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Die Freundin meiner Freundin (fm:Dominante Frau, 4816 Wörter)

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Veröffentlicht: May 20 2007 Gesehen / Gelesen: 28854 / 20521 [71%] Bewertung Geschichte: 7.55 (33 Stimmen)
Thomas spürt, dass sich seine Freundin von ihm mehr und mehr entfremdet. Der Grund dafür: Chrissy!

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Die Freundin meiner Freundin

von ZerOOreZ

"Für dich, wo du auch immer bist"

Ich hangelte am Balkon entlang, meine Beine schwebten in der Luft und traten hilfesuchend umher. Meine Arme umklammerten verzweifelt die Brüstung und versuchten, mich in die Höhe zu ziehen. Verdammt, warum hatte ich mich nicht einfach in der Wohnung versteckt? "Herr Müller, was tun Sie denn da?" Ich drehte meinen Kopf, soweit es mir möglich war und sah auf den Fußgängerweg, der das Haus, in dem meine Wohnung lag, begrenzte und sich bedrohliche drei Meter unter mit befand. Dort stand der alte Weber, ein Rentner, wie es ihn in jeder Siedlung gibt. Ausgestattet mit zu viel Zeit und einer unstillbaren Neugier für die Angelegenheiten seiner Nachbarn. Der hatte mir gerade noch gefehlt! "Hallo, können Sie mich hören?" Er rief lauter. Ich fluchte innerlich. Er würde alles ruinieren, wenn er weiter so herumbrüllte. "Ja, kann ich", gab ich deutlich leiser zurück und versuchte meine Beine in Schwung zu bringen, um so eventuell mit einem Fuß die Brüstung zu erwischen. "Wenn Sie ihren Schlüssel verloren haben, ich habe gesehen, wie ihre Freundin vorhin mit einer Freundin in die Wohnung gegangen ist!" Das war mir durchaus bewusst. Genau genommen war es der einzige Grund, warum ich ich mich zu der Luftakrobatiknummer entschieden hatte. Bevor ich antworten konnte, musste ich allerdings sehen, wie eine Biene von dem Rosenstrauch auf dem Balkon aufstieg und zielsicher auf meine Hand zu flog. Verzweifelt begann ich den Kopf zu schütteln. "Nein, hau ab! Flieg irgendwo anders hin! Weg von mir!" "Wie reden Sie denn mit mir?" "Ich meine die Biene!" Der alte Weber schien nicht zu verstehen. "Was für eine Biene?" Er hätte nicht gefragt, wenn er gesehen hätte, was meine Augen erblicken mussten. Nämlich, wie das schwarz gelbe Insekt von meiner Hand abgelassen hatte und nun geradewegs Kurs auf mein Gesicht nahm. Seit ich in frühester Kindheit mal an sehr intimer Stelle gestochen worden war, hatte ich furchtbare Angst vor Bienen. So tat ich das Unausweichliche, als die Biene immer näher kam. Ich lies los und hoffe das Beste.

Während des Sturzes unterdrückte ich das Bedürfnis zu schreien und betete stattdessen, dass ich auf der Luftmatratze aufkommen würde, die ich, da ich mich und mein Klettertalent kannte, vorsorglich auf dem Weg deponiert hatte. Mit einem lauten Plumpsen kam ich auf und versuchte mich abzurollen. Ich hatte zwar tatsächlich mein Landeziel erreicht, trotzdem breitete sich sofort großer Schmerz überall in meinem Körper aus. Ich rollte mich auf meinen Bauch, schloss die Augen und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Dann schüttelte ich den Kopf. Es hatte nicht funktioniert, ich würde mir etwas Besseres ausdenken müssen. Vielleicht etwas, wo der Schmerz geringer ausfallen würde. Ein plötzlicher Druck an meiner rechten Schulter ließ mich die Augen wieder öffnen. "Geht es ihnen gut, Herr Müller?" wollte der alte Weber wissen, der mit seinem Spazierstock in meine Schulter bohrte. "Ging schon besser", presste ich zwischen meinen Zähnen hervor und drehte mich auf meinen Rücken. "Was sollte das Ganze denn?" beharrte mein pensionierter Gegenüber. Ich sah ihn an und erkannte, dass er unter seinem Altherrenhut und seiner Nickelbrille zu lächeln schien. "Das hier ist vielleicht kein guter Ort, um ihnen das zu erklären", meinte ich und fluchte innerlich. Der alte Weber war eine Klatschbase. Ich würde ihn ins Vertrauen ziehen müssen, wenn ich nicht wollte, dass morgen meine gesamte Nachbarschaft, nebst meiner Freundin wüsste, dass ich versucht hatte, mir über meinen Balkon Zutritt zur eigenen Wohnung zu verschaffen. "Da haben Sie recht. Wenn sie wollen, können Sie zu mir kommen und wir trinken einen Kaffee und essen ein schönes Stück Apfelkuchen." Der Vorschlag klang für mich wie das Klügste, was ich an dem Tag gehört hatte. Ich erhob mich und versuchte meinen schmerzenden Rücken zu ignorieren. "Klingt vernünftig. Ich muss nur erst die Luftmatratze in den Keller zurückbringen." "Ich helfe ihnen dabei. Nicht, dass Sie mir noch weglaufen."

10 Minuten später saß ich in der überraschend modern eingerichteten Wohnung des alten Weber und sah zu, wie er mir eine Tasse mit Kaffee einschenkte. Von der Kanne und dem Blech mit frischem Apfelkuchen stieg ein verführerischer Duft auf. Ich bedankte mich und sah mich nochmals im Wohnzimmer um, wo ich Fernseher, DVD Player, Stereo Anlage, eine neue Couchgarnitur und einiges mehr erblickte. "Ihre Einrichtung überrascht mich, Herr Weber." Er lachte und hob seine Kaffeetasse. "Ach wissen Sie, als vor drei Jahren meine Frau gestorben ist, habe ich mir

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