Maria 02 - Nachbarschaftshilfe (fm:1 auf 1, 2258 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Cedric.Bee | ||
| Veröffentlicht: Nov 16 2025 | Gesehen / Gelesen: 223 / 160 [72%] | Bewertung Teil: 9.50 (2 Stimmen) |
| Maria besucht einen Nachbarn, um ihn an einem schweren Tag zu trösten | ||
![]() My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
| [ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
"Papa" Kurt
Am Tag nach Jans Heiratsantrag frühstückten Maria und ihr Zukünftiger noch gemeinsam im Hotel, bevor Jan mit dem Zug nach Marburg zurückfuhr, er hatte von seinem Chef nur den vorherigen Tag frei bekommen. Maria blieb noch in Frankfurt um ein paar Dinge zu erledigen. Glücklicherweise hatte Jan so gut geplant, dass er auch Kleidung für Maria am Vortag mit ins Hotel genommen hatte, sodass sie nicht wieder den ganzen Tag ohne Höschen unter dem kurzen Minirock rumlaufen musste. "Ordentlich angezogen" kaufte sie eine Packung mit Alkohol gefüllter Pralinen, die ein gewisser Günter Pfitzmann einst so gerne ass, bzw. behauptete das zu tun, besorgte sich einen Bikini und etwas sexy Unterwäsche, einen fast durchsichtigen Slip und einen dazu passenden BH. Zusätzlich beschaffte sie sich in einem Vintage-Laden einen Rock und eine Bluse, die, wie sie glaubte, vor 40 Jahren für junge Mädchen modern waren, ausserdem noch einen kleinen Rucksack, der den damaligen Schulranzen ähnlich sah.
Google war ihr Freund, nach kurzer Recherche und zwei Telefonaten fand sie einen Fotografen, der ihr ohne Termin die gewünschten Fotos anfertigen und auch sofort die Abzüge bereitstellen konnte. Sie hatte nun mehrere Fotos von sich im sexy Bikini in einer Strandkulisse, Greenscreen und Photoshop machten es möglich. Der Fotograf war wirklich ein Künstler, sie überlegte kurz ihm ihre Dankbarkeit ausser durch ein grosszügiges Trinkgeld auch noch durch einen besonderen Service ihrerseits zu zeigen. Sie entschied sich dann aber dagegen, da es schon Mittag war und sie nicht ewig Zeit hatte, um ihrem Nachbarn einen Besuch abzustatten. Auch wenn die Beule, die sich beim Fotografieren in der Hose des Fotografen bildete, ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen liess. So blieb es als Dank nur bei einem Kuss auf den Mund, ein kurzes Streicheln mit der Hand über die Beule und ein extra grosses Trinkgeld, das sie mit erotisch flüsternder Stimme über den Tresen schob:
"Für den Verdienstausfall den du in der nächsten halben Stunde hast."
Als sie mit dem Zug nach Hause fuhr, grübelte sie noch ob das nicht alles zu viel des Guten war, was sie vorhatte oder vielleicht genau das Gegenteil bewirken würde, was sie erhoffte. Aber sie versuchte es einfach.
Auf dem Bahnhofsplatz in Marburg ging sie noch schnell in eine Konditorei und holte zwei Stücke einer leckeren Cremetorte, die Jan und sie schon öfters geholt hatten und ihnen ausgesprochen gut schmeckte. Sie hoffte ihr Nachbar wäre auch begeistert von der Torte, nicht nur von dem, was sie ihm später noch anbieten würde.
An ihrer Wohnung angekommen, warf sie einen Blick auf das Haus gegenüber, wo wie erwartet der alte Mann am Fenster sass und sie anschaute. Sie lächelte ihn strahlend an und winkte ihm zu, was ihm, wie man am Gesicht ablesen konnte, sichtlich mit Freude erfüllte. Maria ging ins Haus, wo sie sich in aller Ruhe umzog und sich etwas jünger schminkte indem sie sich ein paar Sommersprossen auf die Wangen tupfte. Sie trug nun die Vintage-Sachen und war mit ihrem Aussehen zufrieden, so könnte die Tochter des Nachbarn ungefähr ausgesehen haben. Sie packte noch die Pralinen in Geschenkpapier und ging rüber zum anderen Haus, sichtlich nervös.
Der Mann sah sie in dieser Aufmachung und bekam grosse Augen, dann verschwand er plötzlich vom Fenster. Maria war enttäuscht, hatte er sich nun etwa vor ihr versteckt? Sie musste es trotzdem versuchen, schnellen Schrittes ging sie zur Haustür und warf einen Blick auf die Klingelschilder... ja dort, Kurt Voss, das müsste er sein. Es gab insgesamt nur vier Parteien im Haus, zwei hatten ausländisch klingende Namen und auf einem stand Familie Reichert, was aber nicht passte da sie sich sicher war, der Mann lebte allein. Sie drückte auf Kurt Voss' Klingelknopf und augenblicklich hörte sie das Summen des Türöffners. Nein, er hatte sich nicht versteckt, sondern war schon in freudiger Erwartung zur Tür gegangen.
Maria ging einen Treppenabsatz hoch und sah die halb offen stehende Wohnungstür, in der Kurt Voss seinen Augen kaum trauend Maria ansah. Er öffnete die Tür ganz und bat sie hinein.
"Sie sehen genauso aus wie meine Clara, unglaublich",
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 230 Zeilen)
| Teil 2 von 2 Teilen. | ||
| vorheriger Teil | alle Teile anzeigen | |
|
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
Cedric.Bee hat 3 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Cedric.Bee, inkl. aller Geschichten Email: cedric.bee@gmx.de | |
|
Ihre Name: |
|