Der Kongress - Eine Ausschweifung (fm:Schlampen, 13083 Wörter) | ||
Autor: zufruehabgestillter | ||
Veröffentlicht: Sep 25 2019 | Gesehen / Gelesen: 15292 / 12746 [83%] | Bewertung Geschichte: 8.43 (30 Stimmen) |
Ein sexuell umtriebiger, wenn auch leicht untersetzter Lungenfacharzt mittleren Alters begibt sich auf einen Pharma-Kongress in Miami und leistet sich dort irrwitzige Sexkapaden |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
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mir abzuwenden.
"Das ist aber lieb!", sagt sie im Gehen drehbuchgemäß, nicht mehr lächelnd, während meine Eichel sich mit Blut füllt.
Ich glaub jetzt muss ich einmal bissi ausholen, jetzt wo ich mich hier akklimatisiert habe. Der Whiskey Sour fährt angenehm ein. Also na ja, Anlass dafür, dass ich im Flieger nach Miami sitz, ist wieder einmal diese gewisse Pharmafirma, die ich jetzt nicht nennen will, diese korrupten Schleimscheißer, die uns regelmäßig bei diversen "Events" einkochen wollen, uns in den Arsch kriechen, damit wir ihr überteuertes Zeugs verschreiben. Wenn du mich fragst, fachlich gesehen ein kompletter Leerlauf, fast nie etwas dabei, das auch nur ein Hinschauen rechtfertigt. Aber die legen sich richtig ins Zeug für uns, verstehst du, richtig! Das fängt beim Hotelzimmer an, halt, eigentlich schon beim Limo-Service, geht beim Fünfgängigen weiter und endet in der Bar. Und dann gehts erst so richtig los, weißt eh, mit den Pharmavertreterinnen, da läuft der Schmäh, da musst du dir schon die Krawatte lockern zu später Stunde, wenn dir der Schweiss vor lauter Alk und Muschigeruch auf der Stirn steht, und deine Eier langsam prall werden. Das ist ein eigener Menschenschlag nämlich, die Pharma-Schlampen, meistens frustrierte Mütter, finanziell abgesichert, aber körperlich schon Abwärtstrend, bissi Hüftspeck und so, aber tipptopp erhalten und eins A hergerichtet, bevor du jetzt sagst. Dummerweise kommen sie erst mit dreißig plus drauf, dass es einfach nur geil ist, sich durchpudern zu lassen nach Strich und Faden, die Faxen die sie sich in der Pubertät angezüchtet haben, die lassen sie jetzt endgültig weg. Jetzt heißts mit Vollgas durch jede offene Tür, solange sich überhaupt noch welche öffnen, und sie sich in verbitterte Bulldoggen verwandeln, mit Krähenfüßen und Mundgeruch. Aber es ist ein Jammer, sie sitzen in der Falle, haben sich - typische Mädchenträume - in so eine Ehe-Katastrophe hineingetigert, haben irgendein farbloses Mittelklasse-Gummibärli geheiratet, und jetzt ist das Leben mit einem Schlag tödlich langweilig, die Kinder sind in der Privatschule deponiert, und das einzige was der Göttergatte vollspritzt, ist der Schirm vom Laptop. Und deswegen, bei diesen "Events", wie sie es nennen, brichts halt aus ihnen heraus, du siehst es gleich an ihren unkontrollierten Beinbewegungen, und dem übertriebenen Gelache über jeden Schas. Die scheißen auf das Vorspiel, wenn du da anfängst mit Schmusen und Petting, dann fahren sie dir gleich drüber, von wegen ich hab meine Zeit nicht gestohlen, fick mich ordentlich, du Sau!
Also du kannst dir jetzt ein Bild davon machen, was die tieferliegende Motivation dafür ist, dass ich mich jetzt den Strapazen eines Transatlantik-Fluges unterziehe. Außerdem musst du wissen, dass die gute A, mein Ordinationsmädchen für wirklich ganz alles, die mit den gottvollen Über-Eutern, geheiratet hat. Eine Tragödie. Vermutlich auch so einen streichelweichen Quadratschädel, mit wenig, aber halt nicht gar keiner Kohle, eh klar. Ich hab die Handyfotos gar nicht richtig angeschaut, die sie mir ganz aufgekratzt gezeigt hat, die A, so angewidert war ich. Und zur Hochzeit bin ich auch nicht gekommen. Aber meine ganze, wie sagt man, Work-Life-Balance, ist durcheinander geraten, seitdem meine täglichen Schreibtisch-Runden mit der immerfeuchten A aufgehört haben.
Ich fische nach meinen Gauloises und stecke mir abwesend eine in den Mund, bevor es mich natürlich reißt, und ich blitzschnell alles rückgängig mache. Ach, diese Kontrollfreaks! Wie war das Fliegen so schön in den Achtzigerjahren.
Aber ich bin da jetzt ganz supervorsichtig, was das betrifft, vor allem in den Staaten. Da gab es nämlich so eine Episode bei mir, vor zehn Jahren, bei einem Flug mit Delta Airlines. Heut würd ich das so nicht mehr machen, aber damals - ich hatte schon mehrere Gläser Remy Martin intus - schien es mir eine gute Idee, mir am Klo eine anzuheizen. Also ich hab das echt unterschätzt, wie perfekt die Technik da ist, und überhaupt die Choreographie innerhalb der Crew, alle waren sie aufgefädelt sofort, die Chefstewardess vorne in der Reihe, sie war die Wortführerin. Was ich mir einbilde, Sir!! Wir haben hier fixe Richtlinien, wir haben Sie darauf hingewiesen während der Sicherheitsvorführung. Gut, ich hab schafsköpfig dreingeschaut, so getan als würde ich nichts verstehen, man war bereit, nicht weiter darauf herumzureiten, es auf sich beruhen zu lassen sozusagen, und ich drück mich kleinlaut an der Chefstewardess vorbei - die war nicht so wie die kleine Kecke vorhin, eher Marke alter Besen, im kurzen Zeitfenster, wo sie unter ihren Kolleginnen absolute Autorität genießen, bevor sie wegen ihres immer offenkundiger werdenden körperlichen Verfalles ausrangiert werden. Und jetzt, das ist wirklich ein Beispiel für das ganz typische Pech, das mich immer wieder einholt: Hat die Alte doch bayrische Wurzeln gehabt, wie sich später herausgestellt hat, und deswegen hat sie auch die Worte verstanden, die ich, eigentlich eh nur zu mir selbst, gemurmelt habe im Vorbeigehen. Du weißt schon, das übliche, was man zu so einer eben sagt aus gegebenem Anlass, so ein Wort, wo man einen Teil der Frau sagt, aber im Prinzip die ganze Person meint, Pars pro Toto, das haben sie uns im Lateinunterricht beigebracht.
Na was brauch ich noch reden, in Nullkommanix waren sie alle wieder da, in Reih und Glied, diesmal war es der Kapitän selbst, der das Wort an mich richtete, das lassen wir Ihnen nicht durchgehen, SIR!! Das wird mich teuer zu stehen kommen, da brauche ich mir keine Illusionen machen. Und das kam es mich auch, glaube mir, denn es ist dann ein bisschen eskaliert, die Details spare ich dir -
Stichwort Flughafenpolizei.
Stichwort Einzelarrest.
Stichwort Ärztekammer.
Wobei ich im Nachhinein schon auch glaub, dass ein Übersetzungsfehler im Spiel war. "Stupid old Cunt" ist im Amerikanischen etwas ärger als "depperte alte Fut", und ich glaub sowieso, dass das "alte" sie am meisten erzürnt hat. Die meisten Leute können nicht mit der Wahrheit.
Vor der Landung hatte ich Benzodiazepin eingeworfen, das ein wenig high macht, so Euphoriegefühle, vor allem auf einer Unterlage aus drei Whiskey Sour und fünf Achteln Heideboden. Jetzt beim Aussteigen ist Gedränge im Flieger, das kennst du, das ist in der Business auch nicht anders im Prinzip. Aber ich bin extrem verlangsamt und bestens gelaunt, wie auf Watte. Dieser Wirkstoff ist unglaublich potent. Ich bin erfüllt von Wohlwollen jedem einzelnen Mitpassagier gegenüber, ich grinse sie süßlich an, während sie sich ungeduldig an mir vorbeizwängen. Ja, bevor du weiterredest, ich bin jetzt nicht so total schlank, aber richtig blad ist man erst, wenn man den eigenen Schwanz nicht mehr sieht unter der Wampe. Und jetzt ergibt es sich eben, dass ich mich an meiner kleinen Stewardess mit der Quäkstimme vorbeidrücken muss, sie kämpft gerade mühsam mit dem Gepäckstück eines betagten Fluggastes, das sich in der Ablage oberhalb verkeilt hat. "Rot rot rot ist alles was ich liebe", sage ich mit drogenverklebter Zunge in ihren Nacken, aber sie will nicht flirten. Im Vorbeiquetschen drückt sich mein Schwanz eine selige Millisekunde lang in ihre Arschritze, wie gesagt, Gedränge!
Der Übergang vom Landen zum Hotelzimmer ist global vereinheitlicht und in meinem Fall nahtlos durchorganisiert, sodass es da null Erzählenswertes gibt, abgesehen davon, dass natürlich ich unter den Passagieren war, die dazu ausersehen wurden, von den paranoiden amerikanischen Sicherheitsorganen gedemütigt zu werden: Den Koffer zu öffnen und schafsmäßig die Untergatten, Medikamente und Präservative aus- und wieder einzuschlichten. Es muss wegen meinem dunklen Vollbart sein, diese Rassisten. "Drei zwei eins, Bumm", sage ich zum Organ, als der Koffer aufklappt , aber schweige betreten, als ich mich gefälligst wiederholen soll, ich bin wirklich ziemlich weich in der Birne.
Humorloses Land.
Humorloses Zeitalter.
Auf dem Weg in die Ankunftshalle erblicke ich einen gelben Gegenstand aus welkem Plastik auf dem Boden, den ich im Drogennebel einfach an mich nehme, ein aufblasbarer Schwimmreifen, wie sich später herausstellt, der sich vorne zu einem riesigen Entenkopf auswächst.
Kapitel 2
Der Jahrmarkt
Stell dir jetzt eine Szenerie vor, die jedes Klischee übererfüllt, das du von der Stadt Miami mitbekommen hast. Wenn du nicht, wie ich, Generation "Miami Vice" bist, kennst du sicher die Fernsehserie "CSI Miami", das tuts auch. Die Umgebung ist so kulissenhaft, die Wirklichkeit wirkt erst recht wie eine Nachbildung, protzig und seelenlos. Dachterrasse, Check. Blick auf die Yachten, Check. Aber das frühsommerliche Klima und das offene Meer, oh ja, das alles macht etwas mit dir, du kannst dich dem nicht entziehen, und das ist nicht mehr nur das Benzodiazepin, das hat eine Halbwertszeit von zehn Stunden. Der Kongresstag war nicht der Rede wert gewesen, bei den Powerpoint-Präsentationen bin ich eingenickt, ich hätte ihnen ehrlich gesagt auch nüchtern nicht hundertprozentig folgen können. Ein Leben lang lernen, das ist so ein schwachsinniges Ideal, mit dem sie dir heutzutage vorm Gesicht herumwacheln, leider ist das halt ein Mythos, ab einem gewissen Alter bist du, wie man früher gesagt hat, ausgelernt, was willst du noch ändern, das nächste was passiert ist die Pension, und dann schupfen die jungen Besserwisser ohnehin den Laden.
Das schwerfällige Tagesprogramm ist jedenfalls absolviert, jetzt sind wir beim - viel bedeutenderen - sozialen Teil angelangt. Deswegen befinden sich hier an diesem hochartifiziellen Vier-Sterne Horst fünfzig Meter über dem Meeresspiegel geschätzte siebzig Fachärzte, zehn Ärztinnen, und gefühlte zweihundert Pharma-Wichtigtuer.
Die ambulante Phase, wo man einander im Stehen beschnuppert, also "Networking" betreibt, geht gerade über in die stationäre Phase, die Fünfgang-Fresserei bahnt sich an, Grüppchen bilden sich um Tische herum, unentschlossenes Gestehe.
