Wie Manni den Drachen zähmte (fm:Romantisch, 4601 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Träumer | ||
Veröffentlicht: May 01 2023 | Gesehen / Gelesen: 17623 / 15722 [89%] | Bewertung Teil: 9.48 (192 Stimmen) |
Manni der Fliesenleger biegt sich die herrische Hausherrin zurecht. |
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Wie Manni den Drachen zähmte
Manfred war Fliesenleger, 38 Jahre alt und hatte eine nicht allzu behütete Kindheit.
In der Schulzeit war er immer der Wilde, der Unzähmbare, der für jeden Scheiß zu haben war. Mit Mühe und Not hatte er seinen Schulabschluss geschafft.
Er hatte sich einer etwas zwielichtigen Motorradgang angeschlossen und war dabei nur knapp am Knast vorbei geschrammt.
Dies hatte dann in ihm einen Sinneswandel herbei geführt. Er hatte seine Lehre gemacht und sogar seine Meisterprüfung erfolgreich bestanden. Vor gut 5 Jahren hatte er sich selbstständig gemacht und nun stand er hier vor einer recht ansehnlichen Villa und wartete, das ihm nach seinem Klingeln aufgemacht würde.
Wie er an den Auftrag gekommen war, war ihm immer noch ein Rätsel. Ein Kumpel hatte ihm den Auftrag überlassen, obwohl er auf den ersten Blick recht lukrativ erschien. Schnell sollte ihm klar werden, warum sein Freund nicht noch einmal für "Frau Doktor" arbeiten wollte.
Ein harsches "Da sind sie ja endlich" empfing ihn, als sich die Tür vor ihm öffnete.
Obwohl er keineswegs zu spät war, giftete ihn die Hausherrin sofort an. Ohne ein Wort zu sagen folgte er ihr in den ersten Stock, wo das große Bad nach ihren Wünschen neu gefliest werden sollte. Auf dem Weg dort hin, gab ihm Frau Doktor allerlei Anweisungen, wie er sich während der Bauarbeiten in ihrem Haus zu verhalten hatte. Schon auf der 5. Treppenstufe hatte er ,wegen ihrem ununterbrochenem Gelaber auf Durchgang geschaltet. Der kleine pummelige Giftzwerg stieg vor ihm die Treppe hinauf und sein Blick blieb an dem vollen und trotzdem recht geilen Arsch hängen, der vor seinen Augen hin und her schaukelte. "Frau Doktor" war eine Frau mitte Dreißig,vielleicht 1.65 Meter und mit etwas südeuropäischem Einfluss. Dunkle Haare, braune Augen und eine zierliche Nase. Hätte sie nicht ein so harsches Auftreten gehabt, hätte Manni sicher bemerkt was für eine hübsche Frau sie eigentlich war.
Auf dem Weg ins Bad verteufelte er sich schon, das er den Auftrag angenommen hatte. Ausführlich erklärte sie ihm, wie sie sich ihre Badgestaltung vorstellte und machte noch einmal unmissverständlich klar, das sie keine Fehler dulden würde.
Geduldig hatte sich Manni ihre Tiraden angehört und war nun bereit sich an die Arbeit zu machen. Während sie Manni verließ, erwähnte sie ganz beiläufig, das ihr Mann die ganze Zeit im Hause sein werde um auf ihn auf zu passen. Dann verschwand sie.
Manfred holte sein Werkzeug und begann die alten Fliesen von der Wand zu schlagen. In einer kurzen Pause hörte er nur, wie sie unten gerade ihr nächstes Opfer gefunden hatte. "Sei endlich mal ein Mann und passe auf den Barbaren da oben auf" tönte es aus dem Erdgeschoss bevor die Haustür ins Schloss fiel.
Manni machte sich weiter an seine Arbeit als er hinter sich eine Stimme hörte. "Wollen sie nen Kaffee? Jetzt haben wir erst mal Ruhe, der Drachen ist aus dem Haus." Dirk ihr Mann stand in der Tür. Und die Beiden kamen etwas ins Reden.
Manni hatte am ersten Tag ordentlich geschafft und am nächsten Morgen war er schon früh voller Tatendrang am Werk als Frau Doktor den Gang zum Bad entlang kam und los wetterte. Dunkel drangen Worte wie,... überall Staub und Fußtapsen auf dem Teppich... an sein Ohr. Als auch schon die Tür zum Bad geöffnet wurde in dem Manfred immer noch zu Gange war. "Das kann doch nicht war sein"bluffte sie ihn an "Ich hab ihnen doch gesagt das ich das Bad weiterhin nutzen will."
Heute war er auf ihren Kommandoton vorbereitet. Manni ging einen Schritt auf sie zu, schaute ihr von oben herab, tief in ihre dunklen Augen. Mit seinen fast 1.90 Meter war er schon eine imposante Erscheinung und die einen Kopf kleinere Frau Doktor machte eine leichten Schritt zurück. Mit fester Stimme sprach er sie an "Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne, Baby". Im vorüber gehen gab er ihr noch einen kräftigen Klaps
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