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Der Schulball (6) - Jungfräulichkeit V2.0 ? (fm:1 auf 1, 12046 Wörter) [6/24] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 07 2022 Gesehen / Gelesen: 7584 / 6726 [89%] Bewertung Teil: 9.52 (31 Stimmen)
Jakob und Anna kommen einander immer näher - und Leonore erfährt in ihren Erkundigungen so einiges über Jakob

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© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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"Oh ja, ich mag ihn auch", lächelte Anna und ihr Gesicht strahlte dabei. "Aber ich verliere nicht gleich den Kopf wegen ihm oder so."

"Das ist gut. Du lädst die beiden also für Freitagabend ein?"

"Ja, warum nicht. Es war doch sogar mein Vater, der gefragt hat. Wirst du Wilfried mitbringen?"

"Ja - ich denke eher schon, es wäre ja wohl auch ein wenig eigenartig, alleine aufzutauchen. Auf jeden Fall werde ich ihn heute Abend fragen. Mal sehen?" - so recht hatte sich Leonore innerlich noch gar nicht entschieden, welche Antwort ihr denn lieber wäre. Natürlich würde es komisch aussehen, wenn sie ohne ihren offiziellen Freund auftauchte. Aber vielleicht wäre es einfacher, dann an Harald heran zu kommen, was auch immer sie damit genau meinte oder sich erhoffte. Oder aber es wäre besser für ihre Beziehung mit Wilfried, wenn er dort sehen konnte, dass sich auch andere Burschen für sie sehr intensiv interessierten. Und aus diesem Hauch von Eifersucht heraus - wer weiß, vielleicht reißt er sich dann endlich am Riemen, wenn ihm die Augen geöffnet werden, dass er wahrlich nicht der einzige ist, der der Freund von Leonore sein möchte.

"Bring auch Badesachen mit, wir können ja jederzeit im Pool schwimmen und uns ... abkühlen ... du weißt schon!"

"Okay, klar." Leonore lächelte. Badesachen waren gut und erl-eichterten so manches, waren einfach natürlich. Und in der Tat, sie hatte da einen Bikini, wo sie noch nie gewagt hatte, in diesen zu schlüpfen. Der würde wohl wahrlich Wirkung zeigen, war sie sich gewiss - nicht nur bei Harald, sondern wohl auch Wilfried.

Und der Bikini erinnerte sie zwangsweise daran, wo sie ihn gekauft hatte und somit an ihre Mutter und diesen letzten Besuch in Seoul. Ja, stimmt, ihre Mutter war manchmal so seltsam. Einerseits bestand sie darauf, dass Leonore nur mit koreanischen oder chinesischen Jungs sich abgeben durfte - aber dabei sicher nicht zu weit gehen durfte. Und dann gab sie gerne eine schöne Stange Geld aus, um nach Seoul zu reisen und sich dort einer Schönheitsoperation zu unterziehen, sodass sie selbst noch attraktiver wurde. Und ein klein wenig hatte ja diesmal auch Leonore selbst davon profitiert. Ihr Gesicht, ihre Brüste, ihre Augen, ihre Nase - ja mehr noch, ihre Mutter hatte sogar eine Vaginaloperation bezahlt, um sie "hübscher" zu machen.

Das war doch seltsam, fast peinlich auch in gewisser Hinsicht. Auf jeden Fall widersprüchlich, oder? Für wen ihre Mutter das machte, schien wohl klar zu sein. Aber dann bei Leonore? Ihre Mutter hatte ihr sogar erlaubt, den winzigsten Bikini zu kaufen, während sie dort waren. Eher hatte sie sogar dazu gedrängt, sie überredet, denn das war ein Stückchen Stoff, das wahrlich im Wettstreit mit einem Haufen Nichts zu sein schien. Diese koreanische Mode war so sexy, kaum vergleichbar mit der eher puritanischen hier, wenn man es genau nehmen wollte. Also sexy Badezeugs, aber keine Dates mit weißen Jungs. War das ein Deal sozusagen, eine Bedingung oder hatte das eine mit dem anderen nichts zu tun. War der Bikini eher für Wilfried angedacht, auf dass er mehr Reaktion zeigen sollte und würde?

Leonore war sich nicht sicher. Aber sie dachte sehr wohl daran, ihrer Mutter sicher nicht zu sagen, dass sie diesen Freitag nicht nur zum Grillen eingeladen war, sondern auch fürs Pool. Denn dann könnte sich ihre Mutter an diese Bikinis erinnern und wohl nein sagen, wenn sie sich ausmalen konnte, wer aller sie in diesem knappen Badeanzug sehen und bewundern würde. Aber ehe sie ihre Gedanken diesbezüglich zu Ende fassen konnte, waren sie auch schon am Ziel angelangt.

"Hey, da ist Jakob!" Anna wurde plötzlich schneller und Leonore musste beinahe rennen, um mit ihr noch Schritt halten zu können.

* * * * * * * * * * *

Harald hatte David schon vergessen, als er darauf wartete, dass Jakob seinen Anruf entgegennahm. Verdammt, mit wem redete er da eigentlich?

"Ja, bist du das, Jakob? ... Ja, Susanne sagt, Anna steht auf dich, also mach keinen Scheiß."

Er öffnete eine weitere Dose von Jakobs Bier, das zwar ein wenig zu warm war, aber sich noch im Handschuhfach des Porsches befand.

"Gutes Zeug, das hier! Und dein Bier ist verdammt gut, nimm noch mehr davon mit, wenn es geht!" Dabei nahm er einen großen Schluck und sprach wohl er für sich, als dass es für Jakob relevant war. Er wollte sich wohl einfach mitteilen und auch wiederum seinen Macho heraushängen lassen. Nur kurz ertappte er sich dabei mit Überlegungen, wie sehr er denn Jakob gegenüber ehrlich sein konnte oder aber immer noch den coolen Verführer spielen, dem die Frauen in Wirklichkeit egal waren.

"Und ja, ich habe ein bisschen mehr über das Schlitz...", um seinen Stimmungswandel zu kaschieren, nahm er rasch einen Schluck aus der Dose zu sich, um dann neutraler fortzufahren. "...also die kleine Koreanerin, herausgefunden. Ihr voller Name ist Leonore Wang, ihre Eltern lassen sie mit niemandem ausgehen, außer mit diesem chinesischen Wichser aus Hongkong, wo auch immer das sein mag, und ... na ja, verdammt, ich weiß, wo Südkorea liegt, aber ich weiß nur, dass Hongkong jetzt zu China gehört ... Ich habe keine Ahnung, aber wen interessiert's ... und ja, sie ist wohl bald oder doch schon achtzehn, sie sind beide, sie und Anna ..."

"Bist du dir sicher, Alter? Ich hasse es, wenn du wegen einer Min-derjährigen erwischt wirst... Anna, ja, aber Leonore sieht nicht wie achtzehn aus." Jakob hielt ein Auge auf Anna, während er sprach und lächelte ihr bereits aus der Ferne zu. Sollte seine Freundin doch nur merken, dass es ihm ernst war, so wie er sprach, selbst wenn sie ihn noch nicht hören konnte - doch noch gute fünfzig Meter von ihm entfernt.

"Ja, nun, sie ist es, ich habe es überprüft und bin mir verdammt sicher. Heh Alter, Jakob - also wir haben da doch eine klare Mission, zwei Zwölftklässlerinnen, die wir rechtzeitig zum Schulball im nächsten Monat - na du weißt schon ... entsprechend trainieren müssen!"

"Oh nein, hör mal, Harald. Also Anna gehört mir, ganz klar. Ich will von sonstigen oder anderen Schlampen da gar nichts wissen!" Jakob wollte sie, unbedingt und Gott, er wurde hart, wenn er nur von ihr sprach, erst recht wenn Anna dann gleich so anhimmelnd neben ihm sitzen würde. Sie sollte vielleicht am besten jetzt noch nicht mitbekommen, an was sein Freund dachte und dass er selbst jedoch ganz heroisch andere Dinge mit ihr plante. Dinge, die nicht wirklich im Widerspruch zu den Plänen von Harald waren. Aber eben Dinge, die privater und dadurch im wahrsten Sinn des Wortes, viel intimer und eben wie üblich ablaufen würden. Freund und Freundin, ganz klar und einfach - und nicht Gespielin von Harald und seinen Kumpels.

"Ja, ja, entspann dich, Jakob. Klar - Anna gehört dir, Kumpel, alles klar, ich will einfach nur meinen Schwanz in dieser kleinen, engen Schlitzaugenschlampe versenken und sie durchficken... " - er konnte gar nicht anders und war wieder in seinen Jargon verfallen. Leonore ging ihm nicht aus dem Kopf. Ganz im Gegenteil sogar, sie verdrehte ihm den Kopf in einer Art und Weise, die er so nicht gekannt hatte. Und das war an und für sich lächerlich, weil ja de facto noch über-haupt nichts zwischen den beiden geschehen war. Lag es daran, weil sie offensichtlich ein wenig unnahbarer war. Oder aber war es, dass er noch nie mit einer Asiatin zusammen gewesen war ... wohl beides?

Jakob lachte und drängte damit schon in Richtung Ende des Gesprächs "Ja, also, genau jetzt geht sie gerade mit Anna über den Parkplatz auf mich zu, Alter. Ich fahre mit Anna eine Runde, wenn du Leonore zufällig treffen willst, komm sie abholen. Ich denke, sie wird von hier wohl eher gleich nach Hause gehen. Und hey, hast du schon herausgefunden, wo wir die Party nach dem Ball feiern." - er biss sich wohl kurz auf die Zunge, wenn er Interesse für etwas zu zeigen schien, das er gar nicht mehr haben durfte. Er hatte doch Anna schon versprochen, dass er für solche Dinge nicht mehr zu haben war, in welchen andere Mädchen involviert waren. Wenn er mit Anna zusammen sein wollte, dann gab es nur sie - das war sehr klar definiert worden. Ja ... das war ihm schon bewusst, er musste sie nur noch kurz eingestehen, dass er sozusagen zur Sicherheit noch eine Weile lang parallel fahren würde ... bis sie eben ...

