Die schöne Stumme (fm:Romantisch, 17339 Wörter) | ||
Autor: dergraue | ||
Veröffentlicht: Sep 09 2024 | Gesehen / Gelesen: 8072 / 7201 [89%] | Bewertung Geschichte: 9.73 (342 Stimmen) |
Junger Mann lernt eine wunderschöne, aber stumme Frau kennen und lieben. Sie entfliehen dem goldenen Käfig und finden ihr Glück. |
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"Junge, ich versteht dich. Aber lass dich nicht erwischen. Auch wenn die alten Männer meist andere Interessen haben, lassen sie sich keine Hörner aufsetzen. Und ich will keine Kunden verlieren."
Einmal entwickelte sich aus einem Quickie eine längere Affäre, bei der ich mich mindestens zweimal die Woche mit der Hausherrin in deren Stadtwohnung traf und sie immer kräftig vögeln musste. Dabei war sie sehr anspruchsvoll und erst, wenn sie mindestens zweimal gekommen war, lächelte sie und meinte, dass junge Stiere doch die Besten wären. Das ging lange gut bis ich eines Tages wie verabredet zu ihr kam und dort nur eine andere Frau antraf, die mir eröffnete, dass meine Partnerin heute nicht könne und sie mich an sie abgetreten hätte. Dabei war sie von einer Arroganz, die mich schon wieder wütend machte. Aus dieser Wut heraus zog ich sie aus, ohne dabei auch nur etwas Zärtlichkeit zu zeigen. Auch dabei merkte ich, dass sie diese Behandlung mochte und dabei immer erregter wurde. Dann nagelte ich sie mit all meiner Kraft auf dem Tisch liegend und auch meine Behandlung ihrer immer noch festen Brüste war so gar nicht meine sonstige Art. Schon nach kurzer Zeit brüllte sie ihren ersten Höhepunkt in die Wohnung. Ich war noch lange nicht so weit und stieß in ihren Höhepunkt mit langen tiefen Stößen. Dann wurde es mir in dieser Stellung zu langweilig und ich zog meinen Stamm raus, riss sie hoch und legte sie über die Lehne der großen Couch, so dass ihr Hintern schon fast obszön nach oben ragte. Mit je zwei Schlägen auf ihre Arschbacken machte ich weiter und dann schob ich mich mit großer Kraft in ihr auslaufendes Geschlecht. Immer wieder zog ich ihn fast raus und rammte ihn dann wieder in die vor Geilheit zitternde Frau. Sie jagte wohl von einem kleinen Höhepunkt zum nächsten. Dann war ich so weit, klatschte ihr mit der Hand auf ihre Backen und kurz bevor es mir kam, drückte ich meinen Daumen in ihr Hintertürchen. Noch nie hatte ich eine Frau so abgehen sehen. Als ich dann auch noch meinen Samen in sie pumpte, befürchtete ich schon, dass sie in Ohnmacht fällt. Ich legte das zuckende Bündel Lust auf die Couch und deckte sie zu. Dann zog ich mich an und verließ die Wohnung.
Auf den Anruf meiner Geliebten antwortete ich nur noch einmal und sagte nur, dass ich keine Ware wäre und daher nicht verliehen werden kann. Dann legte ich auf und sperrte die Rufnummer. Viel später sah ich die Beiden bei einer unserer Baustellen in einer Villa wieder. Sie waren zu Gast bei der Hausherrin und flüsterten miteinander. Ich widmete mich der Arbeit und als die Hausherrin mir einen Kaffee anbot, lehnte ich dankend ab. Auch auf den Versuch eines Gesprächs reagierte ich höflich aber ablehnend.
Es war nur gut, dass wir mit den Arbeiten schon fast fertig waren und ich so nicht noch mal in die Verlegenheit kam, mich den Annäherungsversuchen zu wehren. Kurze Zeit später wurde es dann mehr als schwierig. An einem Nachmittag beauftragte mich mein Chef, eine Havarie in einem Bad in einer Villa zu beseitigen, in der ich noch nie gewesen bin. Mit dem Servicewagen fuhr ich zu der Adresse und wurde dort von einer asiatischen Angestellten hereingebeten und zu einer Poolanlage im Keller des Hauses geführt. Dort empfing mich die Freundin meiner ehemaligen Geliebten mit einem Bademantel bekleidet. Als ich mich abwenden wollte, bremste mich eine scharfe männliche Stimme.
"Hiergeblieben, junger Mann. Ich glaube, sie wollen ihren Job behalten, also werden sie meiner Frau ihren Wunsch erfüllen und sie hier und sofort kräftig ficken. Ich will dabei zusehen und es soll auch ihr Schaden nicht sein. Und du, Chala, meine Schöne, mach dich frei und bringe mich in Stimmung."
Neben dem Pool auf einen großen Sessel saß ein alter Mann mit schlohweißem Haar, der mit Anzug und Krawatte bekleidet war und mir irgendwie bekannt vorkam. Man sah ihm an, dass er zu den Menschen gehörte, die mit dem goldenen Löffel im Mund geboren waren und gewohnt sind, ihren Willen durchzusetzen. Die Hausangestellte gehorchte sofort, ging auf ihn zu und zog sich mit langsamen Bewegungen aus. Zutage kam ein zwar schöner, aber doch noch sehr junger Körper. Sie kniete sich vor dem Herrn hin und öffnete mit routinierten Handgriffen die Hose des Alten und begann ihn zunächst mit der Hand und dann mit dem Mund zu verwöhnen.
Ich muß sie wohl ungläubig, aber doch sehr interessiert angesehen haben, so dass ich das Näherkommen der Ehefrau nicht sofort bemerkt habe. Sie griff meine Hand und zog mich zu einer sehr großen Liege, die bestimmt 2,5 m breit und 2 m lang ist. Davor stehend lies sie den Bademantel fallen und stand nackt vor mir. Diesmal war von ihrer Arroganz nur wenig zu spüren, fast schüchtern drückte sie sich an mich und küsste mich sanft. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Sie umarmte mich und drückte ihren Körper an mich. Leise flüsterte sie.
"Bitte nimm mich noch mal so wie beim letzten Mal und fick mir die Seele aus dem Leib. Schieß mich noch mal so herrlich in den Himmel oder war es die Hölle. Gib mir deinen Samen und mach mir ein Kind. Bitte, bitte, erfülle mir diesen Wunsch. Der alte Sack schafft das ja nicht mehr."
Dabei glitt ihre Hand über meinen Körper nach unten und drückte ganz sanft auf meine Körpermitte. Sie roch gut und ich merkte, dass mich dieser Körper und das Schauspiel neben uns langsam auf Touren brachte. Innerlich lachend dachte ich mir, wenn es den unbedingt sein muss, werde ich meinen Arbeitsplatz verteidigen und hier den Auftrag erfüllen. Und wie ich ihn erfüllte. Zunächst ließ ich mich von ihr ausziehen, was sie mit viel Gefühl und sichtbarem Vergnügen machte und dann lebte ich meine sicher vorhandene dominante Ader aus und die Vereinigung unserer Körper war mehr als normal, war tierisch. Ich fickte sie nach allen Regeln der Kunst und traf dabei ihre devote Neigung und schickte sie in verschiedenen Stellungen mehr als einmal in den Himmel. Ihre Schreie beim Erreichen ihrer Höhepunkte hallten im Poolraum wieder. Im Augenwinkel sah ich, wie ihr Mann uns mit weit aufgerissenen Augen zusah und hatte schon die Befürchtung, dass er überfordert war. Die Kleine hatte es jetzt nicht schwer, ihn zum Abspritzen zu bringen. Viel war es aber nicht. Auf jeden Fall sackte er zusammen und musste nach dieser Anstrengung erst mal ruhen. Mit der einen Hand drückte er die kleine Asiatin auf seinen Schoß und umfasste die wirklich noch kleinen Titten der jungen Frau.
Der Anblick und die unter mir tobende Frau brachten meine Erregung wieder, na mindestens zum dritten Mal, zum Kochen und ich nahm mir meine Partnerin noch mal richtig vor. Die Beine auf die Schulter gelegt und wie ein Presslufthammer meinen fast schmerzenden Stamm in ihr Geschlecht versenkt. Ich weis nicht, zum wievielten Mal sie kam, aber ich merkte, dass mein Erguss schon schmerzte. Ich brauchte dringend eine Pause. Schwer atmend legte ich mich neben sie, walkte mit der einen Hand ihren immer noch festen Busen und versuchte, mich zu erholen. Sie lag völlig regungslos neben mir und erst nach einer Weile drehte sie ihren Kopf zu mir, sah mich an und sagte leise danke.
Nach einer halben Stunde war ich soweit wieder hergestellt, dass ich mich anziehen konnte und als ich gehen wollte, winkte mich meine Gespielin noch mal zu sich, setzte sich auf, umarmte mich und küsste mich zart und langanhaltend. Mit einem Lächeln nahm sie einen Briefumschlag von einem kleinen Tisch und schob ihn mir in die Brusttasche meiner Latzhose.
"Danke, mein Stier, vielen Dank und ich hoffe, dass wir das noch mal wiederholen können."
Sie hatte so leise gesprochen, dass nur ich die Worte verstehen konnte. Ihr Mann schien immer noch zu schlafen. Ich sah sie an und sah eine Frau, die zwar nicht mehr ganz jung war, aber einen sehr schönen Körper besaß und jetzt zu glühen schien. Irgendwie verrauchte meine Wut und ich beugte mich kurz zu ihr und küsste sie auf den Mund. Dann ging ich und wurde von der nackten kleinen Asiatin begleitet. Sie tat mir nur leid.
Nachdem ich das Grundstück verlassen hatte, fuhr ich rechts ran, schaltete den Motor aus und zog den Umschlag aus der Tasche. Drinnen waren 2.000 EUR in 200ten Scheinen und dazwischen ein Zettel mit einem großen Danke und einer Bitte um eine neue Verabredung sowie eine Handynummer. Ich fuhr nach Hause und nach einer schnellen Dusche ging ich ohne Abendbrot ins Bett. Der vergangene Tag hatte doch ganz schön viel Kraft gekostet.
Morgens auf der Arbeit fragte mich der Chef, ob alles klar gegangen ist und ich antwortete, na klar. War nur eine verstellte Automatik und nach etwas Suchen hätte ich den Fehler gefunden und neu programmiert. Bei diesem Gespräch erfuhr ich auch, dass es sich um einen ungeheuer reichen Industriellen handelt, der immer sehr großzügig mit der Bezahlung ist. Innerlich musste ich ihm Recht geben. Fast einen Monatslohn für einen Nachmittag war wirklich großzügig. Und dabei hatte ich auch noch Spaß.
Am Abend wählte ich dann die angegebene Nummer und schon nach wenigen Rufzeichen nahm sie ab und war mal wieder die arrogante Zicke. Trotzdem verabredeten wir uns für den nächsten Tag um 14 Uhr bei ihr. Ihr Mann wäre auf einer Geschäftsreise in den Staaten. Da der nächste Tag ein Sonnabend war, konnte ich mich auf diesen Besuch in Ruhe vorbereiten. Noch mal duschen und dann rasieren, auch dort, wo man es sonst nicht sieht.
Wie abgesprochen lies ich meinen alten Wagen in einer Nebenstraße stehen und betrat das große Grundstück über einen Nebeneingang, eine kleine Pforte in der das Grundstück umgebenen Mauer. Auch das Haus betrat ich durch einen Kellereingang, an dem mich schon Chala erwartete. Heute hatte sie eine wirklich enge und sehr kurze Uniform an und sah noch jünger aus. Sie führte mich ohne Umwege in ein großes Schlafzimmer in der oberen Etage des Hauses, in dem ein riesiges Bett stand. Aus dem Bad, das zu diesem Zimmer gehörte, kam der Befehl, ich solle mich frei machen und schon ins Bett gehen. In mir stieg wieder Mal die Wut über so viel Arroganz hoch und ich ging mit schnellen Schritten ins Bad, griff mir die dort stehende nackte Frau und legte sie mir über die Schulter.
"So nicht, du geile Schlampe, jetzt und hier bestimme ich, was und wann es geschieht. Chala, hole was zu trinken und dann will ich nicht gestört werden. Und du leg dich in und halte Ruhe. Ich bin gleich für dich da."
Dabei zog ich Chala zu mir, hob ihren Kopf und küsste sie einfach. Sie erstarrte zur Salzsäule und sah ängstlich nicht zu mir sondern zu ihrer Herrin.
"Keine Angst, selbst wenn ich dich jetzt vernaschen würde, wird deine Herrin nichts aber auch gar nichts sagen und tun. Aber ich werde dir nichts tun."
Mit einem Klaps auf ihren kleinen festen Po schob ich sie raus und meinte noch, sie soll die Getränke nicht vergessen. Mit wenigen Schritten war ich bei der auf dem Bett liegenden Frau, zog mir das Hemd aus und öffnete die Hose und befahl ihr, mich zu blasen. Und mit welcher Freude sie sich ans Werk machte und schon in kurzer Zeit war mein Stamm einsatzbereit. Ich warf sie auf den Bauch, schob ein dickes Kissen unter ihren Unterkörper und dann küsste ich sie auf ihre hoch aufgerichteten Backen und prüfte mit den Fingern, ob sie schon bereit war. Dabei ließ ich auch die Hintertür nicht aus und merkte, wie sie sich zunächst versteifte und dann immer mehr entspannte und immer unruhiger wurde. Mit zitternder Stimme meinte sie.
"Los fick mich. Mach hin."
Ich schlug ohne Vorwarnung kräftig auf ihre Linke Po-Hälfte und blaffte sie an.
"Wie heißt das? Wie äußert eine Schlampe wie du, einen Wunsch?"
"Bitte Herr, fick deine geile Schlampe. Bitte Herr."
Mit einem Na geht doch schob ich ihre Beine noch etwas mehr auseinander und dann versenkte ich meinen Stamm in ihren feuchten heißen Schlauch und fickte sie tief und wild. Sie kam und ich ließ nicht nach und erst beim zweiten Höhepunkt pumpte ich meinen Samen tief in sie. Dann legte ich mich neben sie und zog sie, die immer noch zitterte, dicht an mich und nachdem wir uns etwas beruhigt hatte, nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie zärtlich.
