum die Kirche daran interessiert. Ihr Fachgebiet ist ja ein anderes."

"Sie sagen es." Er sah mich direkt an und ich kam mir vor wie durchleuchtet. "Unser Fachgebiet ist das Göttliche. Und das Übersinnliche. Glauben sie an Dämonen, Herr Metzinger?"

"Dämonen?" Hoffentlich kam meine Verblüffung echt rüber. "Sie meinen - echte Dämonen?"

"Die Kirche kämpft seit zweitausend Jahren mit ihren Umtrieben", erklärte er nüchtern. "Satan selbst zeigt sich nie. Er schickt seine Handlanger, um sein böses Werk zu verrichten."

Ich nickte wie eine Marionette an Fäden. Böses Werk, aha. Einen braven Vater zum Inzest verlocken, zum Beispiel. Sehr böse!

"Und - sie denken, Ella ist... von einem Dämon besessen?", wollte ich wissen, ganz aufgerissene Augen und Erstaunen.

"Die Emanation, um die es gemäß der Liste von Dr. Neuhaus hier geht, ist ein weiblich gepolter Dämon. Sie ist durchaus bekannt für ihre starke sexuelle Energie. Kennen Sie zufällig das Gilgamesch-Epos?"

"N-nein. Sollte ich das?" blinzelte ich.

"Vielleicht." Er lächelte fein. "Dann bekommen Sie vielleicht einen Eindruck, mit welchen Mächten wir es hier zu tun haben."

"Gilgamesch, aha." tat ich ahnungslos. "Und was können Sie da ausrichten, Pater?"

"Hier." Er drückte mir ein kleines Plastikfläschchen in die Hand. "Darin ist ein stark wirkendes Betäubungsmittel. Geben Sie das ihrer Frau, beim Abendessen. Sie wird bald sehr müde werden und einschlafen. Ich komme um Mitternacht, und wir untersuchen sie. Falls ich Spuren einer Emanation finde, kann ich diese wahrscheinlich dazu zwingen, sich zu zeigen, und ihre Frau zu verlassen."

"Gut." nickte ich und steckte das Fläschchen schnell weg, damit er meine Hand nicht zittern sah. "Äh - wohin gehen diese Dämonen dann eigentlich, wenn man sie ausgetrieben hat?"

"Normalerweise streifen sie umher, auf der Suche nach einem neuen Opfer." erklärte er ernsthaft. "Aber mit ein wenig Glück kann ich sie einfangen."

"Einfangen?"

"Ja. Ich habe in letzter Zeit gewisse Fortschritte in dieser Kunst gemacht."

Er schenkte mir eine kurze, gänsehauterzeugende Grimasse, die wohl ein Lächeln darstellen sollte, und wandte sich ab. Ich blieb stehen und sah ihm nach, bis der BMW im Regen verschwunden war.

Das Fläschchen schien in meiner Hand zu glühen.

***

Ich fand das Haus verlassen vor. Ella war noch bei Andrea, und Lisa mit ein paar Freunden in der Stadt unterwegs. Schnell schwang ich mich an meinen Computer und recherchierte nach Gilgamesch. Nach zwei Minuten hatte ich alles gefunden, und keuchte auf.

Ich fand meine kleine Dämonin unter den Bezeichnungen èamḫat oder Schamchat, anscheinend altbabylonisch für "die Üppige". Ihre legendäre Tat war, den von den Göttern geschaffenen Naturburschen Enkidu - so eine Art Mogli, der mit den Tieren lebte - sieben Tage und sieben Nächte pausenlos im Bett zu verwöhnen. Mit diesem magischen Akt wurde Enkidu zivilisiert, verlor seine Nähe zur Natur und den Tieren, und konnte damit zum Blutsbruder und Vertrauten von Gilgamesch avancieren und mit ihm alle möglichen Heldentaten begehen. Bis ihn die Götter mit einem Fieber schlugen und vernichteten.

Hm. Eine Woche durchgehenden Sex? Das klang absolut nach Shamkat. Ob ich sie danach fragen sollte?

Besser nicht.

***

Kurz vor Mitternacht öffnete ich die Haustür und wartete. Wie erwartet rollte der schwarze BMW auf die Minute exakt vor. Der Regen hatte aufgehört, die Luft war feucht und schwül.

