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Sex mal Zehn

Birgits Hunger nach außergewöhnlichen sexuellen Erlebnissen war nach ihren letzten Erfahrungen keineswegs gestillt, im Gegenteil er steigerte sich noch. Deshalb sagte sie erfreut zu, als ihr Christoph mitteilte, dass sie sein Freund Florian als Teilnehmer an einem Wochenendtreffen am Wörthersee vorgeschlagen hatte. Freunde von ihm besaßen dort ein schönes Haus und veranstalteten in unregelmäßigen Abständen für insgesamt fünf Paare unkonventionelle Treffen. Da die Teilnehmer immer wieder wechseln sollten, hatten sie Florian um einen Tipp gebeten und er hatte sofort an Birgit und Christoph gedacht, deren Einstellung in Sachen Sex er vor kurzem selbst erlebt hatte. Vorgesehen war, sich am ersten Abend bei einem guten Essen näher kennen zu lernen, am nächsten Tag die Gegend unsicher zu machen und den zweiten Abend mit Gesellschaftsspielen zu verbringen. Die Besonderheit des Treffens war, dass die Schlafzimmer nicht versperrt wurden, dass also Besuchen von wem oder auch bei wem immer nichts im Wege stand. Der Sonntag schließlich war einfach als Ausklang gedacht, wobei vorgesehen war, im Lauf des Nachmittags wieder nach Hause zu fahren. Birgit sagte zu Florian, dass sie diesen Vorschlag für eine ausgezeichnete Idee halte und sagte spontan zu.

Am Freitagnachmittag fuhren sie los und waren schon am frühen Abend in Velden, wo sie das Haus ihrer Gastgeber ohne Probleme fanden. Sie wurden von einem sehr gut aussehenden, etwa vierzigjährigen Paar freundlich begrüßt, in ein modern und sehr bequem eingerichtetes Zimmer geführt und dann ersucht, möglichst bald ins Esszimmer zu kommen. Sie packten aus, machten sich frisch und gingen in das im Erdgeschoá gelegene Speisezimmer, in dem bereits alle versammelt waren. Schon auf den ersten Blick stellte Birgit bei sich fest, dass die Entscheidung für dieses Treffen sicher kein Fehler gewesen war, denn alle Anwesenden sahen ausgesprochen sympathisch und gut aus. Florians Freundin Doris, die sie noch nicht kannten, war eine hübsche Blondine mit einer wirklich atemberaubenden Figur, die sie durch ihre Kleidung noch betonte. Auch die beiden anderen Paare gefielen Birgit, wobei sie wie schon bei der Begrüßung besonders von Alex, dem dunkelhaarigen Hausherrn beeindruckt war, der sie entfernt an den jungen Alain Delon erinnerte. Sie machten sich gegenseitig bekannt, tranken einen Aperitif und nahmen dann am Esstisch Platz, wobei Birgit darauf achtete, neben Alex zu sitzen, der übrigens als Journalist bei einem Nachrichtenmagazin arbeitete. Sie unterhielt sich wirklich blendend. Alle waren aber sichtlich von der abgelaufenen Arbeitswoche noch etwas mitgenommen, denn bereits kurz nach Elf entschlossen sie sich, schlafen zu gehen. Als sie in ihrem Zimmer waren, stellte Birgit schmunzelnd fest, dass es tatsächlich keine Schlüssel gab, um absperren zu können.

Der nächste Tag verlief ausgesprochen erfreulich. Nach einem ausführlichen Frühstück fuhren alle in die nahe gelegene Stadt Villach, besuchten dort eine Ausstellung über die Habsburger, tranken in einer Bar ein sehr gutes Glas Wein und fuhren dann gutgelaunt nach Hause. Allen war bereits aufgefallen, wie gut sich Birgit mit Alex verstand, woraus beide aber auch kein Hehl machten. Zu Hause hielten einige ein Nachmittagsschläfchen, während Birgit und Christoph in ihrem Zimmer lasen. Zur selben Zeit wie am Vortag machten sie sich für das Abendessen fertig, wobei es Birgit sichtlich darauf angelegt hatte, besonders erotisch zu wirken. Deshalb zog sie ein eng anliegendes rotes Top an, unter dem sie keinen BH trug. Dazu passte der kurze schwarze Rock mit einem langen seitlichen Schlitz sehr gut, der den Ansatz ihres ebenfalls schwarzen Slips ganz knapp nicht bedeckte. Abgerundet wurde ihr Outfit durch hohe schwarze Schuhe und etwas Silberschmuck.

Als sie nach unten kamen, stellte Birgit fest, dass die anderen Frauen offenbar ähnlich gedacht hatten, denn auch ihre Kleidung hätte nicht gerade in eine Klosterschule gepasst. Interessiert registrierte Birgit, dass eine der Frauen gepiercte Brustwarzen hatte, eine Vorstellung, die ihr aber irgendwie unangenehm war. Wieder entwickelte sich die Stimmung ausgezeichnet, wobei das Abendessen diesmal aus einem sehr geschmackvollen Buffet bestand, denn Hauptbestandteil des Abends sollten ja Gesellschaftsspiele sein. Im Lauf des Abends wurden sie bei "Tabu" und "Nobody is perfect" immer ausgelassener, wozu sicher auch die ausgezeichneten Weine beitrugen. Als letztes Spiel stand "Love Game" auf dem Programm, bei dem Paare gebildet wurden, die bei jeder falschen Antwort eine bestimmte Aufgabe lösen mussten. Wie nicht anders erwartet, bildeten Birgit und Alex sowie Christoph und Doris jeweils ein Team. Das Spiel entwickelte sich so turbulent, dass alle Tränen

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