Provigil sei Dank, lauf ich jetzt geistig auf Hochtouren, und schweife umher. Obwohl Umherschweifen trifft es nicht wirklich, weil ich hab mittlerweile eine ganz konkrete Agenda hier. Schon seit einer geschlagenen Stunde suche ich die Nähe einer im Wortsinn herausragenden Mitarbeiterin der Gastgeberfirma, weil mit ihren gut 180 Zentimetern ist sie wirklich eine ziemliche Erscheinung. Ihrem unreifen Habitus gemäß kann sie aber nicht mehr sein als eine bessere Praktikantin, ich frage mich, was sie hier wohl für eine Rolle spielen kann, ich würd ihr maximal zweiundzwanzig Jahre geben. Ganz wohl fühlt sie sich nicht in ihrer Haut, na klar, sie wird ja auch mächtig angeglotzt, eigentlich von den Frauen mehr als von den Männern. Und wo Männerblicke zwar begehrlich sind, aber ansonsten simpel und wohlwollend, sind Frauenblicke neidvoll und gehässig. Hauptanklagepunkt: Jugend. Jedenfalls steht sie nicht ganz aufrecht, die Schultern fallen ihr leicht nach vorne, das extrem lange Haar liegt ein wenig uninspiriert und flach auf ihrem Rücken, während sie unbeholfen ihr Sektglas hält, etwas zu weit vom Körper weg, ein tapsiges Giraffenbaby. Ihre aktuellen Gesprächspartner, zwei soignierte ältere Herren, vermutlich überregionales Management, behandeln sie durch und durch respektvoll, neigen aufmerksam die Köpfe, wenn sie spricht, lächeln in adäquater Dosis. Sie selbst ist maximal konzentriert, engagiert sich in der Konversation, möchte zeigen, dass sie etwas drauf hat, ich bin gerührt. Ich studiere ihr Profil, sie hat eine markante Geiernase und der Arzt erkennt natürlich einen leichten Vorbiss, aber was willst du, ihre Wangenknochen sind schön akzentuiert, und ihre Haut ist jung und makellos, das sehe ich von Weitem. Der straffe schwarze Lederrock passt eher zur Altersklasse eine Stufe über ihr, soll wohl signalisieren, dass sie Punkto Sex voll und ganz in der Erwachsenenwelt angekommen ist. Der Arsch, der von diesem Rock, ich kann dazu nur sagen eingezwängt wird, ist stark konvex und unverhältnismäßig groß. Während sie von einem Bein aufs andere stakst, frag ich mich, wie diese langen, eher geraden Stelzen sich dazu erfrechen können, in so einem prächtigen Haflinger-Arsch zu münden.
Die aktuelle Konstellation erlaubt es mir nicht, bei ihr anzudocken, weil jetzt hat sich zu den dreien noch eine aparte dunkelhaarige Milf dazugesellt, die der Giraffe sanft die Hand auf den Rücken legt und mit ihr ein paar flüchtige private Worte wechselt. Aber jetzt wird der Imperativ immer dringender, sich für einen Tisch zu entscheiden.
Ich habe Glück.
Die Giraffe landet immerhin am Nebentisch, und die Milf von vorhin mir schräg gegenüber, also gerade noch im Gesprächsradius. Ich bin total alert, aber mein medikamentös hochgepushtes Leistungsniveau findet vorerst keine Applikation, alles verpufft nach innen, meine Gedanken zünden blitzschnell. Während der ersten vier Gänge wechsele ich, bis auf ein paar unvermeidliche Floskeln, kaum ein Wort mit meinen farblosen Sitznachbarn, eigentlich gegen meine gesellige Natur. Immer wieder muss ich die Milf schräg gegenüber ins Visier nehmen, ein klarer Fall von Liebe auf den zweiten Blick. Sie hat eine super gelungene Hochsteckfrisur, wo seitlich ein paar Strähnchen heraushängen, so auf die Art "Hach, ich kann nicht auf alles aufpassen", was für eine sagenhaft stilbewusste Schlampe. Altersbedingt ist die Nase schon etwas größer in Relation zum Rest des Gesichtes, wie sich das in diesem Alter eben so abzeichnet, aber ihre Haut ist glatt und gesund, wenngleich die Poren etwas schon erweitert sind, aber naja! Dunkle Augen, immer knapp am Beleidigtsein, das ist ein reizvoller Effekt, den ich den zarten Augenfältchen und den ganz leichten Schlupflidern zuschreibe, Frauen bekommen dann so einen Blick, Marke Schlafzimmer, Schrägstrich Gefühlsdrama. Die Haut ist leicht brüchig um die an sich vollen Lipgloss-Lippen herum, aber man sieht es nur, wenn sie Ü oder Ö ausspricht.
Jetzt lacht sie, und ich kann dir sagen, es ist ein einnehmendes Lachen, sie hat viel Gelegenheit dazu, es zu präsentieren, sie lacht zur Seite, nach links sowie nach rechts, und oftmals über die Schultern hinter sich. Denn nach den ersten paar Gängen, als sich die Sitzordnung schon gelockert hat, wird sie von allen möglichen meist männlichen Kollegen aufgesucht, die dem offenbar dringenden Bedürfnis nachgehen, sich kurz mit ihr auszutauschen. Der tiefe Grund dafür ist wieder einmal ausgesprochen schnöde, aber die Welt ist so simpel, glaub mir, du musst nicht immer die komplizierteste Erklärung bemühen für alles. Sie trägt nämlich so ein Mieder-Dings um die Taille und ein zeigefreudiges Stretch-Top mit eher billig wirkenden eingearbeiteten Glas- und Glitzer-Ornamenten. Dergestalt inszeniert sie ihre in der Tat äußerst wuchtigen Brüste, die vermutlich ein, zwei mal in ihrem Leben ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt worden sind, das schwabbelnde Dekollete lässt ein paar zarte Geweberisse erkennen. Ich spüre eine elementare orale Zuneigung, wenn du verstehst. Ich will einfach nur dorthin mit meinem Kopf, in Gedanken sauge ich malzige Mütterlichkeit aus ihren geschwollenen dunklen Nippeln. - "Ja, den Latte bitte mit viel Milch", sage ich zum perfekt gedrillten Servierbuben. Das Bild geht nicht aus meinem Hirn weg, auch nicht, als wir mit dem Dessert fertig sind, und nach dem kurzen Kaffee-Intermezzo wiederum - weil was soll man sonst machen - Wein aufgefahren wird. Gleich mehrere Flaschen, Ich hab dir gesagt, die Organisatoren ziehen das durch hier!
Die Milf begegnet allen Gesprächspartnern mit der gleichen unvoreingenommenen Aufrichtigkeit, sagt nie etwas rein Floskelhaftes. Und weil sie keine obszöne Dummschnepfe sein möchte, hat sie natürlich so ein teueres Seidentuch um ihren Ausschnitt geschlungen, dem Ambiente entsprechend mit exotischen Vögeln drauf, sehr geschmackssicher. Diese Textilie adjustiert sie ständig, es ist ihr zum Reflex geworden, um ihre allzu trivialen Reize zumindest ein klein wenig zu verdecken. Zwecklos. Denn die Traube von Interessenten wird tatsächlich immer größer, ein primitiver Evolutionszirkus um ihre signalhafte Weiblichkeit herum, sabbernde Exoplaneten, um ein waberndes Zwiegestirn kreisend, ihre Annäherungen mal besser mal schlechter kaschierend - Wenn du selbst eine Drecksau bist, hast du ein Auge für andere Drecksäue! Einige lassen es sogar auf flüchtige Berührungen ankommen, wie zum Beispiel der Doktor Prahovec, scheinbar kennen sich die beiden. "Gabriela, mein Augenstern!", röhrt er, und beim Begrüßungsbussi von hinten, weißt eh, mit der Schweißhand gleich einmal die Taille angraben, schön langsam Richtung Vorderseite gleiten, bis sich die Handwurzel de facto unter der massiven warmen Riesenboje einparkt, ich kenn alle Tricks. Schnell und unauffällig muss das halt gehen, sonst wird es zu offensichtlich, und man ist Kandidat für "Me Too"-Lynchjustiz, das kann bitterböse umschlagen.
Aber am schlimmsten ist der Doktor Leideny, gute zehn Jahre jünger als die Milf, der das unverschämte Glück gehabt hatte, den Platz an ihrer Seite zu ergattern, ein prätentiöser Streber, dem sein antrainierter emphatischer Dackelblick schon zum enervierenden Automatismus festgefroren ist. Ich krieg nur ein paar Fetzen mit, aber Stichworte, sowie Gesichtsausdruck der Milf lassen darauf schließen, dass man gerade den ernsthaften Part absolviert: Scheidung, Kinderkrankheiten und so weiter, na das darf der Leideny gerne statt mir übernehmen. Ich sehe ihn nur von hinten, seinen bescheuerten Herrenhaarschnitt, sein stereotypes Nicken, er nickt sich durch den ganzen Monolog von der Milf, "Ts Ts" und "Mh Hm", macht er unentwegt, Einweimperln hat man das früher genannt.
Immer wieder verschaff ich mir ein Update über den aktuellen Status was die Giraffe betrifft, am Nebentisch. Die aber scheint sich jetzt in einer Art stabilen Gleichgewichtslage zu befinden, geparkt zwischen zwei jungen, sympathisch wirkenden Schwuchteln, die Interaktion wirkt unschuldig und burschikos. Gelegentlich blickt sie zur Milf hinüber, die stets gönnerhaft zurücklächelt.
Der Klavierspieler - ja, den gibts hier wirklich, die Amis sind einfach nur herzig - traut sich gerade über eine waghalsig verjazzte Version von "Hit Me Baby One More Time". Der Monolog der Milf dürfte versiegt sein, von meiner Warte schräg gegenüber sehe ich, dass jetzt der Dr Leideny am Wort ist, irgendwas in Richtung "Energiefluss" und "Ausgewogenheit", dieser substanzlose Schmalzofen. Er hört auf mit dem Nicken, verstummt, wahrscheinlich will er jetzt seinen Dackelblick wirken lassen. Durch puren Zufall blickt jetzt die Milf ausdruckslos in meine Richtung. Ich fixiere sie, trommle gewandt mit den Fäusten im Rhythmus auf den Tisch, und singe laut zur Klaviermusik "My Loneliness is killing me. I must confess I still believe", denn der Klavierspieler baut gerade zum Refrain auf, "When I'm not with you I lose my mind" - Körpereinsatz, mein Arsch wetzt aufgeregt auf dem Stuhl. Dann mit opernhaftem Vibrato: "Give me a siii-hiiign!" Und schließlich: "Hit Me Baby one more time!!" - die letzte Zeile mit aller gebotenen Emphase, die Fäuste sausen auf jede einzelne Silbe herab, die Weingläser tingeln. Sämtliche Gespräche rundherum sind verstummt, die Blicke deute ich als Anerkennung. Die Milf lächelt unschlüssig, meine Hand schnellt ihr verbindlich entgegen, "Servus, ich bin der Julius". - "Ich bin die Gabriela", sagt sie perplex. Shock and Awe, sagen die Amis zu sowas. Du-Wort, Sympathie, nachgewiesenes Showtalent, Fuß in der Türe, alles auf einen Schlag, du kannst ruhig Hattrick dazu sagen. Bretschneider 100 Punkte, Leideny Null.
Wer hätt sich das gedacht, dass mir die durchgeknallte Britney Spears einmal zum Mundstück für mein Anbraten wird! Das Leben ist manchmal einfach nur herrlich.
