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Mein Überraschungsgeschenk (fm:Oral, 3613 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 13 2023 Gesehen / Gelesen: 9062 / 6681 [74%] Bewertung Geschichte: 9.36 (75 Stimmen)
Meine Liebste überrascht mich mit einem speziellen Geschenk.

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© Vanessa Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Lange habe ich nicht mehr geschrieben, das tut mir leid. Es liegt auch nicht daran, dass ich oder wir keinen Sex mehr hätten. Den haben wir. Oder dass er schlecht wäre. Nein, wir haben weiterhin guten, liebevollen, zärtlichen, leidenschaftlichen Sex. Aber vermutlich ist er nicht unbedingt außergewöhnlich und damit für mich scheinbar nicht berichtenswert.

Viele Dinge in Carmens und meinem Leben sind gleich geblieben, einige haben sich verändert. Die großen Umbrüche sind aber ausgeblieben. Wir sind weitern ein paar, wir wohnen zusammen, die Wohnung ist die gleiche. Einen zusätzlichen Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin haben wir aber nicht mehr, Carmen ist schon vor Jahren endgültig eingezogen. Wir streiten (hin und wieder), stehen füreinander ein (immer) und lieben uns ohne Einschränkungen. Weiterhin spielen wir auch hochkarätig Badminton, ohne jemals im Top-Leistungssport anzukommen. Wobei es mich ein bisschen wurmt, dass Carmen inzwischen sogar besser und erfolgreicher spielt als ich. Damals musste sie um den Platz in der ersten Mannschaft in unserem Verein und damit um die Spiele in der zweiten Bundesliga kämpfen, heute bin ich es. Aber solange wir ein so harmonisches und starkes Frauen-Doppel zusammen spielen- gibt es da keine großen Diskussionen.

Ich habe mein Studium inzwischen beendet und einen ersten Job begonnen, Carmen ist in den letzten Zügen ihres Studiums. Vor nicht langer Zeit hat sie ein Auslandssemester in Frankreich gemacht und hatte dort auch kurz eine Geliebte, aber sie hat das sehr transparent mit mir gesprochen und ich ihr den Spaß auch gegönnt. Außerdem hatte sie dort einen One-Night-Stand mit einem Mann, aber das hat sie eher verärgert zurückgelassen. Da ist sie vielleicht auch mit Jan und Marc ein wenig verwöhnt.

Nun sind wir aber schon seit geraumer Zeit in geordneten Bahnen und unsere Liebe ist ungebrochen. Wir haben natürlich weiterhin Sex, fast immer zu zweit, selten mit Spielzeug oder Hilfsmitteln. Von einer der seltenen Ausnahmen möchte ich heute berichten.

Es war Freitag und soweit ein normaler Bürotag. Meine Liebste hatte mich schon mittags gefragt, ob am Abend etwas Besonderes anstehen würde oder ich einfach normal nach Hause kommen würde. Bis dahin war das nicht ungewöhnlich und ich hatte wahrheitsgemäß geantwortet, dass bei mir keine speziellen Dinge im Kalender stünden. Am Nachmittag bat sie mich, dringend kurz Bescheid zu sagen, wann ich zu Hause eintreffen würde, sie hätte eine Überraschung für mich. Das machte mich natürlich sehr neugierig, aber ich schaffte es, sie nicht zu löchern.

Ich war sogar so neugierig, früher als üblich Feierabend machen zu wollen, aber es war einfach nicht möglich. Immerhin verschob es sich auch nicht nennenswert. Gegen 16:45 Uhr konnte ich Carmen schreiben, dass ich in den letzten Zügen war. Ein letztes Telefonat, eine Abwesenheitsnotiz für das Wochenende und dann das Notebook sauber runter gefahren und um Punkt 16:56 Uhr verließ ich das Büro und machte mich mit dem Fahrstuhl nach unten und zu meinem Fahrrad.

Einer der großen Vorzüge an meinem ersten Job ist die Nähe zu unserer Wohnung und so war ich kaum 15 Minuten später dort angekommen. Was auch immer meine Liebste noch vorzubereiten hatte: Viel Zeit hatte sie nicht dafür.

Kurz überlegte ich, warnend zu klingeln, fand das dann bei meiner eigenen Wohnung aber doch zu albern. Also ging ich so ruhig und normal wie möglich die Stufen in die zweite Etage nach oben und öffnete die Tür wie üblich mit meinem Schlüssel, ohne mir besondere Mühe zu geben, das unbemerkt zu tun. Mit der Tür in der Hand rief ich halblaut: "Ich bin zuhause. Wo steckst du gerade?". Die Antwort "Im Schlafzimmer" ließ mich natürlich aufhorchen und ich erwartete, Carmen im Bett liegend vorzufinden. So kann Frau sich täuschen.

Statt dessen stand sie vor dem Bett und war angezogen. Und sie stand hinter einem Stuhl. Und ich muss sagen, die Überraschung war ihr vollkommen geglückt. Auf dem Stuhl saß ein Mann. Den ich nicht kannte. Und dieser Mann war nackt, bis auf eine Augenbinde. "Nicht erschrecken!" Carmen hatte das gesagt, aber das war natürlich völlig idiotisch. Was sonst hätte ich denn bitte tun sollen, wenn nicht erschrecken. Sicher war es gut, dass der Mann die Augen verbunden hatte, denn mein Gesichtsausdruck dürfte vor allem dümmlich gewesen

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