Der goldene Käfig (fm:Dreier, 3021 Wörter) | ||
Autor: Frederike | ||
Veröffentlicht: Jan 04 2007 | Gesehen / Gelesen: 36246 / 28101 [78%] | Bewertung Geschichte: 8.62 (201 Stimmen) |
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Der goldene Käfig
Endlich geschafft. Ich legte den Pinsel beiseite und betrachtete unsere neue Traumwohnung. Alles war noch ein Traum. Langsam schweiften meine Gedanken zurück. Vor nicht ganz 4 Wochen wohnten wir noch in Chester. Dieses kleine Provinzkaff. Und jetzt? In New York. Beste Wohnlage. In einem Apartmentblock, der der Kanzlei gehörte, in der mein Mann jetzt arbeitet. Arbeitet ist gut, er ist von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr jeden Tag im Büro, regelmäßig. Samstags und teilweise auch ein paar Stunden am Sonntag. Kommt dann total erschossen nach Hause. Vor vier Wochen kam die Nachricht, dass er unter 30 Bewerbern die Zusage bekommt. Jetzt wohnen wir in einem 10 Zimmer Apartment, im vierten Stock. Es klingelte, ich zuckte zusammen. Es war bisher noch nicht sehr oft vorgekommen, um genau zu sein, erst zwei mal. Ich öffnete die Tür und meine Nachbarin, Clarisa, eine 30-jährige, schlanke Farbige stand draußen. Sie hatte ein rotes knappes Kleid an und Pumps mit ziemlich viel Absatz. Wir begrüßten uns und schon war sie bei mir in der Wohnung. Ich hätte mir so etwas überhaupt nicht zugetraut. Schon hatte sie mich bei der Hand genommen und wir durchwanderten unsere gerade fertig gewordene Wohnung. Als wir beim Kaffee in meiner Traumküche saßen, erklärte sie mir, dass jetzt für mich die schlimmste Zeit kommen würde. Mein Mann müßte jetzt ein paar Jahre "volle Kraft" im Büro arbeiten, um seine Partnerschaft zu erreichen. Ihr Mann halte das jetzt schon 5 Jahre aus und wenn er Glück hat, ist es nächstes Jahr so weit mit seiner Partnerschaft. Such dir Freunde, hatte sie mir geraten. Nicht gerade leicht für mich, da ich nur sehr schlecht Kontakte mit anderen aufbauen kann. Unsere ganzen Freunde in Chester, waren seine Freunde. Sie verabschiedete sich mit den Worten, "Wenn dir die Decke auf den Kopf fällt, komm bei mir vorbei." Langweile, Langweile, Langweile. Ich brauche noch nicht einmal für ihn zu kochen. Im Büro gibt es einen Service. Sogar am Sonntag. Ich habe mich sogar über den Besuch seiner Mutter gefreut. Sie war aber nur auf der Durchreise. Ihr hat das Apartment sehr gut gefallen, aber die Einrichtung überhaupt nicht. Aber mit dem Apartment, damit konnte sie bei ihren Freundinnen angeben. Mehr brauchte sie nicht. Ich dachte an Clarisa. Es war ja eine Einladung, die ich von ihr bekommen hatte. Ich brauchte aber drei Tage, bis ich soweit war. Ich backte ihr einen Kuchen. Mit zitterndem Herzen ging ich durch den Flur zu ihrem Apartment. Ich klingelte, wollte schon gehen, da ich nicht noch mal klingen wollte. Gerade wollte ich mich davonstehlen, als sich die Tür öffnete und sie in einem weißen Bademantel vor mir stand. Sie hatte sich einen Handtuchturban um ihre wahrscheinlich nassen Haare geschlungen und lächelte mich an: "Hallo Susanne, komm rein. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich dich in einem solchen Aufzug empfange." "Nein, natürlich nicht.", stotterte ich. Freundlich nahm sie mir den Kuchen ab und wir gingen in ihre Küche. Bei Kaffee und Kuchen erzählte sie mir, dass sie heute nachmittag zum schwimmen gehen wolle. Sie fragte mich, ob ich mitkommen wolle. Ich war so aufgeregt, dass mir fast die Tasse aus der Hand fiel. "Wenn du mich mitnimmst, ja." Als wir uns verabschiedeten, war ich einer der glücklichsten Menschen in ganz New York.
Pünktlich um halb Drei stand ich vor ihrer Tür und klingelte. Sie öffnete und lächelte mich an. Sie trug immer noch diesen weißen Bademantel. Ihre schwarzen, langen Haare hatte sie zu einem Zopf zusammen geflochten. "Komm rein, ich will mich gerade umziehen.", begrüßte sie mich. "Hast du dich schon umgezogen?", fragte sie. Ich nickte mit dem Kopf. Sie zog mich herein. "Komm, zeig es mir!" "Hier?", fragte ich schüchtern zurück. "Na klar." , war sie unheimlich neugierig und zog mir schon meinen leichten Pulli hoch. Ich hatte meinen schicksten Badeanzug angezogen. Es war ein blauer Einteiler, leicht ausgeschnitten. Sie zog weiter und mein Pulli lag am Boden. Ehe ich mich versah, bückte sie sich, öffnete den Knopf meiner Jeans, die gleich darauf zu Boden fiel. Unverhohlen grinste sie: "Nein, meine kleine Susanne, wir sind doch nicht in der Provinz. So kannst du hier nicht herum laufen." Während sie sich erhob, öffnete sie ihren Bademantel, den sie locker über ihre Schultern abstreifte. Mit einem Nichts von Bikini, der zwar weiß, aber auch gleichzeitig transparent war, stand sie vor mir. Das Oberteil bedeckte gerade mal ihre wunderbaren schwarzen Brustwarzen. Es zog die Blicke magisch an. Als Höschen hatte sie aus demselben weißen durchsichtigem Stoff etwas an, dass gerade ihre Schamlippen verhüllte. Dabei stellte ich fest, dass sie total rasiert war. Mir klappte der Unterkiefer herunter. So in die Öffentlichkeit gehen? Ich bekam einen knallroten Kopf. "Komm mal mit!", zog sie mich in ihr Schlafzimmer. Dort angekommen, stellte sie mich vor den Spiegel. Sie stellte sich neben mich. Ihre Hände umfaßten meine
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