Ich gebe es zu, entgegen meinen hehren Vorsätzen habe ich dem Rotwein während des Dinners über Gebühr zugesprochen, wäre schwer anders möglich gewesen - Lass eine österreichische Eventfirma ran, und du kannst sicher sein, die Weinauswahl wird hundertprozentig passen, egal ob jetzt in Linz, Miami oder Kalkutta. Alkohol ist eine hochwirksame Droge, ich fühle mich geborgen, wie in einer virtuellen Gebärmutter. Aber das Interface wenn du so willst, zwischen Innenwelt und Außenwelt ist leicht beeinträchtigt, weicher Gang, weiche Gedanken. Ich durchmesse gemächlich die weitläufige Bar, in welche sich das Geschehen seit gut einer Stunde verlagert hat, und tanke das Ambiente. Dominierendes Gestaltungselement ist hier die mächtige Panoramaglasscheibe, die einen cineastischen Blick auf die Lichter des gesamten Miami-Dade County bietet. Gegenüber liegt der riesige Tresen, welcher insgesamt knapp dreißig Personen Platz bietet. Dazwischen tropische Pflanzen, stylische Stehtischlein und Sitzgruppen mit teuer wirkenden Lederfauteuils, auf denen der Übergang vom formellen zum informellen Umgang rasch vollzogen ist. Die Stimmung ist angeregt und kultiviert-lasziv, lokal haben sich schon hochsexualisierte Mikro-Gemeinschaften gebildet, aber alles ist in Schwebe, noch fern vom Exzess. Ein Jahrmarkt der unterschwelligen Geilheiten. Natürlich, mein Adlerauge ist wachsam, wie immer. Mir fällt auf, dass die Milf die Giraffe nicht aus den Augen lässt, und dass die Giraffe ihrerseits keine Handlungen setzt, ohne sich mit hastigem Blick das Einverständnis der Milf zu sichern. So eine Art Matronanz, mehr kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht hineininterpretieren.
Ich will dieses Zweiergespann knacken.
Als Ankerpunkt soll mir die Milf dienen.
Dummerweise ist mein derzeitiger Alkoholspiegel diesem ehrgeizigen Projekt abträglich, ich gehe geistig mein Medikamententascherl durch, welche Arznei hier das geeignete Antidot sein könnte.
Aber da, jetzt haben sich die beiden direkt vor mir an die Bar gesetzt!
Ich habe Gelegenheit.
Die Milf hat wieder ihre Hand tantenartig auf dem Rücken der Giraffe positioniert, und redet ihr sanft ins Ohr, weil die Musik ist hier etwas lauter als vorhin, ein DJ spielt gerade einen Stil, den ich unter "House" verbuchen würde. Dem fortgeschrittenen Abend entsprechend, fallen jetzt schon etwas mehr Strähnchen aus ihrer Hochsteckfrisur heraus, das ist wirklich ein Stil, der gut zu ihr passt. Ihr Seidentuch hat sie offensichtlich in ihre Handtasche gestopft, kein Bedarf mehr, wenn das kein Omen ist! Der Leder-Arsch von der Giraffe, wie er sich da auf dem Barhocker ausbreitet, bestärkt mich in dem Glauben an die absolute Sinnhaftigkeit meines Unterfangens und beflügelt meine Schritte auf die Bar zu. Ich denke daran, blitzschnell noch die Schuhe von der Giraffe zu taxieren, riesige graue Pumps, potztausend, Größe irgendwas, die Gute hat es wahrscheinlich nicht ganz leicht im Alltag. Du darfst mir ruhig meinen hängenden Eiersack zwischen deinen langen Kängurufüßen einquetschen, du zärtliche junge Hünin, ich vertrau dir voll und ganz! Mit territorialem Gestus lasse ich mich auf dem freien Barhocker neben den beiden nieder.
"Wie ist die Zwischenbilanz bei euch?" - Ich muss mich seitlich in das Gespräch der beiden hineinlehnen, suboptimal. "Schon finito, oder geht noch ein Cocktail?"
"Geh, man sieht dass du uns nicht kennst! Wir ham noch einiges vor heute", sagt die Milf, und bläst sich eine ihrer geilen Strähnen aus dem Gesicht.
"Ah was du nicht sagst, das klingt ehrgeizig" -
Ich muss mir die Brille auf der Nase zurechtschieben, die Milf rückt ihren Cocktail zur Seite und wendet sich mit den Schultern mir zu.
"Du bist der Sänger von vorhin, nicht? Julius?"
"Ah, da hab ich wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen! Singen ist aber nicht mein einziges Talent!"
"Jetzt machst mich neugierig!"
Ich muss, ich muss, ich muss einfach meinen Blick kurz in ihre fleischige Busenritze eintauchen.
"Wenn der Abend sich entsprechend entwickelt, kann ich später auch meine anderen Talente zur Entfaltung bringen", grinse ich verschwörerisch.
Dieses Lächeln, Schrägstrich Lachen von der Milf, ich hab es schon angesprochen, oder? Es kommt ein bisschen wie Ertapptwerden rüber, nicht verklemmt, aber doch um Nachsicht werbend, so als wär unzensierte Heiterkeit an sich schon ein kleiner Faux-pas.
"Gabriela und ich wollen heute nämlich den ultimativen Moment zelebrieren", lugt jetzt die Geiernase neben ihr hervor. Im Gegensatz zur Milf hat die Giraffe ein eher verkorkstes Grinsen, auf ihre Art genauso anrührend, die Zahnreihen treten zur Gänze hervor, aber die Augen und Mundwinkel spielen nicht ganz mit, was sie dann ein bisschen aussehen lässt, wie ihre eigene Version als Simpsons-Figur. Aber als ich sie jetzt das erste mal reden höre, tickt es bei mir aus im EKG, weil sie hat einen deutschen Akzent, allerliebst. Heike heißt sie, oder "Haikö", wie sie es selber ausspricht.
"Moment zelebrieren, das klingt nach lohnendem Ziel", sage ich laut über die Musik drüber.
"Die Enörgie is hür nämlich so positiv, wir sind im totalen Flow!", schreit sie enthusiasmiert. In diesem Alter ist so ein pompöser Schwachsinn noch entschuldbar, ich sag ja, sie ist nichts als ein unsicheres Baby, auch wenn sie ihre Augenränder üppig mit Kajal verschmiert hat, wie eine absolute Pornosau.
"Die Leute hier, schau sie einmal an", sagt jetzt die Milf engagiert vorgebeugt, "alle sind im Prinzip darauf aus, hier irgendwas positives aus den nächsten paar Stunden herauszuquetschen. Ich mein, schau dich selber an! Normalerweise würdest du dich um diese Zeit zurückziehen um dein Schlafdefizit auszugleichen!"
Ich bin nicht ganz glücklich damit, wie sie versucht in meinen Kopf hineinzukriechen, und ziehe mich auf Gemeinplätze zurück: "In unserem Alter kriegt man halt irgendwie ein Gespür für den Wert einer Gelegenheit!", sage ich, aber bereue es, denn die Milf, die ja höchstens vierzig ist, will nicht mit mir in ein gemeinsames Altersboot gezerrt werden.
"Paar Gelegenheiten werd ich schon noch haben", schmunzelt sie launig.
Der DJ wechselt den Stil zu R'N'B und eher lateinamerikanisch angehauchten Klängen.
"Blöd, dass es hier keine Tanzfläche gibt", sage ich nun in Richtung Giraffe, denn die fühlt sich jetzt befreit genug, um auf dem Barhocker ihren langen Oberkörper im Takt der Musik zu wiegen und mit den Fingern zu schnippen, links rechts, ihre Interpretation von spontaner Musikalität. Ihre naseweisen Stehtitten federn unter ihrer weißen Flatterbluse, und der Verdacht, dass sie keinen BH trägt, ist jetzt nicht das einzige das sich bei mir erhärtet, haha der war gut, oder?
"Despacito", sagt die Giraffe vergnügt, und ich muss mich extrem weit seitwärts lehnen, um sie zu verstehen. Die Sitzhaltung auf dem Barhocker lässt meine feisten Schenkel hervortreten, das geht nicht, es muss etwas getan werden. "Ultimativen Moment zelebrieren" - Ich habe nicht den leisesten Schimmer.
"Was gedenken wir zu tun, um dem ultimativen Moment ein Bisschen auf die Sprünge zu helfen?" frage ich bedeutungsvoll, beachte das angemaßte "wir", ich hab's halt immer noch drauf.
Ich habe alles auf eine Karte gesetzt, bin vom Barhocker runtergestiegen, und positioniere mich nun zwischen den beiden, lege ihnen von hinten breit meine Arme über den Rücken. Dummerweise bin ich jetzt im Stehen eine Spur kleiner als die beiden Frauen im Sitzen, das habe ich nicht bedacht, aber so ist es jetzt halt. Ich spüre den feuchtwarmen, von jungem Leben durchwirkten Rücken unter der Bluse von der Giraffe und den massiven BH-Verschluss von der Milf. Ich schau erst die kleine Große an, schwenke dann bedeutsam zur Alten hinüber, beide haben jetzt meinen Atem spüren können, soviel ist sicher.
"Die denkwürdigsten Momente, sind diejenigen die man teilt", stelle ich dann fest, und lasse das gesagte erst mal in ihren Hirnen detonieren. Welcher Werbeclip war das nochmal? Die Brille rutscht mir auf die Nasenspitze, ich mustere beide mit hochgezogenen Augenbrauen. Meine Hände auf ihren Rücken geraten in Bewegung, aber ganz ganz langsam.
"Und aller guten Dinge sind nun mal... drei, oder?", führe ich den Gedanken weiter - Kurz vorm Fragezeichen wird meine Stimme zu einem suggestiven Singsang, das hab ich bei Patientengesprächen kultiviert.
"Du weißt gar nicht, was das genau ist, das du da durch drei teilen willst", sagt die Milf, ihr Kinn auf die Handknöchel gestützt, und darauf die Giraffe: "Eigentlich wissen würs selbst auch noch nicht", aber nach einem mikroskopischen Blick von der Milf verfolgt sie den Strang nicht weiter.
"Bist du für so etwas bereit überhaupt? Bist du bereit fürs Leben?", fragt die Milf. Wo ist ihr Lächeln hin? Sieht sie meine Unsicherheit?
"Dazu gehört, dass man nicht immer Herr der Lage ist, dass man Dinge einfach passieren lässt, verstehst du? Passieren!".
"Nich jeder is dazu göaignet", sekundiert die Giraffe großherrlich. Mangels Alternativen lege ich den Zeigefinger quer über meine geschürzten Lippen und halte inne, Denkerpose, du verstehst.
"Ab wann weißt du, dass du gerade jetzt etwas erlebst, das du später nie vergessen wirst?" fragt die Milf dann plötzlich, und schaut mich unverwandt an. Sie hat definitiv Sinn für Inszenierung, die Gute, ich bin am entgleisen.
Die Geiernasige benützt ihr Smartphone jetzt als Spiegel, ein Spiegelkarpfen ist sie, macht fischartige Mundbewegungen in ihre Handykamera hinein, um ihr Make-up zu kontrollieren, bemitleidenswert in ihrer eitlen Ego-Blase, ich bekomme intensive Papa-Gefühle. Und einen Halbsteifen.
Als wärs das normalste auf der Welt, knöpft die Milf die flattrige Bluse der Giraffe auf, und bevor ich intern nachzeichnen kann, was da eigentlich passiert, holt sie der großen Kleinen stoisch ihre linke Titte heraus, wohlgemerkt, nur die linke. Die Giraffe ihrerseits, völlig passiv, sitzt mit dem Rücken zur Bar, schlaksig auf ihre Ellbögen gestützt, die Hände pendeln unschlüssig. Mein Körper bietet ihr Sichtschutz nach vorne. Der straffe, hellrosa glänzende Warzenvorhof bildet mit dem Nippel eine perfekte kegelförmige Erhebung, ein Sensor der in den Raum hineinhorcht. Ihr Mund öffnet sich, und ihre Oberschenkel fallen in Zeitlupe auf dem Barhocker auseinander, wie wenn sie ihr langsames Dreinfügen ins Schicksal kundtun würden. Ihr geiler Fetisch-Rock rutscht etwas nach Norden, "Halterlose Strümpfe", knallt es in mein Bewusstsein, du musst mir das einfach glauben, gerade weil das so klischeehaft ist - Würd ich dir ein Gschichterl drucken, hätte ich dieses Detail sicher weggelassen. Die Milf greift sich mit Beschützermiene von unten die plastisch nach außen zeigende Zitze und lässt versonnen ihren Daumen um den glänzenden Kegelnippel kreisen. Die Giraffe, zunächst kurz alarmiert, hält jetzt den Blick gesenkt und schaut fast, man könnte sagen konzentriert, auf ihre frühlingsjunge weiße Titte herunter, während sie die Alte schweigend gewähren lässt. Ich selbst bin in dieser Konstellation komplett nicht vorhanden. So sehr mich also das Geschehen erregt, lässt das natürlich in mir die Alarmglocken läuten. Bevor ich noch Atem schöpfen kann, fragt die Milf kühl: "Glaubst du, wirst du diesen Moment je vergessen?" und drückt mir dränglerisch ihr Knie zwischen die Beine, es ist fast unangenehm, aber mir ist jede Aufmerksamkeit recht.
