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Ein Traum in Schwarz (fm:Romantisch, 11409 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 27 2024 Gesehen / Gelesen: 14714 / 13622 [93%] Bewertung Teil: 9.69 (264 Stimmen)
Martin wird beim Saubermachen der Damenumkleide, von zwei lüsternen Damen in Bedrängnis gebracht. Plötzlich erscheint ihm wie im Traum ein Mädchen,dass Alles verändert.

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Ein Traum in Schwarz

Martin arbeitete in einer Reinigungsfirma. Er hatte einmal Koch gelernt, war aber dann doch nicht bei der Sache geblieben. Corona hatte der Gastronomie mächtig zugesetzt und so war er durch seinen Kumpel Klaus, bei dieser Firma gelandet.

Es war ein mittelständisches Unternehmen im ländlichen Raum. Jedoch befanden sich im Umkreis von 50 km drei größere Städte, die auch für sie reichlich Potential und Arbeit boten.

Es war einer dieser ungeliebten Tage. Martin arbeitete jetzt schon über ein Jahr in dem Job und hatte schnell gemerkt, dass ihm das Fensterputzen lag. Allerdings ging es nicht darum, was ihm gefiel, sondern was gerade wichtig war.

Es war Sommer, also Ferienzeit und es fehlten an allen Ecken und Enden die Leute. Alle mit schulpflichtigen Kindern versuchten in dieser Zeit Urlaub zu machen und da musste er eben verstärkt ran.

Die nächsten 14 Tage sollte er die Unterhaltsreinigung in einem Milchwerk übernehmen. Er kannte das Werk inzwischen gut. Alle 14 Tage putzte er dort die Scheiben, der Eingangstüren und den kleinen wintergartenähnlichen Empfangsbereich.

Frau Wunderlich die Empfangsdame war eine ganz Nette. Nicht selten bekam er einen Kaffee oder eine eiskalte Milch, die den Angestellten kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde.

Ja, heute war nicht einmal sie da. 5.00 Uhr früh begann seine Schicht. Die Büros mussten gegen 8.00 Uhr fertig sein und da gleich Schichtwechsel war, hob er sich die Duschen und Umkleiden für etwas später auf.

Selbst um diese Zeit, war es schon erdrückend warm in den Räumen. Martin riss erst einmal alle Fenster auf und ließ die wenige kühle Luft herein.

Papierkörbe leeren, Tische abwischen und Teppich saugen, keine wirklich schwere Tätigkeit aber einer musste sie ja machen. Martin jedoch machte auch das ordentlich als würde seine Mutter hinter ihm stehen und ihn kontrollieren.

Seine Mom hatte eine Cateringfirma und war stets bemüht alles und jeden zu kontrollieren, um das beste Ergebnis abzuliefern. Ja, man konnte sie schon einen Kontrollfreak nennen aber sie war nicht bösartig und behielt immer die Ruhe.

Martin schloss das letzte Büro ab und ging eine Treppe tiefer.

Der Schichtwechsel war durch. Überall lagen leere Duschbadflaschen. Sachen hingen auf den Sitzbänken und über den Spinden. Der Fußboden schwamm, denn die Jungs hatten überall das Wasser verteilt.

Martin wischte den Saustall und räumte ein wenig auf. Der Schweiß lief ihm schon in Strömen den Rücken entlang. Der Dampf der Dusche ließ ihn nur noch mehr schwitzen. Sein Shirt klebte an seinem Körper.

Jetzt hatte er nur noch die Damenseite zu reinigen, dann hatte er hier alles geschafft. Irgendwie war es für Martin immer komisch und er hatte immer Bammel davor. Laut rief er in den Raum "Jemand hier? Die Reinigung kommt durch!"

Der Schichtwechsel war zwar schon durch aber vor einiger Zeit hatte das Werk ein neues Arbeitszeitmodell ausprobiert. Manche Bereiche konnten Gleitzeit arbeiten und sich in eigener Abstimmung, ihre Anfangs und Schusszeiten selber bestimmen.

Als Martin keine Antwort vernahm, schnappte er sich seinen Wischwagen und machte sich auf.

Er schob durch die Reihen der Umkleide. Die Dusche sah im Vergleich zu denen der Männer echt sauber aus. Er machte seinen Mopp bereit als ihm jemand auf die Schulter fasste.

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