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Ganz normal (fm:Romantisch, 4610 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 20 2024 Gesehen / Gelesen: 3179 / 2389 [75%] Bewertung Geschichte: 9.52 (92 Stimmen)
Wenn sich ganz normale Menschen treffen, die eventuell nicht ganz so normal sind.

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© RalfB Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Terrasse und war am Notebook am Arbeiten. Beide kamen schüchtern und vorsichtig auf ihn zu und die ältere reichte ihm einen weißen Porzellan Teller, mit etwas Gebäck darauf. "Ich mich entschuldigen. Wir eingebrochen. Tut uns leid..." Er sah auf und ihr in diese riesigen dunkelbraunen Augen. Er lächelte sie an und man versuchte zu klären, wie man am besten miteinander reden konnte. In Englisch ging es recht gut und so bat er die beiden an seinem Tisch Platz zu nehmen.

Sie setzten sich und hatten sichtlich Angst vor ihm. Ob er sie anzeigen würde? Ob er sauer wäre? Beide Seiten begannen so, in gebrochenem Englisch, sich kennen zu lernen. Eisgekühlte Getränke, drei Teller, für das mitgebrachte Gebäck und einen Sonnenschirm später saßen sie beisammen und schnupperten sich ab. Das tat dann auch Cleo. Cleo war Peters heiß geliebte Golden Retriever Mischlings Hündin, die sich bei dieser Hitze immer an den kältesten Ort des Hauses zurückzog. Die fremden Stimmen hatten sie aus dem Keller hinauf gelockt und so musste sie nun erst mal auskundschaften, wer denn da zu Gast war. Peter grinste. Alia, die Mutter, hatte richtig Angst und schreckte fürchterlich zusammen, während Becca, die Tochter einen Juchzer hören ließ und Cleo, vor Freude, fast um den Hals fiel. Cleo jedenfalls, hatte keine Hemmungen, sich so richtig schmusen und kraulen zu lassen. Eine Abwehrreaktion sah jedenfalls ganz anders aus.

Becca war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Sie war schon ein richtig hübscher Teenager, mit einer zu extremen, schlanken Figur und sehr kleinen Brüsten. Sie hatte zwar schon einige schöne weibliche Rundungen, aber war sichtlich noch ein Kind. Die vollen Lippen, die kräftigen Wangenknochen und das lockige sehr lange Haar hatte sie eindeutig von ihrer Mama. Mama Alia war eine richtige und voll erblühte Frau. Eine Frau, wie aus tausend und einer Nacht. Brüste in guter B Form, Kurven, wie gemalt und ein Gesicht, dass einen staubtrockenen Mund bescherte. Ihre riesigen dunkel Braunen Augen und diese vollen Lippen. Peter dachte nur: "Mensch, was haben die Araber doch ein Glück!" Mit ihren erst 28 Jahren war sie gerade mal etwas über einen Metersechzig groß und eine echte Schönheit. Klasse. Wenn da nicht diese fürchterlichen Narbenflecken gewesen wären, die beide an mehreren Stellen, ihrer Körper tragen mussten.

Sie lernten sich an diesem Tag kennen und klärten die Spielregeln, für die Zukunft ab. Er freute sich über ihren Besuch und sie würden es nicht in die Breite tragen. Ein öffentliches Schwimmbad wollte er nun doch nicht unterhalten. Was er aber durchaus merkte, war, dass er die Anwesenheit, der Beiden, sehr genoss. Es machte ihm Spaß und er freute sich, dass nun doch alles einen Sinn bekam. Er hatte ein kleines Party Haus, für seine Töchter gebaut. Das wurde fast nie genutzt, also baute er dort eine Sauna ein und machte es zu einem Wellness Bereich. Er hatte den Pool gebaut. Auch der wurde von seinen Töchtern fast nie genutzt. Die saßen den ganzen Tag nur an Handy, I Pad oder Fernseher. Kinder in der Pubertät eben. Es wurde ein unterhaltsamer Sommer für ihn und seine Gäste. Peter war alleinstehend. Mutter und Töchter waren vor einiger Zeit ausgezogen. Somit hatte er mit diesem Besuch auch eine schöne Abwechslung und Cleo kam regelmäßig raus, wenn sie die beiden hörte und ließ sich schmusen und verwöhnen.