Du kannst dir vorstellen, nein eben gar nicht vorstellen, wieviel schlicht übermenschliche Überwindung mich mein nächster Move gekostet hat, aber es hat so sein müssen, ich musste hier Oberwasser bekommen, auf die Gefahr hin, alles zu verspielen.
"Die Antwort auf diese Frage, das Leben, und überhaupt alles, meine Ladies, ist 1503."
Mein Zimmer.
"Also später dann. Wenn ihr Lust habt. Es ist an Euch!".
Ich küsse beide auf die Wange, und gewähre ihnen je einen bedeutsamen Blick über meinen Brillenrand, Radar links, Radar rechts, von wegen "Ich behalt euch im Auge, Babies". Die Geiernasige schaut siebenjährig, den Blick von der Milf kann ich nicht interpretieren.
Ich wende mich entschieden ab und gehe zurück auf mein Zimmer. Nicht zurückschauen, Orpheus!
Kapitel 3
Die Suite
Weil das ist nämlich eine tiefe schmutzige Wahrheit: Du darfst dir keine Schwächen erlauben. Nicht bei Frauen. Und so ein serientauglicher Abgang wie vorhin, das bleibt einfach hängen, da fragen die sich instinktiv, kann sich der das leisten? Kann der so einfach auf uns verzichten, steht der so hoch im Kurs, dass der jeden Tag so eine Chance hätte, auf eine geile Runde mit zwei Alpha-Schnepfen wie uns? Und sollten sie dich eh schon abgeschrieben haben, willst du dir wirklich explizit und hochoffiziell einen Korb geben lassen, von wegen danke du Wappler, freut uns sehr, aber da reiben wir uns lieber gegenseitig die Muschi? Willst du dir wirklich alle Exit-Strategien verbauen, um da ohne Gesichtsverlust rauszukommen? Also durchaus: Bevor du lange am Schmäh gehalten wirst, die beiden ihr schräges Insider-Ding vor dir abziehen, und du außen vor bleibst wie ein notgeiler Landdodel: Zack, nimm das Heft in die Hand, hier sind die Fakten Babies, macht was draus. Völlig richtig gehandelt. Einerseits.
Aber jetzt sind zwei Stunden vergangen seither. Es gelingt mir nicht, mich abzulenken. Allein schon deswegen, weil im Hotel prinzipiell die Fernbedienung für das integrierte Medienzentrum mein erklärter Feind ist. Wohlgemerkt, unaufschiebbare Handlungen habe ich gleich nach meiner Ankunft in meiner Mini-Suite gesetzt: Körperhygiene etwa, oder ein weiteres Provigil einwerfen, und ein Viagra natürlich, als Beilage. Weil auf die technische Seite musst du dich verlassen können, verstehst du. Meinen Koffer wollte ich auch noch ausräumen, aber im Endeffekt habe ich nur mein überlebensnotwendiges Medikamententascherl herausgekramt, mehr nicht. Und das wichtigste Projekt, nämlich den Rauchmelder abkleben, habe ich ebenfalls frühzeitig abgebrochen, das eigens dafür besorgte Isolierband liegt jetzt auf dem Couchtisch, neben meinem Medikamententascherl.
Unter Mini-Suite versteht die Hotelkette einen etwas größeren Wohnbereich mit einem geräumigen Vorzimmer, das wars auch schon. Bemerkenswert ist einzig der sehr weiche Teppich, ein heller Langhaar, ist mir in der Form in einem Hotel noch nie untergekommen. Ich schau auf die Uhrzeit, meine Zuversicht schwindet. Habe ich etwa zu hoch gepokert? Unmotiviert fuchtele ich mit der leidigen Plastikgurke in Richtung Bildschirm, komm aber scheinbar nicht ins richtige Menü, jedenfalls ist der einzige Sender den ich reinbekomme eine enervierende Lokalsendung mit hysterischen Live-Einstiegen. Vorhin habe ich, weiß Gott wieso, die gelbe Schwimmreifen-Ente aufgeblasen, wirklich riesig, sie lehnt jetzt in der Ecke. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, ein Escort-Girl zu bestellen, wär ja nicht das erste Mal, ich surfe mit dem Smartphone auf den relevanten Seiten, es gibt einen Wald von Agenturen und Privatanbieterinnen, ich müsste mich einlesen.
Eigentlich unglaublich: Du sitzt irgendwo auf dem Globus, hast ein bisschen einen Steifen, du schreibst ein kurzes E-mail, und es kommt wer. Du hast eine Fistel am Arsch, du schreibst eine SMS, und es kommt wer. Du sitzt in Nairobi und willst Punschkrapferl, und es kommt wer. Einfach wisch wisch übers Handy, eins zwo, und es kommt wer. Geld macht glücklich. Natürlich nur den, ders hat. Eine Sauerei eigentlich. Aber ich kanns nicht ändern.
Und dann ist auf einmal alles anders! Habe ich schon gezuckt, bevor es geklopft hat? Ich glaub normalerweise nicht an so paranormales Zeug, aber jetzt bin ich mir nicht so sicher. Nach einer forcierten Kunstpause öffne ich die Türe: Die Milf Gabriela mit dem unfassbaren Balkon und der dominanten Hochsteckfrisur, und ihr ein Meter 80 großer Satellit, die zwanzigjährige Giraffe Heike, Händchen haltend, beide jetzt wie Sechzehnjährige, die sich auf der Sportwoche ins Bubenzimmer schleichen. Irgendwie sind wir ja alle in der Pubertät steckengeblieben. "Na das dürfte euch aber große Überwindung gekostet haben!". Bussi und Bussi. Ich bin entzückt über den Anblick der beiden, erleichtert, ja dankbar fast - Ich muss an mich halten, damit es nicht gefühlsduselig aus mir herausblubbert. Prustend und kichernd staksen die beiden in meine Mini-Suite, situationsgerecht beide mit einer Bouteille in der Hand, ein gepflegter Blaufränkisch Mariental, der sich wundert, wie es ihn in diese Breiten verschlagen hat.
Aber beim zweiten Hinschauen wird mir klar: Das ist nicht der Alkohol, der ihnen Impetus verleiht, sondern etwas anderes. Etwas Vereinbartes, Inszeniertes, sowas wie kriminelle Energie, aber zu diesem Zeitpunkt kann ich diesen Gedanken noch nicht ausformulieren. Vor allem die gute Milf Gabriela scheint diese kleine Demonstration von Ausgelassenheit ganz bewusst abgespult zu haben, verstehst du? Weil bald ist sie wieder ganz ihr undurchschaubares Selbst, wischt sich eine ihrer Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, und übernimmt subtil Regie. Sie umfasst mein Handgelenk mit beiden Händen, fixiert mich, und raunt: "Du, hast du was gegen Kopfweh, die Heike kriegt immer so Schübe, weißt du". Ich zeig ihr gerne mein gutsortiertes Medikamentenarsenal auf dem Couchtisch, aber sie entscheidet sich für ein simples Thomapyrin. Die deutsche Giraffe Heike, Haikö, wie sie so schön sagt, hat sich schon auf Erkundungsgang gemacht, die Minibar inspiziert, Kästen neugierig geöffnet (Sie ist jetzt wirklich lockerer!), und mit der Fernbedienung der Klimaanlage herumgespielt. Jetzt entdeckt sie den Entenschwimmreifen neben dem Bett: "Du hast ne Entö mitgebracht", kichert sie amüsiert, ich liebe ihren Akzent wirklich sehr.
Ich habe es mir auf der Couch bequem gemacht, eine der beiden Bouteillen hab ich mir gegriffen, und trinke nun den herrlichen 2009er Jahrgang aus der Flasche. Die Alte schaut jetzt die Heike ernst an, nimmt sie bei der Hand und geleitet sie zur Bettkante mir gegenüber, wo sie sich gehorsam niederlässt, ihr wirklich edler langer Oberkörper aufrecht, die Schultern zurück, wie im Kirchengestühl. Die Milf hockt sich hinter sie aufs Bett. Andächtig sammelt sie das wirklich elendslange herabhängende Haar der Jungen auf und beginnt ihr einen Zopf zu flechten. Die Giraffe lässt sich schön sein und mustert mich entspannt mit ihren Kajalaugen, während ich meinerseits das Geschehen auf mich wirken lasse: Comtessa und Gouvernante, ein friedliches Bild. Als der Zopf fertig geflochten ist, beugt sich die Milf vor, betrachtet ihr Werk, dreht das Kinn der Jungen sanft zu sich mit den Fingerspitzen, und beginnt sie ohne Umschweife nass zu küssen. Meine Schwanzspitze tingelt. Die Giraffe lässt sich, man hört eine Art erleichtertes Seufzen. Der Mund der Milf umkränzt von erfahrenen Fältchen, der fieberrote Mädchenmund der Heike dankbar geöffnet. Die beiden Zungen alterslos, fleischig und agil. Die Milf Gabriela knöpft selbstherrlich die flimsige Bluse der Heike auf und eröffnet mir - Vorhang auf! - einen satten Blick auf die beiden blassen Frechtitten mit den kegelförmigen Nippeln. Auf der Schulter hat sich die Heike doch tatsächlich "Carpe Diem" tätowiert, ich sag dir, das Leben besteht zu neunzig Prozent aus Klischees.
Ich mache Anstalten, mich vom Sofa zu erheben, aber die Gabriela wehrt ab. Ich soll mich zurückhalten. Von hinten hat jetzt die Milf die Hände auf die Knie der Heike gelegt. "Hey, meine Große", sagt sie zu ihr, und gleitet mit ihren Handflächen aufwärts, die Innenseiten der bestrumpften Giraffenschenkel entlang. Der straffe Lederrock will nicht so richtig nach oben rutschen, dienstbereit hebt die Heike ihren großen Arsch an, und öffnet, zzzt, den Reißverschluss auf der Seite. Da läuft etwas sehr eigentümliches zwischen den beiden, ich finde keine Kategorie dafür. Die kleine Große ist hochgradig erregt. Sie holt kurz Luft und sagt dann nichts, ihre Bäckchen sind gerötet, ihre Lippen unfotogen aufeinander gepresst. Sie atmet heftig durch ihre markante Geiernase. Die Milf redet ihr ruhig zu, sagt ihr, dass sie "so wahnsinnig erotisch" ist. Der glänzende Lederrock ist jetzt ganz hochgezogen. Von hinten zieht nun die Milf sachte die Schenkel von der Heike auseinander, langsam, wie einen filigranen Zirkel. "Zeig dich, Süße." Ihre Fotze offenbart sich mir, flaumige rosa Labien, durch die Feuchtigkeit zunächst verklebt, aber sobald die Schenkel durchgestreckt sind, trennen sie sich behäbig und ihre wehrlose Spalte klafft. Ich hole meinen Schwanz raus, beschließe aber, ganz im Geiste der Inszenierung, nicht zu onanieren, lasse einfach mein Männerfleisch aus dem Hosenschlitz hängen, und biete den beiden perversen Schlampen das vergleichsweise zahme Spektakel meines in Zeitlupe anschwellenden Schwellkörpers. Schluck Rotwein. Die Milf unterdessen geilt sich immer noch selbstvergessen an ihrer süßen Protegée auf. Jetzt zieht sie die Schamlippen der Giraffe auseinander, und beginnt vorsichtig ihren Kitzler zu massieren. Immer wieder hält sie inne, um an den jungen weißen Zitzen zu saugen, oder ihre Milf-Zunge fordernd in ihren dankbaren Mund zu drücken. Und als ich mich schon innerlich drauf eingestellt hab, hier eine reine Zuschauerrolle zu übernehmen, winkt sie mich her.