Ich atmete tief durch. Ella lag in ihrem Bett, betäubt von der hoffentlich ungefährlichen Mixtur des Paters. Ein wenig, etwa ein Fünftel, hatte ich abgezweigt, für Lisa. Heute Nacht konnte ich keine zufällig erwachende Stieftochter gebrauchen, die einem ausgebildeten Exorzisten vor die Füße stolperte. Nicht, wenn ich Shamkat schützen wollte. Wenigstens war Kai-Uwe am Nachmittag schon nach Köln gefahren und damit aus dem Weg. Sein Semester ging am Montag los.

"Guten Abend, Pater." begrüßte ich die Gestalt in der schwarzen Soutane. "Kommen Sie herein."

"Danke." Pater Emilio neigte den Kopf und folgte mir. Ich brachte ihn hinauf in den ersten Stock. Ins Schlafzimmer. Ella lag auf dem Rücken und schnarchte leise vor sich hin.

"Darf ich?" Der Geistliche sah mich fragend an.

"Bitte." Ich wies einladend auf meine Frau, einen Knoten im Magen.

Emilio setzte sich auf die Bettkante neben Ella, und zog die Decke von ihr. Das dünne Nachthemd war hochgerutscht, die Muschi lag im Freien. Ich schluckte, doch ich zwang mich zum Schweigen.

Der Pater schloss die Augen und konzentrierte sich. Dann hielt er seine linke Hand dicht über die Stirn von Ella. Nach drei oder vier Sekunden ging er tiefer, über ihre Kehle. Dann über die Brust. Den Bauch. Die Scham. Ich biss die Zähne zusammen.

"Hm."

Er nahm die Hand weg und überlegte.

"Was haben Sie gespürt?" störte ich ihn absichtlich.

"Sie hatten schon Recht, Herr Metzinger." meinte er abwesend. "Ihre Frau hatte Besuch, ganz eindeutig. Aber sie wurde bereits verlassen."

"Wirklich? Na, das ist doch eine gute Nachricht, oder?" freute ich mich.

Er warf mir einen rätselhaften Blick zu. "Gibt es außer Ihnen noch weitere Personen im Haushalt?" fragte er. "Die Emanation könnte im direkten Umfeld gewechselt haben."

"Nein." winkte ich ab. "Unsere Kinder sind ausgezogen, sie leben nicht mehr hier. Kai-Uwe ist in Kanada, und Lisa in Köln."

"Besuche?" bohrte er nach.

"Nicht, seit Sie das letzte Mal hier waren." log ich und sah ihm treuherzig in die Augen.

"Nachbarn vielleicht? Abweichendes Verhalten?"

Sollte ich ihn auf die Schröders nebenan hetzen? Nein. Besser, er verschwand sofort wieder.

"Nicht, dass ich wüsste." grübelte ich hart. "Aber einen so engen Kontakt haben wir hier in der Straße nicht, ehrlich gesagt."

"Hm."

Er sann noch kurz nach und betrachtete dabei Ellas Blöße so intensiv, dass ich Ärger verspürte. Doch ich beherrschte mich. Er war ein Mann der Kirche, und damit keusch. Hoffentlich. Und wenn ich ganz ehrlich war, gab es nur einen einzigen wirklich Verantwortlichen für diese ganze Misere: Den elenden Schuft Frank Metzinger.

"Also gut. Hier gibt es nichts mehr für mich zu tun." Er erhob sich mit einer alarmierenden Eloquenz in der Bewegung und wandte sich mir zu. Seine durchdringenden Augen fixieren mich.

"Sagen Sie, Pater, könnte denn dieser Dämon in mich gefahren sein?" versuchte ich ihn abzulenken.

"Nein." Er lächelte nicht. "Shamkat sucht sich ausschließlich weibliche Träger. Soweit ich informiert bin, ist es nicht möglich, dass sie in Ihnen ist."

"Gott sei Dank." tat ich erleichtert und plapperte drauflos. "Es ist gut, das zu hören. Ehrlich gesagt habe ich mir schon Sorgen gemacht. Mit sowas hat man ja sonst nichts zu tun..."

