Jutta auf dem Weg zur Schlampe (fm:Schlampen, 2244 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Italiener | ||
Veröffentlicht: Apr 16 2007 | Gesehen / Gelesen: 56854 / 40184 [71%] | Bewertung Teil: 8.08 (48 Stimmen) |
Dies ist die Vorgeschichte des Weges von Jutta, der aus einer normalen Ehe in die Welt des Wifesharing führt. Der erste Teil schildert dieses "coming out" bis zum "point of no return". |
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Jutta ist drei Jahre älter als ich. Als ich begann, mich in sie zu verlieben, das ist nun schon manches Jährchen her, besaß dieser kleine Altersunterschied für mich durchaus einen Hauch von Verruchtheit: ich liebte eine ´ältere´ Frau. Im Hinblick auf meine Freunde, die sämtlich jüngere Freundinnen hatten, erfüllte mich das mit einem, sagen wir es ruhig, gewissen Stolz. Immerhin. Ich junges Gemüse hatte eine Frau für mich interessieren können, die reifer und erfahrener war ich, aber auch etwas fraulicher als die ganz jungen Mädels meiner Altersgenossen. Und dieser Stolz erfüllt mich auch heute noch. Allerdings ging mit diesem Stolz auch immer ein Gefühl von Sorge einher, ob ich ihr in allen Dingen gewachsen bin. Denn natürlich war sie mir voraus, hatte früher angefangen, Erfahrungen zu sammeln. Sie wusste einfach mehr über die Liebe als ich. Und obwohl wir selten über ihre früheren Verhältnisse gesprochen hatten, wusste ich eines sehr genau. Ich war natürlich nicht der erste Mann in ihrem Leben, während ich tatsächlich noch fast ein Frischling war. Was hatten ihr meine Vorgänger beigebracht, was hatte sie mit ihnen erlebt? Vielleicht Dinge, die ich gar nicht kannte? Würde sie nun bei mir etwas vermissen?
Ich dummer Kerl hatte mich manchmal dabei ertappt, dass ich meine Frau ansah und überlegte, was diesem Körper schon alles widerfahren war - oder auch ihrer Seele. Einen Anlass, an ihrer Liebe zu mir zu zweifeln, hat sie mir nie gegeben, aber ich habe das Gefühl kennen gelernt, eifersüchtig auf sie zu sein. So gab es immer bessere Tänzer als mich, und wenn ich sie mit einem anderen über das Parkett wirbeln sah, spürte ich sie, diese kleinen Nadelstiche. Erst recht beschlich mich ein Gefühl von Beklommenheit, wenn ich sie mit anderen unterwegs wusste, auf einem Betriebsausflug, auf einem Betriebfest oder was der Geier. Anlässe gab es doch genug in einer Ehe, wo die Frau nicht nur das Heimchen am Herd ist, angefangen bei den Überstunden, über Geschäftsessen bis hin zu Dienstreisen. Dann schlichen sich hin und wieder dunkle Gedanken an mich heran, die mich in eigenartige Unruhe versetzten. Will sagen, das waren nicht nur unangenehme Gefühle, sondern auch...Ja, was eigentlich?
Vielleicht ein banales Beispiel. Jutta hatte früher einen Chef, dem der Ausdruck ´untersetzt´ gewiss geschmeichelt hätte. Er war einfach dick und klein. Mit ihm eröffnete sie bspw. den betrieblichen Faschingsball oder besser, er hielt es für ein ungeschriebenes Gesetz, dass er mit meiner Frau den ersten Tanz auf das Parkett legte (natürlich ohne mich zu fragen, sondern einfach so). Was heißt nun legen? Angesichts der Körperfülle ihres Chefs `lag´ meine Frau dabei auf seinem hervortretenden Bauch und fand Bodenkontakt nur, wenn sie Schuhe mit sehr hohen Absätzen trug. Sie lag auf ihm, also ob... So banal das Beispiel klingen mag, es hat sich mir auch eingebrannt, dieses Bild, aber auch dieses RECHT, das er sich einfach herausnahm wie die Fürsten früher das Ius primae noctis - das Recht der ersten Nacht. Das hatte etwas von Ausgeliefertsein und Pflicht. Eine Frau, die verpflichtet ist. Wozu? Noch so seine Frage, die mich umtrieb, wie weitgehend sind solche Rechte, die einer einklagen kann?
Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich machen kann, ist aber auch egal. Mich ergriffen dabei Gefühle, die mich nie mehr ganz losließen. Vor allem drängte sich doch die Frage auf, was eine Frau dabei erlebt, MEINE Frau. War ihr das unangenehm? Egal? Oder erfüllte es sie gar mit Freude, so ausgeliefert zu sein? Machen zu müssen, was gefordert ist? Also geht es um meine, aber auch um ihre Gefühle, die gegeneinander und miteinander ausgewogen werden müssen.
Sie hat es nie so weit kommen lassen, dass... Oder doch? Ich weiß nur, dass in ihrer Berufsauffassung Loyalität immer eine wesentliche Rolle spielte. Und wie weit hat loyales Verhalten zu gehen? Bis...? Auch bis....? Oder hat sie sich das versagt, weil....? Und hadert heute mit dem Gefühl, sich etwas versagt zu haben? Etwa den letzten Schritt bis zur absoluten Hingabe? Habe ich ihr etwas vorenthalten, habe ich mir etwas vorenthalten? Und wie wäre darauf eine Antwort zu erhalten? Wenn nicht durch....?
Mag sein, dass der eine oder andere Leser oder die Leserin jetzt kapituliert und sagt, meine Güte, worum geht es hier eigentlich? Das wäre auch o. k. Für mich entwickelte sich diese Frage zu einer entscheidenden, zu einer, die mich beschäftigte und schließlich nicht mehr los ließ. Wem gehört ein Mensch? Wem gehört eine Frau? In traditionell monogamen Kulturen würde man diese Frage schnell abhaken: Man redet in einer Gesellschaft, die von der Emanzipation der Frau
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