Neuanfang (fm:Ältere Mann/Frau, 9676 Wörter) | ||
Autor: Retepovic | ||
Veröffentlicht: Nov 08 2024 | Gesehen / Gelesen: 8030 / 7624 [95%] | Bewertung Geschichte: 9.57 (151 Stimmen) |
Harald zieht mit seiner Partnerin aufs Land. Später verlässt sie ihn Harald trägt es mit Fassung und lernt seine ältere Nachbarin kennen. |
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"Ach, red' keinen Unsinn", sagte sie. "So nett bin ich gar nicht. Glaub mir, ich liebe eher den derben Humor, wie mein Mann es nennt." Sie schnaubte belustigt und warf einen flüchtigen Blick ins Haus. "Karl ist auch nicht immer so ... gesprächig." Sie deutete auf das Haus, in dem er kurz den pummeligen Mann am Fenster sah, der sich mit einer Bierflasche in der Hand ins Wohnzimmer setzte.
Harald nickte. "Man kann nicht alles haben", meinte er, und die beiden lachten kurz.
Am Gartenzaun
In den nächsten Tagen entwickelte sich eine stille Routine. Jeden Abend, wenn Harald vom Einrichten oder dem Versuch, den Garten halbwegs in Schuss zu halten, Pause machte, tauchte Hannelore auf der anderen Seite des Gartenzauns auf. Sie unterhielten sich über das Wetter, über den täglichen Ärger mit dem Rasenmäher oder Hannelores hartnäckigen Versuch, Karl zu mehr Gemüse zu überreden.
"Ich habe es wirklich aufgegeben", sagte sie eines Abends mit einem seufzenden Lächeln. "Ich könnte ihn in ein Gemüselager sperren und er würde trotzdem einen Weg finden, Wurst und Bier hineinzuschmuggeln."
Harald lachte und Hannelore schüttelte grinsend den Kopf. "Er weiß, wie sehr es mich stört, aber ändern wird er sich nicht mehr. Ich habe mein Leben so gut es geht nach meinem Geschmack eingerichtet. Wer weiß, vielleicht ... vielleicht lernt er ja irgendwann, dass es sich lohnt, ein bisschen auf sich zu achten."
"Das ist sicher nicht einfach", meinte Harald. "Aber du machst das echt gut. Das Haus ist so gepflegt und du hast sicher genug um die Ohren."
"Ach, ja", erwiderte Hannelore. "Der Kindergarten hält mich fit. Und abends sitze ich dann meistens hier draußen und genieße ein Glas Wein." Sie hielt ein Glas hoch und prostete ihm zu. "Auf die neuen Nachbarn!"
Harald grinste und hob sein eigenes Bier. "Auf die Nachbarschaft."
Eine unerwartete Freundschaft
Die Tage wurden zu Wochen. Es entwickelte sich eine stille, ehrliche Freundschaft zwischen Harald und Hannelore. Sie unterstützten sich gegenseitig bei der Gartenarbeit, tauschten Rezepte aus oder diskutierten über die Ereignisse, die sich in der Welt abspielten. Eines Abends, als Hannelores Rasenmäher wieder mal den Geist aufgab, half Harald, das Gerät wieder in Gang zu bringen.
"Na, das nenne ich Nachbarschaftshilfe", scherzte sie und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Du bekommst als Belohnung meinen besten Apfelkuchen. Versprochen."
Harald grinste. "Dafür riskiere ich gerne meine Finger", erwiderte er mit einem breiten Lächeln.
Hannelore zwinkerte ihm zu. "Gut, dass du's so siehst. Immerhin habe ich einen Ruf zu wahren."
Ein Gartenzaun und zwei Herzen
Die Sonne schien warm auf die kleine Nachbarsiedlung, und Harald verbrachte den Nachmittag im Garten, mühsam versuchte er, die wilden Brombeersträucher an der hinteren Gartenmauer zu bändigen. Die kratzigen Ranken hatten ihn bereits mehrmals in die Finger gestochen und seine Laune sank mit jeder Sekunde. Da hörte er ein fröhliches Kichern von der anderen Seite des Zauns.
"Na, wer hätte gedacht, dass der Neue mit Brombeeren kämpft!" Hannelore stand am Zaun, die Hände in die Hüften gestemmt und grinste ihn an.
"Lach nur", brummte Harald und hob ein paar Brombeerzweige hoch, an denen Blätter und Dornen hingen. "Ich wusste nicht, dass ich hier einen Urwald übernommen habe."
"Willkommen im Abenteuerleben", antwortete Hannelore mit einem neckischen Lächeln. "Aber du bist ja ein ganz Harter, oder? Gib nicht so schnell auf!"
Harald schüttelte lächelnd den Kopf und kam an den Zaun, wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Okay, hast du irgendeinen Zaubertrick für einen Anfänger im Gartenkampf?"
Hannelore lehnte sich vor und senkte die Stimme, als ob sie ihm ein streng geheimes Geheimnis anvertrauen wollte. "Habe ich tatsächlich - aber ich verrate ihn nur gegen ein Stück selbstgebackenen Kuchen. Wenn du etwas zustande bringst, bist du ein wahrer Gärtner."
Harald grinste. "Kuchen? Also so einfach kommst du nicht davon. Wenn du mir wirklich helfen willst, sollten wir das gemeinsam machen. So, jetzt darfst du ran!"
Sie schnaubte spielerisch. "Ein wahrer Gentleman lässt doch die Dame nicht arbeiten!" Doch sie lachte, schlüpfte in ihre Handschuhe und begann, neben ihm die Stängel zu bändigen.
"Eigentlich ... ist das gar nicht so schlimm", meinte Harald, nachdem sie ein paar Minuten in stiller Zusammenarbeit gearbeitet hatten.
"Siehste!", antwortete Hannelore. "Mit der richtigen Gesellschaft geht's gleich leichter."
Austausch über den Gartenzaun
Eines Tages kam Harald mit einem gedeckten Apfelkuchen zu ihr an den Gartenzaun. "Für die beste Nachbarin, die man sich vorstellen kann", sagte er und hielt ihr das Tablett hin.
Hannelore blickte kurz verdutzt auf das Backwerk und dann zurück zu Harald. "Ist das etwa ... selbst gemacht?"
Harald nickte stolz. "Okay, also vielleicht habe ich ein bisschen Hilfe von YouTube bekommen, aber die Arbeit habe ich gemacht!"
"Ich bin beeindruckt." Sie nahm das Tablett entgegen und schnupperte an dem Kuchen. "Das riecht himmlisch. Weißt du was? Komm doch einfach rein. Du kannst mir drinnen erzählen, wie das Werk zustande gekommen ist."
In Hannelores gemütlicher, hell dekorierter Küche schnitt sie den Kuchen an und reichte Harald ein Stück. "Erzähl mal", begann sie, während sie den ersten Bissen nahm. "Warum hast du eigentlich nicht mehr Kontakt zu Carina? Habt ihr denn vorher lange zusammengelebt?"
Harald seufzte und legte seine Gabel beiseite. "Ach, es ist kompliziert. Wir waren schon eine ganze Weile zusammen und es schien der richtige Zeitpunkt zu sein, in ein gemeinsames Haus zu ziehen. Aber ...", er zuckte mit den Schultern, "Manchmal denkt man, man kennt jemanden und dann passiert etwas, das einem die Augen öffnet."
"Ich kenne das", erwiderte Hannelore mit einem mitfühlenden Lächeln. "Manchmal gehen Menschen andere Wege. Glaub mir, mit Karl habe ich auch so einige Jahre gekämpft. Er war nicht immer so ... na ja, so wie heute."
"Wie meinst du das?", fragte Harald neugierig.
"Oh, Karl und ich hatten große Pläne, als wir jung waren", antwortete sie und lehnte sich zurück. "Aber im Laufe der Jahre haben wir uns irgendwie auseinandergelebt. Es ist okay - aber es ist auch schwer, wenn man so nah zusammenlebt und doch irgendwie allein ist."
Harald nickte verstehend. "Ich glaube, das ist die Art von Einsamkeit, die am schwersten zu ertragen ist."
"Genau." Sie griff nach ihrer Teetasse und prostete ihm zu. "Aber hey, zumindest haben wir jetzt beide Gesellschaft im Garten. Und diesen fantastischen Apfelkuchen."
