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Amina und der Jurist – Ungewöhnliches Matching einer Partnersuche (fm:1 auf 1, 20247 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 19 2025 Gesehen / Gelesen: 299 / 247 [83%] Bewertung Geschichte: 8.00 (1 Stimme)
Marcel (29) sucht die Liebe. Seine Partnersuche führt ihn zu einer Frau, die radikal anders ist, aber dennoch sein perfektes Match, denn sie bietet die Erfüllung seiner tiefsten Wünsche. Er muss entscheiden: Vernunft oder totale Hingabe?


Ersties, authentischer amateur Sex


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jeder auf der Suche war - das klang vielversprechend. Ich machte mich auf den Weg, voller Erwartung, vielleicht endlich jemanden Gleichgesinnten zu treffen. Doch die Realität war ein Schlag ins Gesicht, der meine letzten Hoffnungsblitze auslöschte. Kaum war ich eingetreten, wurde mir klar, dass die Altersangabe wohl eher eine Art schlechter Witz war. Die meisten Anwesenden waren deutlich älter als ich - fast ausschließlich ältere Männer und ein paar noch viel ältere Frauen, denen die Lebenserfahrung ins Gesicht geschrieben stand, woran auch dick aufgetragenes Make-up nichts mehr zu beschönigen vermochte. Nichts gegen sie persönlich, aber das war nicht das, wonach ich suchte. Die Enttäuschung war so überwältigend, dass ich mich noch einsamer fühlte als zuvor.

Ich stand an der Glaswand, blickte auf die in der Abenddämmerung ruhig dahinplätschernde Donau und fragte mich, ob meine Suche nach erfüllter Liebe in dieser großen Stadt jemals von Erfolg gekrönt würde. War ich zu wählerisch? Zu unbeholfen? Oder gab es einfach niemanden, der zu mir passte? Die anfängliche Euphorie war einer tiefen, bitteren Melancholie gewichen. Ich fühlte mich wie ein Schiff, das auf dem weiten Ozean trieb, ohne Kompass und ohne Hafen in Sicht.

Kapitel 2

Die anhaltenden Rückschläge bei meiner Partnersuche ließen mich immer tiefer in eine Welt der Fantasie abtauchen. Es war, als würde ich vor dem tristen Alltag fliehen, der mich in meinem kleinen, nur 30 Quadratmeter messenden Apartment in einem Hochhaus unweit der Donau umgab. An den Abenden, wenn die Einsamkeit besonders drückend war und ich auf die Lichter der Stadt starrte, die mir so viel versprochen hatte und doch so wenig hielt, war mein einziger Halt mein PC.

Ich vertiefte mich in die Welt der Prostitution, die mich schon seit meiner Pubertät gedanklich magisch angezogen hatte, durchstöberte nun, wo ich Zugang zum World Wide Web hatte, die zahlreichen Erotikportale, las mich durch unzählige Foren, in denen Freier ihre Erfahrungen mit Prostituierten schilderten. Es war ein faszinierendes, wenn auch verstörendes Eintauchen in eine Subkultur, von der ich bis dahin nur punktuelle, vage Vorstellungen hatte. Ich studierte die Beschreibungen der Damen, scrollte durch Hunderte von Fotos, die mal mehr, mal weniger offenherzig waren, von verführerisch dezent bis explizit freizügig reichten, aber stets eine starke Attraktion auf mich ausübten. Es war wie eine Sucht; oft war ich so tief in diesem Kaninchenbau gefangen, dass ich beinahe mein monatliches Internet-Downloadlimit sprengte. Die Zeit verging wie im Flug, während ich mich durch die unendlichen Weiten dieses virtuellen Universums bewegte, in dem jede Frau ein unkompliziertes Versprechen zu sein schien, das in der realen Welt so schmerzhaft unerfüllt blieb.

Mit diesen Bildern und Texten im Kopf legte ich mich immer wieder in mein Bett. Ich schloss die Augen und stellte mir die Begegnungen mit diesen Freudenmädchen plastisch vor. Jedes Detail wurde in meinen Tagträumen ausgearbeitet: der sanfte Ton ihrer Stimmen, die herzliche Art, wie sie mich begrüßen würden, die diskrete Bezahlung, die flüchtigen Blicke, die knisternden Gespräche, die sinnlichen Gesten, die fühlbare Nähe, die elektrisierenden Berührungen, der ungehaltene Geschlechtsverkehr. Es war ein komplexes Drehbuch, das sich immer wieder in meinem Kopf abspielte, mit mir als Hauptdarsteller in meiner eigenen, perfekten Romanze. Und während ich diese aphrodisierenden Fantasien auslebte, befriedigte ich mich selbst, ein einsamer Akt, der mir für einen kurzen Moment die Leere nahm, die ich abends und an den Wochenenden so stark empfand. Es war eine paradoxe Mischung aus Erleichterung und dem bitteren Nachgeschmack der Isolation.

Besonders faszinierten mich jene Frauen, die AO-Service, also "alles ohne", das heißt Sex ohne Kondom, anboten. In einer Zeit, in der die Angst vor HIV und AIDS noch sehr präsent war, war das ein unglaublich riskantes Unterfangen. Beim damaligen Wiener Platzhirsch, einer Begleitagentur, die ihren Kunden garantierte, binnen 60 Minuten ein scharfes Sex-Date nach Hause zu liefern, kursierte sogar das Gerücht, ein HIV-positiv getestetes Callgirl würde dort weiterhin Liebesdienste offerieren. Doch genau das übte einen perversen Reiz auf mich aus. Ich fragte mich konkret, wer dies sein könnte. Doch nicht etwa Mira, eine vollbusige Rumänin, in deren Profil ich mich verschaut hatte?

Ich verschlang jede Anzeige, die diesen gefährlichen Service beinhaltete, und las in den Foren die Schilderungen von Freiern, die sich genau das getraut hatten. Die Mischung aus Nervenkitzel, Tabubruch und der Imagination einer ultimativen, ungefilterten Intimität übte einen immensen Sog auf mich aus, auch wenn mein Verstand gegen dieses aufregende Abenteuer rebellierte. Ich wusste, dass ich das in der Realität niemals tun würde - nicht mit Blick auf die künftige Ehefrau, von der ich nach wie vor träumte. Diese Frau, die ich noch nicht kannte, war der Anker, der mich zurückhielt. Doch der Gedanke, dass es eine Option wäre, wenn "alle Stricke rissen", wenn ich die Hoffnung auf eine echte Beziehung endgültig begraben würde, gab mir eine seltsame Form von Kontrolle über meine Einsamkeit. Es war ein Notausgang, eine letzte Bastion der Selbstbestimmung in einer Welt, die ansonsten von Enttäuschungen dominiert war.

Besonders betörend empfand ich auch die Vorstellung, mit Raucherinnen zu verkehren. Jedes Mal, wenn ich irgendwo ein weibliches Wesen rauchend sah, turnte es mich auf eine merkwürdige Weise unbeschreiblich an. Ich musste stehen bleiben oder drehte mich gar um, um mir diese hocherotische Szene einzuprägen und den Plot daheim gedanklich weiterzuspinnen. Wenn sich mal zufällig ein kurzes Gespräch ergab, verringerte ich absichtlich den Abstand und erfreute mich insgeheim an den ausgestrahlten sensorischen Signalen meiner Angehimmelten. Obwohl ich selbst Nichtraucher war und mir auch eine Nichtraucherin zur Frau wünschte, raubte mir der Geruch von Zigarettenrauch an ihrer Kleidung und ihrer Haut fast den Verstand. Auch der Geschmack bei nassen Küssen, der einen Hauch von Nikotin enthielt, erregte mich in diesen Träumereien aufs Äußerste. Es war eine weitere eklatante Abweichung von meinen eigentlich klaren Normen, die meine Neugier weckte und mich in dieser Gedankenwelt fesselte.

Ich hatte sogar schon ein paar Ladys, alle bekennende Raucherinnen, aus der Wiener Pay-Sex-Branche ausgesucht, die mich von ihrer ansprechenden Optik, ihrer anmutigen Ausstrahlung und ihren sexy Outfits in den Anzeigen so beeindruckten, dass ich das gewagte Spiel, sie ungeschützt zu nehmen, mit ihnen eingehen würde, wenn es jemals so weit käme. Sie waren die Protagonistinnen meiner geheimsten Träume und verborgensten Wünsche.

Da war zunächst Ines, 24 Jahre alt, abgebildet in einem schwarzen Ledermini und einem blauen Top, mit langem brünettem Haar, das über ihre Schultern fiel. Sie residierte gemeinsam mit einer deutlich älteren Kollegin in einer zum Bordell umfunktionierten Villa unweit des Schlosses Schönbrunn in Hietzing, einem der nobelsten Bezirke Wiens, und verlangte stolze 400 Euro pro Stunde. Ihre Fotos vermittelten eine kühle Eleganz und eine unerreichbare Aura, die mich stark aufreizten. Der Plan, in diese mondäne Umgebung einzutauchen, in ein Reich des Luxuriösen und zugleich Verbotenen, war fast so aufregend wie die Frau selbst. Ich visualisierte, wie ich zu Ines nach "Beverly Hietzing", wie die Wiener den Stadtteil liebevoll nennen, fahre, mit richtig weichen Beinen vor dem herrschaftlichen Anwesen stehe, in eine Welt eintrete, die so anders war als meine eigene, und von der Hausherrin für die aufgebrachte Courage reich belohnt werde.

Dann gab es da eine afrobrasilianische Schönheit, die sich in der Szene als "Sexy Cherry" einen Namen gemacht hatte und als unumstrittene "Königin der Huren" galt. Ihr Online-Auftritt versprach exotische Leidenschaft, hemmungslosen Sex und eine ungezügelte Sinnlichkeit und ihr Preis, satte 500 Euro, deutete auf eine exklusive, unvergessliche Erfahrung hin. Trotz der horrenden Summe, die sie für den AO-Sex taxierte, schien die halbe Stadt, wenn man den Berichten im Internet Glauben schenken durfte, bei ihr dafür Schlange zu stehen und auf einen Termin zu warten, um den "schwarzen Traum" zu erleben. Ihre dunkle Haut, ihr strahlendes Lächeln und die eindeutigen Posen auf den Bildern ließen auch meine Fantasie Purzelbäume schlagen. Ich malte mir in allen Einzelheiten aus, diese "Frau süß wie Schokolade", so ihr persönlicher Werbeslogan, genussvoll zu vernaschen.

Und schließlich Nina, Osteuropäerin, tätowiert, die mich auf ihren Fotos in einem Latex-BH und -String einladend anlächelte. Ihre Bilder waren provokant und gleichzeitig ästhetisch, obwohl sie angeblich eine am Bauch vorhandene Narbe geschickt kaschierten, und der Gedanke an das Gefühl von Latex auf der Haut, dessen Knistern und die sexuelle Spannung war ungemein erregend. Sie verlangte "nur" 250 Euro, was sie in meinen Augen etwas zugänglicher erscheinen ließ, fast schon realer. Ich hatte sogar das Vergnügen, mich über Nina in einem Chat mit einem Freier auszutauschen, der jünger war als ich und bereits Kontakt mit ihr gehabt und sie tatsächlich blank gevögelt hatte. Wie gerne wäre ich an seiner Stelle gewesen! Er schwärmte von ihrer unkomplizierten Art und ihrer Offenheit, ihrer Fähigkeit, eine entspannte und doch intime Atmosphäre zu schaffen, was meine Faszination für sie noch verstärkte und sie in meiner mentalen Liste ganz nach oben rückte. Es war das erste Mal, dass ich eine Art "Beweis" für die Existenz und die "Qualität" einer dieser von mir so begehrten Frauen hatte, und es fühlte sich seltsam befriedigend an.

Diese Fantasien waren also mein heimlicher Rückzugsort, eine Blase, in der ich die Kontrolle hatte und in der meine Sehnsüchte nach Nähe und Intimität zumindest in meiner Vorstellung erfüllt wurden. Sie waren aber ein zweischneidiges Schwert: Einerseits boten sie Trost und lenkten mich von der schmerzhaften Realität ab. Sie waren meine Therapie, mein Ausweg, mein geheimes Vergnügen. Andererseits wusste ich, dass sie eine Illusion waren und mich meiner eigentlichen Sehnsucht nach einer echten, tiefen Beziehung keinen Schritt näherbrachten. Die Angst vor dem Scheitern in der realen Welt trieb mich immer tiefer in diesen virtuellen Untergrund, in dem ich mich sicher fühlen konnte, in dem ich nie abgelehnt wurde. Tief in meinem Herzen spürte ich jedoch: Ich musste diese allzu bequeme Flucht vor der Wirklichkeit beenden, meine Isolation durchbrechen und ins echte Leben zurück!

Kapitel 3

Schließlich stieß ich in den Medien auf Berichte über das Flex am Donaukanal. Es wurde als neuer Hotspot und In-Lokal beschrieben, das verstärkt die Unter-30-Jährigen anzog. Angeblich konnte man dort ungezwungen Gleichaltrige bei Tanz und Getränken kennenlernen. Ich sah sogar eine Reportage im Fernsehen darüber. Die Bilder zeigten junge, lachende Menschen, die ausgelassen tanzten, sich unterhielten, flirteten - eine Energie, die mir so fremd war, aber gleichzeitig eine leise Hoffnung in mir weckte. Obwohl ich die Befürchtung hatte, es wäre wieder so eine Disco wie jede andere, eine, in der ich mich wieder fehl am Platz fühlen würde, beschloss ich, es dort noch einmal zu versuchen. Ich musste ja nicht gleich ins Gewühl eintauchen und vielleicht war die Atmosphäre dort wirklich anders, offener, ungezwungener. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dachte ich mir, und ein Jurist wie ich gibt sich nicht so leicht geschlagen.

An diesem Wochenende fuhr ich daher nicht wie üblich zu meinen Eltern aufs Land nach Hause, sondern machte mich gegen 21 Uhr auf den Weg zum Flex. Von außen wirkte es unscheinbar, aber drinnen entfaltete sich tatsächlich ein weitläufiger Raum, der ungleich größer war als andere Discos, die ich bisher besucht hatte. Die Musik war zwar präsent, aber nicht übermäßig laut. Es gab sogar Nischen und Bereiche, in denen man etwas weiter entfernt vom direkten Schallpegel war, was ein Gespräch theoretisch ermöglichen würde. Das Lokal begann sich gerade erst langsam zu füllen und ich hatte den Eindruck, noch etwas Zeit zu haben, mich an die Umgebung zu gewöhnen.

Für meine Diskobesuche hatte ich mir angewöhnt, immer ein Feuerzeug bei mir zu tragen, obwohl ich selbst - wie erwähnt - Nichtraucher war. Es war eine zurechtgelegte Strategie, quasi ein Eisbrecher, der mir vielleicht die Möglichkeit geben würde, einer Dame auszuhelfen und so mit ihr ins Gespräch zu kommen. In meinem Innenleben hatte sich ja meine Faszination für Raucherinnen zu einem seltsamen Fetisch entwickelt, obwohl ich eigentlich eine Nichtraucherin als Ehefrau bevorzugte. Es war nicht so, dass es mich geruchlich abstieß - die geruchliche Komponente übte, ganz im Gegenteil, eine starke, beinahe obsessive Anziehung auf mich aus - und ich mir partout nicht vorstellen konnte, mit einer leidenschaftlichen Raucherin zusammenzuleben, sondern vielmehr die Sorge, dass unser gemeinsames Glück durch Lungenkrebs, COPD oder anderes unausweichliches Siechtum ein absehbares Ablaufdatum hätte. Vielleicht sollte ich meine Ansprüche einfach lockern, wenn sonst alles passte? Diese Überlegung schwebte im Hintergrund, eine kleine Rebellion gegen meine eigenen Ideale. Kommunikationstechnisch waren rauchende Menschen jedenfalls bei der Kontaktanbahnung klar im Vorteil.

Tatsächlich bot sich gleich im Eingangsbereich eine scheinbar perfekte Gelegenheit. Eine blonde Frau, Mitte 20, mit schwarzen Jeans, einer eleganten Bluse und einem weißen Blazer, hatte bereits eine Zigarette im Mund und suchte offensichtlich in ihrer großen Handtasche verzweifelt nach dem Feuerzeug. Ihre Miene war leicht genervt, als würde sie gleich aufgeben. Das war meine Chance! Ich spürte, wie mein Herz einen kleinen Satz machte. Ich trat vor, bestrebt, souverän zu wirken, obwohl meine Hände leicht schwitzten. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte ich. Meine Stimme klang in meinen eigenen Ohren seltsam unbeholfen, aber ich zwang mir ein Lächeln auf.

Sie sah auf, ihre Augen, dunkel geschminkt, musterten mich kurz. Ein herber Rauchgeruch stieg mir in die Nase, genau wie in meinen Fantasien, und eine eigenartige Mischung aus Erregung und Nervosität überkam mich. Sie nickte knapp: "Ja, bitte. Mein Feuerzeug ist verschwunden." Ich hielt ihr meines hin. Als sie es nahm, streiften ihre Finger leicht die meinen. Die flüchtige Berührung löste in mir eine seltsame elektrische Spannung aus. Sie zündete ihre Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Der Rauch entwich langsam ihren leicht geschwollenen Lippen. "Danke!", raunte sie. Ihre Stimme war heiser, als würde sie viele Nächte im Club verbringen. Ich bemerkte die Ringe unter ihren Augen. Sie war kein klassisches Schönheitsideal, besaß aber eine nicht zu bestreitende, raue Anziehungskraft.

"Sind Sie öfter hier?", versuchte ich, den Small Talk fortzusetzen, mich an die Ratschläge aus einem Flirtratgeber erinnernd, den ich mal überflogen hatte. Ich hoffte auf einen längeren Austausch, eine gemeinsame Basis. "Ja, mit meinen Freundinnen", antwortete sie. "Die müssten gleich von der Toilette kommen." Meine Hoffnung schrumpfte. Die Erwähnung ihrer Freundinnen war wie eine unsichtbare Barriere, die sich zwischen uns aufbaute. Sie signalisierte, dass sie nicht allein war oder zumindest nicht auf der Suche nach jemandem wie mir. Trotzdem wagte ich es weiter, mit einer Verzweiflung, die ich kaum verbergen konnte. "Darf ich Sie auf einen Drink einladen?", setzte ich an, bemüht, charmant zu wirken, obwohl ich mich innerlich wie ein Schuljunge fühlte, der zum ersten Mal ein Mädchen anmachte. Sie winkte sofort ab, ein klares, unmissverständliches Zeichen von Desinteresse. Ihre Handbewegung war knapp, fast schon ungeduldig. "Nein, danke", stieß sie aus, ohne einen Moment zu zögern, und ihre Augen schweiften bereits über meine Schulter, als würde sie nach ihren Freundinnen Ausschau halten.

