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Wenn es geschieht, unerwartet, es dich trifft, geht deine Welt kaputt (fm:Romantisch, 4572 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Jul 28 2025 Gesehen / Gelesen: 4534 / 3807 [84%] Bewertung Geschichte: 9.60 (146 Stimmen)
Man begegnet im Leben vielen Menschen. Die meisten vergisst man, an viele erinnert man sich, auch noch nach Jahren, wenige bleiben vertraut. Und dann sind da noch diejenigen, die zu deinem Leben gehören, nicht wegzudenken sind.

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Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Ich räusperte mich, mir saß ein Kloß im Hals. Macht nichts, antwortete ich leise, es ist genau der richtige Moment. Ja, ich werde es machen, versprochen, gleich nach meiner Rückkehr. Wir lachten und weinten gleichzeitig. Oh man, wie ich diese Kleine liebe.

Dann ging der Einsatz doch schneller zu Ende als erwartet.

Ich wollte Sarah überraschen, kündigte mein Kommen nicht an. Ich hatte einen Ring gekauft, Blumen geholt, eine Flasche Wein, freute mich auf sie, auf ihre Reaktion. Der Klassiker. Als ich bei uns, schon etwas später am Abend ankam, stand ein mir unbekannter Wagen in der Einfahrt.

Ich weiß nicht warum, aber rein intuitiv hatte ich da plötzlich ein komisches Gefühl. Ich betrat leise das Haus. Sarah und noch jemand waren in der Küche, redeten, lachten. Aus dem Halbdunkel des Flurs konnte ich in die Küche sehen.

Bei ihr war ein Mann, mir unbekannt, großgewachsen, gepflegt, markantes Gesicht, elegant gekleidet, Typ Dressman. Sie stand am Kühlschrank, wollte irgendwas rausholen, Er trat plötzlich an sie heran, hinter sie, sein Becken presste sich an sie, er umarmte sie. Sie reagierte erst erschrocken, dann stöhnte sie auf, meine Güte, sagte sie, ich hatte vergessen, was du Mächtiges in der Hose hast.

Ich war wie paralysiert, konnte mich nicht bewegen, nichts sagen. Die Szenerie lief vor mir ab wie ein Film.

Alles für dich, wie früher, sagte er, öffnete seine Hose und holte seinen Schwanz raus. Dick und lang ragte das Teil heraus, noch halbsteif, aber beeindruckend. Na, kann dir das Stefan auch bieten? Er rieb seinen Schaft langsam auf und ab, gab seine Eichel frei, dicker noch als sein Stab. Ich weiß noch, wenn ich dich mit dem gefickt habe, warst du nicht mehr zu halten.

Sarah drehte sich zu ihm, schaute auf seinen Riemen, leckte sich unwillkürlich die Lippen. Dann griff sie langsam, wie abwesend, zu. Streichelte mit ihren Fingern über die Eichel. Schob die Vorhaut langsam zurück, sanft, wissend. Die ersten Lusttropfen traten aus. Sein Speer wurde steinhart. Ihre andere Hand griff in seine Hose und holte seinen Sack heraus. Prall und schwer lag er in ihrer Hand. Sie knetete seine Eier sanft. Er stöhnte, du machst mich so geil, wie habe ich das vermisst. Dann, ich kann nicht mehr, stöhnte er und kam. Und wie er kam. Schub um Schub entlud er sich, es lief über ihre Hände. Dicke Tropfen klatschen auf den Boden.

Schließlich hörte es auf.

Sarah schien jetzt erst wieder klar zu werden. Sie blickte ihn entsetzt an, Tränen liefen über ihr Gesicht. Um Gottes willen, das hätte nicht passieren dürfen, weinte sie. Auch er trat zurück. Auch ihm schien klar zu werden, hier war etwas geschehen, was Folgen hat. Er stammelte, entschuldige, ich konnte nicht anders, ich dachte du wolltest es auch.

Jetzt erst konnte ich mich wieder bewegen, trat aus dem Halbdunkel heraus und betrat die Küche.