Ich soll jetzt die "Fotze zelebrieren". Da sie weitere Instruktionen schuldig bleibt, ist es mir überlassen, diese Anweisung nach Gutdünken zu interpretieren. Und so begebe ich mich auf alle viere, und krieche hündisch in das von den langen Oberschenkeln aufgespannte "V". Die Giraffe sitzt immer noch mustergültig auf der Bettkante. Herrisch greife ich nach ihren bestrumpften Spreiz-Schenkeln, ordentlich fest - die textile Oberfläche ihrer Strümpfe prägt sich deutlich in meine Handflächen ein - beuge mich über ihren Schoß, und sauge vorsichtig ihre linke Schamlippe ein. Unsere Blicke treffen sich. Gütig lächelt die junge Deutsche, endlich hemmungsbefreit, und hält ihr junges Organ devot zu meiner Verfügung. So bedacht bist du im oberirdischen Leben auf dein professionelles Wirken, deinen immer prekären Status als junge Angestellte stets im Blick - Und jetzt fütterst du mich mit deiner prächtigen Mädchenfotze. Einsaugen, freilassen, erst das linke, dann das rechte Blütenblatt, eine herrlich infantile Beschäftigung. Ich verstehe, dass sie das nur peripher reizen kann, die Giraffe wichst sicher täglich, und so schlecke ich nun großzügig das gesamte duftende Fruchtfleisch zwischen den beiden zarten Lappen aus, mit flacher Zunge. Dann den Kitzler, den kleinen süßen! Jetzt geht ihr - ziemlich wörtlich - der Knopf auf! Ein eher ungeschlachtes Aufstöhnen bei der ersten Berührung, leichtes Aufbäumen. Jetzt braucht sie Regelmäßigkeit, ich liefere. Aber zum Orgasmus will ich sie jetzt noch nicht bringen. Ich habe noch weitere Projekte. Ich schenke ihr von unten ein futverschmiertes Lächeln und wende mich nach rechts. Denn neben ihr kümmert sich jetzt ihre Mentorin, die formidable Gabriela-Milf ausnahmsweise um ihr eigenes Wohlbefinden. Ihren businesstauglichen Rock hat sie hochgezogen, hat ihren Luxuskörper neben der Giraffe in Position gebracht, und hält mir ihrerseits ihr Persönliches entgegen, ungeduldig wippend. Die Milf hat, ihrer Altersklasse entsprechend, einen dezenten Busch, während die kleine Große - durch Pornos sexuell sozialisiert - eine quietschend sauber rasierte Pussy hat. Aber der dunkle Flaum der Gabriela ist keineswegs unansehnlich, sondern flauschig feminin, ein reizvoller Kontrast zu ihrer rosigen Spalte. Ihre Weichteile sind klein und zart und liegen tief zwischen den Wülsten ihrer äußeren Schamlippen. Eine eher kindliche Muschi, unglaublich bei so einer ausgebufften Hure, aber im Innersten ist sie halt auch nur ein großes altes Mädchen, das nachts masturbiert. Ich drücke mein Gesicht flach in den Kinderofen der Milf und genehmige mir einen gesunden Lungenzug ihrer deftigen Weiblichkeit. Es riecht motivierend. Die Alte braucht es natürlich etwas drastischer als die Heike, und so gesichtsficke ich emsig ihren pelzigen Schoß, bis es sich wie ein riesiges Schleimbad anfühlt. Aber auch sie muss auf den Höhepunkt warten. Ich bin schließlich auch noch auf der Welt! Ladies, es wird Zeit!
Ich erhebe mich und stelle meinen Schwanz fordernd in den Raum. Schlecken ist bei aller Freude durchaus auch Arbeit, darum bin ich nicht vollständig erigiert, mein Ding hängt halbsteif aus der Boxershort. Hervorstechendes Merkmal ist bei mir nicht die Länge - schau, da hab ich überhaupt keine Komplexe, da kann ich ganz offen reden mit dir - sondern der Durchmesser. Dick ist er nämlich, mein Lümmel, wie eine Haussalami. Dick und fleischig. Das konstatieren jetzt auch die beiden überaus höflichen Fotzen, während sie mit treuherzigen Oohs und Aahs ihre Finger zart über meine Nudel streichen lassen, die sich alsbald gemächlich von meinem Sack abzuheben beginnt. Die Giraffe zieht neugierig meine Vorhaut zurück und meine feiste Eichel kullert hervor ins klimatisierte Raumklima. Und wenn jemand dein Intimstes hervorkramt, dann hat das immer auch eine seelische Dimension, gleichzeitig mit deinem Zumpferl wird unterschwellig auch dein Ich exponiert, der ganze Kindheitsballast, und du bist auf einmal verletzlich. Ich brauch Zuwendung, also mein Schwanz. Mein Schwanz braucht Zuwendung. Oh, Baby, genau da! Die Heike macht sich mit meinem Organ vertraut, lässt ihr wendiges Reptilienzünglein diabolisch um meine Eichel kreisen, ganz drinnen in Ihrer Rolle als kajalverschmierte Femme Fatale. Der untere Rand meines Lustpilzes ist empfindlich, dort intimreinigt sie mich besonders sanft, rosa passt zu purpur. Mein Rohr ist bald triumphal aufgerichtet und pocht vor männlicher Aggressivität, der absolute Brennpunkt im Raum. Jetzt bekommt die Heike Flankenschutz von der Milf, die immer noch nicht ihren Wucht-BH ausgezogen hat, und sich auf allen vieren daran macht, meine Sacknaht und meine Schwanzwurzel zu bespielen. Zwei Schmetterlingszungen schwirren, Treffpunkt Schwanzspitze. Es wird dich jetzt nicht wundern, dass sich die beiden Zünglein zunehmend nur um einander kümmern, bis meine eingespeichelte violette Eichel schließlich ganz links liegen gelassen wird. Deswegen, als kleiner Reminder, von wegen "He, ich bin auch noch da", schiebe ich meinen breiten Schaft autoritär in den Schlund der Milf, die hält das schon aus. Würgreflex, aber dann gleich Saugreflex. Ihre Hochsteckfrisur verliert durch ihr dringliches Lutschen gleich mehrere Strähnchen und droht zu kollabieren. Danach Analoges bei der Hünin Heike. Tief und nass, in verlässlichem Rhythmus, so süß sind die jungen Hamsterbäckchen. Von wegen Dinge passieren lassen, Babies!
So gehärtet, bin ich reif, reif für die Kopulation. Die Milf erhebt sich, und lässt dabei ihren Körper dicht an mir entlanggleiten. Jetzt passiert es endlich: Mit pompöser Miene greift die gute Gabriela hinter sich, ein, zwei, drei Häkchen bis zum Showdown, schält die riesigen Stoffkörbe von ihrem warmen Balkon, und zwei neue Freundinnen treten in mein Leben. "Hast solche schon einmal gehabt?" - Ohne Stütze fällt ihr venendurchzogenes Euter freizügig über ihren Brustkorb herab, ihre handtellergroßen Warzenvorhöfe schauen mich an, oh ja, Blicke können sprechen. Während die Giraffe, hinter mir stehend, manuell meinen Kolben mindestsichert, greift sich die Gabriela ihre linke Titte mit zwei Händen und drückt sie mir rituell ins Gesicht, verzückt sauge ich an ihrem straffen Schnullernippel, heimeliger Geruch. So kosen wir uns also lieb, stehend zu dritt, meine Arme väterlich um die beiden Göttinen gelegt, während sie mich mit ihren Körpern bekörpern. In einer Minute werde ich sie ficken, alles unter Dach und Fach. Und da, auf einmal: Kommt doch jetzt in mir sowas hoch wie Zuneigung - ich hab so eine Seite nämlich auch, weißt du - und ich spür den Wunsch, sie beide zu küssen, nacheinander, die kontrollfreakige Milf Gabriela, dann die sanfte Riesin Heike. Aber das ist jetzt privat!
Kapitel 4
Die Butter
Jedenfalls: Irgendwer muss jetzt gefickt werden. Nur wer? Dass ich letztendlich selber der Gefickte sein werde, weiß ich an dieser Stelle noch nicht. Die Gabriela zumindest ist schon ganz hitzig und flachatmig, räkelt sich, sagt sie fühlt sich so "unausgefüllt". Also ist der Würfel jetzt einmal gefallen. Alter geht vor Schö - Nein, vergiss das, der Spruch passt eigentlich gar nicht. Eine, wie man sagt, gestandene Frau, noch dazu gebaut wie die Lxusmilf Gabriela, nackt auf allen vieren - unfassbar pornographisch ist das. Immerhin hat sie einen Ruf zu verlieren, hat sich einen gewissen Status in ihrer Branche erarbeitet, hat Leute unter sich, hat fast erwachsene Kinder und eine gewisse Lebenserfahrung, weißt du. Aber jetzt reckt sie mir ihre Löcher entgegen und lässt ihr obszönes Euter aufs Bett baumeln, wie wenn man jetzt gleich die Melkmaschine ansetzen müsste. Ihre Hochsteckfrisur hat sie immer noch - in groben Zügen. "Schieb rein bitte. JETZT!", raspelt sie brünftig. Gut. Dann werden wir einmal, Madame!
Und so bin ich jetzt auf der Startrampe zu einem Geficke, das ich später immer wieder Revue passieren lassen werd, beim Nachdenken vorm Einschlafen. Die Milf Gabriela von hinten anzutauchen ist pure Wonne, ihr Stöhnen ist so melodiös wie ihr Lachen, und ich schaffe es, ihr in kurzer Zeit einen melancholischen kleinen Orgasmus abzuringen, während die Giraffe Heike sich mit sündigen Stielaugen die Möse reibt. Danach fällt die Milf wieder auf ihre eigentliche Bestimmung zurück, nämlich die Heike bei der Erfüllung ihrer sexuellen Bedürfnisse zu assistieren. Sie bettet sie fürsorglich, rückt ihr den Polster zurecht und adjustiert sie zur missionarischen Penetration. "Lass dich ganz entspannt ficken, sei schön für uns", sagt die Milf zur kleinen Großen. Ich spreize ihre langen Strumpfbeine und bringe mich ein - "Oooch", stöhnt die Heike bundesdeutsch, während ich sie zur Gänze ausfülle. Und derweil wir freundlich ficken, lässt es sich die Gabriela nicht nehmen, sich über das unschuldige Gesicht der Jungen zu hocken, und sich die Säfte weglecken zu lassen, mit baumelnden Bojen, der Anblick ein weiterer nachhaltiger Inspirationsquell. Der Orgasmus der Heike: Konvulsiv und spastisch, spitze Schreie. Deswegen sagt man dazu unwillkürliche Reaktion! A propos: Auch meine Reflexe funktionieren, es wird brenzlig bei mir, ich muss mich zurücknehmen, sonst müssen wir hier frühzeitig abbrechen. Du musst nämlich wissen, ich bin wie eine Schrotflinte: Einmal abgefeuert, muss lange Zeit nachgeladen werden, bei mir mindestens sechs Stunden!
Die kurze Atempause füllen wir mit Small Talk der besonderen Art: "Ist das nicht ein unglaublich schöner Hintern?", fragt die Milf rhetorisch, unter Hinweis auf die entspannt auf dem Bauch liegende Heike, und ich weiß immer noch nicht, wie ich ihre Rolle vis-a-vis der Deutschen einordnen soll. Liebhaberin? Mentorin? Tutorin? Oder gar Zuhälterin? Wir betrachten andächtig den fulminanten weißen Über-Arsch der Giraffe, ich wichsend. Glatt und rein, bis auf eine winzige rötliche Fistel, nahe dem scheuen Anus, harmlos wie ich feststelle - wenn du Arzt bist, bist du es immer. Ich greife nach den prächtigen Backen und versenke meine Zunge in diesem intimsten aller Löcher. Sie quiekt. "Pssst", macht die Alte. "So ein braves kleines Arschloch", säusele ich - konsequent masturbierend. Wir reden weiter dirty - über die Heike und ihren Prachtarsch - vor ihr in der dritten Person, mir ist das fast ein bissi unangenehm. Das Thema liegt nun in der Luft. Das enge Thema. Das anale Thema. Ich möchte hier nämlich einen triumphalen Abschluss hinlegen, und es muss bald sein, immer noch reibe ich meinen startbereiten Schwanz. Die Milf hat eine Idee. Denn die gute Heike hier hat nämlich noch nie. Da. Sich lassen. Aber ich wäre perfekt als Initiator, meint sie, denn ich wäre, sie sagt es sehr diplomatisch, nicht mehr in dem Alter, wo man einfach so drüberfährt über eine Frau - Ich nehm es einmal als Kompliment. "Außerdem schau doch, wie groß und wie schön", sie preist Heikes Haflinger-Arsch an, mit verkaufstüchtigen Handgesten. Sie hat ihre Karriere als Pharmareferentin begonnen, das merkt man, einmal Verkäuferin, immer Verkäuferin. Das im Raum stehende Projekt bedarf nun doch einer gewissen Überredungskunst seitens der Gabriela. Aber schließlich lässt die Heike es auf einen Versuch ankommen. "Wür werden ja sehn ob's läuft". Als Codewort vereinbaren wir "Stopp", was soviel bedeutet wie Stopp. Mein Schwanz ist bereits angespitzt. In vorauseilend hündischer Haltung zieht die Giraffe also nun ihre herrlich konvexen Backen auseinander. Ihr überfeinertes Nailfinish wird von der kruden Organhaftigkeit ihres dunklen Arschlochs verhöhnt, das mir jetzt entgegenstarrt wie die 100 Punkte auf der Dartscheibe. Ob ich das denn durchhalte, fragt die Milf. "Keine Sorge, schönes Geschlecht", beruhige ich sie, "Dafür kann ich, äh geradestehen haha!". Wie ein bedächtiger Kranführer bewege ich also meinen wackeren Phallus auf das skeptische Löchlein der Giraffe zu. Meine Eichel küsst zärtlich drängelnd die rosa Rosette. Und dann langsam. Hinein. Hinein. Hinnn-neinn! Oh je. Ich blicke zur Gabriela.
