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Herbstblumen (15) - Misatos Abschied und der Flughafenfick (fm:1 auf 1, 9134 Wörter) [15/64] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 16 2023 Gesehen / Gelesen: 4878 / 3434 [70%] Bewertung Teil: 9.41 (37 Stimmen)
Misato bekommt auf dem Flughafen eine ergreifende Verabschiedung, zwei Versöhnungen, ein selbstgebasteltes Geschenk, und einen Quickie auf der Flughafentoilette. Der Flieger hebt ab

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geklopft und die Tür stand offen, da bin ich rein. Ich habe ... ich störe, ich wollte doch nur die CD's vorbeibringen. Ich, ähmmm, leg sie hier hin". Das waren die Worte von Misato zu der Situation. Sie legte die CD's auf den Couchtisch und ging hinaus. "Misato, so warte doch", rief ich. Sabina rief "komm, mach mit! Misato"! Ich rief auch nochmal "Misato"! Dann hörte man aber auch schon die Tür ins Schloss fallen. Das war nun ein völlig unerwartetes Auftauchen, welches die Stimmung augenblicklich kaputt machte. "Ich glaub, jetzt ist sie sauer"! "Meinst du", fragte Sabina jetzt, und sah dabei ziemlich ängstlich aus. "Hattet ihr da was .... ähm ... am laufen, außer das ... ähm .... Sexdings"? "Eigentlich nicht. Nicht direkt. Wir hatten ja auch erst zwei mal. Also ja, ich mag sie, und sie mich wohl auch. Also nein. Ok, aber ein bisschen wohl schon", sagte ich jetzt zerknirscht. "Jedenfalls" - ich zeigte auf meinen Kopf - "hier oben drin". "Darum das vorhin?", fragte jetzt Sabina. "Kann sein. Es war im Unterbewusstsein", sagte ich.

Sabina sagte "Ich glaube, ich geh jetzt mal. Ich muss das erst mal verdauen. Ich hoffe, sie ist jetzt nicht böse auf mich". Sabina suchte sich ihre Klamotten zusammen und zog sich an. Sie gab sich keine Mühe, es sexy aussehen zu lassen. Hätte mich vermutlich auch nicht aufgeheitert. Sie gab mir noch einen Kuss. "Bis die Tage", sagte sie. "Kopf hoch", sagte ich. Sie blickte noch einmal zurück, und ging von dannen. Mir war schon etwas mulmig. Misato hatte zwar keine Szene gemacht, nicht herum geschrien oder so, oder geheult. Aber an ihrer Kleidung hatte man gesehen, dass sie nicht nur die CD's vorbeibringen wollte. Sie war total elegant gekleidet und das in sexy. Schwarzes enges Kleid, Hackenschuhe, edle Netzstrümpfe. Es sollte eine Verführung geben. Und die hatten wir jetzt kaputtgemacht. Hätten die beiden sich denn nicht absprechen können?

[Sabina]

Mist, erwischt! Ehe sie die letzten Gedanken zu Ende denken konnte, war Misato schon, nachdem sie irgendwas blödes gesagt hatte, schon wieder verschwunden. Was war das denn? Wieso hatte die sich nicht einfach angekündigt? Jetzt würde sie wohl alles abkriegen...! Die schöne Stimmung war nun natürlich erst mal futsch und zu weiteren Sexsachen hatten weder sie, noch Daniel Lust. Wie ein begossener Pudel zog sie sich an und verabschiedete sich fahrig und mit ungutem Gefühl. Sie traute sich nicht nach Hause, zuerst. Sie fuhr mit mehreren Buslinien mehrfach kreuz und quer durch die Stadt, und kam erst nach Mitternacht an. Alles ruhig. Sie legte sich ins Bett, konnte aber die ganze Nacht nicht schlafen. Sie hatte großen Bammel vor morgen früh. War Misato überhaupt da? Die Schuhe, welche sie gestern gesehen hatte als sie in der Tür stand, die standen allerdings noch da. Erstaunlicherweise gab es einen ganz normalen 'Guten Morgen'. Aber es war natürlich trotzdem anders. Keiner sprach die Ereignisse an. Sie nicht, Misato auch nicht. Es war wie ein beredtes Schweigen. Sie überlegte, sich zu entschuldigen, tat es aber nicht. In den nächsten Tagen war es dann halt genauso ... irgendwie komisch. Man konnte miteinander reden und tat es doch nicht. Und die vorsichtigen Versuche, Misato zu irgendwelchen Unternehmungen zu animieren, schlugen fehl.

[Misato]

Am nächsten Morgen war es unvermeidlich, auf Sabina zu treffen. Sabina war ziemlich zerknirscht, als sie in der Küche aufeinander trafen. Sie hatte schon Kaffee gemacht, was bei ihr selten vorkam. Sie überlegte schon, Sabina auf ihren Shoppingerfolg anzusprechen, entschied sich dann aber, kein Öl ins Feuer zu gießen. So gab es nur ein sehr eingeschränkten Kommunikationsverlauf und nicht wie sonst üblich Sabinas Plapperei. Sie bemühte sich wirklich, Sabina gegenüber nicht feindselig aufzutreten, aber es war irgendwie, wie bei einer gescheiterten Beziehung. Man spricht noch miteinander, hat sich aber nichts mehr zu sagen. Auch wenn man was sagt. Sie sprach das Thema nicht an, Sabina aber auch nicht. Wenigstens eine Entschuldigung hätte sie erwartet. Vielleicht nicht wegen der Daniel-Sache, aber wegen der Shoppinglüge. Eine Weile hielt sie es aus. Genaugenommen sechs Tage. Der Tag, als ihr Visum ankam. Da kam ihr die Idee, früher nach Japan zu fliegen als geplant. Wichtiges war an der Uni nicht mehr zu machen. Ihre Stelle im Konservatoriumsorchester konnte Susanne übernehmen, die war auch schon soweit und kannte das Repertoire. Sie skypte mit ihrem Vater. Der freute sich natürlich, sie schon eher sehen zu können. Dann rief sie bei der Fluggesellschaft an. Das Umbuchen war nicht so einfach. Aber am nächsten Tag bekam sie einen Anruf von denen und in neun Tagen konnte es losgehen! Bis dahin war noch viel zu tun. An, ab, ummelden, aussortieren, zusammensuchen, packen, verkaufen.... Und sie wollte einfach gehen, ohne Verabschiedung, ohne Gruß. Strafe muss sein!

[ 8 Tage später ...]

Bis zum Abend war sie sich noch sicher gewesen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Aber je näher der Zeitpunkt kam, desto unsicherer wurde sie. In den letzten Tagen war auch nicht viel Zeit gewesen, über irgendwas nachzudenken. So viel musste organisiert, aussortiert, weggegeben werden. Heute hatte sie nun auch ihr Auto verkauft. Nicht an privat, wie erst geplant, sondern an einen Händler, da für den Privatverkauf nicht mehr genügend Zeit gewesen wäre. Nun saß sie in ihrem nahezu leeren Zimmer und machte sich bettfertig. Ihre beiden Mitbewohnerinnen waren schon schlafen gegangen. Ob sie was mitbekommen haben? Sie legte sich schlafen, aber wie zu erwarten, kam sie nicht in den Schlaf. Sie wälzte ihre Gedanken genauso oft hin und her wie ihren Körper. Immer größer wurden ihre Zweifel. Immer mehr Argumente fielen ihr ein, warum es nicht richtig war. Aber innerlich wusste sie, dass diese keineswegs neu waren. Sie hatte sie nur verdrängt, nicht wahrhaben wollen. Wie sie es auch drehte und wendete, sie hatte kein Anrecht auf ihn gehabt. Keine Vereinbarung. Noch nicht mal eine stillschweigende Vereinbarung. Somit hätte sie auch Sabina nicht so schneiden dürfen als Sabina eigene Wege ging. Sie war zwar nicht unfreundlich gewesen, ging ihr aber weitgehend aus dem Weg und machte keine gemeinsamen Freizeitaktivitäten mehr seit dieser Sache. Manu, ihre andere Mitbewohnerin, lebte ja in ihrer eigenen Welt. Mit ihr machten sie nur selten was zusammen. Vermutlich hatte sie die dicke Luft gar nicht mitbekommen.