Die warmen Sommerabende wurden für Harald und Hannelore zu einem festen Ritual. Sie saßen oft bis spät in die Nacht im Garten, die Füße hochgelegt und ein kühles Getränk in der Hand. Der Geruch frisch gemähten Grases und die sanften Klänge aus Haralds Bluetooth-Lautsprecher erfüllten den Garten. An einem dieser Abende legte Harald eine neue Playlist auf und die unverkennbaren Gitarrenriffs von *Highway to Hell* von AC/DC brachen die Stille.
"Oh, ich liebe diesen Song!" rief Hannelore und ein begeistertes Lächeln breitete sich über ihr Gesicht. Sie begann den Kopf zum Rhythmus zu wiegen und tippte mit den Fingern auf dem Tisch mit. "Das erinnert mich an die wilden Abende damals - lange her, aber unvergesslich."
"Echt? Was hast du damals so angestellt?" Harald grinste und sah sie neugierig an.
Hannelore lachte und hielt ihre Hände in gespielter Unschuld hoch. "Ach, nichts, worüber ich jetzt sprechen könnte - das würde mein heutiges Image ruinieren." Sie zwinkerte und nahm einen Schluck von ihrem Drink. "Aber du weißt ja, wie es ist. Die Musik hat einem das Gefühl gegeben, unbesiegbar zu sein."
Harald nickte. "Das stimmt. Für mich war es immer Guns N' Roses. Wenn *Sweet Child O' Mine* lief, hatte ich das Gefühl, die ganze Welt läge mir zu Füßen."
"Oh, da bin ich voll bei dir!" Sie sah ihn an, und ihre Blicke trafen sich für einen Moment. "Es gibt nichts, was so sehr die Seele berührt wie gute Musik und ... ein eiskaltes Bier."
"Hier, darauf stoßen wir an." Harald hob sein Glas, und sie stießen an, während die Sonne langsam hinter den Häusern verschwand und den Garten in ein warmes, orangefarbenes Licht tauchte.
Nach einer Weile, als der letzte Ton von AC/DC verklang, ließ Harald einen anderen Klassiker auflegen. Die unverwechselbare Stimme von Rob Halford, von Judas Priest, erfüllte den Garten mit dem Song *Breaking the Law* und Hannelore schüttelte lachend den Kopf.
"Oh, das ist der absolute Klassiker! Ich hab den Song früher so laut gehört, dass die Nachbarn dachten, ich wäre auf Abwege geraten."
"Dann hast du wohl den richtigen Geist des Songs erfasst," neckte Harald sie, "Breaking the Law und all das. Gibt's da was, was ich wissen sollte?"
Sie lachte leise. "Ach, vielleicht hier und da. Aber vor allem geht's darum, sich nicht so leicht von den anderen in eine Schublade stecken zu lassen." Sie sah ihm in die Augen und grinste. "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du das auch gut verstehst."
Harald lehnte sich zurück, sein Blick nachdenklich. "Ja, das Leben ist wirklich zu kurz, um sich dauernd zu verstellen." Er sah zu ihr hinüber. "Mit dir ist es einfach. Wir müssen nichts erklären und das ist irgendwie selten."
Hannelore lächelte und legte die Hand sanft auf seine. "Es ist schön mit dir zu reden, Harald. Irgendwie ... unkompliziert."
Harald sah sie lächelnd an. "Ja, das finde ich auch. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich dich schon viel länger kenne."
Sie lächelte und senkte ihren Blick, schob dann ein Stück ihres Haars hinter das Ohr. "Vielleicht haben wir beide einfach das richtige Timing erwischt."
Eine leichte Stille breitete sich aus. Eine, die weder unangenehm noch störend war. Die Abendluft war warm, und die beiden saßen einfach nebeneinander, das leise Zirpen der Grillen im Hintergrund.
"Weißt du", begann Hannelore schließlich leise, "es ist lange her, dass ich so eine Verbindung zu jemandem gespürt habe. Ich bin froh, dass du in das Nachbarhaus gezogen bist."
Harald lächelte und legte seine Hand auf ihre. Nur kurz, aber genug, um ein Knistern in der Luft zu erzeugen. "Ich auch, Hannelore. Ich auch."
An einem besonders heißen Sommertag sah Harald Hannelore im Garten arbeiten. Die Sonne stand hoch am Himmel und Hannelore, in einem leichten, knappen Sommerkleid, das die Sonnenstrahlen durchscheinen ließ, kniete in den Blumenbeeten und zupfte Unkraut aus der Erde. Eine Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht und als sie den Blick hob, trafen sich ihre Augen mit Haralds. Ein Lächeln spielte um ihre Lippen, das ihm ein bisschen den Atem raubte.
"Na, hast du wieder keine Arbeit drüben?" rief sie ihm neckisch zu und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Harald lehnte sich gegen den Zaun, seine Augen schmal vor einem schelmischen Lächeln. "Och, vielleicht hab ich einfach hier was Wichtigeres zu erledigen."
Sie schüttelte grinsend den Kopf. "Wenn das so ist, kann ich dich wohl nicht davon abhalten, oder? Aber nur, wenn du genau weißt, worauf du dich da einlässt."
"Ich bin bereit für alles," entgegnete er selbstsicher und kletterte über den Zaun.
Kaum war er im Garten, bückte er sich, um ihr zu helfen, das Unkraut auszureißen. "Du musst mir mal erklären, was dich dazu bringt, bei der Hitze freiwillig in der Erde zu wühlen."
Sie warf ihm einen belustigten Blick zu und strich sich das Haar aus dem Gesicht. "Harald, das nennt man Hingabe. Du weißt schon, ein bisschen Arbeit, um etwas Schönes zu schaffen." Sie ließ ihre Worte nachklingen, während sie die Erde lockerte.
"Dann hilf ich mal, dein Werk zu verschönern," sagte er und pflückte ein paar Brennnesseln aus dem Beet. Die beiden arbeiteten eine Weile schweigend nebeneinander, immer wieder streiften sich ihre Hände - kleine, zufällige Berührungen, die sich fast zu lang anfühlten.
Irgendwann unterbrach Hannelore das Schweigen. "Sag mal, wie gut kennst du dich eigentlich mit Hecken aus? Die am Zaun da drüben wächst mir über den Kopf."
"Oh, ich kann mir vorstellen, dass ich da eine Schere schwingen kann, wenn das in deinem Interesse ist," sagte Harald und hob zweideutig die Brauen.
"Na dann mal los, Held der Gartenschere," lachte sie, und holte ihm die Heckenschere. Dann trat sie hinter ihn, während er sich ans Werk machte. Ein wenig herausfordernd fragte sie, "Hoffentlich gibt dir das jetzt nicht das Gefühl, dich hier unentbehrlich zu machen."
Er grinste und schaute kurz über die Schulter. "Na, das wird sich zeigen."
Die Arbeit ging schnell voran und bald waren die Pflanzen in Form gebracht. Sie setzten sich auf die Terrasse, Hannelore schenkte ihnen beiden ein kühles Getränk ein und legte ein Bein über das andere. Sie beobachtete ihn mit einem Lächeln und neigte den Kopf. "Also ehrlich - hätte nicht gedacht, dass ich mal jemanden finde, der so hartnäckig hilft."
"Ach ja?" Harald schaute sie direkt an, sein Blick ein bisschen herausfordernd. "Und was bekommst du sonst so für Hilfeangebote?"
Sie lachte leise und spielte mit der Limonade in ihrem Glas. "Och, normalerweise hält sich das in Grenzen. Außer natürlich, jemand fühlt sich auf mysteriöse Weise zur Gartenarbeit hingezogen."
Harald rückte ein wenig näher. "Mysterien haben was, findest du nicht? Vielleicht gibt's ja noch mehr hier im Garten zu entdecken."
Sie erwiderte seinen Blick, ihre Lippen umspielten ein wissendes Lächeln. "Vielleicht bist du ja selbst eins dieser Mysterien."
Für einen Moment verharrten sie so in dieser Stimmung, die wie die flirrende Hitze des Tages war. Schließlich lehnte sich Hannelore lächelnd zurück und nahm einen Schluck. "Weißt du, Harald," sagte sie leise, "manchmal denke ich, dass der Garten noch schöner geworden ist, seit du öfter da bist."
Er lehnte sich ebenfalls zurück und ließ den Blick über das kleine Paradies schweifen, das sie gemeinsam pflegten. "Na ja, vielleicht hat er jetzt die richtige Aufmerksamkeit, die er verdient."
