Der Morgen danach (fm:1 auf 1, 923 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Julian Aalberg | ||
Veröffentlicht: Sep 12 2022 | Gesehen / Gelesen: 6652 / 4337 [65%] | Bewertung Teil: 9.18 (38 Stimmen) |
Johnny erwacht am nächsten Morgen, als seine Kameradin von der Schicht kommt. Endlich können die zwei fortsetzen, was am Vorabend aus Zeitgründen unterbrochen werden musste. |
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lachte. Es war so ein freies, herzliches Lachen, man musste sie einfach mögen. »Du bist mir vielleicht einer! Vögelst hier deine Kameradin und weiß nicht mal, wie sie heißt. Ich bin Indra Rekute«, sagte sie. Ich zuckte die Schultern. »Es kam einfach so über mich« sagte ich und ergänzte dann: »Genau genommen kamst du einfach so über mich.« Wir grinsten uns an. »Sag bloß, es hat dir nicht gefallen!« Mit gespielt bösem Blick funkelte sie mich an. »Oh, doch, ich mag es sehr, wenn die Frau die Initiative ergreift«, erwiderte ich. »Aber ich bin auch gerne mal oben.«
»Jetzt hab ich jedenfalls erstmal Hunger.«
Wir beschlossen, zum Frühstück in die Messe zu gehen, zogen uns an und traten gemeinsam auf den Gang hinaus. Die Tür des Quartiers nebenan öffnete sich ebenfalls. Der Nachbar sah uns und grinste süffisant. »Na, war's gut?«
Indra und ich schauten uns an und lachten herzlich. »Klar«, sagte sie, »oder hattest du den Eindruck, dass jemand leiden musste?«
»Oh ja, ganz fürchterlich«, meinte er und schaute Indra lüstern an. Sie sah aber auch schnuckelig aus in ihrer eng anliegenden figurbetonenden Uniform. »Ich bin übrigens Åke Johansson.« Wir stellten uns ebenfalls vor.
»War nett, euch zuzuhören, sowas törnt an. Wenn ihr mal Unterstützung braucht, ihr wisst ja, wo ihr mich findet!«
»Danke für das Angebot, aber die schaff ich noch alleine«, erwiderte ich, was mir einen Knuff von ihr in die Rippen einbrachte. »Sag mal, bist du noch Single oder hat dir der Computer auch jemanden zugeteilt?«
Åke überlegte einen Moment. »Da kam letztens ein Memo. Ich glaube, ich soll ebenfalls eine Kollegin bekommen, hab aber den Namen vergessen.«
Wir sahen uns an, stutzten. »Schon seltsam« Er sprach aus, was wir alle dachten. »Bisher wurden immer nur Männlein oder Weiblein zusammengelegt. Vielleicht ein Computerfehler?« Wir kamen schnell überein, dass wir den Computer auf keinen Fall auf seinen »Fehler« aufmerksam machen wollten. Dafür hatte die Situation einen viel zu großen Reiz. Ich überlegte, wie die Kollegin wohl aussehen mochte. Vielleicht ergab sich die Möglichkeit einer Erweiterung unserer Aktivitäten.
Dass es kein Fehler war, sondern pure Absicht, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.
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Julian Aalberg hat 7 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Julian Aalberg, inkl. aller Geschichten Email: Julian.Aalberg@protonmail.com | |
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