Das Schloss im Wald (fm:Lesbisch, 2711 Wörter) [2/5] alle Teile anzeigen

Tag 2 - Der Morgen

Langsam erhebt sich die Sonne über dem Anwesen. Der Nebel verzieht sich nach und nach und gibt den herrlichen Blick auf das Gelände frei. Dennoch scheint es nicht wirklich hell zu werden, bemerkt Zoe, als sie noch halb verschlafen wieder am Fenster steht. Was war das gestern nur für ein Erlebnis. Sie betritt das Badezimmer, um sich für den Tag fertig zu machen. Wobei fertig machen? Sie und Katharina wollen ja Wellnessurlaub machen, also braucht es nicht viel. Sie duscht sich rasch und geht zurück in ihr Zimmer. Am Koffer angekommen, entscheidet sie sich für ein schwarzes Spitzen-Top und einem dazu passenden String. Dann noch ein luftiges Kleid angezogen. Denn was Zoe hier im Schloss mitbekommen hat ist, dass es hier trotz dem kühlem Wetter, sehr warm ist. Anders, als sie es sich von solchen Gemäuern eigentlich gedacht hat. Kurz noch ein klein wenig Make-Up aufgelegt, macht sich Zoe auf den Weg zu Katharinas Zimmer. Sie geht den Flur hinunter und klopft an Katharinas Tür. Keine Antwort. Als sich nach dem 2. Klopfen noch immer nichts rührt, betritt sie Katharinas Zimmer - und findet es leer vor. Das Bett ist noch mit der Tagesdecke bezogen und darauf ist nur schemenhaft zu erkennen, dass da mal jemand gelegen hat. "Katharina?" flüstert Zoe - in der Hoffnung, eine Antwort von ihrer Freundin zu erhalten. Aber nichts. Sie geht in Richtung Bad und findet dort die volle Badewanne vor. Mit ihrer Hand greift sie ins Wasser - kalt. Sie dreht sich um und sieht, dass der Spiegel eine Art Tür ist und schaut vorsichtig hinter diesen. Der kleine Gang ist stockdüster, aber am anderen Ende ist Licht. Sie betritt den kleinen Gang vorsichtig. Am anderen Ende angekommen betritt sie das fremde Schlafzimmer und findet Katharina schlafend in dem Bett vor. "Was ist hier denn passiert?" - denkt sich Zoe. Die Laken sind sehr geknittert, einige Kissen liegen auf dem Boden und mitten in dem ganzen Durcheinander liegt Katharina mittig auf dem Bett - nackt und irgendwas scheint sie zu bedecken. Ihre Brüste, ihr Hals und auch ein Teil ihres Gesichtes ist voll, von einer weißen zähen Flüssigkeit. "Ist das Sperma?" - fragt sich Zoe weiter. Sie schaut sich im Raum weiter um, aber sie und Katharina scheinen allein zu sein. "Da hat die Nacht aber jemand ordentlich die Sau raus gelassen," sagt Zoe mit leiser Stimme, als sie sieht, dass Katharina langsam erwacht. Katharina beugt sich nach oben und setzt sich an den Rand des Bettes.

"Also war es doch kein Traum," murmelt sie vor sich hin. "Nein, das war es sicher nicht. Schau dich doch mal an." entgegnet ihr Zoe. Katharina schaut an sich herab und sieht nun, was Zoe meint. Kurz lässt sie die gestrige Nacht Revue passieren - sie fand den Durchgang, hat Mäuschen gespielt und wurde dabei erwischt. Als Strafe wurde sie von einer Frau in den Wahnsinn gefingert und danach noch richtig gefickt. So, wie es schon lange nicht mehr passiert ist. Und ihr Körper hat dies mal wieder gebraucht.

Zoe nimmt Katharinas Hand. "Lass uns in dein Zimmer gehen." Katharina steht auf und beide gehen durch den Geheimgang hinter den Spiegeln in Katharinas Zimmer zurück. Dabei achten beide darauf, dass die Spiegel auch wieder richtig zu sind.

Im Zimmer angekommen, lässt Zoe das Wasser aus der Badewanne. Katharina, noch immer etwas wacklig auf den Beinen, hält sich am Waschtisch fest. Zoe macht die Dusche an und hilft Katharina, sich darunter zu stellen. Das warme Wasser belebt Katharinas Körper und sie erwacht regelrecht zu neuem Leben. Während sich Katharina ihren Körper mit Duschgel einschäumt, geht Zoe in das Zimmer nebenan und öffnet Katharinas Koffer, um ihr Kleidung für den Tag heraus zu suchen. Sie entscheidet sich für ein schwarzes, bodenlanges Kleid. Sie wühlt weiter durch die Massen an Stoff, aber findet nicht das, was sie sucht.

Zoe lehnt sich an den Türrahmen zum Bad und fragt: "Wo hast du deine Unterwäsche hin gelegt? Hast du sie gestern schon aus dem Koffer genommen?"

Aus der Dusche kommt nur ein "Scheiße, liegt die nicht mit im Koffer?" "Nein," erwidert Zoe. " Dann habe ich echt vor lauter Vorfreude vergessen, den Stapel mit in den Koffer zu packen." "Willst du welche von mir haben?" fragt Zoe. "Ach, was. Hast du hier außer den Angestellten irgendeinen anderen Gast bisher gesehen? Also ich nicht. Da wird es schon nicht auffallen, wenn ich mal nichts drunter trage."

"Ganz wie du möchtest," entgegnet ihr Zoe. "Aber nun mache endlich hin,

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