Jetzt drehte sie sich zum gefühlt einhundertsten male um. Vermutlich war es sogar noch mehr. Es war schon 3 Uhr morgens, und sie hatte immer noch nicht geschlafen. Als auf einmal doch ihr Handywecker klingelte, hatte sie das Gefühl, dass sie überhaupt nicht geschlafen hatte. Aber das war natürlich Quatsch. Sie hatte total wilde Sachen geträumt. Ihre Eltern kamen drin vor, Sabina, ihr erster Jugendfreund, ein Professor, in den sie mal verliebt war, mit dem aber nichts war, ihr Jugendfreund, ja, und natürlich auch Daniel. Der allerdings völlig unüblich komplett angezogen. Merkwürdig, es war alles so ruhig hier. Manu war Langschläfer, aber Sabina turnte doch um diese Zeit sonst immer schon herum. Sie ging auf den Flur und schaute ins Bad. Es war frei. Nach der Morgentoilette überlegte sie, ob sie noch ein Frühstück zu sich nehmen sollte. Aber es war ihr so flau im Magen, dass sie sich nur einen Kaffee gönnte. Der brachte die Lebensgeister wieder zurück. Ihr Entschluss stand jetzt fest. Sie wollte sich zumindest noch bei Sabina entschuldigen und verabschieden. Und letzteres von Manu natürlich auch. Sie klopfte an die Tür von Sabina. Keine Antwort. Nochmal klopfen. Nichts. Jetzt versuchte sie es bei Manu. Manu machte Fernstudium und konnte daher immer länger schlafen. Außerdem kellnerte sie Abends. Aber auch hier nichts. Sie öffnete die Tür, das Zimmer war leer. Unaufgeräumt wie immer. Tsss. Sie ging nochmal zu Sabinas Zimmertür. Wieder keine Reaktion auf ihr klopfen. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Zimmer leer. Alle ausgeflogen. Sie war erst wie gelähmt, aber dann holte sie Papier und Stift aus der Küche und fing an zu schreiben:

Liebe Sabina,

lange habe ich mit mir gerungen, und nun weiß ich, dass ich alles falsch gemacht habe. Und nun ist es zu spät und ich kann mich noch nicht mal richtig von dir verabschieden. Es war alles meine Schuld. Erst habe ich dich in das Abenteuer geführt, und dann, als es dir gefallen hatte, da wurde ich eifersüchtig. Das war falsch. Genauso falsch wie meine Erwartungshaltung. Ich durfte keine Zurückhaltung von dir erwarten. Auch nicht von Daniel. Weder du, noch er waren mir in irgendeiner Form verpflichtet. Ja, ich habe mich wohl ein bisschen in ihn verliebt. Aber das war nicht klug. Eine Zukunft hätte es ohnehin nicht mit ihm gegeben. Und es war richtig von dir, von seinen Erfahrungen zu profitieren, um neue, eigene Erfahrungen zu sammeln. Es tut mir leid, dass ich dich am Schluss so abgewimmelt habe. Und mich sogar davonstehlen wollte. Nun wirst du mir nicht mehr glauben, das verstehe ich. Gerne hätte ich auch mit dir noch weiter die Freundschaft genossen, die wir hatten, und noch mehr. Aber nun bleibt keine Zeit mehr. Ich habe in einem Anfall von Wahnsinn meinen Flug vorgezogen. Ich fliege schon am heutigen Mittwoch. Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Und ich danke dir aufrichtig für die schöne Zeit. Bitte grüße auch Manu schön von mir. Und Daniel.

Deine Misato

P.S. das Bett, den Schrank, und all die Sachen in der Küche könnt ihr gerne behalten für euren Nachmieterin.

Sie setzte noch einen Smilie dahinter (wegen der falschen Rechtschreibung) und einen gemalten Kuss, schnappte sich ihren Koffer und die Reisetasche, verstaute in letztere noch ihre Badutensilien, und ging aus der Wohnung. Den Schlüssel warf sie unten in den Briefkasten. Mit dem Bus fuhr sie zum Bahnhof und setzte sich dann in den Zug zum Flughafen. Die Fahrt dauerte eine ganze Weile. Sie war so müde dass sie fast eingeschlafen wäre. Im Flughafen angekommen ging sie ins Terminal. Sie stutzte. Sie war schon oft geflogen, aber irgendwas war anders als sonst. Sie schaute sich um. Das Terminal war wie immer voller Menschen, die wie üblich, meist mit Koffern beladen, kreuz und quer hin und her rannten oder am Terminalschalter standen. Aber da, diese Menschentraube! Alle kehrten ihr merkwürdigerweise den Rücken zu. Ist da nicht eine Bekannte? Und die? Was für ein Zufall! Aber sie würde es gleich sehen, denn zu ihrem Schalter ging es auch in diese Richtung. Sie ging weiter.

Mit einem mal löste sich jemand aus der Menschentraube und kam auf sie zu. Sabina! Sie blieb stehen. Sabina, hier? Was ging hier ab?! Sabina ging nur ein paar Schritte, dann drehte sie sich um, rief "jetzt"! Und die Menschentraube drehte sich auch um. Alle ihre Bekannten und Freunde standen da! Sabina fing an zu dirigieren und alle sangen "Weit soll sie fliegen, weit soll sie fliegen, 3 mal weit. Weit soll sie fliegen, weit soll sie fliegen, weit, weit, weit. Gute Reise, Mi-sa-toooo". Natürlich, wie sie nachher noch erfuhr, hatte es schon beim ersten mal weit weit weit geheißen, aber ihr Gehirn hatte das anders zusammengesetzt. Alle hielten jetzt einen Stab mit Schildern in die Höhe, wobei die Buchstaben "Gute Reise" ergaben. Sie war fassungslos. Fassungslos vor Scham und Freude. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Und dann liefen sie richtig, die Tränen. Sie schlug ihre Hand vors Gesicht, fuhr durch die Haare, es muss Minuten gedauert haben, bis sie wieder klar denken und was sehen konnte. Auf einmal tauchte Sabina vor ihr auf. "Komm", sagte sie sanft. "Alle sind gekommen, um dich zu verabschieden". "Aber ich habe doch, es tut mir leid. Ich will noch was mit dir reden, aber ich kann vor lauter Heulen gar nicht!", heulte sie weiter. "Kannst du doch gleich noch", sagte Sabina wieder ganz sanft. "Komm erst mal". Sie ging hin und umarmte alle. Jeder redete auf sie ein. Es dauerte noch etliche Minuten, bis ihr Heulen endlich vorbei war und sie endlich, das hoffte sie zumindest, wieder ein strahlendes Gesicht hatte. Na ja, mit rot verheulten Augen, aber es strahlte zumindest wieder. Sie redete erst mal auf alle ein und beantwortete auch die eine und andere Frage, dann sagte sie zu ihnen "Vielen vielen Dank, dass ihr alle gekommen seid, um mich zu verabschieden. Ich bin gleich wieder da, ich muss nur noch kurz mal mit Sabina sprechen". Alle nickten verständnisvoll und sie ging jetzt mit Sabina etwas beiseite.