Sarah

Als ich Stefan das erste Mal begegnete, war ich schon beeindruckt. Nach einem etwas unglücklich verlaufenden Chemieunterricht musste die Feuerwehr geholt werden. In meiner Funktion als stellvertretende Direktorin wurde ich in die Pflicht genommen, musste alles Formale regeln und kam so in näheren Kontakt mit ihm. Ein Traum von einem Mann. Hochgewachsen, stark, selbstbewusst. Einerseits. Andererseits vorsichtig, zurückhaltend, nicht aufdringlich.

Als meine Tochter, die auf die gleiche Schule geht, an der ich unterrichte, uns einmal zusammenstehen sah, sagte sie, boah, das ist aber mal Einer. Der himmelt dich ja an. Nicht so wie deine Verflossenen, diese Spackos, die nur mit dir in die Kiste wollten. Hm, ...Ansichten und Wahrheiten aus dem Mund einer 15-jährigen. Ich fragte, wie kommst du denn darauf? Sie verdrehte die Augen, schüttelte den Kopf und sagte nur, wie blind bist du eigentlich?

Ich begann, ihn mit anderen Augen zu sehen. Er trug keinen Ring, war also nicht verheiratet. Ungebunden? Und es begann langsam. Ich hatte meine Erfahrungen gemacht, eine fürchterliche Ehe mit einem Schwachkopf. Übereilt geheiratet, weil schwanger von ihm. Geschieden, Gott sei Dank. Dann, notgeil, ein paar Versuche mit Männern, die es dann nicht wert waren.

Und dann Stefan. Ja, ich verliebte mich in diesen Mann. Einen Mann, bei dem mein erster Gedanke nicht war, wie ich ihn möglichst schnell ins Bett bekomme. Es war von Anfang an eine Vertrautheit, dann ein Gefühl, das mir sagte, versuch es mit ihm. Und nahm ihn mir. Es kam, wie es kommen musste, sollte. Er zog bald darauf bei mir ein, nahm den Platz neben mir in meinem Leben ein. Es war perfekt.

Auf sexuellem Gebiet war bei ihm noch Luft nach oben, eindeutig zu wenig benutzt. Ich wusste, wie ich ihn nehmen musste und tat es. Oft, sehr oft. Und er konnte mithalten, war nicht überfordert. Und er erwies sich als durchaus lernfähig. Gut gebaut, ausdauernd, brachte er mich immer zum Abschluss, oral, vaginal und ja, auch von einem Fick in meinen Po war er, zwar zunächst überrascht, aber nicht abgeneigt.

Ich war glücklich, auch Jasmin liebte ihn abgöttisch. Er übernahm nicht die Vaterrolle, nein, aber er hatte ein Gespür für das, was sie brauchte. Er war ihr Freund, ihr Vertrauter, neben mir ein weiterer, notwendiger, fester Halt in ihrem Leben.

Dann kam es zu einer Unwetterkatastrophe. Stefan meldete sich freiwillig. Eine lange Zeit ohne ihn. Ich sehnte mich nach ihm, mein Körper schrie nach Sex. Klar, Frau hat auch ihre Möglichkeiten, aber ist das ein wirklicher Ersatz? Für mich jedenfalls nicht.

Und dann passierte es. Bernd, einer meiner Verflossenen, rief mich an und sagte, er wäre mal wieder in der Stadt und wie wäre es mit einem Kaffee.

Bernd, ging es mir durch den Kopf, oh ja, wirklich gutaussehend, selbstverliebt, ein Egomane und unglaublich potent. Es ging eine Zeit gut mit ihm, er war eine Granate im Bett, sehr stark gebaut, bestimmend. Dann bekam ich mit, dass er nicht nur mich beglückte, sondern auch eine Reihe anderer Frauen. Das war es dann.

Der Gedanke an ihn, an den Sex, den wir hatten, die lange Abwesenheit von Stefan, mein Verlangen nach einem Schwanz. Keine Ahnung, was mich letztendlich ritt, aber ich sagte ihm, klar, komm doch vorbei. Sarah, sagte ich mir, bist du bescheuert, was machst du da.

Er kam dann am Abend, ich sagte, komm rein und erzähl, was so läuft. Er sah immer noch sehr gut aus. Ein gewinnendes, selbstbewusstes Lächeln. Wir gingen in die Küche, scherzten, lachten. Irgendwann wandte ich mich um und öffnete den Kühlschrank. Plötzlich stand er hinter, presste sich an mich, Er kannte mich, wusste, worauf ich reagiere. Ich war erschrocken, fragte noch, was soll das? Dann spürte ich ihn, groß, schon jetzt gewaltig. Ich drehte mich zu ihm um. Er lächelte, beugte sich zu mir und küsste mich einfach.