"So, meine Liebe, können wir jetzt wie normale Menschen miteinander reden und umgehen, oder brauchst du es immer so."
Sie sah mich lange an und dann heulte sie los und nach dem Abklingen eines Weinkrampfes klammerte sie sich wie eine Ertrinkende an mich und mit tränenerstickter Stimme erzählte sie mir ihre Geschichte, ihr Martyrium in dieser Ehe, in diesem Leben in einem goldenen Käfig. Sie ist die Tochter aus gutem Hause, mit erzkonservativen Eltern. Nur ihr Vater hat das Sagen und als sich ihr jetziger Ehemann für sie interessierte, wurde sie in die Ehe mit dem viel älteren Mann geschoben und ihr Vater machte ihr klar, was es bedeuten würde, wenn sie sich weigern würde. Ihr Mann hat aus erster Ehe zwei Kinder, zwei Söhne, die sich sehr unterschiedlich entwickelt haben. Der Ältere ist ganz nach dem Vater gekommen, ein Arsch hoch drei. Arrogant, selbstverliebt und rücksichtslos. Der Zweite ist ein Mensch, der sich der Kunst völlig zugewandt hat und neben der eigenen Malerei eine große Galerie besitzt, in der er erfolgreich seine und fremde Kunst vermarktet. Er hat sich von der Familie völlig abgewandt und die Kontakte sind sehr spärlich. Der Ältere hat ihr bereits bei der Hochzeit klar gemacht, dass sie hier nur Mittel zum Zweck ist und nur die eigentlichen Gelüste des Chefs kaschieren soll. Der liebt ganz junge Frauen, Mädchen, die gerade zur Frau erwachten. Je jünger, je besser. Chala hat er von einer Asienreise mitgebracht, das war sie gerade 14 Jahre alt und sie musste von Anfang an, ihm zu Willen sein. Offiziell ist sie hier als Hausangestellte tätig und natürlich volljährig. Mit Geld und Macht kann man alles schaffen.
Jetzt ist ihr Mann alt und es kann schnell zu dem kommen, was sie fürchtet. Da sie nur seine Frau ist und ihm keine Kinder schenken konnte, was nicht an ihr sondern gesichert an ihm liegt, würde sie bei einem Tod des Hausherren schlimm enden. Der Sohn hat ihr schon eröffnet, dass sie in einem solchen Fall mit Nichts dastehen würde. Sie kennt doch den Ehevertrag. Mit einem Grinsen im Gesicht hat er dann gemeint, sie könne ja ihren Körper einsetzen und sein Bett wäre für sie immer bereit. Seine Frau hat ihr dabei sehr deutlich über den Busen gestrichen und ihr zugeflüstert, dass sie sich schon auf sie freuen würden.
Sie hat sich dann noch mal mit dem Ehevertrag beschäftigt und dort die Klausel gefunden, die sie und ein Kind aus dieser Ehe für den Rest des Lebens sehr gut absichert. Als ihr eine Freundin in einer schwachen Stunde von mir als einem potenten jungen Liebhaber erzählt hat, kam ihr der Gedanke, es mit mir zu versuchen. Und als ich sie bei unserem ersten Zusammentreffen so unheimlich gut befriedigt hatte ja so gut wie noch nie ein Mann es ihr gemacht hat, reifte bei ihr der Entschluss, sich von mir ein Kind machen zu lassen.
Sie entschuldigte sich dann immer wieder, wenn sie mich mit ihrem Verhalten abgestoßen hat, aber das ganze Verhalten ist nur ein Schutzschild gegen die sie umgebenen Menschen.
Mit einem schüchternen Lächeln fragte sie dann, ob wir uns noch mal lieben könnten und ob sie mich einmal reiten dürfte.
Sie hatte mit ihrer Erzählung, mit iher Beichte mein Verständnis, mein Mitleid erregt und ich nickte.
"Komm und versuch es. Es wird dir gefallen und ich hoffe, dass ich dir helfen kann. Sag mal, wie ist eigentlich dein Vorname. Ich spreche meine Bettpartnerin nicht gerne mit dem Familiennamen an."
Sie sah mich mit einen Lächeln an.
"Aber nicht lachen. Ich kann nichts dafür. Meine Eltern haben mir den Namen Charlotte gegeben. Aber heilig bin ich nicht."
Nach einigen immer heißer werdenden Küssen schwang sie sich über mich, richtete meinen erstarkten Stamm auf und ließ sich mit einem lauten Stöhnen auf ihn und bis zur Wurzel in sie gleiten. Sie lächelte dabei und zum ersten Mal sah ich die wirkliche Charlotte, eine immer noch schöne, aber sehr verletzte Frau, die um ihre Zukunft bangte und versuchte ihren Weg aus dem Dilemmer zu finden. Der sich anschließende Ritt war zwar auch stürmisch, aber man merkte, dass sie es genoss, einmal das Tempo und die Intensität zu bestimmen. Immer wieder beugte sie sich zu mir und küsste mich. Als dann der Galopp begann , richtete sie sich auf und nahm meine Hände und legte sie auf ihren Busen und drückte sie an diese. Ich tat ihr gerne das Vergnügen und walkte diese und rieb ihre steif stehenden Nippel. Charlotte ging ab und auch ich kam mit ihr gemeinsam zu einem Höhepunkt. Zitternd und leise weinend lag sie auf mir und küsste immer wieder meinen Hals, an den sie ihr Gesicht schmiegte. Erst als mein wieder klein gewordener Schwanz aus ihrem Geschlecht rutschte, streckte sie sich lang aus und begrub mein Gesicht mit kleinen Küssen.
"Oh Albert, wie sehr habe ich diesen Akt genossen. Endlich durfte ich so sein, wie ich bin. Endlich durfte ich das Tempo und alles andere bestimmen. Ich danke dir und hoffe, dass sich mein Wunsch erfüllt. Wenn er sich erfüllt, werde ich mich aus dem Käfig befreien und versuchen, mein Leben zu leben. Albert, ich danke dir so sehr."
"Woher kennst du meinen Namen?"
"Ach Albert, natürlich hat mir meine Freundin auch deinen Namen verraten und sei mir bitte nicht böse, aber ich habe dich überprüfen lassen. In meiner Situation musste ich sicher gehen, dass du nicht versuchen würdest, aus unserem Verhältnis Profit zu schlagen. Das du ein super Liebhaber bist, wusste ich ja schon nach unserer ersten Begegnung. Sei bitte nicht böse."
Ich war ihr nicht böse und an diesem Tag liebten wir uns noch zweimal und es war wirklich eine zarte Vereinigung und nicht mehr der Kampf um die Vorherrschaft. Dabei mochte Charlotte es schon etwas härter und kräftiger.
Als ich ging, hatten wir uns für das kommende Wochenende verabredet und nur noch der Treffpunkt war offen, da sie nicht wusste, ob ihr Mann schon wieder da ist. Wir wollten telefonieren. Selbstverständlich wurde ich von Chala nach draußen geleitet. Sie verneigte sich zum Abschied und sagte leise Danke. Auf meine Frage wofür, meinte sie, dass ich ihr nichts getan habe. Erst später, fast schon am Schluss unserer Treffen, sagte sie mir, dass sie uns bei unserem Liebesspiel beobachtet hat und manchmal bedauerte, nicht an der Stelle von Charlotte gewesen zu sein.
Am Freitag rief mich Charlotte an und teilte mir mit, dass sie nicht könne, weil ihr Mann zu einem Empfang musste und sie ihn natürlich begleiten muss. Man hörte, dass sie es sehr bedauerte.
Am Sonntag, kurz nach meinem etwas verspäteten Mittag, klingelte es an meiner Wohnungstür und als ich öffnete, schob sich Charlotte an mir vorbei, drückte die Tür zu und sah mich verschämt an.
"Darf ich rein kommen? Hast du ein wenig Zeit für mich? Ich habe solche Sehnsucht nach dir. Bitte verzeih den Überfall."
"Na, drinnen bist du ja schon. Komm mit und erzähl mir, was dich heute hier her treibt und woher weißt du, wo ich wohne?"
"Ich hab dir doch erzählt, dass ich dich überprüft habe und da ist auch deine Adresse raus gekommen. Sei nicht böse und lass uns schnell ein wenig miteinander schlafen. Ich hab leider nicht so viel Zeit, brauche dich aber so sehr. Du hast mich richtig süchtig gemacht. Bitte gib mir deinen Stamm und fick mich in den Himmel."
Wer kann schon der Bitte einer schönen Frau widerstehen. Auch wenn mein Bett noch nicht gemacht war und auch nicht so groß ist, wie das ihre, schafften wir es schnell und unkompliziert zu einem erfüllenden Sexerlebnis. Charlotte wollte nach der ersten Runde unbedingt reiten und ich erfüllte ihr gerne den Wunsch. Es war schon faszinierend zu sehen, wie sie es genoss, ihre Sexualität in dieser Stellung auszuleben.
Kaum hatte sie sich wieder beruhigt, stand sie auf und mit einem Kuss auf meinen verschmierten Penis und danach auf den Mund war sie genau so schnell verschwunden, wie sie gekommen war. Nur eine kurze Nachricht am Abend mit einem Danke und einem Kussmund sagte mir, dass ich nicht geträumt habe.
Es ging noch fast zwei Monate so weiter. Entweder trafen wir uns bei ihr und wenn das nicht möglich war, kam sie für eine schnelle Nummer zu mir.
Und dann war es soweit. Nach einem sehr gefühlvollen Nachmittag zog sie mich an sich und küsste mich sehr lange und sehr zärtlich.
"So, mein starker Liebhaber. Mission erfüllt. Ich bin schwanger und ungeheuer glücklich. Bitte habe Verständnis, wenn wir uns nicht mehr treffen können. Es wird aus zwei Gründen langsam zu gefährlich für mich und sei nicht böse, wenn ich jetzt an mich und das Kleine denken muss. Erstens bist du so ein liebevoller Mensch und ein noch besserer Liebhaber, dass Gefahr besteht, das aus unserem Verhältnis für mich mehr wird und zweitens muss ich jede Möglichkeit vermeiden, dass Beweise gefunden werden, dass ich einen Liebhaber habe und der der Vater des Kindes sein könnte. Mein Mann wird nichts unternehmen, um heraus zu bekommen, von wem das Kind ist. Dafür ist er zu stolz und außerdem würde es nicht zu seiner Tarnung passen. Aber, wenn bekannt wird, dass ich schwanger bin, wird sein Sohn, dieser Bastard, alles versuchen, um mir zu schaden. Es tut mir sehr, und glaube mir, wirklich sehr leid, dass wir uns hier trennen müssen. Ich werde in Kürze auf unser Anwesen in der Schweiz ziehen und dort meinen Ausstieg aus diesem Leben beginnen. Aber zuerst mal das Kind. Ich danke dir, mehr als du denken kannst, für all die wunderschönen Stunden mit dir. Du hast mir gezeigt, dass es auch andere Menschen gibt, die nicht immer nur an Geld und Macht denken und dafür andere demütigen. Behalte mich bitte in Erinnerung und ich wünsche dir, dass du irgendwann eine Partnerin finden, die du lieben wirst und die dich glücklich macht."
Nach einer langen Umarmung und vielen Küssen stand sie auf, ging kurz ins Bad und dann meinte dann, dass ich nun gehen soll. Schnell angezogen und dann noch mal die Frau in den Arm genommen und geküsst. Irgendwie verstand ich sie und auch ich dachte, dass es langsam Zeit wird, das Verhältnis zu beenden. Auch bei mir begannen sich Gefühle zu entwickeln, die völlig unsinnig sind. Weder passten wir vom Alter noch von unserer Lebenseinstellung zusammen.
"Charlotte, es ist schon schade, dass jetzt Schluss ist, aber ich verstehe dich. Ich wünsche dir viel Glück und passe auf mein Kind auf."
Wie immer wurde ich durch Chala zum Tor geleitet und diesmal umarmte sie mich bei der Verabschiedung und der Kuss war nicht von schlechten Eltern.
"Schade, dass du nicht mehr kommst. Ich habe immer noch gehofft, dass du irgendwann Zeit für mich gehabt hättest und mir einmal gezeigt hättest, wie richtige Liebe geht. Aber nun werden wir uns nicht mehr sehen. Ich werde die Chefin in die Schweiz begleiten. Endlich weg von hier."
Ich hörte erst fast 8 Monate später wieder was von Charlotte. An einem Abend ging eine Nachricht von Unbekannt auf meinem Handy ein und unter einem Bild mit einem friedlich schlafenden Baby stand,
"Danke für diesen Sohn. Mein ganzes Glück und mein Stolz."
Zwei Stunden später erhielt ich einen Anruf eines mir unbekannten Herrn, der mir mitteilte, dass er beauftragt wäre, mir ein Geschenk zu übermitteln und ich mich nicht wundern sollte, dass er eine hohen Betrag auf mein Konto überwiesen hat. Er sagte nicht wofür, aber ich konnte es mir denken. Wenige Tage später kam ein handgeschriebener Brief ohne Absender und ohne Unterschrift bei mir an, dem ich aber entnehmen konnte, das er von Charlotte kam. Darin bat sie mich, den Betrag anzunehmen und ihn nicht als etwas Schlechtes zu sehen sondern als ihren Beitrag zu einem etwas sorgenfreieren Leben. Sie war aus dem goldenen Leben ausgebrochen und könne es sich leisten.
Zwei Jahre später hörte ich, dass der alte Herr verstorben ist und ein Großteil des Erbes in die Schweiz geht. Der Kampf um das Erbe soll wohl zu einer Schlammschlacht ausgeartet sein und nur das eindeutige Testament schützte seinen Sohn in der Schweiz.
Mir ging es gut. Bis auf kleine unwichtige Liebeleien mit unbefriedigten Hausherrinnen oder auch mal mit jungen Hausangestellten, die ich bei Neubauten oder bei der Wartung kennenlernte, tat sich nicht viel. Auf Grund meines Gesichts und der darin immer noch sehr deutlich zu sehenden Narbe hatte ich manchmal den Eindruck, dass ich zwar recht interessant in den Augen des weiblichen Geschlecht war, aber auch kein Typ für die Dauer.
