Die Hochzeit (fm:1 auf 1, 5456 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Commander | ||
Veröffentlicht: Mar 04 2025 | Gesehen / Gelesen: 10160 / 8959 [88%] | Bewertung Teil: 9.14 (116 Stimmen) |
Auf einer Hochzeit lernt ein Junggeselle eine etwas jüngere Frau kennen, es kommt, wie es kommen muss. |
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Die Hochzeit
Es war im März, ich kam von der Arbeit und ging an den Briefkasten. Eine Umschlag lag darin, ich schaute auf den Absender, mein Patenkind und Neffe, war der Absender. Ich ging in meine Wohnung und öffnete den Umschlag. Lieber Onkel Friederich, wir möchten dich ganz herzlich zu unserer Hochzeit am:..., um... einladen. Wir freuen uns auf deinen Besuch. Liebe Grüße das Brautpaar.
Nun, dachte ich, könnte ich ja mal hinfahren. Ich lebte seit fast 10 Jahren allein, meine Frau hatte sich von mir getrennt. Sie wollte Kinder und war erheblich jünger als ich und so kam es, wie es kommen musste. Danach habe ich nicht mehr geheiratet, irgendwie hatte ich Hemmungen, ich war ja offensichtlich zeugungsunfähig und dieser Makel schwirrte immer in meinem Kopf. Ja, meine Ex hatte dann kurz drauf Zwillinge bekommen und lebte jetzt mit ihrem ehemaligen Fitnesstrainer zusammen.
Ich rief dann nach ein paar Tagen meinen Neffen an und teilte ihm mit, dass ich mich über die Einladung freuen würde und gerne kommen wollte. Ach und was wünscht ihr euch zur Hochzeit, fragte ich noch. Es kam zurück, eigentlich nichts, aber wir heiraten ja Ende Juni, es wäre gut, wenn du uns beim Aufbau schon helfen könntest. Wir wollen draußen in einem etwas größeren Kreis feiern. Also, wenn du freitags kommst, dann bauen wir samstags alles auf und am Sonntag ist dann die Hochzeit. Du kannst dich ja im Hotel im Nachbarort einmieten. Das ist ganz gemütlich, wir haben leider keinen Platz mehr, da auch die Geschwister von mir und der Braut schon hier sind. Ich entgegnete, nicht nötig, ich komme mit meinem Wohnmobil, ein ruhiges Plätzchen werdet ihr ja wohl da auf dem Land für mich haben, oder?
Tobias, mein Neffe, sagte, ich kümmere mich darum und melde mich wieder.
Es nahte der Freitag, ich hatte mir Urlaub genommen und mein Auto gepackt. Viel war nicht nötig, eigentlich war mein Wohnmobil immer reisefertig. Ein paar Klamotten, der dunkle Anzug, Krawatte, Schuhe und halt Sachen zum Arbeiten. So fuhr ich ins Oldenburger Land. Eine schöne Gegend. Die Kinder wohnten in einem einsamen Haus, ziemlich weit draußen, kurz gesagt, am Arsch der Welt. Als ich ankam, begrüßte mich mein Neffe und sagte zu mir, bleib gleich sitzen, ich zeige dir deinen ruhigen Stellplatz und ging ein Stück die Straße entlang. Dann ging er auf einen Waldweg und öffnete eine Schranke. Er sagte dann zu mir, fahr jetzt diesen Weg entlang und dann kommst du auf eine Lichtung, so nach 100 Metern, da kannst du dich hinstellen, ich habe mit dem Bauern und dem Förster gesprochen. Und es war wirklich ein schöner ruhiger Platz, die Vögel zwitscherten, die Sonne schien durch die Bäume. Wahrscheinlich sagten sich hier Hase und Fuchs gute Nacht.
Wieder auf dem Hof angekommen, wurde ich sofort herzlich begrüßt und dann bekam ich sofort ein Getränk und etwas zu essen. Mein Neffe teilte nun die Arbeitskräfte für den Samstag ein.
Morgens um 7 kommt der Zeltbauer, dann darf hier kein Fahrzeug mehr auf dem Hof stehen! Um 12 Uhr kommt die Feuerwehr und bringt die Sitzbänke und Tische, um 15 Uhr kommt die Blumenfrau, usw, usw...
Es gab einiges zu tun und wir saßen in gemütlicher Runde und lachten und erzählten. So lernte ich auch die Familie der Braut kennen. Zwei Brüder und die älteste Schwester, Nadine. Wir beschlossen uns zu duzen. Wir blödelten rum und tranken Bier und Schnaps, das ist so üblich auf dem Land. Später standen wir in kleinen Gruppen und tranken noch etwas und rauchten, da kam Nadine auch zu uns Männern und meinte, jetzt erstmal ne Runde Schnäpsken und schon hatten wir alle ein kleines Glas in der Hand. Prost Männer, auf eine schöne Hochzeit, sprach sie und kippte in einem Zug das Zeug weg. Es folgten weitere Runden und Nadine war wohl trainiert in diesen Angelegenheiten. Sie war Friseurin und konnte wirklich gut Witze erzählen. So richtig zotige Witze. Mir liefen die Tränen runter, aber für zartbesaitete war das nichts. Nadine blieb immer in meiner Nähe und hin und wieder berührte sie meinen Arm. Gegen halb zwölf torkelte ich Richtung Wald, erstmal Pennen, sonst wird das nix mit dem Aufbau, dachte ich mir so und verabschiedete mich. Ich war gerade eingeschlafen und da klopfte es an meiner Türe. Zuerst habe ich gedacht, dass ich das geträumte hätte, aber es klopfte wieder, leise aber nachdrücklich. Ich dachte schon, jetzt meckert einer, weil ich im
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