Ich war wie weggetreten, konnte nicht mehr klar denken, spürte ihn, lief fast aus, war nur noch kopflos geil, und dann holte er seinen Riemen aus der Hose. Noch halbschlaff, aber die Dimension schon jetzt unglaublich. Er rieb ihn, seine Eichel wurde frei und die ersten geilen Lusttropfen traten aus. Ich konnte nicht anders, nahm seinen Schwanz zwischen meine Finger und fuhr leicht auf und ab. Mit der anderen Hand fasste ich in seine Hose und beförderte seinen dicken, prall gefüllten Sack ins Freie und massierte ihn. Ja, auch ich wusste noch, worauf er stand. Er stöhnte, ich komme und lud alles, was er hatte, ab. Fasziniert sah ich sein Sperma herausquellen. Dicke, lange, ergiebige Schübe. Über meine Hände laufend, hörbar auf die Fliesen klatschend.

Dann Ernüchterung. Um Himmels willen. Mir traten die Tränen in die Augen, vor Wut, Verzweiflung ob seiner Übergriffigkeit, meiner Reaktion darauf. Er trat ebenfalls zurück. Scheiße, sagte er, ich konnte nicht anders.

Plötzlich sah ich im Türrahmen einen Schatten. Ich riss meinen Kopf rum. Siedend heiß fiel mir ein, Jasmin war ja auch im Haus. Aber es war nicht Jasmin, es war Stefan. Mir wurde schwarz vor Augen. Bernd schaute ebenfalls völlig entgeistert zur Tür.

Stefan

Totenstille. Sie sah mich, ihr Gesicht spiegelte pures Entsetzen wider. Er ebenso, schaute mich völlig fassungslos an. Sarah stammelte, oh Gott, bitte nicht, nein, nicht. Er wich zurück, mit hochrotem Kopf. Nichts mehr von Gelassenheit und Eleganz, fast lächerlich panisch versuchte er, seine Hose zu schließen. Mag auch an meinem Gesichtsausdruck gelegen haben.

Es ist nichts, versuchte er zu erklären, es war nur der Moment. Wusste aber selbst wohl, dass es hier nicht mehr viel zu reden gab.

Ich schaute erst ihn an, dann sie. Blieb erstaunlicherweise völlig ruhig. In mir war nichts. Lasst euch nicht weiter stören, sagte ich, es dauert nicht lange, dann bin ich weg. Drehte mich um, ging hoch, nahm mir zwei Koffer, ging ins Schlafzimmer und fing an, meine Sachen zu packen. Ich tat es langsam, bedächtig, fast automatisch, gedanklich völlig abwesend, immer nur das Bild vor Augen.

Unten war die Hölle los. Sarah schrie den Typen zusammen, Jasmin war aus ihrem Zimmer gekommen, bekam mit, was los war und schlug wütend auf ihn ein. Er stolperte mehr als er ging aus dem Haus und verschwand.

Sarah stürzte ins Schlafzimmer, sah, wie ich die Koffer packte und erstarrte. Nicht, sagte sie, tu das nicht. Schau mich bitte an. Rede mit mir, ich bitte dich. Dann rannte sie ins Badezimmer und musste sich übergeben.

Jasmin stand im Türrahmen und war weiß wie eine Wand.

Ich war fertig, nahm meine Koffer. Jasmin versuchte mich zu halten. Ich nahm sie in meinen Arm, flüsterte, es hat nichts mit dir zu tun. Ich liebe dich, mein Schatz. Pass auf deine Mutter auf. Drückte ihr noch das Päckchen mit dem Ring in die Hand und ging.

Sarah

Nach einem Moment absoluter Stille dann der Satz von Stefan. Keine Eile, sagte er tonlos, emotionslos. Ich bin gleich weg und störe euch nicht weiter.