Und dann dieses Mädchen, nein diese junge Frau, die dort im Sessel saß und sich in ihr Buch vertieft hatte. Ich hatte den Eindruck, dass ich sie verteidigen, sie vor Etwas beschützen muss und fühlte mich zu ihr hingezogen. Mein Chef, der mich gut kannte, beobachtete mich und am nächsten Tag beim zweiten Frühstück meinte er.
"Lass es, Ali, sie hat eine sehr traurige Vergangenheit. Die jetzige Hausherrin war schon lange die Geliebte ihres Vaters und hatte es erreicht, dass er sie hier ins Haus holte, obwohl er noch nicht geschieden war. Ihre Mutter und sie sind dann in einen schrecklichen Unfall verwickelt worden, bei dem ihre Mutter so schwer verletzt wurde, dass sie kurze Zeit danach starb. Die Tochter war die Letzte, die bei ihrer sterbenden Mutter war und seit diesem Tag hat sie kein Wort mehr gesprochen. Es gibt Gerüchte, dass es bei dem Unfall nicht mit rechten Dingen zugegangen und sie nicht körperlich krank ist. Aber sie wird hier so abgeschottet, dass man nicht an sie ran kommt. Das Studium abgebrochen und immer nur hier im Haus und zum Sport immer in Begleitung. Ist schon ein scheiß Leben. Aber was soll man machen."
Es war genau das Gegenteil von dem, was er erreichen wollte, eingetreten. Sie war für mich noch interessanter und mein Beschützerinstinkt war erwacht. Ich beobachtete sie intensiv, soweit des der Job erlaubte. Schnell war mir klar, dass ihre Stiefmutter wirklich eine Stiefmutter war und sie wie Dreck behandelte. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sie kurz vor einer Explosion stand, dann aber sackte sie zusammen und war wieder das verletzte, traurige Mädchen. Bald wusste ich, wann sie zum Sport gefahren wurde und wo sie trainierte. Eigentlich ein Club, den ich für zu teuer, für zu elitär halte, aber mal sehen. Noch wusste ich nicht genau, welche Sportart sie betrieb. Ich nahm zwar an, dass es Schwimmen war, wusste es aber nicht genau.
Eines Tages, wir waren schon bald fertig mit dem Umbau, kam mein Chef und teilte mit, dass wir auch die anderen Bäder der Villa modernisieren sollen und anschließend das Schwimmbad noch mit einigen zusätzlichen Dingen versehen sollten. Arbeit für mehr als einen Monat. Ich lies mir nicht anmerken, dass ich mich freute.
An einen Morgen, ich war gerade dabei, in einem der oberen Bäder die Armaturen und die Dusche zu demontieren, fiel mir Angel, so hieß die Kleine, fast in die Arme. Sie war wohl unaufmerksam und über meine vor dem Bad abgestellte Werkzeugtasche gespolpert und hatte sich nicht halten können und war auf ihren süßen Po gelandet. Mir war zwar so, als wenn ich einen kleinen Fluch gehört hatte, kann mich aber auch irren.
Ich half ihr Aufstehen und als sie mit schmerzverzehrten Gesicht wieder zu Boden sinken wollte, hob ich sie einfach hoch und trug sie auf dem Arm in ihr Zimmer, setzte sie auf ihrem Bett ab und hob ihr Bein an und tastete mit vorsichtigen Fingern den Fuß ab. Auch wenn ich kein Arzt bin, schien sie sich nichts gebrochen zu haben sondern nur umgeknickt zu sein. Ich streifte ihren Schuh ab und zog ihr den Strumpf aus und massierte ihren Fuß ganz vorsichtig und schaute ihr dabei ständig ins Gesicht. Sie saß stocksteif da und sah mich mit großen Augen an. Als ich sie fragte, wo ich ein kleines Handtuch finden könne, zeigte sie auf die in der Ecke stehende Tasche. Ich setzte ihren Fuß vorsichtig ab, nahm ein Handtuch aus der Tasche und dann noch ein größeres, das ich neben sie legte und ging mit dem kleinen Handtuch in ihr Bad, ließ das kalte Wasser ablaufen und machte dann das Handtuch nass und ging wieder zu ihr. Sie saß immer noch auf ihrem Bett und hatte sich noch nicht gerührt. Ich bat sie, sich hinzulegen und dann nahm ich ihr Bein, hob es leicht an und legte das nasse, kalte Handtuch um ihren Fuß, legte ihn auf das größere und wickelte diese um das Nasse.
"Schön ruhig halten. Ich glaube zwar nicht, dass du dir was gebrochen hast, aber wenn die Schmerzen nicht weg gehen, must du zum Arzt, Ich schau nachher noch mal rein. Jetzt muss ich aber weiter arbeiten."
Sie nickte und ihre Augen sagten Danke. Mit einer Bewegung hielt sie mich zurück und machte mir deutlich, dass sie ihr Handy haben wollte. Ich reichte es ihr und sie nickte leicht.
Eine Stunde später sah ich noch mal nach ihr und sie schlief und hatte das Handtuch von ihrem Fuß gestrampelt. Ich nahm es und legte es in ihrem Bad auf den Handtuchhalter und ging dann wieder.
Als für mich Feierabend war, ging ich noch mal in das Zimmer von Angel und sah nach ihr. Sie saß in ihrem Bett und las mal wieder ein Buch. Mit einem süßen Lächeln winkte sie mich zu sich und gab mir die Hand, zog mich zu sich und drückte mir ein Küsschen auf die Wange. Ich sah ihr in die Augen und stellte fest, dass diese noch dunkler waren, als ich in Erinnerung hatte. Ich wollte gerade gehen, als die Hausherrin wie ein Drache ins Zimmer stürzte und mich anblaffte, was ich hier mache.
Irgendwie ging sie mir mächtig auf den Geist. Lächelnd meinte ich.
"Ich habe nur ihrer Tochter geholfen, als sie sich bei einem Sturz ein wenig verletzt hat. Habe ihr einen Wickel gemacht und wollte jetzt sehen, wie es ihr geht. War ja sonst Niemand da, der helfen konnte."
"Hier haben sie nichts zu suchen. Sehen sie zu, dass sie ihre Arbeit machen. Und jetzt verschwinden sie."
"Aber sofort. Dann können sie sich ja um ihre Tochter, entschuldigen sie, um ihre Stieftochter kümmern. So eine Tochter können sie ja gar nicht haben."
Nach einer kleinen Pause schob ich hinterher, dass sie dafür viel zu jung wäre.
Wenn Blicke töten könnten, wäre ich sofort tot umgefallen. Es war aber alles super, denn der Blick von Angel war umwerfend. Sie strahlte richtig.
Ich sah zu, dass ich verschwand und machte Feierabend. Eigentlich erwartete ich am nächsten Morgen Ärger mit dem Chef, aber es blieb ruhig. Auch in der Villa herrschte völlige Ruhe. Schnell weiter mit der Demontage und das Bad für den Einbau der neuen Armaturen und der neuen großen Dusche vorbereitet und dann rief ich den Chef an und meinte, dass der Fliesenleger kommen könne. Ich sollte im nächsten Bad weitermachen. Es war das Bad für das zweite Gästezimmer. Nachdem ich meine Werkzeuge und die Tasche umräumte, kam Angel, sah sich um und als sie niemand sehen konnte, umarmte sie mich und drückte mich, auf jede Wange bekam ich ein Küsschen und war mehr als überrascht. Genau so schnell, wie sie gekommen war, verschwand sie wieder.
So vergingen die nächsten Tage und ich sah Angel nur aus der Ferne. Dann kam ich zu einer Entscheidung und an einem Sonnabend sah ich mir den Trainingsbetrieb in dem Sportclub an, in dem Angel Mitglied war. Nicht schlecht, aber doch sehr auf die Bedürfnisse der Mitglieder mit dem dickeren Bankkonto zugeschnitten. Irgendwie mehr auf das Training des Körpers ausgerichtet und nicht auf den Wettkampf. Es fehlte nach meiner Meinung etwas an Härte und Zielstrebigkeit beim Training. Immer wieder wurde sehr extrem auf die Bedürfnisse und Wehwehchen insbesondere der Damen eingegangen. Die sollten nach meiner Meinung in einen Fitnessclub der gehobenen Klasse gehen und sich von den dort angestellten Herren verwöhnen lassen. Obwohl ich es mir bestimmt leisten konnte, dank der wirklich großzügigen Zuwendung von Charlotte, fuhr ich immer noch meine alten Wagen, der zwar gepflegt war, aber alt.
Was mir allerdings gefiel, war der großzügige Schwimmbereich. Ich durfte als Gast auch mal ein paar Bahnen ziehen und merkte schnell, dass ich so manchen der Superherren die Show stehlen konnte. Die Blicke der anwesenden Damen froren jedoch ein, wenn sie mein Gesicht sahen. Die Narbe war nicht zu übersehen und störte sie wohl sehr. Ich war diese Reaktion schon gewöhnt und musste innerlich lächeln.
Nach gut einer Stunde wollte ich gerade gehen, als Angel auftauchte. Mit ihr erschien ein schon etwas älterer Mann, der sie nicht aus den Augen verlor. Sie hatte mich auch gesehen und mit einem Lächeln und einem kurzen Neigen des Kopfes gegrüßt. Ich hatte richtig getippt, sie schwamm wie ein Delfin. Selbst ich hatte meine Mühe, mit ihr mitzuhalten und ich hatte nicht den Eindruck, dass sie mich schonte. Nach ein paar Bahnen stieg ich aus dem Wasser und setzte mich auf eine der am Rand stehenden Liegen. Angel zog unbeirrt weiter ihre Bahnen. Dem Gesicht des sie begleitenden Herrn war die Ungeduld anzusehen.
Einer der Trainer oder Angestellten des Clubs meinte lächelnd zu mir.
"Na, hat sie dich auch geschafft? Bist nicht der Erste, der nicht lange mithalten konnte."
Ich lächelte und fragte ihn über die tolle Schwimmerin aus, dabei tat ich so, als ob ich sie heute zum ersten Mal gesehen habe. Er erzählte sehr viel von ihr. Vor dem schrecklichen Unfall ihrer Mutter war sie eine der Mädchen, die hier umschwärmt wurde und die immer fröhlich war und gerne mit den Anderen Spaß hatte. Dann fehlte sie lange Zeit und erst seit etwa einem Jahr war sie wieder da. Jetzt aber stumm und immer traurig, immer in Begleitung und nur noch da, um ihre Runden zu ziehen. Nichts war mehr von dem fröhlichen Mädchen über und die Begleitung blockte auch jeden Versuch der Annäherung ab. Weiter erfuhr ich, dass Angel kurz vor ihrem 21. Geburtstag stand und dann wohl reich würde. Aber es gäbe da viele Gerüchte und man wüsste nichts genaues. Alles sehr interessant. Ich nahm mir vor, ein bisschen im Internet zu forschen.
Dann stieg Angel auch aus dem Wasser und zwar dort, wo ich auf der Liege saß und es kam noch besser, sie setzte sich nur zwei Liegen weiter hin und legte sich zurück. Man war das ein Anblick. Aber bereits kurz danach stand der Begleiter neben ihr und mit einem kurzen Nicken und einem Lächeln zu mir, stand sie wieder auf und ging sich umziehen. Beim Vorbeigehen grinste sie leicht und wies mit der Hand auf ihren Begleiter.
Am nächsten Arbeitstag sah ich Angel nicht und wunderte mich sehr, als eines der Dienstmädchen, naja eine schon ältere Ausgabe der Dienstmädchen, kurz vor Feierabend zu mir kam, sich mit scharfen Blicken umsah und mir einen Zettel zu streckte. Wegstecken und später lesen, war alles, was sie äußerte.
Ich schob den Zettel in die Innentasche meiner Latzhose und machte weiter. Nach einer halben Stunde hatte ich aufgeräumt und lud das ausgebaute Material in den Transporter und machte mich davon. Trotz meiner immer weiter anwachsenden Neugier blieb ich bis zu Hause eisern und erst als ich in meinem Fernsehsessel saß, griff ich den Zettel und las ihn.
"Nicht schlecht. Ist nicht so einfach, dich zu besiegen. Du schwimmst super. Hier ist meine Telefonnummer, nicht anrufen, nur schreiben. Immer nach 22 Uhr."
Unter diese Worte war ein Engel gemalt. Süß.
Ich zog mich aus, duschte und machte ich mir Etwas zu essen und schaltete den Fernseher ein. Erst nah längerem Suchen fand ich einen Krimi, der mich auch noch interessierte. Gegen 21 Uhr rief mein Kumpel an und fragte, ob ich Lust hätte, ein wenig um die Häuser zu ziehen. Ich schob Erschöpfung vor und meinte heute nicht.
Dann schaltete ich den Fernseher aus, fuhr den Computer hoch, speicherte die Telefonnummer vom Zettel in mein Telefon unter Engelchen und suchte ein wenig im Internet nach der Familie des Engelchen. Sehr interessant. Gute kleine Firma, kein großes Unternehmen, aber ein kleiner feiner Laden, der sich in einer Nische etabliert. Familienbetrieb, der von dem Vater geführt wurde. Dann sah ich mich in der Presse nach Artikeln über den Unfall um. Da ich das genaue Datum nicht wusste, gestaltete sich die Suche etwas langwieriger. Erst als ich das allwissende Auge des Internets mit einigen Begriffen gefüttert hatte, warf es mir einige Artikel unserer Regionalzeitung aus. Da es zwischenzeitig kurz vor 22 Uhr war, speicherte ich mir die Ergebnisse, ging schnell ins Bad und dann mit dem Handy ins Bett.
Kurz nach 22 Uhr schickte ich eine Nachricht per SMS an die Telefonnummer. Sehr kurz. Nur zwei Worte "Wie, Albert"
Genau so kurz war die Antwort. "WhatsApp". Bereits kurz darauf ging eine WhatsApp-Nachricht bei mir ein und wurde der Telefonnummer von Engelchen zugeordnet.
"Du bist stark und schwimmst sehr gut. Wo trainierst du?"
