Eine Internetliebe (fm:Ehebruch, 3541 Wörter) | ||
Autor: Fridolin | ||
Veröffentlicht: May 12 2007 | Gesehen / Gelesen: 17648 / 13065 [74%] | Bewertung Geschichte: 8.42 (43 Stimmen) |
Von der Schwierigkeit, zueinander zu finden |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
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Eine Internetliebe Bisher hatten sie nur über das Internet miteinander kommuniziert. Sie hatte auf eine Sexgeschichte reagiert, die er ver"ffentlicht hatte und durch die sie sich irgendwie angesprochen und innerlich berührt fühlte. Es war eine Geschichte die, wie sie fand, realistisch war, aus dem Leben gegriffen, nicht übertrieben, dabei aber auch jene Prise prickelnder Erotik versprühte, nach der sie sich im Grunde ihrer Seele sehnte und die sie ja gerade auf diesen Seiten suchte. Jene Erotik, die sie in ihrer Ehe seit langem vermisste.
Mehrfach hatte sie auch mit Männern "gechattet". Das waren meist kurze Episoden, man geht ein Stück des Weges, tauscht sich wirre sexuelle Gedanken aus, um dann wieder aus dem Blick zu verschwinden. Doch diesmal, das spürte sie, war es anders.
Dabei konnte sie nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, was gerade in der Geschichte der wirkliche Auslöser war, der in ihr die Schmetterlinge weckte, die schon so lange davongeflogen schienen. Sie las die kleine Story noch mal und immer wieder, und jedes Mal war es da, dieses Kribbeln, das irgendwo in ihr begann und sich durch ihre Lenden und bis zu ihrer Spalte zog.
Sie ließ sich, wenn sie allein war, einfach treiben, und mit ihren Gedanken und ihren Gefühlen wanderten ihre Hände über ihren Körper, reizte sie an den empfindsamen Stellen. Langsam und zärtlich strich sie sich über ihre beiden Brüste bis sie die sich aufrichtenden Brustwarzen spürte und an ihnen spielte. Längst war ihre linke Hand zwischen ihre Beine gewandert, die sie erst ein wenig, dann immer weiter spreizte. Sie nahm die intensive Erregung wahr, die die Berührung ihrer Klitoris in ihr auslöste und sie ließ sich forttragen von diesem immer schöner werdenden Gefühl und der sich steigernden Geilheit, die jetzt ihren gesamten Körper durchströmte.
Sie stellte sich vor, sie wäre die Frau aus der Geschichte, die gerade in einen gewaltigen Orgasmus ihre ganze Lust herausschrie. Und mit einem lauten Seufzer, der in einen Lustschrei endete, kam auch sie zum Höhepunkt, der nur langsam wieder abebbte. So genoss sie das intensive Gefühl, das noch eine Weile in ihr nachklang, und ihren Traum, Teil der gelesenen Geschichte zu sein.
Das ging nun schon mehrere Tage so. Immer wieder besuchte sie in ihrer freien Zeit die Seiten mit den erotischen Geschichten im Internet und wie automatisch landete sie zum Schluss bei derselben Story. Und wie automatisch endete die Lesung in der Selbstbefriedigung ihrer Wünsche. Nicht, dass die anderen Geschichten sie nicht auch erregt hätten, aber diese war nun mal zu ihrer Lieblingsgeschichte geworden, in der sie sich wiederfand und die ihr so schöne große Lustgefühle schenkte. Wer und wie mag wohl der Mann sein, der so etwas zu schreiben vermochte?
Schließlich kann ihr ein Gedanke. Sie schickte eine Anfrage an die Mailadresse die angegeben war. Sie wollte wissen, wer sich hinter dem sicher als Pseudonym angegebenen Namen verbirgt. Auf diese Weise ließ sich vielleicht ein Kontakt herstellen zu dem Menschen, dem Mann, der so zu schreiben vermochte und ihr Innerstes in helle Erregung versetzte.
"Wer bist Du? Ich finde Deine Geschichte schön. Ich würde gern mehr von Dir erfahren. Bist Du bereit mir zu antworten?"
Es dauerte lange, bis eine Antwort eintraf. Sie wurde schon ungeduldig. Warum antwortet er nicht? Es geht doch so schnell per e-Mail. Zwei Tage, an denen sie immerzu nachschaute, ob ein Posteingang gemeldet wurde.
Endlich, am dritten Tag war eine Antwort da. Sie las sie sofort. Die Antwort war freundlich, herzlich und der Unbekannte war offensichtlich ehrlich genug um gleich zu erwähnen, dass er sowohl lange verheiratet als auch bereits kein junger Hüpfer mehr sei. Gern würde er aber den Kontakt auf die gewählte Weise fortsetzen, wenn sie die Angaben über seine Person nicht zu sehr abschreckten. Vor allem freute es ihn, dass sie seine Geschichte so gut aufgenommen hatte. Es war seine erste dieser Art und er hoffte damit auch ein Stück vermisster eigener Sexualität ausleben zu können.
Sie antwortete gleich darauf. Auch sie ist verheiratet und spürte, dass in den Jahren so manches auf der Strecke geblieben war, was sie in den
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