Sophie (fm:Das Erste Mal, 8204 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Seewolf | ||
Veröffentlicht: Feb 21 2024 | Gesehen / Gelesen: 12414 / 9830 [79%] | Bewertung Teil: 9.56 (90 Stimmen) |
Die Geschichte ist eigenständig, nimmt aber Bezug auf die vorherigen Geschichten. Anne und Hans begleiten Sophie´s Entwicklung von der verletzten, wenig erfahrenen jungen Frau hin zum selbstbewußten männermordenden Vamp. |
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>> Sophie << Teil 1
Non scholae, sed vitae discimus: Frei übersetzt: Nicht für die Schule, sondern für die Liebe lernen wir.
Vorwort:
Ihr kennt Anne und Hans noch nicht? Schade. Hier nur das Wichtigste über sie: Von Hans und Anne sowie deren Freunde Susi, Jürgen, Eva und Peter habe ich euch früher schon einmal berichtet. Sie sind weiterhin die besten Freunde. Die gemeinsame Seefahrt ist schon länger her und der Besuch auch. Sophie könnt Ihr nicht kennen, von der habe ich euch noch nicht berichtet. Anne und Hans kannten sie zwar von einem Kurzbesuch, als sie mit ihren Eltern bei ihnen war, hatten mir aber davon nicht berichtet.
Aber vor Überraschungen sind auch die Beiden nicht gefeit. Eine steht ihnen gerade bevor. Darüber gibt es jetzt viel zu berichten, da Sophie länger Urlaub bei Anne und Hans machte.
Sophie hat Probleme
Vor ein paar Tagen klingelte das Telefon. Ich ging ran, aber es war für Anne. "Anne, Telefon für dich, deine Schwester!" Nach dem üblichen "Wie geht's? - Alles gesund? - schön, daß du anrufst!" wurde das Gespräch ernster und Anne verzog sich mit Telefon in ihr Zimmer. Wenn es für mich wichtig wäre, würde sie es mir sicher später erzählen. Ihre Schwester ist deutlich älter als sie und lebt mit ihrem Mann in Italien. Der ist auch Deutscher, war früher mit einer Italienerin verheiratet und hat aus dieser ersten Ehe eine Tochter. Seine Frau war gestorben und er allein erziehender Vater, bis er Anne´s Schwester heiratete. Die Schwestern haben ein tolles Verhältnis zueinander und ewig lange Gespräche kannte ich schon. Die drei "Italiener", also Sophie und ihre Eltern, waren vor einiger Zeit auch schon mal bei uns und wir haben sie als sehr nett und liebenswürdig kennengelernt. Die Tochter war eine richtige italienische Schönheit dank ihrer italienischen Mutter.
Ein wenig peinlich war uns damals nur, daß Anne´s Schwester uns trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal beim Sex überrascht hatte. Sie reagierte überraschender Weise nicht entsetzt, eher verhalten neugierig. Sonst geschah nichts. Tochter und Ehemann bekamen nichts von dem Vorfall mit und somit wurde das dann nicht mehr erwähnt. Der Besuch war lustig und vergnügt und wir hatten eine schöne Zeit. Die Tochter, gerade 19 Jahre alt geworden, sah sehr nett aus mit ihrem italienischem Einschlag, sprach perfekt Deutsch und paßte sich problemlos in unsere Familie ein. Unser Hund war ihr bester Freund und freute sich über noch mehr Hände, die ihn kraulten.
Als Anne nach einem gefühlt ewigen Telefonat wieder zu mir kam, war sie etwas bedrückt. "Na, was gibt's Neues? War ja mal wieder ein langes Gespräch." "Ja, sie wollte was mit mir besprechen. War ihr scheinbar etwas unangenehm und es dauerte, bevor sie damit rausrückte." Ihre Schwester machte sich Sorgen um ihre Stieftochter. Die war wohl etwas aus der Spur, weil sie mit ihrem eifersüchtigen italienischen Freund Sergio auf einer Party Ärger gehabt habe. So weit sie erfahren hatte, war es wohl so heftig, daß sie sich jetzt von Männern, insbesondere von Sergio, zurückzog. Sie hätte zwar schon einzelne Erfahrungen mit Männern, aber jetzt war sie erst einmal bedient.
Die Tochter hatte gerade einen gutes Abitur gemacht und als Belohnung hatten ihr die Eltern eine Deutschlandreise geschenkt. Ob sie auch bei uns vorbei schauen dürfe. Das sei doch selbstverständlich, sagte ich Anne, da müßte sie doch nicht lange fragen! Ja, das wäre ja auch nicht das wirkliche Problem. Anne druckste etwas herum. Dann erzählte sie etwas stockend, daß sie sich mit ihrer Schwester, nachdem diese uns beim Sex gesehen hatte, noch länger darüber unterhalten hätte. Davon ahnte ich nichts. Die Schwester habe sich auch nach den erotischen Bildern erkundigt, von denen sie das harmloseste, das mit Anne´s Brust, in unserem Schlafzimmer gesehen hatte. Anne hatte ihr dann auch noch einige andere "gute Bilder" gezeigt und erklärt, wie die entstanden waren. So kam wohl eines zum anderen, jedenfalls kannte ihre Schwester jetzt in etwa unsere Geschichte und unsere Lebensweise. Auch unsere Freundschaft zu Susi, Jürgen, Eva und Peter kannte sie, aber nur in sehr groben Zügen, keine erotischen Details. Ich hatte jetzt erwartet,
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