Mit "Na Süße, damit hast du wohl nicht gerechnet?", fing Sabina an. "Nein, und ich bin ganz überwältigt. Und ich bin unendlich erleichtert, dich doch nochmal zu sehen. Ich dachte erst, es ist richtig, und heute morgen war mir klar, es war alles falsch, und ich wollte noch mit dir reden, und mich entschuldigen, aber dein Zimmer war leer". "Aber du musst dich doch nicht entschuldigen! Es war doch meine Schuld, so hinter deinem Rücken ...". "Nein! Nein! Das durftest du! Ich hatte doch kein Eigentum an ihm! Wir hatten nichts abgesprochen. Kein Treueschwur. Nichts, gar nichts". "Ich fand es im Nachhinein aber trotzdem nicht richtig. Ich war einfach neugierig. Aber ich war, glaube ich, auch ein klein wenig verliebt in ihn", sagte Sabina. "Ich auch. Erst wollte ich es mir nicht eingestehen. Aber das wäre wohl auch auf Dauer nicht gegangen. Weder mit dir noch mit mir, oder"? "Ja, klar". "Sicher bist du noch ein wenig böse auf mich, Sabina"? "Nein, gar nicht. Ich war ein wenig irritiert. Aber du hast mich ja auch nicht angezickt. Nur eben nichts mehr mit mir gemacht". "Ich hab dir einen Brief geschrieben. Auf deinen Nachtschrank gelegt. Ich bereue es wirklich, das alles am Schluss. Und ich bin so froh, dass ihr alle gekommen seit und vor allem du. Wie habt ihr es überhaupt erfahren"?

Sabina schaute jetzt verschmitzt-verschwörerisch. "Na ja, das war Zufall. Ich ging gerade von meinem Zimmer zur Toilette, da hab ich dich telefonieren hören. Umbuchung bei der Fluggesellschaft. Da wurde ich hellhörig. Aber dann wusste ich ja nicht, wann". Sie griente. "Du machst es ja spannend. Nun erzähl schon". "Na ja, Janett". Sie musste erst kurz überlegen, aber dann fiel es ihr ein. Janett war eine Freundin von Sabina. Sie trafen sich ab und zu. Janett war zwar 15 Jahre älter, aber stand auf junge Frauen. Sie war mit einem Flugkapitän verheiratet. Der hatte auch seine Eskapaden und wusste von der Sache, aber es machte ihm nichts aus, er war ja auch oft weg und die Luft in ihrer Wohnung dann rein. So hatten sie ein brauchbares Arrangement und jeder der beiden konnte mit dieser Ehe gut leben. Und das entscheidende war, Janett hatte einen hohen Posten bei der Flughafensicherheit. "Sehr praktisch, immer die richtigen Leute zu kennen". "Du sagst es. Na ja, und dann hab ich natürlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Clique rechtzeitig hierher zu kriegen. War ganz schön schwierig. Aber es war mir sehr wichtig". "Vielen vielen Dank Sabina. Ich hoffe, ich kann es dir eines Tages zurückgeben". "Ich habe doch das Leuchten in deinen Augen gesehen", sagte Sabina total schmalzig. Mit einem mal fiel ihr wieder etwas auf. Eine Bewegung. Etwas was hier nicht hergehörte. Etwas vertrautes. Da! Da stand er! In etwa 20 Metern Entfernung.

"Hast du ihm auch Bescheid gegeben"? "Wie, wem? Daniel? Nein"! "Und wieso steht er jetzt da"? Sabina drehte sich um. Dann schaute sie ihr fest in die Augen. "Nein! Das hätte ich mich gar nicht getraut"! "Wer war es dann"? Sie schauten zur Truppe und plötzlich, beide wie aus einem Mund: "Mareike"!!! Die hatte es wohl mitbekommen, drehte sich zur Seite, und schien sich diebisch zu freuen. Wieder schauten sie beide zu Daniel. "Na ja, wenn er schon mal hier ist, kannst du dich ja auch von ihm verabschieden. Nun mach schon"! Wo Sabina recht hatte, da hatte sie recht. Langsam schlenderte sie zu ihm hin. Er wirkte verunsichert, fast linkisch. Etwas hielt er in der Hand.

[Daniel]

Es war schon eine komische Situation, so mitten im Sexspiel erwischt zu werden. Das war mir noch nie passiert. Sabina weg, und Misato sowieso. Irgendwie würde ich das gerne klären wollen. Aber wie ein verliebter Teenager um die Wohnung der beiden herumzustreifen, das wollte ich auch nicht. Durch den überstürzten Abgang der beiden hatte ich ja mal wieder keine Telefonnummer bekommen. Es dauerte fast zwei Wochen, da kam mir der Zufall zu Hilfe. Mareike rief an. "Hey du". "Ach, Mareike. Endlich hör ich mal wieder was von dir". "Ja, war ganz schön anstrengend zuletzt". "Hast du gearbeitet"? "Ja, auf Mallorca. Den ganzen Tag am Strand". "Sehr lustig". "War es auch. Hast du mich vermisst"? "Aber klar doch", sagte ich. "Dann könnten wir uns ja mal wieder treffen". "Wochenende?", schlug ich vor. "Nee, da bin ich auf Achse". "Aber Dienstag? Oder Mittwoch? Oder Donnerstag"? "Mittwoch wirst du nicht können", sagte Mareike.

"Wieso denn nicht?", fragte ich. "Na, wegen Misato". Ich wurde hellhörig. "Wieso, das ist denn da mit Misato"? "Na, sie fliegt"? "Wie, fliegt"? "Na nach Japan"? "Aha, wieso das denn? Da hat sie mir nichts von erzählt". "Na, sie macht doch da ihr Studium weiter. Ich dachte, das wusstest du"! "Nee, da hat mir keiner was von erzählt. Und ich hab natürlich nicht nach so was gefragt. Und wieso ist das so ein Geheimnis"? "Also eigentlich wollte sie ja erst zum Ende des Monats. Aber jetzt fliegt sie doch früher. Man munkelt da irgendwas von Eskapaden. Man hört da so Gerüchte von dir und so ...". Aha, und was hatten Mareike und ich? Waren das nicht auch Eskapaden? War schon lustig. "Wer hat dir das denn erzählt"? "Keiner. Aber ich kenne doch Sabina. Die kann einfach nicht lügen. Jedenfalls nicht richtig. Als sie sagte, dass Misato nichts davon erfahren darf, da hab ich nachgebohrt und mir den Rest zusammengereimt". "Was darf sie denn nicht erfahren"? "Na, dass wir alle zur Verabschiedung zum Flughafen kommen. Die ganze Truppe. Bisher hat Misato nämlich noch keinem was gesagt. Sabina meint, die will heimlich abhauen. Du kommst doch auch, oder"?

"Ich weiß nicht. Ich will nicht, dass Misato mir da eine Szene macht. Das würde euch doch den ganzen Abschied kaputtmachen"! "Aha, also war da doch was mit dir und Misato"! Jetzt hatte ich mich verraten und gab es zerknirscht zu. "Na ja, sie hat mich bei was erwischt. Mit wem". "Aha. Du schlimmer Finger"! Man hörte richtig am Telefon, wie Mareike sich was feixte. "Also, kommst du nun, oder nicht"? Ich überlegte. Ich könnte mich ja abseits stellen. "Okay, ich komme, Aber als Einzelkämpfer, ja". "Ist okay". Ich bekam noch genauere Infos, verabredete mich mit Mareike für Donnerstag, und musste das Gehörte erst mal verdauen, also eine Nacht drüber schlafen bzw. eher: nicht schlafen können. Der Morgen dämmerte schon, als ich die zündende Idee hatte. Ich würde Misato was schenken. Was individuelles. Und ich hatte schon eine Idee. Aber mir war klar, beim Juwelier gab es nichts passendes. Ich wusste aber von einem Goldschmied in der Nähe.