Ich verlor die Kontrolle, schrie Bernd zusammen, heulte und wusste nicht, was ich machen sollte. Jasmin kam aus ihrem Zimmer gerannt, stürzte herein, sah mich, sah Bernd, und wusste Bescheid. Sie rastete vollkommen aus. Bernd bekam den ein oder anderen Tritt und Schlag von ihr und sah nur noch zu, dass er rauskam.

Ich rannte nach oben ins Schlafzimmer. Stefan war dabei, seine Sachen zu packen, ruhig, fast schon apathisch. Ich sprach ihn an, schau mich an, rede mit mir. Nichts. Keine Reaktion, kein Blick. Ich kam nicht an ihn heran. Ich wollte ihn zu mir drehen und erstarrte. Auf meinen Händen waren noch Reste von Bernds Sperma. Mir wurde übel, ich rannte ins Bad und musste mich übergeben.

Nur am Rande bekam ich mit, wie Stefan sich leise von Jasmin verabschiedete. Sie klammerte sich an ihn, verlass uns nicht, verlass mich nicht, stammelte sie. Aber auch sie konnte ihn nicht zurückhalten.

Er verließ das Haus. Der Mensch, den ich über alles liebte, ging, still, leise. Es knallten keine Türen, er schrie nicht rum. Aber genau das war es, was das Ganze so schlimm machte, so endgültig.

Später an diesem fürchterlichen Abend, gab mir Jasmin ein kleines Päckchen. Darin ein Ring. Das brachte meine Welt endgültig zum Einsturz. Ich brach zusammen. Brutal wurde mir klar, was ich uns, mir, Jasmin und vor allem ihm, angetan hatte.

Stefan

Jetzt sind 3 Jahre vergangen seit diesem Tag.

Es verging in den ersten Wochen kein Tag, an dem Sarah nicht versuchte, mich zu erreichen. Telefonisch, Nachrichten, Mails. Ich reagierte auf nichts. Dann wurden die Versuche weniger und hörten schließlich ganz auf.

Ich war in den ersten Monaten danach vollkommen von der Rolle. Der Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen wollte, hatte mich zutiefst enttäuscht und ich konnte und wollte auch nicht darüber reden, mit niemandem.

Ich bewarb mich auf eine Stelle in Norddeutschland. Es ging schnell, nach der Katastrophe dort wurden jede Menge Leute gesucht. Die Zeit verging im Flug, mein Job füllte mich aus, ich hatte gar keine Zeit, an anderes zu denken. Schon gar nicht an Beziehungen. Wollte auch eigentlich gar nicht. Blieb allein. Hatte meinen Beruf, Freunde gewonnen, mein Leben wieder.

Ist doch alles wieder gut, oder? Nein, ist es nicht. Egal, was auch passiert ist und warum. Ich liebe diese Frau immer noch. Sie ist in meinen Gedanken, tief verankert. Manchmal erwische ich mich sogar dabei, dass ich mich mit ihr unterhalte. Mensch, dreh nicht durch. Akzeptiere es endlich.

Mit Jasmin ging der Kontakt nicht verloren. Ich bin und bleibe das, was sie von Anfang an in mir sah. Einer von zwei Mittelpunkten in ihrem Leben. Wir telefonieren, chatten oft, manchmal treffen wir uns, aber das ist aufgrund der Entfernung eher selten. Sie lässt mich weiter an ihrem Leben teilhaben, ist Teil meines Lebens. Das Thema Sarah allerdings kommt nie zur Sprache und ich habe auch den Eindruck, dass Sarah nichts von unserem Kontakt weiß. Manchmal wünschte ich mir, sie würde etwas über Sarah erzählen, ich glaube, sie spürt das auch. Aber da ich nichts dazu sage, sie nicht auffordere, macht sie es auch nicht.

Jasmin

Meine Mutter und Männer. Mein Erzeuger machte sich vom Acker, die Typen danach waren ... austauschbar. Nicht einer dabei, der sich wirklich für sie interessierte. Sie wollten alle nur das eine. Und bekamen es. Nicht schön, das als Tochter so mitzubekommen.

Und dann war da plötzlich dieser Feuerwehrmann. Er sah sie mit ganz anderen Augen. Dauerte etwas, aber dann funkte es. Und sie kam an. Sie war glücklich mit ihm. Und ich hatte plötzlich jemanden, der nicht nur sie sah, sondern auch mich. Der mich mit einbezog, der mir zeigte, ihr beide gehört zu mir. Völlig selbstverständlich. Ich konnte mit ihm reden, lachen, weinen.