"Seien Sie unbesorgt, Herr Metzinger. Aber falls Ihnen noch etwas einfällt, oder sich hier ändern sollte - rufen Sie mich gerne wieder an. Jederzeit."

"Mache ich." nickte ich aufrichtig. "Vielen Dank, Pater. Es tut mir leid, dass sie umsonst kommen mussten."

"Nichts ist umsonst." Er seufzte. "Die Wege des Herrn sind unergründlich. Und die seiner Gegenspieler ebenso. Immerhin weiß ich jetzt, wohin es Shamkat verschlagen hatte. Ich werde ihre Spur aufnehmen, irgendwann."

"Tun sie das, Pater. Es ist beruhigend zu wissen, dass die Kirche die Menschen schützt." erklärte ich mannhaft, obwohl ich schon vor vielen Jahren ausgetreten war. "Aber sagen Sie: Haben Sie herausbekommen, was diese ganze Aufregung um die Dr. Neuhaus GmbH sollte? Wenn es viele Kunden wie mich gab, dann musste es doch auch viele Dämonen gegeben haben, oder?"

"Das ist richtig. Die meisten davon habe ich verfolgen und ausschalten können." nickte er ruhig.

"Ja - aber was wollten die denn?" breitete ich die Arme aus. "Die Weltherrschaft, oder so etwas?"

"Vielleicht." Er atmete tief durch. "Die Dämonen sind schwach geworden. Das war ein Versuch, ihre alte Macht zurückzugewinnen."

"Kann das denn passieren?"

"Nein." Er schüttelte beruhigend den Kopf. "Seien Sie versichert: Die Schriftrollen für die Rituale, die zu so etwas nötig wären, liegen seit anderthalb Jahrtausenden sicher verborgen in den tiefsten Katakomben des Vatikans. Nur der Heilige Vater selbst hat Zugriff darauf."

"Dann können wir ja ruhig schlafen." wagte ich ein Lächeln.

"Herr Metzinger." Er deutete ein Nicken an und wandte sich zum Ausgang. Ich brachte ihn an die Tür, und sah den Rücklichtern seines Wagens nach. Als sie in der Dunkelheit verschwunden waren, gestattete ich mir ein abgrundtiefes Durchatmen.

"Danke!" hörte ich da von hinten. Ich fuhr herum. Lisa stand da, im Pyjama, und lächelte unsicher.

"Du schläfst nicht?"

"Nein. Shamkat bemerkte, dass etwas in dem Saft war, und hat mich wachgehalten." Sie schluckte. "Wir hatten schon Angst, dass..."

"Komm her." Ich nahm sie in den Arm. "Ehrlich gesagt wollte ich das ursprünglich auch. Ich wollte dich befreien. Aber gestern wurde mir klar, dass Shamkat dich schon befreit hat. Da war er aber schon auf dem Weg."

"Wer war das?" Sie erschauerte. "Ich habe ihn nur kurz durchs Fenster gesehen, aber ich hatte solche Angst vor ihm."

"Ein Pater Emilio. Katholische Kirche, Abteilung Exorzismus."

"Puh. Shamkat meint, der Mann hat sie an ihren Oberen erinnert. An Namtaru. Seine Bewegungen."

"Wahrscheinlich sind diese Machtmenschen überall gleich. Oder Machtwesen, genauer gesagt." meinte ich und drückte sie an mich.

"Frank?" Sie sah auf. Das war jetzt Shamkat, spürte ich. "Welche Augen hatte dieser Mann?"

"Schwarz. Mit einem gelben Ring um die Pupillen." antwortete ich. "Wieso?"

Sie versteifte sich und keuchte auf, die Augen geweitet. "Solche Augen hat Namtaru." hauchte sie.

"Du meinst - Namtaru hat den Pater unter Kontrolle?"

"Ich weiß nicht. Aber ich habe fürchterliche Angst. Mit Namtaru kann ich mich nicht messen. Kein anderer Dämon kann das, glaube ich. Und Menschen ohnehin nicht."

"Nun, wenn er das war, dann konnte ich ihn zumindest täuschen." grinste ich aufmunternd. "Er ist weg, oder?"

Sie sah an mir vorbei.

"Ich muss verschwinden. Morgen." flüsterte sie. "Untertauchen. Ich weiß nicht, wie lange."