Entmutigt unternahm ich noch einen letzten, sicherlich dummen Vorstoß. "Ich habe gehört, dass man hier Bekanntschaften finden kann", bekannte ich, vielleicht etwas zu offenherzig, zu ehrlich, zu naiv. Sie lächelte milde, ein Lächeln, das mehr Mitleid als Ermutigung ausdrückte. Ihre Mundwinkel zuckten kaum merklich. "Viel Glück dabei", meinte sie. Ihre Augen betrachteten mich dabei auf eine Weise, die mir zu verstehen gab, dass ich irgendwie nicht hierher gehörte, dass ich ein Fremdkörper in dieser Umgebung war. "Sie sind irgendwie zu gut für uns hier", fügte sie noch hinzu, ein Kommentar, der mich zusätzlich verunsicherte. War ich wirklich so offensichtlich der Außenseiter auf der Party? Sprach aus jeder Faser meines Seins der Jurist und Bücherwurm, der keine Ahnung von dieser speziellen Welt hatte? Oder war es meine unsichere Haltung, mein fehlendes Selbstvertrauen, das sie sofort erkannte?

Niedergeschlagen ging ich allein zur Theke. Meine Schultern hingen leicht nach vorne und ich spürte die Hitze, die in mein Gesicht stieg. "Einen Campari Soda, bitte", bestellte ich, meine Stimme leiser als beabsichtigt. Der Barkeeper nickte kurz und reichte mir das Glas. Das Eis klirrte leise, als ich es entgegennahm. Der leicht bittere Geschmack des Campari passte perfekt zu meiner Stimmung.

Ich starrte an das andere Ende der Theke und wurde Zeuge eines Aufrisses, wie er im Bilderbuch steht, der mir meinen eigenen Misserfolg schmerzhaft vor Augen führte. Obwohl ich nicht hören konnte, was da einige Meter von mir entfernt gesprochen wurde, entfaltete sich die Szene wie ein Stummfilm, der auch ganz ohne Worte leicht verständlich war und keinen Zweifel übrig ließ: Eine junge Studentin trat eine Zigarette rauchend von der Tanzfläche kommend zur Bar. Sie hatte braunes, schulterlanges Haar, trug eine Brille und ihre leicht mollige Figur steckte in einer schwarzen Lederhose und einem engen roten Top, das sie auf eine Art trug, die suggerierte, dass sie darauf aus war, heute Abend abgeschleppt zu werden. Ein supercooler Typ, Mitte 20, der direkt aus einem amerikanischen Studentenfilm hätte stammen können, gepflegte Haare, ein breites Grinsen auf den Lippen und eine lässige Selbstsicherheit in jeder Bewegung, gesellte sich zu ihr. Ohne zu zögern, orderte er einen Cocktail für sie. Es war offensichtlich, dass sie sich nicht kannten, denn er stellte sich kurz vor und die beiden schüttelten sich die Hände. Er wirkte sehr souverän und die Frau genoss die Aufmerksamkeit so sichtlich, dass es kaum fünf Minuten dauerte, bis sie sich dem Charme des Mannes ergab. Plötzlich zog der Jung-Casanova - für alle Anwesenden wahrnehmbar - mit einer nahezu selbstverständlichen Geste ein Präservativ aus seiner Jackentasche und seine Eroberung lächelte sichtbar erleichtert. Er deutete mit dem Finger in Richtung der Toiletten und sie nickte leicht errötet. Bevor das frisch verliebte Paar aus meinem Blickfeld im Gedränge verschwand, strich er ihr mit seiner rechten Hand noch über den dicken Hintern und zwickte in das Leder, das diesen bedeckte. Ich begriff sofort, war von dieser offen zur Schau gestellten expliziten Direktheit befremdet und zugleich neidisch.

Mit dem Drink in der Hand schlenderte ich langsam durch das Lokal. Meine Augen suchten nach diesem erneuten emotionalen Tiefschlag nach einem Anker, nach irgendeinem Zeichen, dass ich nicht völlig verloren war. Die Musik schien lauter, erdrückender geworden zu sein, jetzt, da ich keine direkten Gespräche führte. Der Bass wummerte durch meinen Körper. Ich beobachtete die jungen Leute, die sich langsam ins Getümmel stürzten, tanzten, lachten und miteinander flirteten. Überall sah ich Gruppen von Freundinnen und Freunden, die sich umarmten, miteinander redeten, Witze machten, darüber kicherten und ab und zu eine Kamera zückten, um ein paar Schnappschüsse zu machen. Ihre Gesichter verschwammen in der Menge, einem Meer aus ausgelassener Jugend, in dem ich mich wie ein Schiff fühlte, das nicht navigieren konnte.

Ich kämpfte darum, meine Haltung zu verbessern, tat so, als wäre ich nur ein unbeteiligter Beobachter, der das Geschehen analysierte. Aber es gelang mir nicht. Die Gespräche schwirrten um mich herum, Gelächter hallte durch den Raum und ich hörte Fetzen von Unterhaltungen über Uni, Partys und Flirts, die mich nur daran erinnerten, wie weit ich von alldem entfernt war. Keine offene Geste, kein einladender Blick, nichts, was auch nur im Entferntesten darauf hindeutete, dass hier jemand meinen Anschluss suchte. Ich stand da, mit meinem Campari Soda, ein einsamer Jurist in einem Meer von potenziellen Bekanntschaften, die mich alle zu übersehen schienen. Ich fühlte mich in diesem vermeintlichen "In-Lokal" noch einsamer als in meinem kleinen Apartment an der Donau. Wieder kein Fisch, der an meiner Angel angebissen hat. Dafür einmal mehr die Bestätigung, dass ich anders war, dass ich nicht dazugehörte.

Kapitel 4

Nach einer halben Stunde vergeblichen Schlenderns durch das Flex, in dem sich die Stimmung von einer anfänglich leisen Hoffnung zu einer immer stärker werdenden Resignation gewandelt hatte, fasste ich einen Entschluss: Ich würde mir einen letzten Campari Soda kaufen, mich noch ein wenig umsehen und dann nach Hause gehen. Die Luft wurde immer stickiger, die Musik zunehmend lauter und die Gewissheit, hier wieder keinen Anschluss zu finden, legte sich wie ein schwerer Mantel auf meine Schultern.

Ich bahnte mir einen Weg zurück zur Theke, die inzwischen stärker frequentiert war als zuvor. "Noch einen Campari Soda, bitte", sagte ich zum Barkeeper, dessen Gesicht ich schon kannte. Während ich auf mein Getränk wartete, blickte ich gedankenverloren auf die Tanzfläche - ein bunter Mix aus tanzenden Körpern, flackernden Lichtern und lauten Bässen, in dem ich mich so verloren fühlte. Doch dann, wie aus dem Nichts, löste sich eine Gestalt aus der Menge, die meine volle Aufmerksamkeit auf sich zog.

Sie kam direkt auf mich zu oder zumindest schien es so, als würde sie sich in meine Richtung bewegen. Ich wusste noch nicht, dass sie mich ansprechen würde, aber ich prüfte sie schon intuitiv, mein Blick hing an ihr fest. Und was ich sah, ließ mein Herz einen unerwarteten Sprung machen.

Es war eine Frau, deren Ausstrahlung mich sofort in den Bann zog. Ihre Haare, schulterlang und dunkel, fielen in weichen Wellen um ihr Gesicht und gaben ihr eine gewisse Eleganz, die mir in dieser Umgebung fast unerwartet erschien. Sie trug ein schwarzes Kleid, das ihre Figur auf eine Art und Weise betonte, die gleichzeitig schlicht und unglaublich sexy war. Der Rock, der kurz über ihren Knien endete, verlieh ihr eine jugendliche Frische, während das Oberteil des Kleides, mit langen Ärmeln und einem schlichten Rundhalsausschnitt, ihre grazile Gestalt unterstrich.

Ihr Gesicht war es jedoch, das mich am meisten fesselte. Sie hatte dunkle, ausdrucksstarke Augen, die klug und aufmerksam wirkten. Ihre Lippen, kräftig rot geschminkt, waren voll und verführerisch und ich stellte mir vor, wie sie sich beim Küssen anfühlen würden, dass der Lippenstift womöglich einen leicht süßlichen Geschmack hätte. Ein winziges Lächeln spielte um ihre Mundwinkel, fast so, als würde sie ein kleines Geheimnis hüten. Ihr Teint war makellos und ich bemerkte den dezenten Goldschimmer auf ihrer Haut, der von den farbigen Discolichtern noch verstärkt wurde.

Sie trug eine schwarze Umhängetasche mit einer silbernen Kette, die lässig über ihrer Schulter hing und ihren Look perfekt abrundete. Eine schlichte, stylische Armbanduhr und einige feine Armreifen schmückten ihre Handgelenke und eine zarte Halskette mit einem unauffälligen Anhänger lag auf ihrem Dekolleté. Meine Augen wanderten zu ihren Füßen: schwarze, hochhackige Pumps, die ihre schönen langen Beine noch mehr betonten und ihr eine anmutige Haltung verliehen. Doch was mir an ihr als Erstes auffiel und mich ungeheuer erregte, war das kleine Detail, das sie in ihrer Hand hielt: eine Packung Marlboro-Zigaretten. Die rot-weiße Schachtel, so alltäglich und doch in diesem Moment so faszinierend. Es war eine unmittelbare Verbindung zu meinem Faible für Raucherinnen, zu dem Geruch und dem Geschmack, die ich mit diesen assoziierte. Obwohl ich bekanntermaßen an sich eine nicht rauchende Partnerin suchte, schien in diesem Moment alles zu verschwimmen. Die greifbare Aussicht, mit ihr zu interagieren, den Rauch an ihr zu atmen, sie in weiterer Folge vielleicht sogar leidenschaftlich zu küssen und den nicht mehr wegzubekommenden Nachgeschmack auf meinen Lippen zu spüren, war unglaublich präsent und reizvoll.

Sie kam näher und ich konnte fühlen, wie sich mein Puls beschleunigte. Ihre ganze Erscheinung strahlte eine selbstbewusste Eleganz aus, die in krassem Gegensatz zu meiner eigenen Unsicherheit stand. Es war, als würde sie eine ganz andere Liga spielen, aber sie kam trotzdem auf mich zu. Würde sie mich ansprechen? Würde diese Begegnung anders verlaufen als all die anderen enttäuschenden Versuche? Meine Hoffnung, die ich eben noch fast begraben hatte, flammte mit einer unerwarteten Intensität wieder auf.

Kapitel 5

Es war, als befände ich mich in einem surrealen Film, der für einen Augenblick stillstand: Ich lehnte immer noch an der Theke, meinen zweiten Campari Soda, den ich inzwischen erhalten hatte, in der Hand, starrte auf die Tanzfläche, wo die Lichter flimmerten und der Bass dröhnte. Die Marlboro-Packung in der Hand der Frau, die sich näherte, war das Einzige, auf das sich meine Augen konzentrieren konnten. Eine seltsame Mischung aus Hoffen und Bangen kribbelte in mir. Und plötzlich geschah es.

Sie stoppte nur wenige Schritte vor mir, ihr Blick ruhte direkt auf mir. Ihre Lippen, dieses kräftige Rot, zogen sich zu einem süßen Lächeln, das die feinen Linien um ihre Augen betonte. Dann sprach sie, ihre Stimme war leicht heiser, aber melodisch, und ich bemerkte sofort einen moderaten ausländischen Akzent, der ihren Worten einen weichen, fast exotischen Klang verlieh. "Entschuldige", fragte sie, ihre Stimme weich und doch bestimmt, "möchtest du mich auf einen Drink einladen?"

Ich war völlig überrumpelt. Mein Herz setzte einen Schlag aus, dann raste es los, hämmerte gegen meine Rippen. Nicht ich hatte sie angesprochen, sondern sie mich! Das war noch nie passiert; ich war immer derjenige gewesen, der sich mühsam überwand. Eine Welle unerwarteten Glücks durchflutete mich, gefolgt von einer fast panischen Irritation. Hatte ich das richtig gehört? War das wirklich ernst gemeint? Ich nickte hastig, fast ungeschickt, meine Kehle war trocken: "Ja, bitte. Sehr gerne!"

Während sie zum Barkeeper nickte und einen Aperol-Spritzer bestellte, musterte ich sie erneut, diesmal mit einer beinahe klinischen Präzision, die meine juristische Routine in mir wachrief. Ihre Haut war etwas dunkler, ein warmer Olivton, der im Kontrast zu ihrem schwarzen Haar und dem dunklen Kleid besonders zur Geltung kam und ihr etwas Südländisches verlieh. Und dann war da dieser ausgeprägte Geruch, der sie umgab und in seinem Ausmaß alles übertraf, was ich in meinem Umfeld bei rauchenden Menschen je wahrgenommen hatte: ein äußerst intensiver Tabakduft, weit stärker als bei der Blondine im Blazer zuvor, der von ihrer Kleidung ausging, die schweren Rauchschwaden, die noch in ihren Haaren hingen, aber auch, wenn sie sprach, ihr ätzender Atem. Sie war keine bloße Gelegenheitsraucherin, das stand fest, sondern jemand, der ganz offensichtlich qualmte wie ein Schlot, und obwohl das meinen ursprünglichen Präferenzen für eine Partnerin diametral widersprach - ich hatte mir immer eine Nichtraucherin gewünscht, gesundheitsbewusst und rein -, faszinierte es mich in diesem Moment zutiefst. Ich war innerlich bereit, ihr Laster zu akzeptieren, sollte sie meine Freundin werden. Meine Blicke wanderten zu ihrem Mund, als sie lächelte, und ich bemerkte, dass ihre Zähne leicht gelblich waren - ein weiteres Indiz für ihre Rauchgewohnheit, das meine Fantasien nur noch weiter befeuerte und dieser Frau eine ungefilterte, raue Authentizität verlieh.

Der Barkeeper reichte ihr, während ich für sie bezahlte, den orangefarbenen Aperol-Spritzer; die Farbe leuchtete im Schummerlicht. "Amina", verriet die schöne Unbekannte ihren Namen und streckte mir ihre Hand entgegen. Ihre Finger waren schlank und gepflegt, ihre Nägel rot lackiert, der Händedruck war fest, ihre Hand war warm. Ich erwiderte den Händedruck, noch immer leicht benommen von der bizarren Situation. "Marcel", stellte ich mich vor. Meine Stimme klang rauer als gewollt, fast belegt von der Anspannung.

"Hier ist es so laut", erhob ich meine Stimme, um die Stille zu durchbrechen, die sich nach der Vorstellung wieder eingestellt hatte und unangenehm wurde. "Sollen wir vielleicht in den Außenbereich gehen? Da kann man sich besser unterhalten." Sie nickte zustimmend, ihre Augen blitzten: "Gute Idee."

Wir bahnten uns einen Weg durch die Menge, die inzwischen dichter geworden war; die Körper drängten sich aneinander, Schweißgeruch mischte sich mit Parfüm. Der Außenbereich war eine willkommene Abwechslung, die Musik war gedämpfter, fast nur noch ein Hintergrundrauschen, und die frische, kühle Nachtluft tat gut nach der drückenden Hitze im Inneren. Wir fanden einen kleinen leeren Tisch in einer Ecke, etwas abseits des Trubels, fast wie eine kleine Insel der Ruhe. Ich stellte meinen Campari Soda ab und nahm ihr gegenüber Platz.

"Ich bin Marcel, 29 Jahre alt", wiederholte ich mich, diesmal etwas ruhiger und mit einem Anflug von neu gewonnenem Selbstbewusstsein. Die Tatsache, dass sie mich angesprochen hatte, gab mir Auftrieb. "Und du bist Amina." Ein kleines, nervöses Lächeln huschte über mein Gesicht. "Marcel, du hast bestimmt bereits gemerkt, dass ich Raucherin bin. Darf ich in deiner Gegenwart rauchen?", fragte sie und hielt die Marlboro-Packung hoch, als wäre es eine formelle Anfrage. Ein kurzer Moment des Zögerns. Meine Ratio sagte: "Nein, Marcel, das ist ungesund und widerspricht deinen Prinzipien". Meine Fantasie schrie dagegen: "Ja! Ja, bitte, gib euch beiden eine Chance und tauche ein in diese Welt der lasterhaften Versuchung!" "Klar, gar kein Problem", sagte ich kulant, meine Stimme war fast übertrieben lässig, und reichte ihr, routiniert wie ein Raucher, mein Feuerzeug. Sie zündete sich eine Zigarette an, die Flamme erhellte kurz ihr Gesicht. Sie nahm genussvoll einen tiefen Zug und blies in entspannter Pose den Rauch langsam aus, der sich im Schein der schwachen Außenbeleuchtung kräuselte. Der stechende Geruch war jetzt noch präsenter, schwebte zwischen uns, eine fast animalische Anziehung, der ich nicht entkommen konnte.

"Ich habe dich drinnen die letzten 10 Minuten beobachtet", bekannte sie plötzlich, ihre Augen ruhten auf mir, eine ehrliche Direktheit in ihrem Blick, die mich beinahe erschrecken ließ. Ich fühlte mich entlarvt. "Du sahst so allein aus. Und ein bisschen ... verloren." Meine Wangen wurden warm. Hatte man mir meine Unsicherheit, meine Verzweiflung wirklich so deutlich angesehen? "Ja", gab ich zu; eine Lüge wäre nutzlos gewesen. "Ich bin tatsächlich allein hier. Ich bin eigentlich promovierter Jurist, habe eine spezifische Spezialausbildung und arbeite hier in Wien in einem Medienunternehmen, lese viel, beruflich vor allem juristische Fachliteratur. Ein ziemlicher Bücherwurm also, eigentlich eher selten in solchen Lokalen unterwegs." Ich spürte, wie ich mich straffte, als ich über meinen Beruf sprach. Eine vertraute Sicherheit kehrte zurück, ein Anker in dieser unerwarteten Situation. "Und du, Amina? Wie alt bist du und was machst du so?"

"Ich bin 25 Jahre alt und Studentin der Slawistik", erzählte Amina, und wieder dieser leichte Akzent, der ihre Worte so charmant machte und ihnen eine besondere Note verlieh. "Geht mal besser, mal schlechter mit dem Studium. Manchmal packt mich die Motivation, dann wieder nicht so ganz. Ich bin nicht so der Typ, der sich in Bücher vergräbt wie du." Sie zuckte die Schultern, eine Geste der Gelassenheit.