Mama Alia hatte so eine Angewohnheit. Sie reinigte und ordnete immer alles, was sie verändert hatten und wischte auch mal über angrenzende Dinge, um diese gerade mit zu reinigen. Peter entging das nicht und Richtung Spätsommer hatte er mal eben eine neue und sehr beeindruckende Putzfrau, für das ganze Haus gefunden. Wenn man mal ehrlich war, so war es sicher auch normal, dass Peter die Mädels anfangs auch testen musste. Ganz so naiv war er dann doch nicht. So ließ er Wertsachen, Schmuck und Bargeld mal unachtsam liegen oder deponierte es nur fahrlässig verborgen in verschiedenen Ecken. Nichts. Sie gingen ihm nicht in die vielen Fallen und so gewann er auch das nötige Vertrauen. Peinlich wurde es nur, als er nach Hause kam und auf seinem Nachttisch, fein säuberlich, zweihundert Euro fand, die sie ihm hier hingelegt hatten, weil er sie wohl schlampig zur Falle ausgelegt hatte. Blöd war nur, dass er diese wirklich verloren hatte und gar nicht mehr daran dachte.

Es lief klasse, alle waren glücklich und so hatte sich seine Toleranz auf jeden Fall gelohnt. In der nächsten Zeit kam er jetzt nach Hause, als es weniger schön wurde. Zum Baden nicht mehr warm genug. Die beiden blieben ihm so nun aber treu erhalten. Alia machte ihm den Haushalt und Becca saß meistens am Esszimmertisch und machte Schularbeiten. Es hatte sich so gut eingespielt, dass die Beiden inzwischen seine kleine Zweizimmer Einliegerwohnung bewohnten. Was hätte da noch besser laufen sollen? Sie waren jedenfalls alle sehr zufrieden.

Es war Herbst, noch schön, aber etwas windig, schon kälter und die Bäume färbten schon ihre Blätter. Jetzt begann die Zeit, in der Peter und Cleo ihre schönsten Wanderungen machten und das taten sie auch jetzt wieder. Samstagmorgen, Frisur und Wetter passten. Peter hatte sich seine Sachen gepackt und war bester Laune. Er hatte seine beiden Untermieter eingeladen und nicht nur überraschend, sondern auch zu seiner größten Freude hatten die Beiden zugesagt. Wenn er von einem fest überzeug war, dann davon, dass er einen seiner schönsten Tage erleben würde.

Becca war verängstigt, wie auch Alia, als die Beiden in Peters G Klasse stiegen. Einem 63 AMG in matt grau, mit roten Bremssätteln und einer infernalen Geräuschkulisse. Die riesigen und erschrockenen Augen der beiden Süßen sprachen Bände und Peter fluchte, dass er nicht etwas bescheidener motorisiert war. Es normalisierte sich aber, als sie einen Moment unterwegs waren und Peter sein Monster einfach ruhig vor sich hin bollern ließ. Sie kamen entsprechend an seinem auserwählten Ziel an und er war schon sehr gespannt.

Peter fuhr mit ihnen, über die Autobahn, in Richtung Mosel. Als er dort eine Zeit lang dem Flusslauf folgte und die erstaunten Gesichter sah, war er schon glücklich, weil auf dem richtigen Weg. Er fuhr dann eine verwunschene Seitenstraße ab, tief durch dichte und uralte Bäume zu einem seiner absoluten Lieblingsziele. Er fuhr ins Baybachtal schon recht nah zur dortigen Klamm und ließ dort alle aussteigen. Hier sah man noch nicht, was einen erwartete. Lediglich diese wunderschöne Natur, mit ihren wunderschönen Bäumen nahm einen gefangen. Becca schnappte sich Cleo und rannte und sprang mit ihr voller Übermut. Sie lachte ihr Glück und ihre Freude in die Welt hinaus. So wanderten sie nun zu viert darauf los und hatten alle Spaß. Peter strahlte, Becca tobte und Alia bekam den Mund nicht mehr zu. Sie staunte, war sie doch so etwas, von zuhause nicht wirklich gewohnt. Erst als ihnen mehrere Wanderer begegneten, die sie misstrauisch und kritisch beobachteten, merkten sie, dass das Leben eben doch nicht ganz so schön war. Die Mädels waren hier sofort als anders zu erkennen und die ablehnenden Reaktionen wirkten sich auch auf alle drei direkt aus.