Und das Gespräch das sich jetzt entspannt, ich muss immer noch lachen, wenn ich da zurückdenke. "Seife ist viel zu alkalisch", meint die Milf, "Und ich würd nicht bei der Rezeption nach Vaseline fragen wollen." "Lieferservice kommt nicht in Frage", werfe ich ein, "dauert zu lang, und wir haben eh schon den Flow unterbrochen". Da, jetzt hab ich es selber verwendet, das dämliche Wort, Ironie des Schicksals. Die Heike, immer noch auf allen vieren, ist peinlich berührt, "Ich bin da wohl sehr eng göbaut, wusst ich gar nicht!" "Süße, das ist kein Problem", kalmiert die Milf, "Mit einer guten Schmiere geht es, Spucke allein wird da nicht reichen,". "Wir sind in einem verfickten Fünf-Sterne Hotel, wenn ich Flutsch will, dann krieg ich auch Flutsch!", werde ich ungehalten, mein Pimmel mittlerweile schlaff wie ein kalter Februartag. Die Gabriela überlegt. Ich liebe, wie sie dabei selbstvergessen ihre schweren Brüste wiegt, ohne BH muss das ein ziemlicher Zug sein auf den Rippen. "Was ist mit der Küche?", sinniert sie. "Welche Küche?" "Na ja vom Restaurant, vierundzwanzig Stunden Betrieb, die haben, ich mein da gibts jede Menge..." "Olivenöl zum Beispiel", sage ich. "Bün üsch allergisch gegen, schon der Geruch macht mich fertig!" "Dann Butter" "Butter?" "Könnte funktionieren", sagt die Gabriela, "Man braucht nur eine gewisse Menge, weil sie recht schnell einzieht!". Ich bin schon am Telefon. "Sie haben mich schon richtig verstanden - nein JETZT, nicht zum Frühstück, RIGHT NOW! - nicht halbfett, ganz normal fett, also vollfett meinetwegen, nein, nicht laktosefrei, richtige Butter, Butter aus Kuhmilch, BUTTER!! Das kann doch nicht so schwer sein. - What?? - KEINE AHNUNG!! - (kurz zu den Anwesenden) Wieviele Unzen sind ein halbes Kilo? - (in den Hörer, auf Deutsch) FÜHRT ENDLICH DAS METRISCHE SYSTEM EIN, IHR ARROGANTEN ARSCHWICHSER!!
Fünf Sterne sind fünf Sterne, und so klopft es nach drei Minuten an der Türe. Der kleine Page - so heißt das glaub ich heute nimmer, das klingt nach Lustknabe für Vorkriegsindustrielle - ist darauf gedrillt, Höflichkeit und Diskretion zu wahren, egal was. Er ist spanischer Abstammung, wie fast alle Angestellten hier, und hat zurückgegeltes Haar und abstehende Ohren. Er kann nicht viel älter als achtzehn sein. Dieser Job ist die Chance seines Lebens, seine ganze Haltung repräsentiert makelloses Arbeitsethos. Aber man macht es ihm heute schwer, sehr schwer. Ich bin in Boxershorts und Wampe. Auf dem zerwühlten Bett, an mir vorbei, erspäht er die kajalverschmierte Giraffe und die Milf, die sich ineffizient mit Pölstern bedecken, die Gabriela schafft es nicht, ihr hervorquellendes Euter zu bändigen. Eine Mikrosekunde wandert sein Blick, und eine Augenbraue schnellt nach oben, dann starrt er mir penibel in die Augen. "Sie haben Butter bestellt, Sir?". Ich bin gerührt von dem Kleinen und sage ihm, er soll kurz warten, ich will ihm Trinkgeld geben. Aber da stapft die Gabriela schon herbei, mir ist das wirklich unangenehm, ihre blubbernde Milchbar hat sie notdürftig mit der Flatterbluse von der Heike bedeckt, man sieht die riesigen Warzenvorhöfe durchschimmern, obszöne Zielscheiben. "Hello, sweet Baby! I have a job for you!", krächzt sie enthemmt, geht direkt auf ihn zu, und drückt ihr massives Busenfleisch an seinen zarten Oberkörper, er muss innerlich hyperventilieren, wahnsinnig diszipliniert, der Bub. Verschwörerisch schiebt die Milf ihm einen Hundertdollarschein in den Bund seiner gebügelten Uniformhose, und bugsiert ihn ins Innere der Mini-Suite. Was kannst du machen. Ich hab zu diesem Zeitpunkt ohnehin keine Kontrolle mehr über gar nichts. Seine Würde bewahrt sich der Kleine, jetzt wo er Ferse an Ferse mitten in dem schon reichlich versauten Wohnbereich steht, das antik aussehende Tablett lehrbuchgerecht in Brusthöhe von sich weghaltend. Auf dem Tablett befindet sich ein unfassbarer Butterziegel, man hat sich offenbar gedacht, den österreichischen Spinner werden wir besser beim Wort nehmen.
Wenig später ist also folgendes der Fall:
Vier Personen befinden sich im Raum, zwei davon auf dem Bett, namentlich die Giraffe Heike in Schildkrötenhaltung, und neben ihr kauernd die Gabriela. Der bleiche Riesenarsch der Giraffe ragt über die Bettkante, und bietet Person Numero drei, die am Fußende des Bettes steht, also mir, uneingeschränkten Zugang zu ihren Löchern, insbesondere Loch B. Unter der Ägide der hochaufmerksamen Milf Gabriela sodomisiere ich selig die deutsche Giraffe Heike. Bilder blitzen auf, das Tagesgeschehen, der Kongress, die Heike mit ihrem Sektglas, um professionelle Anerkennung werbend. Ich denke an die begehrlichen Blicke, die sie von ganzen Abteilungen auf sich gezogen hat. Und jetzt bin ich es, der unwahrscheinlichste Kandidat von allen, der sie ficken darf. In den Arsch. Ich spüre eine romantische Aufwallung, während ich verfolge, wie mein dicker Kolben ihre runden Arschbacken spaltet. Das gute alte Rein- und Rausspiel, selten war es so befriedigend wie jetzt. "Baby, wie fühlt sich das an?" "Aah, aah, das ist würklisch - aaah!! So pervers ürgendwie". Aber oh doch, ich soll um Himmels Willen weitermachen! Und jetzt kommt Person Numero vier ins Spiel: Stramm wie ein Kerzenständer begleitet der junge spanische Hoteldiener das Geschehen, das Buttertablett in sicherem Griff. Dann und wann jedoch, weil so lauten seine Direktiven, fährt er mit seinem Finger in den weichen Butterziegel und appliziert einen gesunden Batzen im Anus der Giraffe, den ich zu diesem Zweck kurz freigebe. Wie es seine Natur ist, erledigt der Bub auch diese Aufgabe mit größtem Ernst. Nein, es ist mehr als das, es ist Hingabe! Er ist das erste mal in seinem Leben wirklich verliebt, verliebt in den empfindlichen kleinen Schließmuskel der Giraffe. Als hinge sein Seelenheil dran, umsorgt er die Rosette dieser gütigen europäischen Walküre mit der schönen Alabasterhaut. Die Milf Gabriela nähert sich ihm - und der Ausbeulung in seiner Uniformhose - mit wollüstigem Tatendrang, aber er zuckt zurück. Er hat offenbar panische Angst vor ihren frei schwebenden Kampfbrüsten. Sie macht kehrt, ein wenig gekränkt. Er ist ein ganz anderer Typ als ich, denke ich bei mir. Mangels besserer Ideen hält die Gabriela der Heike wieder einmal ihre Fotze ins Gesicht, und wird prompt bedient. Ich ficke weiterhin genüsslich den Arsch der Heike, mein Saft baut sich langsam in den Eiern auf. "Un dos tres, ich fick sie ins Gesäß", sage ich lustig zum Spanier, aber der schaut angewidert von mir weg. Bald wird der Bub nicht mehr wirklich gebraucht, es flutscht wie es nur flutschen kann. Unschlüssig nestelt er jetzt an seinem Hosenstall. Ist das denn angebracht? Er will keine Fehler machen, wie gesagt, so eine Chance wie dieser Job hier kommt vielleicht nie wieder. Doch schließlich zerrt er mit einem entschiedenen Ruck seinen Stengel ins Freie, und beginnt ihn sofort manisch zu melken. Eine grundvernünftige Entscheidung. Was ist das Leben am Ende, außer die Summe aller Erfahrungen? Seine abstehenden Ohren glühen, während er frenetisch seinen Pimmel wichst, wie ein Rhesusäffchen in einem verhaltenspsychologischen Experiment. Und dann erbarmt sich die Giraffe seiner. "Du kannst ihn gernö in mein Mund stöcken", winkt sie ihn her, als sie vom Schoß der Milf kurz ablässt. Der Page nimmt das Angebot an. Es ist eine Frage von Sekunden, bevor es aus dem Kleinen herausexplodiert. Es zerlegt ihn richtig, den Armen! Mit einem jähen Laut, der wie ein Weinkrampf anmutet, wirft er seinen zarten Oberkörper nach hinten. Da ich immer noch selig im Analkanal schwimme, kann mein glasiger Blick nur Einzelbilder wahrnehmen, die Haarpracht der Giraffe, ihre geblähten Bäckchen, dann hektische weiße Fontänen, mittendrin die hilflos zuckende bläuliche Eichel des Spaniers, und ein Geräusch als würde man saure Milch auf der Tuchent verschütten. "Mmmmh! Meinö Fressö!!" - Die Giraffe hustet. Mit mir in ihr. "Das war bestümmt ein halber Liter!". Ich hätte sie warnen können - Achtzehnjähriger mit Samenstau, na was glaubst? Aber Baby, lass dich jetzt nicht ablenken, bleib beim Rhythmus! Ich analpenetriere die Giraffe mit zunehmender Dringlichkeit, ich bin schon kurz vor der Zielgeraden. Als sie zu mir zurückblickt, mit ihrem frisch verschmierten Joghurtmund, und sagt, dass ich ihr auch ruhig ins "Gesücht sprützen" darf, kippe ich. "So, Kinder!!"
Dass sie also jetzt vor mir knien auf dem Langhaarteppich, die beiden übermächtigen Weibsbilder, das hat rein technische Gründe. Für den letzten Schliff muss der Meister selbst Hand anlegen. Jahrzehntelang bewährte Bewegungen. Die Giraffe Heike und die Milf Gabriela, Backe an Backe, in gespannter Erwartungshaltung. Gleich ist Weihnachten! Das Kribbeln kommt, ich wimmere kontrollverlustig. Die Gabriela krault mir die Arschbacken und macht mir ein mitleidiges Duckface - eine furchtbare Geste, aber jetzt goldrichtig. Die vertrauten Kontraktionen setzen ein, und Zingel-Zing, flitzen sie aus meiner Eichel, weiße Glückssträhnen quer über Heikes Sperma- und Kajalgesicht. Ein Querschläger trifft die Milf und verfängt sich in den Strähnen ihrer nunmehr völlig zerstörten Hochsteckfrisur. Reflexhaft züngelt ihre Zunge in die Luft. Den cremigen Hauptgang ("Aaaah") deponiere ich schließlich in Heikes Mundwinkel. Es ist eine Erlösung, du kannst es dir nicht vorstellen! Liebevoll verreib ich es ihr auf den Lippen und auf den Wangen, ein Akt purer Zärtlichkeit. Oder Dankbarkeit? Du entscheidest das. "Gut hast du das gemacht", sagt das Lächeln der Gabriela zur großen Heike.