Aminas erster Glimmstängel war nun fast zu Ende geraucht. Ehe sie diesen im Aschenbecher ausdrückte, nahm sie ganz bewusst einen besonders tiefen letzten Zug, hielt den Rauch einen Moment in ihren Lungen, bevor sie ihn langsam ausstieß. Ohne sich eine Verschnaufpause zu gönnen, griff sie beinahe instinktiv sofort zur nächsten Zigarette und zu meinem Feuerzeug, um sie zu entzünden, ein Ritual, das sich während unseres Gesprächs laufend wiederholte, sodass ich es bald nur mehr unterbewusst wahrnahm.

"Bist du aus dem Ausland?", fragte ich, ohne böse Absicht, einfach nur neugierig auf ihre Herkunft, die sich in ihrem Akzent und ihrem Aussehen spiegelte. Es war eine Frage, die mir sonst eher unhöflich, da zu persönlich, vorgekommen wäre, aber in diesem Moment, in dieser ungewohnten Intimität, erschien sie mir natürlich.

Ihr Lächeln wurde etwas ernster, aber nicht weniger warm. Eine verhaltene Melancholie schien kurz über ihre Augen zu huschen. "Ja", flüsterte sie leise. "Meine Eltern und ich sind vor 12 Jahren, unmittelbar nach Ausbruch des Bosnienkrieges, von dort nach Wien gekommen. Ich war damals noch ein Kind, ungefähr 13. Wir haben hier in bescheidenen Verhältnissen Fuß gefasst, aber wir haben es geschafft, uns ein neues Leben aufzubauen. Meine Eltern haben hart gearbeitet, in Putzjobs und auf dem Bau, um uns hier zu etablieren, und ich bin die Erste in der Familie, die studiert." Ihre Worte waren schlicht, aber in ihnen schwang eine berührende Geschichte mit, eine Geschichte von Flucht und Neubeginn, von Widerstandsfähigkeit und bescheidenem Stolz, die mich sehr beindruckte. Es gab ihr eine Tiefe, die ich bei vielen meiner Bekannten vermisste.

Ich empfand eine Welle der Bewunderung für diese junge Frau, die so viel durchgemacht hatte und dennoch so selbstbewusst und offen hier saß. "Du bist unglaublich hübsch, Amina", platzte es aus mir heraus, ein Kompliment, das mir direkt von den Lippen kam, ungefiltert und aufrichtig. "Und ich bin so fasziniert davon, dass du rauchst." Das Letzte war fast ein Geständnis, eine Offenbarung meiner innersten, widersprüchlichen Neigungen.

Sie lachte leise, ein warmes, volles Lachen, das mich für einen Moment meine Unsicherheit vergessen ließ. "Das Rauchen gehört bei uns in Ex-Jugoslawien einfach dazu", erklärte sie, als wäre es eine kulturelle Selbstverständlichkeit. "Auch meine Eltern sind beide Raucher, seit sie jung sind. Ich inzwischen sogar stärker als sie, glaube ich." Sie nahm noch einen Zug von ihrer Zigarette. "Wie lange rauchst du denn schon, Amina? Und wie viel so am Tag?", legte ich nach. Meine persönliche Neugier war geweckt. Wann hätte ich bei einer attraktiven Raucherin sonst die Gelegenheit gehabt, mich so offenherzig nach privaten Gewohnheiten zu erkundigen? Ich wollte jedes Detail wissen. Sie überlegte kurz, ein feiner Rauchring stieg von ihren Lippen auf. "Puh, ich glaube, so seit ich 16 bin, also seit neun Jahren. Und am Tag ... zwischen eineinhalb bis zwei Packungen, schätze ich. Manchmal mehr, wenn ich gestresst bin."

"Das ist wirklich viel!", entfuhr es mir, nicht als Vorwurf, sondern als ehrliche Überraschung, fast schon Bewunderung. "Du rauchst gar nicht, oder?", sah sie mich fragend an; ihr Blick wanderte zu meinem Feuerzeug, das immer für sie griffbereit nach wie vor zwischen uns lag. Ich grinste: "Nein, ich bin Nichtraucher. Das Feuerzeug habe ich immer dabei, um jemandem auszuhelfen, wenn er eines braucht. Manchmal ist das ein guter Weg, um ins Gespräch zu kommen." Ich zuckte die Achseln, eine kleine, kokette Geste, die mir in diesem Moment überraschend leichtfiel.

Ihr Lächeln wurde breiter. "Clever", bemerkte sie anerkennend und ihre Augen blitzten vor Vergnügen. Der Flirt, leise und vorsichtig beginnend, spitzte sich zu. Die Luft zwischen uns knisterte förmlich, erfüllt nicht nur von immer dickeren Rauchschwaden, sondern von unausgesprochenen Möglichkeiten. Ich spürte, wie mein ganzer Körper unter dieser elektrischen Spannung förmlich vibrierte.

Ich nahm einen Schluck von meinem Campari Soda, der mir jetzt kühl und belebend vorkam. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen: Jetzt oder nie! "Ich bin übrigens das erste Mal hier im Flex", erzählte ich, wieder etwas offener, ein bisschen verletzlicher. "Ich habe gehört, dass man hier nette Leute kennenlernen kann, und ich bin in der Hoffnung gekommen, das heute zu tun." Mein Blick wanderte von ihren Augen zu ihren Lippen, die so verführerisch rot waren, wieder zurück zu ihren Augen, die mich so durchdringend ansahen. "Und du, Amina? Was machst du hier? Bist du auch auf der Suche?"

Kapitel 6

Amina lächelte, während sie den Rauch diesmal ausnahmsweise durch ihre Nase ausblies. Es war ein komplexes Lächeln, das sowohl süß als auch ein wenig undurchsichtig war, geheimnisvoll und einladend zugleich. Ihre Augen verweilten auf meinen und ich spürte eine Spannung, die sich im Freien noch verstärkte, wie ein unsichtbares Band, das uns verband. "Ja, Marcel", begann sie, ihre Stimme war nun leiser, fast eine Andeutung, ein geflüstertes Geheimnis, "ich bin auf der Suche, aber nicht so, wie du denkst."

Mein Herz klopfte unregelmäßig, ein wilder Schmetterling in meiner Brust. Eine Welle der Irritation durchzog mich. Was meinte sie damit? War sie Lesbe? Hatte ich mich komplett geirrt? War das alles nur ein Missverständnis? Die Sekunden dehnten sich ins Unendliche, während ich versuchte, ihre Worte zu entschlüsseln. Ich merkte, wie meine Stirn sich leicht runzelte, als ich ihre Bedeutung zu ergründen versuchte.

Dann ließ Amina die Bombe platzen, ruhig und ohne zu zögern, als wäre es das Natürlichste auf der Welt. Ihre Stimme senkte sich noch ein wenig, fast konspirativ, sodass nur ich sie hören konnte: "Ich suche schon Männer, Marcel, aber nicht für eine normale Beziehung. Sondern solche, die mich bezahlen."

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, doch gleichzeitig explodierte eine merkwürdige, fast überwältigende Erregung in mir, die sich von meinem Bauchraum auf den ganzen Körper ausbreitete und meine Adern durchflutete. Es war, als würde sich ein seit Langem verschlossenes Tor in meinem Kopf öffnen, ein Damm brechen, der meine verborgensten Triebe zurückgehalten hatte. Die Bilder meiner Fantasiewelt, die so lange nur in meinen Gedanken existiert hatten, schoben sich nun mit brutaler Realität in mein Bewusstsein. Das vertraute Gefühl der Kontrolle in meinen Tagträumen vermischte sich nun schlagartig mit der rauen, greifbaren Wirklichkeit dieser Frau, die direkt vor mir saß, ihre roten Lippen keinen Meter von mir entfernt, ihr Tabakgeruch so unmittelbar in meiner Nase. Amina, die junge, attraktive Studentin, war keine Prostituierte im klassischen Sinne, keine jener Frauen aus dem Rotlichtviertel, die ich aus meinem Medienkonsum kannte, deren Anzeigen ich studiert, deren Fotos ich analysiert hatte, um meine Fantasien zu füttern. Sie war, wie es im Fachjargon heißt, eine Hobbyhure. Frauen, die das Ganze diskreter, privater, nebenbei betrieben, ohne Bordell, ohne die offensichtliche Stigmatisierung der professionellen Prostitution, ohne Zuhälter. So hatte ich es im Internet gelesen, in den Foren, in denen ich so viel Zeit verbrachte und die ich als meine geheime Bibliothek des Verbotenen sah. Und sie war jetzt hier, leibhaftig, mit ihrem realen Körpergeruch und ihrem leicht gelblichen Lächeln, eine faszinierende, widersprüchliche Erscheinung, die meine Erwartungen auf den Kopf stellte. Mein Blick ging noch einmal über ihre makellose Haut, ihre geöffnete Zigarettenpackung, ihr elegantes, teures Kleid, das so gar nicht zu dem Stereotyp passte, das ich von einer Prostituierten auf dem Straßenstrich oder in einem Lusthaus hatte. Plötzlich ergab alles einen anderen Sinn, ein verstörendes, aber unendlich faszinierendes Gesamtbild, das meine Fantasien in die Realität holte und ihre Konturen schärfte, sie greifbar machte. Der Widerspruch zwischen ihrer Erscheinung und ihrer Offenbarung machte sie nur noch reizvoller, fast unwiderstehlich.

"Ja, es stimmt, ich arbeite als Hobbyhure", brachte Amina es auf den Punkt, als hätte sie meine Gedanken gelesen, ihre Augen fixierten mich, als würde sie meine Reaktion abtasten, jeden Muskel in meinem Gesicht studieren. Sie nahm noch einen tiefen Zug von ihrer Zigarette und blies den Rauch langsam in die Nachtluft, die wie ein Schleier zwischen uns tanzte, als würde sie damit ihre Worte unterstreichen, sie in den Raum gravieren, sie zu einer unwiderruflichen Tatsache machen. Ihre Stimme war ruhig, sachlich, fast schon distanziert, was die Wirkung ihrer Worte nur noch verstärkte. Es gab keine Spur von Scham, Bedauern oder Reue in ihrer Art, nur eine nüchterne Feststellung der Realität. "Es ist für mich ein Weg, mein Leben zu finanzieren. Die Kleider, die Zigaretten, die auch immer teurer werden, meine Wohnung hier in Wien, mein Studium - auch wenn ich ehrlich gesagt nicht denke, dass ich es abschließe, da es mich nicht wirklich packt. Es ist viel Geld, das ich brauche, um über die Runden zu kommen und mir ein besseres Leben aufzubauen, als es meinen Eltern möglich war. Ein Leben, in dem ich mir etwas leisten kann, das über das Notwendigste hinausgeht, ein Leben, in dem ich nicht jeden Cent umdrehen muss." Ihre Ausführungen klangen für mich fast geschäftsmäßig, aber mit einer Spur von Fatalismus, als wäre dies die einzige logische Konsequenz für sie in dieser Welt.

Ich war sprachlos. Meine Kinnlade wäre fast heruntergeklappt, hätte ich nicht im letzten Moment meine Zähne zusammengebissen. Mein Verstand ratterte, versuchte, diese neue Information zu verarbeiten, sie in mein Weltbild zu integrieren, das eben noch so klar und geordnet schien. Gleichzeitig war ich unglaublich wissbegierig, mein juristeneigener Scharfsinn, der sonst auf Paragrafen gerichtet war, bohrte sich jetzt in dieses unerwartete Terrain, diese menschliche Grauzone, in der die Regeln verschwammen. "Wissen deine Eltern davon?", fragte ich. Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern; ich beugte mich leicht vor, als wollte ich sicherstellen, dass es niemand außer uns hörte, dass dieses intime Geheimnis nur uns beiden gehörte. Die immense Spannung, die in der Luft lag, wurde nahezu unerträglich, ein prickelndes Gemisch aus Schock und unerwarteter Anziehung, das sich immer weiter verdichtete und mich mitriss.

Amina schüttelte den Kopf. Ihr Lächeln wurde wieder ein wenig süßer, aber auch verschmitzter, fast das eines Kindes, das ein verbotenes Spiel spielt und sich an der Geheimhaltung erfreut. "Nein, natürlich nicht. Meine Eltern glauben, ich hätte einen ganz normalen Studentenjob. Als Serviererin in einer Bäckerei." Ein leichtes Grinsen huschte über ihr Gesicht, ein Hauch von Ironie, der die Absurdität der Situation unterstrich. "Sie sind stolz, dass ich studiere und auf eigenen Füßen stehe, dass ich mir mein eigenes Geld verdiene. Und ich lasse sie in dem Glauben. Das ist besser so für alle." Ihre Augen funkelten dabei, ein Gemenge aus Stolz über ihre Unabhängigkeit und einer gewissen Traurigkeit darüber, ein Doppelleben führen zu müssen.

Meine Erregung wuchs mit jeder ihrer Antworten, eine Mischung aus Verbotenem und Offenheit, die mich immer tiefer in ihren Bann zog. Diese Frau, so nah und doch so weit entfernt von allem, was ich mir vorgestellt hatte. Diese Authentizität, diese Direktheit, die so viel von dem verborgenen Leben offenbarte, das ich in meinen Fantasien so oft erkundet hatte. "Wie lange machst du das schon?", fragte ich weiter. Meine Stimme war jetzt fester, ich immer noch voller unbändiger Neugier.

"Seit vier Jahren, ungefähr", antwortete sie. Ihre Augen verengten sich leicht, als sie sich erinnerte, ein Ausdruck von Wehmut und Entschlossenheit in ihrem Blick, der mir sagte, dass dies keine leichte Entscheidung gewesen war, aber eine, zu der sie stand. "Damals wurde das Geld richtig knapp. Mein Vater war arbeitslos und wir wussten nicht, wie wir über die Runden kommen sollten. Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, und ... ja, so bin ich dazu gekommen. Und dabei geblieben." Sie zuckte die Achseln, als wäre es eine ganz logische Konsequenz in einer Notsituation, eine Wahl, die sie nicht bereute, sondern die sie gestärkt hatte, ihr eine neue Form von Freiheit gab. "Du bist mir als einsamer Single heute Abend gleich aufgefallen, Marcel", fügte sie hinzu. Ihr Blick verweilte wieder auf mir, forschend und gleichzeitig einladend, als würde sie meine Grenzen austesten, um herauszufinden, ob ich der Richtige für sie sein könnte, ein potenzieller Klient.

"Also fischt du hier nach Kundschaft?", folgerte ich; die Worte formulierten sich fast von selbst, eine Mischung aus Feststellung und vorsichtiger Anklage, aber auch einer wachsenden Faszination, die mich fast überwältigte. Der Gedanke, dass ich hier, in diesem Moment, auf eine solche Gelegenheit stoßen könnte, war atemberaubend, blieb aber zugleich anhaltend surreal.

Amina nickte. "Ja", bestätigte sie, ohne zu zögern, ohne eine Spur von Scham in ihrer Stimme; ihre Haltung war aufrecht und bestimmt. "Ich halte immer wieder nach neuen Männern Ausschau, die Interesse haben könnten. Es ist höchst effektiv und sehr diskret. Und ich habe inzwischen ein geübtes Auge dafür. Du sahst so nachdenklich aus, ein bisschen anders als die anderen hier. Nicht so aufdringlich, nicht so offensichtlich auf der Jagd wie viele, die hierher kommen und nur das eine wollen." Sie lächelte wieder, dieses Mal ein Lächeln, das sowohl süß als auch selbstbewusst war, fast professionell, aber mit einem Hauch von persönlichem Interesse, das nur mir galt. "Und natürlich habe ich auch Stammkunden. Das ist wichtig für die Kontinuität und eine gewisse Sicherheit. Man baut Vertrauen auf und dann ist es viel einfacher und besser planbar."

"Wie oft machst du das?", wollte ich wissen. Meine Fragen wurden immer direkter, getrieben von einer Kombination aus Faszination und einem Hauch von Unglauben. Es war, als würde ich ein Protokoll aufnehmen, eine Fallstudie meiner eigenen verbotenen Fantasien, die plötzlich zum Leben erwachten und eine reale Person vor mir hatten, die bereit war, darüber zu sprechen.

"Ich mache das meistens einmal am Tag", erwiderte sie und nahm noch einen Schluck von ihrem Aperol-Spritzer, der in ihrem Glas leuchtete wie ein Sonnenuntergang. "Manchmal auch zweimal, wenn es sich ergibt, wenn der Bedarf da ist und ich die Zeit habe. Davon kann ich ganz gut leben. Wie ich vorher erzählt habe, reicht es für alles, was ich brauche, und sogar für ein bisschen mehr. Die kleinen Luxusgüter etwa, die mein Leben bereichern. Es ist ein guter Verdienst für die Zeit, die ich investiere, und es gibt mir eine finanzielle Freiheit, die ich sonst nie hätte. Vor allem aber ist es für mich auch eine Anerkennung, dass ich gefragt bin und als Frau begehrt werde."

Kapitel 7

Ich lehnte mich leicht zurück, mein Kopf schwirrte. Die Barrieren, die ich mir so mühsam aufgebaut hatte, zerfielen, stürzten in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Mein innerer Zensor, der meine schmutzigen Fantasien so streng in Schach gehalten hatte, verstummte angesichts dieser unverblümten Offenheit, dieser direkten Konfrontation mit dem, was ich nur heimlich erträumt hatte. Ich entschloss mich, im Gegenzug jetzt auch Amina ganz freimütig zu berichten, dass mich die Prostitution in meinen geheimen Wünschen schon immer begeistert hatte. Nicht als juristisches Phänomen, sondern als ein zutiefst menschliches, psychologisches Konstrukt, als eine realistische Option, der Frustration der erfolglosen Partnersuche zu entfliehen und ohne unüberwindbar erscheinende Hürden dem weiblichen Geschlecht zu begegnen, seine Nähe zu erfahren, miteinander intim zu werden. Diese versteckte Welt, die vielen verborgen blieb, die in den Schatten existierte und doch so viele menschliche Sehnsüchte bediente, hatte mich schon lange gefesselt. Es war ein dunkler, faszinierender Abgrund, in den ich mich in Gedanken oft gestürzt hatte, um die Grenzen des Erlaubten zu erkunden, in den tatsächlich herabzusteigen ich mich trotz meiner Not aber bislang nicht gewagt hatte.

