In den Dünen von Maspalomas (fm:Voyeurismus, 940 Wörter)

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jagte einen Adrenalinrausch durch meinen Körper. Ich spürte Chirs Hände auf meinen Brüsten, und sein Atem wurde stoßweise heftiger, je mehr er sich seinem Orgasmus näherte. Selbst der Mann, der uns beobachtete, wichste nun offen seine Erektion und starrte uns ungeniert an.

Die Grenze zwischen Peinlichkeit und Lust verwischte sich immer weiter, und ich fand mich selbst dabei, Chris provokant anzusehen und meine Hüften gegen ihn zu drücken. Je extremer unsere Leidenschaft wurde, desto deutlicher spürte ich, wie ich mich diesem Exhibitionismus hingab und mich von den Reaktionen des Fremden antrieb.

Schließlich erreichten Chris und ich zusammen einen atemberaubenden Höhepunkt, der unsere Sinne benebelte und unsere Herzen wild pochten ließ. Noch kurzatmig und glückselig sanken wir übereinander, während der Mann ebenfalls ejakulierte und danach entspannt dalag. Wir drei teilten einen intimen Moment, der uns alle verband, auch wenn wir nicht miteinander gesprochen hatten. Wir drei blieben noch eine Minute reglos liegen, bis sich der Mann erhob und ohne ein Wort davonging. Chris und ich sahen uns an und fingen an zu lachen. Es war ein befreiendes Gefühl, diese Grenze überschritten zu haben. Von diesem Tag an sollte sich unsere Beziehung noch enger und intimer gestalten und wir hielten uns beide nicht mehr für prüde.

Nachdem wir uns angezogen hatten, kehrten wir stillschweigend zur Promenade zurück, beladen mit gemischten Emotionen und einem unglaublichen Erlebnis, das wir niemals vergessen würden.

Jeder Augenblick mit Chris war kostbar und ich wünschte, diese Ferien könnten ewig andauern. Aber leider mussten wir irgendwann wieder nach Deutschland zurückkehren und ins "echte Leben" eintauchen. Dennoch nahm ich viel mehr mit nach Hause als nur Erholung und gutes Essen - nämlich die Gewissheit, dass ich mit Chris den perfekten Partner gefunden hatte.