"Ja, ja ... das habe ich schon geklärt, Alter .... Mach dir keinen Kopf, wir machen wieder das Firmen-Apartment-Hotel-Ding .... haben eine dieser Luxus-Penthouse-Suiten gebucht ... Whirlpool und alles ... Die Sekretärin meines Vaters, die geile Blonde mit den festen Titten, die so auf mich steht, hat es für mich gebucht und auch schon bezahlt. Firmenspesen, alles klar - also alles schon eingetütet."

"Das ist cool, Alter .... Hey, was hast du Susanne erzählt, ich meine von Anna und der Schlitzaugenschlampe?" - fiel es ihm eigentlich schwer, sich diese Sprachweise abzugewöhnen, fragte sich Jakob sehr wohl. Diesmal hatte er gar nicht gezögert, das abfällige Wort über Leonore von sich zu geben. Es war ja Harald, mit dem er sprach - und der erwartete eher diese fluchende und herabwürdigende Sprache. Das war auch sein Kennzeichen, sein Fetisch quasi, selbst wenn es manchmal wie peinlich, übertrieben und total künstlich wirkte.

Harald lachte. "Was ich Susanne erzählt habe? ... Die Wahrheit, Alter, warum denn nicht. Dass ich die Schlitzaugenschlampe abholen will, mit ihr zum Schulball gehen will, sie auf der Party danach durchvögeln will und sie dann zum Ficken an den Rest von euch weitergeben werde. So wie wir es ja mit ihr selbst auf dieser Party gemacht haben, und letztes Jahr auf dem Schulball mit diesem verdammt heißen Latinogirl. Du erinnerst dich doch noch an Fernanda, die geile mexikanische Schlampe mit den großen Titten."

Jakob lachte. "Oh ja, ich erinnere mich an sie ... Fernanda, die Schl..., das Mädel war echt ein geiler Fang: Sie hat die ganze Nacht durchgehalten, als wollte sie die letzten Jahre alle in dieser Nacht nachholen. Aber ich glaube nicht, dass deine kleine Asiatin die ganze Nacht durchhält, dafür sieht sie ein bisschen zu zart aus. Ich will sie auch lieber in einem Stück nach Hause bringen, sonst kommt gar zu viel Scheiße auf uns zu. Und du weißt - absolutes Handyverbot, sonst streamt irgendso ein Wichster wieder direkt auf youtube und Co was wir so machen, irre einfach!"

"Ja, ja, ja, ich weiß, aber hey, ich wette, sie wird gut sein, diese Schlitzaugen, die sind zäh, sieht man ja in jedem Film!"- Oh ja, dachte Harald mit vorauseilendem Eifer, sie würde verdammt gut sein, ganz bestimmt, war er sich sogar sicher. Zumindest aber hofft er es. "Hey, nur damit du's weißt, Susanne war nicht so scharf darauf, dass Anna mitkommt, sie wollte auch nicht, dass ich nach Leonore frage. Weißt du, sie hat mich gebeten, sie stattdessen zu nehmen, sie sagte, wir könnten mit ihr machen, was wir wollen, wenn wir Anna und Leonore da rauslassen."

"Echt - und was hast du ihr gesagt?"

Harald grinste und nahm den letzten Schluck zu sich, ehe er genüsslich weitersprach und seine Vorstellungen tunlichst bildlich formulierte "Klar, dass sie kommen kann und wir sie zusammen mit Anna und Leonore ficken werden - und das alles hat sie mir gestern noch zugesagt, während ich ihren geilen Arsch wiedermal so richtig ordentlich versorgt habe. Sie wird gestern Abend ein bisschen locker für David gewesen sein - haha, aber im anderen Sinn natürlich. Ich bin ihm gerade begegnet, als ich sie nach meinem geilen Besuch dann so richtig fertig zurückgelassen habe - abgefüllt und besamt, so wie es sich gehört, wenn man zugleich ordentlich verhütet. Haha - dieser David, der wird wohl geschaut haben, dieses Luder derart versaut vorzufinden. Was für ein verdammter Loser, der kleine Wichser!"

"Was ist mit Anna?" Jakob verspürte einen Anflug von Sorge, dass Harald sie mit all seinen Aktionen und vor allem kecken Sprüchen verschrecken könnte. Aber de facto war ja auch er auf einer Gratwan-derung unterwegs, die nicht sonderlich fair war.

"Susanne ist da echt cool, das muss ich schon auch sagen. Sie ist nicht nur ein geiler Fick, sondern auch fair, ehrlich! Ich habe mit ihr geredet, sie wird dir nicht im Weg stehen, du musst also nur an ihrer Schwester arbeiten, Alter."

"Hey, danke - ja klar! Aber ich muss los, Kumpel, Anna ist jetzt schon am Parkplatz. Und du weißt ja. Das Schlitzauge ist auch bei ihr."

"Lass sie nur laufen, Alter, ich bin in ein paar Minuten da, um sie dann rein zufällig von der Straße aufzulesen! Du weißt ja - klar, Alter!" Harald beendete das Gespräch mit einem kräftigen Rülpser und lächelte bereits zufrieden in typischer Vorfreude. Wie leicht es ihm fallen würde, Leonore um den Finger zu wickeln, konnte er nicht wirklich einschätzen. Aber es machte auch so ziemlichen Spaß, mit jemandem zu flirten, während er sich ohnehin bei all den anderen die aufgestaute Lust sodann abstoßen konnte, deren Erfüllung ihm das Schlitzauge vorerst noch nicht zugestehen würde. Aber er hatte ja noch Zeit - der Schulball fand ja nicht bereits an diesem Wochenende statt.

* * * * * * * * * * *

"Hi Anna, hi Leonore." Jakob war bereits aus seinem Auto gestiegen und lehnte mit einem breiten, sehr einladenden Grinsen an der Beifahrertür. Okay, es war keine 918 wie die von Harald, sondern ein älterer BMW, aber es machte Spaß. Und er konnte sich das Fahrzeug selber leisten und erhalten. Dieser verdammte Harald, der immer mit dem verdammten Geld seines Alten um sich warf, keine echten Limits dabei erkennend. Er selbst hätte natürlich gerne auch einen Porsche gehabt, aber der kostete dramatisch mehr, als sein alter Herr bereit war, zu zahlen. Geiziger alter Bastard, pfiff er zwar abfällig durch seine Zähne, wobei ihm klar war, dass ein Auto nicht solch eine Lawine an Euros oder Dollars wert sein durfte.

Jakob wusste sehr wohl, wohin das Geld hinging. An die Freundin seines Alten, also seines Vaters, versuchte er positiver zu denken, alleine schon Anna zuliebe. Na ja, darüber ließ sich nicht streiten, denn sein Alter hatte wahrlich wie ein Schwein geschuftet, um das Geld zu verdienen, und er hatte sich seinen Spaß redlich verdient. Es war ja nicht so, dass seine Mutter ihm welchen gönnte. Sie war zu beschäftigt mit der letzten Spendenaktion für diese Schlampe Killary. Gott sei Dank wählte sein alter Herr dann aber das Trumpeltier. Das gleicht sich wenigstens gegenseitig aus. Wie auch immer, scheiß auf all das, es machte viel mehr Spaß, an Anna zu denken, als an Politik oder aber die offenkundigen Eheprobleme im Elternhaus, die jedoch beide schlicht und ergreifend zu ignorieren schienen. Das war wohl auch eine Methode, grinste er und setzte seine beste Miene auf, die er für seine angehende Freundin nur bieten konnte.

"Hi Jakob!", lächelte Leonore und hob die Braue ein klein wenig skeptisch, wenn auch gönnerisch, "Wir sehen uns morgen Anna."

"Bis dann, Leonore!", Anna war bereits elegant auf den Beifahrer-sitz gerutscht und ihr Gesicht glich einem Strahlen, als wäre die Sonne sanft und mild soeben aufgegangen. Ein sanfter Kuss, ganz zart und bewusst zurückhaltend, den er ihr auf den Wange geküsst hatte, ein vorsichtiges Streicheln ihrer Wange und wie er ihr die Tür aufhielt und ihre Rücken kurz anstupste ... ein vollendeter Gentleman, der ja auch er durchaus sein konnte. Und da musste er sich gar nicht sonderlich verstellen, sondern einfach nur seinen wahren Gefühlen folgen, die er für Anna in sich hegte. Und all das, was er von Harald her gelernt und gehört und mit ihm profitiert hatte, das sollte er nun tunlichst aus seinem Gedächtnis streichen, sondern sich normal und fair ihr gegenüber verhalten. Ihr einfach zeigen, dass er verliebt war!

Leonore beobachte neugierig, aber keinesfalls aufdringlich, wie Jakob einstieg, den BMW startete und langsam anfuhr. Anna winkte ihr aus dem Fenster zu, während sie wegfuhren - sie strahlte, sie war rot angelaufen, eindeutig aufgeregt und erregt. Wer konnte es ihr denn verdenken, klar, fühlte sie sich ein wenig neidisch, keinesfalls aber eifersüchtig auf ihre Freundin. Allein drehte sie sich um, um nach Hause zu gehen. Der Nachmittag lud mit seiner milden Sonne dazu ein und es würde ein schöner Spaziergang werden. Obwohl sie das Gespräch mit Anna vermissen würde. Sie dachte immer noch an diesen Harald, ohne aus ihm aber auch nicht ihren Gefühlen schlau zu werden, während sie den Gehsteig gedankenverloren entlang trottete.

* * * * * * * * * * *

"Oh hi, hallo Leonore, gehst du nach Hause?"

Die junge Koreanerin blickte ein wenig erschrocken auf, so sehr war sie aus dem Nebel ihrer unklaren Gedanken gerissen worden. "Oh, hi Ariana?"

"Keine Anna? Was dagegen, wenn ich dich dann eben begleite?"

"Natürlich nicht - klar, gerne!" Leonore war teils dankbar für die Gesellschaft, aber halb verärgert darüber, dass sie in ihren Gedanken unterbrochen wurde. Ariana war nicht gerade das, was Leonore eine gute Freundin nennen würde, aber sie tratschte gerne und war schon nett. Wenn jemand alles über diesen Harald wusste, dann Ariana - und umgekehrt war es so, dass man ihr eben entweder nichts erzählen durfte, oder aber man sprach mit ihr gezielt über "ganz geheimes", wenn man wollte, dass sie diese Botschaften sodann gut unter die Leute verteilen sollte.

