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Aus einem Missverständnis wurde Liebe... (fm:Das Erste Mal, 3935 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 09 2006 Gesehen / Gelesen: 56849 / 44576 [78%] Bewertung Geschichte: 8.74 (296 Stimmen)
Er drückte sie hart zu Boden und flüsterte ihr ins Ohr: "Na, soll ich dich wirklich vergewaltigen, oder ist dir das Gerüchte verbreiten doch lieber?"

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© Samara Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Eine grosse, dunkle Gestalt warf ihren Schatten auf dem schlicht beleuchteten Parkplatz. Es war ein kräftig gebauter, 21 jähriger Mann mit kurzem, schwarzem Haar und strahlend blauen Augen. Doch in diesen Augen lag Hass. Vor zwei Wochen hatte er einen One Night Stand mit einer Frau, die er in einer Bar kennen gelernt hatte. Von Anfang an machte er ihr klar, dass er nur das Eine von ihr wolle. Trotz seiner Vorwarnung liess sie sich auf ihn ein. Sie war nicht gerade gut im Bett und er war froh, dass er ohne weiteres verschwinden konnte, als sie eingeschlafen war.

Seit jener Nacht hatte er keinen Gedanken mehr an sie verschwendet, bis heute Morgen. Ein guter Freund erzählte ihm, dass sie überall herum posaune, dass er sie vergewaltigt habe. Er konnte es einfach nicht fassen! Wie konnte man nur so blöd sein und solchen Schwachsinn erzählen? Aus diesem Grund ging er auch über diesen Parkplatz.

Aus dem kurzen Gespräch mit ihr damals in der Bar, erfuhr er, wo sie arbeitete und, dass sie immer die Letzte war, die das Büro abends verliess. Er wollte ihr zeigen, wie es sich anfühlt zu glauben, dass man in eine Vergewaltigung verwickelt ist. Wirklich vergewaltigen wollte er sie natürlich nicht, nur ein wenig erschrecken. Er kniete sich hinter eine Hecke und wartete.

Seltsam fand er es schon, dass kein einziges Auto mehr parkiert war, aber sie hatte nicht gesagt, ob sie mit dem Wagen zur Arbeit fuhr. Eines war auf jeden Fall klar, dies war der einzige Ausgang der Abends noch geöffnet war.

Ein lautes "Ding", riss ihn aus seinen Gedanken. Es war die Lifttür, die sich geöffnet hatte. Heraus trat eine junge Frau. Er konnte nur ihre Beine erkennen. Die Turnschuhe die sie trug, irritierten ihn ein wenig. Das passte überhaupt nicht zu ihr. Aber sie musst es sein, also stürzte er aus seinem Versteck und hielt sie mit dem Rücken zu sich fest. Sie versuchte zu schreien, doch er hielt ihren Mund fest mit der rechten Hand verschlossen. Grob riss er sie mit sich zurück hinter die Hecke.

Er drückte sie hart zu Boden und flüsterte ihr ins Ohr: "Na, soll ich dich wirklich vergewaltigen, oder ist dir das Gerüchte verbreiten doch lieber?" Sie hörte auf sich zu wehren und versuchte auch nicht mehr zu schreien. Er drehte sie vorsichtig auf den Rücken.

Als er in ihr Gesicht sah erstarrte er. Wie konnte das passieren? Unter ihm lag eine junge Frau mit Dreck- und Tränenverschmiertem Gesicht, doch es war nicht die, die er erwartet hatte. Er versuchte sich selbst und das Mädchen zu beruhigen: "Hör zu, wenn du mir versprichst nicht zu schreien, dann lasse ich dich jetzt los und erkläre dir alles. Ich werde dir nichts tun. Okay?"

Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, da er das Licht im Rücken hatte doch was wollte sie sonst machen? Sie begann langsam zu nicken. Wie versprochen liess er sie vorsichtig los. Sie blieb liegen und bewegte sich kein Stück. "Wie heisst du?", fragte er sie in der Hoffnung, dass sie so ruhig blieb. "Ich, ich heisse Amy", stammelte sie. "Und ich bin Cassius, aber du kannst mich Cassy nennen." Er lächelte sie an, doch das konnte sie nicht sehen. "Und wie alt bist du?" "Achtzehn", flüsterte sie ängstlich.

"Ich mach` dir einen Vorschlag. Wir gehen jetzt zusammen was trinken und ich erklär dir die ganze Sache, denn hier liegt eindeutig eine Verwechslung vor. Einverstanden?" Wieder nickte sie ängstlich. Sie wusste ja nicht, wie er reagieren würde wenn sie nicht mitginge.

Cassy erhob sich und reichte ihr die Hand. "Komm ich helfe dir hoch." Amy griff danach und liess sich von ihm hochziehen. Als sie zusammen hinter der Hecke hervortraten, sah Amy zum ersten Mal Cassys Gesicht und obwohl sie sich vorhin noch so sehr vor ihm gefürchtet hatte, überkam sie ein Gefühl völliger Zuneigung. Sie konnte es sich nicht erklären, aber dieser Mann bewirkte etwas in ihr, was sie noch nie zuvor verspürt hatte und trotz all dem Geschehenen fühlte sie sich sicher in seiner Nähe. Ein wohliges Gefühl überkam sie, strich durch ihren ganzen Körper und liess sie erzittern.

Sie suchten die naheliegendsten Strassen nach einer geeigneten Bar ab, kamen dann jedoch zum Entschluss zu Cassy nach Hause zu fahren. Dieser fand es schon irgendwie seltsam, dass Amy das vorschlug, aber er war

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