Little Paradise - Prof. Nele Birdland (fm:Romantisch, 6715 Wörter) | ||
Autor: fringuello | ||
Veröffentlicht: Mar 30 2022 | Gesehen / Gelesen: 9019 / 7550 [84%] | Bewertung Geschichte: 9.36 (122 Stimmen) |
Ein Erotisches Abenteuer in einem Baumhaus im Dschungel in der Karibik. Ein Ornithologe lernt eine andere Wissenschaftlerin auf einer exotischen Insel kennen. |
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Wie jede Woche jogge ich durch den verwilderten Teil des Schlossparks. In grauer Sportkleidung laufe ich durch den trüben, herbstlichen Park. Viele gelbe und braune Blätter liegen auf dem Weg; es ist diesig und farblos. Mir kommt eine attraktive Läuferin mit leuchtorangenem Sweatshirt entgegen. Wir lächeln uns beim Vorbeilaufen an. Sie hat dunkle Haare und erinnert mich an Nele Birdland, die ich letztes Jahr kennengelernt habe.
Auf einem ornithologischen Kongress in Zürich gab es am Rande ein Gespräch über einen türkisfarbenen Pirol auf einer kleinen Insel in der Karibik. Als versierter Vogelkundler europäischer Vögel und mit meinem Faible für die Farbe Türkis, wurde ich hellhörig und knüpfte Kontakt zu einem Spezialisten der karibischen Vogelwelt. Der leicht überdrehte Spezialist gab mir eine Adresse des Tierverbandes von "Little Paradise". Der Verband lud mich nach ausgiebigem Emailaustausch zur Beobachtung der Vogelwelt von Little Paradise ein. In einer halbjährigen Vorbereitungszeit studierte ich alles, was ich über die karibische Vogelwelt finden konnte. Allerdings habe ich keine Arbeit über die Vögel von Little Paradise gefunden. Ich flog nach Port-au-Prince und wurde dort von einem Segelschiff nach Little Paradise mitgenommen.
Der Hafen der Hauptstadt "Port Little Paradise" liegt malerisch in einer kreisrunden Bucht. Die Hafenstadt ist klein, ich fühle mich dort gleich wohl. Die Temperatur ist angenehm, die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch, wie im Reiseführer nachzulesen ist. Ich habe ein Zimmer über einer Bar und schlafe nach der langen Reise erst einmal aus. Ich kann mich nur schwer damit abfinden, dass es auf der ganzen Insel keinen Empfang für Mobilgeräte gibt. Also habe ich mein Handy gleich zu Hause gelassen, eine gute Übung für Verzicht auf die Errungenschaften der modernen Zivilisation. Am nächsten Tag werde ich Prof. Birdland treffen. Einen besseren Namen für einen Vogelkundler kann ich mir nicht vorstellen. Ein Mitarbeiter von Secure Animal Little Paradise wird mich mit dem Landrover zu Prof. Birdland fahren, der mich im Landesinneren erwartet.
Die Fahrt mit Jack führt sechs Stunden durch den Dschungel von Little Paradise. Jack ist ein offener Typ, mit dem man leicht ins Gespräch kommt. Er erzählt mir viel über die Insel. Wir fahren fast die ganze Zeit auf schlammigen und holprigen Wegen durch einen Pflanzentunnel. Es gibt nur wenige Gelegenheiten, einen Blick auf die Landschaft zu erhalten. Nach der langen Überfahrt kommen wir mittags in einem kleinen Camp an. Die Holzhäuser lehnen, auf Pfählen stehend an einem steilen Hang. Ich erfahre, dass Prof. Birdland sich entschuldigen lässt und erst übermorgen früh eintreffen wird. Ich bedanke mich bei Jack für die Reisebegleitung. Eine Mitarbeiterin des Camps stellt mich den anderen acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor, die sich um den Schutz und die Erhaltung der Tierwelt von Little Paradise kümmern. Dieser Teil der langgestreckten Insel ist immer noch wenig erschlossen. Es gibt zwei Gruppen von Ureinwohnern, die kaum Kontakt zur "zivilisierten" Bevölkerung haben. Ich nutze die eineinhalb Tage, um mein Wissen zu vertiefen. Meine Kontaktfreudigkeit erleichtert mir den Zugang zu den Mitarbeitern, die sich rührend um mich kümmern. Wir lachen viel und singen Abends an einem kleinen Lagerfeuer zusammen. Ich imitiere Vogelstimmen europäischer Vögel. Die Camp-Mitarbeitet tragen auch Tierstimmen zur Unterhaltung bei.
Am übernächsten Morgen stellt mich Rose, die mich vor zwei Tagen begrüßt hatte, Prof. Birdland vor. Wir schauen uns beide stark überrascht an und geben uns die Hand. Ich hatte Prof. Birdland als männlichen Kollegen auf dem Zettel. Wahrscheinlich ein Tippfehler. Aus Neil wird nun Nele. Ich stellte mir einen Vogelkundler, ähnlich dem Verhaltensforscher Konrad Lorenz vor, also einen grauhaarigen, bärtigen, älteren Mann. Nun also Prof. Nele Birdland: Eine Erscheinung, die mir doch etwas den Atem verschlägt. Sie ist sehr groß gewachsen, sieht aus wie Lara Croft aus dem Computerspiel. Weinrotes Piratentuch auf dem Kopf, aus dem dunkle Harre hervorschauen, weite Trekkinghose, schwere Wanderschuhe, ein weites Hemd und eine Weste mit vielen Taschen. Alle Kleidung in Dschungel-Tarn-Farben mit einem Grasmuster. An der Seite ein riesiges Buschmesser, das in einem abgeschlissenen Lederschaft mit Schnallen am Oberschenkel befestigt ist. Statt der Pistole der Lara Croft, trägt sie ein großes Fernglas. Schon bei der Begrüßung fällt mir ihre weiche Altstimme auf. Auch von mir hatte sie wahrscheinlich eine andere Vorstellung. Wir sind uns auf Anhieb sympathisch. Ihr Typ ist schwer zu beschrieben. Sie könnte indianische,
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