"Amina, es mag dich vielleicht überraschen, aber ich muss dir ganz offen gestehen, dass mich das Thema der Prostitution schon lange beschäftigt. Mein Leben als Singlemann empfinde ich alles andere als beglückend", begann ich meine Beichte. Meine Stimme war jetzt wieder ganz leise, fast intim, ein Geständnis unter vier Augen, das nur für uns beide bestimmt war, eine Offenbarung meiner eigenen versteckten Seite, die ich bisher niemandem gezeigt hatte. Ich sortierte meine Gedankenfülle und erzählte ihr alles, was mir an Ideen augenblicklich durch den Kopf geisterte. "Ich habe ehrlich gesagt schon viel darüber gelesen. Auf Erotikportalen, in Internetforen, Erfahrungsberichte, Sexanzeigen ... Ich war immer neugierig, wie das wirklich abläuft, die Psychologie dahinter, die Dynamik zwischen den Beteiligten. Und natürlich in erster Linie an den Frauen, die diesen Beruf, das älteste Gewerbe der Welt, ausüben. In ihrer verführerischen Kleidung, ich denke beispielsweise an erregende Lack- und Leder-Outfits, und mit ihrer aufreizenden Art verkörpern sie eine ungefilterte, ursprüngliche Weiblichkeit, die man im gewöhnlichen Leben so nicht findet, die auf mich jedoch ungemein anziehend wirkt. Sie macht sie zu Sexbomben, deren entwaffnendem Charme man nicht widerstehen, sondern nur erliegen kann. Aber an Hobbyhuren habe ich dabei nie gedacht. Eher an die klassischen Bordelle und Etablissements, aber auch an Callgirls, die man abends anruft und zu sich nach Hause bestellt, um für kurze Zeit alle Sorgen zu vergessen."

Amina nickte verständnisvoll. Sie schien meine Offenheit zu schätzen und ihre Augen verrieten keine Spur von Überraschung. Sie hatte in unzähligen Begegnungen wohl schon alles gehört, jede Art von Geständnis, jede Form von Neugier, jede nur denkbare Variante von Abartigkeit. "Meine Tätigkeit als Hobbyhure ist privater, Marcel", erläuterte sie; ihre Stimme klang jetzt wie eine Komplizin, die ein Geheimnis teilte, eine Welt öffnete, die mir bisher nur in meiner Fantasie zugänglich war. "Ungezwungener. Man hat mehr Kontrolle über alles - wen man trifft, wann und wo man sich trifft, was man tut - und man braucht kein eigenes Studio. Es ist meine Entscheidung, mein Körper, mein Business. Und mir bleibt das ganze Geld. Ohne Steuern, ohne Miete, ohne Zuhälter. Es ist mein eigenes Geschäft, meine eigene Autonomie, mein Weg, mein Leben zu gestalten, wie ich es will, abseits der Konventionen, die die Gesellschaft uns aufzwingen will." Ein weiteres Lächeln spielte um ihre Lippen, das dieses Mal nicht nur süß, sondern auch ein wenig herausfordernd war, fast so, als würde sie mich einladen, diese Autonomie, dieses Verbotene selbst zu erleben, Teil ihrer geheimen Welt zu werden, die sich gerade vor meinen Augen offenbarte und so viel versprach. Die knisternde Atmosphäre zwischen uns, sie war geladen von der gegenseitigen Offenheit und der Verlockung des Verbotenen, das plötzlich zum Greifen nah war. Mein Atem ging flacher, meine Gedanken rasten, gefangen in einem Strudel aus Verbot und Begehren.

Ich starrte sie an, mein Haupt beladen und schwer. Das sich abzeichnende Angebot, mit Amina gegen Geld zu schlafen, übte einen immer größeren Zauber auf mich aus. Eine fieberhafte Erregung stieg in mir auf, doch ich war noch zu schüchtern, sie offen zu zeigen. Meine Hände, die meinen Campari Soda umklammerten, von dem ich vor lauter Aufregung kaum getrunken hatte, waren leicht feucht. Ich schluckte schwer, meine Kehle war wie ausgetrocknet. "Wenn ich mich dafür entscheide", begann ich, meine Stimme war tiefer als gewohnt, beinahe rau, ein gepresstes Flüstern, das kaum über das Rauschen der Musik im Hintergrund drang, "was würde mich bei dir erwarten und was würde es mich kosten?" Ich versuchte, so sachlich wie möglich zu klingen, so professionell wie in einem Verhandlungsgespräch, doch mein Blick hing gierig an ihren roten Lippen, die ganz unverhohlen zum Küssen einluden, der brennenden Zigarette, die sie so spielerisch-lässig zwischen ihren mit rotem Nagellack lackierten Fingern hielt, um davon regelmäßig einen entspannten Zug zu nehmen, und an dem kleinen Lächeln in ihren Augen.

Amina zögerte nicht. Sie lächelte kess, ein Lächeln, das meine Nervosität nur noch verstärkte und meine Sinne verwirrte. "Zunächst einmal die Überwindung, dass du dich darauf einlässt, deine Fantasien Realität werden zu lassen", hauchte sie; ihre Stimme war verspielt, aber mit einem ernsten Unterton. Ihre in eine so liebevolle Formulierung verpackten Worte trafen mich ins Mark, bohrten sich tief in mein Innerstes. Es war, als hätte sie meine unartikulierten Wünsche, meine schamhaften Gedanken direkt von meiner Stirn abgelesen. Sie kannte meine verborgensten Sehnsüchte, die ich noch nicht direkt auszusprechen wagte. Das war verblüffend und gleichzeitig unglaublich reizvoll, beinahe magisch. Es war, als würde sie in meine Seele blicken. Sie klang süß und verführerisch, wie das Flüstern einer Versuchung, die zugleich verboten und unwiderstehlich war, eine Melodie, die nur für mich bestimmt war.

Sie nahm einen weiteren kräftigen Zug von ihrer Zigarette; der Rauch stieg in den Himmel, ein vergänglicher Schleier, der sich in der kühlen Nachtluft langsam auflöste. Mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken signalisierte ich ihr mein Interesse. "Das Treffen dauert bis zu einer Stunde", fuhr sie nun fort, ihre Stimme war jetzt wieder professioneller, fast schon monoton, wie eine gut geölte Maschine, die ihre Dienstleistung anbot, doch die Intensität in ihren Augen widersprach dieser Nüchternheit. Sie behielten diesen forschenden Ausdruck, der mich festhielt und meine volle Aufmerksamkeit forderte. "Bevorzugt bei dir zu Hause oder in einem Hotelzimmer. Ich möchte nicht, dass meine Freier wissen, wo ich wohne. Diskretion ist wichtig und meine Privatsphäre ist mir heilig. Es ist eine Regel, die ich niemals breche." Ich verstand, was sie mir damit sagen wollte. "Und es würde 100 Euro kosten für einen klassischen Service." Sie nannte die Summe so beiläufig, als würde sie den Preis für ein Getränk nennen, doch in meinen Ohren klang es wie das Läuten einer Glocke, die den Beginn einer neuen Ära verkündete, einer Ära, in der meine Wunschträume verwirklicht werden könnten. "Oral, anal und vaginal ist möglich." Ihre Stimme blieb neutral, während sie die technischen Möglichkeiten aufzählte, doch deren explizite Nennung ließ mein Inneres beben, meine Fantasien in wilde Sprünge ausbrechen; Bilder formten sich in meinem Kopf, die ich sonst nur hinter verschlossenen Türen zuließ. Schließlich setzte sie wieder ihr warmes, einladendes Lächeln auf: "Alles, was das Herz begehrt."

"100 Euro", wiederholte ich mechanisch, während ich die Informationen verarbeitete, sie in mein mentales Register eintrug. "Das ist etwas billiger als im professionellen Bereich." Ich hatte meine Recherchen gemacht, meine Preisvergleiche gezogen, meine kleinen Studien betrieben. Ich wusste, was auf dem "Markt" üblich war. Dann wagte ich die Frage, die mich schon die ganze Zeit beschäftigte und die für mich den Unterschied zwischen einer rein körperlichen Transaktion und etwas Persönlicherem ausmachen würde. Es war der Wunsch nach Intimität, nach einer emotionalen Verbindung, selbst wenn sie nur gespielt war, nach dem Gefühl, nicht nur ein weiterer Kunde zu sein. "Und ... ist Küssen möglich?", erkundigte ich mich, wohl wissend, dass das im Bereich der käuflichen Liebe häufig tabu war. "Ich hätte gerne so eine Art Girlfriend Experience." Meine Stimme wurde leiser, fast flehend, ein Hauch von Unsicherheit schlich sich hinein, ich befürchtete fast eine Absage. Ich wollte mehr als nur den reinen Akt. Ich wollte die Illusion von Nähe, von Vertrautheit, das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, ausgewählt.

Amina lächelte. Ein ehrliches, warmes Lächeln, das ihre gelblichen Zähne nur noch menschlicher machte und sie noch begehrenswerter erscheinen ließ. In ihren Augen blitzte ein Verständnis auf, das mich tief berührte. Sie wusste genau, was ich meinte, was ich suchte. "Eine Girlfriend Experience, Marcel, ist in meinem Bereich als Hobbyhure der Standard", antwortete sie beruhigend, als hätte ich eine ganz normale Frage gestellt, als wäre es selbstverständlich, dass ich danach fragen würde. "Gerade weil es privater ist, ist diese Art von Nähe oft gewünscht und auch möglich. Es geht darum, dass sich beide wohlfühlen, nicht nur um die schnelle Nummer. Es ist ein Erlebnis, das ich biete, nicht nur eine Dienstleistung, die man abhakt. Eine Interaktion, eine gemeinsame Zeit. Und ja ... natürlich darfst du mich wie eine echte Freundin küssen, ich meine kein gewöhnliches Bussi, sondern intensive Zungenküsse voller Leidenschaft, wenn dir danach ist." Sie machte eine kurze Pause; ihr verlegener, selbstkritischer Blick lenkte meine Aufmerksamkeit auf den inzwischen doch recht vollgefüllten Aschenbecher, ehe sie ergänzte: "Ich kann vorher einen Kaugummi nehmen." "Das wird nicht nötig sein", entgegnete ich spontan. "Ich habe mir insgeheim immer eine Raucherin zur Freundin gewünscht und mir vorzustellen versucht, wie es sich anfühlen würde", öffnete ich ihr mein Herz. Ihr bezauberndes Lächeln kehrte sofort zurück, süß und vielversprechend, und ihre Stimme switchte wieder zu einem schwachen Flüstern, das mich direkt in die Seele traf und meine Entscheidung forderte: "Willst du es heute Nacht mit mir probieren?"

Kapitel 8

Mein Herz raste, ein wilder Trommelschlag in meiner Brust, der so laut war, dass ich fürchtete, sie könnte ihn hören. Doch es war keine Angst mehr, eher pure, berauschende Erregung, die mich durchfuhr. Der Campari Soda in meiner Hand, der mir als vertraute Stütze so lange Halt gegeben hatte, wurde plötzlich unwichtig und ich stellte das Glas zur Seite. Ich nickte etwas schüchtern, meine Wangen wurden warm, eine Errötung, die ich nicht kontrollieren konnte. Ich war ertappt, aber auch erleichtert. "Ja", presste ich hervor, ein einziges, alles entscheidendes Wort, das die Türe zu einer neuen Welt aufstieß, einer Welt voller sinnlicher Erotik, von der ich bis gerade eben nur geträumt hatte. Dann fiel mir etwas ein, das mich einen Moment lang in Panik versetzte, eine praktische Hürde, die mich unsicher machte, ob mein Vorhaben doch noch scheitern könnte. "Ich habe aber keine Kondome dabei oder zu Hause." Meine Stimme wurde leiser, ich fühlte mich dumm, unvorbereitet, wie ein Schuljunge, der seine Hausaufgaben vergessen hatte. Das war ein grundlegendes Detail, das ich übersehen hatte, als ich hierher aufgebrochen war, ein Zeichen meiner Unerfahrenheit in dieser Arena.

Amina deutete mit einer eleganten Geste auf ihre schwarze Handtasche, eine Insignie ihres Berufs, ein Werkzeugkasten für ihre Dienstleistung, die sie nun demonstrativ auf dem Tisch platzierte. Sie zog einen kleinen, diskreten Reißverschluss auf, der mir einen Blick ins Innere gewährte: Winzige, bunte Päckchen schimmerten, umgeben von anderem Krimskrams, hervor wie kleine Geheimnisse, die darauf warteten, gelüftet zu werden. "Kein Problem", sagte sie und in ihrer Stimme lag ein Hauch von Amüsement, eine leise Belustigung über meine Naivität, die sie anscheinend irgendwie süß fand, obwohl sie mich gleichzeitig verlegen machte. "Ich habe immer welche dabei. Für alle Fälle. Ich bin auf alles vorbereitet, was ein Mann wünschen könnte. Sicherheit geht vor." Ihre Professionalität beruhigte mich ein wenig, die Gewissheit, dass sie die Kontrolle hatte, doch die Anspannung, die sexuelle Erregung, blieb, ja, sie verstärkte sich sogar noch.

Ich spürte, wie ich mich auf dem Stuhl unruhig hin- und herwälzte, während sie ihr Täschchen wieder auf den Boden zurücklegte. Eine letzte, die für mich existenzielle Frage brannte mir auf der Zunge, quasi die Gretchenfrage, die noch tiefer ging, noch riskanter war, die alle Grenzen sprengte und die meine Fantasien aufs Äußerste reizte. Es war das ultimative Verbotene, das höchste vorstellbare Zeichen von Vertrauen und Hingabe, eine Grenzüberschreitung, die ich in meinen geheimsten Träumen schon so oft vollzogen hatte, die aber im realen Leben so unfassbar gefährlich schien. Ich holte tief Luft, als wollte ich mich auf etwas Großes vorbereiten; meine Lungen sollten sich mit der klaren Nachtluft füllen, inhalierten jedoch vor allem den Nebel, den meine fleißig qualmende "Freundin" in spe abgestoßen hatte und der uns wie eine Glocke umschloss. "Amina", begann ich, meine Stimme war kaum mehr als ein Röcheln, ein gepresster Laut, der sich mühsam seinen Weg bahnte, "machst du es ... machst du es auch ohne Schutz, ich meine, ohne Kondom?"

Ein gespanntes Warten folgte. Die Luft schien zu vibrieren, jeder Atemzug zwischen uns war hörbar, die Stille war ohrenbetäubend, nur das ferne Wummern des Basses aus dem Club drang noch zu uns durch. Aminas Lächeln verschwand nicht ganz, aber ihre Miene veränderte sich zu einem Ausdruck, den ich nicht deuten konnte, zu etwas Undefinierbarem, das mich zugleich hoffen und bangen ließ. Sie nahm noch einen Zug von ihrer Zigarette, hielt den Rauch länger als sonst üblich in ihren Lungen, bevor sie ihn langsam, fast zögerlich, ausblies, als würde sie eine verschlüsselte Botschaft in ihn hineinlegen, ihm eine zusätzliche Bedeutung verleihen. Ich schwitzte sprichwörtlich Blut, während sich jeder Nerv in meinem Körper zusammenzog, auf ihre Antwort wartend, die über alles entscheiden würde, die mein ganzes Leben verändern könnte. Mein Blick hing an ihren Lippen, ich wagte kaum zu atmen.

Kapitel 9

Zu meiner Überraschung, die von einer nicht mehr messbaren gewaltigen Erregung begleitet wurde, welche meinen ganzen Körper, von den Zehenspitzen bis zum Scheitel, wie ein Erdbeben erschütterte, sagte Amina: "Ja." Ein einfaches, unmissverständliches Ja, das wie ein Paukenschlag in meinen Ohren widerhallte und meine bisher so konsequent gelebte Werteordnung endgültig zum Einsturz brachte. Meine Augen weiteten sich ungläubig, mein Herz setzte einen kurzen Schlag aus, nur um dann wieder in einem rasenden Tempo weiterzuschlagen, dass ich es bis in meine Schläfen pochen hörte. Die Realität übertraf meine kühnsten Träume, sie war noch gewagter, noch verbotener, als ich es mir jemals ausgemalt hatte. Das inhärente Risiko, die bewusst gewählte Gefahr machten die Verlockung nur noch größer, unwiderstehlicher. "Es kommt immer wieder, eigentlich gar nicht selten vor, dass Männer danach fragen", fuhr sie fort, ihr Ton war wieder sachlich, als würde sie eine Statistik zitieren, eine alltägliche Tatsache schildern, die für mich alles andere als alltäglich war, sondern die pure Verkörperung meiner tiefsten, heimlichsten Sehnsüchte.

"Ich habe daher schon vor geraumer Zeit für mich entschieden, mich diesem Wunsch meiner Klienten nicht zu verschließen, sondern das zweifellos vorhandene starke Bedürfnis nach diesem exquisiten Erlebnis, einer sowohl körperlich als auch emotional exklusiven Erfahrung, zu befriedigen. Du wirst verstehen, dass dieses Premium-Segment meiner Dienstleistung einen Preis hat, der über den normalen weit hinausgeht, weil es uns beiden das auch wert ist." Ihre Worte, süß wie Honig, sprachen mir aus dem Herzen. Ich fragte mich, wie viel das wäre, obgleich ich innerlich jeden, auch noch so hohen Betrag zu akzeptieren bereit war. Ein Prachtweib wie Amina musste ich einfach bareback haben. "Das kostet 200 Euro", war ihre Antwort.

Der Preis, doppelt so hoch, eine Hürde, die ich ohne Zögern nehmen würde, ein kleiner Aufpreis für die Erfüllung einer so großen Fantasie. Die Summe prallte gegen meine Ohren, aber sie war in diesem Moment fast bedeutungslos, ein winziger Betrag im Vergleich zu dem, was mir geboten wurde, auch wenn er de facto ein Zehntel meines aktuellen Monatsgehalts ausmachte. Mein Kopf dröhnte, ein Wirrwarr aus Gedanken und Empfindungen. 200 Euro. Ohne Schutz. Die Vorstellung schoss mir durch das Hirn, eine wilde, ungezügelte Flut von Bildern und Empfindungen, die mich überrollte. Ich fühlte, dass ich jetzt entscheiden musste, dass es kein Zurück mehr gab. Die Gelegenheit war so real, so greifbar, wie ich sie mir nie hätte vorstellen können. Meine Fantasien standen kurz davor, Wirklichkeit zu werden, und Aminas Sexappeal mit ihren so liebenswerten kleinen Schönheitsfehlern, der penetrante Tabakgeruch und ihre leicht verfärbten Zähne etwa, das Lächeln in ihren Augen - all das verschmolz zu einem unwiderstehlichen Angebot, das ich nicht ignorieren konnte, weil es bei mir voll ins Schwarze traf.

"Ist das auch bei Neukunden möglich?", fragte ich vorsichtig, meine Stimme war fast ein Wispern. Ich konnte kaum glauben, dass sie dies einem völlig Fremden anbieten würde.