"Das heißt - wir sehen uns erst mal nicht mehr?" Mein Herz verwandelte sich in einen Bleiblock.

"Leider. Aber du weißt, dass ich weg muss, oder? Weg von diesem Wesen. Er hat die Spur gefunden, er wird jeden Stein umdrehen."

Ich atmete tief durch und küsste sie auf die Stirn. "Ja. Bitte entschuldige, dass ich ihn hierhergeholt habe. Ich hätte dir vertrauen sollen. Euch beiden."

"Schon gut." Sie strich über meine Wange. "Es ist ja nichts passiert."

"Was braucht ihr?", ging ich zu den praktischen Dingen über. "Wollt ihr mein Auto? Geld?"

"Ein wenig Geld für den Anfang wäre gut. Das Auto ist zu auffällig", meinte sie nach einer winzigen Bedenkpause, in der sie wohl mit Lisa konferierte. "Wir fahren mit dem Zug nach London. Die Stadt kenne ich schon. Dort werden wir uns für Archäologie und Altertumsforschung einschreiben. Da habe ich ein paar Vorkenntnisse."

"Du kennst London?", wunderte ich mich. "Ich denke, du warst in Böhmen?"

"Ich kenne das London Ende des siebzehnten Jahrhunderts." Sie lächelte mich allerliebst an. "Schon damals die heißeste Stadt auf dem Kontinent. Und das meine ich wörtlich - ich war beim großen Brand von 1666 dabei."

"London", nickte ich schweren Herzens. "Aber der Pater wird das problemlos herausfinden, oder?"

"Das ist nur die Tarnung. Ich schreibe mich ein, aber studieren werde ich anderswo."

"Gut. Sag es mir nicht, und sonst auch niemand", bat ich sie. "Ich werde dafür sorgen, dass alle an die London-Geschichte glauben."

"Danke Paps." Ein trauriges Lächeln.

"Willst du gleich los? Soll ich dich zum Bahnhof bringen?"

"Nein. Um die Zeit wird noch kein Zug fahren", überlegte sie. "In zwei Stunden vielleicht."

"Gut."

"Und ich weiß auch schon, wofür wir die zwei Stunden nutzen, Paps", strahlte sie mich an.

"Wofür - oh!" Ich riss die Augen auf. "Äh, warte mal..."

"Das kannst du mir nicht abschlagen, Paps." Ihre Augen waren riesig. "Wer weiß, wann wir uns wiedersehen. Ich möchte mich von euch verabschieden."

"Von euch? Aber..."

Sie packte mich am Arm. Wie betäubt ließ ich mich von ihr ins Schlafzimmer führen. Ella hatte sich nicht gerührt. Sie lag immer noch auf dem Rücken, mit entblößtem Unterleib.

"Schade, dass Mama schläft", meinte Lisa. "Aber wohl auch ganz gut so. Komm."

Sie streifte sich den Pyjama ab und kroch neben meine Frau . Dort öffnete sie einladend die Beine und streckte mir die Arme entgegen. Mein Blick ging hin und her zwischen ihrer Muschi und der von Ella, direkt daneben.

Ich musste lachen, es ging nicht anders. Gegen eine Tochter, die in Rekordgeschwindigkeit vom unreifen Mädchen zur Agentin in geheimer Mission mutierte, unterstützt von einem Geistwesen mit unbegrenztem Hunger nach Sex, hatte ich keine Chance.

Sie stieß einen jubelnden Laut aus, als ich mich über sie schob. Eifrig fasste sie nach meinem bereits aufragenden Stab und bettete sich zurecht dafür.

"Jetzt gleich rein?", wunderte ich mich. "Du bist doch noch gar nicht feucht, oder?"

"Ja, genau." Ein Blinzeln. "Shamkat meinte, da spürt man umso mehr. Ganz langsam, Paps."

"Die muss es ja wissen."

Ich nahm sie in die Arme und schob langsam das Becken nach vorne. Meine Eichel drängte die trockenen Lippen auseinander und bohrte sich in Zeitlupe dazwischen. Lisas Pupillen weiteten sich, sie begann zu hecheln. Wir starrten uns in die Augen, während mein Schwanz sich quälend langsam in ihren Leib vordrang. Auf diese Weise erschien mir ihre Scheide noch enger, noch mädchenhafter. Unheilige Wollust pulsierte in meinen Lenden.