"Hey Ariana, weißt du etwas über diesen Harald?"

Ariana runzelte die Stirn, sah sich um und senkte ihre Stimme, was entweder nichts Gutes verhieß oder aber Dinge, die man lieber nur hinter der vorgehaltenen Hand von sich geben sollte. "Harald? ... Harald Bergner?"

"Ja, der, der fährt diesen coolen Sportwagen!", musste sich Leonore beherrschen, ihre Vorfreude und Aufgeregtheit nicht zu sehr durchkleingen zu lassen.

Ariana schüttelte den Kopf. "Der ist böse", knurrte sie sehr hart und ohne Kompromisse. "Sein Vater ist total stinkreich, als wäre er ein Gazillionär oder eben extrem viele Nullen. Fast schon ein kleiner Bill Gates - und alles irgendwie mit Kryptogeld und solchem virtuellen Hype, wo man nichts machen muss, außer abkassieren. Und ach ja - also Harald, der hat schon so seine Einstellung!" - dabei machte sie eine kurze Pause, musterte Leonore rasch von der Seite her, weil sie sich wohl fragte, warum dieses Interesse nun vorherrschte. Aber sie fuhr fort, ohne die Frage zu stellen, die ihr aber sichtlich auf den Lippen brannte.

"Alles, was ihn interessiert, ist, mit seinem Auto durch die Gegend zu rasen, Partys zu crashen, sich zu betrinken, sich zu prügeln und möglichst viele und junge Mädchen ins Bett zu kriegen."

Sie senkte ihre Stimme noch weiter und schaute sich um, obwohl niemand um sie herum war. "Weißt du, er fickt gerne Jungfrauen, er sagt, es sei sein Hobby, er ist gerne der Erste und dann überlässt er sie seinen Freunden ... damit die sich sodann ... weiterficken. Das ist so sein Fetisch, an dem er sich ... wohl total aufgeilt, der ... "

Leonores Herz klopfte, denn sie konnte das kaum glauben, was sie aber auch von anderen Gerüchten her schon genau so gehört hatte. Es war wohl offenbar die Bestätigung des offenen Geheimnisses, selbst wenn sie nicht recht glauben konnte, dass es stimmte.

"Tut er das? Woher weißt du das?"

"Er hat meine ältere Schwester vor zwei Jahren zum Schulball mit-genommen." Ariana runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf, als wäre sie angeekelt von dem, was sie darüber wusste. Und das mit dem Schulball, das kam ihr schon mehr als nur bekannt vor. Das klang wie eine Masche, wie ein Verführungsplan, wie ein Fetisch.

"Fernanda? Oder Lucia?" Leonore kannte die beiden älteren Schwestern von Ariana nur vage. Sie sahen beide umwerfend gut aus, diese dunkle Farbe, dieser mexikanische Einschlag, diese schwarzen Haare und vor allem diese betont weiblichen Formen, die sich auch bei ihrer Begleiterin nun traumhaft zu entwickeln begannen. Wie eben Ariana. Sie dachte, ja, Arianas Schwestern, das wären die Art von Mädchen, hinter denen Harald her wäre.

"Fernanda", flüsterte Ariana nun noch ein wenig leiser als zuvor. "Alle ihre Freundinnen haben ihr geraten, nicht mit ihm zu gehen, aber sie hat es getan. Sie hat mir erzählt, was passiert ist, und sie hat dabei geweint!"

Sie schüttelte den Kopf und verzog die Lippen voller Verachtung, wenn sie daran erinnert wurde. Ihre Lippen waren bleich geworden, als wollte sie diese lieber versiegeln, als anzudeuten, was Harald und wohl auch seine Freunde mit Fernanda angestellt hatten. Leonore wagte gar nicht an das Wort von Missbrauch oder noch ärger zu den-ken, aber der Vorfall war wohl knapp in diese Richtung hin einzuord-nen gewesen. Und immer der ... Schulball.

"Was ist passiert?" Leonore flüsterte, ihr Herz klopfte und eigent-lich schämte sie sich ob ihrer Neugierde. Mehr aber noch war ihr peinlich, dass sie dennoch erregt war, was wahrlich nicht angepasst sein konnte. Und in der Tat, sie war richtig erregt, nicht aber nur der Anspannung wegen, sondern ... es war wirklich peinlich, dass sie in eben solch einem nicht angebrachten Moment ihre Feuchtigkeit spüren konnte, die sicherlich einen feinen nassen Streifen in ihrem Höschen gerade zu verursachen begann. Wie verrückt war denn das, musste sie sich schelten und verstand wohl die Welt zum Teil nicht mehr.

"Fernanda sagte, sie hatten eine wunderbare Zeit auf dem Ball, dann nahm er sie mit zu dieser Party danach, in einem Hotel. Sie sagte, es war diese Supersuite, das teuerste von allem und dann Buffet und Getränke - wie für eine wilde Party. Sie hat aber gar nicht so viel oder zu viel getrunken - und Harald schleppt sie dann mit in eines der Schlafzimmer. Und sie ließ ihn dann, du weißt schon, mit ihr schlafen. Und Fernanda sagte, er war unglaublich, nett und auch schön, anfangs, aber dann ...ließ er sie alle möglichen Dinge tun."

Ariana sah sich um, ihre Stimme war nun nur noch der Hauch eines Flüsterns, um noch mehr Wirkung zu erzielen. "Schlimme Dinge."

"Schlimme Dinge!", Leonore konnte kaum noch atmen, aber ihre Neugierde zwang sie zur Folgefrage "Was für schlimme Dinge?"

"Zum Beispiel, du weißt schon, verschiedene Stellungen. Fernanda sagte, dass sie nach dem ersten Mal ihren Mund benutzte, um ihn wieder hart zu machen, und dann wollte er, dass sie für ihn auf Händen und Knien kniete. Und er machte es so mit ihr, von hinten ... und dann auch ... hinten, du weißt schon, was ich meine! Und dann ließ er sie auf nun ja ... seiner Stange sitzen und wechselte dabei ... nun, du ... ich glaube, du ahnst schon ... vorne und hinten. Und sie wurde so erregt, verlor quasi jegliche Kontrolle. Aber was noch schlimmer war, was sie zum Weinen brachte, war, dass er, nachdem sie so erregt war, seine Freunde von der Party dazu holte und sie alle mit ihr schliefen. Sie sagte, sieben von ihnen. Und sie trieben es stundenlang mit ihr. Die ganze Nacht."

"Oh mein Gott." Leonore dachte, ihr Herz würde explodieren. "Alle von ihnen? Und sie hat es zugelassen? Oder wurde sie von ihnen ..."

"Ja, also nein ... grenzwertig wohl alles", nickte Ariana. "Alle. Sie hat gesagt, Harald hat sie so erregt, dass sie nicht nein sagen konnte, sie wollte es auch in eben jenem Moment der hemmungslosen Erregung. Sie wollte nicht, dass sie aufhören, und sie hat sich danach so geschämt. Und deshalb hat sie geweint. Und vor dem Ball, da war sie noch ... nun, du kannst es dir ja denken. So behütet wie wir sind - also ... ihr erstes Mal ... das ist dann so ausgefallen!"

Ariana schaute sich wieder um. "Und weißt du, was noch schlim-mer ist? Vielleicht sogar das schlimmste, überhaupt?"

"Nein?" Leonore hatte wirklich keine Ahnung, welche Steigerung es da noch geben konnte. Bilder über das, was dort auf der Party geschehen war, tauchten vor ihr auf in einer Unglaublichkeit, dass ihr Herz noch intensiver pochte und sie total erregt wurde.

"Dieser Harald, sie geht immer noch mit ihm aus, er kommt vorbei und manchmal geht er mit ihr aus und wenn sie zurückkommt, geht sie in ihr Zimmer und weint. Wenn ich versuche, mit ihr zu reden, schüttelt sie nur den Kopf und sagt mir, sie sei böse, verrückt und wohl auch pervers. Und ich hätte keine Ahnung. Und manchmal kommt er einfach vorbei und geht in ihr Zimmer und ich kann hören, was er mit ihr macht. Er macht alles Mögliche mit ihr, sagt alles Mögliche zu ihr, gemein, schlimm und ordinär zum Totschämen. Und sie macht es, sie genießt es zu eben jenem Zeitpunkt, man kann sie hören, es ist so laut, und sie lässt es zu, sie sagt nie nein, nur, hinterher weint sie sehr viel."

Leonore fühlte sich überall heiß. Sie dachte sich, nein, sie würde nicht weinen, wenn Harald zu ihr nach Hause käme. Als sie Ariana ansah, war ihr Gesicht rosa, gerötet, die Lippen aufgesprungen, sie atmete schwer. Leonore wollte so schnell wie möglich in ihr eigenes Schlafzimmer gehen und sich selbst mit ihren Fingern berühren. Gott, sie war feucht. So feucht. Allein der Gedanke daran. Mit Harald. Zugleich war ihr bewusst, dass sie vor wenigen Tagen niemals so reagiert hätte, wie jetzt die Sicherungen in ihrem Körper völlig durchzubrennen schienen. Natürlich wusste sie von dieser groben Veränderung tief in ihr drin, aber selbst wenn sie verwundert war, so war sie nicht erschüttert genug, um sich Sorgen zu machen oder aber dem ganzen einen Riegel vorzuschieben.

Ariana stampfte mit dem Fuß auf. "Dieser Harald, der ist ein ganz übler Kerl." Und im nächsten Moment sah sie wehmütig aus, als tobte auch in ihr der krasse Widerspruch von Gedanken. "Aber er ist cool."

"Würdest du mit ihm ausgehen, wenn er dich darum bitten wür-de?" fragte Leonore neugierig. Warum fragte sie das jetzt?