Und dann kam dieser Scheißabend. Ich war in meinem Zimmer, hörte Musik, als es plötzlich laut wurde. Ich rannte raus, in die Küche und sah sie mit einem Typen. Ein Ex von ihr, ein Arschloch vor dem Herrn. Sie weinte, brüllte ihn an. Er fummelte noch an seiner Hose und ich rastete aus. Trat ihn, schlug ihn und er sah zu, dass er rauskam.

Dann lief sie nach oben, ins Schlafzimmer. Stefan packte seine Koffer. Ich versuchte ihn zu halten. Er war ruhig, nahm mich sanft in die Arme, flüsterte, pass auf sie auf. Dann drückte er mich, legte mir ein kleines Päckchen in die Hand und ging.

Er verließ uns, mich.

Nachher zeigte ich meiner Mutter das Päckchen mit dem Ring. Das war zu viel für sie. Sie brach zusammen. Seitdem ist sie verändert. Seit dem Weggang von Stefan vor jetzt fast 3 Jahren hatte sie keine Beziehung mehr zu einem anderen Mann. Kann es nicht. Den einzigen Mann, dessen Nähe ich ertragen könnte, sagte sie mal, habe ich verloren.

Meinen Kontakt mit Stefan habe ich ihr verschwiegen. Schule, meine erste Liebe, meine erste ernsthafte Beziehung, meine erste Trennung, all das teilte ich mit ihm. Er unterstützte mich, wo er konnte. Selbst wenn ich mal Mist baute, kein Vorwurf, nichts. Wie kann ich dir helfen, dass war der Satz, den ich so oft von ihm hörte.

Bei meinen seltenen Besuchen sprachen wir auch nicht über sie, obwohl ich glaube, er würde gerne. Und mehr und mehr musste ich feststellen, dass dieser Mann, den ich über alles liebe, im besten Sinne des Wortes liebe, der für mich in den Jahren zu all dem geworden ist, was ein Vater eigentlich sein sollte, dieser Mann war allein.

Ich fasste einen Entschluss. Meine Abiturfeier stand an. Das sollte groß mit Freunden und Familie gefeiert werden. Und ich wollte ihn dabeihaben. Punkt.

Sarah

Es ist eine schlimme Zeit. Es sind jetzt 3 Jahre vorbei, aber es erscheint mir, als wäre es gestern gewesen. In den ersten Wochen nach seinem Weggang versuchte ich alles, um ihn zu erreichen. Keine Chance. Stefan rief nicht zurück, antwortete nicht auf meine Nachrichten, ignorierte mich völlig. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört oder gesehen.

Jasmin redete am Anfang überhaupt nicht mehr mit mir. Dann stritten wir nur noch. Und sie war brutal, in ihrem Verhalten, mit ihren Worten, in ihrer Beurteilung. Es dauerte lange, bis wir wieder auch nur ein vernünftiges Wort miteinander reden konnten.

Letztendlich trage nur ich die Verantwortung. Es war schon ein Fehler, Bernd überhaupt ins Haus einzuladen. Ein Treffen in einem Café wäre vielleicht ok gewesen, nein, ich hätte ihn gar nicht erst treffen dürfen. Wusste doch, was er für einer war.

Seitdem habe ich keinen anderen mehr angeschaut. Es gab einige, die es versuchten, aber schnell aufgaben. Meine Freundinnen versuchten anfangs auch, mich zu verkuppeln, gaben dann aber auch resignierend auf. Einmal meinte meine beste Freundin Ines zu mir, ich könne mir auch gleich ein Schild umhängen. Vergeben, bleibt weg, in Großbuchstaben. Irgendwie hatte sie recht. Schon der Gedanke, einen anderen Mann als Stefan meinen Körper berühren zu lassen, verursachte mir Übelkeit, das beschämende Gefühl, ihn damit nochmals zu betrügen. Er war und ist die Liebe meines Lebens.

Trotz allem verläuft mein Leben nicht schlecht. Meine Kleine feiert nächsten Samstag ihr Abitur. Große Party ist angesagt. Die Vorbereitungen dafür halten alle auf Trab. Ich freue mich unglaublich auf diesen Tag.