Ein unvergesslicher Sommerabend
Die Sommertage waren heißer geworden. Harald und Hannelore hatten immer mehr Zeit miteinander verbracht. Inzwischen war zur Tradition geworden, dass sie die Abende gemeinsam im Garten ausklingen ließen. Doch heute Abend lag eine besondere Spannung in der Luft. Ein Gefühl, das sie beide nicht so recht zu deuten wussten.
Hannelore hatte ein paar Lichterketten um ihren Pavillon gespannt, die nun sanft in der Dämmerung schimmerten. Sie trug ein leichtes Sommerkleid, das bei jeder Bewegung einen Hauch von Haut hervorblitzen ließ. Harald warf ihr verstohlen einen Blick zu, während er an seinem Glas Wasser nippte.
"Das sieht hier wirklich wunderschön aus, Hannelore", sagte er und ließ den Blick über die kleinen Lichter wandern.
Sie lächelte. "Freut mich, dass es dir gefällt. Irgendwie wollte ich heute mal was Besonderes draus machen."
Harald setzte sich bequem zurück und sah sie an. "Ich muss sagen, du machst das Leben hier tatsächlich ziemlich besonders."
Hannelore lächelte schüchtern und schenkte ihnen beiden einen weiteren Drink ein. "Na ja, vielleicht liegt's ja am neuen Nachbarn, dass ich mich auf die Abende so freue."
Harald hob sein Glas und prostete ihr zu. "Dann auf uns."
Sie stießen an, und für einen Moment war es, als ob die Zeit stillstand. Das leise Klingen der Gläser, das sanfte Leuchten der Lichter, das Summen der Grillen im Hintergrund - alles schien perfekt.
"Harald", begann Hannelore leise, "ich weiß nicht, ob ich das schon mal gesagt habe, aber ... es tut gut, jemanden wie dich in meinem Leben zu haben. Es ist lange her, dass ich mich jemandem so nah gefühlt habe."
Harald legte seine Hand auf ihre und sah sie warm an. "Hannelore, mir geht es genauso. Ich dachte nicht, dass sich so eine Verbindung so schnell und so ... natürlich anfühlen könnte."
Sie hielten sich für einen Moment einfach nur an den Händen, das leichte Kribbeln verriet die unausgesprochenen Gefühle zwischen ihnen. Dann lächelte Hannelore und zog ihre Hand langsam zurück, ein wenig verlegen, aber auch neugierig.
"Sag mal, würdest du mir morgen helfen, die Terrasse neu zu streichen?", fragte sie schließlich, um die Spannung ein wenig aufzulösen.
"Natürlich", antwortete Harald sofort. "Aber nur, wenn du versprichst, mir nachher eine von deinen berühmten Kuchenkreationen zu zaubern."
Hannelore lachte und nickte. "Deal!"
Am nächsten Tag war Harald früh bei Hannelore. Bereit, die Terrasse in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Sie hatten beide die Arbeitskleidung angezogen, doch Harald bemerkte, dass Hannelore sich ein bisschen mehr Mühe gegeben hatte als sonst. Ihr T-Shirt betonte ihre schlanke Figur, und ihr Lächeln hatte etwas Spielerisches.
Sie arbeiteten Seite an Seite, manchmal in bequemen Schweigen, manchmal mit Lachen und neckischen Kommentaren. Die Sonne schien heiß und beide schwitzten bald.
"Warte kurz, ich hole uns ein paar kalte Getränke", sagte Hannelore und ging ins Haus.
Als sie zurückkam, hielt sie zwei eiskalte Limonaden in der Hand und setzte sich neben Harald auf die Holzbank. Sie sah ihn an, und ihre Blicke trafen sich. Ohne ein Wort zu sagen, hob sie sein Glas an und drückte es sanft an ihre Lippen.
"Danke", murmelte Harald, ein wenig verlegen, aber auch angetan.
Hannelore hielt seinem Blick stand und sagte schließlich, "Weißt du, du bist wirklich jemand Besonderes für mich geworden, Harald. Es ist ... schwer zu erklären. Manchmal fühlt es sich an, als würde ich mich dabei ertappen, wie ich darauf warte, dass du hier bist."
Harald sah sie ernst an. "Das geht mir genauso, Hannelore. Du bist jemand, mit dem ich nicht nur lachen, sondern auch schweigen kann - und das bedeutet mir mehr, als du dir vorstellen kannst."
Hannelore hielt seinem Blick stand, ihre Augen leuchteten in der Sonne. Für einen Moment sagte keiner ein Wort, beide verloren sich in der Stille, die viel mehr ausdrückte, als Worte es jemals könnten.
Ein Hauch von Nervosität spielte in Hannelores Blick, und doch war da dieses feine Lächeln, das Harald unbewusst näher zu ihr zog. Ihre Gesichter waren jetzt nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, und ihre Blicke verschmolzen in einem stummen Dialog, der keine Fragen, aber auch keine Zweifel mehr ließ.
"Harald", flüsterte sie, fast wie eine leise Warnung. "Bist du sicher, dass wir das wollen?"
"Ich bin mir bei nichts so sicher wie bei dir", erwiderte er sanft.
Langsam schloss Hannelore die Augen und ließ sich von der Wärme des Augenblicks umhüllen, wie eine sanfte Welle, die sie auf einem Ozean aus Emotionen treiben ließ. Haralds Hand glitt vorsichtig an ihren Nacken, seine Finger spürten den Puls, der unter ihrer Haut schlug. Seine Lippen fanden die ihren mit einer solchen Behutsamkeit, dass es ihr den Atem nahm. Der Kuss begann federleicht, ein zärtliches Streifen, das wie ein sanftes Feuer in ihr aufstieg. Das Kribbeln durchzog ihren ganzen Körper und ließ ihre Sinne in einem sinnlichen Rausch erwachen. Sein Duft, seine Wärme - alles fühlte sich vollkommen und vertraut an, als ob sie beide schon lange darauf gewartet hätten, diesen Moment zu teilen.
Ihre Lippen blieben noch einen Moment eng verbunden, und der Kuss wurde tiefer, voller Zuneigung, als ob die Zeit für sie allein stillstand. Sie lösten sich langsam voneinander, und Hannelore sah Harald in die Augen, die wie zwei wärmende Flammen leuchteten. Ein weiches Lächeln spielte auf ihren Lippen und ihre Stimme klang sanft, beinahe überrascht. "Ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem Alter noch einmal so ein Kribbeln spüre."
Harald entfloh ein warmes Lachen, als seine Hand sanft über ihren Handrücken streichelte. "Ich auch nicht. Aber vielleicht ist das Leben einfach voller Überraschungen - die besten davon kommen, wenn man am wenigsten damit rechnet." Seine Finger verschränkten sich sachte mit ihren. Für einen Moment saßen sie einfach nur so da. Nah beieinander. Beide getrieben von einer stillen, aber unaufhaltsamen Sehnsucht.
Das gemeinsame Frühstück und ein neuer Anfang
Am nächsten Morgen wachte Hannelore mit einem flimmernden Gefühl in der Brust auf, das sie schon so lange nicht mehr erlebt hatte. Sie stellte sich in die Küche und bereitete ein kleines Frühstück vor - frisch gebrühter Kaffee, warme Croissants und Obst, das sie auf einem Teller liebevoll anrichtete. Sie nahm sich Zeit, jede kleine Geste zu bedenken, als wäre das Frühstück mehr als nur eine Mahlzeit.
Als sie das Tablett auf die frisch gestrichene Terrasse brachte, die im goldenen Licht des Morgens leuchtete, watete Harald bereits auf sie. "Das sieht ja unglaublich aus," bemerkte er und musterte sie mit einer sanften Bewunderung in den Augen.
Sie setzte sich zu ihm und für einen Moment genossen sie die friedliche Stille, die sich wie ein samtiger Mantel um sie legte. Sie spürte seine Nähe so intensiv, dass ihr Herz ein bisschen schneller schlug. Schließlich räusperte sich Hannelore leise, wagte es aber erst nicht, Harald anzusehen.
"Harald..." begann sie zögernd, und ihre Stimme klang unsicherer, als sie es gewollt hatte. "Was denkst du, wie es jetzt weitergeht? Ich meine... nach gestern." Sie hob den Blick und sah ihn mit einer Mischung aus Unsicherheit und leiser Hoffnung an, die sie selbst überraschte.