Trotzdem ließen sie sich den Spaß nicht zu sehr vermiesen und so kamen sie nach anständigem Weg an der Schmausenmühle an. Diese verwunderte die Mädels und Peter nahm sich vor, auf dem Rückweg mit ihnen dort essen zu gehen, war dann aber nicht weiter Thema. Nur als direkt hinter dieser Mühle, der Weg über eine kleine Wanderbrücke führte und sich vor ihnen langsam die Baybachklamm zeigte, da war augenblicklich bei beiden Ruhe und Staunen angesagt. Gemeinsam mit Cleo kletterten sie über Stock und Felsen, hangelten sich an Halteseilen über Klippen, entlang des Baches, in dem sie mehrmals barfuß durch das Wasser wateten. Hier, an einem sehr kleinen, aber restaurierten Mühlengebäude, setzten sie sich an einen Tisch und Peter packte das eigens vorbereitete Picknick aus. Junge Junge, was waren die Mädels still und beeindruckt. Bei Essen und Trinken, ohne jedes Wort, lauschten sie dem Wasser, den Vögeln und dem Wind in den Blättern. Sie bestaunten die Natur und genossen Peters Leckereien. Sie waren alle glücklich. Cleo spielte im Wasser und fing Wellen, Die Mädels bestaunten ihre Umwelt und Peter bestaunte diese beiden Mädels. Verdammt, dachte er, wie gerne wäre er jetzt etwas jünger.

Mit damals 51 Jahren war er noch sehr fit und rüstig und eigentlich ein zufriedener Mann, wenn auch einsam. Aber mit einer achtundzwanzig jährigen Frau, dazu noch ganz anderer Kultur, brauchte er sich erst gar keine Gedanken machen. So verbrachten sie noch einen wunderschönen Tag zusammen, den sie dann in der Schmausenmühle ausklingen lassen wollten. Sie aßen lecker und tranken dazu. Nebenbei entwickelten sie ein Gespräch. Peter fragte sie, zu deren Leben und was sie so erlebt hatten und merkte recht bald, dass er das besser gelassen hätte. Die süßen versanken in ihren schlechten Erinnerungen und Peter bekam Informationen, die er besser nicht hätte haben wollen.

Die Zwei kamen aus Syrien. Sie waren dort, Mutter, Ehefrau und Tochter, eines verhältnismäßig wohlhabenden Kaufmanns. Alia hatte dort Medizin studiert, war aber noch nicht ganz fertig. Wie dort üblich, war sie sehr früh verheiratet worden und entsprechend früh Mutter geworden. Allein das reichte Peter eigentlich schon. Mutter mit vierzehn war ja wohl nicht ganz normal, aber dort eben doch. Als der Krieg in ihr Städtchen kam, mussten die beiden dann fliehen. Der Vater war Opfer einer Bombe geworden, die zwei erlitten die bekannten Verbrennungen. Eine Rote Kreuz Station flickte sie zusammen und von dort aus flüchteten sie dann Richtung Norden. Peter wollte es gar nicht wissen, aber beide wurden mehrfach vergewaltigt und überfallen, bis sie dann endlich, auf schwierigsten Wegen, in Sicherheit kamen. Von einer Auffangstation wurden sie dann auf Unterkünfte verteilt und den Rest würde er ja nun kennen. Sie sahen ihn an, warteten auf eine Reaktion, einen Kommentar, aber Peter war es gerade richtig übel. Warum fragte er auch, wenn er keine Antwort vertragen konnte? Er war schlicht geschockt und die Mädchen verunsichert, weil er sich so komisch benahm.