Der spanische Page steht immer noch unschlüssig im Zimmer, nicht wissend, ob er sich den Hunderter jetzt schon zusammenverdient hat oder nicht. Aber nach einigen Augenblicken wendet er sich doch zum Gehen. Er wird etwas mitnehmen aus dieser Erfahrung, garantiert. "Schade dass du gehst Süßer, danke dass du hier warst", sagt die Heike, sie mag ihn. "Ich werde ohnehin bald wieder da sein", sagt er kryptisch. Rätselnd blicken wir uns an. "Und wie heißt du eigentlich, Baby?", fragt die Gabriela, gerade noch rechtzeitig. Zwischen Tür und Angel hält er inne. "Sebastiano Corto", repliziert er dann, mit dem Ernst eines jungen Mannes, der weiß was er im Leben will. Und dann ist die Tür zu.
Entkräftet lungere ich auf der Couch, die Flasche 2009er von vorhin habe ich gerade geleert, die andere wartet noch dreiviertel voll auf dem Langhaarteppich zu meinen Füßen. Die beiden Hübschen sind über das Bett drapiert, die Heike im Schneidersitz, ihr großer Zeh wippt angeregt. Sie unterhält sich vergnügt mit ihrer Milf-Freundin, so groß wie sie ist, ist ihr Organ laut. Gerade habe ich herausgefunden, wie man die Kanäle mit der Fernbedienung wechselt, das macht mich glücklich. Jetzt ist mir nach Scherzen. Übertrieben fuchtele ich mit der Fernbedienung in Richtung der Beiden, und sage zur Heike, "Schau her, dich werden wir jetzt einmal leiser drehen haha". Die Gags purzeln aus mir heraus. "Und hier ist der Tittenknopf zum größerkleinerstellen! Schau, ich mach dir endlich einmal richtige Titten", sage ich ausgerechnet zur Gabriela, bru ha ha, und richte die Fernbedienung auf ihren mächtigen BH-Erker. Die Milf und die Giraffe tauschen Blicke aus. Ich bin wirklich eine Partykanone, jetzt hab ich einen schweren Lachanfall, ich röchle vor Vergnügen, strecke die Beine von mir weg, und: Zack, die noch fast volle Flasche 2009er Blaufränkisch - ohnehin auf unsicherem Posten - kippt und ergießt sich irreversibel über den flauschigen Langhaarteppich.
Ich amüsiere mich, schön und gut. Aber dass meine Zunge gar so locker sitzt? Und mein lallender Spruch ist mehr, als man dem Blaufränkischen zuschreiben könnte. Das müsste mir jetzt eigentlich komisch vorkommen, aber ich bin zu gleichgültig. Jetzt wird mein Horizont schmal, mein Schädel eiert auf meinem Hals herum. Ich sacke zusammen, plötzlich fest überzeugt, dass Liegen die einzig richtige Körperhaltung ist. Die Lider wiegen schwer, ich blinzle, sehe die beiden Schönen mir gegenüber. Was ist in ihren Augen? Wohlwollen? Neugier? Erwartungsfreude? Häme? Amüsement? Mitleid? Alles erscheint grünlich schwarz, Unterschiede verschwimmen. Als letztes noch der Couchtisch, und auf ihm die leere Rotweinflasche und das Benzodiazepin. Halbleer? Die aufblasbare Ente in der gegenüberliegenden Ecke starrt mich clownesk an. Dann ist alles weg. Nichtexistenz.
Kapitel 5
Der Teppich
Kennst du die eine Szene im Film Pulp Fiction? Wo sie der geilen Uma Thurman, die im kompletten Drogenkoma auf dem Boden liegt, eine Adrenalininjektion verpassen? Und sie dann hochfährt wie an einer Sprungfeder, mit einem Mörder Kreischer? So in etwa war das jetzt bei mir, weil das ist nicht ohne, wenn du im Dösen auf einmal merkst, du kannst deine Hände nicht bewegen. Vorher noch das typische wattige Dämmern nach einem langen schwarzen Tiefschlaf, Schrägstrich Narkose, aber jetzt Überlebensmodus pur. Blitzschnell habe ich mich aufgerichtet und scanne das mich Umgebende: Das zerwühlte Bett, mein zerwühltes Medikamententascherl auf dem Couchtisch, Butter auf der Tuchent, Butter auf dem Parkett, die kullernden Weinflaschen, der riesige rote, jetzt braune Fleck auf dem hellen Langhaarteppich. Die beiden Schlampen, war das echt oder nur ein Fiebertraum? Würd hier nicht das schwere Parfum der Milf Gabriela noch im Raum herumwabern, wie das olfaktorische Äquivalent zu ihren wabernden Milchtitten, ich wäre mir nicht sicher, ob ich das gestern wirklich erlebt hab. Was haben die beiden Luder da abgezogen? Und wie komm ich halbwegs ohne Punkteverlust aus dieser Nummer raus? Und last but not least, warum drückt es so schmerzhaft in meinem Enddarm? Die Tür auf den Gang haben sie angelehnt gelassen, wie großzügig von den beiden Schnepfen. So bleibt mir jetzt ein einziger Ausweg: Flucht nach vorne. Flucht hinaus, in die Öffentlichkeit. Es ist kurz vor fünf, die Chancen stehen ganz gut, dass mich niemand sieht. Ohne weiteres Hin und Her springe ich auf. Ich bin - aufgrund eines sehr speziellen Umstands - wesentlich in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt, das muss einkalkuliert werden. Den Aufzug kann ich nicht nehmen. Nein, nicht den Aufzug! Schon aus Platzgründen! Ich muss über die Feuertreppe. In welchem Stock bin ich? Dreißig? Vierzig? Und das bei diesem Drücken im Arsch!! Egal, es muss jetzt passieren. Raus Raus Raus!
Stell dir jetzt bitte vor, du bist so jemand, der die Nachtschicht an der Rezeption von so einem 5-Sterne Konferenzhotel schiebt. Es ist fünf Uhr früh, bald kannst du in die Parkgarage hinunterfahren und dein Privatleben wieder aufnehmen. Was soll sich jetzt noch ereignen, kurz vor Schichtende? Im wesentlichen versitzt du jetzt nur deine Lebenszeit, du kannst deine sozialen Medien füttern, oder auf einem seriösen Datingportal herumsurfen. Nicht jetzt, aber gleich wieder, denn jetzt nähert sich jemand deiner gut gesicherten Informations- und Serviceburg. Ein Mann. Zeitige Abreise? Schläfrig schaust du auf. Brille, Vollbart, leicht untersetzt, ein Mann eben. Du schaust herunter, schnell aus der Datingseite aussteigen. Aber dann schaust du gleich wieder auf, ruckartig. Etwas war hier grob außerhalb der Norm! Weil der Mann ist, nein, nackt ist er nicht, das kann man so nicht sagen. Nicht direkt. Denn statt eines Unterbauches siehst du einen gigantischen gelben Entenkopf. Und der dient als Galionsfigur eines ebenso gigantischen Schwimmreifens, welcher die Verdauungs- und Genitalzone des Mannes umfasst. Und jetzt, das ist halt der Drill von der Tourismusschule, bringst du auch nicht mehr heraus als: "Sir, can I help you?" Der Mann, der leider Ich bin, sagt "Yes", so aufrichtig, wie er nur selten etwas gesagt hat. "Bitte befreien Sie mich!" "Sie meinen ich soll Ihnen den Schwimmreifen abnehmen?" "Ich würde es gerne selber tun, doch leider sind mir die Hände gebunden!" Mir gelingt immer ein Schmäh, in jeder Lebenslage, ist Dir das schon aufgefallen? Denn tatsächlich sind meine Hände mit Isolierband hinter dem Rücken gefesselt. Die Arbeit von sehr fähigen Amateuren. Amateurinnen! Amateusen? Verdammte Sprachpolizei. "Ein Überfall", erkläre ich, "Oder nein, vielmehr ein Unfall!" - Ich rede mich in einen Strudel. Die Rezeptionistin ist eine ansehnliche, sehr bieder wirkende junge Amerikanerin mit einem Haarreifen und schmalen Äuglein, die mich skeptisch mustern. Reichlich zaghaft hat sie sich hinter ihrer Burg hervorgewagt. "Bitte, sie müssen mir die Fesseln aufschneiden!"
Eine Schere ist offensichtlich ein total exotischer Retro-Gegenstand in dieser durchdigitalisierten Übernachtungsburg. Entsprechend lang dauert es, bis die Rezeptionistin sich mit einer Schere und einem blütenweißen Badetuch wieder bei mir einstellt. "Sie müssen sich umdrehen, Sir". Ich zögere. Habe ich noch Alternativen? Dann, resigniert seufzend, wende ich mich um und kneife die Augen zu. Es sind etwa fünf qualvolle Sekunden, bevor das Unvermeidliche kommt, aber die Art wie es letztendlich kommt, lässt mich dann doch zusammenzucken. Ungerührt, flach, ohne Ausrufezeichen in der Stimme. Faktizität pur: "Sir, sie haben eine Fernbedienung in ihrem Arsch."
Un- oder Überfall, ganz gleich, in beiden Fällen ist es vorgeschrieben, dass das Personal umgehend Einblick in das betroffene Zimmer erhält. Es könnten Schäden am Mobiliar entstanden sein. Versicherung. Außerdem steht die Türe offen und meine Wertsachen liegen frei herum, Eile ist also geboten. "Wie lautet ihre Zimmernummer?" 1503? 1305? 1307? 1703? Scheiss-Benzodiazepin! "Einen Augenblick, Sir" - Die Rezeptionistin hat es eh im Computer. "Bretschneider?" - Ja, sage ich, mit nur einem "t", alle verbocken das. Tapp tapp, klick klick. Erst tappst sie, dann schaut sie, dann klickt sie. Was muss sie da so lange suchen? Das kann doch nur eine Frage von Sekunden sein. Schließlich eine längere Atempause, dann ein mikroskopisches Nicken. Zuckt es da leise in ihren Mundwinkeln? "Sie haben 1503, das ist im 32. Stock"
Erst als ich jetzt, umhüllt von dem makellosen parfümierten Frotté-Badetuch, meine Mini-Suite betrete, bemerke ich den obszönen Dunst, der wie schwerer Brokat im Zimmer hängt. Der eingetrocknete Blaufränkisch Mariental, der hier fern von der heimatlichen Scholle ungetrunken im beigen Langhaarteppich versickern musste, dominiert das Bouquet. Aber das besagte Milf-Parfum hält gut mit, dazu Schweiß- und Geschlechtsnoten, sowie der ranzige Buttergestank. Die Rezeptionistin hat das Zimmer mir voran betreten und nimmt nach und nach alle Aspekte dieser hundertprozentigen Sauerei in sich auf. Ihre Bewegungen sind gemessen, während sie Quadratmeter für Quadratmeter das Terrain abschreitet, dann und wann innehält, versonnen schnuppernd, ihren Gesichtsausdruck kann ich nur erraten. Ich wette ihre Freizeitkleidung schaut kaum anders aus als ihre Uniform, alles zeugt von nüchterner Sittsamkeit. Ich glotze unverfroren auf ihre Südhälfte. Ihr Arsch, sportlich und kugelig, macht sich gut in dem adretten knielangen Rock, aber etwas an ihrem ganzen Habitus suggeriert mir, dass Sex für sie keinen besonderen Stellenwert hat. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinn, das darfst du jetzt ruhig als Spoiler verstehen. Sie trägt hautfarbene Strumpfhosen und eine Art zehenfreie Gesundheitsschuhe, die nicht ganz auf hohe Hacken verzichten wollen.
