Und dieses weiße, grobmaschige Wollkleid war so scharf (fm:1 auf 1, 1700 Wörter) | ||
Autor: Absolom | ||
Veröffentlicht: Jul 23 2006 | Gesehen / Gelesen: 31331 / 23831 [76%] | Bewertung Geschichte: 6.24 (88 Stimmen) |
Dinge geschehen einfach, und wer im richtigen Moment das richtige tut, der kann vielleicht auch mal wahnsinnig Schwein haben. Das ist mir wirklich passiert, ich habe nur ganz wenige Details zur Anonymisierung verändert. |
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endlich zu.
Aber was geschah?
In der Sekunde, bevor die beiden Flügel der U-Bahntür klackend aneinanderschlugen, wälzte sich noch wie eine Lawine ein Zwei-Zentner-Koloss in den Wagen. Es entstand einiger Aufruhr, die dicht an dicht stehenden Fahrgäste gerieten aus dem Gleichgewicht, und wurden in konzentrischen Kreisen zurückgedrängt. Jeder musste etwa dreißig Zentimeter zurückweichen. Bis auf die wenigen, die an der Trennwand zu den Sitzplätzen gelehnt standen und daher nicht weichen konnten.
Und bis auf diejenigen, die nicht mehr als drei Zentimeter zurück konnten, weil sie dann mit ihrem geilen kleinen Hintern genau auf die - ich nenne es mal so - Unterleibsgegend derer prallten, die wie Felsen in der Brandung an eben dieser Rückwand lehnten.
Es war ihr linker Glutäus maximus. Ziemlich genau in der Mitte. Am Äquator könnte man sagen.
Mein Schwanz kapierte die ganze Situation mal wieder um einiges schneller als ich. Und wie er das kapierte. Wunder der Physiologie! Allerdings waren seiner Bewegungsfreiheit recht strikte Grenzen gesetzt. Meine Jeans war um die Hüfte rum wie gesagt recht knapp und erlaubte ihm nicht mal, sich bis zur waagrechten aufzurichten. Ich überlegte kurz, ob ich ihn seitlich nach oben drehen sollte. Dann wäre er ganz senkrecht und gut aufgehoben. Aber ich ließ es dann doch bleiben, weil er vielleicht übeer den Hosenbund hinausgeschaut hätte.
Die U-Bahn bremste langsam ab für die Einfahrt in die nächste Haltestelle. Die Menschen neigten sich jetzt etwas nach vorn, weg von mir. Auch die Schöne mit dem geilen Hintern kippte einen Zentimeter weg. Ich war versucht, mich einfach auf sie drauf schleudern zu lassen. Aber inzwischen hatte mein Grips die Physiologie eingeholt und lieferte folgende Analyse der Situation:
So ein saftiger Arschbacken ist was Feines und wenn man mit dem Schwanz da reinpiekst, dann macht das Spaß. Aber für eine ganze U-Bahnfahrt wäre das ein bischen langweilig, und würde auf längere Sicht keinen weiteren Lustgewinn verschaffen. Also nutzte ich die allgemeinen Masseverlagerungen während des Bremsprozesses dazu, mich mit dem rechten Fuß weiter nach rechts zu schieben, so dass ich erstens genau in der Mitte hinter ihr und zweitens, wegen der Grätsche auch etwas tiefer als vorhin stand.
Das Ein- und Aussteigen am Hauptbahnhof dauerte eine Ewigkeit. Aber als die U-Bahn dann mit einem Rück wieder anfuhr, war es wie das Paradies. Sie prallte wieder auf mich drauf, aber jetzt passte ihr Popo an meinen Jeans-beengt abstehenden Schwanz wie das Schloss um einen Schlüssel. Ihre Arschbacken schoben sich über meinen Schwanz und schmiegten sich dann fest an meine Leistengegend. Ich spürte dieses kräftig elastische Rund an meinem Bauch und die dschungelschwüle Enge, die meinen Schwanz umschlossen hielt. Wie ein Pariser stülpte sich das weiße Wollkleid ein. Welche Position ich in anatomischer Hinsicht einnahm, konnte ich nicht wirklich feststellen. Ich wollte es auch nicht wissen. Die Haare waren noch von der morgendlichen Dusche her seidig und leicht elektrostatisch aufgeladen. Sie kitzelten sanft und doch kräftig mein Kinn. Die Schweißtröpfchen auf den Schultern und dem tief ausgeschnittenen braunen Rücken begannen jedoch allmählich, sich zu einem ganz leicht fettigen Film zu verdichten. Eine frisch gewaschene Frau ist etwas Feines. Aber am meisten Sex-Appeal hat eine frischgewaschene Frau, deren Körper gerade damit beginnt, wieder die Spuren seines pulsierenden Lebens abzuscheiden.