Harald legte seine Hand sanft auf ihre, sein Daumen strich beruhigend über ihren Handrücken. "Hannelore," sagte er leise, "ich denke, wir lassen uns einfach Zeit." Er hielt inne und suchte ihren Blick. Seine Augen strahlten eine Sanftheit aus, die ihr Herz zum Schmelzen brachte. "Wir genießen das, was wir haben, jeden kleinen Moment. Und wenn daraus mehr wird," fügte er hinzu und schenkte ihr ein sanftes Lächeln, "dann wird es sich genau richtig anfühlen."
Hannelore fiel ein Stein vom Herzen, auch wenn ihre Unsicherheit noch nicht ganz verflogen war. "Keine Ahnung, ob ich überhaupt noch weiß, wie sich das anfühlen soll", gab sie schließlich zu und ein Hauch von Verlegenheit schlich sich in ihre Stimme.
Er nahm ihre Hand fester, zog sie ein wenig zu sich, bis ihre Knie sich fast berührten. "Dann finden wir es zusammen heraus", flüsterte er. Seine Worte gaben ihr eine Wärme, die sie durchdrang und jede Unsicherheit für einen Augenblick verblassen ließ. Sie saßen eine Weile so da, die Hände ineinander verschlungen Hannelore wusste, dass sie sich für diesen Moment, mit ihm, zum ersten Mal seit langem wieder ganz lebendig fühlte. "Weißt du, ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal jemanden finden würde, bei dem ich mich so wohl fühle."
"Vielleicht war das Schicksal", sagte Harald und drückte sanft ihre Hand. "Oder einfach nur ein paar Brombeersträucher, die uns zueinander geführt haben."
Noch am selben Abend hallte ihr Lachen durch den warmen Sommerabend, als sie ein Glas Wein nach dem anderen leerten und sich durch kleine Neckereien immer näherkamen. Die Abenddämmerung färbte den Garten in ein sanftes Rosa, und für einen Moment war alles perfekt.
"Weißt du, Harald", sagte Hannelore grinsend, während sie ihn über den Rand ihres Weinglases hinweg ansah, "ich hätte nie gedacht, dass ich mal jemanden finden würde, der noch schlechter im Rasenmähen ist als ich."
Harald lachte laut und schüttelte amüsiert den Kopf. "Hey, das war nicht ganz meine Schuld! Dein Rasenmäher hat mich fast umgebracht. Du hättest mich wenigstens warnen können, dass das Teil ein Eigenleben führt."
"Oh, also bitte", neckte sie ihn und zwinkerte, "ein bisschen Mut muss man schon haben. Vielleicht hätte ich doch einen stärkeren Mann für die Aufgabe suchen sollen."
Er lehnte sich über den Tisch, der sie voneinander trennte und musterte sie mit einem schelmischen Grinsen. "Na, wenn du so anfängst - ich wette, du könntest beim nächsten Mal auch ein bisschen mehr Einsatz zeigen." Er hielt kurz inne, sein Blick wanderte kurz über sie und blieb an ihren Augen hängen. "Und vielleicht wäre das Rasenmähen dann gar nicht mehr so wichtig."
Sie errötete leicht, doch ließ sich nicht beirren. "Na gut, dann sei vorbereitet, Harald. Beim nächsten Mal komm ich mit voller Ausrüstung - Gartenhandschuhe und all das. Wer weiß, vielleicht überlebe ich dein Chaos ja nicht ohne Schutz."
Hannelore beklagte sie sich eines Abend bei Harald, dass er nur mehr zwischen Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer pendelte. Sie hatte das Gefühl, dass sie für ihn einfach nicht mehr existierte. Hannelore war es leid zu Hause zu versauern. und hatte vor Harald zu fragen ob er mit ihr einen gemeinsamen Ausflug unternehmen würde. "Harald, ich würde gerne mal einen Ausflug unternehmen, kann aber Karl dazu nicht überreden. Würdest du mich begleiten?" Harald fühlte sich überrumpelt, aber auf eine angenehme weise. "Gerne! Verrätst du mir wohin es geht?" "Es wird eine Fahrt ins Blaue!" Hannelore grinste. Vor lauter Freude sprang sie auf und küsste ihn an der Wange.
Der Ausflug führte Harald zu einem ruhigen Stausee. Hannelore liebte diesen Ort. "In meiner Jungend war ich oft mit meinen Eltern hier. Es war eine unbeschwerte Zeit ..." Sie schwelgte in Erinnerungen, Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit. Es war ein recht überschaubarer Stausee, der von Wäldern umgeben war. Malerische kleine Dörfer säumten die Straße dort hin, die Luft war frisch und klar, zudem weit weg von dem alltäglichen Trubel. Sie spazierten um den Stausee, Händchen haltend, gönnten sich eine Stärkung in einem einfachen Wirtshaus und ließen sieh an einem kleinen Steg nieder. Die Beine baumelten über das Wasser, als Harald sie sanft mit der Schulter an stupste. "Wusstest du, dass du ein ziemlich guter Fang bist, Hannelore?", fragte er. Sein Tonfall war halb spielerisch, halb ernst.
Sie lachte und schlug ihm spielerisch auf den Arm. "Versuchst du mich gerade zu umwerben?"
"Vielleicht", antwortete er und ließ den Blick über die glitzernde Wasseroberfläche gleiten. "Vielleicht will ich dir einfach nur zeigen, dass es nie zu spät ist, jemanden zu finden, bei dem man sich angekommen fühlt."
Hannelore senkte den Blick. Haralds Worte zauberten ein kleines, verträumtes Lächeln auf ihre Lippen. "Ich hab mich lange nicht mehr so gefühlt. Vielleicht hast du recht, Harald." Sie hob den Blick und musterte ihn, als ob sie seine Worte auf eine tiefere Wahrheit hin abklopfen wollte.
Das leichte Gluckern des Wassers war das Einzige, was die friedliche Stille durchbrach. Haralds Hand glitt sanft über Hannelores Arm und ruhte dann auf ihrer Schulter. Sie lehnte sich ein Stück näher an ihm, bis ihre Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren. Ihre Lippen berührten sich, zunächst zögerlich, dann fester und vertrauter, als würde jede Berührung die sanfte Bindung, die sich zwischen ihnen gesponnen hatte, nur noch weiter vertiefen. Der Kuss dauerte länger als der letzte - sanft und doch intensiver, ein süßer Moment, der sich dehnte und gleichzeitig kaum lang genug erschien. Hannelores Hand fand den Weg auf seine Brust, fühlte den kräftigen Herzschlag darunter, während Harald seine andere Hand behutsam an ihre Hüfte legte und sie sanft zu sich zog.
Nachdem sie sich gelöst hatten, blieb Hannelore dicht bei ihm, ihre Augen noch immer halb geschlossen, als ob sie diesen Augenblick einfangen wollte. Sie lachte leise und schüttelte den Kopf. "Ich kann gar nicht glauben, wie schön das ist." Noch bevor er weitersprechen konnte, hob sie ihr Gesicht, legte ihre Hand sanft an seine Wange und zog ihn wieder zu sich. Sie küssten sich erneut, diesmal ohne Zurückhaltung. Ihre Lippen fanden den Weg zueinander wie zwei alte Freunde, die einander längst kennen. Der Kuss vertiefte sich, ließ beide den Atem anhalten und eine Wärme zwischen ihnen entstehen, die tiefer ging als alles, was sie bisher gespürt hatten. Immer wieder zogen sie sich kurz zurück, nur um sich erneut zu küssen, sich gegenseitig zu erforschen und in dem Augenblick zu versinken. Ihre Hände fanden einander und ihre Finger verschränkten sich fest. Hannelore ließ ihre andere Hand über seine Brust gleiten, während Harald sanft ihre Hüfte streichelte und ihr sanft zulächelte. "Ich hätte nie gedacht, dass das Leben mir so etwas schenkt", murmelte Harald leise, als er erneut ihre Lippen fand. Hannelore schloss die Augen und atmete tief ein. "Es fühlt sich richtig an", flüsterte sie, bevor sie ihm erneut einen zarten Kuss gab, der dann immer tiefer und inniger wurde. Sie verloren sich in den Kaskaden kleiner, zärtlicher Berührungen und ihrer neu entdeckten Nähe, bis die Sonne endgültig hinter dem Horizont verschwand und die ersten Sterne am Himmel zu leuchten begannen.