"Ahhhh", Ariana errötete und blickt ein wenig nachdenklich weg. "Nein. Definitiv nicht." Aber sie klang dabei überhaupt nicht nach-drücklich und überzeugt. Sie sah sich wieder um, ihre Stimme sank zu einem Flüstern und zugleich schien sie zu träumen, zu lächeln, in einer anderen Welt zu sein. "Aber Fernanda, sie hat gesagt, du weißt schon, dass er ... so ... wie ein Pferd." Sie schauderte ein wenig und ihre Lippen bebten und ihre Wangen liefen verführerisch rot an.

"Hm?" Leonore hatte keine wahre Ahnung, auf was sie hier an-spielte und stammelte nur Worte von sich, die keinen wahren Zusammenhang ergaben "Wie ... ein Deckhengst ...?"

Ariana kicherte beinahe befreit auf. "Aber Leonore! Es bedeutet, dass er einen ... großen ... also sogar, sehr großen ... Schwanz hat."

"Ohh." Leonore errötete in vollendeter Peinlich und fragte sich, wie groß denn dann "groß" sein musste, im Vergleich dann sogar noch zu "sehr groß". Nicht, dass es wichtig gewesen wäre, sie hatte ja nichts, womit sie ihn vergleichen konnte. Das brachte sie auf die Idee, sich freitagabends mit Wilfried zu verabreden. Das Grillfest bei Anna. Anna hatte gesagt, dass Harald und Jakob vielleicht auch kommen würden. Harald in einer Badehose. Sie könnte ihn sich ansehen. Mit eigenen Augen sehen. Hmmmmm, das klang verlockend.

"Vielleicht sollte ich Annas ältere Schwester fragen, die war auch mal mit Harald zusammen. Er kommt dort ab und zu vorbei."

"Annas ältere Schwester war mit Harald zusammen?" Ariana schaute sie mit großen Augen an und es war wohl klar, dass dieses Geheimnis, so es denn eines war, sicherlich nicht lang bewahrt werden konnte: "Wirklich? Das wusste ich gar nicht. Du meinst also ... Susanne ... oder?"

"Ja, letztes Jahr hat Anna gesagt, dass Susanne ständig mit ihm zusammen war, aber dann hat Harald sie einfach sitzen lassen und ist mit einer anderen ausgegangen. Susanne war so wütend. Aber jetzt ist er wieder mit ihr zusammen. Ich habe ihn vor ein paar Tagen dort gesehen, bei ihr"

"Wirklich? Anna hat damals nie ein Wort gesagt."

"Nein? Sie hat Harald damals nicht besonders gemocht. Sie sagte, er halte sich für James Dean auf Steroiden oder so." Leonore zuckte mit den Schultern. "Wer ist denn ... eigentlich James Dean?"

"Keine Ahnung", hob Ariana ihrerseits die Schultern. "Irgendein alter Sänger vermutlich, so wie Elvis oder so - in der Kategorie irgendwie. Oldies, dass schon unsere Eltern den nicht mehr kennen wohl!" Sie klang nicht besonders interessiert, denn es wäre ja ein leichtes gewesen, sich im Internet darüber schlau zu machen. Keines-falls war es jemand, den man in ihrem Alter aber üblicherweise kannte - also war es nicht wichtig.

"Hey, ich muss zu mir nach Hause, ich habe heute Abend noch ein heißes Date, hoffe ich zumindest. Also sollte ich mich wohl beeilen. Wir sehen uns morgen, Leonore."

"Bye Ariana."

* * * * * * * * * * *

Jetzt, wo sie allein war, verlangsamte Leonore ihr Tempo und legte die Stirn in Falten. Sie wusste jetzt einiges mehr über Harald Bergner als noch vor ein paar Tagen. Normalerweise interessierte sie sich nicht für den Klatsch und Tratsch, aber nachdem sie Harald bei Anna kennengelernt hatte und auf der Fahrt von ihm nach Hause, wollte sie es wissen. Ariana war nicht das erste Mädchen gewesen, das sie im Laufe des Tages gefragt hatte, nur das letzte. Was sie gehört hatte, hatte ihre Augen geweitet und ihre Wangen erröten lassen und andere Wirkungen hatte es auch noch erzielt, worüber sie sich beinahe schämte. Harald Bergner war der Typ, vor dem sich alle Mädchen gegenseitig warnten, aber mit einem köstlichen kleinen Schimmer in der Warnung. "Alle" wussten, dass Harald nur mit den hübschesten Mädchen ausging. "Alle" wussten auch, dass er von den Mädchen, mit denen er ausging, immer bekam, was er wollte.

Und er wollte nur eines. Sex. Und offenbar - nochmals Sex. Und da wohl alles, was man sich unter Sex vorstellen konnte, ja musste, alles was man dazu wohl auf den Pornoseiten fand und so. Oder fast alles eben, denn das war grenzwertig, zu glauben, dass er ALLES mit den Mädchen machte. Und dass diese dann eben ALLES mit sich machen ließen - wie etwa Fernanda ja sehr klar angedeutet hatte. Und auch bei Susanne schien es ja so gewesen zu sein - auch beim letzten Treffen, wo sie ja zu dritt ... sie erschauderte und konnte es nicht glauben.

Ja - offenbar war Harald geradezu besessen darauf. Sex zu haben, mit möglichst vielen, mit möglichst neuen. Eine echte Beziehung war es wohl kaum, das er anstrebte. Und ... er schien Erfolg zu haben, denn es gab da so Gerüchte - nicht nur das eine mit dem Pferd, über das sie nun grinste, selbst wenn sie aus mehrfachen Gründen erneut rot wurde.

Gerüchte über Harald Bergner gab es zuhauf - Geschichten über die Dinge, die er mit den Mädchen, mit denen er ausging, machte, über die Dinge, die er sie mit sich machen ließ. Leonore fragte sich, warum Harald sich für sie selbst zu interessieren schien. Sie war wirklich verblüfft. Sie glaubte nicht, dass sie gut genug aussah, damit er sich überhaupt für sie interessierte, auch nicht nach der Schönheitsoperation, die sie in den letzten Sommerferien in Seoul hatte machen lassen. Man hatte ihre Nase und ihre Kieferpartie verschönert, ihre Augen ein wenig gerundet und die Brustvergrößerung hatte ihr einen richtigen Schub gegeben. Sie fand, dass der Chirurg ihre Brüste genau richtig hingekriegt hatte, und es war nicht so, als würden sie weiter wachsen. Eigentlich hatte sich ihre Mutter Sorgen gemacht, dass sie zu flach sei, aber die Klinik hatte das Problem perfekt gelöst. Ihre Mutter war auch glücklich gewesen. Aber es war schon seltsam, dass sie über Nacht eine BH-Größe zugelegt hatte. Und die Brüste hüpften und schlingerten auch viel mehr, damit erst recht die Größe betonend.

Aber es war ja auch nicht so, dass die Männer nach ihrem Besuch in Seoul von den Bäumen fielen, um mit ihr auszugehen. Und wenn sie von den Bäumen fielen, würden ihre Eltern sie auch nicht mit ihnen ausgehen lassen, weil es ja nicht die richtigen waren. Koreanische oder chinesische Jungs, das war es, was ihre Eltern am ehestens noch erlaubten, ohne besonders viel nachdenken zu müssen. Und Wilfried war in eben jenem Moment somit der Richtige. Die am wenigsten schlechte Wahl, soweit es Leonore betraf, das kleinste Übel sozusagen. Es wäre nicht so schlimm gewesen, nicht wirklich, aber er hatte wirklich keine Ahnung, was er tat, wenn sie knutschten. Leonore hätte sich ein bisschen mehr ... Action gewünscht ... es war ja nicht so, dass sie unbedingt Jungfrau bleiben wollte. Nicht mehr nach diesem Besuch in Seoul, der ihr die Augen geöffnet hatte. Und seither dachte sie selbst ja auch anders und war offener geworden und interessierte für diese Dinge, die bis jetzt ja verboten gewesen waren.

Das heißt, verboten waren sie ja eigentlich noch immer. Aber ... da konnte man schon entsprechend helfend und korrigierend eingreifen.

* * * * * * * * * * *

Denn wenn der zukünftige Ehemann wirklich unbedingt auf eine Jungfrau zu beharren schien, dann gab es in Seoul auch Kliniken, die das ebenfalls korrigierten, sodass ihr neuer Mann den Unterschied nicht bemerken würde.

Ganz einfach, sogar! Sie hätte es wohl selbst kaum glauben können, wäre sie nicht quasi sogar direkte Zeugin davon geworden.

Das ältere Mädchen in der Klinik hatte Leonore erzählt, dass sie jedes Mal, wenn sie mit einem neuen Freund zusammenkam, zurück-kam, um sich behandeln zu lassen. Die Jungs dachten, du wärst noch Jungfrau, sagte sie und konnte dadurch ihren Ruf und ihren Wert besser erhalten, also warum nicht. Es kostete nicht viel und gab den Jungs einen Kick. Und außerdem, hatte sie gekichert, wenn man seine Jungfräulichkeit dann schon zehn Mal verloren hatte, wurde man richtig gut darin, man konnte dem Kerl einen Nervenkitzel verschaffen, indem man ihn glauben ließ, er sei der Erste, ihm eine Erfahrung verschaffen, an die er sich für den Rest seines Lebens erinnern würde. Leonore erinnerte sich, wie sie die selbstbewusste Koreanerin mit großen Augen ansah, fast nicht glauben wollte und konnte. Zehn Mal?

Das Mädchen hatte gelacht. "Zehn - na, vielleicht sogar mehr, ja sicher sogar, fünfzehn wird es schon sein. Nun, hey, ein Mädchen muss doch den Markt testen, bevor sie heiratet. Man muss in der Lage sein, einen guten Vergleich anzustellen - das ist doch wie im täglichen Leben, wie in der Wirtschaft. Wie beim Einkauf - und sei es eines Staubsaugers, von dem es gar hundert Modelle gibt. Und glaub mir, meine Liebe - es gibt nicht nur einen Mann. Und also gibt es auch nicht nur einen ... na du weißt schon ... Schwanz ... sondern da gibt es wohl wirklich genauso viel Modelle wie beim Staubsauger. Und Leistungsstufen und Zubehör auch - sie lachte hell auf, weil der Vergleich wohl einfach zu grotesk erschienen war. Männer, Schwänze und Staubsauger, nun denn --das klang sicher nicht erotisch. Aber so wie sie alles erklärt, machte es sogar Sinn!