Amina lächelte, dieses verführerische Lächeln, das mich schon von Anfang an gefesselt hatte. "Ich unterscheide da nicht", antwortete sie bestimmt. "Für mich ist jeder Mann, der den Mut hat, seine Wünsche zu äußern, und bereit ist, den Preis dafür zu zahlen, ein potenzieller Liebhaber. Und ich muss dir sagen, in den letzten zwei Jahren ist das Interesse an ungeschütztem Sex sprunghaft angestiegen. Es scheint, als würden immer mehr Männer bereit sein, dieses Risiko einzugehen, um das ultimative Gefühl zu erleben. Ich akzeptiere das, stelle keine weiteren Fragen oder moralisiere gar." Sie lehnte sich leicht vor, ihre Augen bohrten sich in meine und ihre Stimme sank erneut zu ihrem verführerischen Flüstern: "Ich liebe es, den Mann in mir zu spüren. Die Wärme, die Fülle, die pure, ungeschützte Intimität. Es ist ein Gefühl, das mit nichts anderem zu vergleichen ist." Ihre Worte malten Bilder in meinem Kopf, die meine sexuelle Erregung ins Unermessliche steigerten. Der Gedanke, sie ohne ein trennendes Gummi zu spüren, war berauschend.

"Und ... Abspritzen in der Vagina? Ist das auch möglich?" Die Frage drängte sich aus mir heraus, ein letzter Test meiner Grenzen, ein letzter, verwegener Wunsch. Für mich wäre es einfach das Nonplusultra.

Aminas Lächeln wurde breiter, tiefer, und ihre Augen glühten förmlich in der Dunkelheit. "Oh ja, Marcel", flüsterte sie, ihre Stimme klang wie Samt. "Ich liebe es, wenn der Mann in mir kommt. Das ist der Höhepunkt für mich. Wenn ich spüre, wie er sich ganz in mir entleert, wie er mir seinen warmen Samen schenkt und wir miteinander verschmelzen. Das ist der Moment, in dem die Verbindung am stärksten ist." Für mich wurde der Vorstellung immer heißer, immer verlockender. Mein ganzer Körper kribbelte elektrisiert, ein glühender Strom durchfloss meine Venen. Meine Fantasien wurden so real, dass ich sie fast schmecken konnte.

Doch dann schaltete sich ein kleiner Rest Vernunft ein, ein leises Echo meiner rationalen Denkweise. In meiner Schulzeit hatte man uns Anfang der 90er-Jahre die potenziell totbringenden Konsequenzen einer unüberlegten sexuellen Zügellosigkeit nachdrücklich eingetrichtert, im Biologieunterricht dazu als abschreckende Warnung ekelerregende Schockaufnahmen Infizierter präsentiert, die sich ins Gedächtnis einbrannten, uns mantraartig eingebläut, dass es praktisch jeden treffen kann, also auch mich - hier und heute. Ich zögerte, ob und wie ich meine diesbezügliche Besorgnis ansprechen sollte. Meine Stirn runzelte sich. "Aber Amina", begann ich vorsichtig, meine Stimme war nun belegt von einer Mischung aus Verlangen und Sorge, "in Zeiten von HIV und AIDS, wovon man doch immer wieder in den Medien hört ... hast du da nicht Angst? Das ist doch ein enormes Risiko, oder nicht?" Ich sah sie erwartungsvoll an, bereit, eine lange Erklärung zu hören, vielleicht sogar eine Entschuldigung für ihre Leichtsinnigkeit.

Sie lachte leise, eine melodische, fast unbekümmerte Lache, eine natürliche Fröhlichkeit, die meine Bedenken just beiseite zu wischen begann, wahrscheinlich auch, weil ich das genau so wollte. "Angst? Nein, Marcel, ich habe keine Angst", konterte sie bestimmt, ihre Augen ruhten fest auf meinen. "Ich lebe mein Leben. Und wenn ein Mann so mutig ist und das will und ich mich dabei wohlfühle, dann ist das für beide okay. Es ist eine gemeinsame Entscheidung, ein gegenseitiges Vertrauen." Sie beugte sich noch etwas näher zu mir und ihre Stimme sank wieder zu einem sinnlichen Flüstern: "Du bist doch ein mutiger Mann, Marcel, der auf seine Lust hört, oder? Der nicht von Ängsten geleitet wird, sondern von seinen tiefsten Wünschen? Ich spüre dieses Verlangen in dir, sonst hättest du wohl kaum danach gefragt."

Ich merkte, wie ich bei ihren Worten im Gesicht errötete und - weiter unten - mein Glied komplett erhärtete. Sie hatte mich durchschaut, meine heimlichen Sehnsüchte entlarvt. "Nun ja", wandte ich ein, bemüht, wieder etwas von meiner typischen Sachlichkeit zurückzugewinnen, "im professionellen Bereich sind regelmäßige Kontrollen ja gang und gäbe, um das zweifellos vorhandene Risiko so weit als möglich zu minimieren, zu begrenzen, es faktisch auszuschließen. Das wird ja auch so kommuniziert, um Vertrauen zu schaffen." Ich wartete gespannt auf ihre Reaktion.

Sie nickte. "Absolut", stimmte sie mir zu. "Und ich bin da nicht anders. Zur Sicherheit mache ich zirka alle sechs Monate einen HIV-Test. Und ich bin auch gegen Hepatitis geimpft." Ein Hauch von Stolz schwang in ihrer Stimme mit, eine Professionalität, die ich ihr nicht zugetraut hätte.

"Wann war dein letzter Test?", erkundigte ich mich sofort, meine Neugier war ungestillt, ich wollte jedes Detail erfahren, mich an jede Sicherheit klammern, die ich bekommen konnte. Die Informationen waren für mich lebenswichtig.

Amina zögerte nicht. "Vor fünf Monaten", bekannte sie freimütig und offen. "Und der Test war selbstverständlich wie immer negativ gewesen. Ich passe auf mich auf, Marcel. Und auf die Männer, die mir vertrauen." Ihr Blick war fest, überzeugend.

Ich musste mich nun entscheiden. Die Fakten lagen auf dem Tisch, die Risiken waren offengelegt, die Verlockung war immens. Das war meine einzigartige Chance, die leichtfertig zu verspielen ich mir nie im Leben verzeihen würde. Ich gab meinem Herzen einen Ruck. Mein Verstand schrie nach Vernunft, nach Vorsicht, doch meine Begierde war stärker, überwältigend. Es gab nur noch eine Antwort. Die Worte brannten auf meiner Zunge, doch ich konnte sie nicht aussprechen. Mein Mund war trocken, mein Hals wie zugeschnürt. Stattdessen stammelte ich mit belegter Stimme: "Ich habe aber nicht genug Bargeld bei mir. Nicht so viel."

Amina lächelte wissend. Es war ein Lächeln, das mir zeigte, dass diese letzte Hürde leicht zu nehmen war. "Kein Problem", versicherte sie, "vor dem Flex steht ein Bankomat. Wir gehen da schnell hin." Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich war erleichtert, dass unserem gemeinsamen Liebesglück nun nichts mehr im Wege stand. Spontan griff ich zu meinem Glas und stieß mit Amina auf einen verheißungsvollen Abend an. Mein Campari Soda schmeckte mir jetzt wirklich gut, fast so, als wäre er ein magischer Liebestrank. Nachdem wir beide ausgetrunken hatten und Amina ihre letzte Kippe im überquellenden Aschenbecher ausgedrückt hatte, packten wir unsere Sachen, standen auf und bahnten uns schweigend einen Weg durch die tanzende Menschenmenge in der Disco. Jeder Schritt Richtung Ausgang war für mich ein Schritt näher zur Verwirklichung meiner Fantasien.

Vor dem Flex war die Nachtluft kühler, klarer. Die Lichter der Stadt schimmerten in der Ferne. Amina deutete auf den Bankomaten und sagte: "Da kannst du wie besprochen Geld abheben. Ich werde in der Zwischenzeit noch eine rauchen." Der Bankomat leuchtete einladend. Ich ging hin, zog meine Karte durch, tippte meine PIN ein, während meine Begleiterin, ihrer Passion frönend, geduldig wartete. Das Gerät warf die 200 Euro aus, die ich brauchte. Das Geld in meiner Hand fühlte sich seltsam schwer an, wie ein Versprechen, das ich mir selbst gab. Stolz auf meinen mutigen Entschluss und von tiefer Zufriedenheit erfüllt winkte ich ihr mit den Scheinen; es kam mir so vor, als wären sie meine Eintrittskarte ins Glück. Sie nahm die Banknoten, steckte sie lässig in ihre Tasche und bedankte sich mit einem warmen Lächeln, ehe sie gleich wieder an ihrer Tschick saugte.

Wir riefen ein Taxi. Es kam innerhalb weniger Minuten. Die Fahrt in meine Wohnung war still, aber die Stille war nicht unangenehm, sondern erfüllt von dichtester Nähe und knisternder Erwartung. Als Amina sich bequem auf die Rückbank des Wagens fallen ließ und ihre Schulter an der meinen lehnte, holte sie ein kleines, goldenes Fläschchen aus ihrer Handtasche. "Ein bisschen zur Erfrischung", flüsterte sie, fast entschuldigend, und tupfte sich ein paar Tropfen hinter die Ohren, um sich auf die nahende intime Begegnung mit mir vorzubereiten. Ihr schwerer Tabakgeruch mischte sich nun mit ihrem süßen Parfüm, ein unwiderstehlicher Mix, der meine Sinne betörte. Mein Blick wanderte immer wieder zu ihrer Tasche, in der sich auch die Kondome befanden, die heute nicht gebraucht werden würden. Meine Wohnung war nicht weit entfernt und ich konnte es kaum erwarten, die Türe zu entsperren und diese Nacht zu beginnen.

Kapitel 10

Das Taxi hielt vor meinem Apartmenthaus, einem soliden, aber unscheinbaren Bau aus den 70er-Jahren, der sich diskret in die Wiener Vorstadt einfügte. Das schwache Licht der Straßenlaternen warf lange Schatten auf den Bürgersteig. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. War das wirklich ich, Marcel, der promovierte Jurist und romantische Idealist, der gerade ein Taxi mit einer Hobbyhure - hier in der Umgebung würde man weit weniger euphemistisch von einer illegalen Geheimprostituierten sprechen - teilte? Die Realität traf mich mit voller Wucht, doch meine alles überlagernde Erregung half mir, jede aufkeimende Unsicherheit zu verdrängen.

Wir stiegen aus. Der kühle Nachtwind strich uns um die Gesichter. Ich holte tief Luft, um meine Nerven zu beruhigen. Der Hausportier, Herr Huber, ein älterer, neugieriger Mann, der mich gut kannte und stets ein wachsames Auge auf die Bewohner hatte, saß wie üblich in seiner kleinen Loge, hinter einer Glasscheibe. Sein Blick huschte von mir zu Amina, dann zurück zu mir; der fragende Ausdruck in seinen Augen entging mir nicht. Meine Wangen wurden warm, ich spürte, wie das Blut in meinen Kopf schoss.

"Guten Abend, Herr Huber", grüßte ich, meine Stimme war überraschend fest, fast schon zu laut in der stillen Lobby, die meine Nervosität nur noch verstärkte. Ich richtete mich auf, eine Rolle spielend, die ich noch nie zuvor innehatte. "Das ist Amina, meine ... äh ... meine neue Freundin. Sie wollte mich heute noch besuchen und ich hab sie gleich mitgenommen, damit sie sieht, wo ich lebe." Ich lächelte gezwungen, meine Mundwinkel zuckten leicht, ein unkontrollierbarer Tic. "Freundin" - der Begriff klang so absurd in diesem Kontext, so unpassend, und doch war es die einzige Erklärung, die ich auf die Schnelle finden konnte, um seine Neugier zu befriedigen. Ich wusste, dass er gerne tratschte.

Herr Huber nickte langsam, seine Augenbrauen hoben sich leicht, ein fast unmerkliches Zeichen des Erstaunens. Ein wissendes Lächeln spielte um seine Lippen, das ich nicht ganz deuten konnte. Ob er mir die Lüge abkaufte oder ob er mehr ahnte, als er zugab, wusste ich nicht. Aber er fragte nicht weiter nach. "Guten Abend, die Herrschaften", murmelte er nur und ich atmete erleichtert auf. Ein kleiner Sieg.

Wir gingen zum Aufzug, einem alten Modell mit Holztüren, das bei jeder Bewegung knarrte, als würde es sich beschweren. Ich drückte den Knopf für meine Etage, die vierte. Der Lift setzte sich langsam in Betrieb, ein leises Rumpeln, das sich mit dem Pochen meines Herzens vermengte, erfüllte die Kabine. Die Fahrt nach oben schien eine Ewigkeit zu dauern, obwohl es nur wenige Stockwerke waren. Die Stille zwischen uns war nun intensiver, beinahe greifbar. Die Erwartung, was als Nächstes geschehen würde, hing schwer in der Luft, wie ein Vorhang, der kurz davor war, sich zu heben. Meine "Eroberung" stand schweigend neben mir, ihre Handtasche fest umklammernd, irgendwie abwesend, fast so, als würde sie die Situation ebenfalls verarbeiten oder als wäre sie einfach nur müde. Meine Nase erfreute sich an ihrem prägenden Duft, starker Tabakgeruch einer schweren Raucherin, vermischt mit ihrem leichten Parfüm, der wie schon zuvor im Wagen den kleinen Innenraum rasch mit ihrer gesamten Präsenz erfüllte und meine Sinne in einen zunehmenden Rausch versetzte, jetzt, wo das Ziel dieser Reise so nahe war.

Als der Aufzug endlich mit einem schwachen Ruck stoppte und die Türen sich quietschend öffneten, trat ich hinaus, fast stolpernd in meiner Eile, als könnte ich es kaum erwarten. Meine Wohnungstüre war nur wenige Schritte entfernt, die Nummer "4B" prangte an ihr. Ich zog meinen Schlüsselbund aus der Tasche, meine Finger zitterten leicht, als ich den richtigen Schlüssel herausfischte. Das Geräusch des Schlüssels im Schloss, das Klicken, als es sich öffnete, klang in der Stille der Nacht ohrenbetäubend laut, fast wie ein Startschuss.

Ich drückte die Türklinke herunter und schob die Türe auf. Mein kleines Apartment lag im Dunkeln, nur das schwache Licht aus dem Flur drang herein und zeichnete schemenhafte Umrisse. Ich trat beiseite und deutete Amina mit einer unsicheren Geste an, einzutreten: "Bitte ... herein." Meine Stimme war belegt, kaum hörbar.

Amina betrat meine Wohnung; ihre Absätze klackten leise auf dem Parkettboden, ein rhythmisches Geräusch in der Stille. Ein kleiner Vorraum mit einer Küchennische führte direkt ins Wohnzimmer. Ich machte im Vorzimmer Licht, schloss die Türe hinter uns, ging ins Wohnzimmer und knipste dort eine Stehlampe an. Das sanfte Licht erfüllte den Raum, tauchte ihn in ein warmes, gedämpftes Gold. Mein Apartment war klein, aber ordentlich. Eine bequeme, breite Couch mit einigen Kissen, ausgezogen und mit einem Leintuch überspannt, die auch als mein Bett fungierte, samt Nachtkästchen, ein geräumiger Kasten, eine minimalistische Sitzgarnitur, ein überfülltes Bücherregal, das fast eine ganze Wand einnahm, ein TV-Gerät, ein kleiner Schreibtisch mit meinem Laptop und einigen Notizen. Es war der Ort, an dem ich die meiste Zeit verbrachte, in meinen Büchern und Gedanken versunken, ein Rückzugsort. Jetzt wirkte er plötzlich fremd, beengter als gewohnt, fast intim, mit Amina in seiner Mitte, einer aufregenden jungen Frau, die ich erst vor wenigen Stunden kennengelernt hatte.

Ich fühlte, wie meine Nervosität wieder zunahm, denn ich wusste nicht, was ich als Nächstes tun oder sagen sollte. Meine Hände waren leer; ich hatte nichts mehr zum Festhalten, keinen Drink mehr als willkommene Requisite, um meine Unsicherheit zu kaschieren. Ich stand einfach nur da, wie angewurzelt, und starrte sie an. Mein Herz schlug unregelmäßig.

Amina bemerkte meine Unsicherheit sofort. Ihr Lächeln wurde weicher, verständnisvoller, und in ihren Augen lag eine Wärme, die mich überraschte. Sie war nicht einfach nur eine geübte Dienstleisterin, sondern auch eine sensible Frau, die meine inneren Kämpfe wahrnahm. Sie trat einen Schritt auf mich zu und ihre Hand legte sich sanft auf meinen Unterarm. Ihre Berührung, die erste physische Zärtlichkeit dieses Abends, kam unerwartet, war aber beruhigend, wie ein warmer Strom, der meine Nerven glättete und mich erdete. Es war so, als würde zwischen uns ein neues Kapitel aufgeschlagen, in dem die körperliche Interaktion die rein verbale nach und nach ablöste.

"Marcel", nannte sie mich beim Namen; ihre Stimme war sanft, ausgleichend, fast mütterlich, doch auch verführerisch. "Du bist aufgeregt, nicht wahr? Das ist ganz normal. Es ist das erste Mal für dich, dass du so etwas mit einer professionellen Anbieterin machst und du hast große Erwartungen an diese Erfahrung geknüpft." Sie sah mich direkt an und ich konnte ihr nichts vormachen; ihre Augen waren durchdringend.

Ich nickte hastig. Meine Wangen wurden noch wärmer, röter, die Hitze stieg mir ins Gesicht und ich schwitzte. "Ja", stotterte ich, "du hast ... vollkommen recht. Ich habe diesen Moment so lange herbeigesehnt und nun ist er plötzlich da, wie aus heiterem Himmel. Es ging alles so schnell. Ich fühle mich so ... so unvorbereitet, obwohl ich es Hunderte Male in meinem Kopf durchgespielt habe, hier in diesem Raum, in meinem Bett. Die Realität ist so ... überwältigend, du bist so überwältigend. Ich weiß, dass ich mit dir gleich den besten Sex meines Lebens haben werde. Du bestehst anders als die wenigen Mädchen, mit denen ich in der Vergangenheit zu tun hatte, auf kein Kondom. Du bist im Gegensatz zu mir so unendlich erfahren, hast mit unzähligen Männern geschlafen. Ihr habt euch gegenseitig voll befriedigt. Ich möchte nichts falsch machen." Ich gestand meine emotionale Überforderung ein und es fühlte sich befreiend an, als würde ich eine Last ablegen.