Abschied
Es war eine ruhige, sternenklare Nacht, als ein lauter Knall die Nachbarschaft aufschreckte. Harald war schon halb im Schlaf, als er aufsprang und sich auf den Weg zum Fenster machte. Ein Krankenwagen hielt mit blinkendem Blaulicht vor Hannelores Haus.
Sein Herz hämmerte. Ohne lange nachzudenken, schlüpfte er in seine Schuhe und lief hinüber, wo er Hannelore am Eingang stehen sah, sichtlich aufgelöst und kaum fähig zu sprechen. Die Sanitäter und der Notarzt bugsierten Karl in den Rettungswagen, seine Gesichtszüge waren blass und reglos. Harald spürte eine bedrückende Stille um sie herum.
Hannelore sah ihn mit großen, hilflosen Augen an. "Harald ... er hat einfach ... er hat aufgehört zu atmen. Es ging alles so schnell."
Er umarmte sie sanft, wollte Worte des Trostes finden, doch es schien, als gäbe es nichts was jetzt richtig wäre.
Unfähig sich auszuruhen, stand er am nächsten Morgen früh auf. Er machte sich auf den Weg zu Hannelores Haus. Er war unsicher ob es zu früh war, oder ob sie vielleicht ohnehin nicht schlafen konnte, sofern sie zu Hause war. Als er an ihre Tür klopfte, öffnete sie mit verweinten Augen, die Spuren der vergangenen Nacht noch deutlich sichtbar.
"Ich wollte nur sehen, wie es dir geht", sagte er leise.
Hannelore nickte und versuchte ein schwaches Lächeln. "Danke, Harald. Es ist ... es ist seltsam, weißt du? Trotz allem bin ich ... leer, aber auch ... erleichtert. Karl ... er war lange schon nicht mehr wirklich bei mir."
Harald wurde stutzig. "Wie meinst du das jetzt?", fragte er. Hannelore sah ihn an und kam auf ihn zu. Ihr weinen nahm zu. Zwischen dem schluchzen und Luftholen verkündete sie ihm, "Die Ärzte haben vergebens um Karls Leben gekämpft. Um sieben Uhr morgens ist er gestorben." Hannelore war nur mehr ein Häufchen Elend. Harald fühlte mit ihr, umarmte sie und hielt sie fest. Er verstand, dass ihre Trauer nicht nur von der heutigen Nacht herrührte. Sie war das Ergebnis jahrelanger Entfremdung, die durch den plötzlichen Verlust neu entfacht wurde.
Hannelore war froh, dass Harald in dieser schweren Stunde bei ihr war. Harald, der sie nach wie vor in seinen Armen hielt, versuchte sie zu trösten und nachdem sie etwas gefasster war flüsterte sie, "Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll."
"Es ist okay, Hannelore. Gefühle sind oft verwirrend in solchen Momenten. Es braucht Zeit."
In den nächsten Tagen war Harald oft bei Hannelore, half ihr bei den Vorbereitungen für die Beerdigung und erledigte kleinere Besorgungen für sie. Sie sprach nur selten, während Harald sich zurückhielt und oft in Gedanken abdriftete. Dabei spürte er einen Zwiespalt in sich. Einerseits wollte er für sie da sein und ihr Halt geben, andererseits konnte er die Gefühle für sie, die in ihm brannten, nicht leugnen.
Eines Abends, als sie zusammen im Wohnzimmer saßen, sprach er seine Gedanken aus. "Hannelore, ich möchte dir einfach nur beistehen, ohne Druck oder Erwartungen. Ich bin hier für dich, was auch immer du brauchst."
Sie sah ihn an, ihre Augen von einer leisen Dankbarkeit erfüllt. "Das weiß ich, Harald. Du bist die Ruhe in meinem Sturm und ich weiß nicht, wie ich das je wiedergutmachen kann."
Er schüttelte den Kopf. "Das musst du nicht. Es ist das Mindeste, was ich tun kann."
Die Beerdigung war schlicht und still, genau wie Hannelore es sich gewünscht hatte. Es war ein regnerischer Tag, die grauen Wolken spiegelten die Schwere der Atmosphäre wider. Harald blieb an ihrer Seite, reichte ihr das Taschentuch, hielt ihre Hand und spürte ihren Schmerz. Die Leere, die Karl hinterlassen hatte, schien schwer auf ihren Schultern zu lasten, obwohl Hannelore ihn schon lange innerlich losgelassen hatte.
Nach der Zeremonie standen sie gemeinsam unter einem kleinen Baum, etwas abseits der anderen Gäste, und Hannelore lehnte sich an seine Schulter.
"Weißt du, ich habe mir oft gewünscht, dass es anders sein könnte, dass wir beide eine Chance hätten, glücklich zu sein", murmelte sie. "Aber jetzt ... jetzt fühle ich mich fast wie ein Heuchler. Ich bin traurig, und gleichzeitig fühle ich eine seltsame Freiheit."
Harald drückte ihre Hand und versuchte, die richtigen Worte zu finden. "Du bist kein Heuchler, Hannelore. Du hast ihm bis zuletzt beigestanden. Was du jetzt empfindest, ist kein Verrat. Es ist der Beginn eines neuen Kapitels, auch wenn es schwer ist, das so zu sehen."
In den Wochen danach verfielen sie in eine vertraute Routine. Hannelore bat Harald oft um Hilfe im Haus, und sie arbeiteten gemeinsam an verschiedenen kleinen Projekten, die sie sich schon lange vorgenommen hatte. An einem besonders heißen Sommertag standen sie im Garten und pflanzten neue Blumen. Hannelore hatte sich tief in die Arbeit vertieft, doch irgendwann hielt sie inne und sah Harald nachdenklich an.
"Weißt du, das ist das erste Mal seit Langem, dass ich das Gefühl habe, dass hier wirklich jemand ist, der mich versteht", sagte sie leise.
Harald legte das Werkzeug beiseite und sah sie sanft an. "Du warst so lange für Karl da, hast immer versucht, alles zusammenzuhalten. Aber jetzt darfst du auch einmal an dich denken, Hannelore."
Sie nickte und setzte ein schwaches Lächeln auf. "Es ist schwer, alte Gewohnheiten abzulegen. Manchmal fühle ich mich so ... verloren."
Harald trat einen Schritt näher, unsicher, ob er zu weit ging. "Dann lass mich dich auffangen", flüsterte er.
Sie sah ihn an und für einen Moment vergaß sie all den Schmerz, all die Jahre der Zurückhaltung. Sie war wieder Hannelore, die Frau, die noch träumen, hoffen und lieben konnte.
Ein paar Wochen nach der Beerdigung schien Hannelore wieder mehr Lebensfreude zu finden und das Leben kehrte langsam in den Garten zurück. An einem späten Nachmittag standen sie im Garten Seite an Seite, während die Sonne sich hinter den Bäumen senkte und einen sanften Wind hindurch wehte. Hannelore hielt inne und sah Harald mit einem nachdenklichen Blick an. In ihren Augen lag etwas, das Harald nicht ganz einordnen konnte, doch spürte er eine Veränderung.
"Weißt du", begann sie zögernd und drehte sich leicht zu ihm, "ich habe mich lange nicht so lebendig gefühlt wie jetzt, wenn wir hier zusammen ... einfach nur etwas tun." Insgeheim erinnerte sie sich an die ersten Küsse mit Harald. Sie waren so sanft aber auch intensiv. Nur zu gerne würde sie das wieder erleben. Vielleicht auch mehr, aber etwas tief in ihr hinderte sie noch daran den einen Schritt zu wagen. Trotz ihrer Unsicherheit schenkte sie ihm ein aufrichtiges Lächeln.
"Es ist schön, dich wieder lächeln zu sehen."
Sie legte eine Hand auf seinen Arm und ließ sie kurz dort ruhen. "Harald du bist jemand, der mich wirklich sieht. Das habe ich so lange nicht mehr gespürt." Ihre Stimme zitterte ein wenig und sie schien überrascht über ihre eigenen Worte zu sein. Fast wie eine Reflexbewegung zog sie ihre Hand wieder zurück, unsicher, ob sie einen Schritt zu weit gegangen war.
Eine feine Röte schlich sich auf ihre Wangen. Sie lachte leise, fast entschuldigend. "Entschuldige, ich ... ich weiß selbst nicht, warum ich so viel sage."
Doch Harald hielt sanft ihre Hand fest. "Du musst dich nicht entschuldigen. Ich mag es, wenn du ehrlich bist."