"Du bist entsetzt, weil wir nicht mehr unbefleckt sind?" "Oh Gott, nein Alia. Ich bin geschockt und es tut mir von ganzem Herzen leid, was ihr beide da erleben musstet. Entschuldige bitte, dass ich alter Esel, diese fürchterlichen Erinnerungen wachgerüttelt habe!" "Du hattest alles Recht, unsere Geschichte zu erfahren und es hat mir gutgetan, dass ich sie mal erzählen konnte. Glaube mir, die Menschen, die uns begegnet sind und uns professionell helfen mussten, die wollten davon nichts hören, was ich gut verstehen kann!"

Peters Dummheit sei Dank, verlief der Rest dieses Tages nun deutlich ruhiger, bei wesentlich gedrückterer Stimmung. Auch wenn es ein schöner Tag war, so kamen sie still und leise zuhause an und gingen auch gleich, jeder in sein Bett. In dieser Nacht passierte etwas, dass Peter später unglaublich zu schaffen machte. Er, als gestandener Unternehmer, mit guten fünfzig, träumte vom Sex mit dieser jungen und so unglaublich schönen Frau, die doch so unerreichbar war. Am nächsten Morgen erwachte er mit einer unmenschlich harten Latte und er hätte heulen wollen. Er schämte sich so, über sich selbst und hätte sich am liebsten selbst seine Eier abgeschnitten. Er fühlte sich, wie so ein notgeiler Pavian und seine Latte wollte nicht gehen. Er war geschockt und entsetzt über sich selbst. Nicht die Erzählungen und diese üblen Berichte, oder diese zwei jungen Frauen beeinflussten ihn jetzt negativ, sondern sein eigener primitiver Trieb, für den er sich einfach nur selbst hasste.

Ohne es zu wollen, hatte seine harsche Selbstkritik ganz erheblichen Einfluss auf den Umgang zwischen den drei so verschiedenen Menschen. Er bekam seine Scham, seine Selbstvorwürfe einfach nicht in den Griff und ging unbeabsichtigt, aber spürbar auf Distanz zu den beiden Damen. Becca spielte zwar auch weiter mit Cleo, aber sie merkte, dass sich etwas verändert hatte. Alia merkte es sofort und überaus deutlich und machte sich fürchterlich viele Gedanken darüber, was falsch gelaufen war. Sie überlegte alles. Vieles war möglich, aber sie fand die abschließende Antwort nicht. Ihr war zum Heulen, Peter war verzweifelt und Becca war schlussendlich die, die am wenigsten Selbstbeherrschung hatte und ihren Schmerz, wegen dem deutlich schlechteren Umgang loswerden musste.

So war sie es, die einige Tage später auf Peter zukam, als er gerade nach Hause gekommen war und mit tränen in den Augen vor ihm stand: "Willst du mit uns nichts mehr zu tun haben, weil wir geschändete Frauen sind? Möchtest du, dass wir wieder gehen sollen?" Er sah die kleine entsetzt an und sah die direkt strömenden Tränen schießen. Zutiefst geschockt sprang er auf und nahm diese süße kleine Maus, völlig unbeherrscht und das erste Mal überhaupt fest in seine Arme: "Um Gottes Willen, Becca, meine Süße. Es tut mir so leid. Du hast das ganze total missverstanden und ich schwöre dir. Ganz im Gegenteil. Ich liebe dich meine Süße und ganz sicher hat meine Laune nichts, aber auch gar nichts mit dir zu tun!" Beccas Kopf küssend und streichelnd, sie fest im Arm haltend sah er auf und direkt in Alias verweinte Augen. Er winkte ihr und so nahm er auch sie dazu, in seine Arme.