Wir unterhielten uns eine Weile so oberflächlich. Dann hatte ich genug und fragte direkt.
Warum bist du so traurig und sprichst nicht mehr?
Keine Antwort. Na dann nicht. Nach einer unruhigen Nacht ging ich unausgeschlafen zur Arbeit und sah Angel den ganzen Tag nicht. Schade, ich hatte gehofft, dass wir uns ein bisschen näher gekommen waren. Erst gegen 22.45 Uhr piepte mein Handy und es war eine neue Nachricht von Engelchen da.
"Entschuldige. Ich konnte nicht. Sprechen kann ich seit dem Tod meiner Mutter nicht mehr. War sehr schlimm für mich. Und dann mein Vater und seine Frau. Beide sind sehr böse und bewachen mich ständig. Ich darf mit keinem zusammenkommen. Ich bin so verzweifelt. Sei nicht böse, aber ich musste erst lange nachdenken."
An diesem Abend simsten wir noch lange und dann fragte sie, ob ich Sonnabend wieder Schwimmen komme. Ich freute mich und schloss am nächsten Tag eine Mitgliedschaft auf Probe für einen Monat ab. Als Gast konnte man nur einen Tag dort reinschnuppern und das auch nur einmal im Jahr. An diesem Abend kam ich endlich auch dazu, mir die gespeicherten Artikel durchzulesen und dann war mir Vieles klar. Eine der Überschriften lautete.
"Mitinhaberin der Firma ..... bei Unfall schwer verletzt. Tochter nur leicht verletzt."
Da ich von meinem Chef wusste, dass Angels Mutter kurz nach dem Unfall verstorben ist, Angel seit dem nicht mehr spricht und völlig abgeschottet wird, muß es ein Geheimnis geben, wahrscheinlich mit dem Erbe nach ihrer Mutter zusammenhängend. Wie sollte ich Angel meine Gedanken erläutern, ohne sie zu schockieren. Es ist nicht einfach.
Die allabendliche Unterhaltung war, wenn man meine Fragen im Hinterkopf hat, oberflächlich und war mehr mit unseren Hobbys, unseren Wünschen und Träumen geprägt. Zum Schluss wagte ich es doch.
"Engelchen, sei nicht böse, aber ich habe eine Frage. Du hast mir erzählt, dass deine Mutter kurz nach dem schrecklichen Unfall gestorben ist und ich habe in der Zeitung einen Artikel dazu gelesen, in dem festgestellt wurde, dass deine Mutter Mitinhaberin eurer Firma ist. Gab es damals ein Testament und wenn ja, kennst du es."
Es dauerte lange und erst gegen 4 Uhr Morgens, ich schlief schon, kam die Antwort.
"Warum?"
Obwohl ich noch nicht ausgeschlafen war, antwortete ich sofort.
"Weil ich glaube, dass es einen Grund hat, dass sie dich so abschotten und ich dich mag."
Erst als ich schon auf Senden gedrückt hatte, fiel mir ein, dass der letzte Teil wohl der Hauptgrund ist und ich ihn besser nicht geschrieben hätte. Die Antwort war kurz.
"Ich dich auch."
Dann war erst einmal Schluss und auch am Abend kam auch nichts vor ihr.
Langsam waren wir in dem Haus von Angel fast fertig und ich war nur noch mit Restarbeiten beschäftigt und mit der Beräumung. Aus sicher verständlichen Gründen war ich nicht der Schnellste und polierte die Armaturen extra und sah nach jeden Krümel.
Am Abend kam dann wieder eine Nachricht von Angel.
"Ich muss hier raus. Vater will, dass ich in eine Kureinrichtung in die Schweiz gehe. Ich habe Angst. Bitte hilf mir."
"Pack ein paar Sachen zusammen und ich nehme sie morgen mit. Ich stelle eine blaue große Mülltüte hin. Hast du Jemand, dem du vertraust, dann soll sie das machen. Dann komm Sonnabend zum Schwimmen, von dort nehme ich dich mit. Denke an deine Papiere."
Es dauerte eine Weile bis sie antwortete.
"Gerda hilft mir. Sie steckt die Taschen in den Sack. Aber ich habe nicht viel Geld."
"Brauchst du nicht, hab ich. Denk daran, nur so viel mitnehmen wie nötig. Soll ja nicht auffallen."
Am nächsten Tag hatte ich dann die Restarbeiten fertig und räumte meine Sachen in den Transporter. Da ich schnell merkte, dass der eine Müllsack nicht ausreichte, legte ich noch einen hin. Der wurde zu meiner Beruhigung nur noch halb befüllt. Nachdem ich alles beräumt hatte, lies ich der Hausherrin ausrichten, dass die Arbeiten fertig sind und die Abnahme am Montag erfolgen kann. Mein Chef würde dann um 10 Uhr kommen und gemeinsam die Abnahme vornehmen.
Dann fuhr ich erst mal nach Hause und lud dort die beiden Müllsacke aus. Dann zur Firma und den Rest entladen und das Fahrzeug gesäubert. Der Chef meinte, dass ich am Montag mit zur Abnahme kommen soll. Dann sprach ich ihn wegen des von mir geplanten Urlaubs an und er stimmte zu, jedoch erst ab Dienstag und auch nur für 2 Wochen. Dann wäre wieder Arbeit angesagt.
Am Abend sprach ich lange mit meinem besten Kumpel und fragte ihn, ob und wo man schnell ein Wohnmobil kaufen könne. Er versprach, einmal das Internet zu befragen und fragte nach meiner Geldgrenze. Schon eine Stunde später schlug er mir zwei zwar schon etwas ältere Modelle vor, die sofort zur Verfügung standen und preislich erschwinglich waren. Er hatte für Sonnabend schon Termine für die Besichtigung vereinbart. Wenn ich pünktlich um 14 Uhr im Sportclub sein wollte, war es ein ganz schön ambitioniertes Programm.
Also kurz an Angel geschrieben, dass wir uns erst um 15 Uhr treffen können.
Morgens kam mein Kumpel und hatte noch ein zwar etwas teures Angebot in der Nähe bei einer Verleihfirma gefunden und dorthin fuhren wir zuerst. Das kleine Wohnmobil gefiel mir sehr gut und ich bat meinen Kumpel, alle anderen Termine abzusagen. Wir wurden uns mit dem Verkäufer schnell einig und konnten erreichen, dass das Mobil noch am Montag zugelassen wurde und er mir auch eine gute Versicherung vermittelte. Nach einer umfassender Einweisung und einer recht ausgedehnten Probefahrt war alles bis auf die Bezahlung klar. Dafür musste ich am Montag noch zur Bank und den Betrag abholen und hier einzahlen.
Schnell mit meinem Kumpel eine Kleinigkeit am Imbiss gegessen und dann kam doch die direkte Frage, warum so schnell. Ich sagte, dass ich für eine Weile verschwinden muss und nicht nur ich. Dann lieh ich mir für den Nachmittag noch seinen Wagen aus und fuhr dann noch mal nach Hause und machte mich mal frisch und schnappte meine Sportsachen. Ich war gut eine viertel Stunde vor der Verabredung da und schwamm schon mal einige Bahnen. Dann sah ich Angel. Sie schien mir doch recht aufgeregt und scannte ständig ihre Umgebung. Heute war eine Frau mit ihr gekommen. Ich wusste zwischenzeitlich, dass es sich um Mitarbeiter einer guten Sicherheitsfirma handelte, die von ihrem Vater beauftragt waren. Wir begrüßten uns durch ein kurzes fast unsichtbares Kopfnicken und ich sah, dass sie begann zu strahlen. Nach ein paar weiteren Runden stieg ich aus dem Wasser und setzte mich auf eine der Liegen, die dicht aneinander standen. Angel zog noch weiter Runden durch und kam dann auch zu den Liegen. Sie setzte sich mit dem Rücken zu mir auf die Liege hinter mir und mit einem Blick auf die Aufpasserin nahm ich mein Handy, tat so, als ob ich eine Nummer wählte und dann meinte ich so laut, dass Angel es verstehen musste, dass ich heute mit dem roten Opel Mokka da wäre. Sie solle sich umziehen und sich dann an die Bar setzen und eine Cola trinken. Ihre Tasche solle sie an der Theke stehen lassen und noch mal zur Toilette und von dort durch den Hintereingang zum Parkplatz gehen und in den Wagen steigen, der neben dem großen Hinweisschild für den Club steht. Ich würde versuchen, ihre Tasche mitzubringen.
Sie ging an mir vorbei und nur der Blick aus ihren Augen verriet mir, dass sie mich verstanden hat. Ich blieb noch sitzen und erst, als sie angezogen zur Bar ging, zog ich mich um und ging ebenfalls zur Bar und trank ein Wasser. Angel war zwischenzeitlich verschwunden und ich sah, dass die Dame des Sicherheitsdienstes wartete. Schnell die Tasche von Angel geschnappt und sie in meine große Tasche verschwinden lassen und dann noch ein kurzes Schwätzchen mit den Mädchen hinter der Theke und raus aus dem Club. Im Augenwinkel sah ich die Dame in die Toilette gehen und hoffte, dass Angel schon raus ist.
Sie war es und hatte sich schon im Mokka hingelegt. Ich strich ihr beim Einsteigen über die Schulter und meinte, bleib unten. Im normalen Tempo vom Parkplatz und von da nach Hause. Ich konnte keine Verfolger feststellen und lies daher Angel in einer kleinen Seitenstraße aussteigen, nahm die Tasche, schloss den Wagen ab und ging mit ihr zu meinem Wohnhaus und in meine Wohnung. Dort zeigte ich ihr alles und meinte, dass ich schnell die Wagen tauschen muss. Bin gleich wieder da. Sie soll Keinem aufmachen.
Ich tauschte die Wagen und dankte meinem Kumpel, der nur meinte, dass er gerne die Frau kennenlernen würde, für die ich das Alles machte. Kommt noch, war meine Antwort.
Angel hatte sich bis ins Schlafzimmer zurückgezogen und erst, als sie mich erkannte, stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht. Bei einer Tasse Kaffee entspannte sie sich, nahm einen Block und schrieb.
"Danke. Wie weiter?"
Ich legte ihr meinen Plan da und sie sah mich immer wieder zweifelnd an. Dann fragte sie.
"Warum machst du das? Hast du so viel Geld
"Ich mag dich und da muss man doch helfen. Außerdem mag ich deine Stiefmutter nicht, und ja, es ist genug Geld da. So jetzt mach ich uns eine Kleinigkeit zu Essen und dann müssen wir noch die nächsten zwei Tage schaffen und dann fahren wir in den Urlaub. Ich zeig dir meine Heimat. Und außerdem müssen wir noch überlegen, wie wir weiter vorgehen. Was wir machen, denn immer nur weglaufen geht nicht."
Ich ging in die Küche und kochte Kartoffeln, briet 2 Steaks und nahm grünen fertigen Salat aus dem Kühlschrank, verfeinerte die Soße. Nachdem die Kartoffeln gar waren, pellte ich sie und briet sie in der Pfanne. Angel saß in der Ecke am Tisch und sah mir zu. Die Steaks waren fertig, hatten geruht und ich würzte sie, bevor ich sie mit den Bratkartoffeln servierte und Angel grünen Salat auf dem Extrateller auffüllte. Mit einem guten Appetit begann ich mir meinen Teller zu füllen. Angel probierte und dann haute sie richtig rein. Zum Salat nahm sie zwar etwas viel Soße, aber jeder sollte ihn so essen, wie er es mag. Nach nochmal Salat und dann legte sie sich zurück und strich sich demonstrativ über den Bauch. Bisher hatten wir nur Wasser getrunken und ich überlegte, ob ich eine Flasche Wein holen sollte, lies es aber. Gemeinsam räumten wir die Küche auf und setzten uns dann ins Wohnzimmer. Angel hatte sich die Bücher, fast nur Abenteuerromane, angesehen und sich eines raus gezogen. Sie sah mich fragend an und nachdem ich nickte, setzte sie sich auf einen der Sessel, zog die Beine an und las.
Ich ging an meinen Computer und loggte mich bei meiner Bank ein und schrieb meiner Kundenberaterin eine Mail und bat um Bereitstellung des Kaufpreises für das Wohnmobil zuzüglich 1500 EUR, die ich am Montag gegen 16 Uhr abholen würde. Noch mal etwas durch die Nachrichten geschaut und dann sah ich, dass Angel im Sessel eingeschlafen war. Ich stand auf, ging ins Schlafzimmer, suchte für mich eine Decke, ein Kopfkissen und ein Laken raus, trug das ins Wohnzimmer und legte meine Hand leicht auf Angels Schulter. Sie erschrak und wurde erst wieder ruhig, als sie mich erkannte.
"Komm, geh ins Bett und schlaf dich aus. Ich schlaf hier auf dem Sofa. Wenn du willst, kannst du zuerst ins Bad gehen. Ich hab dir schon ein Glas mit einer neuen Zahnbürste hingestellt und Handtücher liegen im Regal. Sag mir Bescheid, wenn du fertig bist."
Angel stand langsam auf und ging ins Bad. Schon nach kurzer Zeit kam sie wieder und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ihre Hand strich über meinen Kopf und dann verschwand sie in meinem Schlafzimmer.
Die Nacht war für mich leider nur kurz, das Sofa war einfach für einen doch recht großen Mann nicht so richtig geeignet und nach einigen Versuchen, eine richtige Stellung zu finden, hatte ich mich entschieden auf dem Teppich zu schlafen. Dort konnte ich mich ganz ausstrecken. Aber hart war es schon.
So war ich früh wach, lief zum Bäcker, der auch Sonntags auf hat und mit frischen Semmeln zurück zu meiner Wohnung. Angel schien noch zu schlafen. Nachdem ich das Frühstück vorbereitet hatte, schaltete ich die Kaffeemaschine an und setzte mich mit einer Tasse dampfenden Kaffee auf den Balkon und überlegte, wie es mit Angel weiter gehen soll oder kann. Zu einem wirklich gutem Ergebnis kam ich nicht. Die Tasse war schon fast leer und ich überlegte, ob ich mir noch eine bereiten sollte oder doch Angel wecken sollte, als ich hörte, dass das Bad benutzt wurde. In dem Wohnhaus, in dem ich meine kleine 2 Zimmerwohnung gemietet habe, hört man leider auch die Spülung.
