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Morgendliches Jogging - auf zum nächsten Gipfel ! (fm:Exhibitionismus, 9451 Wörter) [9/9] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Aug 24 2022 Gesehen / Gelesen: 3862 / 2386 [62%] Bewertung Teil: 9.13 (15 Stimmen)
Nach Überschreiten des ersten hohen Gipfels laufe ich weiter. Einsame Berge, Morgensonne in azurblauem Himmel: Natur pur, und ich in ihr. Eine Armee zerstört die Idylle und ich dichte mir übernatürliche Fähigkeiten an, um einer Er

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... ... ein Urschrei, der mit aller Kraft aus dem Innersten meines Körpers hervorbricht, und bis weit ins Tal Aufmerksamkeit, Fragen, Erstaunen, und wahrscheinlich selbst Panik ausgelöst hat . . .

Natürlich - kein Zustand währt ewig. Irgendwann ebben auch diese intensiven, erschöpfenden, aber auch köstlichen und lang entbehrten Spasmen meines Körpers und meiner Psyche nach und nach ab, und langsam, ganz langsam tauche ich wieder auf aus dem Strudel der Emotionen; physisch und psychsich erschöpft lasse ich mich endlich auf die Seite rollen und gleite hinüber in das Paradies von ungeheurer Lust und vollendetem Glück; eine Erschöpfung kombiniert mit einem so tiefen Glücksgefühl, dass ich ganz sicher war, Raymond läge neben mir und streichelte meinen Rücken. Nur bei Raymond hatte ich je ein solches Glück gefunden, nie ohne ihn; und jedesmal, wenn er mich zum Klimax brachte, war es so wie heute: dass ich vollkommen aus der Realität entführt wurde und in eine Extase der Wonne geriet.

Wie lange ich in diese Traumwelt getaucht war? Ich könnte es nicht sagen. La petite mort dauert auf der Uhr der Bürgerlichen einige Minuten; für die, die es betrifft, ist es ein ganzes Leben. Als erster Kontakt der Realität erschien in mir plötzlich das unleugbare Gefühl, dass ich beobachtet wurde. Mit einemmale ward ich mir meiner Nacktheit bewusst; dass ich neben einem Bergpfad lag und gerade einen wilden Orgasmus durchgemacht hatte und geschrieen hatte - - - das Herz fiel mir bis in die Zehenspitzen, als ich plötzlich wusste, dass ich nicht alleine war. Ich konnte nicht mehr denken, war unfähig zu entscheiden, was ich als nächstes tun würde, lag nur bewegungslos da mit geschlossenen Augen, nackt wie auf einem Präsentierteller, für jeden dargeboten der sich bedienen wollte, wie ein Spanferkel auf einer Tafel eines Luxusrestaurants, zum Anbeissen für jeden, der an dieser Tafel Platz nehmen würde; auf dem Präsentierteller für Bergsteiger oder - warum nicht ?? Wölfen und Bären... Als ich, ohne jegliche andere Bewegung, endlich die Augen langsam öffnete, sah ich ein gelb umrandetes schwarzes Auge vor dem meinen, zum Greifen nah. Ich zuckte zusammen, versuchte mehr zu erkennen, sah endlich den dazugehörenden schwarzen grossen Vogel dicht vor mir. Die Dohle schaute spöttisch, rührte sich aber nicht. Als ich mich langsam auf die Knie aufrichtete und mich dann wie ein Kind mit dem Po auf die Fersen hockte, krächzte sie nur kurz auf und hopste mit einem kleinen Flügelschlag etwas zur Seite, um mich von dort weiter zu beobachten. Meine Soloshow schien ihr gefallen zu haben, fast erwartete ich ein "Bis, Bis!" zu hören, wie von enthusiastischen Konzertgästen, die dem Solisten am Ende des Programms zu verstehen geben, dass sie noch mehr Beweise seiner Virtuosität hören wollen.

Die Klemmen an den Nippeln erinnerten mich zaghaft an ihre Anwesenheit und liessen mich wieder voll und ganz in die Realität zurückkommen. Nein, sie verursachten jetzt keinen Schmerz, im Gegenteil waren sie ganz still; sie waren sozusagen nur da, in aller Bescheidenheit, die ihnen möglich ist; sie schmiegten sich an die Haut, liebkosten sie fast, und zogen die nun etwas schlaff gewordenen Nippel nach unten; der Schmetterling am rechten Nippel tat dabei ganz unschuldig. Ich beugte mich vor, bis ich auf allen vieren war und die Klemmen meine Brüstchen ein bisschen in die Länge zogen: das war die einzige Position, der mir einen Hauch von Brüsten an meinen Busen zauberte, ich liebte diese Stellung, und ich liebte es, meine so minimal hervorstehenden Brüste sehen zu können. Ich schaukelte mit dem Oberkörper, was ein schönes Gefühl erzeugt, denn die Klemmen schwingen in verschiedenen Richtungen hin und her; dann streichelte ich wieder mit der Rechten die Brüste, meinen Körper, zog auch an den Schmetterlingen, und schlug mit der Hand dagegen, was mich mit kleinen, anregend ziehende Schmerzen belohnte.

Entspannt lag ich noch eine Weile da, um zu geniessen von dieser köstlichen Nähe mit Raymond. Den Vogel hatte ich nicht vergessen, aber er kümmerte mich nicht, und irgendwann hörte ich wie er wegflog. Die Sonne kletterte schon ein Stückchen höher, ich dachte an meine zwei Gespielinnen im Chalet - ob sie schon frühstückten ? wohl kaum. Trotzdem wäre es Zeit weiter zu gehen. Die Klemme links konnte ich ganz leicht von meiner Brust abnehmen und legte sie neben mich. Natürlich tat es weh, als das Blut wieder zurückströmen durfte. Aber rechts war es auch diesmal, wie beim Anlegen des Schmetterlings, mit heftigem Schmerz verbunden, aber er ging nicht über, sondern nur bis an die Grenzen des Erträglichen. Ich tat die Schmetterlinge und die paar dünnen Textilsachen, die ich neben mir fand, in den Beutel, den ich hinter einem charakteristischen Felsen versteckte; ich würde ihn später

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