Diese nun wieder, dank Peters eigene Schuld, so deprimierte Stimmung beruhigte sich nur langsam, wobei trotzdem alle Drei diese innige Umarmung und Peters Zärtlichkeiten sehr genossen. Als sich alle beruhigt hatten, war es natürlich wieder Becca, die zuerst fragte und nicht hätte ertragen können, eine Lösung nicht zu erreichen: "Peter, willst du mich haben? Mich oder Alia? Ist es das, wenn du sagst, dass es das Gegenteil wäre?" "Was? Oh Gott, nein, ach verdammt. Kommt ins Wohnzimmer. Lasst uns reden. Das ist doch alles ganz anders!" Und so brachte Peter ihnen ein paar Getränke mit, Alia drei Gläser und sie setzten sich zusammen um den Wohnzimmertisch. Hier, peinlich berührt und sehr beschämt erklärte Peter nun seine Gründe, für sein Verhalten, wofür er sich auch mehrmals entschuldigte. Die Beiden hörten ihm nur aufmerksam zu und zeigten überhaupt keine Reaktion. Peter war sich sicher. Klar auch, er hatte sich ja auch damit zum größten Arschloch unter Gottes Sonne erklärt. Als er geendet hatte, hatte er keine Zweifel, dass die Beiden jetzt gehen würden. Becca war wieder die schnellste: "Peter, das heißt doch aber, dass du meine Mama willst. Du willst Alia, zwar nicht mich, aber doch sie!" "Nein, eben nicht. Ich habe mich wegen meiner Gedanken gehasst und bin euch deshalb unabsichtlich aus dem Weg gegangen!" Jetzt übernahm endlich Alia selbst: "Peter, du schmeichelst mir, dass du mich begehrst, trotz meiner Makel. Aber dass du mich begehrst ist doch eine Tatsache, oder nicht?" "Ja, aber ich...!" "Peter. Du verurteilst dich, weil du eine wesentlich jüngere Frau begehrst und das nicht für anständig hältst. Begehren aber tust du sie doch, oder nicht?" "Ach Scheiße..." "Du bist ein großer dummer Junge, weißt du das?" Peter schämte sich so sehr, weil er wusste, dass sie so eindeutig recht hatte.

"Mama, machst du das alleine mit dem Mann hier? Darf ich mit Cleo raus gehen?" "Sicher mein Schatz. Danke schön!" Peter kam sich gerade so blöd vor, als sie weiterredete: "Peter. Bei uns, in unserer Heimat, ist es üblich und normal, dass wesentlich ältere Männer, sehr junge Frauen und Mädchen zur Frau nehmen. Nach unseren Regeln, Gesetzen und Überzeugungen, werde ich in meinem ganzen Leben nie wieder glücklich mit einem Mann zusammenleben können. Wenn du mir jetzt sagst, dass du, der du uns nicht nur aufgenommen hast, uns Zukunft und Glück gegeben hast, nun von mir träumst und dich schämst, weil du mich begehrst, was soll ich denn da deiner Meinung nachdenken?" Peter sah sie nur still an und versuchte zu denken. Was hatte sie da eigentlich gerade aus diesen verworrenen Fakten gemacht? Was verstand er da gerade nicht? "Peter. Becca und ich werden dir immer dankbar sein. Und ich liebe dich auch, Peter!"

Dieser letzte Satz kam überhaupt nicht in Peters Rechenzentrum an. Er glotzte Alia hirnlos an und war wie weggetreten. Was hatte sie da jetzt gerade gesagt? Langsam stand Alia lächelnd auf, wurde mit Peters Augen genau verfolgt, ohne eine Handlung auszulösen. Sie ging um den Tisch herum. Sachte setzte sie sich auf seinen Schoß, nahm seinen Kopf in ihre Hände und begann ihn mit ihrem Gesicht zu schmusen, mit ihrer Nase zu streicheln und dann mit ihren Lippen zu küssen. Peter war wie geschossen. Er konnte überhaupt nicht mehr reagieren und war eine komplett leere Hülle, als Sie sich an ihn heran kuschelte und ihn küssend in ihre Arme nahm. Sie lagen so, einen endlos erscheinenden Augenblich aufeinander, als endlich wieder Peters Systeme hochfuhren. Langsam kam er in seine Hülle zurück und dachte nach. Was war das jetzt? Sie liegt hier auf mir? Sie kuschelt und küsst mit mir? Sie liebt mich? Sie will mich?