Stefan

Wieder ein Tag zu Ende. Ich kam nach Hause, öffnete den Briefkasten, in dem sich eigentlich immer nur Werbung und Rechnungen befinden. Diesmal war ein Brief dabei, von Jasmin.

Als ich ihn las, musste ich mich erstmal setzen. Sie lud mich ein, zu ihrer Abschlussfeier. Nein, es war eigentlich keine Einladung. Es war beinahe ein Ultimatum. Du kommst, stand da, keine Widderrede. Und wenn du nicht kommst, spreche ich kein Wort mehr mit dir.

Also packte ich Freitags meine Sachen, setzte mich ins Auto und fuhr in meine Heimatstadt. Nach drei Jahren zum ersten Mal wieder. Meine Gedanken gingen zurück und drehten sich doch immer nur um das eine, besser gesagt, um die eine. Ich würde ihr nach langer Zeit wieder begegnen. Ich war nervös, unruhig, gespannt. Was, wenn sie einen anderen hatte, vielleicht sogar den Typen, mit dem sie...nein besser nicht darüber nachdenken.

Sarah

Die Party ging los. Nach und nach trudelten die Gäste ein. Familie, Freunde, Bekannte. Jasmins Augen leuchteten und sie strahlte alle an. Mir fiel auf, dass sie immer wieder zur Tür blickte. Immer wenn jemand reinkam, schaute sie rüber. Ich ging zu ihr, fragte, sag mal, wartest du auf jemanden? Gibt es da vielleicht jemanden, einen jungen Mann, von dem du mir noch nichts erzählt hast?

Sie schaute mich an. Dann sah sie über meine Schulter. Ich sah eine kleine Träne über ihre Wange laufen. Ja, sagte sie, da gibt es jemanden. Aber er ist nicht mehr so jung und, ja, er gehört zu mir, aber eigentlich viel mehr zu dir.

Ich drehte mich in ihre Blickrichtung. Die Welt stand still. Alles um mich herum wurde leise. Da war er, Stefan. Ich weiß nicht, wie lange ich dastand. Sah nur, wie er auf mich zukam, langsam, zögernd. Und was sagte dieser Mann, als er vor mir stand, leise flüsternd ... verzeih mir.

Stefan

Es war schon ziemlich was los, als ich endlich eintrudelte. Draußen vor der Tür stand Sarahs beste Freundin, Ines. Sie erstarrte zur Salzsäule. Ich glaub es einfach nicht, sagte sie. Nach all der Zeit und plötzlich bist du einfach da. Sie kam auf mich zu, umarmte mich, flüsterte, nimm sie dir zurück. Es war und ist eine schlimme Zeit. Sie wartet schon so lange.

Wir lösten uns, ich schaute sie an. Sie strich mir über die Wange, los, sagte sie, mach schon.

Ich ging hinein. Da war sie, stand mit dem Rücken zu mir und unterhielt sich mit Jasmin. Jasmin sah mich hereinkommen, sagte etwas zu Sarah und nickte in meine Richtung. Sarah drehte sich zu mir. Ich ging auf die beiden zu, unsicher, hoffend, blieb vor Sarah stehen und brachte grade noch ein "Verzeih mir" über die Lippen. Dann stürzte sie sich in meine Arme. Klammerte sich so fest, es tat fast weh.

Sarah

Ich ihm verzeihen? Diejenige, die das alles verursacht hatte, sollte ihm verzeihen. Ja, sagte er, ich hätte bleiben, mir dir reden sollen, so, wie du es doch wolltest. Aber konnte nicht. War zu gekränkt, zu verletzt.

Stefan

Es wurde ein wunderbarer Abend. Keinen Moment ließen wir uns aus den Augen. Irgendwann nahm sie mich an der Hand. Komm mit mir, sagte sie. Wir nahmen ihr Auto und fuhren zu ihr.

Wir hatten das Haus kaum betreten, da fielen wir übereinander her. Wie rissen uns fast die Kleidung vom Leib. Gott, wie ich diesen Körper vermisst habe.