"Sir, das war weder ein Unfall noch ein Überfall!" Sie hat sich abrupt zu mir zurückgedreht. In ihren Augen blitzt es gehässig. Sie hat exakte Vorstellungen von dem, was man so als "angebracht" definiert, denk ich mir, in ihrem Leben gibt es klare Regeln, und die Akteure, die in ihr Leben treten, haben sich daran zu halten. Frühestens beim fünften Date darf man vielleicht gerade einmal im Kino ihre Titten ausgreifen, so ungefähr. Ich jedenfalls bin alles was sie hasst, eine Bedrohung für ihr Weltbild, die allerletzte Sau. Ich muss zerstört und gedemütigt werden. In ihrem Blick liegt jetzt etwas maskenhaft psychopathisches.
"Sir, Sie müssen sich jetzt auf den Boden legen", sagt sie. Mir gefällt weder Ton noch Inhalt. "Und warum, meine Süße sollte ich das müssen?" "Sie müssen das tun, weil wir sie photographiert haben, Sir", sagt sie platt. Ich höre das gesagte, aber es evoziert vorerst nichts. Sachte fährt sie fort: "Im Zimmer dürfen wir Sie nicht filmen. Also die Sache, die sie hier abgezogen haben, nehmen Sie von mir aus alleine mit nach Hause. Aber wir haben eine wunderbare Fotostrecke von Ihnen auf der Feuertreppe und auf dem Flur. Mit Ente". Ich rücke mir die Brille auf der Nase zurecht. Eine Kaskade von Ursache und hochgradig unangenehmen Wirkungen fließt vor meinem geistigen Auge herab. Ich bin nicht gut angeschrieben bei den Kollegen von der Ärztekammer. "Also, sie meinen gleich jetzt, hier auf dem Teppich?". Die Rezeptionistin, die Hände geduldig vorm Schoß gefaltet, hat keine Sekunde daran gezweifelt, dass ich mich für das geringere Übel entscheiden werde. Während ich mich also rücklings auf dem Langhaarteppich ausbreite, geht sie sachlich zur Tür, friert dort kurz fest, und schließt dann von innen ab. "Na was machen wir zwei mit dem angebrochenen Morgen?", frage ich von unten, mein gewollt jovialer Tonfall überspielt meine Beklemmung schlecht. "Sie müssen still sein", sagt sie, etappenweise auf mich zuschreitend, die Hände wieder vor dem Schoß gefaltet. Was spielt da in ihren Augen? Endlich steht sie über mir.
Sie zieht ihren Rock hoch, hockt sich über mich und bringt ihre nach Arbeitstag duftende Muschi über mein Gesicht. Also das will sie, die perverse Drecksau, naja da hätte ein einfaches "Bitte" genügt, an mir soll's echt nicht liegen. Wann hat sie übrigens ihren Schlüpfer ausgezogen? Mein Gesicht fährt auf ihr Zentrum zu, meine Zunge freut sich zum dritten Mal in zwölf Stunden auf Frauengeschmack. Augen zu, Mund auf, füttere mich mit deinem prüden kleinen Fötzchen, du verklemmte Amerikanerin, ich zeig dir mal wie Leben geht! Aber halt! Was wird das jetzt, Miss? Sie werden doch nicht?? Das können Sie jetzt nicht ernsthaft, das meinen Sie nicht!
Doch.
Wie sag ich immer: Das Leben ist rückblickend nur so gut, wie die beste Geschichte die du dir selbst darüber erzählen kannst. Und wer kann das schon von sich sagen, dass ihm eine ausgesprochen anmutige wildfremde junge Frau ohne viel Federlesens ins Gesicht gepisst hat? Im Nachhinein werde ich mir also als Privileg zurechtlegen, was jetzt im Augenblick eine gewisse Überforderung darstellt. Sensorischer Overflow! Optik, Geruch, Geschmack! "Sie müssen stillhalten, Sir, machen sie den Mund auf". Das meiste geht - du hast es schon erraten - auf den schönen hellen Langhaarteppich. Die Amerikanerin - hochgeschlossen, Haarreifen, Perlenkette - ist jetzt ein komplettes Viech, das in unvorteilhafter Pose einen pferdemässigen Wasserfall aus sich herauslässt. Ihre Miene ist steinern. Es zischelt und pritschelt in der morgendlich ruhigen Mini-Suite. Der mächtige Urinstrahl etabliert eine Verbindung zwischen uns beiden, Neugier und Geilheit setzen sich durch. Ich komme auf den, naja, wann hat das Wort je besser gepasst, Geschmack!
Um dir eine Vorstellung zu geben: Diese Dr. Kottas oder Sidroga Kräutertees, kennst du die? Manche Patienten schwören darauf, auf diese Tees gegen eh fast alles, was willst machen, mit diesen intellektuellen Armutschgerln. Das sind die Leute, die euch das Geld abzapfen, müsste man denen sagen, die und die ganzen Homöopathiekoffer, nicht die ach so böse Pharmaindustrie! Der gelingt wenigstens ab und an irgendetwas messbar nützliches, ich sage nur Viagra, ihr vermaledeiten Schlappschwänze!! Aber dieses Tee-Zeugs ist zirka genauso wirksam wie jetzt die warme Rezeptionistinnenpisse! Das müsste man denen Leuten einmal ins Gesicht reiben.
In mein Gesicht reibt jetzt jedenfalls die Rezeptionistin ihre pissnasse Klitsche. Ist die Blase erst entleert, wird die Fotze gern beehrt! An mir ist wirklich ein Poet verloren gegangen. Die Sache mit der Hygiene haben sie mir in meiner Zeit als Turnusarzt eingebleut, durch und durch, also gehts jetzt ans Reinemachen! Geflissentlich tut meine Zunge, was sie eh nicht anders kann in der prekären Lage, in der ich bin.
Ich habe schon längst begonnen, meinen erschöpften Schwanz hochzuwichsen, was in meinem Zustand eine Herausforderung darstellt. Und damit fahre ich fort, während ich mit dekadentem europäischen Savoir-Faire aufmunitioniert, die Organe der Rezeptionistin oral reize. Es geht sehr leicht. Sie kommt schnell. Leise. Mit gepressten Lippen, durch die Nase atmend. Nur ein kleines Ächzen, als ihre prüde Scheide zu kontrahieren beginnt. Und dann ist es auch schon fast vorbei. Ich sag's ja, was für eine verklemmte Tussi!
Langsam hat sich die Amerikanerin aus der Hocke aufgerichtet. Mit abseitiger Neugier beobachtet sie mich, wie ich, hektisch wichsend, mühsam meine bescheidene Erektion aufrechterhalte. Süffisant schmunzelnd setzt sie ihren Fuß zwischen meine Beine. Etwas zu energisch für meinen Geschmack, "Klock" macht der Absatz ihres halbhohen Gesundheitsschuhs. Mein Eiersack kommt in Bedrängnis. Gemessen schlüpft sie aus dem Gesundheitsschuh, unterfängt behutsam meinen haarigen Sack mit den bestrumpften Zehenspitzen, während ich nun beschleunigt weitermasturbiere. Ich kann mich gegen das pure Wohlgefühl nicht wehren. Mit einer kurzen Bewegung könnte sie mich in das Reich des ewigen Schmerzes befördern, ich bin ihr ausgeliefert. Die feuchtwarmen Nylonzehen legen sich nun weich an meine Schwanzwurzel. Konvulsiv rubble ich mein Würstchen. Oh so vorsichtig gleitet nun der scharfkantige Absatz ihres Gesundheitsschuhs unter mein linkes Ei. Ein Balanceakt bei ihr, Verzückung bei mir. Wichsen wichsen wichsen, mein Gesicht glüht. Mitleidige Luftküsschen spendet sie mir von oben, schnippt dann und wann meinen Schaft mit der großen Zehe an, um mich aus dem Konzept zu bringen. Aber ich wichse unvermindert weiter, und drücke dabei meine dicke Eichel, Liebe heischend, gegen ihre perfekt gewachsenen, quirligen Strumpfzehen. Jetzt jetzt jetzt. Mit einem Laut, den du mir so gar nicht zutrauen würdest, jetzt wo wir so beieinander sitzen, kommt es mir, und ich drücke einen zähen Batzen Sperma auf ihre hautfarbene Strumpfhose, dort wo der große Zeh ist. Nicht einmal jetzt ist meine Nudel hundertprozentig steif.
Sie betrachtet die glänzende Spermakrone auf ihrem Strumpfhosenzeh, dreht den Fuß so herum, dann so herum, als würde sie Lichtbrechungseffekte studieren. Schließlich hält sie den Fuß an meinen Mund. Was sonst. "So kann ich nicht zur Arbeit, Sir!". Wo sie recht hat, hat sie recht. Schon wird mir der angesaute Strumpfzeh in den Mund geschoben und gründlich lutsche ich mein dickflüssiges Sperma von ihrem feuchten Zeh herunter. Ich schmatze, um mein Engagement zu demonstrieren. Der letzte Rest meiner weißen Männercreme wird aus den feinen Maschen der Textilie gesaugt, bis die Rezeptionistin zufrieden mit dem Fuß zurück in ihren Gesundheitsschuh fährt. Na ja, es gibt schlimmeres.
Gar nichts hat sich an dem Gehabe der Rezeptionistin geändert, nachdem wir ja immerhin Aspekte unseres Intimlebens voreinander offenbart haben. Sie streicht sich ihren Rock glatt, geflissentlich an mir vorbeischauend. Perfide lächelnd zeigt sie auf den völlig zerstörten und hoffnungslos verbrunzten Langhaarteppich. Die Sauerei geht da nicht raus, meint sie, da muss ein neuer Teppich rein, und Vandalismus wird von der Versicherung nicht gedeckt. Ich kann den Schaden aber gerne formlos per Kreditkarte begleichen, in meinem eigenen Interesse, wohlgemerkt. Dann blickt sie auf ihr Mobiltelefon, und macht sich geschäftig aus dem Staub.
Und schon bin ich wieder alleine. Und was glaubst du, welcher Gedanke kommt Dir in der Situation jetzt, in der ich bin? Völlig zerstört und der Würde beraubt? Richtig!
Frühstück.
Am Schluss also der perfekt durchgestylte Frühstückssaal, wo, wie mittlerweile überall in den Staaten, das Rauchverbot sakrosankt ist. Die Amerikaner, zumindest die von früher, bevor die veganen Spaßbremsen dahergekrochen sind, hatten eine gesunde Vorliebe für ungesundes Frühstück. Also auf die Waffeln mit Ahornsirup musste noch gerösteter Speck drauf, und zwar nicht zu knapp. Das habe ich immer geliebt an diesem Land, und nach einer Weile, hinter all dem organischen Zeugs ins Schmuddeleck gedrängt, findet man auch hier noch die frischen Waffeln und den viechisch triefenden Speck. So ausgestattet sitze ich also an meinem Tisch. Alleine wohlgemerkt. Denn in der Früh bin ich ein einsamer Jäger und Sammler. Langsam kommen meine Kräfte zurück, ich lasse meine Blicke schweifen. Alles Ärzte und Pharmakologen, in gedämpfter morgendlicher Interaktion. Alle sind sie da, auch der bullige Prahovec, und der Flachwichser Leideny. Schräg gegenüber sitzen die Milf Gabriela und die Giraffe Heike, die Milf angeregt über ihrer Kaffeetasse monologisierend und die Heike friedlich ihr Ei mit dem Löffel aufschlagend. Jetzt hat sich kurz die Rezeptionistin zu ihnen gesellt, sie hat wohl jetzt wirklich Schichtende. Sie unterhalten sich, lachen, und tauschen amüsierte Blicke aus. Hm. Die Pharmafirma wird oft mit diesem Hotel zusammengearbeitet haben, denke ich mir. Ausdruckslos starre ich vor mich hin.
Warum auch immer, habe ich meine Gauloises noch in der Sakkotasche. Ich ziehe eine Zigarette aus der Packung und heize sie mir betulich an. Langsam inhalier ich und schau verträumt den grauen Wölkchen nach, wie sie Richtung Decke steigen. Nikotin hat eine Anflutgeschwindigkeit von maximal 15 Sekunden, ich bin angeregt und voll entspannt zugleich, eine gute Droge. Der Rauchmelder befindet sich zirka zehn Meter vor mir an der Decke.
Gleich wird hier die Hölle los sein.
ENDE
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