Der Kunde (fm:Ehebruch, 1730 Wörter) [2/10] alle Teile anzeigen

Heiko

Ich wachte am Morgen mit tierischen Kopfschmerzen und starkem Juckreiz auf. Neben mir lag meine Frau die ruhig schlief. Als ich mich zu ihr hinüberbeugte um ihr einen kleinen Kuss zu geben , bemerkte ich das sie etwas streng roch. Aber klar , wir hatten gestern auch nicht geduscht. Ein Blickauf die Uhr sagte mir das es 8:30 h war . Als ich aufstand bekam ich auf einmal Beklemmungen in der Brust. Mein ganzer Körper war mit roten Pusteln übersät . Ich ging erst einmal duschen. Anschließend machte ich mir erst einmal einen Kaffee , setzte mich ins Vorzelt und überlegte woher das alles kommen könnte.

Ich bin Sportler durch und durch. Rauche nicht, trinke so gut wie keinen Alkohol und Tabletten nehme ich nur im äußersten Notfall. Also was war passiert. Ich ließ den gestrigen Abend Revue passieren. Giuseppe und ich saßen in der ersten Reihe und sahen uns das Spiel an. Die Stimmung war klasse. Irgendwann kam Giuseppe mit zwei Gläsern Rotwein an. " Stop " sagte ich laut zu mir. Wieso kam er mit dem Wein aus dem Wohnwagen? Stand da nicht halbvolle Flasche auf dem Tisch ?

Sollte in dem Glas etwas drin gewesen sein? Auf einmal viel es mir wie Schuppen von den Augen , ein! Da war ein Schlafmittel drin EIN SCHLAFMITTEL !!!

Das Ganze war eine allergische Reaktion auf ein Schlafmittel welches ich nicht vertrug.

Das gleiche Problem hatte ich schon einmal vor Jahren. Da hatte ich großen Stress im Beruf und in unserer Ehe und da ich nicht einschlafen konnte hatte ich mir eine Tablette genommen aber dadurch das ich am anderen Tag solche wahnsinnige Kopfschmerzen hatte und diesen Ausschlag habe ich nie mehr welche genommen. Nun fragte ich mich aber schon warum sollte Guiseppe mir ein Schlafmittel gegeben haben?

Da ich darauf keine Antwort wußte meine Atembeschwerden immer stätker wurden, zog ich mich an und fuhr schnellstens mit dem Auto zur Rezeption. Die gaben mir die Adresse eines Arztes und dann ging es zur Stadt. Da der Arzt sehr gut Deutsch sprach konnte ich ihm erklären was mich bedrückte. Auch erzählte ich ihm welche Wirkung Schlafmittel auf meine Gesundheit haben.

Absteigender Blutdruck, der sich leider nur sehr langsam wieder normalisierte. Auch erzählte ich ihm welche Vermutung ich hatte. Da wurde der Arzt sehr hellhörig und ordnete ein sofortige Blutprobe an. Er meinte dann noch das ich in drei Stunden das Ergebnis hätte. Gegen den Hautauschlag puderte er mich ein und zum Schluß gab er mir noch eine Spritze. Ein Antihistamin

Ich ging in der Stadt spazieren und da ich noch nichts gegessen hatte setzte ich mich an ein Straßencafe um in aller Ruhe zu Frühstücken und um meinem Gedanken nach zu hängen. Auch fragte ichmich , wo war eigentlich Ellen gewesen. Wieso hat sie nichts davonmitbekommen ? Ich war so in meinen Gedanken vertieft das ich garnicht mitbekommen hatte das mich jemand angesprochen hatte. "Entschuldigung , darf ich mich zu ihnen setzen"? Ich schreckteauf und sah in ein freundlich lächelnden Gesicht. " Sorry ,natürlich. "

"Welche Laus ist ihnen denn über die Leber gelaufen? Sie befinden sich hier an einem so wunderschönen Ort aber sie machen ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. " Ich musste lachen. " Ich bekenne mich schuldig aber zur Zeit bin ich ein wenig durcheinander "" Na ,dann schießen sie mal los damit wir das durcheinander wieder aufknoten." Eigentlich war mir ja nicht nach erzählen zu Mute aber anderseits belastete es mich sehr.

Ich erzählte ihr das mit dem Verdacht des Schlafmittels mir aber nicht erklären konnte - warum . Wir sind erst gestern Vormittag angekommen also wir kennen hier keinen..

Sie hatte auch keine Idee was da schiefgelaufen sein könnte. Sie riet mir , das Ergebnis abzuwarten und dann mit dem Guiseppe zu reden."

" Das mit dem Reden ist schlecht. Ich verstehe kein Italienisch und er kein Deutsch"

" Mhm , das ist natürlich ein Problem."

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