Gleich am Morgen ging ich dorthin. Er hörte mir zu. In 6 Wochen könnte er es machen, sagte er. Soviel Zeit hatte ich natürlich nicht. Ein anderer Goldschmied? Ich könnte es versuchen, aber diejenigen, die wenig/keine Aufträge haben, die taugen nichts, und die anderen sind auch so ausgebucht wie er. Das wusste er von etlichen seiner Kollegen recht genau. Aber er fragte, ob ich denn handwerklich geschickt bin. Ich könnte es ja selbst fertigen. Einer seiner Gesellen war krank und daher hatte er viel Platz in seiner Werkstatt und ich könnte ja auch seine Maschinen benutzen, das spezielle Werkzeug, etwas Anleitung bekommen und den Rest zu Hause machen. Er suchte mir etwas Material raus, ich machte mich gleich an die Arbeit, und fing mit der Herstellung der Rohlinge an. Es war leider schon Freitag und ich war natürlich noch nicht gut vorangekommen. Ich bekam ein paar Tipps. Mit Dremel, und einigen Werkzeugen bewaffnet wie Minifeilen, Klemmstücken, Zangen usw. füllte ich das Wochenende aus. Einen Rohling hatte ich leider komplett verhunzt, ein anderer sah nicht wirklich optimal aus, der dritte schien recht gut gelungen zu sein.

Mit Herzklopfen ging ich am Montag wieder zum Meister. Er bestätigte mir, dass #3 recht gut gelungen war, daraus konnte man was machen. Es folgten zwei Tage harter Arbeit, körperlich nicht schwer, aber volle Präzision und Konzentration nötig. Am Dienstag Nachmittag hatte ich endlich die Früchte meiner Arbeit vor mir und ich nun größten Respekt für die Arbeit eines Goldschmieds. Auch der Meister fand die Arbeit recht gelungen für einen Anfänger. Nach all der Anspannung fiel eine Last von mir. Ich fiel Abends geradezu ins Bett. Morgen würde nun der große Tag kommen. Ein irgendwie trauriger zwar, aber vielleicht auch einer mit klärendem Abschluss. Hoffentlich. Aber die Hindernisse hörten nicht auf. Der Wagen sprang nicht an. Starterbatterie alle. Für ADAC keine Zeit. Ich rief mir ein Taxi und ließ mich zum Flughafen fahren. Natürlich war ich erst im falschen Terminal. Als ich dann im Richtigen landete, war es aber noch nicht zu spät. Ich erkannte die Truppe von Misato an Mareike und Sabina, und hielt mich etwas abseits, so dass man mich nicht ohne weiteres sehen konnte.

Viel später hätte ich auch nicht kommen dürfen, denn dann hätte ich das Schönste verpasst. Misato betrat die Halle, ging ein Stück. Stutzte, ging weiter. Dann reagierte die Truppe um Sabina. Misato erstarrte. Misato weinte, schlug die Hände vor's Gesicht. Ihre Arme zitterten, fast schien sie einen Weinkrampf zu bekommen. Selbst bei mir kamen die Tränen. Noch nie vorher hatte ich jemanden so ergriffen gesehen, von Bildern vom Mauerfall mal abgesehen. Man konnte gut sehen, dass Misato völlig überrascht war. Die Mädels riefen dann "Misato, Misato", klatschten und johlten, das schien Misato alles gar nicht mitzubekommen, so sehr war sie in ihren Emotionen gefangen. Aber Sabina hatte sie endlich beruhigen können und nun war sie erst mal in ihrer Truppe untergetaucht. Ich überlegte schon, hinzugehen, tat es aber nicht, was sich dann als richtig erwies. Misato sonderte sich jetzt mit Sabina etwas ab. Die beiden schienen in ein klärendes Gespräch vertieft. Aha, dachte ich. Wie schon vermutet, hatte es da nach dieser halben Affäre Knatsch gegeben. Ich sah meine Chance kommen und bewegte mich Stück für Stück auf die beiden zu, hielt mich aber im Hintergrund. Jetzt entdeckte mich Misato. Sie erstarrte und sprach dann zu Sabina. Dann blickten beide auf Mareike. Aha, Übeltäter enttarnt. Was würde wohl jetzt passieren? Sabina redete auf Misato ein. Und Misato kam auf mich zu. Ich bekam natürlich Herzklopfen. Was würde nun wohl kommen?

Sie blieb einen Schritt vor mir stehen und schien genauso verunsichert zu sein wie ich. Sie wagte den Anfang. "Na du. Ich hatte gehofft, dich nochmal zu sehen. Zumindest aus der Ferne". "Na, so fern bin ich ja jetzt nicht mehr". "Ich weiß, ich hab mich recht rar gemacht in letzter Zeit. Ich wollte .. ich habe ...". "Du bist eine interessante Frau. Aber es hätte nicht funktioniert. Nicht auf Dauer. Du" ... "Du warst also auch in mich verliebt"? "Ja, ein wenig schon. Es war nicht nur was sexuelles, es war wie eine Art .... Seelenverwandtschaft. Du weißt ja, da kann man nichts gegen machen. Aber ich hätte mich mehr wehren müssen. Gegen Sabina. Also gegen ihre Avancen". "Ach Quatsch. Erst mal kann sie sehr überzeugend sein. Also wenn sie wirklich etwas will. Und dann gab es praktisch nur unausgesprochene Sachen zwischen uns. Also Sabina durfte das machen. Es war nur im ersten Moment ein bisschen schockierend. Aber ich hab mich ja auch in deine Wohnung quasi rein geschlichen. Die Tür stand offen und die Klingel ging nicht". "Wir hatten Stromausfall", sagte ich. "Und ich einen Kurzschluss", sagte Misato. "Hat eine Weile gedauert, den zu reparieren. Genaugenommen bis heute Nacht". "Was war denn da?", fragte ich. "Eine schlaflose Nacht. Nachdenken. Selbstreflektion. Aber dank Mareike bist du ja jetzt trotzdem da", sagte Misato, und nahm jetzt meine Hände. "Es war doch Mareike, oder"? "Ja, sie hatte mich angerufen. Letzten Freitag. Es war leider zu kurz, um es noch perfekt hinzukriegen". "Was denn perfekt?", fragte Misato jetzt erstaunt. "Na, mein Abschiedsgeschenk". Ich hielt es ihr hin. "Was, für mich"? Sie legte ihre Hände vor ihre Brust. "Was ist denn da drin? Das kann ich nicht annehmen"! "Du musst! Es passt ohnehin nur für eine einzige Frau auf der Welt. Nämlich dich". "Du machst mich aber neugierig". Sehr zögernd streckte sie jetzt doch ihre Hände aus. Und zaghaft und mit zitternden Händen öffnete sie auch den Deckel des kleinen Schmuckbehälters.

[Misato]

Ein wenig unschlüssig ging sie auf ihn zu. Wie würde er wohl reagieren? Würde er ihr Vorwürfe machen? Verdient hätte sie es. Ihr Herz pochte, dass sie dachte, das muss er doch hören! Und nun hörte sie sein überraschendes Geständnis. Irgendwie hatte sie es auch schon geahnt. Aber er hatte Recht. Es hätte nicht gereicht auf Dauer. Sie hatte sich noch nicht gefunden im Leben. Irgendwann hätte sie jemand anderen kennengelernt, und hätte ihm dann sehr weh getan. Noch mehr als jetzt. So war es damals auch mit ihrem Dirigenten, der ja heute musikalischer Leiter genannt wird. Komischerweise hieß er auch Daniel. Seitdem hatte sie sich geschworen, nie wieder was mit einem Musiker anzufangen. Schon gar nicht mit einem aus dem eigenen Stall. Und dem Anlass, die Beziehung mit dem Dirigenten zu beenden, dem Bernd, hatte sie schon nach 3 Wochen den Laufpass gegeben. Nun ja, der hatte aber auch irgendwie selber Schuld. Auf dominante Männer konnte sie verzichten. Von daher war sie jetzt überrascht, denn ein Abschiedsgeschenk hatte sie noch nie bekommen. Bisher waren ihre Trennungen immer viel zu heftig abgelaufen.