Sie nickte und atmete tief durch, die Unsicherheit wich langsam aus ihrem Blick. "Vielleicht ist es einfach seltsam nach all dem was passiert ist. Ich denke mir oft, was die Leute sagen würden, wenn sie uns sehen."
Harald lachte leise und schüttelte den Kopf. "Lass sie reden. Das, was wir hier haben ist echt. Und nur das zählt!"
Langsam entspannten sich Hannelore und nickte, als ob sie sich mit jedem Wort mehr an den Gedanken gewöhnte. "Vielleicht hast du recht. Es ist nur, nach all den Jahren des Zurückhaltens ist es ungewohnt wieder jemandem so nahe zu sein."
Schweigend standen sie da, die Nähe zwischen ihnen fühlte sich an wie ein sanfter Strom, der leise seine Wege fand. Hannelore griff schließlich erneut nach seiner Hand und drückte sie leicht. "Danke, Harald. Dass du da bist, dass du mir Zeit gibst."
Der Beginn einer neuen Nähe
Nach den ersten zaghaften Berührungen und den gemeinsamen Gartenarbeiten wagte Hannelore schließlich, den einen grenzüberschreitenden Schritt zu wagen. Eines Morgens klopfte sie an Haralds Tür. Ihre Augen leuchteten energisch.
"Harald", sagte sie, kaum dass er die Tür geöffnet hatte, "ich hab da so eine Idee, aber ich brauche deine Hilfe." Sie lächelte verschmitzt und fügte hinzu, "Es wartet viel Arbeit auf uns - dabei könnte ich dir den ein oder anderen Anreiz bieten."
Harald entging nicht, dass Hannelores Verhalten offener war als sonst. Sie nahm einfach so seine Hand, hielt sie fest und dann ihr Blick. Er bemerkte ihr Funkeln in den Augen und ein Kribbeln in seinen Nacken breitete sich aus. "Na wenn das so ist", entgegnete Harald, "da bin ich aber schon gespannt."
Die Wellnessoase
In den folgenden Tagen arbeiteten Hannelore und Harald Seite an Seite in Karls ehemaligen Werkstatt. Hannelore hatte beschlossen, den Raum in eine luxuriöse Wellnessoase zu verwandeln. Eine Sauna, eine Liegewiese und eine Bar sollte sie beinhalten. Harald stellte fest, dass sie mit solch einer Energie und einem spielerischen Charme dabei war, wie nie zuvor. Hannelore wirkte wie verwandelt. Sie trug jetzt sportliche Tops, die ihre Schultern und tiefe Einblicke ihres Dekolletés frei gaben, dann noch kurze Shorts, die ihre schlanken Beine zur Geltung brachten.
"Sag mal, Harald", begann sie eines Nachmittags und schob sich spielerisch eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie mit dem Hammer in der Hand dastand, "meinst du, wir kriegen das hier bis zum Wochenende fertig? Ich meine, ich will schließlich nicht ewig warten, bis ich dich in der Sauna sehe."
Harald stockte für einen Moment der Atem. Er spürte, wie ihm bei diesem Gedanken erneut ein warmes Kribbeln den Rücken hinunterlief. "Ich gebe mein Bestes", erwiderte er schmunzelnd. "Aber vielleicht könnte ich ein bisschen von zusätzlicher Motivation profitieren." Sie lachte und ging dicht an ihm vorbei, ließ ihre Finger spielerisch über seinen Arm gleiten. "Zusätzliche Motivation, hm?" Ihre Augen funkelten, und sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu. "Vielleicht finde ich einen Weg, dich ein bisschen anzuspornen."
Beim nächsten Arbeitsschritt holte sie den Farbeimer und begann die Wände der zukünftigen Wellnessoase zu streichen. Sie stand auf der Leiter und bei jeder Bewegung zeichnete sich ihre Figur deutlich unter dem leichten Stoff ab. Harald konnte den Blick nicht von ihr abwenden und schmunzelte, als sie über die Schulter blickte und ihn ertappte. "Gefällt dir die Aussicht?", fragte sie neckend und wackelte auffordernd mit der Hüfte. Harald grinste. "Na ja, du bist auf jeden Fall sehr motivierend, sagen wir mal so." Sie grinste ebenfalls und stieg von der Leiter, blieb direkt vor ihm stehen. "Weißt du, ich hab nie so wirklich geglaubt, dass ich mich so wohl und frei fühlen kann", sagte sie leise und ihre Stimme nahm einen sanfteren, fast verführerischen Ton an. "Karl war nicht gerade der Typ, der mich, sagen wir ... unterstützt hat, so zu sein, wie ich bin."
"Und wie bist du so?" Haralds Stimme war nur ein Flüstern, während er ihren Blick stand hielt.
Sie trat noch einen Schritt näher, ließ die Finger an seiner Hand entlang gleiten. "So, wie du mich jetzt siehst", sagte sie lächelnd und spielte mit einer Haarsträhne an seiner Schulter.
Ohne ein weiteres Wort schob er seine Hand sanft an ihre Taille und zog sie ein wenig zu sich. Ihr Blick glitt von seinen Augen zu seinen Lippen. Und sie grinste wieder. Da war wieder dieses verschmitzte Grinsen, das ihm den Kopf verdrehte. "Pass auf, Harald. Wenn du so weitermachst, könnten wir die Arbeit glatt vergessen." Er lachte leise und ließ seine Hand behutsam auf ihrer Taille ruhen. "Dann wäre es doch schade, wenn wir uns nur auf die Arbeit konzentrieren." "Dann lass uns die Balance finden", sagte sie leise und legte ihre Hand auf seine. Hannelore war nicht nur schön, sie war auch mutig, lebensfroh und brachte eine Leichtigkeit mit sich, die ihm zunehmend den Verstand raubte.
Die Liegewiese
An einem Nachmittag hatten sie endlich die Liegewiese mit weichen Kissen und Decken ausgelegt. Zufrieden betrachteten sie ihr Werk und Hannelore ließ sich prompt auf die Decken fallen, streckte die Beine aus und stützte sich auf den Ellbogen ab.
"Komm her, Harald", forderte sie ihn auf, "jetzt wird getestet!"
Er legte sich zögernd neben sie, versuchte jedoch entspannt zu wirken. Der Duft der frisch gewaschenen Decken vermischte sich mit Hannelores Parfum, und es war, als würde die Luft zwischen ihnen knistern.
"Es ist perfekt geworden, Hannelore", sagte er und warf ihr einen Blick zu, in dem Bewunderung lag. "Aber ich glaube, der eigentliche Test ist noch die Sauna."
Hannelore grinste und stützte ihren Kopf an der Hand. "Oh, keine Sorge, die testen wir auch noch ... bald." Ihr Blick glitt über sein Gesicht und ihre Hand lag plötzlich wie beiläufig auf seinem Arm.
Endlich war auch die Sauna fertig und Hannelore bestand darauf, dass sie gemeinsam einen Probelauf machten. "Ich kann schließlich nicht erwarten, dass ich alles alleine teste", sagte sie mit einem Augenzwinkern. Harald konnte seine Aufregung nicht verbergen, als er wenig später im Bademantel ihre Wellnessoase betrat. Hannelore folgte kurz darauf, eingehüllt in einen dünnen seidigen Morgenmantel, den sie locker um ihre Taille gebunden hatte. Der seidige Stoff schmiegte sich sanft um ihre Brüste, den sie ein wenig von ihren Schultern gleiten ließ und ihm vielsagend anlächelte.
Die Sauna hatte sie schon vor einer halben Stunde auf achtzig Grad aufgeheizt. Sie öffnete die Tür zur Kabine und ließ etwas Wasser über die heißen Steine träufeln, sodass dichter Dampf aufstieg. Heißer Wasserdampf füllte de Kabine und damit stieg auch die Spannung zwischen ihnen. Hannelore löste den Mantel und ließ ihn lässig auf den Boden fallen. Sie stand nun vor Harald wie Gott sie schuf. "Ich hoffe, das ist nicht zu viel für dich", flüsterte sie, ihr Blick fixierte seine Reaktion.
Harald schluckte und versuchte, seine Nervosität hinter einem Lächeln zu verbergen. "Wenn ich ehrlich bin ... du hast meine Erwartungen bei weitem übertroffen", gab er zu. "Dein Anblick raubt mir den Verstand! Du bist eine attraktive Frau!" Harald konnte seinen Blick von ihrem makellosen Körper nicht abwenden. Ihre Brüste waren noch recht straff, dazu ihr glatt rasierter Venushügel, ihre eleganten Beine, Hannelore war einfach perfekt!