Sarah

Ich will ihn. Jetzt. Konnte nicht mehr warten. Als wir im Wohnzimmer ankamen, waren wir schon nackt. Er war auf das höchste erregt und bereit. Zerrte ihn weiter, stieß ihn auf das Sofa. Kletterte auf ihn, spreizte meine Beine, umklammerte ihn und sank auf seinen Schwanz, den ich so lange vermisst habe.

Ich nahm mit allen Sinnen auf, was mir die ganze Zeit gefehlt hatte. Seinen Duft, seinen wunderbaren, anschmiegsamen Körper, seine Nähe, seine Berührungen.

Ich genoss jeden Augenblick, und als ich ihn schließlich komplett aufgenommen hatte, kam ich, explodierte. Die Welle, die über mich hereinbrach, schüttelte mich durch, löste die ganze Spannung. Ich schrie meinen Orgasmus hinaus. Und dann kam er. Pulsierend, heiß, endlos. Und ich kam nochmal.

Stefan

Sie zog mich ins Wohnzimmer, auf das Sofa. Dann nahm sie mich, nicht ich sie. Sie presste sich an mich, auf meinen Schwanz und als sie mich vollständig in sich aufgenommen hatte, kam sie, intensiv. Ihre Muskeln zogen sich zusammen und auch ich konnte es nicht mehr halten. Spritzte sie voll, füllte sie komplett ab.

Minutenlang blieben wir so zusammen. Nicht erschöpft, suchten die größtmögliche Nähe zueinander. Dann schaute sie mich an. Ihre Augen dunkel, ihr Blick strahlend. Sie stieg von mir und nahm meinen Schwanz. Ich war gekommen, ja, aber immer noch hart und verlangend ragte er hoch. Sie nahm ihn in ihren Mund, entließ ihn wieder. Los, sagte sie nur, und schluckte ihn wieder. Saugte an meiner Eichel, ließ ihre Zunge über das Bändchen flattern. Es dauerte nicht lange und ich spürte, wie es mir kam. Vorsicht, sagte ich. Aber anstatt mich aus ihrem Mund zu entlassen, schob sie ihn noch weiter hinein. Saugend, verlangend. Und ich ergoss mich in ihren Hals. Es war zu viel, sie konnte nicht alles schlucken. Leckte dann alles ab, von meinem Schwanz, meinen Eiern, ihren Händen.

Sarah

Völlig befriedigt stieg ich von ihm ab. Sah, dass sein Schwanz hart geblieben war. Schaute ihn an und nahm alles. Wollte es, wollte alles und bekam es.

Aber dass, was mich dann vollends zutiefst glücklich machte, war das danach. Er zog mich an sich, nahm mich in seine Arme und wir lagen einfach zusammen, ohne Distanz, ohne Worte, jedoch besitzergreifend, sowohl ich als er auch er.

Die vergangenen drei Jahre waren wie weggewischt.

Als wir aufwachten, war es wie früher. Wir standen auf, duschten zusammen, frühstückten zusammen. Keine Unsicherheit, keine Verlegenheit, kein Zögern. Wir sprachen über Gott und die Welt. Und dann über uns, über das, was geschehen war und die Zeit, die folgte. Das ich über ihn nie hinweggekommen bin und er nicht über mich. Über Jasmin, die Verräterin, die immer Kontakt zu ihm hatte. Die ihn mir verschwiegen hatte, dafür gesorgt hatte, dass er kam.

Irgendwann ging die Tür auf und Jasmin und Ines kamen herein. Jasmin hatte uns am Abend gehen sehen, Ines gefragt, ob sie bei ihr übernachten könnte, denn sie wollte uns auf keinen Fall stören. Als sie uns sahen, lachten sie, na endlich. Und dann stellte Jasmin ein kleines Päckchen mitten auf den Tisch, stand wortlos auf, nahm Ines an die Hand und sie gingen.

Epilog

Sarah/Stefan

Wir haben geheiratet, keinen Monat später. Und es ist eine glückliche Ehe. Wir haben unsere Geschichte, ja, aber sie ist gut ausgegangen. Jasmin lernte einen jungen Mann kennen. Als wir ihn kennenlernten, sagte Stefan, nein, den nicht. Vollkommenes Entsetzen bei Jasmin. Der junge Mann reagierte gar nicht. Dann begrüßte er erst Sarah, lächelte und sagte dann, hallo Stefan, ich dachte, du hättest Spätschicht....



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