Es dauerte nicht lange und Angel kam ins Wohnzimmer, sah die offene Balkontür und dann auch mich und lief auf mich zu und begrüßte mich mit einer festen Umarmung und einen Kuss auf jede Wange. Sie sah aber auch zum Anbeißen aus. Ob sie das große Shirt, das fast bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel ging und um ihren Körper schlackerte auch im Bett anhatte? Es war nicht zu sehen, ob sie darunter noch etwas anhat.
"Guten Morgen, Engelchen. Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Komm und lass uns frühstücken. Ich weis ja nicht, was du gerne zum Frühstück hast, also musst du das nehmen, was da ist."
Ich nahm ihre Hand und zog sie in meine kleine Küche. Angel strahlte und lies meine Hand nicht los. Lächelnd saß sie am Tisch und langte richtig zu. Wo blieben nur die Kalorien? An ihrem Körper war nicht ein Gramm Fett. Na zu mindestens nicht, dass ich was gesehen habe.
Nach dem Frühstück setzen wir uns auf den Balkon und ich fragte sie, wie sie sich die nahe Zukunft vorgestellt hat und warum sie so schnell von Zuhause weg musste. Sie sah mich lange an, stand dann auf und ging ins Schlafzimmer, kam aber sehr schnell wieder und hatte einen Laptop in der Hand. Sie setzte sich an den kleinen Tisch und begann zu schreiben. Eine zwar mühselige Verständigung, aber nach und nach kam folgende Geschichte zu Tage.
Angel erlitt beim Unfall und dem Tod ihrer Mutter einen Schock und konnte dann nicht mehr sprechen. Die Ärzte machen ihr aber Hoffnung, dass sich diese Sperre wieder lösen kann. Da ihre Mutter Mitinhaberin der Firma war und die Trennung der Eltern kurz bevor stand, hat sie Angel als Alleinerbin testamentarisch eingesetzt. Sie soll das Erbe aber erst mit ihrem 21zigsten Geburtstag erhalten. Ihr Vater erbt von der Mutter Nichts, da die Scheidung bereits eingereicht war und das Trennungsjahr fast rum war.
Ihre Mutter äußerte in ihren letzten Minuten den Verdacht, dass es bei dem Unfall nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Sie bat ihre Tochter vorsichtig zu sein. Angel wird in knapp einem Monat 21 und nun haben ihr Vater und die neue Frau an seiner Seite beschlossen, dass sie in die Schweiz in ein Privatsanatorium soll. Sie hat den Verdacht, dass versucht wird, sie für verrückt erklären zu lassen und damit sie um ihr Erbe zu betrügen. Wenn nicht sogar noch Schlimmeres.
Leider wisse sie nicht, was sie nach dem Tod ihrer Mutter alles unterschrieben hat, sie war so alleine und so tief gefallen, dass sie nicht mehr weis, was Alles passiert ist.
Angel weinte herzergreifend und ich nahm sie einfach nur in die Arme. Der letzte Satz auf dem Laptop sagte alles.
"Ich will doch nur wieder sprechen können und so leben wie ich es mir vorstelle. Studieren und ohne Angst leben."
Nach einer Weile beruhigte sie sich und dann fiel mir ein, dass ein guter Bekannter aus meiner Heimat und aus dem damaligen Sportclub Jura studiert hat und heute wohl in der Kanzlei seines Vaters tätig sein müsste.
Wenn wir dort sind, schau ich mal, ob er dort ist und vielleicht helfen kann. Wir verbrachten den Sonntag fast ausschließlich auf dem Balkon, nur unterbrochen von den notwendigen Mahlzeiten. Wie schon am Vorabend schlief Angel in meinem Bett und ich gleich auf dem Teppich. Diesmal aber mit zwei Decken unter.
Am Montag früh aufgestanden, Angel einen Zettel auf den gedeckten Frühstücktisch gestellt und dann zur Arbeit. Mein Chef war schon fertig, ich räumte noch die ausgebauten Armaturen auf und sortierte die aus, die noch sehr gut waren und eventuell von uns Gesellen bei Bädern nicht so gut gestellter Menschen verwandt werden konnten. Unser Chef meinte nur, dass wir ihm mit der Schwarzarbeit nicht in die Quere kommen sollen und uns nicht erwischen lassen sollen. Alles nur Freunde und Verwandte waren unsere Antworten. Geld nahm er uns nie ab. War ja Schrott.
Dann zur Abnahme und ich war doch ein wenig nervös. Aber bis auf eine wirklich große Eile war nichts zu merken. Nur zum Schluss bekam die Hausherrin einen Anruf und sie blaffte zum Schluss so laut in das Mikro, dass wir es hören mussten.
"Seht zu, dass ihr das Luder findet, sonst passiert was."
Der Hausherr meinte nur, dass sie sich riesige Sorgen machen, da ihre Tochter am Sonnabend nicht vom Sport nach Hause gekommen ist und sie nicht wissen, wo sie sich aufhält. Die Polizei wäre ja auch so völlig unfähig und meinten, dass sie alt genug sei und sich sicher dort aufhalten kann, wo sie will. Er müsse heute wohl erst mal mit dem Polizeipräsidenten reden, um Bewegung in die Sache zu bringen. Sie wäre ja doch sehr krank.
Auf dem Rückweg zur Firma sah mich mein Chef immer wieder von der Seite an und dann grinste er und meinte zu mir,.
"Mach Feierabend. Ich wünsche dir einen schönen Urlaub und sei vorsichtig, der Mann ist gefährlich und hat Beziehungen."
Als ich was sagen wollte, schnitt er mir das Wort ab und meinte nur, dass er Nichts wissen will. Ist besser so.
Also Feierabend, zur Bank und den Betrag in Empfang genommen, zur Verleihfirma, den Camper bezahlt und versprochen, dass ich ihn noch heute abhole, nach Hause und mit Angel schnell eine Kleinigkeit gegessen und dann war mein Kumpel auch schon da, um mich zu fahren. So konnte mein Auto hier auf dem Parkplatz stehen bleiben. Er sah Angel mit großen Augen an und musste sich erst daran gewöhnen, dass sie stumm war. Auf der Fahrt zur Campingfirma meinte er, hat doch was gutes, wenn die Frau nicht widersprechen kann. Aber sonst ein heißer Feger.
Ich fuhr mit dem Mobil zur nächsten Tankstelle, tankte voll und dann nach Hause. Den Wagen in der Seitenstraße geparkt und dann begann ich den Wagen zu beladen. Die Taschen von Angel stellte ich auf das Bett. Kurz noch mit meinem Nachbarn wegen meines Urlaubs gesprochen. Er soll die Post für mich ausnehmen und ich hole sie mir bei meine Rückkehr aus dem Süden ab.
Als es schon dunkel war, nahm ich Angel und wir fuhren los. Nur nicht in den Süden sondern in den Norden, in Richtung meiner alten Heimat. Nachdem wir die Stadt verlassen hatten und etwa 50 km gefahren waren, suchte ich einen guten Landweg und parkte den Wagen auf einem kleinen Platz mitten an einer Wegegabelung. Ohne groß etwas zu machen, ging Angel in das große Bett und ich auf das Zusatzbett. Wir schliefen fast sofort ein und wachten erst auf, als es schon richtig hell war. Angel lag auf ihrem Bett und sah zu mir. Ich stand auf und ging nach draußen. Ein wunderschöner Tag, noch nicht zu warm und es roch so gut. Ganz anders als in der Stadt. Schnell etwas frisch gemacht und dann zurück zur Straße und in die nächste kleine Stadt. Dort einen Bäcker gesucht, Brötchen, Kuchen und vor allem Kaffee gekauft und erst einmal in aller Ruhe gefrühstückt. Dann zu einem großen Supermarkt und Vorräte eingekauft. Alles verladen und dann noch einen kleinen Imbiss und weiter in Richtung alte Heimat. Auf dem Weg sah ich den Hinweis auf ein Bad und bog dahin ab. Es war ein Freibad an einem recht großen See. Auf meine Frage, ob sie mit mir baden kommt, lächelte sie und nickte. Ich schnappte mir eine Badehose und zwei große Handtücher und sagte, ich warte draußen. Angel war sehr schnell und trug diesmal einen Bikini. Wir bezahlten den Eintritt und Angel harke sich bei mir ein und wir waren schnell am und im Wasser. Noch etwas kühl, aber erträglich. Mit Angel konnte ich kaum mithalten und erst als sie wohl ihr Pensum abgespult hatte, schwamm sie neben mir und sah mich immer wieder an. Als wir uns in die Sonne legten, rückte sie ihr Handtuch dicht an meines und legte ihren Kopf auf ihre Arme und sah mich an. Mit zarten Fingern zog sie meine Narbe im Gesicht nach und ich sah ihre Frage. Nur ganz kurz erzählte ich meine Geschichte. Sie hörte interessiert zu und strich noch mal über die Narbe.
Ich schlummerte kurz ein und als ich wieder wach wurde, hatte sich Angel an mich gekuschelt und schlief noch. Ein wunderschönes Gefühl. Jetzt wurde es aber Zeit aus der Sonne zu kommen, um keinen Sonnenbrand zu bekommen.
Angel ging noch schnell auf Toilette und dann zu unserem Wagen. Dort angekommen, stellte ich fest, dass ich jeweils einen Anruf von meinem Chef und von meinem Kumpel verpasst hatte. Ich fuhr erst einmal los und parkte nach ein paar Kilometer weiter in einer Parkbucht und rief meinen Kumpel an. Der setzte mich in Kenntnis, dass bei ihnen die Hölle brannte. Angel wurde gesucht und man hat den Verdacht, dass sie entführt wurde. Da sie angeblich psychisch schwer gestört ist und leicht zu beeinflussen, wurde hier jeder Stein umgestoßen. Wie lange es dauern würde, bis sie uns auf die Spur kommen, weis er nicht.
Ich erzählte Angel den Inhalt des Telefonats und sah, dass sie Angst hat. In der Nacht grübelte ich lange, wie wir uns verhalten sollten und am nächsten Tag fuhr ich direkt bis zu meiner Heimatstadt. Es war erst kurz vor 16 Uhr und ich parkte den Wagen direkt vor der Kanzlei des Vaters meines Freundes.
Angel nahm ihr Laptop und schrieb.
"Was machen wir jetzt? Ich will nicht mehr zu meinem Vater."
"Engelchen, weglaufen bringt nichts. Einer meiner Freunde hat Jura studiert und ich hoffe, dass er in der Kanzlei seines Vaters arbeitet. Ihn will ich fragen, was wir machen können. Bleib bitte hier sitzen, ich gehe mal fragen, ob er da ist."
Im Büro war nur noch eine junge Frau und die war nicht sehr nett zu mir, da ich keinen Termin hatte. Ich wollte mich schon aufregen, als ein älterer Herr aus einem der Büros kam und fragte, was los ist. Es war der Vater meines Freundes und Kanzleiinhaber. Er erkannte mich und fragte.
"Albert, was führt dich denn wieder in die Heimat. Hast du ein Problem oder wolltest du nur mal nach Thomas schauen."
"Eigentlich wollte ich Thomas fragen ob er mir und meiner Freundin einen Rat geben kann, da wir wirklich Schwierigkeiten haben."
"Thomas ist noch nicht fertig mit der Ausbildung und ist derzeit kurz vor dem zweiten Staatsexamen. Wenn alles klappt, wird er dann hier einsteigen. Aber kann ich dir helfen?"
Ich überlegte nicht lange und nickte.
"Wenn sie so nett wären."
"Komm, Junge, gehen wir in mein Büro und dann erzähl mir, wo der Schuh drückt."
Ich erzählte in kurzen Worten, was mich bewegte. Er hörte aufmerksam zu und dann fragte er.
"Wo ist sie jetzt und würde sie hierher kommen, damit ich mir ein Bild von ihr machen kann. Grundsätzlich rate ich dir, dass ihr euch meldet und der Polizei klar macht, dass sie nicht entführt wurde. Über die angebliche psychische Beeinträchtigung muss ich mir selber ein Bild machen und wenn notwendig einen Fachmann hinzuziehen."
"Angel wartet in meinem Wagen auf mich. Wenn sie wollen, hole ich sie, aber denken sie daran, sie spricht nicht."
Es war gut, dass ich diesen Weg gewählt hatte. Angel war zwar nicht so überzeugt, war aber dann doch dankbar und auf mein Anraten unterschrieb sie die Vollmacht und ging am kommenden Tag mit ihrem Anwalt zur Polizei und stellte dort alles klar. Die Behauptung der psychischen Einschränkungen wurde nach einem langen Gespräch mit einem Fachmann widerlegt.
Dann konnten wir Urlaub machen und wir fuhren in meiner Heimat von Ort zu Ort und sahen uns die Sehenswürdigkeiten an und es war herrlich.
Auf einer der großen Burgen des Landes stand Angel an der Burgmauer und ich war schon in das Cafe gegangen und wollte sehen, ob es sich lohnt oder ob wir noch ein Stückchen fahren sollten. Dabei fiel mir ein Mann ins Auge, den ich schon mal gesehen hatte und der sich mit einem weiteren Mann Angel näherte. Wenn sie sich nicht ständig umgeschaut hätten, wären sie mir wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. So wusste ich, dass es ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienst war, der früher Angel bewacht hatte. Schnell reagiert und Angel gerufen. Sie drehte sich lächelnd um und dann erstarb ihr Lächeln und sie lief zu mir. Ich nahm sie in den Arm und merkte, dass sie leicht zitterte. Sie hatte ihn also auch erkannt und die Gefahr gespürt.
Die Beiden waren verschwunden und wir gingen zu unserem Mobil und fuhren in den nächsten großen Ort und tranken dort Kaffee. Auf der Weiterfahrt zu einem Campingplatz, auf dem wir die letzten beiden Tage meines Urlaubs verbringen wollten, hatte ich immer wieder den Eindruck, dass wir verfolgt wurden.