"Willst du dein Bademantel nicht ablegen?" Ihre Aufforderung klang dabei irgendwie verucht. Ohne weiteren Worte legte er seinen Bademantel ab. Seinen Penis bedeckte er mit einer Hand und drückte ihn gleichzeitig nach unten. Hannelore blickte instinktiv in Haralds Schritt und biss sich lüstern auf ihre Unterlippe. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf jenen Arm, die seinen erigierten Penis abdeckte. "Du brauchst ihn nicht zu verstecken. Ich möchte ihn sehen, so wie er ist!" Bei diesen Worten trafen sich ihre Blicke. Sie waren vielsagend und voller Wärme. Zaghaft gab er seinen steifen Penis frei, der sich dankend aufrichtete. "Mein lieber Schwan!", entfuhr es aus Hannelore. Sie sah ihn an und für einen Moment schien alles um sie herum zu verschwinden. Langsam lehnte sie sich an ihm und streichelte seine Wange. "Du bist ein guter Mann, Harald", sagte sie leise. "Vielleicht der beste, den ich je gekannt habe. Aber jetzt gehen wir mal eine Runde schwitzen!"
Sie saßen dicht aneinander. Die Temperatur kletterte auf neunzig Grad. Schweiß trat aus jeder Pore und bahnte sich den Weg abwärts an ihren Körpern. Hannelore lehnte sich an die obere Sitzreihe, stützte sich dabei mir ihren Ellbogen ab um ihre Brüste Harald noch besser präsentieren zu können. Ihre langen blonden/grau melierten Haare hatte sie zu einem neckischen Pony gebunden, zudem hatte sie ihre Schenkel ein wenig offen gelassen damit er sich an ihrer Vulva aufgeilen konnte. Harald bewunderte sie. Sie versprühte mehr Sexappeal als so manches Modell, ohne aber aufdringlich zu wirken. Er konnte den Moment nicht länger hinauszögern und legte seine Hand zärtlich auf ihren Schenkel. "Hannelore, ich will dich."
Wie in Zeitlupe beugte er sich zu ihr hinüber und presste seine Lippen sanft auf ihre. Der Kuss war erst vorsichtig, dann immer leidenschaftlicher. Hannelore ließ sich in den Moment fallen, zog Harald näher zu sich, während seine Hände sanft über ihren Rücken glitten. Die Welt außerhalb der Sauna verblasste und es gab nur noch sie beide, eingehüllt in der Hitze und ihrem wachsenden Verlangen.
In der Stille, die folgte, gab es keine weiteren Worte. Die Sauna schien noch heißer zu werden, aber es war eine Hitze, die beide willkommen hießen. Sie bewegten sich in perfektem Einklang, jede Berührung, jeder Blick war eine stille Bestätigung ihrer Wünsche.
Ein rasseln riss die Beiden aus ihrer Trance. Hannelore blickte auf die Uhr. "Die zwanzig Minuten sind um ...", sagte sie sanft. "... Zeit das wir uns jetzt duschen gehen ..." unterbrach Harald. "... Ich hoffe doch dass du mir dabei hilfst ...", fragte Hannelore und küsste ihn.
Der sanfte Strahl der Brause kühlte ihre glühende Haut ab. Ein blumiger Duft füllte das Bad, als Harald behutsam und zärtlich ein wohlriechendes Duschgel auf Hannelore verteilte. Sie schmiegte sich an ihm und fühlte eine tiefe Zuneigung. So etwas hatte Karl mit ihr nie gemacht. Sanft streichelte er ihre Brüste, massierte sie vorsichtig und zwirbelte an ihren mittlerweile angeschwollenen Nippel. Ebenso behutsam verwöhnte er ihre Vulva mit dem wohlriechenden Schaum, bis sie seinen harten Schwanz spürte, der zwischen ihrem Rücken und seinem Bauch geklemmt war.
"So aber jetzt bin ich an der Reihe", flüsterte sie wollüstig. Mit demselben Duschgel schäumte sie Harald ein, verlor sich dabei an seinem muskulösen Körper, seinen knackigen Hintern und wusch sanft seinen harten Penis. Behutsam schob sie die Vorhaut zurück, um auch seine pralle Eichel zu waschen. Stöhnend genoss er die "Waschung" und Hannelore ergötzte sich an daran.
Im Anschluss trockneten sie sich gegenseitig ab. Begleitet von einer Mischung aus Wollust, Verlangen und Zärtlichkeit. Es schürte die Vorfreude auf hemmungslosen Sex. Schließlich nahm Hannelore seine Hand, schob ihn zur Liegewiese und setzte sich an den Bettrand. Harald beugte sich zu ihr hinab. Hannelore krabbelte rückwärts auf die Liegewiese, dicht gefolgt von Harald, der sie innig küsste. Als er sich von ihren Lippen löste, begann er ihren Körper mit Küssen zu bedecken. Seine Zungenspitze spielte mit ihrem Nippel, um wenig später daran zu saugen. Hannelore folgte Haralds sinnlichen Vorspiel. Lang vergessene Reize drängten sich in den Vordergrund. Reize, die durch Harald einen besonderen Stellenwert erlangten. Denn so behutsam wie er sie verwöhnte, dass erlebte sie zum ersten Mal. Er war vorsichtig, zurückhaltend und im nächsten Moment fordernd. Angelangt an ihrem Venushügel, küsste er diesen und ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper. Sanft leckte er mit der Zungenspitze um ihre Schamlippen, küsste zwischendurch die Innenseite ihrer Oberschenkel, um wenig später mit seiner Zunge in ihre Vulva einzutauchen. "Mann ist das lange her!", stöhnte Hannelore. Harald blickte zu ihr auf und grinste lüstern. Er grub sich förmlich in ihre Scham, leckte und züngelte um ihren Kitzler herum. Vor lauter Geilheit drückte sie seinen Kopf fester in ihre Scham und verschränkte ihre Beine auf seinen Rücken. Sie genoss jede Sekunde seiner oralen Künste, begleitet von lauem stöhnen. Ihr Verlangen durchströmte ihren Körper. Unbändige Lust bahnte sich in Wellen in ihr Zentrum und jede Welle spürte sie intensiver. Von einer Sekunde auf die Andere zuckte ihr ganzer Körper. Ein sprudelndes, befreiendes Gefühl des Loslassens erfüllte Hannelore, gefolgt von einem inbrünstigen Schrei. Sie atmete schwer, blickte zu Harald, der genüsslich ihren Ausfluss aufleckte. "Mensch Harald, was war das?", fragte sie unglaubwürdig. "Ein gewaltiger Orgasmus!" Harald krabbelte wieder hoch und kuschelte sich an Hannelore. Mit hochroten Wangen sah sie ihn an und schmiegte sich an ihm. "Das war einfach der Wahnsinn! An das könnte ich mich gewöhnen."