Was mag da wohl drin sein? Sie traute sich nicht, andererseits war sie aber auch neugierig. Würde er eine Gegenleistung erwarten? Sie hatte natürlich nichts für ihn. Sie wusste ja nicht mal, dass er hier auftauchen wird. Im Kästchen glänzte etwas silbernes. Etwas kleines. Ein Schmuckstück! Sie fummelte es heraus. Natürlich hatte sie schon einige male ein Schmuckstück geschenkt bekommen. Dies hier war aber anders. Sie konnte es erst nicht richtig sehen, da sie wieder Tränen in den Augen hatte. Sie wischte diese verstohlen weg. Nun konnte sie es besser sehen. Es war eine Silberkette. Daran ein silberner Anhänger. Ein doppelter Stern. Der äußere kräftig. Der innere filigran und zierlich. Seine Strahlen waren viel spitzer und überragten den äußeren Stern. Zwischen beiden Sternen war eine Lücke und innen war noch ein breites, schlängelndes etwas. Aha, ein M soll das sein. Für Misato. Ihr wurde plötzlich ganz heiß. Unten am Anhänger hing noch etwas dran. Ahh, das soll eine Oboe sein. Ihre Oboe! Sie war überwältigt. So ein schönes Geschenk! Noch nie hatte jemand so etwas für sie gebastelt. Wie konnte sie das nur wieder gutmachen? Und sie hatte ihn so geschnitten!

[Daniel]

Misato gab einen Ruf des Erstaunens von sich. Dann schlug sie ihre Hände vor das Gesicht. Dann erst lupfte sie die Kette aus dem Döschen und bewunderte sie. "Mein Gott, wie hast du denn das geschafft? Da musst du ja Tausende Juweliere abgeklappert haben"? "Nein", sagte ich. Nur einen Goldschmied und 4 Tage tägliches Arbeiten". Staunend hob sie die Kette vor die Augen und bewunderte sie. "Sie ist perfekt!", rief sie. "Wie ging das denn"? "Nicht perfekt. Wenn man genau hinsieht, dann entdeckt man noch ein paar Abweichungen von der Idealform". "Ach komm", sagte sie. Ihr Blick blieb fragend. "Na ja, als mich Mareike informiert hatte, da war es schon Donnerstag. Am Morgen danach hatte ich die Idee dazu. Aber wie das machen? Mir war klar, so was fertiges finde ich nicht. Das würde Monate dauern. Also bin ich zum Goldschmied. Der sagte, das geht, aber bei der Auftragslage die alle Goldschmiede momentan haben, würde das Wochen dauern. Dann hat er mir erklärt, wie ich das selber machen kann, hat mir ein paar Ketten, Ösen, und Silberblech verkauft, ein wenig geholfen und angeleitet, und dann hab ich mich an die Arbeit gemacht. Mit Dremel, Schleifpapier, Zangen, Sägen, Hammer, und so weiter. Das, was du da hast, ist der dritte Versuch. Ich denke, jetzt ist es für einen Anfänger recht gut".

"Du bist verrückt", sagte sie. "Manchmal muss man ein bisschen verrückt sein", entgegnete ich. Sie schaute sich die Kette nochmal genauer an. "Das ist ein Stern", sagte sie. Und das meine Oboe. Und das hier, ist das eine Note"? "Nein, das ist ein stark verschnörkeltes M mit Muster". "Ahh, jetzt verstehe ich. Das ist ein Misato Stern"! "Genau. Der äußere Stern, das ist ein G2, unsere Sonne. Und der innere, der G1, der bist du. Der überstrahlt sogar die Sonne. Er soll dich immer an unser erstes richtiges Treffen erinnern. Und die Oboe hat da ja auch eine Rolle gespielt". Jetzt wurde sie rot. "Ich erinnere mich. Das ist alles so toll! Unglaublich! Danke"! Sie kam jetzt ganz nahe zu mir heran und flüsterte mir ins Ohr: "Ich hätte ja auch gerne noch einmal mit dir geschlafen, aber leider geht das ja jetzt nicht mehr". "Warum denn nicht?", fragte ich zurück. "Natürlich nicht vor allen Leuten". Beide schauten wir uns an und hatten wohl dieselbe Idee.

Misato ergriff als erstes die Initiative. Sie nahm mich an die Hand und zog mich mit zu ihrer immer noch dort wartenden Gruppe, die von Sabina offenbar gerade aufgeklärt wurde, wer ich war. Hoffentlich nur die jugendfreien Sachen. "Hallo, das hier ist Daniel. Ich muss nochmal kurz was mit ihm besprechen, ich bin gleich wieder da". Kichernd und ungeduldig wie zwei Teenager machten wir uns auf den Weg ins Untergeschoss. Immer der Beschilderung nach erreichten wir den Sanitärbereich. Was nun tun? Es war keiner vom Personal zu sehen, aber natürlich war allerhand los. Wir schauten uns an. "Hilf mal dem alten, gebrechlichen Mann", sagte ich. Misato tat jetzt so, als stützte sie mich, und ich tat so, als humpelte ich. Wir gingen ins Behinderten WC. Dort drin ging es zu drei Kabinen hin. Alle standen offen und waren leer. Mit den Behinderten WC's ist es also wie mit den Behindertenparkplätzen: es gibt sie reichlich, aber alle sind leer. Wir nahmen die allerletzte und schlossen die Tür.

Als ich mich umdrehte, fiel mir Misato um den Hals und deckte mich mit leidenschaftlichen Küssen ein, die ich sogleich erwiderte. Im Nu war mein Schwanz steif, ich fasste Misato an den Po und drückte ihren Unterleib gegen mich. Misato nestelte an meinem Gürtel, In Rekordzeit fiel meine Hose und Misato hockte sich hin und fischte meinen Schwanz aus der Unterhose. Irgendwie musste sie geübt haben, denn jetzt bekam sie meinen Schwanz viel tiefer in ihren Mund als letztes mal. Sie fickte mich wie irre mit dem Mund und drückte an meinem Popo um mich fest heranzuziehen. Nach einer gefühlten Minute erst entließ sie meinen Schwanz aus ihrem Mund und sie musste erst mal heftig nach Atem ringen. Ihre Blicke verschlangen mich. Ich schaute auf meinen Schwanz. Der triefte regelrecht von ihrer Spucke. Misato stand auf, und stellte sich vor das Klo. Ich trat hinter sie, hockte mich hin, griff unter ihren Rock, und zog ihr die Strumpfhose etwas herunter. Keine Strapse heute, aber wahrscheinlich hatte sie mit so etwas auch nicht gerechnet. Misato stellte jetzt ein Bein auf den Klodeckel und zog ihren Slip beiseite. Schnell war ich hinter ihr und rammte meinen Schwanz mit aller Kraft in ihre klatschnasse Pussy. "Ahhhhhhhh", kam es mit erstaunlich dunklem Timbre. Ich fickte sie, so gut es ging, vielleicht so eine Minute. Dann ging ich wieder aus ihr raus, denn ich hatte eine Idee.

Ich stellte mich vor sie und küsste sie, ihr Mund saugte meine Zunge leidenschaftlich ein und ich machte mit ihr dann dasselbe. Dann drückte ich sie an die Seitenwand, hob ein Bein von ihr an, setzte an und stieß meinen Schwanz soweit es ging in sie rein. Mein Verstand setzte fast aus. Sie schrie auf und stöhnte dann, als ich sofort mit heftigem Ficken anfing. Ich knutschte mit ihr damit sie nicht so laut ist, es dämpfte die Geräusche etwas, aber nicht viel. Fest zog ich ihren zarten Körper am Popo bei jedem Stoß an mich ran. Sie war ganz aus dem Häuschen und verschlang mich regelrecht mit ihrem Mund. Mir ging es nicht anders, ich leckte an ihren Ohrläppchen, bedeckte ihren Hals mit heißen Küssen, war völlig abgedreht. Und ich konnte an nichts anderes mehr denken als an ficken, ficken, ficken. Es dauerte dann auch nicht lange, bis die Spannung unerträglich wurde. Nun schrie auch ich und flutete Stoß auf Stoß ihre herrlich enge Pussy mit meinem Saft. Es kam nichts mehr, trotzdem stieß ich immer noch langsam weiter in sie. Endlich verharrten wir und schauten uns tief in die Augen. Jetzt erst ging ich aus Misato heraus. Sofort spritzte ein Schwall Sperma auf den Fußboden. Ich musste einen ungeheuren Druck auf meinen Eiern gehabt haben.

