Meine Physiotherapie-Ausbildung #2 (fm:Das Erste Mal, 11292 Wörter) [2/6] alle Teile anzeigen | ||
Autor: LuckyPhysio | ||
Veröffentlicht: Jun 24 2024 | Gesehen / Gelesen: 13389 / 12072 [90%] | Bewertung Teil: 9.74 (209 Stimmen) |
Eine besonders körperbetonte Unterrichtseinheit stellt Patrick erneut auf die Probe. Diesmal findet er jedoch einen Weg, sich klammheimlich aus der Affäre zu ziehen. |
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Meine Physiotherapie-Ausbildung - Teil 2 -
(Eine zumindest teilweise autobiographische Geschichte)
Eine tonnenschwere Last fiel von mir ab, als Frau Dr. Morgana nicht mich in die Mangel nahm, sondern Petra. Dabei stellte sich Petra gar nicht mal so schlecht an, wenn man einmal davon absah, dass sie bei der Reihenfolge der Handwurzelknochen das Os trapezium mit dem Os trapezoideum verwechselte. Dafür konnte sie die Konfiguration der Gelenkflächen fehlerfrei wiedergeben, so dass sich Frau Dr. Morgana am Ende der Wissenskontrolle ein Sternchen hinter Petras Namen in ihrem Heft notierte. Wenn ich daran dachte, wie ungelenk sich Petra gestern beim Massieren angestellt hatte, schien sie ihre Stärke wohl eher in der Theorie, als in der Praxis zu haben.
Mit dem guten Gefühl, noch einmal den Fängen von Frau Dr. Morgana entkommen zu sein, schwor ich mir, dass ich mir in Anatomie nie wieder eine Blöße geben würde. Beim Gedanken an "Blöße" kam dann natürlich sofort wieder mein gestriges Missgeschick hoch. Wie würden sich wohl meine Mitschülerinnen mir gegenüber verhalten? Unauffällig blickte ich immer wieder in die eine oder andere Richtung, wobei sich mein Blick mehrmals mit dem einer der Mädels im Hörsaal kreuzte. Interessanterweise erkannte ich keinerlei Spott oder Häme, kein freches Grinsen, kein Zeichen der Schadenfreude in den Gesichtern. Genaugenommen schauten mich alle, die Augenkontakt zu mir aufnahmen, freundlich und empathisch an.
Noch als ich mich in der Nacht schlaflos in meinem Bett gewälzt habe, beschäftigte mich insbesondere der Gedanke, wie wohl der Rest des Semesters auf meinen gestrigen Abgang heute reagieren würde. Ich hätte schwören können, dass heute der Shitstorm über mich hereinbrechen würde. Noch zu gut erinnerte ich mich daran, wie in der Schule, ja selbst auf der Oberstufe jede Peinlichkeit, die einem Schüler oder einer Schülerin unterlaufen war, bis ins Letzte von den anderen ausgekostet und dem Verursacher der Peinlichkeit über Monate hinweg immer wieder aufs Brot geschmiert wurde. Hier aber schien das Gegenteil der Fall. Selbst Svenja, der ich immerhin den ganzen Unterarm vollgewichst hatte, lächelte mir freundlich zu. Das Physiotherapeutinnen - und hierzu zählen auch angehende Physiotherapeutinnen - eher nicht dazu neigen, sich über andere Menschen lustig zu machen, sondern ihnen eher mit Empathie und Herzenswärme begegnen, sollte ich im späteren Verlauf meiner Ausbildung noch oft genug erfahren.
Es war nicht mehr lang bis zur Pause und die Neugier schwoll in mir an, ob und wie der gestrige Vorfall nochmals in irgendeiner Weise von einer meiner Mitschülerinnen direkt angesprochen würde. Es fiel mir deswegen sichtlich schwer, mich auf den Anatomieunterricht zu konzentrieren, zumal der Aufbau der einzelnen Muskelschichten von Mittelhand und Fingern nicht ganz unkompliziert war. Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich dieses Thema heute Abend wohl nochmals würde nachbereiten müssen, wollte ich nicht in der nächsten Stunde das Armageddon erleben, dem ich vor wenigen Minuten um Haaresbreite entgangen war.
Das Geräusch des zuklappenden Laptops auf dem Lehrerpult holte mich ins Diesseits zurück. Dieses Geräusch war gleichbedeutend mit dem Pausengong in der Schule, so dass augenblicklich ein allgemeines Stühlerücken und Einpacken einsetzte. Gleich würde ich ja sehen, wie der Rest der Klasse mit mir und meinem gestrigen Abgang umgehen würde. Eilig verpackte ich meinen Schreibblock und meinen Kuli in meiner Mappe und strebte dem Ausgang des Hörsaals zu. Die nächste Doppelstunde würde in der alten Turnhalle stattfinden, die sich am entgegengesetzten Ende des großen Komplexes der orthopädischen Klinik befand. Frau Gerber, die Leiterin der Physiotherapieschule, duldete kein Zuspätkommen, schon gar nicht, wenn sie selbst den Unterricht hielt.
Obwohl zweiflügelig, wirkte die Tür des Hörsaals wie ein Trichter, so dass es sich nicht vermeiden ließ, dass ich meinen Mitschülerinnen zum ersten Mal an diesem Morgen richtig nahe kam. Ich spürte eine Hand, die sich sanft auf meine Schulter legte und blickte gleich darauf in ein Paar strahlender Augen, aus denen mich Frederike freundlich lächelnd ansah.
"Na Pax, hast du gut geschlafen?", fragte sie mich und machte
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