Man nimmt nicht einfach das erste Angebot, das einem gemacht wird. Und jeder Mann will wissen und ist so geil darauf, dass er der erste ist. Es ist alles eine Frage des Marketings, man muss den Männern geben, was sie wollen. Angebot und Nachfrage - und es wäre doch schade, wenn man schon beim ersten Mal aus dem Markt des Angebots draußen ist. Außerdem ist es ja unfair, weil die Männer das alles machen können, ohne einen Beweis oder so antreten zu müssen, dass auch sie Jungmänner sind, sozusagen. Das ist echt nur eine falsch ausgelegte macho-hafte Laune der Natur, oder, sodass die Frauen treu und keusch und unschuldig gehalten werden, die Männer aber herumhuren können nach Belieben!

Sie hatte wieder gelacht. "Es dauert nur ein paar Stunden hier drin und du bist wieder vollkommen intakt, glaub mir." Daran hatte Leonore sich so gut erinnert. Also ja, warum nicht, war ihr Entschluss de facto ja schon im Sommerurlaub gefallen. Es war nur, na ja, Wilfried erweckte nicht gerade Lust und Erregung, so wie sie sich erhofft und erwartet hatte. Sie hatte ihn bereitwillig geküsst, sobald er den ersten Schritt gemacht hatte, nach ungefähr zehn Dates. Leonore hätte ihn beim ersten Mal mit Freuden geküsst. Mit Freuden und voller Neugierde, natürlich - das eine befeuerte das andere. Üblicherweise.

Irgendwie küsste sie gerne. Nur war Wilfried nicht besonders gut darin, auch wenn er älter war als sie. Er war süß, aber er schien nicht zu wissen, wie man gut küsst, und für jemanden, der so alt war wie er, war er völlig unerfahren. Um ehrlich zu sein, sabberte er, und seine Hände waren ganz grabschig und grob, wenn er in Erregung geriet. Leonore mochte das überhaupt nicht. Sie küsste gerne und sie mochte es, seine Hände auf ihr zu spüren, aber wenn er sabberte und grob wurde, zerstörte das irgendwie die Erregung. Jedenfalls war das bei ihr so. Oft wünschte sie sich, Wilfried hätte eine bessere Vorstellung davon, was er tun sollte, und würde dann sofort mit ihm weitermachen, aber er war so völlig taub für ihre sehr diskreten Vorschläge, sodass sie das aus Frust heraus aufgegeben hatte.

Harald - in dieser Hinsicht - das war wohl ein krasses Gegenteil. Leonore wusste, dass Harald mit Sicherheit keinen einzigen solcher Vorschläge brauchen würde. Überhaupt keinen. Dieser Gedanke gefiel ihr, auch wenn er sie zugleich abstieß, wenn sie ein wenig weiter überlegte, was dies denn bedeuten würde.

Also Harald, sie wagte es gar nicht, sehr viel weiter zu denken, weil das eine sodann das andere ergeben würde. Aber ein echtes erstes Mal, das sollte ja doch - eine Erinnerung wert sein. Und dann wohl eher nicht mit jemandem, der keine Ahnung hatte, wie es gehen sollte, das konnte doch nur schiefgehen, peinlich werden. Das kam doch beinahe einer Aktion gleich, als würde sie sich selbst als Perle vor die Säue werfen, sozusagen. Und wenn Harald aber dieser erfahrene Erste sein sollte - dann hatte sie ja immer noch diese Option, die sie später in Seoul umsetzen konnte, falls es notwendig wäre.

Dann würde sie sich eben auf Jungfräulichkeit V2.0 operieren lassen - und wer weiß ... davor konnte sie ja wirklich vielleicht auch noch die andere Option wählen. Welches Staubsaugermodell denn am besten passen würde und welche Leistung und welches Zubehör - oder wie hatte es doch diese selbstsichere junge Koreanerin sonst ausgedrückt?

Vorbereitungen

Harald lenkte seinen 918er durch die Straßen der Vorstadt. Nur dumpf erinnerte sich an den Weg zu Leonores Haus, aber vielleicht hatte sie einen anderen Weg genommen. Wenn ja, würde er einfach morgen wiederkommen. Susanne hatte ihm die unmittelbare Dring-lichkeit gelöscht, die durch Leonore eher wieder aufgebaut worden wäre. Und bei dem kurzen Gedanken an David, der wohl seiner schlammigen Vorgabe ziemlich beschäftigt war, gluckste er kurz - er konnte es einfach nicht lassen, wenn er ein Opfer gefunden hatte, das so willig zu sein schien, immer wieder auf die Schaufel genommen zu werden. Als sein Handy klingelte, schielte er kurz darauf. Jakob?

"He, was treibst du denn so, Alter?" Langsam bog er wieder um die Ecke, sich eher auf den Gehsteig, als Verkehr oder aber das Gespräch zu konzentrieren. Immerhin hatte er sich in seiner Ausdrucksweise eingebremst und nicht gefragt, ob er denn Anna, die ... schon ... hätte. Welche Worte er dabei eingefügt hätte, war ohnehin klar, aber so lauschte er den Ausführungen seines Freundes.

"Anna hat gefragt, ob wir am Freitagabend zu einem Grillfest bei ihren Eltern kommen wollen. Und Anna meinte, ich soll dir sagen, dass Susanne auch da sein wird, und diese Leonore, auf die du scharf bist. Die Einladung stammt auch direkt von Annas Vater - was hältst du davon?"

"Scheiße, was ist das sein Ernst? Ihr beschissener Vater lädt uns ein?" Jakob hielt die Luft an und schlug sich wahrlich auf die Schenkel vor übertriebener Heiterkeit. Er lachte so sehr, dass er Leonore gar nicht sah, als er an ihr vorbeifuhr. "Verdammt Jakob, wenn ihr Vater uns fragt, wie könnten wir da Nein sagen. Scheiße, ich werde seine verdammte Tochter dort vögeln, und wenn es das Letzte ist, was ich tue. Sag ihr ja, Alter, sag ihr ja. Und sag Anna, ihr Vater ist ein cooler Typ."

Immer noch lachend, trennte er die Verbindung und fuhr weiter. Wo zum Teufel war dieses Schlitzauge denn nur hingekommen, wunderte er sich einigermaßen.

Leonore verfolgte, wie der gar so auffallende Porsche auf der Straße verschwand, und das tiefe, kehlige Brummen des Motors jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Das Auto war so unverwechselbar, sie wusste, dass es Harald war. Was hatte er vor? Wollte er ein anderes Mädchen besuchen? Susanne? Fernanda? Wie viele Frauen und Mädchen hatte er denn schon gehabt? Eine Menge, stellte sie sich vor. Leonore wollte einfach nur ihre Schenkel zusammenpressen und sich selbst berühren, als sie an Harald und diese Mädchen dachte. Harald und Fernanda. Harald und seine Freunde.

Es war verrückt, daran zu denken. Es war verboten, daran zu den-ken. Aber! Es war so geil, daran zu denken!

Sieben, hatte Ariana gesagt. Fernanda und sieben Jungs - eigentlich gar nicht vorstellbar. Und das sodann die ganze Nacht. Oh Gott, wie würde sich das anfühlen? Eines wusste Leonore jedoch. Sobald sie zu Hause war, würde sie in ihr Schlafzimmer gehen, die Tür abschließen und noch ein bisschen darüber nachdenken. Sehr intensiv, jedenfalls, hatte sie sich vorgenommen. Und nicht nur es beim Denken belassen, lächelte sie halb verlegend und doch schon planend, wissend.

Sehr viel mehr als nur nachdenken - das musste sein, war längst zu einem brennend-nassen Anliegen geworden.

Sie ging schneller.

* * * * * * * * * * *

Jakob lächelte, als er seinen BMW in die Einfahrt von Annas Haus lenkte. Das junge Mädchen saß neben ihm, blondhaarig, grüne Augen, und lächelte ihn an. Nein, sie himmelte ihn an - grüne Wolken, grüner Himmel, alles sanft und so einladend ... er schmolz ja beinahe, fühlte sich so wunderbar warm ums Herz. So wunderschön anders als nur Geilheit, wenn er gemeinsam mit Harald unterwegs war und wusste, dass er heute wieder irgendwelche Geilheit mit einem Mädchen machen konnte. Das war zwar befriedigend und machte viel Spaß, aber es fehlte an der Substanz, der Ehrlichkeit und irgendwie auch diese Nachhaltigkeit, die er nun weitaus eher zu fühlen gedachte. Vollkommen egal, was mit Anna vielleicht noch geschehen würde - aber es war alleine schon ihre Gegenwart, die ihn so anders stimmte. So warm und weich und innerlich fröhlich. Ganz so, als änderte sich alles unter ihr, wohin sie die Schritte setzte. Der Allegorie des Frühlings vielleicht sogar gleichen, wo bunte Wiesenblumen sich unter ihrem Schritt sofort zu erheben begannen, die vielfärbigen Blütenblätter gegen die Sonne ausrichtend.

"Komm doch rein." Anna nahm seine Hand und führte ihn in das angenehm kühle Haus. Unten war alles ruhig. Oben hörte Jakob eine Dusche laufen, da schien Susanne wohl wieder einen Grund zu haben, diverse Spuren zu beseitigen, grinste er kurz, ohne aber auch die näheren Details eingehen oder diese sich vorstellen zu wollen. Ja, das mit Susanne war geil gewesen, zugleich aber auch falsch. Erst recht, wo er sich nun um ihre Schwester bemühte - eigentlich ziemlich schurkenhaft falsch, wie er agiert hatte. Und sie musste es ja wissen - und dennoch dachte sie an mehr, so wie sie ihn jetzt anschaute und voller Seligkeit aber auch Nachdenklichkeit flüsterte. "Hast du das ernst gemeint, was du gesagt hast? Dass ich deine Freundin bin?"