Misato atmete noch genauso heftig wie ich. Sie griff nach ihrem Slip und zog ihn hoch. Die Strumpfhose folgte. Damit machte sie mir einen Strich durch die Rechnung, noch einmal ihre Pussy kosten zu dürfen. Noch einmal küssten wir uns. "Das war der geilste Abschiedsfick, den ich je hatte", sagte ich. "Meiner auch", sagte Misato. "Wie viel hattest du denn schon?", fragte ich erstaunt. Lächelnd sagte sie "Das war der Erste", und strich sich dabei sehr erotisch mit den Händen über die Brüste. Wenn noch mehr Zeit gewesen, wäre, hätte ich sie gleich noch einmal vernascht. "Und du"? "Bisher auch noch keinen", antwortete ich. Ich rollte ein wenig Toilettenpapier von der Rolle, beseitigte ein wenig die Schweinerei, und drückte die Spülung. "Wir müssen", sagte ich. "Ja, leider". Misato strich noch ein paarmal über ihre Kleidung, schaute aus der Tür, die Luft war rein. Das Theaterspiel konnten wir uns also sparen. Wir gingen zu den Rolltreppen zur oberen Etage.

"Kommst du noch mit"? "Nein, ich fahre gleich zur Aussichtsplattform. Es ist ja deine Clique die gekommen ist um dich zu verabschieden. Ich würde da nur stören, ich kenne von denen ja nur zwei Personen. Ich winke dir und schaue zu wie mein Misato Stern in den Himmel enteilt. Sozusagen in sein ureigenstes Element". "Das hast du jetzt schön gesagt. Ich liebe dich und trage dich und deine Gedanken und deinen Humor mit mir nach Japan". "Ich liebe dich auch. Entwickele dich weiter. Flieg wie ein Vögelchen in die Welt und trällere deine Lieder". "Dafür hab ich ja meine Oboe", sagte Misato lachend. Sie bestieg die Rolltreppe und schaute mir noch nach, bis sie von einem Pfeiler verdeckt wurde. Sie sah ein wenig traurig aus. Mir ging es auch nicht anders. Ich ging zu einer anderen Rolltreppe und fuhr zur obersten Etage. Dort war die Plattform, und draußen auch ein Cafe. Ich bestellte mir erst mal was. Es würde noch eine Weile dauern, bis der Flieger startete. Ich machte es mir gemütlich. 90 Minuten später rollte die Maschine zum Start. Es war kein Flugzeug vor ihr. Zügig rollte sie zur Startposition, bremste ab, die Triebwerke heulten auf, ich heulte auch auf, dann beschleunigte das Flugzeug und hob ab. "Flieg schön, mein Stern", sagte ich unter einigen Tränen, und winkte noch eine Weile.

[Misato]

Ein Ziehen fuhr durch ihren Unterleib. Eigentlich ein schönes Gefühl, momentan jedoch höchst störend. Am liebsten würde sie jetzt gleich hier auf der Stelle über ihn herfallen. Aber das ging natürlich nicht. Hatte er ihre Gedanken erraten? Natürlich, das ist die Lösung! Die Clique musste warten. Nur ein paar Minuten! Aber alle schauten verständnisvoll. Hatten wohl auch schon mal so eine Situation. So schnell es ging folgten sie der Beschilderung. Prima Einfall mit der Gebrechlichkeit. Aber eigentlich war es gar nicht nötig. Niemand nahm weiter Notiz von ihnen. Daniel zog sie mit sich in eine Kabine hinein. Jetzt war es mit ihrer Zurückhaltung vorbei! Sofort deckte sie ihn mit heißen Küssen ein. Auch ihr selbst wurde total heiß. Zum Ausziehen der Klamotten blieb aber keine Zeit. Erst mal wollte sie ihn schmecken. Seinen Schwanz lutschen. Mist, dachte sie. Warum hatte sie denn keine Strümpfe angezogen? Die hätten meine Beine in diesem kühlen Klimaanlagen-Flieger auch ausreichend gewärmt. Aber es ging trotzdem ... irgendwie. Sie zog auch noch den Slip beiseite und Sekunden später bohrte sich auch schon sein Schwanz in sie. Okay, es war ein Schwanz, aber anfühlen tat es sich wie ein Dolch. Ein heißer Dolch! Und sie blutete jetzt. Aber dann fiel ihr ein, dass es wohl nur ihr Lustsaft ist, denn ein Schwanz ist ja kein Dolch.

Sie zitterte unter seinen Stößen. Sie musste nicht erst in Erregung kommen, sie war längst voll erregt. Trotz fehlendem Vorspiel. So etwas hatte sie ja noch nie erlebt! Aber kaum angefangen, zog er auch wieder raus. In dieser Stellung ging er gut und weit rein, allerdings war die auch nicht so intim, so dass es die Chance gab ... konnte der Gedanken lesen! Sie presste sich an ihn und sein Schwanz wanderte wieder in ihre heiße Muschi, nur diesmal von der anderen Seite. Oh Gott, ich werde ohnmächtig! Ihr wurde immer heißer. Seine kräftige Hand presste ihren Körper tief an ihn ran, und sein Schwanzdolch durchbohrte ihre Muschi. Oh Gott ist das herrlich, so schwanz-erdolcht zu werden! Sie tauschten heiße Küsse aus. Überall war sein Mund, an ihren Lippen, ihren Ohren, an ihrem Hals. Überall wo seine Lippen hinlangten, brannte es hinterher wie Feuer. Gleich würde sie in den Flammen der Liebe umkommen, dachte sie. Sie spürte noch stärkeres Ziehen und ihre Pussylippen fingen an zu melken. Gleich, gleich kommt es, dachte sie. Und er schrie! Er kommt! Sie spürte, dass sich heiße Flammen in ihre Muschi fraßen. Nein, es war sein heißes Sperma. Sie wartete wie erlöst, bis ihre Kontraktionen abgeklungen waren. Nun zog Daniel auch seinen Schwanz heraus. Ich muss die Flammen der Liebe konservieren, dachte sie. Schnell zog sie den Slip hoch, damit nichts mehr weiter herauslief.