Eng kuschelnd lagen sie auf dem Bett, ihr Orgasmus ebbte langsam ab. Schließlich bemerkte sie, dass aus Haralds Penis ein Lusttropfen hervorquoll. Ohne zu zögern, nahm sie diesen Lusttropfen mit ihrem Finger auf, blickte Harald in die Augen und leckte den Lusttropfen genüsslich ab. "Ich denke, ich werde dir mal helfen etwas Druck abzubauen", flüsterte sie in sein Ohr und beugte sich zu seinem Penis. Vorsichtig schob sie die Vorhaut zurück und küsste seine Eichel. Harald stöhnte auf, als sie dann seinen Penis tief in den Mund nahm und fest daran saugte. Hannelore genoss das mächtige Stück Fleisch in ihrem Mund. Sein Penis füllte ihren Mund auf angenehme Weise aus. Er war hart, aber auch weich. Und während ihre Zunge sich sanft um seinen Schaft schmiegte, spürte sie dabei die ausgeprägten Adern des Schaftes. Sie bewegte ihren Kopf auf und ab, sein Penis stieß gegen ihren Gaumen, sie knabberte vorsichtig an seiner Eichel und knetete nebenbei mit ihrer Hand seinen Hodensack. Harald atmete schwer und bewunderte den hingebungsvollen Blowjob, den ihm Hannelore gab. Für Carina musste es immer schnell gehen, aber Hannelore war da ein ganz anderes Kaliber. Sie wusste genau, wie man einen Mann mit einem Blowjob um den Verstand brachte. Sie ließ sich Zeit, die Empfindungen waren viel intensiver. Er hatte das Gefühl, dass sie ihm nicht nur einen Gefallen tun würde, sondern sie verwöhnte seinen Schwanz, weil sie es einfach wollte. Im Rausch der Gefühle spürte er, wie er einen ziehen in den Lenden. Es steigerte sich immer mehr und er wusste, es würde in Kürze ejakulieren. "Ich komme gleich...", stammelte er noch. Aber Hannelore ignorierte dies. Sie freute sich schon auf sein Sperma. Wie er wohl schmecken würde? Ein Grund mehr noch intensiver an seinem harten Schwanz zu saugen! Hannelore spürte wie Haralds Penis innerhalb von Wimpernschlägen noch härter wurde. Schließlich brachte ihr finaler Zungenschlag Harald zum Explodieren. Mit einem lauten Brunftschrei ergoss er sich in ihrem Mund. Gefühlte nicht enden wollende Fontänen schossen gegen ihren Gaumen, während Hannelore zufrieden gurrte. Harald schmeckte einfach geil. Sein Sperma hatte eine schlotzige Konsistenz, war leicht salzig, mit einer Nuance Süße und nussiger Note. Mit dem Sperma in ihren Mund spielte sie sich noch eine Weile, ehe sie ihm demonstrativ zeigte, dass sein Saft noch immer in ihrem Mund war, ehe sie mit einem lauten Glucksen alles runterschluckte. Gefolgt von einem abschließenden Kuss auf seine Eichel. "Also ich habe gerade festgestellt, dass du mir ganz gut schmeckst!" Harald der noch im siebten Himmel schwebte, sah sie verliebt an. "Das war der geilste Blowjob in meinem ganzen Leben!" "Weißt du, dass du der erste Mann bist, der in meinem Mund abspritzen durfte?" "Oh ... hab ich ..." Harald fühlte sich schuldig. "Ich hatte ich in der Hitze des Gefechts zu wenig Rücksicht auf dich genommen. Das tut mir leid." Hannelore lachte und beruhigte ihn. "Ich wollte es. Ich wollte, dass du dich in meinem Mund entlädst ...", sie beugte sich zu ihm hinab, "... ich wollte es, weil du ein besonderer Mann für mich bist!", sie küsste ihn. "Aber ich kann es kaum erwarten, dass du mich endlich vögelst!" Hannelore grinste zufrieden. Sie richtete sich wieder auf und setzte sich auf Haralds Scham. Lüstern rieb sie ihre nasse Vulva an einen erschlafften Penis und sehnte sich nach seiner vollen Pracht. Harald spielte sich indessen mit ihren Brüsten, streichelte ihre Wangen und umfasste ihre Taille. Beide genossen das Zwischenspiel und es verfehlte nicht die Wirkung. Wenig später präsentierte sich Haralds Penis größer als je zuvor. Mit einer schwungvollen Bewegung lag nun Hannelore auf dem Rücken und spreizte ihre Beine. Harald, der mit Hannelore jetzt ständig Augenkontakt hatte, ging über ihr in den Liegestütz und drang vorsichtig in sie ein. Er beobachtete wie sie ihre Augen schloss, als sein steifer Penis in ihr war. Im nächsten Augenblick verschränkte sie ihre Beine hinter seinem Rücken und presste regelrecht ihr Becken gegen seines. Ihre Nippel schwollen an, ihre Wangen gerötet vor Geilheit, während sie von der Lust getrieben ihre Fingernägel in seinen Rücken grub. Mit diesem schmerzhaften Impuls fickte sie Harald zunächst langsam, aber intensiv. Er genoss das warme und nasse Fleisch um seinen Penis. Hannelore stöhnte, Harald schnaufte. Hannelore war überwältigt von der Größe seines harten Schwanzes. Es fühlte sich an, als würde sie von ihm gepfählt, gefolgt von einem wohlige Schauer. Mit der Zeit stieß er immer fester zu, war aber noch immer sanft. Nebenbei küsste er sie und nuckelte an ihre Nippel. Sie war mittlerweile verrückt nach ihm. Sie umarmte ihn, presste ihren Oberkörper an seinen und flüsterte, "Fick mich! Fick mich wie du noch nie eine Frau gefickt hast!" Harald blickte in ihre Augen und erkannte das inbrünstige Feuer der Leidenschaft das in ihr loderte. Er erhöhte die Schlagzahl und mit jeder Sekunde vögelte er sie intensiver und fester. Hannelore schrie ihre Lust lautstark heraus und bäumte sich auf vor lauter Geilheit. Für Harald war Hannelore in diesem Moment wie ein ungezähmtes Pferd. Er hatte Mühe mit ihr Schritt halten zu können, und die Art wie sie sich in diesem Akt hineinsteigerte, dabei abging wie eine Rakete, törnte ihn voll an. Ihre Körper bewegten sich in perfekter Harmonie, jede Berührung, jeder Atemzug intensivierte das Verlangen, das sie wie eine Glut durchströmte. Im Rausch der Ekstase explodierten sie gemeinsam in einem funkelnden Sturm, der ihnen den Atem raubte. Die Welt schien für einen Moment stillzustehen, erfüllt von dem süßen Taumel und der Hitze, die zwischen ihnen summte.
Der Tag neigte sich dem Ende zu, als Harald und Hannelore die Sauna verließen. Beide waren noch erfüllt vom Nachklang der Ekstase und von einer warmen, vertrauten Nähe, die sich wie eine leise Melodie in die Dämmerung zog. Sie legten sich auf die Liegestühle auf der Terrasse, die noch vom letzten Sonnenlicht gewärmt waren und kuschelten sich eng aneinander. Die Dunkelheit breitete sich langsam über den Garten aus, während die ersten Sterne am Himmel glitzerten.
Harald zog Hannelore sanft in seine Arme und begann behutsam mit den Fingerspitzen über ihre Schultern und den Rücken zu streichen. Ihre Haut fühlte sich weich und warm an. Sie schloss die Augen, ließ die zarten Berührungen auf sich wirken.
"Ich hätte nie gedacht, dass so etwas nochmal erleben darf", murmelte sie leise, ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben. "Sanft und doch so bestimmt. Du hast wirklich eine besondere Art."
Harald schmunzelte und küsste sie zärtlich auf die Stirn. "Und ich hätte nie gedacht, dass ich mal mit einer so umwerfenden Frau wie dir hier auf einer Terrasse liegen würde", flüsterte er und hielt inne, um sie in dem schwachen Licht der Abenddämmerung zu betrachten. Sie hob den Kopf und sah ihn an, in ihren Augen ein leichtes Glitzern, das seine Worte auffing. "Das sagen viele, aber es klingt nur bei dir so ehrlich. Mit dir fühle ich mich, als könnte ich wieder einfach ich sein."
Langsam strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, sein Blick fest auf ihren gerichtet. "Es macht mich glücklich, dass ich dir dieses Gefühl geben kann." Er legte seine Hand sanft auf ihre Wange und fuhr mit dem Daumen über ihre Haut.
Hannelore seufzte leise und schmiegte sich enger an ihn. Sie spürte, wie seine Nähe etwas in ihr entfachte. Es war ein warmes, beruhigendes Gefühl, das sie lange nicht mehr empfunden hatte. "Ich bewundere dich, Harald", flüsterte sie, ohne den Blick von ihm abzuwenden. "Deine Ruhe, deine Geduld und dass du einfach hier bist, ohne etwas zu fordern. Ich bin dankbar, dass du in mein Leben gekommen bist. So vieles hat sich verändert, und doch fühlt sich das hier so vertraut an." Sie lächelte, und in ihren Augen glitzerte eine Zuneigung, die sie ihm nur selten gezeigt hatte.
Sie blieben noch lange aneinander gekuschelt, während die Nacht vollends über sie hereinbrach und die Sterne am Himmel ihre Nähe nur noch intensiver wirken ließen. Harald zog sie noch enger an sich und legte seine Lippen an ihren Hals, streichelte sanft mit den Händen über ihre Arme. Sie spürte jede seiner Berührungen als sanftes Kribbeln auf ihrer Haut, und für einen Moment war die Welt um sie herum vergessen. Hannelore war sich sicher. Diese zärtliche Zweisamkeit, diese ehrliche Nähe zu Harald, war der Beginn von etwas Echtem, etwas, das sie lange gesucht und endlich gefunden hatte.
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