Ich ließ uns einen Stellplatz mit vielen Nachbarn zuweisen und sagte auch, dass ich den Eindruck gehabt habe, dass wir verfolgt wurden. So ganz glaubte mir der Platzwart nicht, meinte aber, dass wir ja nicht alleine sind. Camper helfen sich untereinander. Zur Nacht schloss ich die Tür ab, was ich sonst eigentlich nicht machte. Sicher zuziehen, aber verschließen nicht. In der Nacht wurde ich durch einen gellenden Schrei im Wagen wach und sah im Halbdunkel zwei Schatten, die versuchten, Angel aus dem Wagen zu ziehen. Sie wehrte sich zwar, konnte sich aber auch nicht gegen die Männer richtig wehren. Die hatten aber auch in dem engen Wagen so ihre Mühe, die sich wild wehrende Frau ruhig zu stellen und mit nach draußen zu bekommen. Bevor noch Schlimmeres geschah, war ich da und packte den hinter Angel stehenden Mann und schlug ihm richtig doll in die Nierengegend. Muss ihm wohl recht weh getan haben, änderte aber nicht daran, dass ich an Angel nicht ran kam, da er nicht zu Boden ging. Durch den Kampf und die Schreie von Angel müssen aber unsere Nachbarn wach geworden sein, denn plötzlich war die Szene in gleißendes Licht von mehreren Taschenlampen erleuchtet. Für die beiden Kerle war das wohl das Zeichen, sich abzusetzen. Nur mussten sie aus der Tür und da standen unsere Nachbarn und hatten Gegenstände in der Hand, die sie sicher auch benutzen würden. Dann sagte eine Stimme, dass sie raus kommen sollten, die Polizei wäre schon auf dem Wege. Draußen wurden sie vom Platzwart in Empfang genommen und der befahl ihnen, sich zu setzen.
Es dauerte doch noch mehr als 10 Minuten bis die Polizei da war und die Beiden in Handschellen legte und uns befragte. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass sich Angel an mich geklammert hatte und immer wieder flüsterte, halt mich fest, halt mich fest. Ich sah sie an und meinte.
"Engelchen, du kannst ja reden."
Es dauerte und dauerte und dabei wurde auch festgestellt, dass das Schloss der Tür meines Campers aufgebrochen war. Musste ersetzt werden. Als die Polizei abfuhr und die beiden Männer mitnahm, dankte ich allen und wir tranken noch eine Flasche Bier. Angel hatte ich schon in ihr Bett geschickt. Schnell noch einen Keil genommen und damit die Tür des Campers ran gezogen und geschlossen gehalten. Dann wollte ich wieder in mein Bett, wurde aber durch eine Hand gestoppt.
"Bitte komm zu mir. Ich möchte nicht alleine hier liegen. Halt mich bitte fest. Ich hatte solche Angst."
Ich wollte noch meine Decke holen, Angel meinte aber, brauchen wir nicht. Also auf das große Bett, auch wenn es für Zwei doch recht schmal war. Angel rutschte an die Wand und zog mich fest an sich. Zum ersten Mal küsste sie mich auf den Mund und es wurde ein langanhaltender zärtlicher Kuss. Dann legte sie sich in meinen Arm und ihren Kopf auf meine Brust. Ich merkte, dass sie leise weinte und so schliefen wir ein.
Geweckt wurden wir, weil an unsere Tür geklopft wurde und zwei Beamte der Polizei in Zivil uns sprechen wollten. Wir erzählten noch mal unsere Geschichte und auch, dass wir einen der Angreifer aus unserer Heimatstadt kannten. Wir meinten aber, dass wir nicht wissen, was der Überfall sollte. Die beiden Beamten meinten, dass die Beiden Angel entführen wollten und sich davon einen Haufen Geld versprochen hätten. Wir sollten doch bitte in die Dienststelle kommen und dort die Aussage unterschreiben. Sie wussten auch, wo wir das Schloss für die Tür bekommen könnten.
Ich war mir klar, dass ich es nicht schaffen würde, rechtzeitig zum Anfang der Woche wieder zur Arbeit zu erscheinen und rief daher meinen Chef an und bat ihn um eine weitere Woche Urlaub. Er fragte, ob bei uns alles ok wäre und ich erzählte in die Ereignisse der letzten Tage. Ich bekam den Urlaub und fuhr mit Angel in die Kreisstadt und aufs Revier. Dort unterschrieben wir die Protokolle, fuhren dann zu einem Wohnmobilehändler und ließen dort ein neues Schloss einbauen.
Am Abend nahm ich Angel an die Hand und ging mit ihr Essen. Angel sah mich immer wieder lange an und dann fragte sie, wie ich mir die Zukunft mit ihr vorstelle.
"Engelchen, das hängt von dir ab. Ich hoffe. Aber zunächst müssen wir klären, was du willst. Du wirst nächste Woche 21zig und dann solltest du nach dem Wunsch deiner Mutter dein Erbe bekommen. Ich weis nicht, was du genau erbst und was du mit dem Erbe machen willst. Wenn ich dich richtig verstanden habe, wolltest du wieder sprechen können und studieren. Der erste Wunsch ist in Erfüllung gegangen, was willst du jetzt."
"Ali, zuerst will ich bei dir sein. Vor allem Anderen habe ich riesige Angst. Bitte rate mir. Noch eins möchte ich, mein Studium als Lehrerin fortsetzen und abschließen. Was ich genau erbe, weis ich nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, besaß meine Mutter die Hälfte der Firma und des Grundstückes. Ich muss dir ehrlich sagen, dass ich nichts mit meinem Vater und seiner Frau zu tun haben will. Was soll ich jetzt machen?"
"Lass uns nach Hause fahren. Dort suchen wir uns Rat und du überlegst dann, was du machen willst und kannst. Ich glaube, es wird nicht so einfach und da brauchen wir Unterstützung."
"Aber ich gehe nicht wieder in dieses Haus!"
"Wenn du willst, kannst du erst mal bei mir bleiben. Aber irgendwann wird es zu klein bei mir."
In dieser Nacht schliefen wir wieder in einem Bett und es war wunderschön, ihren Körper so dicht bei mir zu spüren. Mehr als mehrere liebevolle Küsse und ein festes Anschmiegen geschah aber nicht. Nach einem ausgiebigen Frühstück rief ich noch mal bei dem Vater meines Freundes an und fragte den, ob er uns einen guten Anwalt bei uns zu Hause empfehlen könne. So aus dem Stegreif nicht, aber er meldet sich. Dann fragte er, was los gewesen ist und ich erzählte es ihm. Mit einem Gruß an seinen Sohn und einem herzlichen Dank verabschiedete ich mich.
Angel hatte zwischenzeitlich den Tisch abgeräumt, das Geschirr abgewaschen und stand draußen und unterhielt sich mit den Nachbarn. Ich bezahlte den Stellplatz und bedankte mich für die Hilfe und dann fuhren wir los und nach zwei kurzen Etappen kamen wir am Montag bei mir Zuhause an. Da es schon zu spät war, um noch einzukaufen, gingen wir essen und dann in meine Wohnung.
"Schläfst du bitte bei mir und hältst mich fest. Eigentlich möchte ich nur mit dir zusammen sein und mich nicht mehr um das Erbe kümmern. Aber bevor du etwas sagst, ich will auch nicht, dass mein Vater und sein Miststück so kampflos gewinnen, aber es stört nur unser Zusammensein. Immer kämpfen, immer streiten. Ich will doch nur in Ruhe mit dir leben."
Im Bett war sie diesmal sehr anschmiegsam und die Küsse wurden langsam fordernder. Ich hielt mich aber zurück und wollte sie nicht bedrängen. Nach einem langen und stürmischer werdenden Kuss, setzte sie sich auf und machte die kleine Leuchte über dem Bett an und sah mich mit großen Augen an. Dann brach es aus ihr heraus.
"Sag mal, bin ich dir nicht hübsch genug, magst du mich nicht? Warum fasst du mich nicht an, warum liebst du mich nicht so wie ich es möchte? Was soll ich denn noch machen, nimm mich und mach mich zu deiner Frau, aber lass mich nicht so in der Ungewissheit hängen. Wenn du nicht willst, sag es mir, dann verschwinde ich sofort."
Dabei streifte sie ihr Shirt ab und saß nun ohne einen Fetzen an neben mir. Ihre Augen brachten ihre ganze Wut, aber auch ihre Verzweiflung zum Ausdruck.
Ohne etwas zu sagen, nahm ich sie in die Arme, küsste sie und meine Hände begannen, ihren Rücken, ihren ganzen Körper zu streicheln. Bei ihren Brüsten verweilten sie länger und wurden dann durch meinen Mund abgelöst. Ich schob die Decke aus dem Bett und legte meinen Schatz hin. Lange sah ich mir die vor mir liegende junge Frau an und konnte mein Glück noch gar nicht fassen.
"Komm schon. Es gehört nur dir."
Langsam legte ich mich neben sie und begann sie mit Händen und dem Mund zu verwöhnen. Angel zog mich immer fester an sich und dann schob sie ihre Hand zwischen uns und umfasste meinen stramm stehenden Penis. Dabei störte sie wohl mein Boxer und sie schob sie nach unten, drehte mich auf den Rücken und zog mir die Unterhose ganz über die Beine. Mit einem Lächeln nahm sie wieder meinen Stamm in die Hand und dann küsste sie ihn auf die Spitze. Dann verschwand er in ihrem Mund und sie verwöhnte ihn mit ihren Lippen und der Zunge. Kurz hochgeschaut und dann drehte sie sich so, dass sie mir ihr Geschlecht offen anbot. Natürlich nahm ich die Einladung sofort an und leckte und saugte. Angel vergaß ihre Tätigkeit und genoss meine Zärtlichkeiten. Nur ihre Hand an meinem Stamm fasste immer fester zu.
"Vorsichtig, Liebling, du zerbrichst meinen Stamm. Nicht so fest. Sei vorsichtig."
Angel schien aus ihrer Blase, in der sie gefangen war, zurückzukommen, streichelte meinen Penis und küsste ihn.
"Entschuldige, mach bitte weiter. Ich bin gleich so weit. Bitte mach weiter."
Natürlich machte ich weiter. Nach ein paarmal tief Lecken und Saugen, nahm ich ihren kleinen steif stehenden Knubbel zwischen meine Zähne und klopfte zart mit der Zunge gegen ihn. Angel erstarrte und dann löste sich die Starre und sie zitterte wie Espenlaub. Aus ihrem Mund erscholl ein langanhaltendes Stöhnen und mein Gesicht wurde nass von ihren Sekreten. Sie sackte auf mir zusammen und nahm mir bald die Luft. Ich musste sie von mir schieben und drehte mich dann so, dass ich sie auf den Mund küssen konnte. Mir war so, als ob sie noch auf den Wolken schwebte. Es dauerte noch einen Augenblick und dann war ich fällig. So eine stürmische Liebhaberin hatte ich noch nicht.in meinem Bett gehabt, erst mein Gesicht abgeleckt und dann sich über mich geschoben und ihr nasses Geschlecht an meinem Stamm gerieben, sich erhoben und ihn aufgestellt und mit einem Ruck in sich geschoben, kurz angehalten und dann einen wilden Ritt gestartet, der mit einem weiteren Höhepunkt endete. Ich hatte zwar gewarnt, war aber nicht erhört bzw beachtet worden und war gewaltig ebenfalls gekommen. Mein Erguss traf fast genau mit ihrem Höhepunkt zusammen und wir Beide keuchten wie Dampfmaschinen unter Volllast. Angel lag auf mir, ihre festen Brüste drückte auf meine und sie hatte die Augen geschlossen und kleine Tränen rannen aus den Lidern.
So schliefen wir ein und ich wurde erst wieder wach, als sich Angel von mir rollte und ihren Kopf auf meine Brust legte. Mir wurde etwas kalt, da ihr warmer Körper fehlte und ich versuchte, die Decke zu greifen. Leider so ohne Erfolg. Ich musste sie doch kurz von mir schieben, mich kurz erheben, dann konnte ich die Decke greifen und über uns ziehen. Mit ihrem Kopf auf meiner Brust und ihrem Körper, der immer noch glühte, neben mir, schlief ich wieder ein und wurde erst wach, als mich kleine zarte Küsse weckten. Angel lag immer noch neben mir und küsste mich immer wieder. Dabei strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd. Ich sah mir die Frau in meinem Bett an und stellte fest, dass sie nicht nur mir sehr gut gefiel. Auch mein Stamm vermeldete, dass er mit dem was zu sehen und was zu fühlen war, mehr als nur zufrieden war. Ich riss sie an mich und mit immer stürmischeren Küssen trieben wir auf die weitere Vereinigung zu. Diesmal legte ich mir ihre Beine auf die Schulter, zog sie noch mehr an mich heran und versenkte meinen Stamm in ihr schon wieder auslaufendes Fötzchen. Mit immer wieder variierenden Stößen in ihren gut geschmierten Schlauch trieben wir unaufhaltsam auf unseren erneuten Höhepunkt zu. Und wir schafften es wieder, fast gleichzeitig zu kommen. Es waren nur Augenblicke zwischen dem Erreichen ihres Höhepunktes und meinem Erguss, der sicher auch durch ihre sich zusammenziehende und loslassende Muskeln ihres Geschlechts mit ausgelöst wurde.
Wir streichelten uns und kamen langsam wieder zu uns.
Nach einer Weile küsste mich Angel und flüsterte leise.
"Mein Gott war das schön, so schön. Ich hatte schon befürchtet, du magst mich nicht. Aber ich hab mich doch so sehr in dich verliebt und hoffe, du liebst mich auch ein bisschen. So wie heute möchte ich immer mit dir schlafen und von dir genommen werden. Es war so schön."
"Ich fand es auch wunderbar und ja, ich mag dich sehr. Wenn du es willst, wäre ich gerne dein Partner und Liebhaber. Du bist eine so schöne und starke Frau und ich habe mich schon beim ersten Sehen in dich verliebt."
"Warum hast du denn so lange gewartet, mir deine Liebe zu zeigen und mich in den Himmel zu schicken?"
