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Heiße Geschichten aus Kuba - Teil 3

Kaum bin ich in meinem Hotelzimmer erwacht, da packt mich die Erinnerung an den vergangenen Abend und erwartungsfroh schwinge ich mich aus meinem Bett.

Clarissa und ihre Tochter Mariela stehen mir nicht mehr zur Verfügung, sie werden für die nächsten Tage von ihren Geliebten in Anspruch genommen und auch die hingebungsvolle Gastgeberin Elena hat mir klargemacht, dass sich unser Fick nicht wiederholen werde, sie sei einfach nur neugierig gewesen auf den netten Blonden, wie sie freundlich sagte.

Also beschließe ich, an den Strand zu fahren und mich einfach etwas zu erholen. Zwischen Weihnachten und Neujahr haben viele Kubaner Urlaub und so ist der Strand auch am Vormittag schon ziemlich belebt.

Ich parke den Mietwagen ein, nehme meine Badesachen und suche mir ein schönes Plätzchen unter einer jungen Kokospalme, denn ich habe Angst vor der tückischen Tropensonne.

Lange plansche ich in dem klaren, lauwarmen Wasser und genieße einfach nur mein herrlich faules Leben, aber nach zwei Stunden Baden und Bräunen wird mir langweilig, außerdem kriege ich allmählich Hunger und Durst.

In der Nähe lagert eine Gruppe junger Kubaner und ein junges, kaffeebraunes Mädchen winkt mir lachend zu und macht ihre Begleiter auf mich aufmerksam.

Während wir baden, kommen wir ins Gespräch und einer der jungen Männer fragt, woher ich komme, wie lange ich bleibe, das Übliche eben - und ob mir seine Schwester gefalle.

"Allerdings, sie ist sehr hübsch, aber das sage ich ihr nachher selber, wenn es recht ist", antworte ich. "Jetzt muss ich erst mal einiges erledigen - bis später!"

Ich nehme meine Badesachen und gehe zum Auto.

Kaum habe ich die Tür aufgeschlossen, höre ich hinter mir eine Frauenstimme, die mich auf Englisch anspricht - recht ungewöhnlich an diesem Strand voller Einheimischer.

Ich drehe mich um und sehe mich einer jungen Frau mit langem blonden Haar gegenüber, schätzungsweise um die Zwanzig, gutgewachsen und sehr hübsch.

Sie fragt, ob ich auch Ausländer sei, sie brauche dringend Hilfe und den Kubanern traue sie nicht.

Der Aussprache und Wortwahl nach ist sie keine Engländerin und ich frage aufs Gratewohl: "Der Aussprache nach könntest du glatt aus Deutschland kommen - verstehst du mich?"

Erleichtert seufzt die junge Frau auf und fährt auf Deutsch fort: "Ich bin aus Rostock, mein Englisch ist nicht sehr gut und Spanisch kann ich gar nicht."

Sie streckt mir die Hand entgegen und sagt: "Ich bin Frauke und freue mich, einen Landsmann zu treffen."

"Ich bin Chris - wo drückt denn der Schuh", erwidere ich wenig erfreut. Natürlich werde ich dem hübschen Mädchen helfen, aber auch das Ficken darf nicht zu kurz kommen und da erscheint mir die kühle Norddeutsche wenig geeignet - vermutlich muss man mit der erst einen Sack Salz gefressen haben ehe sie zutraulich wird, denke ich.

"Kurz gesagt, meine Freund hat mich wegen einer Kubanerin verlassen; irgend so ein farbiges Flittchen hat ihm total den Kopf verdreht und jetzt stehe ich ohne Unterkunft da, denn wir hatten eine Pension gebucht, die er nun mit dieser schwarzen Hure bewohnt."

"Und eine Kreditkarte hast du nicht, richtig?" frage ich.

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