Peter nahm seine Arme langsam hoch um sachte und sanft diese schöne Frau zu streicheln. Er nahm sie in seine Arme und jetzt endlich erwiderte er ihre Küsse. Auch er schmuste sie mit seiner Nase, denn das hatte ihm unendlich gut gefallen. Sie hielten sich und träumten, als Alia anfing, sich langsam auszuziehen. Sie sah ihn sehr liebevoll an und sagte sanft: "Wenn dich meine Narben stören oder belästigen kann ich etwas anbehalten. Ich kann sie aber leider nicht weg machen!" Auf so etwas dummes reagierte Peter jetzt überhaupt nicht. Glücklich lächelnd nahm er dieses Fliegengewicht mit sich hoch, als er aufstand und mit ihr in sein Schlafzimmer ging. Hier zogen sie sich nun gegenseitig aus während sie die Finger, die Lippen nicht voneinander ließen. Peter nahm sie auch jetzt wieder hoch, um sie sanft auf sein Bett zu legen. Er arbeitete über diese wunderbare Frau hinweg und verwöhnte jede kleinste Zelle ihres Körpers, er küsste und streichelte sehr sanft auch ihre Narben und landete schlussendlich zwischen ihren schönen und sehr schlanken Schenkeln um sie dort sehr ausgiebig zu verwöhnen.

Sie genoss seine Zärtlichkeiten und wand sich, wie eine Schlange. Sie hob ab und kreiste in den Wolken, ließ Töne aus ihrem Mund entgleiten, die fast übernatürlich wirkten. Völlig weggetreten lag sie da, als er sich aufrichtete und sein stahlhartes Zepter in ihr Heiligtum einführte. Tief in ihr hielt er still und wartete, bis sie wieder zuhause war. Als sie ihn anlächelte und ihr Becken anhob, begann er, sie sanft und kreisend zu stoßen. Stöße, die zitternd, mit Nachdruck, aber sanft in ihren Unterleib getrieben wurden um von ihr, mit ihrem kreisenden und pulsierenden Schoß erwidert zu werden. Sie strahlten sich in der ganzen Zeit glücklich an, streichelten sich und hielten sich aneinander fest. Sie machten keine Experimente oder wilde Eskapaden. Sie genossen gegenseitig diesen leidenschaftlichen Akt, bis dieser in einen fast gemeinsamen Höhepunkt endete. Kurz, bevor er kam, war sie noch, oder wieder soweit bei sich, ihren Schoß zurückzuziehen und ihn in ihrem Mund aufzunehmen, wo er dann extrem heftig kam.

Alles wurde von ihr geschluckt und mit heftig blitzenden Augen lächelte sie ihn an, während sie sich ihre Lippen ableckte und auch die Reste schluckte: "Mein wilder Stier, ich verhüte noch nicht. Das war ja auch, bis heute nicht notwendig. Bitte nimm mich weiter so wie jetzt, gerne auch mal wilder, aber wir müssen noch etwas aufpassen!" "Ich liebe dich. Dann müssen wir eben ein weiteres Zimmer einrichten!" Sie kroch wieder an ihm hoch, schmiegte sich in seine Arme und zusammen schliefen sie ein. Sie merkten nicht, wie Becca lächelnd die Schlafzimmertüre schloss, nachdem sie über beide noch liebevoll die Decke richtete. Sie merkten auch nicht, wie Becca Cleo fütterte und diese dann mit, runter in ihr Zimmer nahm.

Die nächsten Tage wurden nun doch sehr intensiv. Natürlich hatten sie alle erst mal Zweifel und, oder Sorgen, ob alles so passte, was der Andere dachte und wie es nun weiter gehen würde. Diese gefühlsknoten lösten sich aber mehr als schnell wieder auf und alles spielte sich schon fast von alleine ein. Alia zog zu Peter, in dessen Schlafzimmer. Becca blieb unten in der Wohnung. Sie war so stolz, ihre eigene Wohnung zu haben und zudem war hier unten der Lieblingsbereich von ihrer Cleo. Im Sommer kühl und im Winter, durch den Heizungsraum, schön warm Cleo liebte das hier unten und Becca eben auch. Sie hängten sogar die Kellertüre aus, damit diese nicht wieder zufallen konnte, und Cleo sich nicht frei bewegen könnte.

Als Alia vom Frauenarzt zurückkam, musste sie nicht erst nachhause gehen, sondern in das benachbarte Caffè. Zusammen waren die Drei einkaufen gegangen, weil Peter seine Mädchen hübsch einkleiden wollte. Er sagte ihnen, was er mochte und die Beiden erfüllten ihm seine Wünsche. Sie kleideten sich beide ganz normal, schick und modern. Becca ließ sich sogar ihre Haare zu einem riesigen Zopf flechten und hatte einen riesigen, kindlichen Spaß daran. Sie kam fast zeitgleich mit Alia am Caffe´, bei Peter an, als diese vom Frauenarzt zurückkam.

