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Die goldene Kobra (fm:Sex mit Toys, 9603 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 15 2024 Gesehen / Gelesen: 8897 / 8359 [94%] Bewertung Geschichte: 9.64 (168 Stimmen)
Patrick hilft im Museum aus und findet im Keller ein Artefakt, das er nicht mehr loswird. Als er sich der Professorin anvertraut, wird sie erst mal zur Blowjob-Queen, doch das ist erst der Anfang...

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Patrick wuchtete eine Holzkiste auf den Tisch und wischte sich über die Stirn.

»Soll ich die anderen Kisten auch noch holen?«, fragte er und blickte sich um. Hinter ihm stand Frau Professor Habensteiner und beaufsichtigte sein Tun: »Nein, immer eins nach dem anderen.«

Er griff nach dem Nageleisen und setzte es am Deckel an. Während er behutsam Kraft ausübte, fragte er sich, ob diese Kiste im 19. Jahrhundert auch von einer studentischen Hilfskraft zugenagelt worden war.

Das war sein erster Tag als Aushilfe und vermutlich würde das die nächsten Wochen so weitergehen. Es war der Mangel an Geld, der ihn dazu brachte, die Semesterferien im Museumskeller zu verbringen. Mit antikem Plunder und dieser Professorin, die ihm ebenso antiquiert erschien wie die Dinge, von denen sie umgeben war. Nach den Gesichtszügen und ihrer Agilität zu urteilen, war sie nicht alt. Aber sie trug einen langen grauen Bundfaltenrock, eine hochgeschlossene gerüschte Bluse und ihr Haar war zu einem großen Dutt hochgesteckt. Die Goldrandbrille mit den großen Gläsern war in diesem Zusammenhang obligatorisch. Er schätzte die Professorin auf höchstens Ende dreißig, mit dem Habitus einer sechzigjährigen Bibliothekarin aus einer Zeit, in der mechanische Schreibmaschinen der heiße Scheiß waren.

»Was brauchst du denn so lange?«, fragte sie mit hoher Stimme und stellte sich ungeduldig neben ihn.

»Bei der letzten Kiste haben sie gesagt, ich soll mit dem Brecheisen vorsichtiger sein.«

»Der rechte Weg liegt immer zwischen den Extremen«, erklärte sie und verschränkte die Arme unter ihren Brüsten, während es Patrick gelang, den Deckel von der Kiste zu trennen. Im Inneren häuften sich Jutesäckchen, die mit Schnüren verschlossen waren. Sie nahm eines, öffnete die Schleife der Kordel und schaute in das Säckchen: »Das scheint zu der babylonischen Expedition von 1887 zu gehören und wurde noch nicht katalogisiert. Machst du bitte die Fotoausrüstung bereit?«

Augenrollend holte er das Stativ, an dem eine Digitalkamera mit einer Auflösung von lächerlichen zwei Megapixeln befestigt war. Er hätte mit seinem Smartphone im Vorbeilaufen bessere Aufnahmen machen können, aber das wollte die Professorin nicht; das hatten sie am Vormittag schon bei der ersten Kiste geklärt. Vermutlich trauerte sie noch Geräten nach, in denen Metallplatten belichtet werden mussten. Unter der Kamera legte er den schwarzen Samt aus und strich ihn auf der Tischplatte glatt. Den weiteren Ablauf kannte er vom Vormittag: Sie drapierten die Fundstücke einzeln auf dem Samt und machten Bilder. Die Bilddateien wurden in eine Datenbank geladen und bekamen eine Objektnummer zugewiesen. Anschließend wurden die Gegenstände in beschriftete Kunststoffbeutel verpackt und in eine neue Kiste gelegt.

In der nächsten Stunde gingen überwiegend Schmuckstücke aus Gold durch seine Hände: lange Ketten, breite Halsbänder und Ringe mit absurd großen Edelsteinen sowie Geschmeide, bei denen er nicht wusste, wie, wo oder ob sie am Körper getragen werden sollten. Alleine der Materialwert musste ein Vermögen darstellen.

»Warum wird das nicht ausgestellt?«, fragte Patrick.

»Weil wir aus dieser Epoche bereits eine Vitrine mit bemerkenswerten Exponaten in der Ausstellung haben.«

»Und da lässt das Museum diese Schätze einfach im Keller liegen?«

»Ja, nachdem wir sie katalogisiert haben«, sagte die Professorin mit kühler Sachlichkeit. Patrick zuckte gleichgültig mit den Schultern und setzte seine Arbeit fort. Nachdem die Kiste zur Hälfte geleert war, öffnete er ein Säckchen und sah etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte. Es war eine verkleinerte, aber ansonsten naturgetreu dargestellte goldene Kobra, die wie eine Spiralfeder aufgewickelt in seine Hand rollte. Für einen Armreif war die Schlange zu eng gewickelt und für einen Fingerring war sie zu groß und schwer. Ihm fiel ein Körperteil ein, dass zu dem Durchmesser der Wicklung passen könnte und überlegte sich, ob er den Cockring eines antiken Königs in Händen

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