Amina lächelte. Sie nahm meine Hand in ihre; ihre Finger waren warm und weich, ihre Haut glatt. "Keine Sorge, Marcel", machte sie mir Mut. Ihre Stimme war jetzt voller Vertrauen und Zuversicht, ein Versprechen. "Ich bin für dich da. Ich werde dich führen. Du brauchst dich nur zu entspannen und es geschehen zu lassen. Wir werden es beide genießen. Vertrau mir." Sie zog mich sanft näher zu sich, bis unsere Körper sich fast berührten. Der Tabakgeruch, ihr Parfüm, die Wärme ihrer Hand - all das umhüllte mich, besänftigte meine aufgewühlten Nerven und zog mich tiefer in einen erotischen Strudel.

"Möchtest du vielleicht etwas trinken? Ein Glas Wasser? Oder ich kann dir auch etwas Stärkeres anbieten, wenn du möchtest", fragte ich, bemüht, wieder etwas Kontrolle zu gewinnen, die Gastfreundschaft spielte, um meine innere Unruhe zu überspielen.

Amina schüttelte den Kopf. "Nein, danke, Marcel. Ich bin hier, um dich zu verwöhnen, nicht um mich zu betrinken." Sie sah mich wieder an, ihre Augen schimmerten schelmisch. "Lass uns einfach ... uns unterhalten. Oder du zeigst mir deine Wohnung. Was auch immer dich entspannt. Es gibt keinen Druck. Wir haben Zeit."

Ihre Worte waren Balsam für meine Seele. Die Befürchtung, etwas falsch zu machen, die Erwartung, sofort "liefern" zu müssen, fiel von mir ab. Es gab keinen Druck. Sie wollte, dass ich mich wohlfühlte. Das war Teil der Girlfriend Experience, die sie versprochen hatte: mehr als nur eine sexuelle Dienstleistung, ein echtes Erlebnis.

Ich atmete tief durch. "Meine Wohnung ist nicht groß", konstatierte ich und ein leichtes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. "Aber ich kann dir meine Bücher zeigen. Ich habe eine ziemlich große Sammlung." Das war mein sicherer Hafen, meine Komfortzone, der Ort, an dem ich mich am wohlsten fühlte.

Amina erwiderte mit gleicher Mine: "Gerne, Marcel. Zeig mir deine Welt."

Ich führte sie zu meinem Bücherregal, das die volle Breite der Sprachkunst repräsentierte. Ich begann, über meine Lieblingsautoren zu erzählen, über juristische Fachbücher, über Literatur, die mich faszinierte, über die Welt der Gesetze und Worte. Amina hörte aufmerksam zu, stellte gelegentlich eine Frage, ihre Anwesenheit war beruhigend, fast schon intim, als würden wir uns schon ewig kennen. Die anfängliche Starre wich einer angenehmen Vertrautheit. Es war, als würden wir uns wirklich kennenlernen, jenseits der Rolle, die wir spielten. Und in diesem Moment, in diesem Gespräch über Bücher, vergaß ich fast, warum Amina wirklich hier war. Und genau das, wusste ich, war ihre Kunst, ihre Gabe, Männer zu entwaffnen und in ihre Welt zu ziehen.

Nach einer Weile dieses Diskurses, in dem die Anspannung in meinem Körper langsam nachließ und einer angenehmen Wärme wich, legte Amina sanft ihre Hand auf mein Gesicht. Ihre Finger, deren Nägel leuchtend rot lackiert erstrahlten und an denen eine feine Note Teer haftete, strichen über meine Wange, eine zärtliche Geste, die mich zusammenzucken ließ, aber nicht vor Schreck, sondern vor purer Erregung. Meine Augen suchten ihre und ich registrierte in ihnen ein tiefes, verständnisvolles Glimmen.

Kapitel 11

"Genug geredet, Marcel", mahnte sie in einem Ton, der zugleich höchst sinnlich und voller Verheißung klang, "lass uns zu dem kommen, wofür ich hier bin!" Sie zog mein Gesicht sanft zu sich heran, ihre Lippen waren nur noch wenige Zentimeter entfernt, bereit, an meine anzudocken. Das Aroma ihres Atems, der ungefiltert aus ihrer Lunge quoll, offenbarte sich nun in seiner ungestümen Heftigkeit.

Ich war davon wie benommen. Meine Augen schlossen sich, als ihre weichen, vollen Lippen meine berührten. Es war zunächst ein zärtlicher Kuss, vorsichtig, zögerlich, fast fragend. Doch dann vertiefte er sich, wurde zunehmend leidenschaftlicher, immer fordernder. Ihre Zunge spielte mit meiner, erkundete jeden Winkel meines Mundes, so wie auch ich es tat. Der Kuss war tief, lang und ich schmeckte das Nikotin in ihrem Rachen so stark, als hätte ich gerade selber geraucht. Es war ein Eindruck, der meine Sinne völlig benebelte, jetzt wo ich meinen lang gehegten Wunschtraum mit meiner attraktiven Partnerin für diese Nacht endlich real auskosten durfte. Meine Hände fanden Halt in ihrem Haar, rissen sie noch näher an mich heran und ich fühlte ihren gut gebauten Körper fest an meinen gepresst. Die Welt um uns herum verschwamm, es gab nur noch uns beide, den heißen Kuss, die unbändige Berührung, das Knistern der Leidenschaft, die sich wie ein brennendes Feuer in jeder Faser meines Leibes ausbreitete.

Als wir uns keuchend voneinander lösten, waren unsere Lippen geschwollen und glänzten in einem feuchten Rot, das nicht nur von der Intensität des Küssens, sondern auch von ihrem Lippenstift herrührte, dessen niedlichen Geschmack ich auch auf meinem Mund wahrnahm. Der Anblick meines Kussmundes rief bei Amina ein spontanes, liebevolles Grinsen hervor. "Also, Marcel", fragte sie leicht heiser, was sie nur noch begehrenswerter machte, "wollen wir das volle Programm durchziehen? Auch anal?" Obgleich mir die Vorstellung, mit einer Prostituierten anal zu verkehren, bislang nie besonders reizvoll und erstrebenswert erschienen war, lief in diesem Augenblick ein Schauer der Erregung meinen Rücken hinunter. Das überwältigende Vorspiel, das mich eben bereits in den ersten Himmel emporgehoben hatte, hatte meinen sexuellen Appetit so richtig angeregt, sodass ich nun keinesfalls gewillt war, auf irgendeinen Gang auf Aminas Speisekarte zu verzichten. Der Gedanke, mit diesem Teufelsweib etwas so Verbotenes, so Grenzen Überschreitendes zu tun, wurde mir zunehmend schmackhaft und ich konnte mich ihm nicht mehr entziehen.

Ich nickte sofort, meine Neugier war grenzenlos. "Ja", bestätigte ich, gleichfalls heiser, meine Stimme beinahe unkenntlich. "Ja, alles. Ich möchte alles erleben. Das gesamte Abenteuer. Aber ... ich möchte am Ende vaginal in dir kommen, so wie wir das besprochen haben. Das ist mir wichtig und wäre der krönende Abschluss dieses Abenteuers für mich." Der Wunsch, in einer Edelhure ihres Formats ungeschützt zu ejakulieren, mich bis zum letzten Tropfen in ihr zu entleeren, ohne Barriere, war eine fast animalische Triebkraft, die von mir emotional vollkommen Besitz ergriffen hatte. Dies war und blieb meine primäre Intention.

"Ich weiß", zerstreute sie mit einem verständnisvollen Leuchten in ihren Augen meine Bedenken. "Es handelt sich nur um eine Episode deines Abenteuers, einen Zwischenschritt, der dich so richtig in Rage bringen wird für das absolute Finale in meiner heißen Pussy, die es kaum erwarten kann, dass du dich in ihr entlädst." Ihr Blick glitt von meinen Augen zu meinem Becken, eine bewusste Geste. Es war jetzt nicht mehr zu übersehen, dass sich unter meiner Hose inzwischen eine dicke Beule gebildet hatte. Ich lächelte notgedrungen. Sie sagte nichts, sondern nahm nur meine Hand und legte sie auf ihr Gesäß, sodass ich die verführerische Rundung unter ihrem Kleid zu ertasten vermochte. "Und damit das auch ein wirklich unvergessliches Erlebnis wird ... möchtest du auch anal ohne Gummi haben?"

Mein Atem stockte. Eine weitere Stufe der Eskalation. Das war das Äußerste, das Höchste, das Verwegenste, was ich mir nur vorstellen konnte. Die denkbar größte Gefahr, die ich einzugehen beabsichtigte. Wenn mein bezahlter Liebesengel nicht sauber sein sollte, wäre spätestens hier der Punkt erreicht, an dem sich mein Schicksal besiegeln würde. Das Risiko war immens, aber die Verlockung noch größer. Hatte sie nicht auch gesagt, ich müsste bereit sein, ihr mein Vertrauen zu schenken? Der Gedanke, ihre absolute Hingabe zu erleben, die Reinheit der ungeschützten Berührung, war überwältigend. Mein Verstand schrie ein letztes Mal kurz auf, warnte mich eindringlich vor diesem Unterfangen, hatte jedoch bereits verloren, denn meine Gier, meine Sehnsucht, alles, wirklich alles zu erleben, war viel stärker, einfach unwiderstehlich.

"Ja", erwiderte ich, meine Augen fest auf ihre gerichtet. "Ja, Amina. Auch anal ohne Gummi." Es war ein Versprechen, ein Bekenntnis zu meinen tiefsten, verbotensten Wünschen, ein Sprung ins Ungewisse, den ich wagte.

Amina nickte. Ihr Lächeln wurde nun völlig hingebungsvoll, voller Zustimmung, fast schon stolz. "Dann hätten wir alles geklärt", flüsterte sie. "Und jetzt beginnt dein Abenteuer."

Sie nahm meine Hand von ihrem Hinterteil, ihre Finger glitten sanft von meinen, ein letzter zärtlicher Abschied von der reinen Konversation. "Komm, leg dich aufs Bett", befahl sie, aber auf eine sanfte, einladende Art. Ich gehorchte sofort. Meine Beine waren schwer wie Blei, mein Körper zitterte vor extremer Erregung, einem Mix aus Angst und Vorfreude, wobei Letztere eindeutig überwog. Meine Augen folgten jeder ihrer Bewegungen.

Kapitel 12

Eigentlich erwartete ich an dieser Stelle, wie aus Erotikstreifen bekannt, einen Striptease, doch das Objekt meiner Begierde war noch mit viel praktischeren Vorbereitungen beschäftigt. Amina nahm ihre Handtasche, die sie bei ihrer Ankunft unbemerkt auf dem Boden neben dem Couch-Bett platziert hatte, und holte eine kleine Tube Gleitmittel heraus. Sie legte sie auf das Nachtkästchen, griff erneut in die Tasche, zauberte eine kleine Verpackung mit einem feuchten Tuch hervor, riss sie auf und reichte es mir mit den Worten: "Wisch dich kurz ab, Marcel." Ich fuhr mir damit mechanisch über Stirn und Hände, meine Gedanken waren schon woanders. Sie verwendete ein weiteres Tuch für sich selbst und entfernte ihren Schmuck.

Dann endlich wechselte sie in die von mir schon so heiß ersehnte Entkleidungsshow, schlüpfte mit einem lasziven Strecken ihrer Beine aus den glänzenden Pumps. Ihre Augen glühten in der gedämpften Beleuchtung des Raumes und sie begann, sich langsam auszuziehen, während sie in eine sinnliche Drehbewegung überging, damit ich alles gut beobachten konnte. Zuerst öffnete sie den Reißverschluss ihres chicen Kleides, der Stoff glitt sanft über ihre feine Haut, offenbarte ihre nackten Schultern, dann ihren Rücken. Es fiel zu Boden, ein schwarzer See auf dem Parkett. Darunter trug sie einen schlichten, schwarzen Spitzen-BH und einen passenden Slip, die ihre Kurven verführerisch betonten. Ihr Körper war geschmeidig-schlank, ihre Haut olivfarben, leicht gebräunt und ihre Brüste waren klein und fest, doch wunderschön geformt. Sie schwitzte ein wenig. Der omnipräsente Tabakgeruch verband sich mit dem süßen Duft ihrer Haut, ein betörender Mix, der meine Sinne umschmeichelte.

Sie löste den Verschluss ihres BHs und er fiel von ihr. Ihre Brüste schimmerten im milden Licht, die Brustwarzen waren klein und dunkel und ich bestaunte, wie sie sich leicht aufrichteten. Sie strich sich mit den Händen über ihren Bauch, über ihre Hüften und ich konnte erkennen, wie sich ihre Bauchmuskeln spannten, ein Zeichen der Erwartung, die ihren ganzen Körper erfasste. Dann zog sie behutsam ihren Slip herunter, der Stoff strich über ihre Schenkel, enthüllte ihren Schamberg, der spärlich, aber fein behaart war, eine offene, ganz persönliche Einladung, die mir galt. Ein gigantischer Lustschwall durchfuhr all meine Glieder. Das Höschen landete ebenfalls auf dem Boden, ein weiteres Kleidungsstück und die letzte Barriere, die ihre Freiheit und meine Begierde symbolisierte.

Sie stand nun völlig nackt vor mir, eine Göttin der Liebe in meinen eigenen vier Wänden, eine voluptuöse Vision der Venus aus Fleisch und Blut. Mein Blick verweilte auf jedem Detail ihres Körpers, von ihren Füßen bis zu ihren Haaren saugte ich jedes Bild in mich auf. Besonders fesselte mich jedoch verständlicherweise der Anblick ihrer Vulva, das deklarierte Ziel meines Verlangens, und schon allein die im Kopfkino visualisierte Antizipation des unverhüllten Eindringens in sie ließ meine Lenden ungeduldig jucken. Meine Angebetete war wunderschön, so viel natürlicher, so viel realer, so viel aufregender als jede Fantasie, die ich im Geiste kreiert hatte.

Jetzt gab es auch für mich kein Halten mehr. Ich wusste, dass ich nun vom passiven Beobachter zum aktiven Gestalter werden musste, und ließ meine Hemmungen fallen. Von einer plötzlichen Welle heftiger Begierde überwältigt riss ich mir mein Hemd vom Leib und warf es demonstrativ beiseite. Ungeduldig öffnete ich sodann meinen Gürtel und streifte hastig meine Jeans ab, die ich ebenfalls auf den Fußboden schmiss. Amina quittierte meine an den Tag gelegte neue Entschlossenheit mit einem anerkennenden Lächeln. Als ich nur noch in Boxershorts und Socken vor ihr lag, um meine Entkleidung augenblicklich fortzusetzen, übernahm sie wieder die Regie und kroch zu mir aufs Bett. Ihre nackte Haut glitt über das Leintuch und ihre Nähe war ein Feuer, das meinen Körper in Brand versetzte.

Sie setzte sich neben mich, ihre Hände begannen da, wo ich von ihr unterbrochen aufgehört hatte. Zuerst entfernte sie mir sanft die Socken, dann glitt sie mit ihren Fingern an meinen Beinen hinauf. Mit einer Selbstverständlichkeit, die mich staunen ließ, zog sie meine schwarzen Boxershorts herunter. Es fühlte sich unglaublich befreiend an. Die Tatsache, dass sie diesen Schritt übernahm, verlieh meiner ohnehin kaum mehr beherrschbaren Erregung einen zusätzlichen Boost. Just richtete sich mein erigiertes Glied zu ihrer Begrüßung wie ein Ständer auf - ein unverkennbares, ehrliches Signal meiner ungestillten Lust.

Die derart Begrüßte blickte mit einem verführerischen Lächeln zu mir herab. "Du bist doch viel ungeduldiger und leidenschaftlicher, als es den Anschein hatte", flüsterte sie, ihre Stimme rau vor Verlangen. "In dir schlummert enormes Potenzial, Marcel, das nur darauf wartet, endlich freigelegt zu werden." Sie strich mit ihren glatten Fingern über meinen steifen Penis. "Dein kleiner, Verzeihung, großer Freund hat sich damit wahrlich eine angemessene Belohnung verdient."

Sie beugte sich über mich. Ihre dunklen Haare fielen dabei über ihre Schultern und sie machte sich daran, mich oral zu verwöhnen. Ihre Lippen umschlossen mein Geschlechtsorgan warm und feucht, ihre Zunge spielte mit meiner Eichel. Die Härte meines Stabes und die Weichheit ihres Mundes, seine Enge und die Wärme trafen hier aufeinander. Es entzündete sich eine Explosion der Sinne, die mich mit einem Lustschauer überzog. Aminas Zunge malte Kreise, strich über die empfindliche Spitze und glitt langsam den Schaft hinunter und wieder hinauf. Ihr Atem wurde schneller und ich vernahm das leise Schlucken, ein Geräusch und eine Geste, die meine Erregung ins Unermessliche steigerten. Ich spürte, wie sie an mir saugte, sanft und bestimmt zugleich, und wie mein ganzer Körper unter dieser Welle purer Hingebung zu zittern anfing. Sie war unglaublich geschickt, ihre Bewegungen waren rhythmisch und hypnotisierend und ich verlor mich völlig in einer Ekstase, die durch meinen Körper strömte. Ich merkte, wie ich immer härter wurde, hielt mich aber bewusst zurück, damit dieses Vorspiel auch ein solches blieb.

Ich keuchte schwer, mein Körper bebte vor Lust. "Dein Französisch ist echt Weltklasse", stieß ich tief Luft holend mit belegter Stimme hervor, wohl spürend, dass ich meinem Orgasmus schon gefährlich nahe war. "Warte erst, bis du mein Griechisch kennenlernst", entgegnete meine bosnische Studentin keck, nachdem sie über mein Kompliment sichtlich erfreut von mir abgelassen und nach dem Gleitmittel auf dem Nachtkästchen gefasst hatte.

Sie drückte eine großzügige Menge aus der Tube in ihre Hand und strich sie sanft auf meine Erektion. Ihre Finger waren kühl, aber ihre Berührung war sicher und erregend. Ich sah zu, wie das schimmernde Gel meine Haut bedeckte, und ich spürte, wie meine Erregung, die ich für nicht mehr ausbaubar gehalten hatte, noch intensiver wurde, ahnend, das Großes auf mich zukommen würde.

Mit ihrem verführerischen Lächeln, das ich bereits gut kannte, stand sie auf und wandte mir den Rücken zu. Sie beugte sich leicht vor, ihr hinreißender Hintern streckte sich auf eine suggestive Weise, während sie weiteres Gleitgel auf ihre Finger auftrug und dieses behutsam um ihren Anus verteilte. Meine Augen waren an diesen Anblick gefesselt. Mein Herzschlag beschleunigte, als sie zuerst einen Finger, kurz darauf einen zweiten langsam in sich einführte. Sie zitterte leicht, atmete tief ein, während sie sich auf die Dehnung vorbereitete. Es war ein Tanz der Hingabe, ein Akt der totalen Kontrolle, und ich war bloß der privilegierte Zuschauer, der nur darauf wartete, Teil dieses pornografischen Schauspiels zu werden.