"Schatz, ich wollte dich nicht drängen und wollte deine Verletzlichkeit nicht ausnutzen. Dafür warst du mir zu schade. Ich wollte dich entscheiden lassen, wusste ja nicht, wie du zu mir stehst. Nur dankbar oder mehr. Jetzt bin ich glücklich und hoffe auf noch viel mehr."
Wir kuschelten noch ein paar Minuten und dann ging Angel ins Bad und ich hörte die Spülung und dann die Dusche. Selber wurde es Zeit, die Toilette aufzusuchen und dann stieg ich zu ihr in die Dusche. Ein nasser Kuss begrüßte mich und dann brauchten wir eine Zeit, bis wir mit dem Duschen fertig waren. Noch schnell die Zähne geputzt und dann zogen wir uns an und gingen untergeharkt zu meinem Bäcker in der Nähe und frühstückten dort. Das Grinsen der älteren Verkäuferin und ihre Bemerkung, na ja, die Liebe, vergesse ich nicht.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit dem Ausräumen des Mobils und dem Einräumen in meiner Wohnung. Dann schnell einkaufen und auf dem Weg zu dem uns empfohlenen Rechtsanwalt. Die Kanzlei war durch den Vater meines Freundes schon informiert und bereits am nächsten Tag um 9 Uhr hatten wir einen Termin.
Dann ging alles recht schnell. Angel wurde 21 und wir verbrachten fast den ganzen Tag im Bett und liebten uns immer wieder und mal wild und hemmungslos und mal zart und liebevoll. Am Abend meinte Angel leise zu mir, dass nun aber Schluss mit der ungeschützten Liebe wäre, sie muss sich erst die Pille verschreiben lassen, denn langsam wird es gefährlich. Oder? Dabei sah sie mich fragend an. Ich verstand sie schon und dachte einen Augenblick nach.
"Irgendwann schon, meine Liebe. Irgendwann möchte ich auch Kinder mit dir. Aber jetzt wäre nicht die richtige Zeit. Lass uns vernünftig sein. Erst deine Ausbildung und dann wissen wir beide sicher, ob wir zueinander passen und zusammen bleiben wollen. Und dann gerne. Außerdem brauchen wir dann mehr Platz."
Sie küsste mich und meinte nur, dass sie sich sicher ist.
Der von Angel beauftragte Anwalt war wirklich gut. Sehr schnell hatte er ermittelt, was Angel aus dem Erbe zustand und dann fragte er, wie sie sich entscheiden will. Er zeigte ihr auch die Möglichkeiten auf und bat um eine Entscheidung. Angel sah mich an und meinte, dass sie das mit ihrem Partner bereden muss. Sie versprach, sich kurzfristig zu melden.
Am Abend, ich war gerade von der Arbeit gekommen und Angel hatte mich zärtlich begrüßt und gemeint, dass wir gleich essen könnten, als es klingelte und Angels Stiefmutter vor der Tür stand. Angel schüttelte den Kopf und ich baute mich mit meiner Größe vor der Dame auf. Es ist doch schlimm, dass Menschen nicht verlieren können. So viel Gift auf einmal war fast nicht zu ertragen. Als sie sich in die Wohnung drängen wollte, wurde ich doch laut. Und drohte ihr mit der Polizei. Meine Nachbarn schauten schon neugierig auf den Flur und dann bat ich die Dame das Haus zu verlassen. Ich gebe die Schimpfworte nicht wieder, da sie unter aller Kanone waren. Auf jeden Fall wünschte sie uns die Pest auf den Hals und bezeichnete Angel mit Worten, die meinen Blutdruck nach oben schnellen ließen. Meine Fäuste waren wohl schon weiß, so presste ich die Hände zusammen. Dann war Angel da, nahm mich in den Arm, zog mich von der Tür weg und warf diese zu. Wenn jemand die Finger dazwischen gehabt hätte, wären diese wohl ab. Ihr Kuss war so liebevoll und zart und beruhigte mich.
Nach einer Weile sah sie mich an, schob mich in die Küche und dort auf meinen Platz, setzte sich auf meinen Schoß und strich mir zart über die Wange.
"So, wenn ich noch geschwankt habe, jetzt nicht mehr. Ich will alles und zwar auf Heller und Pfennig. Nichts wird geschenkt. Kein Schritt wird zurück gegangen. Wenn sie Krieg wollen, sollen sie es haben." Man, war sie wütend. Es dauerte lange, bis sie sich beruhigt hatte.
Am nächsten Tag bekam ihr Anwalt den entsprechenden Auftrag und er fragte nur, ob er schon mal eine Zwischenrechnung stellen kann. Ich übernahm die Rechnung. Auf der Arbeit bat mich mein Chef, möglichst ruhig zu treten, denn Angels Vater schoss auch gegen mich. Ich wurde von meinem Chef aus der Schusslinie genommen und musste in der Firma im Lager und in der Planung arbeiten. Gefiel mir zwar nicht, aber ich verstand meinen Chef.
Als erstes bekam Angel ihren BMW zurück und war nun nicht mehr auf mich angewiesen. Auch das Konto ihrer Mutter war für sie wieder verfügbar. Sofort wollte sie mir die ausgelegten Rechnungen der Anwälte zurückgeben, ich lachte nur und fragte sie scherzhaft, ob sie sich von mir trennen will. Ihr hättet mal den Ausbruch der Frau erleben müssen. Eine wirklich wilde Katze. Zukünftig werde ich mir solche Sprüche genau überlegen.
Mit der Firma und dem Grundstück dauerte es länger. Nach langen Verhandlungen wurde dann doch noch eine für Angel akzeptable Lösung gefunden. Für ihren Anteil an der Villa der Eltern erhielt sie ein Einfamilienhaus in einer guten Wohngegend, das bisher allein ihrem Vater gehörte. Ich hatte zwar den Verdacht, dass er das Grundstück mit unlauteren Mitteln erworben hat. Aber für Angel war es eine gute Lösung. Ihren Anteil an der Firma kaufte ihr Vater für einen guten Betrag. Angel musste erst mit anderen Maßnahmen drohen und war schon dabei, sich einen Käufer für ihren Anteil zu suchen. Der gezahlte Betrag war zwar geringer als ein eventuell zu erzielender, aber sie war zufrieden.
Noch einmal in die Villa und die restlichen Sachen von Angel geholt und dann war diese Sache abgeschlossen. Mit den Mietern des Einfamilienhauses hatte sich Angel geeinigt, dass diese sobald wie möglich, jedoch spätestens innerhalb eines Jahres auszogen. Es dauerte nur 7 Monate und dann war das Haus frei. Angel fragte mich wirklich schüchtern, ob ich mit ihr dort einziehen würde. Natürlich wollte ich.
Diesmal nahm ich mir Zeit und baute das untere Bad so um, dass die Dusche bequem für zwei Personen reichte. Es war doch immer wieder super, mit der Frau seiner Träume gemeinsam zu duschen und ein Akt unter der Dusche war auch nicht zu verachten.
Angel studierte wieder und fuhr jeden Tag zur Hochschule. Obwohl anstrengend und zeitraubend lehnte sie es ab, wieder in einer Studentenbude in der Hochschulstadt für die Woche zu bleiben. Lächelnd meinte sie bei einer Diskussion darüber, dass sie mich nicht alleine lassen will. Viel zu gefährlich. So einen Mann dürfe man nie unbeaufsichtigt lassen.
Hier hatte sich alles wieder beruhigt und wir lebten wie ein Ehepaar zusammen. Aber es war immer noch sehr aufregend, diese wunderschöne junge Frau in den Armen zu halten und mit ihr den Himmel der Liebe zu erleben. Wir gingen regelmäßig nun wieder in den Sportclub, jetzt aber in meinen und Angel war dort gut aufgenommen worden und unsere Trainer versuchten immer wieder, sie für mehr, für Wettkämpfe zu gewinnen. Angel lehnte dankend ab und wollte nur ihren Körper fit halten und dass so, wie sie es wollte. Da kam manchmal ihr Dickkopf doch ganz schön durch. Bei mir war sie eher schüchtern, liebevoll und sehr anschmiegsam. Nur wenn sie meinte, Grund für ihre wild aufflammende Eifersucht zu haben, war sie wie ausgewechselt. Ich möchte nicht wissen, was sie machen würde, wenn es wirklich einen Grund geben würde. Gab es aber nicht. Ich liebte diesen Menschen mit all meinen Zellen und konnte von ihr nicht genug bekommen.
Die Jahre vergingen. Wir fuhren in unseren Urlauben immer noch mit dem damals gekauften Wohnmobil durch die Republik und genossen es, von Ort zu Ort zu ziehen und waren glücklich, wenn wir alleine waren und nur uns hatten. Nie kam auch ansatzweise der Gedanke auf, große Reisen in die weite Welt zu unternehmen. Uns reichte die wunderschöne Natur unserer Heimat, die Ruhe der kleinen Campingplätze und das ungekünstelte Zusammensein mit Menschen, die ähnlich dachten und fühlten.
Angel stand kurz vor dem Abschluss ihres Studiums und hatte sich an einer der Grundschulen geworben, an der sie ihr Referendariat absolvierte. Ich war immer noch auf den Baustellen meines Chefs unterwegs, obwohl er mich immer mehr in die Planung der Bauvorhaben einbezog. Langsam mochte ich auch diese Arbeit und als er mich fragte, ob ich nicht meinen Meister machen will, war ich nicht abgeneigt. Ich bat mir Bedenkzeit aus und am nächsten Morgen sprach ich ihn noch mal darauf an und erklärte mein Wollen, aber erst nächstes Jahr. Jetzt hat etwas anderes Vorrang. Er lächelte und fragte, ob es denn schon so weit wäre. Ja, ich werde meinem Schatz einen Antrag machen. Lachend meinte er, dass er mehr an Nachwuchs gedacht hat. Erst die Heirat und dann sehen wir weiter.
In der Nacht zum Sonnabend war mein kleiner schwarzer Teufel mal wieder nicht zu bändigen. Es begann mit einem langen zärtlichen Verwöhnen meines Stammes und einem sich anschließenden sanften Ritt zur Wolke Sieben und endete damit, dass wir nach mehreren Runden total erschöpft und stark mit unseren Säften verschmiert, schwer atmend nebeneinander lagen und nur unsere Hände ineinander verschränkt waren. Als sich der Blutdruck und die Atmung wieder beruhig hatten, fasste ich Mut und fragte Angel, ob sie mich heiraten würde.
Kaum ausgesprochen, hatte ich Angel auf mir und sie küsste mich wie eine Ertrinkende. Dann hob sie ihren Kopf, sah mir lächelnd in die Augen und flüsterte.
"Ja, ja, ich will. Warum dauert es bei dir immer so lange, bis du den nächsten Schritt gehst. Ich dachte schon, dass ich dich fragen muss. Jetzt aber schnell, damit wir bald verheiratet sind. Obwohl, was ändert sich für uns schon? Wir sind doch schon lange ein Paar. Aber dann können wir uns ja meinen nächsten Projekt widmen. Ich will dich und ich will Kinder mit dir und zwar viele Kinder der Liebe. Ich liebe dich, mein starker Retter, ganz doll und jetzt noch mal üben."
Es dauerte diesmal sehr lange bis ich kam, aber Angel trieb von einem Höhepunkt zum nächsten und war dann nach dem letzten gemeinsamen schon viel schwächeren Höhepunkt lächeln eingeschlafen und schlief immer noch auf dem Rücken liegend mit einen total entspannten Gesicht und Körper als ich erwachte und leise aufstand. Durch die Fenster fiel der Sonnenschein auf die Frau, die mein Leben total umgekrempelt hatte und mich so ungeheuer glücklich gemacht hat.
Ins Bad, geduscht und dann nur mit einer kurzen Hose in die Küche und neben einer Tasse kräftigen Kaffee das wirklich verspätete Frühstück bereitet. Auf den Platz meiner zukünftigen Frau stellte ich eine Vase mit einer roten Rose aus unserem Garten und legte das mit Samt bezogene Kästchen mit dem für sie gekauften Ring auf ihren Teller. Plötzlich wurde ich fast umgeworfen und eine nackte Frau klammerte sich an mich und heulte wie ein Schlosshund. Ich nahm sie in die Arme, küsste sie und versuchte, ihre Tränen aufzusaugen. Erst nach einer ganzen Weile versiegten die Tränen und sie küsste mich zärtlich.
"Danke, dass es dich gibt und dass du da bist und mir meine Wünsche erfüllst. Ich liebe dich und bin mir sicher, dass ich noch nie so glücklich gewesen bin wie jetzt mit dir."
"Schatz, ich liebe dich auch so doll und werde immer für dich da sein und hoffe, dass ich dir noch viele Wünsche erfüllen kann."
Wir küssten uns lange und dann schob ich sie ein Stück von mir und meinte, dass sie sich jetzt aber schnell duschen soll. Sie lachte und meinte.
"Aber Liebling, magst du deine kleine Frau nicht, wenn sie nach einer Liebesnacht so gut nach Sex riecht? Ich finde, dass ich richtig gut rieche. Genau so, wie es sich gehört."
Schon zwei Monate später waren wir verheiratet und meine Frau strahlte bei der kleinen Feier wie ein Stern.
Es kamen aber auch schwierige Zeiten. Obwohl wir vielen und guten Sex hatten, wollte sich ihr Wunsch nach einem Kind nicht erfüllen. Sie war langsam verzweifelt und auch nach der gründlichen Untersuchung war es nicht besser. Ihr Frauenarzt meinte, dass es keine medizinischen Gründe für das Ausbleiben einer Schwangerschaft gebe. Geduld wäre angesagt. Aber bringen sie einer Wildkatze Geduld bei.
Eines Tages kam ich nach einem anstrengenden Schultag meines Meisterstudiums nach Hause und fand meine Frau im Wohnzimmer sitzend weinend vor.
"Ach Schatz, was haben wir nur verbrochen, dass ich kein Kind von dir bekommen kann. Schon wieder Nichts und ich wünsche mir doch so sehr Kinder. Es ist wirklich sehr schön mit dir und ich liebe dich immer mehr, aber mir fehlen Kinder. Erst dann ist für mich die Familie vollständig und mein letzter Wunsch wäre erfüllt. Warum passiert uns das?"