Endlich erreichte ich das Ende der Röhre und drückte weiter, um sie innerlich zu weiten. Lisas Lider flackerten, sie stieß kurze, helle Töne aus. Ihre Hüften mahlten gegen mich, die Fingernägel gruben sich in meinen Rücken.

"Jetzt... wieder raus...", keuchte sie und gab damit unzweifelhaft eine weitere Anweisung von Shamkat durch. Nach einer Sekunde des Zögerns zog ich mich zurück, bis die Spitze aus ihrer warmen Höhlung glitt.

"Wieder rein. Ein wenig schneller."

Ich stieß zu und glich die Vereinfachung durch die ersten Säfte und Weitung durch mehr Kraft aus. Was für eine unglaubliche, umfassende Reibung!

So steigerten wir langsam das Tempo. Immer wieder bohrte ich mich zur Gänze in ihren schmalen Leib und zog mich zurück, und sie hieß jeden Anprall mit einem kehligen Ton willkommen.

"Das ist sooo gut, Paps", stöhnte sie und erschauerte. "Sooo gut..."

"Für mich auch."

"Schade, dass Mama nicht dabei ist." Sie warf einen Blick nach links. Ella hatte sich nicht gerührt, sicher halb bewusstlos von dem Betäubungsmittel.

"Ich glaube nicht, dass sie so begeistert wäre", wandte ich ein.

"Und du?" Sie sah mich an, unter halb geschlossenen Wimpern hervor "Fändest du es nicht heiß, mit uns beiden gleichzeitig zu vögeln?"

"Ja!", bekannte ich schnaufend und betrachtete den hingestreckten Leib meiner Frau neben uns. Ich wollte nicht mehr lügen.

"Warte mal." Lisa kicherte. "Lass mich raus, bitte."

"Hm?"

Überrascht gab ich sie frei und kniete mich hin. Lisa zog Ella die Beine auseinander und legte sich dazwischen, den Kopf genau über der wehrlosen Möse.

"Vielleicht können wir sie ein wenig erotisch träumen lassen", zwinkerte sie mir zu und senkte das Gesicht. Perplex sah ich zu, wie meine Tochter meine Frau auf das Häubchen küsste und mit der Zungenspitze um die winzige Klitoris fuhr. Ella reagierte nicht.

"Hilf mit, Paps", flüsterte sie und leckte tiefer, zwischen die Schamlippen.

In welche Situation hatte mich das nimmersatte Dämonenfräulein nun schon wieder gebracht? Ich schnaubte und schüttelte den Kopf. Hatte ich nicht beschlossen, den beiden Mädchen zu vertrauen? Sie wussten, was richtig war. Besser als der alte Frank. Der - zugegeben - von der Vorstellung eines Dreiers mächtig angeheizt wurde.

Also legte ich mich neben die beiden und küsste Ellas rechte Brust unter dem Hemdchen, spürte die samtige Weichheit unter meinen Lippen. Als ich die Knospe zwischen die Lippen nahm und vorsichtig stimulierte, da rann ein leises Zittern durch meine schlafende Frau. Das mochte aber auch daran liegen, dass Lisa ihr die Zunge ganz in die Pflaume gedrängt hatte, wie ein Blick nach unten ergab. Unsere Blicke trafen sich, wir blinzelten uns an wie Verschwörer.

"Mmmm..." seufzte Ella leise und wandte den Kopf von links nach rechts. Ich sah, wie sich ihr Bauch anspannte. Die erotischen Reize hatten sie also im Tiefschlaf erreicht. Was sie wohl träumte? Von mir? Oder von Gunther und Sam? Der Gedanke, dass unsere Tochter sie dort leckte, wo erst vor ein paar Tagen fremde Schwänze in sie gestoßen hatten, törnte mich zusätzlich an.

Systematisch leckte ich Ellas erogene Zonen, an der Kehle, unter den Armen und am Bauch. Sie antwortete mit einem unterschwelligen Räkeln und rascherem Atem. Lisas Zunge produzierte nasse Geräusche und ich sah, dass sie ihrer Mutter zwei Finger in die Scheide gebohrt hatte. Das Becken hob sich ihr rhythmisch entgegen.