Ich hätte nie gedacht, dass eine derart extreme sexuelle Praktik, die ich bisher einfach nur als abstoßend empfunden hatte, plötzlich eine solch starke Anziehung in mir entfachen würde, obwohl oder womöglich sogar weil sie so gefährlich und schmerzhaft erschien. Vielleicht war es gerade dieses kalkulierte Risiko, das den damit verbundenen Nervenkitzel für mich jetzt so unwiderstehlich machte, die Möglichkeit, mutig meine selbst definierten Grenzen zu überschreiten und das unmöglich Scheinende zu erleben. Jedenfalls bereute ich meine gewagte Wahl, mit Amina anal ohne Gummi zu probieren, in diesem Moment nicht.

Sie beendete die Vorbereitung, richtete sich auf und stieg mit geschmeidiger Bewegung wieder aufs Bett zurück. Dort manövrierte sie sich mir den Rücken zuneigt über mich, sodass ihr knackiger Hintern sich direkt über meinem Becken befand. "Ich setze jetzt zur Landung an, Marcel", verkündete sie flüsternd. Meine Anspannung wuchs weiter, als sie sich im Anflug näherte. Mit einem nicht zu überhörenden Atemzug ließ sie sich mit Bedacht auf mich herab und mein erhärteter Penis tauchte in ihren aufreizenden Po ein. Es war ein heißes Gefühl der Fülle, der Beengtheit, das ich so nicht gekannte hatte. Ein leichter Widerstand, dann ein sanftes Nachgeben. Sie stieß langsam zu und ich merkte, wie meine Muskulatur sich anpasste. Die Enge war unglaublich intensiv, ja berauschend. Jeder Stoß war wie ein elektrisierender Blitz, der mit geballter Wucht in mir einschlug. Meine Partnerin stöhnte, ihre Fingernägel krallten sich in meine seitlichen Hüften - ein Zeichen ihrer eigenen Lust, die sie dabei durchfuhr, und die Bestätigung, dass dies kein reines Schauspiel war, sondern etwas, das wir beide empfanden und wollten. Wir bewegten uns im Einklang, ein gemächlicher, leidenschaftlicher Rhythmus, der immer schneller wurde und an Heftigkeit zunahm.

Doch während ich diese neue Empfindung in vollen Zügen auskostete, mein Glied immer weiter anschwoll und die Reibung sich dadurch bedingt verschärfte, verspürte ich den tiefen, vertrauten Wunsch, meinen Höhepunkt dort zu finden, wo er für mich am meisten bedeutete.

"Liebling", wisperte ich, bemüht, einen besonders intimen Ton anzuschlagen, heiser vor Erregung, "das ist ... einfach unglaublich. Aber ich möchte jetzt vaginal in dir sein."

Sie nickte, wandte ihren Blick zu mir nach hinten, ihre Augen strahlten. "Ich verstehe, Marcel", hauchte sie. "Bleib so liegen. Ich will dich jetzt ganz in mir fühlen."

Sie hob ihr Gesäß leicht an und ich zog meinen Penis aus ihrem heiß geriebenen Poloch heraus. Er war fest und prall, gerötet und glitschig-glänzend. Sein Anblick war der schlagende Beweis für die unglaubliche Intensität, die ich gerade erlebt hatte, und eine neue, noch stärkere Welle der Begierde überkam mich. Meine Bettgefährtin tauschte mit einer eleganten Drehung ihre Position, sodass wir uns wieder von Angesicht zu Angesicht sahen. Aus ihrer Ledertasche, die in Griffweite am Boden lag, angelte sie ein frisches Desinfektionstuch heraus, um meinen Schwanz zu säubern. Dabei sah sie mir tief in die Augen und ich wusste, dass dieser Akt der Hygiene kein rein mechanischer Schritt war, sondern Teil des Rituals. Nahtlos führte sie mein straffes Glied in ihre warme, feuchte Vagina. Die Enge war anders als zuvor: weicher, umhüllender, angenehmer, erregender. Ich hatte das Gefühl, nach Hause zu kommen; es war der ultimative Ausdruck der Intimität.

Ich konnte es in diesem Augenblick noch gar nicht richtig fassen, aber mein Prügel steckte nun vollkommen ungeschützt in der höllisch-heißen Lustgrotte einer tabulosen Amateurnutte, eigentlich eine unzutreffende Beschreibung, da sie doch höchst professionell agierte, die es schon mit Hunderten Männern vor mir so getrieben hatte, sich hierbei weder um bürgerliche Konventionen oder eine gesellschaftliche Moral scherte noch die Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten fürchtete, sondern diese Situation einfach nur genoss. Jede Zelle meines Gehirns rief leise nach Vernunft, schwor auf Vorsicht und ermahnte mich kaum noch hörbar, es zu lassen, da es falsch war, nicht der Weg, den ich für mein Leben erhofft hatte. Aber jede Zelle meines Körpers sang ein lautes Lied der totalen Befreiung. Wo war mein Traum von der reinen, unschuldigen Partnerin geblieben, für die ich erster Freund und Gefährte fürs Leben sein wollte, den ich in meinen einsamen Stunden als so wunderbar, so idealistisch herbeigesehnt hatte? Er war fort, verschwunden in dem warmen, feuchten, unendlichen Raum, der mich jetzt ganz umgab. Es gab keine Romantik, keine lange Vorgeschichte, nur pure, unmittelbare Anziehung und eine Ehrlichkeit, der mir in meiner gesamten Vergangenheit so noch nie begegnet war. Ich war nicht der Erste, nicht der Zweite, nicht der Zehnte, nicht der Hundertste, sondern ich war nur der Neueste und kannte sie, auch wenn wir jetzt die höchste Stufe körperlicher Verbundenheit erreichten, im Grunde genommen so gut wie nicht, hatte sie ja erst vor wenigen Stunden kennengelernt. Und trotzdem war es mir egal, dass ich diese Frau nur für eine Stunde gekauft hatte und es keine gemeinsame Zukunft gab. Im Gegenteil: Die Aussicht, dass sie es mir nun ohne jede weitere Verpflichtung gleich besorgen würde, fühlte sich bombastisch an.

Amina, mein Cowgirl, ritt mich rhythmisch. Ich lag auf dem Rücken, blickte zu ihr hinauf und sah gebannt zu, wie ihr nackter Oberkörper in aufreizenden Bewegungen dynamisch auf- und abwippte, als wäre dieses Teufelsweib eine Hexe, die zur Walpurgisnacht auf ihrem Zauberbesen durch Wind und Wetter flog und mich dabei versexte. Ich spürte, wie sie auf meinem harten Stab auf- und absank, die warme, enge Feuchtigkeit ihrer Vagina um ihn herum pulsierte, ein unwiderstehliches Gefängnis, aus dem ich nie wieder entkommen wollte. Ihre Muskeln zuckten, umschlossen mich mit einer Kraft, die mich außer Atem geraten ließ. Ich fokussierte auf ihre wackelnden Busen. Ihre Brustwarzen, von der eigenen Lust erhärtet, tanzten verführerisch. Jede visuelle, jede physische Regung sandte einen elektrischen Stoß durch meinen Leib. Ich sah ihre Augen, die von Begierde glühten, ihren Mund, der sich leicht öffnete, um jeden Atemzug zu schlucken, ihre Zunge, die ihre roten Lippen umkreiste, und in diesem Moment gab es keine Zweifel mehr, keine Vernunft, nur das reine, ungefilterte, grenzenlose Verlangen. Ich krallte mich an ihren Hüften fest, meine Finger gruben sich in ihre Haut, zogen sie noch tiefer auf mich, bis ich das Gefühl hatte, dass ich mich in ihr verliere. Ihre Knie drückten gegen meinen Rumpf, der Druck wurde immer höher. Sie stöhnte, ein tiefes, kehliges Geräusch, das meine Erregung maximierte, und ich fühlte, wie sie ihren Beckenboden anspannte. Ich musste stellenweise hart dagegen ankämpfen, meine Ladung nicht vorzeitig zu verschießen. Sie genoss es und ich genoss es, ihr zuzusehen, wie sie sich dem Rhythmus der Leidenschaft hingab. Ihre Haare, ein dunkler Schleier, fielen vor und ich merkte, dass sie infolge ihres intensiven Körpereinsatzes inzwischen stark schwitzte. Ich zog ihren Duft förmlich in mich, eine Kombination aus rauchiger Süße und dem salzigen Schweiß ihrer erregten Haut, auch weil ich neugierig war, ob sie ob ihrer Fremdheit anders roch. Dieser Duft war die reinste Essenz ihrer mediterranen Weiblichkeit, so ungezähmt, so wild. Es war nicht mehr ich, der liebte, sondern ein Instinkt, der Besitz ergreifen wollte, der sich mit jeder Faser ihres Wesens verbinden wollte, um diesen Moment für die Ewigkeit einzufangen.

"Amina!", röchelte ich. "Ich ... ich halte nicht mehr lange durch. Ich will dich ganz klassisch unter mir haben, wenn ich abspritze." Gesagt, getan: Mit einer gemeinsamen Bewegung tauschten wir die Positionen, wechselten in die Missionarsstellung.

Ich rollte mich über sie und sie legte sich nun unter mich. Sie machte ihre Beine breit und ich positionierte mich dazwischen, sodass mein Becken sich auf dem weichen Kissen ihrer Vulva niederlassen konnte. Mit einem tiefen Stoß drang ich erneut in sie ein. Meine Arme umklammerten sie fest, ihre glatte, schweißnasse Haut rieb sich an meiner und ich küsste sie angeturnt durch ihren eigentümlichen, kräftigen Mundgeruch oben leidenschaftlicher als je zuvor, während ich sie unten hemmungslos vögelte. Die geballte Kumulation an Sinneseindrücke katapultierte meine Erregung in eine neue Dimension. Jeder Ruck war tiefer, härter und das Verlangen, das in mir hochstieg, entwickelte sich zu einem Tsunami, der nicht mehr aufzuhalten war. Ich kreischte, um meiner völligen Hingabe angemessen hörbar Ausdruck zu verleihen.

Auch Amina stöhnte laut, schrie regelrecht, ihre Beine schlangen sich um meine Hüften, zog mich noch tiefer in sich hinein. Der Druck in meinem Lustkolben verschärfte sich von Sekunde zu Sekunde, durchbrach die Schallmauer, war kaum mehr zu beherrschen, ein Vulkan, der kurz vor der Eruption stand. Ein lang gezogenes "Jaaaaaa!", das sie brüllend ausstieß, verriet mir, dass sie selbst unaufhaltsam auf ihren eigenen Höhepunkt zusteuerte, ja ihn gerade erreichte. Das war die Bestätigung für mich, dass ich es richtig machte, und ich fickte sie härter denn je weiter. Sie spannte ihre Glieder, ihre Muskeln kontrahierten und ich spürte, wie sie sich in einem gewaltigen Orgasmus erging. Er wirkte wie ein Katalysator auf mich.

Ihr erleichterter Gesichtsausdruck signalisierte mir, dass sie gekommen war und ich meine Mission erfüllt hatte, und mit einem letzten, ekstatischen Stoß explodierte ich selbst in ihrer heißen Muschi und pumpte eine gigantische Ladung in sie hinein. Ein warmer Schwall ergoss sich, eine Erlösung, die mich mit purer, animalischer Erfüllung und tiefstem Glück durchströmte. Ich fühlte, wie ihre Vagina sich in wellenförmigen Kontraktionen um meinen Penis zusammenzog und jeden Tropfen meines Samens begierig aufnahm. Ich wusste, sie teilte diese wilde Lust, hatte im Voraus nicht zu viel versprochen. Keuchend brach ich über ihr zusammen, mein Körper war entspannt, aber mein Herz hämmerte noch immer. Ich schmiegte mich an sie, sog den schwelenden, von ihrem Körper freigesetzten Duft ein. Die ungehemmte Sexualität, die ich als gemeinsame, total erfüllende Erfahrung mit dieser Liebesdienerin soeben erlebt hatte, war nach meinem Empfinden absolut vollkommen, zweifellos das größte Abenteuer meines Lebens, das Beste, was mir passieren konnte, die perfekte, jede noch so blühende Fantasie übertreffende Verwirklichung meiner kühnsten Träume.

Kapitel 13

Ich lag schnaufend auf Amina, mein Gesicht in ihren Haaren vergraben, während sich unser Atem langsam wieder beruhigte. Dabei spürte ich ihr Herz unter meiner Brust schlagen, ein schneller, unregelmäßiger Rhythmus, der meine eigene Erregung widerspiegelte. Nach einer Weile hob ich meinen Kopf und sie begrüßte mich mit einem tiefen, zufriedenen Lächeln. Ihre Augen waren halb geschlossen, ihre Lippen leicht geöffnet und ihr Gesicht war gerötet von der Anstrengung, der Lust und der erreichten Befriedigung.

"Wie war das für dich, Marcel?", flüsterte sie, ihre Stimme war sanft und zärtlich, fast so, als würde sie als Liebende nach einem intimen Moment fragen. Es war die Art von Frage, die ich mir in meinen Träumen immer gewünscht hatte, eine, die mehr als nur den körperlichen Akt einschloss.

Ich atmete tief durch, die Luft schien noch immer von unserer gelebten Leidenschaft erfüllt zu sein. "Es ... es war unglaublich, Amina", stammelte ich, meine Stimme war noch heiser und belegt, um die passenden Worte ringend. "Ungeschützt in dir ... das war einfach ... atemberaubend." Ich legte meinen Kopf wieder auf ihre Brust, hörte ihren Herzschlag, der nun langsamer und ruhiger wurde. "Vielen Dank, Amina. Wirklich." Das war mehr als nur eine Floskel, es war von Herzen kommend, eine tiefe Dankbarkeit für dieses grenzenlose Erlebnis.

Amina strich mir sanft über den Rücken. "Schön, dass es dir gefallen hat, Marcel", hauchte sie. Dann löste sie sich leicht von mir, stützte sich auf die Ellbogen und sah mich mit einem verschmitzten Lächeln an: "Möchtest du sehen, was du angerichtet hast?"

Bevor ich antworten konnte, schob sie ihre Hüften leicht nach oben und spreizte ihre Beine ein wenig. Ich sah ihren Schambereich, der nun glänzte. Sie führte einen Finger in ihre Vagina ein und zog ihn langsam wieder heraus. An ihrem Finger klebte eine glänzende, milchig-weiße Flüssigkeit - mein Sperma. Ich starrte gebannt darauf, ein Schauer der Erregung lief mir noch einmal über den Rücken. Es war der ultimative Beweis unserer Vereinigung, der sichtbare Ausdruck, dass sich meine tiefsten Wünsche erfüllt hatten.

"Das ist deins, Marcel", bemerkte sie stolz, fast triumphierend. Sie rieb ihren Finger leicht um ihre Scheide, um das Sperma dort zu verteilen. "Ganz in mir. Wie du es wolltest."

Ich nickte, mein Herz pochte wieder schneller. "Ja", bestätigte ich heiser. "Das ist ... das ist unglaublich."

"Und wie fandest du mich, Marcel?", fragte sie, ihr Blick forschend, erwartungsvoll. "War ich gut für dich? Habe ich deine Erwartungen erfüllt? Oder vielleicht sogar übertroffen?"

Ich zog sie wieder an mich heran und küsste sie sanft auf die Stirn. "Amina, du warst ... perfekt", flüsterte ich. "Besser, als ich es mir je hätte vorstellen können. Deine Art, wie du mich beruhigt hast, wie du mich geführt hast ... und dann diese feurige Leidenschaft. Du hast meine kühnsten Fantasien übertroffen. Du bist nicht nur wunderschön, sondern auch unglaublich sinnlich und verständnisvoll. Ich habe mich die ganze Zeit über wohlgefühlt, selbst bei ... allem. Ich habe dir vertraut."

Amina lächelte und ihr Lächeln war nun von echter Wärme erfüllt. "Das freut mich, Marcel. Das ist das Wichtigste für mich, dass du dich wohlfühlst und es genießt." Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Dann erhob sie sich wieder und sah mich fragend an: "Darf ich eine rauchen? Ich könnte jetzt ganz gut eine Zigarette vertragen."

Ich nickte sofort: "Ja, klar." Sie setzte sich aufrecht hin, ihre Brüste schwankten leicht und sie griff in ihre Handtasche, fischte die Marlboro-Schachtel samt Feuerzeug heraus und reichte mir gleichzeitig eines ihrer Tücher. "Du bist noch nicht ganz trocken, Marcel", murmelte sie mit einem leisen Lächeln. Ich nahm es dankbar an, blickte kurz auf mein klebriges Glied herunter und säuberte mich damit. Sie zündete sich inzwischen eine Zigarette an, der beißende Geruch des Tabaks durchzog den Raum. Sie nahm einen tiefen Lungenzug und musste danach leicht husten - ein kurzes, trockenes Räuspern, das ihre Rauchgewohnheit unmissverständlich verriet. Die aufsteigende Rauchsäule breitete sich aus, tanzte im gedämpften Licht und sättigte die Luft um uns. Es war ein kurzer Moment der Ruhe, der Nachdenklichkeit, nach der intensiven Leidenschaft.

Da durchfuhr mich ein Geistesblitz. "Warte kurz", unterbrach ich, stand auf und ging in den Küchenbereich im Vorraum. Ich kramte in einer der Laden und fand, wonach ich suchte, einen kleinen blauen Aschenbecher aus Glas, ein Werbegeschenk, und bot ihn ihr an. Amina sah mich überrascht und mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen an: "Wow, du bist gut ausgestattet, Marcel, für einen Nichtraucher."

Ich grinste und spürte, wie meine Wangen erröteten. "Er ist ein Souvenir", erklärte ich. "Ich habe ihn vor Jahren behalten, in der geheimen Hoffnung, ihn eines Tages hier einer rauchenden Freundin anbieten zu können." Ich sah ihr in die Augen: "Ich freue mich, dass du ihn jetzt einweihst." "Damit ist dein Nichtraucherhaushalt ab heute Geschichte", konterte sie. Wir mussten beide herzhaft lachen.

