Rien ne va plus - Alles verloren (fm:Sonstige, 2178 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Salten | ||
Veröffentlicht: Jan 19 2007 | Gesehen / Gelesen: 44742 / 34253 [77%] | Bewertung Teil: 8.22 (153 Stimmen) |
Ein harmloser Ausflug wird für ein junges Ehepaar zu einem extremen sexuellen Erlebnis und verändert ihr Leben völlig. |
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RIEN NE VA PLUS ? ALLES VERLOREN
Birgit war mit Christoph seit zwei Jahren verheiratet. Sie hatten sich so gut verstanden, dass sie die bereits am Beginn vorhersehbare Problematik ihrer Beziehung erst zu spät erkannten. Vor allem in sexueller Hinsicht bestand eine zu große Diskrepanz. Birgit hatte eine sehr konservative Erziehung durchgemacht und war deshalb alles andere als aufgeschlossen, was Christoph schon immer entscheidend gestört hatte. Nicht einmal orale Kontakte kamen für sie in Frage, von weitergehenden Experimenten oder Praktiken ganz abgesehen. Allerdings hatte Christoph mit der Zeit resigniert und sich mit der Situation abgefunden, denn schließlich liebte er seine Frau. Er lebte seine Wünsche nur mehr in der Fantasie aus und war erstaunlicherweise auch nie in Versuchung, sich einen echten Ersatz zu suchen.
Als sie aber wegen ihres beruflichen Ehrgeizes auch immer weniger Zeit miteinander verbrachten, kamen sie eines Abends im Rahmen einer ausführlichen "Manöververkritik" über die Qualität ihrer Beziehung zu dem Schluss, dass es so nicht weitergehen könnte und dass hier dringender Handlungsbedarf bestand. Deshalb nahmen sie sich als Zeichen des beiderseitigen guten Willens vor, bereits am nächsten Sonntag endlich wieder einmal einen gemeinsamen Ausflug zu machen.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Innerhalb weniger Stunden war die drückende Hitze durch angenehme Spätsommertemperaturen abgelöst worden. Die Luft war klar und nur wenige Wolken segelten über den Himmel. Der Tag würde schön werden. Birgit und Christoph hatten sich für einen Tagesausflug, also sehr leger ausgerüstet: Sie waren mit Shorts, Polos sowie Laufschuhen bekleidet und fuhren schon sehr früh in Richtung Feuerkogel. Der Weg führte zunächst zur Sophienalpe, wo sie nach etwa einer Stunde ankamen. Angeregt plaudernd und den wunderschönen Tag genießend wanderten sie weiter zur Bachhütte und wollten von hier in einem großen Bogen zum Ausgangspunkt zurückkehren. Sie trafen zwar immer wieder Wanderer, das Gebiet war jedoch, wie sie erfreut feststellten, an diesem Tag keineswegs überlaufen. Nach einer guten halben Stunde erreichten sie das Ende der roten Markierung. Von der rechts gelegenen Schießstätte hatten sie immer wieder Detonationen gehört, was beide gegen jede Vernunft etwas beunruhigte.
Nach etwa fünf Minuten kamen ihnen zwei Männer entgegen. Birgit und Christoph grüßten freundlich und zu ihrer Überraschung stellten sie fest, dass einer von ihnen ein Bürokollege von Christoph war. Sie plauderten einige Minuten angeregt und da sie sich wirklich gut verstanden, luden die beiden Männer sie in ein kleines Haus in der Nähe ein, das sie während der Sommermonate gemietet hatten. Sie verließen den Weg bereits nach 50 Metern und gingen querfeldein in Richtung Schießstätte.
Nach etwa fünf Minuten abseits aller Wege kamen sie zu einem Jagdhaus, das am Rand einer Waldlichtung stand. An einem Tisch vor der Hütte saßen weitere drei Männer und spielten Karten. Ein kräftiger, dunkelhaariger Mann, der wie die anderen etwa 40 Jahre alt war und sehr gut aussah, stand auf und begrüßte Birgit und Christoph. Die beiden setzten sich, aßen auf den Tisch stehende Brote und tranken einige Gläser Wein. Die Stimmung wurde immer gelöster.
Genau zu diesem Zeitpunkt schlug Christophs Bürokollege eine Pokerpartie vor. Alle stimmten gutgelaunt zu. Jeder bekam ausreichend Spielchips und es wurde vereinbart, über die Einsätze genau Buch zu führen. Birgit war auch hier vorsichtig, setzte eher defensiv und gewann leicht. Ihr Mann hingegen war offensichtlich schon sehr animiert und so spielte er auch. Die Einsätze stiegen sehr rasch und als in einer Runde 1000 Euro im Topf lagen, bat Birgit ihren Mann sofort aufzuhören. Da er aber diese große Summe gewann, wischte er ihre Bedenken mit einer Handbewegung beiseite.
Drei Runden später war es dann soweit. Christoph hatte einen Königs-Poker und steigerte dehhalb unkontrolliert. Von der Spielerrunde blieb zuletzt nur noch Martin im Spiel und er setzte genauso verrückt. Er zog mit Christoph gleich und erhöhte um 50000 Euro. Christoph zögerte trotz der nachdrücklichen Warnungen seiner Frau nur kurz und zog dann ebenfalls gleich. Die Spannung war mit Händen zu greifen. Als sie die Karten aufdeckten, hatte Martin einen Royal Flush und damit gewonnen.
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