"Jetzt du!" Lisa kam hoch und krabbelte zur Seite.

"Was?"

"Fick sie. Das braucht sie jetzt."

Wieder neigte ich den Kopf und gehorchte den Expertinnen. Zumal es einen eigenen Reiz besaß, Ella ohne ihr Wissen zu benutzen. Meine Macht zu spüren. Nicht zum ersten Mal, wie mir einfiel. Ja, ich war ein geiler, alter Drecksack. Aber wenn es sich doch so heiß anfühlte!

Mit angehaltenem Atem legte ich mich auf meine Frau und führte meinen knallharten Schwanz in den lockeren Kanal. Als ich tief eindrang, da zog sie sich um mich zusammen und stöhnte leise.

"Gut so. Weiter.", kommandierte Lisa und streckte sich direkt neben uns aus. Sie fuhr ihrer Stiefmutter mit einer Hand über die Wange. Ich las Zärtlichkeit und Liebe in ihrem Blick. Dann quiekte sie auf, als ich meine Hand zwischen ihre Schenkel schob und grob zwei Finger in sie drängte.

"Meine zwei Frauen", grinste ich sie an. "Oder drei. Ich will euch alle gleichzeitig haben."

"Uuuuhhh..." Meine Tochter rückte noch näher, die Lider halb gesenkt. "Shamkat sagt, du sollst besser den Daumen nehmen. Damit kommst du noch - AAAHH!"

Was für eine Nacht! Ich fickte meine bewusstlose Frau und ließ gleichzeitig den Daumen in Lisas engem Löchlein kreisen. Zu dritt bildeten wir ein Energiefeld, das sich immer mehr auflud. Ella hatte den Mund jetzt geöffnet und atmete hart. Ich leckte sie über die weichen Lippen und küsste dann meine Tochter.

Sie klemmte die Schenkel immer wieder fest um meinen wühlenden Daumen und ächzte, als ich mit der Spitze über die glatte Wölbung des Muttermundes ganz hinten fuhr. Das geilte sie im Handumdrehen auf, insbesondere weil ich gleichzeitig die Kuppe des Zeigefingers hinten in ihren Anus schmiegte und dort kreisen ließ. So umfasste ich ihren ganzen Unterleib und spürte ihn so nah wie nie zuvor.

"Gleich...", schnappte sie. "Gleich..."

"Moment", bremste ich sie und lockerte den harten Griff um ihre Scham. "Was ist mit Ella? Meinst du, sie kann auch einen Orgasmus haben? Im Schlaf?"

"Shamkat sagt ja, kein Problem. Aber das mache besser ich, mit ihrer Hilfe."

"Wie denn?"

"So!"

Sie drängte mich beiseite und kauerte sich selbst wieder vor Ellas Intimbereich. Die Schenkel ihrer Mutter drückte sie hoch und klappte sie so weit wie möglich auseinander. Ich hörte Leckgeräusche und sah den hochgereckten Arsch einladend hin und her tänzeln. Ohne Umschweife kniete ich mich hinter sie und bugsierte mein bestes Stück in ihre offene Spalte.

Es funktionierte. Mit der Zunge konnte sie Ella viel direkter und gezielter stimulieren als ich mit dem Schwanz. Ella stöhnte immer hingebungsvoller, ihr Körper krampfte schneller. Für Lisa und mich war es ein Leichtes, uns anzupassen. Ich stieß sie genüsslich von hinten, ließ dabei meine Hände über die Wespentaille und die schmalen Hinterbacken gleiten und hatte den Eindruck, dass meine Impulse sich über sie auf meine Frau übertrugen.

Ein echter Dreier.

Da stieß Ella einen brünstigen Laus aus, ihre Finger krallten sich in das Laken.

"Ich habe ihr einen Finger hinten reingeschoben", hörte ich Lisas dumpfe Stimme. "Mach das auch bei mir..."

Trunken vor Lust setzte ich die Spitze des Zeigefingers auf den aufgeworfenen Ring zwischen den kleinen, aufgespreizten Bäckchen und bohrte ihn in den Anus meiner Tochter. Lisa erbebte, und ich spürte die trockene Hitze ihres Leibes und wie der Schließmuskel hart kontrahierte. Ich dehnte sie sanft nach allen Richtungen, und das versetzte sie in Raserei. Sie jammerte und verschlang die halbe Muschi ihrer Mutter, den Geräuschen nach zu urteilen. Ihr Unterleib kreiste allerliebst um meine Stange.