Sie drückte die abgebrannte Kippe aus und zündete sich, ohne abzuwarten, eine weitere an. "Doppelt hält besser?", neckte ich liebevoll. "Ich habe das Nikotin jetzt dringend notwendig gebraucht", gestand sie freimütig. "Ich habe mich ehrlich gesagt die ganze Zeit gefragt, wie lange du ohne durchhältst", beichtete ich ihr im Gegenzug mein Inneres. "Ich war am Limit", gewährte sie mir mit einer gewissen Selbstkritik den ersehnten Einblick. "Mehr als 90 Minuten geht es keinesfalls. Ich würde auch den um einiges lukrativeren klassischen Escort anbieten, Kunden ins Konzert oder in die Oper begleiten, bevor es dann im Bett so richtig zur Sache geht, wenn mein Entzug nicht so stark wäre." "Du stehst aufrichtig zu deinen Schwächen. Das finde ich toll", machte ich ihr ein aufmunterndes Kompliment.

Ihre Augen funkelten. "Das ist wirklich lieb von dir", bedankte sie sich, beugte sich vor und gab mir den brennenden Glimmstängel in der Hand behaltend ein leichtes Bussi auf die Wange. Ich wähnte mich im siebten Himmel. Zugleich wurde mir erstmals klar bewusst, wie abscheulich sie tatsächlich stank, als sie frisch rauchte. Es vermittelte mir einen realistischen Eindruck ihrer ungeschönten Natürlichkeit, die sie als Person ausmachte. Ich malte mir aus, wie es wäre, mit einer Frau wie ihr auf Dauer auf engem Raum zusammenzuleben, und diese fesselnde Vorstellung erregte mich immens.

"Ich würde jetzt gerne ins Bad, Marcel", kündigte Amina an, nachdem sie ausgeraucht hatte, ihre Stimme war nun wieder etwas sachlicher, professioneller. "Mich frischmachen."

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Die Tatsache, dass die Zeit des Abschieds nahte, schmerzte. Doch dann kam mir ein neuer, kühner Gedanke. Ich war noch so voller Adrenalin und Erregung, dass jede Hemmung gefallen war. "Kann ich ... kann ich dir dabei zusehen?", fragte ich leise an, fast flehend. Ich wollte jeden Moment mit ihr festhalten, jedes Detail in mich aufsaugen und so der ungeschminkten Frau hinter der Fassade der perfekt gestylten Sexarbeiterin begegnen.

Diese lächelte leicht verlegen, ohne es sich wirklich anmerken zu lassen. Sie schätzte meine Offenheit, meine unverhohlene Begierde. Sie streckte die Hand aus, ihr Zeigefinger deutete auf meine Geldbörse, die auf dem Nachtkästchen lag. "Das kostet aber extra, Marcel", zeigte sie wieder ganz in ihrer Rolle aufgehend ihr Verhandlungsgeschick. "Ein kleiner Aufpreis für die Privatvorstellung", ergänzte sie gleichermaßen charmant und bestimmt.

Ich zögerte keine Sekunde, fasste nach meinem Portemonnaie und zog eine 20-Euro-Note hervor, dann noch eine. Ich reichte ihr die Scheine, meine Hand zitterte leicht nervös. "Das ist alles, was ich habe. Ich hoffe, es reicht", unterbreitete ich ihr angespannt mein Angebot. Amina nahm das Geld, steckte es lässig in ihre Handtasche und lächelte mich an. Es war ein Lächeln, das mir sagte: Du bist verrückt, Marcel, aber ich mag es.

"Komm mit, mein Lieber", lud sie mich ein, erhob sich dabei und begab sich zielgerichtet zur Badezimmertüre, die sich im Vorraum gegenüber der Kochgelegenheit befand. Ich folgte ihr wie hypnotisiert.

Das Badezimmer war klein, aber sauber: ein Waschbecken, eine Toilette, eine kleine Dusche. Meine Besucherin drehte den Wasserhahn auf und das Plätschern des Wassers füllte den kargen Raum; es war in meinen Ohren quasi die Musik, die diese obgleich profane, so doch hocherotische Szene untermalte, die sich unmittelbar vor meinen Augen abspielte. Sie beugte sich über das Becken, sodass ihre Silhouette sich im glänzenden Porzellan spiegelte, befeuchtete ihre Hände und begann, ihren Intimbereich sanft zu reiben. Ich stand wie angewurzelt im Türrahmen und verfolgte gespannt jeden ihrer Handgriffe. Die unverblümte Beobachtung, wie diese junge Frau, die scheinbar kein Tabu kannte, sich reinigte, und die dadurch wachgerufene Erinnerung an das, was wir gerade getan hatten, entzündeten die Flamme des Verlangens erneut und machten mich augenblicklich wieder heiß.

Und es eskalierte weiter, kam noch viel besser, als etwas passierte, das ich nicht zu erwarten wagte: Plötzlich hielt sie inne. Ihr Gesicht verzog sich leicht: "Ich muss kurz auf die Toilette." Sie setzte sich aufs WC und ignorierte meine Anwesenheit. Völlig ungeniert fing sie an, Wasser zu lassen und sich in meinem Beisein zu erleichtern; das Geräusch des herabfließenden Urins hallte in der Kloschüssel und sein herber, ammoniakartiger Geruch verbreitete sich im winzigen Raum. Ich atmete die Luft tief ein, ein warmer, leicht säuerlicher Duft kratzte meine Nase. Es war der Geruch ihrer Körperflüssigkeiten, ihrer totalen Intimität, gleichsam ihre olfaktorische Signatur. Ich sog ihn begierig auf, als wäre er das kostbarste Parfüm. Er war die Essenz reiner Weiblichkeit, ungefiltert, ungeschminkt und in seiner unverstellten Authentizität betörend. Sie roch nicht besser oder schlechter, als eine andere Dame bei Toilettengang gerochen hätte, eigentlich übel und ekelig, aber dass sie mich in unverschämter Nähe an diesem so intimen, höchstpersönlichen Akt teilhaben ließ, gab mir den finalen Kick, auf den ich aus war, und wirkte auf alle meine Sinne berauschend und zutiefst erregend. Am liebsten hätte ich sie in diesem schmutzigen Zustand direkt genommen und sofort nochmals hart gefickt.

Nachdem sie fertig war, wischte sie sich ab, spülte die Toilette, wusch sich gründlich die Hände und benetzte sich im Spiegel betrachtend ihr Antlitz. Dann drehte sie sich zu mir. Ihr Blick war sofort wieder professionell, doch unter der aufgesetzten geschäftsmäßigen Maske lag noch eine Spur jener Wärme, die wir geteilt hatten. "So, Marcel", sagte sie in einem sachlichen Ton, der die Intimität sofort beendete, "es ist jetzt Zeit für mich zu gehen."

Der romantische Zauber des Zusammenseins war gebrochen. Sie kehrte ins Wohnzimmer zurück, sammelte ihre vor dem Bett verstreuten Sachen auf und begann, sich wieder anzuziehen: Slip, BH, Kleid, Schuhe. Mit jedem Stück Stoff, das ihren Körper bedeckte, entfernte sie sich weiter von mir. Es war, als würde die Illusion der Freundin vor meinen Augen zerfallen. Jedes angelegte Kleidungsstück war ein schmerzhafter Stich in mein Herz, denn ich wollte nicht, dass sie ging. Zuletzt griff sie nach ihrer Uhr und dem Schmuck, die sie auf dem Nachtkästchen abgelegt hatte.

Schließlich stand sie wieder vollständig bekleidet vor mir, so wie ich sie kennengelernt hatte. Nur ihr Gesicht war jetzt gänzlich ohne Make-up, ihre Haut entsprechend fahl und trocken, ihre Lippen spröde, ihr Haar zerzaust; sie wirkte insgesamt müde, von den Strapazen eines langen Tages erschöpft. Und doch war Amina in meinen Augen nicht mehr die geheimnisvolle Fremde. Sie war die Frau, mit der ich meine tiefsten Fantasien ausgelebt hatte, und diese Tatsache würde mich nie wieder loslassen.

Sie ging zum Schreibtisch, nahm Stift und Zettel, schrieb schnell etwas darauf und reichte es mir. "Das ist meine Nummer, Marcel", erklärte sie mit einem charmanten, entwaffnenden Lächeln. "Falls du wieder Interesse hast, ruf mich einfach an oder schreib mir eine Nachricht." Ich nahm das Blatt Papier, meine Finger umklammerten es fest. Ich bedankte mich herzlich, aber heiser.

Sie lächelte noch einmal, wandte sich zum Vorraum und schritt zum Ausgang. Ich folgte ihr. Sie öffnete die Türe und der Flur war leer. Sie warf mir einen letzten Blick zu, gespickt mit einem kleinen, jedoch vielsagenden Lächeln, dann trat sie hinaus und schloss die Türe hinter sich.

Das scharfe Klicken des Schlosses donnerte in der Stille meiner Wohnung wider. Ich blieb allein zurück, der Zettel mit ihrer Nummer in meiner Hand. Äußerlich war es gespenstisch ruhig, doch in meinem Kopf tobte ein heftiger Sturm. Der schwere Geruch von Aminas Tabak hing noch in der Luft, vermischt mit dem schwachen Duft von Sperma und Urin. Dieser aromatische Cocktail brannte sich in mein Gedächtnis ein und machte jede Sekunde dieser unglaublichen Nacht unwiderruflich präsent.

Kapitel 14

Ich taumelte ins Wohnzimmer zurück, ließ mich auf die Couch fallen und schloss die Augen, um alles zu verarbeiten. Mein Kopf explodierte förmlich vor Bildern, Empfindungen und Gerüchen. Ich, Marcel, der schüchterne, zurückhaltende Jurist, hatte mich soeben in einem höchst mutigen wie leichtsinnigen Akt, den ich mir selbst nicht zugetraut hätte, von allen Fesseln meiner Ratio befreit, war meinen natürlichen Trieben gefolgt, hatte mir einen langersehnten Herzenswunsch erfüllt, meine tiefsten, verbotensten Fantasien ausgelebt, was in ein unbeschreibliches Glückserlebnis mündete.

Die Fakten waren schockierend klar: Ungeschützter Sex mit einer tabulosen Prostituierten, die das mit wechselnden Partnern beinahe täglich praktizierte, einer unwiderstehlichen Raucherin mit Leidenschaft, die nichts verbarg, selbstbewusst zu ihrem Laster stand; dazu hochriskanter Analverkehr faktisch ohne jegliches Sicherheitsnetz und als Krönung die vaginale Ejakulation in ihr. Und das Unglaublichste daran: Sie hatte es nicht nur zugelassen, sondern auch selbst genossen. Sie hatte es mir gezeigt, mich daran teilhaben lassen.

Die Analyse in meinem Kopf begann sofort. Ein gewaltiger Strudel aus Gedanken, Fragen und Emotionen suchte nach Antworten, damit ich innerlich wieder zur Ruhe kommen konnte:

Was war das gerade? Habe ich das wirklich getan? Ich, Marcel?

Ja! Es ist tatsächlich passiert, war kein Tagtraum, sondern Realität. Die Spuren meiner Großtat sind noch vorhanden: in der Luft, auf dem Laken, auf meiner Haut. Ja, ich habe mich getraut und ich bin mächtig stolz auf mich!

Es war ... es war alles, was ich mir erträumt hatte. Und noch mehr. Die Intensität. Die Nähe. Das Gefühl, mich völlig hinzugeben, alle Hemmungen fallen zu lassen. Mein Wagemut, aus vorgegebenen Mustern auszubrechen, neue Wege zu probieren, hat sich absolut ausgezahlt; ich wurde reichlich belohnt, habe die größtmögliche, die maximal vorstellbare Befriedigung erlangt.

Und die Gefahr? Die tödliche Gefahr, der ich mich ausgesetzt habe? Habe ich wirklich das Risiko in Kauf genommen, mir ein fatales Andenken an diese heiße Nacht mitzunehmen, ein "hübsches kleines Souvenir", wie es manche ausdrücken, mir also eine Geschlechtskrankheit einzufangen, mich schlimmstenfalls mit dem todbringenden Virus zu infizieren, an AIDS erkrankt zu verenden? Ich habe alle Warnungen ignoriert, jede Vernunft beiseitegeschoben. Ich habe es bewusst getan. Für diese Erfahrung. Für diese ultimative Grenzüberschreitung. War es das wert?

Absolut! Die Angst war da, ja. Und berechtigt. Aber die Lust war stärker. Viel stärker. Und deren Erfüllung ein unbeschreiblicher, nicht in Worte zu fassender vollkommener Glücksmoment. Ein bombastischer Orgasmus. Den mir keiner mehr nehmen kann, was auch immer kommen mag. Ich würde jede nur denkbare Konsequenz tragen, um diese Wonne wieder und wieder zu erleben.

Und Amina! Sie war bildhübsch und so professionell, eine wahre Meisterin ihres Faches, entgegen allen Klischees, die ich über Ausländerinnen im Kopf hatte, sehr gepflegt und mit der Gabe ausgezeichneter Konversation gesegnet. So verständnisvoll, wohl wissend, was Männer wollen ... und anmacht. Sie hat mich nicht verurteilt. Sie hat mich geführt. Sie hat meine Fantasien Wirklichkeit werden lassen. Und das so unglaublich sinnlich!

Ihr unwiderstehliches Lächeln. Ihr unverwechselbarer Geruch. Die knisternde Erotik ihres gesamten Auftretens. Ihre leidenschaftlichen Berührungen. Das unvergleichliche Gefühl, in sie einzudringen, in ihr zu stecken, ihre feuchte Wärme zu spüren und schließlich in ihr zu kommen, ja regelrecht zu explodieren.

Und dann auch noch eine Draufgabe, die wirklich gesessen hat: Der Anblick meines Spermas an ihrem Finger. Die pure, unverhüllte Realität. Das war so echt. So ... menschlich. Und göttlich zugleich!

Ich wusste nun, dass ich mich in der Auslebung meiner Sexualität künftig mit keinen halben Sachen mehr zufriedengeben würde. Nie wieder würde ich mich aus Angst hinter dem Gummi verstecken oder mir umgekehrt von einer Partnerin, die Vorbehalte hat, sich mir ganz hinzugeben, mir also im Grunde genommen misstraut, die Verwendung eines Präservativs aufzwingen lassen. Nie wieder würde ich diese Barriere zwischen mir und einer Frau dulden. Dann lieber gar kein Sex! Denn allein ungeschützter Verkehr ohne Kondom galt für mich fortan als die einzige Form wahrer Intimität, die ich zu akzeptierten bereit war.

Und wie soll es jetzt weitergehen? Was mache ich mit Aminas Nummer? Rufe ich sie an? Wiederhole ich das Ganze? Würde ich das angesichts meiner inzwischen stark gestiegenen Ansprüche überhaupt wollen? Mein Instinkt verriet mir nämlich, dass eine einfache Neuauflage die unglaubliche emotionale Intensität der Premiere, die ich gerade gefeiert hatte, nicht annähernd erreichen würde. Vielmehr befürchtete ich, dass sich bei einem More-of-the-Same bald eine letztlich unbefriedigende, rein mechanische Routine einstellen könnte. Wahrscheinlich muss ich meine Komfortzone verlassen und proaktiv das harte Pflaster der hochkommerziellen Sexarbeit betreten, um bei wechselnden Kontakten mit mindestens genauso hohem Risiko den ersehnten Nervenkitzel aufrechtzuerhalten. Mira, Nina, Ines und Cherry, die wöchentlich Dutzende AO-hungrige Freier abfertigten, böten die ideale Gelegenheit, mein Terrain personell zu erweitern und das als schmutzig tabuisierte Milieu in seiner gesamten Bandbreite kennenzulernen. Eine allzu verlockende Versuchung! Ich könnte nach diesen neu gesammelten Erfahrungen immer noch zu Amina zurückkehren, wenn mir dann danach ist.

Meine Welt hat sich jedenfalls verändert. Meine Grenzen haben sich verschoben. Das, was ich für unmöglich hielt, ist Realität geworden. Ich bin nicht mehr der alte Marcel. Ich bin ein neuer Marcel, der das Verbotene gelebt hat. Der mutig war. Der seine tiefsten Wünsche erforscht hat. Der den Moment genossen hat.

Und dennoch: Meine tiefe Sehnsucht nach dauerhafter Zweisamkeit, die so viel mehr ist als der aufregendste Sex, besteht ungebrochen fort. Und mit ihr die Hoffnung, dass sich da eines Tages doch noch etwas ergibt, ohne mich darauf zu versteifen. Das habe ich gelernt!

Könnte ich nun eigentlich eine rauchende Ehepartnerin akzeptieren? Meine ehrliche Erkenntnis erschrak mich: Ich würde eine Raucherin wie Amina sogar bevorzugen, wenn ich einmal die Wahl hätte, und ihr trotz aller nicht zu leugnenden Schwierigkeiten und Herausforderungen mein vorbehaltsloses Ja-Wort geben. Die Kostprobe, die sie mir während unseres kurzen Beisammenseins gegeben hatte, hat mich auf den Geschmack gebracht. Der penetrante Gestank, den sie nicht loswurde, und die seduktive Lässigkeit, mit der sie ihrer Gewohnheit nachging, waren einfach überwältigend. Und haben Appetit auf mehr gemacht: Nach dem Sex an ihrer Seite einzunicken, während sie mit dem Aschenbecher auf der Decke den Tag mit einer letzten Zigarette verabschiedete. Und sie am nächsten Morgen im gemeinsamen Ehebett neben mir liegend zu riechen, vielleicht auch noch ihr leicht kratzendes Husten zu hören, bevor ich ganz wach bin, und zu wissen, nicht allein zu sein.

Ich spürte noch immer ein Kribbeln in meinem Körper, ein Jucken an meinem Penis, der sich mit warmem Blut füllte, ein Echo der Leidenschaft. Ein Gefühl von Erleichterung und doch auch eine seltsame Leere. Was kommt jetzt?

Ahnte Herr Huber etwas von der besonders delikaten Natur meines nächtlichen Hausbesuches? Werden die Nachbarn mich anders ansehen, nachdem er ihnen von seiner Vermutung erzählt hat? Es war mir egal. In diesem Moment war es mir wirklich gleichgültig. Es waren ja bloß die Nachbarn, nicht meine Familie oder Freunde, die etwas davon erfahren würden. Und sie konnten über mich denken, was immer sie wollten. Denn an sich habe ich heute nur ein dringendes Bedürfnis befriedigt, wofür ich mich nicht zu schämen brauche.

Ich hatte es getan. Und es war unglaublich.

Ich öffnete die Augen. Die gespenstische Stille meiner spartanisch eingerichteten Wohnung umfing mich. Ich schloss die Hand um den Zettel mit Aminas Nummer und mir wurde wieder warm ums Herz. Die Nacht war noch jung. Und mein Abenteuer hatte gerade erst begonnen. Es lag an mir, zu entscheiden, was ich aus meinem Leben machen wollte.



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