Flash me, kiss me, f… me. Chapter 1: Charly (fm:Verführung, 3201 Wörter) | ||
Autor: Black Denim | ||
Veröffentlicht: Jun 18 2025 | Gesehen / Gelesen: 2683 / 2121 [79%] | Bewertung Geschichte: 9.21 (29 Stimmen) |
Als Fotograf habe ich mich auf erotische Projekte spezialisiert. Charly wird zu meiner Studio-Partnerin, will aber erst alles testen. |
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Nur noch den (unecht) antiken Ottomanen zur Seite schieben und die Softboxen sicher in den Transportbehältern verstauen, dann ist ein intensiver, aber im wahrsten Sinne befriedigender Arbeitstag vorüber. Eher eine Nacht. Die Luft im Appartement ist verbraucht. Sie riecht nach der Hitze der Studioblitze, nach Schweiß. Und nach Sex. Es ist Samstag Morgen, die Uhr zeigt halb zwei. Unsere Kunden, Claudia und Mark, beide Mitte 40 und seit kurzem frisch vermählt, sind bereits gegangen, nachdem wir ihnen für knapp zwanzig Minuten das Schlafzimmer und sie sich selbst überlassen haben. Claudia hatte erfolglos versucht, ihre orgastischen Schreie in den Laken zu ersticken, der Mark hat sein brünftiges Brüllen einfach herausgelassen. Als sie herauskamen versuchte Claudia, irgendeine Entschuldigung stammeln zu müssen. Charly, meine Studio-Partnerin, nahm sie beiseite und versicherte ihr, dass wir das nicht zum ersten Mal erleben und selbstverständlich alles absolut und ausnahmslos vertraulich bleiben würde. Mark grinste mich nur an "Ich glaube, das muss neu bezogen werden". Wie Männer eben mit Männern reden. Zusammen mit Charly produziere ich seit einiger Zeit spezielle erotische Foto-Projekte für Einzelkunden und Kundinnen, aber vor allem mit Paaren aller Altersgruppen und Zusammensetzungen. Am liebsten sind uns Hochzeitspaare wie heute Claudia und Mark. Wir arbeiten auf einer lockeren, intimen Ebene miteinander, in der absolutes Vertrauen achtzig Prozent des Erfolges ausmachen. Und es ist nicht das erste Mal, dass unsere Kunden unmittelbar nach der Session ihren Hormonen freien Lauf lassen müssen. Für uns ein wichtiger Indikator, dass das Shooting erfolgreich war.
Charly - eigentlich Charlotte, aber sie hasst es, so genannt zu werden - ist Ende 30 und ein Bild von einer Frau. Und sie ist meine Studio-Partnerin. Ihre langen, brünetten Haare, steckt sie für die Studio-Arbeit immer zu einem Knoten am Hinterkopf zusammen. Ihre feinen Nackenmuskeln kommen so besonders hübsch zur Geltung. Ich habe Charly in einem Kontext kennengelernt, auf den kaum jemand kommen würde, der uns zusammen erlebt. Charly heißt genau genommen Frau Dr. Charlotte Herfurth und ist Psychologin. Sie hat sich spezialisiert auf die Diagnose und Therapie von Menschen mit einer Autismus Spektrum Störung, landläufig als Autismus bezeichnet, und/oder ADHS. Ich persönlich finde das Wort "Störung" ja grundsätzlich schwierig. Es unterstellt, dass jemand nicht "normal", also "gestört" ist. Und wer will sich anmaßen, festzulegen, was dieses "Normal" umfasst? Autismus hat ein unglaublich breites Spektrum und nicht jeder ist gleich Rain Man. Charly ist ein absolutes Ass auf ihrem Gebiet. Sie ist so gut, dass es quasi unmöglich ist, einen Termin bei ihr zu bekommen. Ein Bekannter, der bei ihr in Behandlung ist, hatte ein gutes Wort für mich eingelegt. Das ist mittlerweile fast sieben Jahre her und war kurz nach Charlys erfolgreicher Promotion. Und nun weiß ich, warum ich trotz zweier Hochschulabschlüsse eigentlich nie das Gefühl hatte, irgendwo angekommen zu sein. Charly hat mir geholfen, Licht in die Wirren meiner Existenz zu bringen. Die Diagnose lautete umgangssprachlich ausgedrückt "hochfunktionaler Autismus mit einer gehörigen Prise ADHS". Vereinfacht bedeutet HFA nur, dass Betroffene ihre autismusbedingten Herausforderungen im Alltag mehr oder weniger gut kaschieren zu können, oft sogar gegenüber dem engsten privaten Umfeld. Der Preis dafür ist oft ständige Erschöpfung, wobei auch die ADHS-Komponente sich auch nicht gerade als hilfreich ist. Charly ist selbst auch neurodivergent, sie hat ADHS und geht damit sehr offensiv um. Möglicherweise waren die ungeordneten bunten Puzzleteile in unseren Köpfen die Gemeinsamkeit, weshalb wir uns sofort gut verstanden.
In einer unserer Therapie-Sitzungen erzählte ich ihr von meinem Hobby, ein Fotostudio zu betreiben. Ich berichtete von meiner geradezu kindlichen Freude, für Hochzeitspaare individuell auf sie abgestimmte, perfekte Szenarien zu kreieren und damit einzigartige Bilder zu schaffen. Manche Paare haben sich mit mir zusammen immer weiter in meine Ideen hineingesteigert und sich auch auf erotische Experimente eingelassen. Gemeinsam haben wir Bilder erschaffen, die ihre Vertrautheit auf sehr intimen einer Ebene zeigen. Selbstverständlich waren diese Bilder definitiv nicht für die Augen der Verwandtschaft bestimmt, schließlich kann man Arbeitstitel wie "Zungenküsse mit feuchten Lippen" durchaus unterschiedlich interpretieren. Für einige wenige Bilder habe ich die Freigabe der Kunden erhalten, diese in persönlichen Gesprächen zeigen zu dürfen, um beispielsweise potenziellen Neukunden meine Arbeit zu präsentieren. In der Regel handelte es sich um Bilder, auf denen die Personen in nicht allzu intimer Situation abgelichtet waren oder aber im Gegenteil in besonders intimen Situationen posierten, aber für Dritte nicht erkennbar waren.
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