Aber du wolltest es doch auch.. (fm:Ehebruch, 5736 Wörter)

Aber du wolltest es doch auch...

In Beziehungen zwischen sich liebenden Menschen kommt es immer mal wieder zu Missverständnissen. Viele diese Missverständnisse sind banal, werden aufgeklärt, wirken nicht nach und haben auf das weitere Zusammenleben so gut wie keinen Einfluss. Einige führen zu Streit, wobei die anschließende Versöhnung das Ganze mehr als erträglich macht. Und dann jedoch gibt es die Art Missverständnis, dessen Ergebnis schmerzhaft für alle Beteiligten ist und bei der eine Beziehung an ihre Grenzen kommen kann und ja, die Folgen auch über diese Grenzen hinaus gehen können.

Klaus

Meine Ehe mit Sonja dauert nun schon über glückliche 22 Jahre an. Unsere Kinder sind erwachsen und aus dem Haus, haben ihre Familien und wohnen auch nicht mehr in der Nähe. Mit dem Auszug der Kinder sind auch wieder mehr Freiräume da, die man für sich selbst nutzen kann. Wir sind beide berufstätig, ich im Schichtdienst, meine Frau arbeitet bei einer Versicherungsgesellschaft. Ich bin 45 Jahre alt, knapp 190 cm und 95 mehr oder weniger gut verteilte Kilo, sportlich und nach Ansicht unsere Freunde, ein Fels in der Brandung und der ruhende Pol in unserer Ehe. Meine Frau 42 (167 und 65 perfekt verteilte Kilo) ist etwas flippiger unterwegs und für jeden Spaß zu haben.

Wir sind in nahezu allen Bereichen, wie man so sagt, auf einer Wellenlänge. Wenn ich denn mal irgendwas etwas anders sehe als meine Frau, dann stecke ich normalerweise zurück. Nicht, weil ich in irgendeiner Art und Weise devot wäre. Nein, es sind einfach immer Dinge, die mir in diesem Moment nicht wichtig sind und über die zu diskutieren es sich nicht lohnt. Wenn es für mich wichtig ist, melde ich mich schon.

Im sexuellen Bereich sind wir sehr aktiv, aber immer nur miteinander. Ich bin, und welcher Mann vergleicht sich nicht mit anderen, gut ausgestattet. Meine Frau hat, trotz der Kinder, immer noch eine Top Figur und ist sexuell auch durchaus fordernd. Wir machen das, was uns Spaß macht. Unser Sex beinhaltet auch Fantasien und kleine Rollenspiele, die uns beide erregen und erfüllen. Die Vorstellung, dass meine Frau mit einem anderen Mann fickt und ähnliches. Auch das Thema Dreier, sie mit mir und noch einem weiteren Mann, bringt sie immer richtig auf Touren. Aber alles nur in unserer Fantasie.

Eines Nachts spielte die Vorstellung eines fremden Mannes in ihr wieder mal in unseren Gedanken und Flüstereien mit und sowohl sie als auch ich kamen bei der Vorstellung über die Klippe. Nachher kuschelte sich meine Frau an mich und dann schaute sie mich, vorsichtig, abwägend an und sagte, "Mein Schatz, ich habe eine große Bitte. Hör mir erst zu, bevor du etwas sagst. Und ich denke, hoffe, nein eigentlich weiß ich es, dass du es auch möchtest. Ich will einmal Sex und einem anderen Mann. Ich will diese Fantasie einmal ausleben."

Sonja

Ich liebe meinen Mann über alles. Unsere Ehe ist harmonisch, ein seit 22 Jahren fließender ruhiger Fluss, einfach perfekt. Er ist mein bester Freund, mein Seelenverwandter, mein Liebhaber. Er ist die Ruhe selbst, ich mit meiner etwas extrovertierten Art bilde da so den Gegenpart. Ich bin der wohl etwas dominantere Teil in unserem Leben. Zumindest glaube ich das. Unser Sex ist, mit einem Wort, geil. Er ist gut bestückt. Kleine Rollenspiele peppen das Ganze immer wieder auf und lassen mich, uns, völlig befriedigt zurück. Insbesondere die Fantasie, von einem anderen Mann durchgefickt zu werden, erregt mich unglaublich. Auch mein Mann scheint bei diesem Gedanken noch erregter zu werden, jedenfalls kann ich das spüren. Er fickt mich dann noch intensiver und härter und seine Ladung, die er in mich pumpt, lässt nichts zu wünschen übrig.

Der Wunsch, es tatsächlich mal zu tun, schlich sich immer häufiger in meine Gedanken.

Dann sprach ich ihn, nach einer heftigen Nummer, noch im Bett darauf an.

Klaus

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 646 Zeilen)