Ein richtiger Mann (fm:Partnertausch, 3652 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Butziwackel | ||
Veröffentlicht: Jul 21 2007 | Gesehen / Gelesen: 68127 / 47743 [70%] | Bewertung Teil: 8.86 (79 Stimmen) |
Die Frage steht im Raum: Die Lösung war ein höchst geiler Partnertausch |
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Ein richtiger Mann
Seit mehr als 25 Jahren waren sie eine Clique, unsere drei Pärchen. Alle hatten fast zu gleichen Zeit ihre Partner kennen gelernt, hatten gemeinsam diese schöne Zeit der ersten Liebe durchlebt. Dann wurde geheiratet, binnen drei Monaten waren auch diese Feste gelaufen. Wie es so geht, jedes Pärchen bekam Kinder, mal zwei Mädchen, mal erst einen Jungen und dann das Mädchen, beim dritten Paar war zuerst das Mädchen, dann kam der Junge. Die Kinder waren bereits aus dem Haus, in der Lehre oder auch schon fertig, Abi und so weiter. Immer wieder traf man sich, jetzt, wo die Kinder weg waren, wieder öfter. Bei ein paar Gläschen guten Weines oder auch mal was Leckeres gekocht, wurden es immer wieder schöne Wochenenden.
Man war diesmal bei Freddy und Renate zu Gast, die drei Frauen hatten gemeinsam gekocht, während die Männer einen Skat kloppten. Diese eine Stunde nach dem Essen, wenn die Frauen klar Schiff in der Küche machten, war immer ihre Skatzeit. Aus der Küche kam zuweilen heftiges Lachen, die Weiber konnten ganz schön deftig werden, wenn sie unter sich waren. Sie kamen rein, lachten immer noch und brachten zwei Pullen Sekt mit. Die Skatrunde konnte beendet werden, Paule war heute der Verlierer des Tages, hatte einfach kein Blatt bekommen, wie er sich ausredete. Doch so ernst nahm man es nicht. Moni gab ihrem Paule einen trostvollen Kuss und Helga bat um Gehör: "Ihr Männer, ich muss euch mal was fragen: Seit ihr überhaupt richtige Männer?". Die drei schauten sich blöd an, Paule grinste als Erster und sagte schlicht: "Frag' doch die Moni!". "Nein, dass ihr es könnt, wissen wir ja auch, aber wisst ihr denn, was die Kriterien für richtige Männer sind?". Nachdenklich winkten alle NEIN. "Dann passt mal auf: Ein richtiger Mann muss als Erwachsener einmal in die Hose gesch... äh, gemacht haben. Er muss mindestens einmal voll gewesen sein, er muss schon mal ins Handwaschbecken gepinkelt haben." "Bäh, ihr Ferkel!", tat Moni entrüstet. Helga ließ sich nicht beirren: "Er muss schwimmen können, Skat spielen können und nun kommt es: Er muss in seinem Leben mindestens sieben Frauen gevögelt haben, davon muss eine aber eine Nutte gewesen sein, also wie sieht es aus?". Natürlich war jeder schon mal besoffen, auch in die Hose ging es schon mal, alle hatten die Kriterien erfüllt, bis auf die Frauen. Jeder hatte vorher schon mal seine Liebschaften, man einigte sich auf drei Voreheliche. Ja, dann die eigene Frau, waren also vier. "Was ist mit Puff?" "Nein, hatten wir nicht nötig, ihr ward ja da, keiner kann sich beschweren."
Das Thema wäre nun abgehandelt, doch Helga lies keine Ruhe. "Hört mal, wie wollt ihr denn richtige Männer werden?". Moni wurde schon leicht ärgerlich, doch nach der zweiten Pulle Sekt war sie es gerade, die da eine Lösung hätte. "Passt mal auf, wir kennen uns doch schon ewig, wenn unsere Männer fremd gehen würden, wäre es für keinen schön. Aber wenn wir mal für ein Wochenende eine Art Partnertausch hier im Haus veranstalten könnten, das wäre nicht so schlimm und wir hätten alles unter Kontrolle. Was haltet ihr davon?". "Ja ja!", meinte Freddy, "und ihr hättet ja dann auch euer Vergnügen. Kannst du dir denn vorstellen, dass der Paule auf dir drauf liegt?", fragte er mit grinsenden Backen seine Renate. "Drauf oder drunter, ist doch egal!", warf Paule ein. Moni merkte schon, die Sache fing an zu greifen. "Renate, geh' doch noch Sekt holen...". Renate stand auf, sah sie die Runde an und meinte: "Na ja, so übel ist der Gedanke gar nicht, mal den Paule oder den Sepp zu probieren...". Schnell ging sie in den Keller, Freddy schaute ihr entgeistert nach. "und du, Freddy, warst doch immer irgendwie von meiner Helga angetan", warf der Sepp seine Meinung in die Runde. Nach einer weiteren Pulle Sekt war man sich eigentlich schon einig, nur wann und wie, das musste noch geregelt werden. "Ich will mir und uns allen die Tour ja nicht vermasseln, doch angenommen, wir machen es, bleibt immer noch eine Frau sonst wie zu vögeln, und das muss ja dann auch noch eine Nutte sein...". Richtig, aber in den Puff, nein, alle drei Frauen waren dagegen.
Es war spät geworden, auch spürte jeder den Sekt auf seine Art. Man vertagte, ging zu Bett. Zimmer waren ja genug da, derweil keines der Kinder von Freddy und Renate mehr im Hause waren. Zum Frühstück, nach ein paar Alca Selza, ging es schon wieder lustig zu. Paule nahm Renate mal liebevoll in den Arm: "Na ja, ich habe zwar diese Nacht nicht von dir geträumt, aber wenn ich jetzt die Augen zu mache, du wärst mir schon eine Sünde wert...". Renate kniff Paule in die Hinterbacken, und stellte fest, gar nicht so übel, die waren ja noch knackig fest. Man beschloss, nichts zu kochen, sondern in die neue Dorfkneipe zu gehen,
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