An diesem Abend saßen wir lange zusammen auf dem großen Sofa und Angel konnte sich fast nicht beruhigen. Auch die Meinung, dass es schon werden würde und wir uns doch lieben, half diesmal nicht.
Am Sonntag beim Frühstück sah mich Angel lange an.
"Liebling, sei mir nicht böse, aber ich habe mich in der vergangenen Woche noch mal mit meinem Frauenarzt unterhalten und der konnte mir auch nicht sagen, warum ich kein Kind von dir empfangen kann. Es gibt keinen Grund dafür. Weil ich mir aber so sehr Kinder wünsche, hat er mich auf zwei Möglichkeiten angesprochen. Die eine wäre eine weitere Hormonbehandlung, eventuell mit einer künstlichen Befruchtung, oder eine Adoption. Die Hormonbehandlung wäre schon die dritte und ich vertrage sie so schlecht. Bitte sei nicht böse, aber ich habe über eine Adoption nachgedacht und wollte fragen, wie du dazu stehst."
"Schätzchen, lass mir ein wenig Zeit und darüber nachdenken. Natürlich wünsche ich mir Kinder und eigentlich mit dir. Wenn es nun nicht auf dem normalen Weg gehen soll, frage ich mich, ob wir Beide mit einem fremden Kind klar kommen. Erfüllen wir die Anforderungen an die Adoption und was passiert, wenn wir wirklich damit Erfolg haben. Sicher können die Kleinen nichts für ihr Schicksal, aber was ist, wenn es später bei uns Probleme gibt. Werden wir uns dann nicht fragen, ob es richtig war?"
An diesem Tag sprachen wir lange miteinander und ich muss sagen, es waren gute Gespräche und ich erkannte immer mehr die Verzweiflung meiner Frau und ihren unbändigen Wunsch nach Vervollständigung der Familie. Es dauerte aber noch eine Woche und nach einem langen Spaziergang in die langsam herbstlich werdende Natur setzen wir uns mit Kaffee bewaffnet, auf unsere Terrasse und kamen zu einer Entscheidung in der immer noch offenen Frage. Angel sollte alles Notwendige mit der Behörde klären und ich würde sie dabei gerne begleiten.
Wir haben Beide nicht gedacht, dass es so ein langer und steiniger Weg würde. Manchmal waren wir kurz davor, aufzugeben und einen noch anderen Weg zu gehen. Nur unsere eigene Geschichte und unser Wissen über manche Machenschaften bei der Vermittlung von Kindern aus dem Ausland ließen uns davor zurückschrecken.
Nach fast einem Jahr schlug uns die Behörde vor, ein kleines Mädchen zunächst im Pflege zu nehmen und wenn es gut läuft, dann zu adoptieren. Angel war happy. Vier Wochen vor Weihnachten holten wir die kleine Emy zu uns nach Hause. Sie war gerade so weit, dass sie alleine laufen konnte und langsam zu sprechen anfangen sollte. Leider hatte sie Schlimmes erlebt und war von ihrer Mutter ausgesetzt worden. Es dauerte bis fast Weihnachten, bis sich die Kleine an ihre neue Umgebung gewöhnt hatte und man merkte, dass sie auftaute. Angel war eine einfühlsame und geduldige Mutter, die sich vorerst für ein halbes Jahr beurlauben lassen hat.
An letzten Adventssonntag saßen wir alle nach dem Mittagsschlaf unserer Kleinen im Wohnzimmer, die vier Lichter des Kranzes leuchteten und Emy spielte in der eigens eingerichteten Spieleecke und wir sahen ihr dabei zu und tranken unsren Kaffee. Nach einer Weile erhob sich Emy und lief auf meine Frau zu und wollte auf den Schoß. Zum ersten Mal nannte sie meine Frau Mama und ich sah, wie sehr die sich freute. Emy auf den Schoß gehoben und an sich gedrückt und leise lächelnd geküsst. Auch mir ging dieses Bild sehr zu Herzen.
Die Tage bis nach dem Jahreswechsel waren auch für mich frei. Unsere Firma hatte Betriebsferien und wir verbrachten viel Zeit mit unserem kleinen Schützling. Das Verhältnis zu meiner Frau wurde immer inniger und nur zu mir hielt Emy noch Abstand. Ich war nicht böse, jedoch ein wenig enttäuscht. Aber wenn ich sah, wie sehr sich meine Frau freute, wie sehr sie in ihre Rolle als Mutter aufging, war auch ich glücklich.
Nach einem sehr schönen und gefühlvollen Heilig Abend liebten wir uns lange und sehr liebevoll, voller Zärtlichkeit und Hingabe und hatten wohl etwas verschlafen. So richtig wach wurde ich erst, als mich eine kleine Hand antatschte und Emy in unser Bett wollte. Sie war aus ihrem Bett gestiegen und durch die immer offenen Türen zu uns ins Schlafzimmer gekommen und wollte nun in unser Bett. Ihre Windel, die sie Nachts noch trug, hatte sie irgendwo aufgemacht und wohl liegen gelassen.
Ich half ihr hoch und nachdem sie Angel angesehen hatte und wohl feststellte, dass sie noch fest schlief, krabbelte sie zu mir und umarmte mich mit ihren kleinen Armen und kuschelte sich an mich. Ich legte mich mit ihr hin und sie blieb auf mir liegen und sah mich an. Dann schloss sie die Augen und ich nahm an, dass sie noch schlafen wollte und zog die Bettdecke über uns. Es dauerte aber nur eine kurze Zeit und sie wollte zur Mama. Angel wurde wach und sah mich mit großen Augen an und griff sich dann Emy und liebkoste sie. Emy lachte und versuchte, weg zu kommen. Ich lies die Beiden alleine, ging ins Bad und dann in die Küche. Kurz darauf brachte meine immer noch nackte Frau Emy angezogen zu mir und setzte sie auf ihren Hochstuhl. Dann lief sie ins Bad und kam nach gut 10 Minuten angezogen wieder zu uns und wir setzten unser schon begonnenes Frühstück gemeinsam fort.
So vergingen die nächsten Tage und die Bindung zwischen uns und der kleinen Emy wurde langsam immer enger und es war zu sehen, dass sie sich an uns gewöhnte und sich bei uns wohlfühlte.
Zwei Tage nach dem Jahreswechsel ging dann der normale Alltag für mich wieder los. Abends, wenn ich nach Hause kam, wurde ich immer öfter von unserer kleinen Tochter, ja ich sah sie als unsere Tochter an, begrüßt und irgendwann sagte sie auch Papa zu mir.
Nach den Sommerferien, die wir diesmal bis auf kleinere Tagesausflüge zu Hause verbrachten, ging Emy in den Kindergarten, zunächst nur zur Eingewöhnung und dann für den ganzen Tag und Angel konnte wieder ihren geliebten Job als Lehrerin aufnehmen. Wir waren zu einer Familie zusammengewachsen und auch die Behörde sah es so und gab grünes Licht für die Adoption.
Mit unserem Liebesleben war es nicht mehr so einfach, da Emy es liebte, uns morgens zu überraschen. Aber wir waren so glücklich und es war immer wieder erfüllend, meine Frau in den siebten Himmel zu schickten und Emy hatte sich daran gewöhnt, dass wir nackt schliefen. Eigentlich kannte sie es nicht anders und wir hatten Mühe, ihr klar zu machen, dass sie Nachtzeug tragen musste.
Ich hatte meinen Meisterabschluss in der Tasche und mein Chef hat mir immer mehr Aufgaben der Planung und Überwachung übertragen. Nach anfänglichen Wehren dagegen fand ich Gefallen an diesen Aufgaben und irgendwann überlegte ich, ob ich mich selbstständig machen sollte. Mit Angel hatte ich da eine verständnisvolle Partnerin, die aber auch recht kritisch war. So schob ich die Entscheidung immer wieder auf.
Dann eröffnete mir Angel, dass sie den nächsten Urlaub so plane, dass wir mit dem Wohnmobil an die Ostsee fahren würden und dort von Platz zu Platz tingeln sollten. Mein Einwand, dass unser Wagen für uns drei zu klein wäre, wurde mit der Entscheidung, dass wir uns ja einen größeren kaufen oder leihen könnten, vom Tisch gefegt. Also verkauften wir unseren Wagen und liehen uns einen Großen. Es wurde ein wunderschöner Urlaub und Emy war eine super Tochter, die auch mal über die Stränge schlug und Blödsinn machte. Im Nachhinein konnten wir lachen. Nach drei Wochen waren wir wieder da und schworen uns, dass wir solchen Urlaub wiederholen werden.
So vergingen die Monate und ich hatte den Eindruck, dass wir immer enger zusammen wuchsen. Angel meinte immer wieder, dass es ein riesiges Glück gewesen ist, dass wir uns kennen lernten und ineinander verliebten. Ich konnte und wollte da nicht widersprechen. Genau so ein Glück war es aber auch, dass wir unsere kleine Tochter bekommen haben. Wir überlegten wirklich ernsthaft, ob wir noch mal den Weg der Adoption gehen sollten und die Familie vergrößern sollten.
Kurz vor dem fünften Geburtstag unserer Emy saß Angel eines Abends in der Stube und sah mich an, als wenn sie etwas auf dem Herzen hätte. Ich kannte meine Frau sehr genau und wusste, da half kein Drängen. Sie musste sich öffnen und mit mir sprechen.
Erst als sie Emy ins Bett gebracht hatte und ihr noch eine kurze Geschichte vorgelesen hatte, kam sie zu mir, setzte sich auf meinen Schoß, küsste mich zart und sah mir mit ihrem Hundeblick in die Augen. Ich reagierte immer noch nicht und sie rutschte von meinem Schoß und setzte sich zwischen meine Beine und legte ihren Kopf auf meinen rechten Oberschenkel.
"Liebling, ich muss dir etwas ganz Wichtiges beichten. Du wirst Vater, ich bin schwanger. Sei mir bitte, bitte nicht böse. Ich freue mich so riesig, dass es nun endlich geklappt hat. Was sagst du, was wird aus uns?"
Ich musste erst einmal schlucken und das Gehörte verdauen. Es dauerte aber nur Sekunden und dann lief ein wohliges Gefühl durch meine Adern. Ich zog Angel hoch, küsste sie leidenschaftlich und setzte sie wieder auf meinen Schoß.
"Herrlich, wunderbar. Ich freue mich und wie ich mich freue. Ein Kind unserer Liebe, ein Geschwisterchen für unsere Emy. Super. Es ist wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern auf einen Tag. Wann ist es denn so weit?"
Angel lachte und weinte zugleich. Sie klammerte sich an mich und bedeckte mein Gesicht mit vielen kleinen feuchten Küssen.
"Wie konnte ich nur an dir zweifeln? Wie konnte ich nur denken, dass du mir böse bist? Schatz, ich liebe dich und wie ich dich liebe."
"Angel, du weist, dass ich dich noch viel mehr liebe. Natürlich freue ich mich, wenn wir noch ein Kind bekommen. Wir Beide haben es uns doch so sehr gewünscht und wir können es uns doch auch leisten. Wir Beide sind zwar nicht unverschämt reich, haben aber mehr als wir verbrauchen können, das Haus ist groß genug für noch mehr Kinder und in unseren Herzen ist bestimmt Platz für noch ein Kind oder mehr. Emy wird sich bestimmt genau so auf ein Geschwisterchen freuen wie wir. Jetzt aber wann?"
"Wir haben noch viel Zeit. Ich bin erst im dritten Monat und du weist ja, es dauert immerhin 9 Monate. Ich hatte ein bisschen Bedenken, ob du unsere Kleine noch genau so lieben wirst, wenn wir eigene Kinder bekommen."
"Das must du nicht fürchten, es ist doch unsere Tochter und ich liebe sie wie ich auch unsere anderen Kinder lieben werde."
Emy freute sich ebenso wie wir auf das Geschwisterchen. Ich glaube, sie wusste nicht, dass sie nicht unsere leibliche Tochter ist. Wir waren uns aber einig, dass wir sie zum richtigen Zeitpunkt einweihen wollten.
Die Schwangerschaft verlief ohne Schwierigkeiten und Angel konnte bis zum regulären Mutterschutz ihrer geliebten Job nachgehen. Zwar fiel es ihr zum Schluss schwer, mit dem Bauch und den damit verbundenen Schwierigkeiten den anstrengenden Tag zu bewältigen, aber sie wollte es so und zog es auch durch.
Meine süße Frau war auch in der Schwangerschaft manchmal wild und manchmal sehr liebebedürftig, aber immer auf erfüllenden Sex aus.
Emy saß oft bei ihrer Mutter, denn das war Angel, legte ihr Köpfchen an den Bauch und lächelte, wenn der Kleine sich bemerkbar machte.
Dann wurde unser Sohn Kevin geboren und wir waren alle mehr als glücklich. Und fast zwei Jahre später kam unsere Tochter Nora zur Welt und machte unser Glück vollständig.
Ich war zwischenzeitig Mitinhaber der Firma geworden und hatte mich auf moderne Heizungssysteme spezialisiert. Angel arbeitete nur noch halbtags und widmete sich unseren Kindern. Zu meiner Freude vergaß sie mich nicht und war immer noch die Wildkatze im Bett und die Große hatte gelernt, dass sie vor dem Reinkommen in unser Schlafzimmer klopfen muss. Die Kleinen werden es auch noch lernen.
Etwas Bammel haben wir trotz des super Verhältnisses vor dem Gespräch mit Emy. Aber das hat ja auch noch Zeit.
Angel sah mich an und ich hatte wieder das Bild vor Augen, wie sie vor vielen Jahren stumm im Sessel auf der Terrasse saß und in ihrem Buch las. Das Bild, dass sich mir eingeprägt hatte und am Anfang einer großen Liebe stand. Nur gut, dass sie nicht mehr stumm ist. Manchmal verstand ich ihren Blick auch ohne ein Wort. Ich wusste sofort, was sie dachte und dachte, was soll man gegen eine solche Wildkatze machen. Platz für noch ein Kind war da und meine Frau immer noch wunderschön, ja noch schöner nach den Geburten. Und wir konnten es uns wirklich leisten.
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