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Die Professorin und der Müllmann (fm:Romantisch, 4768 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 05 2025 Gesehen / Gelesen: 8425 / 7498 [89%] Bewertung Geschichte: 9.35 (187 Stimmen)
Zuweilen finden sich überraschende Pärchen zusammen. Aber alles hat seinen Grund.

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Die Professorin und der Müllmann

Eugen traf sich gelegentlich mit einigen Arbeitskollegen in seiner Stammkneipe. Das kam vielleicht ein- oder zweimal im Monat vor. Eigentlich war Die Traube auch nicht sein Lokal. Die Gruppe musste vor einigen Jahren wechseln, weil Eugens Alter Krug schließen musste. Die Umsätze stimmten nicht mehr, und dann kamen auch noch eine saftige Erhöhung der Pacht und stark gestiegene Bierpreise hinzu.

So wurde Die Traube irgendwie zum Platzhirsch in der Gegend. Das Publikum war gemischt. Die meisten arbeiteten in Handwerksklitschen, einige kleine Büroangestellte und Rentner waren dabei, und dann gab es eine recht große Gruppe von Arbeitslosen und Gewohnheitstrinkern, die wohl den Laden am Laufen hielten Heidi, die Wirtin, verstand ihr Handwerk. Sie wusste mit den Leuten umzugehen. Aber auch sie konnte keine großen Sprünge machen. Eigentlich hätte sie gerne Fußballspiele im Fernsehen übertragen wollen. Die Kosten hierfür würden sich kaum rechnen, wie sie schnell erkannte.

So versuchte sie den Umsatz durch besondere Aktionen zu verbessern. Es gab Schnitzeltage, Musikabende und Tage, an denen Essen und Trinken gegen einen Festbetrag frei waren. Kürzlich hatte sie sogar einen Leseabend veranstaltet. Die Gäste konnten aus ihren Lieblingsbüchern besonders spannende oder anregende Passagen von maximal 5 Minuten vortragen. Sieger war, wer am meisten Applaus bekommen hatte. Der erhielt an jenem Abend freie Getränke.

Dieses letzte Event - so nennt man das heute - war überraschenderweise sogar in der örtlichen Werbezeitung angekündigt worden. Ein Redakteur hatte davon wohl im Vorbeigehen durch den Aushang am Kneipenfenster erfahren. So verwunderte es kaum, dass zwar von den Stammgästen wenige, dafür an jenem Abend aber umso mehr Fremde die Lokalität besuchten. Der Ansturm war so mächtig, dass man in zwei Reihen um den Tresen stand. Derart viele Besucher hatte die Kneipe seit Jahren nicht gesehen.

Es wurde von jedem etwas geboten. Asterix war ebenso vertreten wie Pilchers Kitschromane, manch einer traute sich sogar mit bebender Stimme den Monolog aus Goethes Faust zu. Einer versuchte sich an Fitzeks Horrorstories, und auch ein biblischer Vertreter samt Mose war zugegen.

Als letzter trat Eugen Daschner hinter das Pult. Das war eigentlich nur ein Tisch mit darauf platzierter Fußbank. Beides war von einer alten weißen Tischdecke überzogen. Eugen baute sich dahinter mit seiner stämmigen Figur auf. Er hatte zweifellos einige Kilo zu viel auf den Rippen. Aber irgendwie ließ ihn dies auch besonders vertrauenerweckend erscheinen.

Eugen räusperte sich. So ein öffentlicher Auftritt war für ihn neu. Aber schließlich fasste er sich, umschloss mit seinen Pranken von beiden Seiten den Tisch und legte los. Mit fester Stimme erklärte er, einen Auszug aus dem Decamerone vorlesen zu wollen. Er hatte lange überlegt, was er dem wenig gebildeten Publikum anbieten wollte. Gargantua und Pantagruel von Rabelais, die Geschichte von zwei Riesen, die ungeheure Mengen an Speisen verdrücken konnten, schien ihm zu schwierig. Auch der Simplicissimus war wohl wenig geeignet, obgleich es auch dort einige lustige Passagen gab. So blieb nur etwas aus dem Decamerone übrig. Geschichten mit Pfarrern, die sich unkeusch verhalten, gehen immer, dachte er.

Schon nach wenigen Zeilen wurde es in der Kneipe lauter. Den Besuchern sagte diese Art von Literatur wohl weniger zu. Heidi musste immer wieder um Ruhe bitten. Auch Eugen hatte schnell bemerkt, dass sein Vortrag im Publikum nicht recht ankam. Deshalb las er immer schneller. Letztlich erreichte er die ihm zugedachten 5 Minuten bei weitem nicht.

Als er von dem provisorischen Podium abtrat, hatten sich die meisten schon von ihm abgewendet. Nur eine Person klatschte. Es war eine ältere Frau, die nahe an der Tür an einem Tischchen stand und dort ein Glas Wein ihm zu prostend in der Hand hielt.

Diese Frau war Prof. Dr. Lauschner, eine Historikerin der örtlichen Universität. Sie war mehr durch Zufall in das Lokal gekommen. Eine Studentin hatte sie mehr oder weniger dazu gebracht. Sie hatte sie überredet. Und Frau Lauschner, Barbara mit Vornamen, hatte schließlich

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