Alia staunte und beglückwünschte ihre Tochter und war trotzdem etwas besorgt und niedergeschlagen. Peter merkte das sofort und fragte: "Was ist los meine Süße? Sag schon, was war?" "Ich bin keine richtige Frau mehr Peter und ich mache mir Sorgen, ob du mich noch willst?" "Was? Wieso?" "Der Arzt hat mich untersucht und festgestellt, dass ich keine Pille mehr brauche, da ich aufgrund meiner Verletzungen keine Kinder mehr bekommen kann!" "Ja, wie? Waren es nicht einfach nur Verbrennungen?" "Sie gingen tiefer, als ich angenommen hatte und es muss auch etwas eingedrungen sein, Jedenfalls sind meine Organe zu sehr beschädigt. Da werde ich leider nicht mehr schwanger werden können!" Alia sah Peter ängstlich an, Becca war entsetzt und Peter streichelte ihr nur sanft über die Wange. "Meine Süße Maus, ich habe schon drei Kinder. Mit dir habe ich auch noch eine wunderbare Frau. Für mich ist alles gut so. Hat er was wegen deiner Schmerzen gesagt?" "Woher weißt du von meinen Schmerzen?" "Na ich habe doch Augen im Kopf. Kann man was gegen deine Schmerzen tun? Eventuell gegen die von Becca auch?" "Nein. Leider nicht. Damit müssen wir leben. Ich liebe dich, weißt du das?"

Es wurde nicht einfach. Es wurde aber schön. Becca entwickelte sich prächtig und dank ihres neuen Umfelds und ihrer neuen Möglichkeiten wurde sie auch langsam ein ganz normaler Teenager. Wenn man mal davon absah, dass sie lieber mit Cleo tobte, statt am Handy, oder an der Playstation zu spielen. Peter ermöglichte ihr sogar eine Reitbeteiligung, in einem benachbarten Reitstall und da war sie die ultimative Show. Arabisches Mädchen, ja? Arabische Pferde, oder? Sollen ja auch noch mehr Menschen reiten können, oder? Also nicht nur so deutsche, verwöhnte und arrogante Schnepfen, die beim Anblick dieser orientalischen Schönheit ins hetzen verfallen. Sie präsentierte auf einem blauschwarzen Hängst eine Kür, die den anwesenden Damen den letzten Schneid abkaufte. Im Reitstall war spätestens alles ruhig, als Mutter und Tochter das Ganze im Duett wiederholten. Becca war auch nur ein Mensch. Sicher hatte sie Hemmungen und Zweifel, freute sich aber doch, wenn Peter ihr ein ganz normales, für deutsche Verhältnisse normales Leben ermöglichte. Sie liebte ihn auch ohne. So aber sicher nicht weniger.

Alia hatte nur einen Moment unter dem teilweisen Verlust ihrer Weiblichkeit zu leiden. Sie akzeptierte das einfach und genoss stattdessen die Vorteile, zusammen mit ihrem Peter. Der musste mit dem umfangreichen Konditionstraining zurechtkommen. Lernen und staunen taten sie beide. Alia lernte eine neue Art Mann kennen, schätzen und lieben. Peter war fasziniert von seiner orientalischen wilden Schönheit. Dieser anmutigen Wildkatze. Intern hatten die Vier alles sehr gut im Griff und genossen es in vollen Zügen. Dadurch, dass sich die beiden Frauen recht offen, frei und westlich angepasst zeigten, blieben gröbere Konflikte zwar aus, aber die angrenzende Gesellschaft bereitete doch so manche Konflikte. War es nicht der Altersunterschied, dann waren es eben die äußeren Unterschiede. Die drei nahmen auch das wie es gerade kam und ignorierten es und Cleo interessierte es eh nicht weiter. Die wartete nur ungeduldig, bis Becca endlich mit den Hausaufgaben fertig war.



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