Vorsichtig und so langsam, dass sie die Bewegung kaum wahr nahm, schob ich das Becken vor und drückte sie von mir weg. Dann wich ich blitzschnell zurück und Sekundenbruchteile später kam sie wieder wuchtig auf mich drauf geprallt.
Das kam gut. Ich stieß sie weg und ließ sie wieder auf mich runter plumpsen. Ihr ganzes Gewicht auf diese eine Stelle. Sanft im Takt zum Ruckeln der U2.
Ich spürte dieses wohlbekannte Prickeln den Rücken rauf und runter. Das bedeutete, dass bei mir die ersten Feuchtigkeitströpfchen abgesondert wurden.
Mir schoss der Gedanke durch den Kopf, ob es nicht viel schöner wäre, die Dame zu überreden, mit mir in eine Hotelzimmer zu gehen und dort in gemütlicher Atmosphäre und in aller Ruhe und so weiter. Nein! So eine Chance wie diese erlebt man nur einmal und nur für einen Augenblick. Das kannst du nicht konservieren und das kommt auch nicht wieder. Und du kannst es auch nicht auf einem frischbezogenen weißen Hotelbettlaken wiederbeleben. Und wenn er eben jetzt in einer vom vielen Waschen viel zu engen Jeans eingesperrt ist, dann ist es eben so. Take it or leave it.
Und es gefiel mir.
Und ich glaube, ihr gefiel es auch. Irgendwie muss sie doch was gemerkt haben!
An der Haltestelle Königsplatz wäre ich fast gestorben, obwohl gar niemand ein- oder ausstieg. Aber dann! Als die U-Bahn wieder anfuhr und ihr Arsch das kleine Zelt unter sich begrub. Sie lag geradezu auf mir drauf.
Als der Zug um 8.05 vom Josephsplatz anfuhr, geschah es endlich. Jeder weiß, was ich meine. Wir waren noch mal mit voller Wucht zusammengeprallt und dann stand das Hirn still, das Herz stand still, und für eine Sekunde glaubte ich zu sterben. Dann fing das Herz wieder an zu schlagen, geriet aber gleich ins Stolpern und jetzt diese wunderbare Implosion im Kopf, das plötzliche Vakuum, während das ganze Blut in Strömen nach unten läuft. Das weiße Kleid sieht plötzlich grün-gelb aus und das monotone Rauschen der Unterhaltungen um uns rum wird zu einem hellen Gesang. Ich spürte das Warme in der Unterhose. Reflexhaft noch ein letztes Zustoßen. Das wars dann also jetzt.
Nur zwei Minuten nach dem Josephsplatz kommt der Hohenzollernplatz. Sie stieg aus. Ich hatte endlich eine Chance, ihr Gesicht zu sehen. Eine kräftige Nase wie Steffi Graf. Dazu ein charaktervolles Kinn. Ihre Lippen konnte ich kaum sehen, weil sie hastig der Rolltreppe entgegeneilte. Schon blitzte nur noch ihr weißes Kleid zwischen Anzügen und Studentenkluft hervor. Sie hatte nicht einmal umgedreht.
Vom Scheidtplatz aus ging ich zu Fuß weiter zur Arbeit. Es würde zwar eine Dreiviertelstunde dauern, aber schließlich musste ja meine Hose noch trocknen.
Ich habe seitdem immer wieder darauf geachtet, aber ich habe sie nie mehr getroffen. Sie wird doch nicht etwa so geschockt gewesen sein, dass sie sich danach ein Auto gekauft hat. Flecken habe ich glaube ich nicht auf das Kleid gemacht. Aber vielleicht musste sie ja nur an diesem einen Tag diese Strecke fahren. Extra für uns.
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