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Die FIONA-Trilogie - Das Attentat (fm:Romantisch, 11371 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 27 2023 Gesehen / Gelesen: 11625 / 9420 [81%] Bewertung Geschichte: 9.56 (169 Stimmen)
Eine 47jährige Schulleiterin verändert nach einem fast tödlichen Attentat ihr ganzes Leben und erlebt neue sexuelle Höhepunkte mit bisexuellen Partnern und Partnerinnen

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DIE FIONA-TRILOGIE - Das Attentat

Vorwort: Die "Fiona-Trilogie", deren erster Teil hier erscheint, spielt zeitlich vor und während der 2020 ausgebrochenen COVID-Pandemie mit ihrer geradezu irrwitzigen Veränderung unseres alltäglichen Lebens. Dabei waren das Verhalten der britischen Regierung unter Boris Johnson und der schottischen Regierung unter Nicola Sturgeon diametral entgegengesetzt und unterschied sich zudem deutlich vom deutschen "Behördentheater", war deshalb aber nicht unbedingt besser.

Ein Attentat und seine Folgen

© JoeMo1619 - 2023 ff.

Nach zwölf Tagen stand ich endlich auf dem Parkplatz vor dem Portal des Cheltenham General Hospital und schaute meiner jetzt einundzwanzigjährigen Tochter Eileen zu, wie sie zwei Reisetaschen und meinen Morgenmantel in dem Kofferraum ihres Nissan Micra verstaute. Absolut unfreiwillig war ich genau diese zwölf Tage zuvor mit dem Notarztwagen unter Blaulicht und Sirenengeheul von meiner Schule hierher gefahren worden, um kurz darauf in einem eilig freigemachten OP einer Notoperation unterzogen zu werden, die mir letztlich das Leben gerettet hatte. Bis zum Einsetzen der Narkose hatte ich die Ereignisse des Tages wie in einem Dokumentarfilm im Gedächtnis. Nun hoffte ich, dass die Vorhersage der Trauma-Psychologin, die mich in den letzten Tagen betreut hatte, eintreffen würde.

"Das menschliche Gehirn ist in der Lage, mit entsprechender Hilfe tragische und dramatische Ereignisse so zu verarbeiten, dass sie das weitere Leben nicht weiter beeinträchtigen", hatte sie mir mehrfach erklärt. Hierfür sollte ich in den kommenden Wochen weiter ambulant psychologisch betreut werden.

Was war passiert? Seit vier Jahren leitete ich, Fiona Williamson, 47 Jahre alt, geschieden mit einer Tochter, eine private High School in Cheltenham als Schulleiterin. Daneben unterrichtete ich mit reduzierter Stundenzahl unverändert Englisch und Geschichte, weil mir die Arbeit als Lehrerin insbesondere in den beiden höchsten Schulklassen unverändert Freude bereitete. Während der vierten Unterrichtsstunde war ich in einer dienstlichen Angelegenheit auf einem der Hauptgänge zu unserem Sportbereich unterwegs, als ich aus einem der Klassenräume plötzlich tumultartiges Geschrei hörte. Dann flog die Klassentür auf und ein junger Mann stolperte in den Gang, in der Hand haltend eines dieser speziellen japanischen Küchenmesser mit einer silbrig glänzenden, schrecklich großen und langen Klinge, von der, auf den ersten Blick erkennbar, Blut tropfte.

"Was ist da ....?" Ich hatte meine Frage noch nicht fertig ausgesprochen, als der junge Mann bereits vor mir stand und ohne weitere Ankündigung zustach. Ich bin mit 1,81 Metern eine hochgewachsene Frau, was zur Folge hatte, dass mich das Messer tief im Unterleib traf. Ich merkte, wie unmittelbar danach meine Knie nachgaben und ich mich, in mich verdrehend, auf den Boden des Korridors fiel; ein zweiter Messerstich traf mich Fallende dann hoch am Oberarm, der ein weiteres Vordringen der Klinge in Richtung meines Brustkorbs verhinderte. Dann rannte der junge Mann weiter, traf nach wenigen Schritten auf unseren Sportlehrer, der von den Tumultgeräuschen angelockt, in den Gang gelaufen kam. Aufgrund welchen Zufalls Andrew Master einen Kricketschläger in der Hand hatte, wusste ich nicht; aber genau mit diesem Schläger setzte er den Amok laufenden Attentäter außer Gefecht und zertrümmerte dabei sein Knie, so das dieser fluchtunfähig geworden war.

Den vollständigen Tathergang hatte ich erst vor sechs Tagen von dem ermittelnden Chief-Inspektor anlässlich meiner ersten Vernehmung erfahren. Der Attentäter-Schüler, der eigentlich sehr zurückhaltende Sohn eines prominentesten Chefkochs und Restaurantbesitzers in Cheltenham, war plötzlich mit gezücktem Messer auf eine Mitschülerin losgegangen, hatte diese mit drei tiefen Stichen tödlich verletzt, hatte dann der unterrichtenden Lehrerin, die vergeblich versucht hatte dazwischenzutreten, mit einem Stich die Bauchschlagader durchtrennt und mich bei seiner beginnenden Flucht als drittes Opfer angegriffen. Meine Kollegin war noch im Klassenzimmer verstorben.

In meinem Fall war die Notfallambulanz nach wenigen Minuten vor Ort

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