Ja, das war in der Tat ein würdevoller Abschiedsfick. Ihre bisherigen Beziehungsenden liefen nicht so harmonisch ab, dass es einen geben konnte. So war dieser aber um so schöner. Irgendwie war sie dankbar, dass er nicht mitkam, So konnte sie sich noch in aller Ruhe von allen Freundinnen verabschieden. Sie betrat die Rolltreppe und ganz langsam entfernte er sich von ihr. Eine Träne kullerte. Natürlich wusste sie, dass die Rolltreppe sie wegfuhr, aber für sie wirkte es so, als würde er ganz langsam aus ihrem Leben verschwinden. Vermutlich für immer. Es war schwer, es auszuhalten. Oben angekommen, ging sie zu ihrer Gruppe hin. Sie fühlte sich immer noch total erhitzt. Hoffentlich sieht man das nicht, dachte sie noch. "Das hat ja gedauert", sagte Mareike. "Gab wohl viel zu besprechen". Emma, die von ihrer Clique immer die spitzeste Zunge hatte, schaute sie aufmerksam an und sagte dann ganz trocken "es war wohl mehr eine Besorgung als eine Besprechung". Sie spürte wie sie rot wurde. Noch röter als vorher schon. Mit einem mal fing jemand an eine Melodie zu summen. Sie hatte das schon mal gehört, konnte es aber nicht einordnen. Mit einem male sang Judith "Mach ihr doch kein Knutschfleck, alles nur kein Knutschfleck, Mach ihr doch kein Knutschfleck" ... und nun stimmten noch mehr der Mädels ein "Der Knutschfleck bleibt - und ER IST WEG"! Alle lachten und sie hätte im Boden versinken können. Sabina versuchte die Situation zu retten und sagte "Ist doch schön, wenn man noch so ein schönes Abschiedsgeschenk bekommt"! Und Julia, eine total hübsche, schwarzhaarige aus ihrer Runde, leider mit zu viel Hüftgold, sagte "Kannst du mir den mal ausborgen? Ich will auch mal wieder einen Knutschfleck". Erneut wurde sie von Sabina gerettet, indem diese sagte "Wart mal, verabrede dich mal mit mir, dann mach ich dir einen"! Alle wussten natürlich von Sabinas Neigung. Nur vom Stelldichein mit Daniel vermutlich nicht. Julia sagte nur "Ihhhhh bloß nicht", und nun war die Aufmerksamkeit wieder auf andere Sachen gelenkt.

Sie kam tatsächlich wieder herunter und quatschte eine Weile noch mal mit allen. Als der Terminal Schalter recht leer wurde, ging sie schnell dorthin, und war in fünf Minuten ihren Koffer los. Nach ein wenig weiterem Gequatsche ging es nun an die Verabschiedung. Alle umarmte sie noch. Ganz besonders natürlich Sabina. Als sie Mareike umarmte, flüsterte sie scherzhaft "mit dir hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen"! Gefolgt von "Danke". Mareike griente und ihre Augen leuchteten. Sie schnappte sich ihre Reisetasche und ging Richtung Sicherheitskontrolle. Aber schon nach ein paar Schritten blieb sie stehen. Etwas fehlte noch. Sie öffnete ihre Reisetasche und holte ihren Oboenkoffer heraus, öffnete ihn, präparierte ein angefeuchtetes Blasblättchen und fing an zu spielen. Sie spielte Amazing Grace. Ein sehr inniges Stück. Alle hörten ergriffen zu. Auch etliche andere Passagiere standen herum und horchten. Am Ende hatte sie noch einen grandiosen Einfall. Sie spielte jetzt "The final Countdown" an. Das Stück passte so gut zu der Situation. Ein Ausflug in die Fastmoderne, diese Leidenschaft teilte sie mit Sabina. Das Stück hatten sie gemeinsam geübt. Nun hatte Sabina natürlich ihre Flöte nicht dabei. Sabina spielte in diesem Stück sonst die Durchführung. So verkürzte sie etwas. Fanfaren-Eingangsmelodie, dann glitt sie gleich zum Solo, welches im Original der Band die Gitarre spielt, dann nochmal die Fanfare, den Schluss hatten sie spontan ein wenig abgewandelt mit einer immer langsamer und leiser werdenden Art Tonleiter, und am Schluss ein kurzer, schriller Ton. Die begrenzte Dynamik der Oboe würde natürlich die Wirkung verkleinern, aber Sabina, die das Stückende ja kannte (und normalerweise dann dort mit der Piccoloflöte hineingrätschen würde), bewegte sich auf einen fremden Flughafengast zu, und haute genau im richtigen Moment auf dessen Hartschalenkoffer. Ein grandioser Abgang und alle johlten. Sie ging nochmal auf Sabina zu, küsste die verdutzte Sabina auf den Mund, und sagte "Danke für alles". Sabina bekam feuchte Augen.

Jetzt erst hatte sie das richtige Gefühl. Sie packte alles ein, und ging zum Security Bereich. Vorher ein letztes Umdrehen und Winken. Der Kontrollbereich war recht leer und sie kam schnell durch. Sie ging zu ihrem Gate. Das Boarding hatte noch nicht begonnen, so hatte sie Zeit, noch einmal die Toilette aufzusuchen und auch ihr Outfit in Ordnung zu bringen, besonders ihr total verlaufenes Makeup. Gleich darauf begann das Boarding. Als sie im Flieger saß, war alle Last von ihr abgefallen. Sie öffnete das Schmuckkästchen und umkrallte die geschenkte Kette. Sie würde ihr über die Flugangst hinweghelfen. Diese hatte sie eigentlich immer nur beim Start. Der Flieger rollte zur Startposition und beschleunigte rapide. Sie winkte noch einmal nach hinten Daniel zu. Sie wusste natürlich, er würde es nie und nimmer sehen können. Aber dieser symbolische Akt beruhigte sie. Sie atmete tief durch und startete mit dem Flieger ihrer ungewissen Zukunft entgegen.

[Sabina]

So ging man sich halt wochenlang aus dem Weg, ohne sich aus dem Weg zu gehen. Es war schlimm. Fast sehnte sie schon den Tag herbei, an dem Misato nach Japan enteilen würde für ihr Auslandsstudium. Aber dann kam es doch noch schlimmer. Sie war gerade auf den Weg zum WC, wobei sie an Misatos Zimmertür vorbei musste, da hörte sie ein Gespräch, und das Wort Umbuchung fiel. Sie bekam einen Schreck und lehnte sich mit klopfendem Herz an die Wand. Sie verstand nicht jedes Wort, aber sie versuchte wohl, bei der Fluggesellschaft einen früheren Flug zu bekommen. Jetzt war sie doch ganz traurig. Soweit ist also alles gekommen. Eigentlich wegen einer Lappalie. Weil sie sich nicht entschuldigt hatte. Sie wartete drei Tage. Dachte, dass Misato schon was sagen würde. Tat sie aber nicht. Sie beschloss nachzuforschen. Sie kannte ihre Fluggesellschaft mit der sie fliegen würde. Der Anruf war natürlich sinnlos. Datenschutz. Aber schnell fiel ihr Janett ein. Sie wollte Janett sowieso mal wieder besuchen. Zwei Einladungen von ihr hatte sie schon sausen lassen.

Als Airport Security Managerin würde sie das schon hinbekommen. Sie rief bei ihr an. Natürlich hatte sie, wie so oft, zuerst Janetts Mann an der Strippe. Der reichte sie wortlos weiter. "Hallo Liebes. Ich hab mal wieder Sehnsucht. Wir müssen mal wieder einen Termin machen. Ruf mich an, wenn er wieder auf Achse ist, ja. Ich hab aber noch ein Problem". "Na dann erzähl mal, Sabina". Sie schilderte ihr Dilemma. "Na, da bringst du mich ja in eine schwierige Situation", sagte Janett, um aber gleich darauf loszuprusten "ach was, ist ganz einfach. Ich schaue nach. Morgen reicht doch, oder". "Ja, klar. Bis dann und viele Küsse von Frau zu Frau". "Dito". Klick. Nun hieß es warten. Nächsten Nachmittag klingelte ihr Handy. Janett. "Liebe Sabina, ich habe gute Nachrichten. Du hast noch sechs Tage, Mittwoch, 1130. Und am Freitag hat er wieder seinen Überseeflug. Sehen wir uns dann"? "Ja, gerne. Ich freue mich schon. Übrigens: Ich will versuchen dass die ganze Truppe kommt zur Verabschiedung. Nicht dass du uns deine Sicherheitstruppe auf uns hetzt"! "Ich hab ein Auge auf euch Terroristen", sagte Janett scherzhaft und legte auf.