Jakob lächelte und nickte ohne Umschweife, seiner Gemütslage folgend, die sich so wunderbar anfühlte. "Aber ja." Seine Lippen berührten die ihren, seine Augen sahen in ihr wässrig-dunkles Meer von grünen Pupillen hinab. "Das habe ich, Anna."

"Du meinst es also ... wirklich ernst?"

"Ja." Jakob meinte es. Das tat er wirklich. Diese blondhaarige, grünäugige Schönheit hatte ihn wahrlich in Bann gezogen. So hatte er sich nicht mehr gefühlt, seit er sechzehn war - oder sogar vierzehn, verträumt, verliebt, hoffnungslos noch ... jetzt aber mit sicher anderen Voraussetzungen.

"Ja, ich meine es ernst." Er konnte seine eigene Überzeugung in seiner kräftigen Stimme hören, wo er diese Worte beinahe feierlich zu artikulieren schien. Er dachte immer noch darüber nach, ob er sie zu Haralds After-the-School-Ball-Party mitnehmen würde. Aber das lag in der Zukunft, er brauchte sich jetzt nicht zu entscheiden - und er tendierte ohnedies zu einem sehr klaren Nein. Nur - was soll's, nichts überstürzen und in die falschen Wege leiten, weil es Harald so dachte oder erhoffte. Er wollte sie jetzt, eher jetzt, zumindest küssen und fühlen, sanft sich an ihre Rundungen heranwagen, wenn möglich. Sein Mund schloss sich auf ihrem und Annas Lippen öffneten sich, sie wiegte sich in seinen Armen, Vertrauen erweckend, das ihn zuversichtlich stimmte. Seine Hand umfasste eine ihrer Brüste durch ihre Kleidung hindurch, hielt sie, fühlte sich gut an.

Anna mochte seine Hand auf ihrer Brust, so selbstbewusst, so besitzergreifend und dennoch sie nicht zwingend, sondern klar seinen Wunsch wortlos in sie einmassierend. Und so wie ihre Nippel zu brennen und sich in das Shirt zu drücken begannen, so fühlte sie den Beginn dieser brennend-nassen Erleichterung in sich selbst toben.

Jakob zog Anna in Richtung Couch. Sie sträubte sich ein wenig und sah ihn an, die grünen Augen so groß und funkelnd. Es waren jedoch ganz andere Gründe, als Jakob instinktiv befürchtet hatte, dass sie ihm sodann einen anderen Vorschlag unterbreitete, der sogar weitaus zielführender und vielversprechender schien.

* * * * * * * * * * *

"Komm hinten raus, wo uns niemand so einfach sehen kann!" Anna ergriff Jakobs Hand, führte ihn durch das Haus, hinaus auf die breite Veranda, über die Terrasse und einen baumumrankten Weg hinunter. Vom Haus aus eher kaum einsehbar, schmiegte sich eine große, quadratische und überdachte Gartenlaube in das Blattwerk von Baum und blühenden Büschen.

"Hier rein!" Anna öffnete die Fliegengittertür und bugsierte Jakob in das Innere. Sie musste ihm zugestehen, dass er schnell war, kaum eine Sekunde verlor. Denn kaum hatte sich die Fliegengittertür hinter ihnen geschlossen, als Jakob sie bereits auf eines der drei Rattanbetten drückte, die drei der vier Seiten der Pergola säumten. Er bewegte sich mit ihr, stützte sich auf einen Ellbogen neben ihr ab und lächelte auf sie herab, während eine seiner Hände sanft aber sofort und zielstrebig begann, ihre Bluse, aufzuknöpfen. Annas Puls begann zu kochen und explodieren, derart erregt war sie, ohne dass sie gegen die offenkundigen Pläne von Jakob etwas einzuwenden gehabt hätte. Vielleicht doch ein wenig zu schnell, sagte sie sich selbst - aber wer weiß, wann Susanne mit dem Duschen fertig wäre oder aber ihre Eltern sogar zurück kommen würden. Und noch immer war ihr nicht ganz klar, wie weit sie wirklich bereit war, auch schon heute gehen zu können. Bis zur letzten Basis, oder ...?

Jakob war eines klar, während er einen Knopf nach dem anderen öffnete, er genoss Annas Gesichtsausdruck, denn er wusste, dass sie erwartet hatte, dass er sie zuerst küssen würde. Er wusste, dass er das alles dennoch nicht überstürzen würde und auch nicht sollte. Es hatte keinen Sinn, ihr Angst zu machen, sondern sie so weit zu erregen, dass sie es wollte. Unbedingt. Und dann? Dann würde er sich eine Scheibe von Harald abschneiden und sie gut ficken, hart ficken, wenn sie es auch wollte. Der Gedanke hätte ihn steinhart werden lassen, aber schon der Anblick ihrer vollen, festen Brüste, die nur von einem schwarzen und neckischen Spitzen-BH bedeckt waren, hatte das bereits an ihm erwirkt.

Anna errötete heiß, als Jakobs Hand unter ihren Rücken glitt und ihren BH mit einer beiläufigen Leichtigkeit öffnete, die von langer Er-fahrung zeugte, woraufhin er ihren BH nach oben schob, um ihre jugendlich zarten Brüste freizulegen. Er lächelte auf sie herab und betrachtete ihren nackten und entblößten Busen, wobei die schwarze Spitze ihres BHs mit dem Weiß ihrer Haut kontrastierte, was wiede-rum das geschwollene Rosa ihrer gummiharten Brustwarzen betonte. Anna errötete weiter, als sein Mund sich um ihrem schloss, wie er sie zärtlich fordernd küsste. Und das alles, während seine Hand ihre nackte Brust umfasste, als habe er ihre Lippen geknebelt, somit jeglichen Einspruch von ihr vermeidend. Annas Herz machte bei die-ser sanft und zärtlich forschenden Berührung wahrlich einen Sprung, begrüßte dieses sanfte Massieren, begrüßte seine Hand auf ihrer Haut.

* * * * * * * * * * *

"Oooohhhhhh." Anna stöhnte in seinen Mund, ihr Rücken wölbte sich ein wenig gegen seine Hand. Sie wollte seine Hand dort haben, genoss die Berührung seiner Finger auf ihrer nackten Haut, ihrer Brustwarze, die er sanft malträtierte. Sie genoss die sanfte Art und Weise, wie er sie streichelte, wie sein Daumen immer wieder über ihre Brustwarze strich und jede dieser Berührungen heiße Wellen voller Lust durch sie hindurch schickte. Jakob selbst genoss es noch mehr, als sein Mund sich von ihren Lippen löste und sich stattdessen einer Brust näherte, über ihre Haut leckte, über ihre Brustwarze glitt, leicht an ihrer Brustwarze saugte, während seine Hand die andere streichelte, so dass sie erschauderte und leise stöhnte. Er fühlte gemeinsam mit ihr, wie sich ihre Nippel erhärtete, wie sie sich ihm suchend entgegen richteten und ihre Vorhöfe dunkel anschwollen, wahrlich von innen her zu pulsieren begannen. Es fühlte sich genauso gut an wie beim ersten Mal, als er diese erotischen Zärtlichkeiten mit ihr gemacht hatte. Sogar noch besser, denn hier gab es keine Chance, dass sie unterbrochen werden würden. Überhaupt nicht, und dieses Wissen lockerte ihre Hemmun-gen und sie ließ sich so wunderbar fallen, gab sich den zärtlichen Liebkosungen hin, ja forderte sie durch ihre Körperspannung geradezu ein.

Sie entspannte sich so sehr, dass sie beide Hände nach unten bewegte, um ihm zu helfen, wie sie spürte, wie Jakobs Hand ihre Brust verließ und sich daran machte, den Gürtel, den seine Jeans noch zurückhielt trug, zu öffnen. Es dauerte nur einen herzzerreißenden Moment, bis sie ihren Gürtel selbst öffnete und den Reißverschluss ihrer Jeans zu öffnen begann noch mehr Bereitschaft damit signalisierend, als wohl möglich war. Jakobs Hand ruhte auf ihrem Bauch, brannte sich in ihre Haut, seine Finger glitten nach unten, als sie den Reißverschluss ihrer Jeans öffnete, seine Fingerspitzen streiften den oberen Rand ihres Höschens, hielten zuckend davor inne. Seine Lippen hoben sich von ihrer Brust, er sah ihr in die Augen, sein Mund kam auf den ihren. Und sie küssten sich, während seine Finger den oberen Teil ihres Höschens erkundeten, dabei so zart und elektrisierend über ihre Haut glitten.

Anna wusste, was sie wollte. Als sich sein Mund endlich von ihrem löste, war ihr wohl bereits klar geworden, was er sagen würde. Und sie konnte es kaum glauben, dass es das war, wovon sie geträumt hatte oder aber wovor sie Angst hatte oder aber ... viel besser, wonach sie sich sehnte, total erregt und zerrissen, wie sie war.

"Schieb deine Jeans runter." Er sagte genau jene Worte, als wäre es Gedankenübertragung gewesen. Oder war es einfach ein Akt der Notwendigkeit, denn seine Stimme glich einem ebenso total erregten Flüstern in ihrem Ohr. Ihre Gedanken, all ihre Sehnsucht, all ihre Befürchtungen und Hoffnungen, die in ihr gepocht und gebrannt hatten, sie schienen in eben jenem Moment in ihr zu toben, zu explo-dieren und gesammelt in ihr loszuprasseln. Sie war wie in Trance, sie fühlte sich so leicht, hatte den Eindruck, als könnte sie keine Luft mehr schöpfen und das Herz schlug ihr hoch in den Hals hinaus, dass sie dachte, sie würde zerplatzen.

Nach einer Sekunde klopfender Anspannung gehorchte Anna, stemmte beide Hände in die Hüften und schob ihre Jeans ruckartig bis zu ihren Knie hinab. Von der Jeans gefangen, folgte ihr schwarzer Spitzenschlüpfer ungewollt und entblößte sie vom Hals bis zur Mitte des Oberschenkels, sodass ihre blondierte Muschi sich gar so verlockend und prominent ins Gesichtsfeld drängte. Jakobs Hand wanderte nach unten, drückten ihre Jeans und ihr Höschen lustvoll und zielstrebig weiter nach unten, bis zu ihren Knien. Und dann kehrten sein Finger, ohne zu zögern zurück, um sie am pochenden Zusammenlauf ihrer Schenkel zu umfassen.

