Mein Schüler Michael (fm:Ehebruch, 5382 Wörter) | ||
Autor: Sophia | ||
Veröffentlicht: Jun 21 2025 | Gesehen / Gelesen: 1139 / 934 [82%] | Bewertung Geschichte: 8.29 (7 Stimmen) |
Ich saß an meinem Schreibtisch und blätterte in den Notenblättern, die ich noch durchgehen musste. Die Sonne schien durch das Fenster, die Vögel zwitscherten draußen – alles wirkte so friedlich und ruhig. Aber in meinem Inneren |
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Ich saß an meinem Schreibtisch und blätterte in den Notenblättern, die ich noch durchgehen musste. Die Sonne schien durch das Fenster, die Vögel zwitscherten draußen - alles wirkte so friedlich und ruhig. Aber in meinem Inneren herrschte ein Chaos, das ich kaum fassen konnte.
Es war am Vortag, als es passierte. Ich hatte wieder einmal meinen Musikschüler Michael zu Hause unterrichtet. Er ist ein erwachsener Mann, etwa in meinem Alter, und kommt schon seit einigen Monaten zu mir, um Cello zu lernen. Ich hatte nie gedacht, dass sich aus diesem rein professionellen Verhältnis etwas anderes entwickeln könnte. Doch am Vortag ... am Vortag war alles anders.
Es war ein normaler Unterrichtstag, oder zumindest dachte ich das. Als er durch die Tür trat, begrüßte er mich mit einem Lächeln, das ich schon so oft gesehen hatte, aber am Vortag schien es anders - intensiver, irgendwie verletzlicher.
"Hallo, Sophia. Darf ich reinkommen?", sagte er mit einer Stimme, die sich etwas tiefer anhörte als sonst.
Ich nickte und ging wie immer in das Wohnzimmer, das für den Unterricht umgestaltet worden war. Die Stühle und das Notenpult standen dort, und der Raum roch nach frischem Kaffee. Wir begannen, wie immer, mit einer kurzen Aufwärmübung. Doch diesmal war etwas anders. Michaels Blicke waren auf mir, er schien mich intensiver zu beobachten, als er es sonst tat.
Die Luft war warm, und der Raum war von einem sanften Licht durchflutet, das durch die Fenster drang. Der Sommer hatte den Tag in ein goldenes, fast verzaubertes Licht getaucht, und auch ich fühlte mich in diesem Moment irgendwie anders - ausgelassen, leicht und doch unsicher.
Ich saß wie immer neben Michael, voll konzentriert auf das Stück, das er gerade spielte. Alles schien wie gewohnt. Doch plötzlich, mitten im Spiel, spürte ich eine Wärme an meinem Oberschenkel. Ich zuckte zusammen, doch es war zu spät - Michael' Hand lag dort, fest, aber sanft.
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, und mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich versuchte, mich zu konzentrieren, die Musik zu spüren, den Moment zu kontrollieren. Doch mein Körper reagierte auf etwas anderes, das viel schwieriger zu steuern war als jede Melodie.
"Michael", flüsterte ich, während ich versuchte, ruhig zu bleiben. "Was machst Du da?"
Seine Hand blieb für einen Moment still, doch seine Finger begannen leicht zu streicheln. Es war ein zarter Kontakt, fast so, als wollte er mir etwas sagen, ohne Worte zu benutzen. Der Raum schien enger zu werden, die Luft schwer und voll von Spannung.
"Ich kann nicht anders, Sophia", sagte er leise, seine Stimme kaum mehr als ein Hauch. "Du bist so wunderschön, und ich ... ich kann meine Gefühle nicht mehr verbergen."
Ich hielt inne, ließ die letzten Töne verklingen und stand abrupt auf. Der Schock und die Verwirrung schossen wie ein Sturm durch mich hindurch. "Michael, das ist nicht richtig", sagte ich und trat einen Schritt zurück.
Sein Blick war intensiv, fast flehend. "Bitte, Sophia. Ich weiß, dass es falsch ist, aber ich kann nicht mehr tun, als Dir zu sagen, was ich fühle. Du bist so viel mehr als nur meine Lehrerin. Ich ... ich habe mich wirklich in Dich verliebt."
Ich atmete tief ein, versuchte, ruhig zu bleiben, doch meine Gedanken wirbelten wild durcheinander. Mein Verstand schrie nach Klarheit, nach einem sicheren Ausgang aus dieser Situation. Doch das Gefühl in mir war ein anderes - eine Mischung aus Faszination und Angst, die ich nicht einordnen konnte.
"Ich bin verheiratet, Michael", sagte ich schließlich, meine Stimme fest, obwohl sie zitterte. "Das darf nicht passieren. Das kann nicht passieren."
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