In den nächsten Tagen war viel zu tun. Ganz viel Heimlichkeit, so ohne Weihnachtszeit. In der Truppe waren natürlich auch einige Quasselstrippen, aber sie hoffte, die hielten alle dicht. Offenbar taten sie das auch. Nach und nach trafen alle beim vereinbarten Treffpunkt am Flughafen ein. Natürlich hatte sie vorher bei Misatos Vorbereitungen ein wenig spioniert und wusste, dass der Abflug wirklich bevorstand. Sie war die erste im Flughafen. Janett hatte sogar kurz ihr Büro verlassen und sprach noch kurz mit ihr. Natürlich Distanz, von ihrem Verhältnis sollte keiner wissen. Nun fehlte nur noch Misato. Da kam sie! Sie rollte ihren Koffer Richtung Terminal, da entdeckte sie wohl schon die Truppe. Alle steckten wie abgesprochen ihre Köpfe zusammen. Misato kam noch näher. Jetzt erst drehten sich alle um. Sie ging auf Misato zu. Misato schien in Bruchteilen von Sekunden zu erfassen, was hier vor sich ging. Misatos Augen füllten sich mit Tränen und sie war fassungslos. Ergriffen. Ihr selbst fiel eine Last ab und bekam auch Tränen in die Augen. Aber trotzdem spulte sie jetzt routiniert das eingeübte Programm ab. Alle machten gut mit und als sie sich wieder umdrehte, stand Misato da und heulte hemmungslos. Noch nie hatte sie eine Frau so ergriffen heulen sehen.

Alle aus der Truppe schauten ein wenig verunsichert, da sie die Hintergrundgeschichte ja nicht kannten. Sie ging zu Misato hin und fasste sie sanft am Arm. Das löste bei ihr wohl die Anspannung und sie kam langsam zur Ruhe. Schnell führte sie Misato zu den anderen. Sie musste auf andere Gedanken kommen. Und dann hatte sie endlich Gelegenheit, noch einmal mit Misato zu reden. Und sich gegenseitig zu verzeihen. Das war ihr sehr wichtig. Dafür hatte sich der ganze Aufwand doch gelohnt. Misato sah etwas ... jemand. Daniel! Woher wusste der? Sie hatte natürlich überlegt, ihn zu benachrichtigen, aber vielleicht hätte er das ganze Vorhaben gefährdet. Sie hatte keine Ahnung, wie Misato auf ihn reagiert. Sie bekam einen kleinen Schreck. Aber Misato war wohl jetzt doch sehr milde gestimmt. Sie ging tatsächlich zu ihm hin. Nun musste sie natürlich erst mal ihre Truppe aufklären. Musikliebhaber und so. Die Sexsachen ließ sie natürlich weg. Da kam sie auch schon. Mit ihm. Oha. Was hat sie vor? Sie ahnte es schon. Und wurde gleich neidisch. Nein, eher eifersüchtig. Ein bisschen zumindest.

Misato kam dann alleine wieder. Man sah ihr an, was sie gemacht hatte. Die Arme, nun musste sie noch Spott über sich ergehen lassen. Sie selbst beteiligte sich aber nicht daran. Die Zeit verging wie im Flug. Und nun kam der endgültige Abschied. Aber bevor die Tränen fließen konnten, blieb Misato noch einmal stehen. Es gab noch eine musikalische Zugabe. Jetzt bedauerte sie, die Flöten nicht mitgenommen zu haben. Ihr Lied. Das beste aus ihrem Programm ClassicInstrumentsMeetsPop. Aber da Misato so eine ausgezeichnete Musikerin war (Im Gegensatz zu ihr selbst, sie war nur eine sehr gute), wuppte sie das mit ein wenig Improvisation. Gerade noch im richtigen Augenblick hatte sie selbst noch eine zündende Idee. Der Urlauber schaute sie zwar etwas skeptisch an, aber dann klatschte auch er beim Applaus mit. Ein gelungener Abschied! Alle zerstreuten sich dann. Sie ging noch mit Manu zur Aussichtsplattform. Daniel sah sie natürlich auch, er war ein wenig in sich gekehrt. Ansprechen wollte sie ihn nicht. Jetzt nicht. Manu war schließlich dabei und außerdem wollte sie dass er selber richtig Abschied nehmen kann.

Am anderen Morgen hatte sie dann eine SMS auf ihrem Handy. "Bin angekommen, Japan ist schön, wann besuchst du mich? LG Miso". Tja, dachte sie, da muss ich wohl noch ein wenig sparen für die Reise.

[Janett]

Das musste sie sein. Sieht gut aus. Eine echte Sahneschnitte, wie man so schön sagt. Mit der würde sie es auch gerne mal treiben. Sie zoomte näher heran. Ein schönes Gesicht hat sie auch. Toll, diese modernen Kameras. Man sieht alles, sogar jeden Pickel. Auch wenn diese Frau keinerlei davon hatte. Sie seufzte. Na ja, Sabina ist ja auch ganz gut. Jung und knackig. Nur manchmal noch erstaunlich naiv. Hoffentlich konnte sie Sabinas Gunst noch lange erhalten. Sie folgte der Frau. Einer der Vorteile ihres Postens war, dass man Zugriff auf all die vielen Kameras hatte. Die Frau sonderte sich ein wenig von ihrer Gruppe ab und sprach jetzt mit Sabina. Es sah fast aus wie eine Versöhnung. Hey, was lief da? Hatte Sabina etwa was mit ihr angefangen? Aber jetzt schlenderte sie weiter. Da, zu einem Typen! Nicht schlecht, aber älteres Semester. Haut fast glatt, ein paar Pickel, schön rosig und nicht wie so oft gelb, rot, oder aschgrau, keine Säufernase, keine roten Adern. Der hatte sich gut gehalten. Auch dort gab es, wenn es sie nicht täuschte, eine Art Versöhnung. Mit Geschenk! Die Frau ging mit ihm wieder zurück zur Gruppe. Sie verfolgte sie weiter, sie ging mit dem Typen zur Rolltreppe. Jetzt wird es aber interessant! Sie gingen schnurstracks zum WC Bereich. Schauten sich um. Achherrje, ich hab euch doch längst entdeckt! Und dann humpelte der eben noch kerngesunde Mann mit dieser Frau zum WC. Dort drin gab es zu ihrem Bedauern natürlich keine Kameras.

Belustigt wartete sie, und zählte die Minuten. Aha,sieben Minuten, 48 Sekunden. Nicht schlecht. Beim Abgang gab es keine Humpel-Maskerade mehr. Sie zoomte auf die Frau. Überall Flecken und puterrot war sie auch im Gesicht. Die müssen es ja ganz schön heftig getrieben haben. Schade, dass sie selbst nicht ihr Gegenpart gewesen war. Die Frau ging wieder zurück, die beiden trennten sich. Sah nach Verabschiedung aus. Er ging nach oben, zum Guckloch, wie sie es nannte. Die Frau wurde noch ein wenig von ihrer Gruppe in Beschlag genommen, dann ging sie zum Schalter. Nach kurzer Zeit dann ihr endgültiger Abgang. Nein, noch nicht ganz. Sie wechselte von der Totale zu ihr und wieder zurück. Bekam erst einmal einen Schreck. Nein, das war keine Waffe, das war nur ein Instrument. Wieder zur Totale. Zwei Securitys waren auf dem Weg dorthin. Jetzt musste sie doch eingreifen. Sie nahm ihr Funkgerät und gab den Security Anweisungen. "Alles okay, das ist nur eine kleine musikalische Abschiedsvorstellung. Ich kenne die Frau. Keine Gefahr". Die Securitys blieben etwas entfernt stehen, und griffen nicht ein. Nun ging die Frau von dannen. Sie hatte genug gesehen. Übermorgen war ihr Mann auf Überseeflug. Sie hoffte, dass Sabina sich da besonders erkenntlich zeigen würde. Sie freute sich schon auf ihre saftigen Titten, die es ihr besonders angetan hatten.



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