* * * * * * * * * * *

"Uhhh...." Anna keuchte auf, als sie plötzlich seine Hand auf ihrem Spalt spürte, wie er sie vorsichtig und prüfend berührte. Intim. Dort, wo sie sich für ihn ungewollt, aber völlig entblößt hatte. "Ohhhhhh." Oh Gott, seine Hand, seine Berührung, seine Finger. Sie legte eine Hand auf die seine und spürte ihre eigene Nässe, als er sie berührte. Heute, an diesem Nachmittag, hatte sie nicht die Absicht, ihn aufzuhalten. Das letzte Mal hatte er sie dort berührt, jetzt wollte sie diese Erregung, dieses Vergnügen weiter genießen, einen Schritt weiter gehend. Sie wollte, nein sie musste es wieder fühlen, steigernd, noch weitergehend. Sie wollte das, was er mit ihr machte. Unbedingt. Sie wusste, dass sie nicht die Absicht hatte, ihn zu stoppen. Ihre Knie gingen wie in einem notwendigen Reflex weiter auseinander, so weit wie es ihre Jeans zuließen. Sie schloss die Augen, voller Erregung auf der einen Seite und latenter Ängstlichkeit auf der anderen, so sehr platzten all ihre Gedanken wie erotisch schillernde Seifenblasen.

"Uuughhhh." Anna keuchte. Jakobs Fingerspitze glitt nun vorsich-tig prüfend nach innen, sie spürte, wie sie sich sanft öffnete, selbst wenn sie zugleich vor Schreck verkrampfte und wie gelähmt für sich selbst zu wirken schien. Sein Finger glitt leicht in sie hinein, glitt in ihr aufwärts, sie konnte ihn in sich spüren. Sie zittert innerlich, wie sich sein Finger in ihr nach oben bewegte, sie spürte, wo er in sie eingedrungen war, sein Finger glitt sanft zwischen ihre Schamlippen, so dass sie wieder wie voller Unglauben erbebte. Ihre Beinmuskeln wurden schwach, ihre Knie zogen sich ein wenig hoch, fielen ausein-ander, sie noch mehr öffnend, noch mehr offenbarend, noch eindeutiger ihre finale Bereitschaft damit zeigend.

Anna zitterte, stöhnte wieder, wölbte ihren Rücken, als sein Mund hart an einer Brust saugte, eine Hand ruhte auf seiner, wo er sie befingerte, ihre andere Hand hielt seinen Kopf gegen sie, sie spürte, wie die Wellen der Lust von ihrer Brust widerhallten, wo sein Finger in sie eindrang.

* * * * * * * * * * *

"Ooohhhh." Anna seufzte in Jakobs Mund, ihr gekrümmter Kör-per entspannte sich, wurde weicher, akzeptierte seine Berührungen, akzeptierte, was er mit ihr machte, fühlte ihre eigene Erregung sich immer intensiver steigern. Ihr Mund öffnete sich weit für ihn, nahm seine Zunge auf, so wie ihre Muschi seinen Finger aufnahm, und ihre Hüften zuckten in einer zunehmend erregten Reaktion nach oben. Oh Gott, es fühlte sich so gut an. Sie wollte ihre Beine für seine Hand weiter spreizen, aber ihre Jeans um ihre Knie schränkte sie ein.

Jakob lächelte in sich hinein, als er ihre Erregung spürte, ihre Hüften zuckten gegen seine Hand, während ihre feuchte kleine Fotze seinen Finger gar so wunderbar und verlockend umklammerte. Er wusste, dass es verdammt noch mal gut lief. Anna war heiß und sie war begierig darauf und sie war feucht und ihre kleine Muschel war um so viel enger als die ihrer älteren Schwester gewesen war. Sie mochte zwar noch Jungfrau sein, aber verdammt, es gab für alles ein erstes Mal und sie benahm sich so, als wollte sie diesen Zustand sogar möglichst schnell loswerden. Vielleicht nicht jetzt, aber das nächste Mal oder das übernächste Mal ganz bestimmt, war er sich sicher und frohlockte voller gierigem Verlangen. Heute Nachmittag wollte er sie aufwärmen, sie daran gewöhnen, ihm ihren heißen kleinen Körper zu zeigen und sich zu öffnen, ungeniert zu sein. Nackt. Aufgeregt und voller Erwartung und Willigkeit. Heiß auf ihn. Schon bald würde sie ihn anflehen, sie zu ficken, und wenn sie es tat, hatte er die Absicht, dies auch mit Sicherheit und Nachdruck zu tun. Genüsslich zuerst, sie langsam an dieses wunderbare Gefühl herantastend und dann aber auch hart, sie nach und nach alle Facetten der Liebe auskosten lassend. Alles mit ihr machen, was ihm so wunderbar und erregend geil vorschwebte. Wahrlich alles - jedoch immer zu seiner Zeit.

Aber etwas anders war auch klar. Alleine.

Sicherlich allein - das hieß gerademal also: Er und sie. Anna und Jakob, sonst sicher niemand.

Kein Harald. Nein - ganz sicher nicht. Er würde wohl alles verder-ben und in seine perverse Richtung hin zu drehen und wenden versuchen. Etwas, das vielleicht geil war und ... nein ... er wollte gar nicht daran denken, denn das würde alles zerstören. Das war so klassisch immer etwas, was Harald bestimmte, wie er die Mädchen dazu überreden konnte. Und wie er sie dann verdarb, wie er wohl auch dieses einmalige Ereignis der Erstmaligkeit damit nachhaltig zu zerstören und in seine Richtung hin zu drängen begann.

Nein! Das hier, das war SEINE Anna, SEINE Freundin. Und diese Liebe und Intimität, die sie ihm zu schenken begann, die war ein wahres Unikat, das er zu schätzen und würdigen wissen wollte, keinesfalls aber wie Perlen vor die Säue werfen wollte. Und das sollte Anna fühlen, sich dessen ganz sicher und voller Vertrauen gewiss sein. Das musste gar nicht beredet werden, war er sich sicher, diese Botschaft auch ohne Worte klar verständlich an sie gesendet zu haben.

* * * * * * * * * * *

Gott, er konnte sehen, dass sie dieses erotische Spiel wirklich vollkommen erregte, ihre kleine Muschel gab feuchte Geräusche von sich, als er sie vorsichtig fingerte, ihre Hüften bewegten sich, sie stöhnte in seinen Mund, öffnete sich, gab sich ihm zögerlich und doch vertrauensvoll hin. Oh ja, los Anna, lass dich einfach fallen! Sie war wirklich heiß. Er hob seinen Mund von ihrem und genoss ihr enttäuschtes Wimmern.

Er sah lächelnd zu, wie sie nun vor ihm nackt war, vom Scheitel bis zu den Knien. Mit Genuss verfolgten seine Augen, wie ihre Beine zuckten und sie sich Jeans und Höschen über die Füße streifte und dann ruhig neben ihm lag, als sie diese von sich herab gestreift hatte.

Nackt. Sie war nun nackt. Völlig nackt. Und das neben einem Burschen, der ... heiß ... und erregt war und wohl wusste, was er als nächstes und am liebsten mit ihr tun wollte.

Annas Herz klopfte wie wild, als sie darauf wartete, dass Jakob sie küsste. Sie zu berühren. Stattdessen setzte er sich auf, zog sein eigenes Hemd aus. Er schaute auf sie herab und lächelte. Lächelte und löste seinen Gürtel, löste seine eigene Jeans, schob sie nach unten. Zog sie aus, zusammen mit seinen darin anhaftenden Boxershorts. Sein erigierter Penis schnellte wie eine gespannte Feder ins Freie, klatschte ein klein wenig tropfend gegen Annas Oberschenkel, und ihr Herz klopfte bei der Berührung, als müsste sie innerlich platzen. Neugierig, nervös, weil sie herausfinden wollte, wie er sich anfühlte, suchte Anna mit einer Hand und fand zögerlich und doch zugleich mit entschiedener Treffsicherhiet seine pochende Härte. Ihre Finger umklammerten den sich wie seidig umhüllt anfühlenden Stahl, heiß und hart in ihrer Hand, wie er zuckte und Leben und Lust in ihr signalisierte. Vorsichtig zuerst, schüchtern und doch mit einer Sicherheit, die all ihre Bereitschaft signalisierte, heute auch bis zum letzten gehen zu können, ja sogar zu wollen.

"Uuughhhh." Sie hielt ihn, fühlte Jakobs Penis in ihrer Hand, spürte diese starre Härte, fühlte seinen Finger in ihr, wollte ihm sagen, dass er sie haben konnte, wenn er wollte, mit ihr machen konnte, was er wollte. Sie wollte ihn, sie wollte es herausfinden, es erleben, ihn fühlen, diese Härte in sich fühlen, diese Härte eindringen lassen. Erstmalig. Stattdessen öffnete sie ihren Mund weit, als Jakob sie hart küsste und ihre Hand bewegte sich langsam auf seiner Länge.

"Jakob." Sein Mund löste sich von ihrem, sie keuchte seinen Namen und er drehte sanft seinen Finger in ihrer Nässe, ihrer Enge, etwas mehr sie dehnend, selbst wenn es nur ein einziger Finger war, mit dem er in ihr glitt. Vielleicht sollte sie ein klein wenig die Botschaft verstehen, wie eng sie noch war, wie schmal sein Finger nur war in Vergleich zu dem, was sie mit ihren Händen so treffsicher erforschte.

"UUGHHHHH." Anna keuchte erneut, ihre Hüften zuckten, als er einen zweiten Finger in sie schob, sie spürte, wie er ihre glatten Muskelwände mit diesem zweiten Finger dehnte, wie sich seine Finger in ihr bewegten. Wie sie in ihr glitten, gegen ihre Innenwände drückten. Ihre Hand hielt ihn fest, streichelte langsam, während seine Finger sie reizten, wollte ihre Beine weiter spreizen, wollte mehr fühlen, mehr erleben.