"Gahhh... gahhh... gahhh"

Ella keuchte immer verzweifelter, und dann bäumte sie sich auf, die Bauchmuskeln zu einem harten Seilstrang angespannt. Für eine Sekunde starrte sie aus weit aufgerissenen Augen auf ihr Mädchen, die wie wild die Klit bearbeitete, und auf ihren Mann, der diese von hinten bediente. Dann fiel sie zurück und krümmte sich im Orgasmus hin und her. Abgehackte Laute drangen aus ihrer Kehle.

Die Wollust pflanzte sich fort, eine Kettenreaktion. Lisa schrie atemlos und versank ebenfalls im Kosmos der eigenen Ekstase. Als sich ihr Unterleib um meinen Schwanz und meinen Finger öffnete und schloss, da kam es mir ebenfalls. Mit einem Brüllen spritzte ich meine ganze Energie in sie, Schub um Schub.

Dämonensex!

Genauso gleichsinnig, wie wir uns hinaufgeschraubt hatten, sanken wir auch wieder hinab. Ella atmete leichter, sie lockerte nach und nach die verspannten Glieder, bis sie wieder schlaff auf dem Rücken ruhte. Lisa hatte die Wange auf den Bauch meiner Frau gelegt und erzitterte immer wieder, wenn die Echos der Lust sie durchzuckten. Ich hing hinter ihr, mein Ding noch in der nun schleimtriefenden Höhle, und genoss den Kontakt und die Nähe.

Irgendwann stöhnte Lisa und kämpfte sich hoch. Ich zog sie auf die freie Seite des Betts, an mich, seitlich ins Löffelchen. So lagen wir lange, während wir langsam wieder zu Atem kamen. Mein Saft rann heraus, als mein Schwanz seine Härte verlor und die Öffnung nicht mehr ganz blockierte. Das verwandelte ihre Hinterseite, mit der sie sich in meinen Schoß schmiegte, in eine glatte, glitschige Rundung. Sehr angenehm.

"Meine Lieben", murmelte ich und drückte ihren zierlichen Leib an mich. "Meine Familie."

Meine Tochter murmelte wohlig und erschauerte im Nachgang der Wonnen. Dann gab sie einen melancholischen Laut von sich.

"Was ist?", wollte ich wissen.

"Ach, nichts." Sie seufzte. "Es ist nur... Shamkat ist gerade ganz traurig. Sie hatte nie eine Familie."

Wie pflanzten sich Dämonen überhaupt fort, fragte ich mich. Danach hatte ich nie gefragt. Wie nach einer Million anderer, wichtiger Dinge auch nicht. Doch ein paar entscheidende Punkte hatte ich gelernt.

"Shamkat, du hast eine Familie", raunte ich und küsste Lisa auf die Schläfe. "Ich habe dich mit gemeint. Ich liebe dich auch. Vielleicht auf eine andere Art und Weise. Wie man als Mensch halt Dämonen liebt. Aber das ändert nichts daran, dass du jetzt zu uns gehörst. Nicht nur zu Lisa, sondern auch zu Ella und mir."

"Ehrlich?" Lisas Augen leuchteten wie Edelsteine. "Das hast du so schön gesagt! Da muss ich gleich..."

Bevor ich es mir versah, pflasterte sie mich mit langen, süßen Küssen zu. Und schob sich auf mich.

Sie nahm dann den Zug eine Stunde später.

ENDE

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Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich, dass du bis jetzt dabeigeblieben bist und hoffe, die Geschichte um Frank und seine Sex-Dämonin Shamkat hat dir gefallen.

Diese Story ist hier zu Ende, für Frank und seine Familie ist erst einmal alles in Butter. Doch der zwielichtige Pater Emilio wird nicht ruhen. Finstere Kräfte rüsten sich im Verborgenen. Demnächst werde ich aufschreiben, wie die Geschichte weitergeht.

SEHR viel weiter. Platz da, Dan Brown...

Dingo666

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