"Gefällt dir das, Anna?" hauchte Jakob und genoss die weiche Umklammerung ihrer Hand auf seinem Schwanz, die zwar Unerfahrenheit signalisierte, deswegen aber umso mehr nach Lust und Hingabe und Willigkeit zu schreien schien.

"Ugghhh", keuchte Anna mit hochrotem Gesicht. "Ja, ja!" Ihr Herz schlug wie wild, als er sich bewegte, sich über sie hob und sich zwischen ihre nun weit gespreizten Beine kniete. Ihre Hand hielt seine pochende Erregung immer noch fest, während sie mit klopfendem Herzen darauf wartete, dass er tat, was auch immer er mit ihr tun wollte. Sie fühlte sich bereit dafür - nicht nur deswegen, weil sie so nass war, als ob es aus ihr tropfen würde. Sie dachte sich, entspannen zu können, sich ihm hingeben, sich ihm öffnen, die Beine noch weiter zu spreizen, alles zu tun, was er von ihr verlangte in dieser sich abzeichnenden Ekstase. Seine Finger glitten ein und aus und Ann hörte, wie sie diese gar so verräterisch feuchten und satt schmatzenden Geräusche um seine Finger machte. So feucht. So glitschig und heiß, wie sie sich dort anfühlte. Und seine Finger! Seine Finger fühlten sich so gut, nein sogar noch besser an. Wenn sich schon seine Finger so gut anfühlten, wie würde sich dann erst sein Schwanz anfühlen? Auch wenn der Gedanke sie innerlich erschaudern ließ, wollte sie es wissen, wollte es herausfinden. Sie fühlte sich bereit dafür, war sie sich ganz sicher. Viel zu lange hatte sie wohl schon auf solche eine Gelegenheit gewartet. Und sie war sich gewiss, dass er der richtige war. Dafür!

"Gut!", hauchte Jakob, "Denn wenn du meine Freundin sein willst, wirst du dich an diese Stellung gewöhnen ... wollen!" Oh ja! Anna war heiß. Oh Gott, diese kleine blonde Landebahn und ihre enge, feuchte Muschel machten ihn einfach wild. Er konnte es kaum erwarten, seinen Schwanz in diesen kleinen rosa Schlitz hinein und wieder heraus gleiten zu sehen. Und wenn es soweit war, würde er Anna schon bald danach so hart ficken, dass sie eine Woche lang nicht mehr laufen konnte, kamen Gedanken in ihm hoch, die er wohl von Harald übernommen hatte, nur um diese sodann gleich wieder innerlich zu verwerfen. Nein - er würde das schon mit ihr tun, aber ihr genau all jene Zeit dafür gewähren, so wie sie es brauchte und haben wollte. Auch wenn es noch Wochen dauern würde. Selbst wenn er sich klar war, dass das wohl kaum der Fall sein würde, so war er bereit dafür. Hier ging es schon längst nicht mehr nur um seine persönliche Geilheit, die sie befriedigen sollte. Nein, da ging es ihm auch darum, ihr zu zeigen, wie Liebe und Lust sich im Exzess vereinigen würden. Wie sie gemeinsam am meisten Spaß hatten und wie sie sich dadurch dann vielleicht an Dinge herantasten würden, die sie derzeit überfordern würden. Wenn er daran dachte, was Harald mit seinen Eroberungen alles tunlichst am ersten Tag alles anzustellen versuchte, dann war ihm umso intensiver nun klargeworden, dass das falsch war. Dass das niemals so sein durfte, sie so zu überfordern. Nein, wenn man so agierte, dann zeugte das doch nur davon, dass man nicht zu lieben wusste.

"Du wirst es mehr mögen, wenn mein Schwanz das mit dir macht, Baby."

"Ughhhh", keuchte Anna und zuckte vor Erregung, zog ihre Knie zurück und spürte seine Finger in ihr, wie er immer noch vorsichtig rotierte, pulsierte und sie gar so wunderbar massierte. Gott, es fühlte sich so gut an. Sie wusste einfach, dass sein Schwanz sich noch viel besser anfühlen würde. Auch dicker. Viel, viel besser. Und viel viel dicker auch! Ihre Hand streichelte ihn nun mit mehr Sicherheit und Verlangen, ihr Herz pochte, als sie ihn näher an sich heranzog, ihre Hand drängte ihn eher zittrig dorthin, wo seine Finger in ihr arbeiteten.

* * * * * * * * * * *

Jakob nahm sie aber nicht. Er wollte es zwar, aber zugleich wollte er auch, dass sie es so intensiv herbei flehte, dass sie sich ihm hemmungslos hingeben sollte, sich sehnte, sich öffnete - mehr noch als jetzt. Kein physisches Öffnen alleine, sondern eine innere Bereitschaft, es wirklich zu wollen. Nicht nur es physisch zu wollen, was sie ja jetzt auch schon signalisierte, sondern noch mehr innere Bereitschaft.

Noch begieriger und bereitwilliger, als sie es jetzt schon dazu fähig zu sein schien, wenn sie ihm wohl alles machen ließ, an was sie zitternd in ihrer Jungfräulichkeit nur denken konnte. Er robbte und zwängte sich auf sie herab, sein Körper drückte sich an ihren, als ihre Hand ihn zögerlich verließ. Und seine Finger arbeiteten immer noch in ihrer glucksenden Feuchtigkeit, während sein Schwanz hart gegen ihren Bauch drückte und gegen die seidige Glätte ihrer Haut brannte, während sich seine Hüften sanft auf und über ihr bewegten.

Unter ihm liegend, konnte Anna spüren, wie sein Schwanz an ihr rieb, wie er gegen ihren Bauch und ihren Schamhügel drückte, wie seine stark geschwollenen Hoden an ihren Schenkeln rieben, während er rittlings auf ihr lag. Sie wollte ihm sagen, dass er es mit ihr machen konnte, wenn er wollte, aber sein Mund nahm den ihren in Besitz, beherrschte den ihren, seine Zunge glitt tief über ihre Zahnreihe hinweg und küsste sie hart. Er küsste sie so, wie er sie küssen wollte, während sein Schwanz sich an ihrer Haut und entlang ihrer Falte rieb, rieb, und nochmals rieb, sich in den Spalt zu zwängen begann. Sie zuckte, wunderte sich ein wenig, dass er noch nicht in sie eindrang, sondern in diesem von ihr selbst nun geschmierten Schlitz sich bewegte - schneller, rascher, sie gar so intensiv massierend, dass sie unweigerlich zu stöhnen begann. Mit einem Mal konnte sie seine Dringlichkeit spüren, sein schweres Atmen, seinen angespannten Körper, während er so auf ihr in immer intensiveren Bewegungen pendelte. Seine unglaublich hart pochende Männlichkeit, einer wunderbaren Bedrohung und Verführung gleichend - pures Verlangen, geballt und gespannt zum Bersten, so fühlte sie ihn. So ersehnte sie ihn, so erwartete sie gespannt und fast andächtig seine nächste Aktion, ihm alles wohl erlaubend, was er hätte anstellen wollen.

* * * * * * * * * * *

Ihre eigene feuchte Erregung wuchs und wuchs, als sie unter ihm lag und spürte, wie sein Schwanz an ihr rieb, pulsierte, glitt, erneut sich an ihr rieb. Sein Mund löste sich von ihrem, er atmete schwer, seine Augen sahen auf sie herab, als er sich bewegte, als er gegen sie glitt, sein Schwanz drückte hart gegen sie, so hart. Steif.

"Ja..." Anna stöhnte, "Ja." - Bereitschaft zu allem signalisierend, was er von ihr wollte. Und wie er es von ihr wollte. Und wie er es mit ihr tun wollte. Ihre Hände hielten ihn fest, während er sich bewegte, ihr Körper bewegte sich, drückte sich gegen ihn, fühlte seine Dring-lichkeit, fühlte sein Verlangen. Spürte, wie er sie wahrlich aufbaute, erhob, anschwoll und dann ... endlich abspritzte. Anna fühlte, wie er gegen sie schauderte, als sein Schwanz hart pochte, fühlte, wie sein Sperma zwischen ihren Körpern herausspritzte, heiße Lava von zuckendem Samen auf ihrer vor Lust glühend heißen Haut. Als er nachließ, lag sie unter ihm, stöhnend, keuchend, sich an ihn klam-mernd. Und sie spürte sein Sperma dick und klebrig auf ihrem Bauch, zwischen ihren Körpern - ein erstmaliges und gar so intensives Gefühl, das ihre Knie total weich werden ließ. Ungewohnt, ein klein wenig Ekel hervorrufend, zugleich aber unglaubliche Geilheit und Erleichterung, das fühlen zu können. Riechen zu können, wie nun eindeutig diese Welle der abgespritzten Lust ihre Nasenflügel erreicht. Ihr Herz schlug schneller, als sie sein Gewicht auf ihr spürte, ihn fühlte, wie er keuchte, schwer atmete und sein Schwanz langsam weicher wurde, wo er immer noch in ihrem geschwollenen Spalt gegen sie drückte.

"Nächstes Mal", flüsterte sie, als er den Kopf hob und sie anlächelte. "Nächstes Mal kannst du es mit mir machen."

"Nächstes Mal werde ich es tun!", versprach er lächelnd und küsste leicht ihre Lippen. "Nächstes Mal, Anna, werde ich es tun. Vertrau mir! Und da spritze ich dann ganz wo anders hin!"

Anna lächelte, ihr Herz klopfte. Sie hatte Angst, aber sie wusste, dass es das war, was sie wollte. "Ich mache mich besser ein wenig sauber", flüsterte sie schließlich und sah auf sein Sperma hinunter, das sich auf ihrem Bauch gesammelt hatte, nachdem er von ihr herunter geglitten war. Duftend und cremig und noch zitternd, verlockend und doch so ... erregend gefährlich wirkend. Und wenn sie daran dachte, dass er diese Ladung in ihre noch verschlossene Enge beim nächsten Mal spritzen würde, wurde ihr ganz schummrig.



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