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Eine unerwartete Nacht (fm:Verführung, 1560 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 21 2007 Gesehen / Gelesen: 33920 / 21146 [62%] Bewertung Geschichte: 8.48 (99 Stimmen)
...wie der Titel schon sagt (und auch echt passiert)

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Kurzum: wir hatten uns entschlossen zusammen in den Urlaub zu fahren! Wir, das waren Nele, Claudi, Jenny, Petra, Tom und Pit - und natürlich ich. Wir kannten uns alle aus dem Studium und hatten beschlossen, die erste Woche der Semesterferien ein Haus in Finnland zu mieten. Da es sich um die Frühjahrsferien handelte, dürfte es sehr kalt werden. Doch uns war das egal, nach dem Prüfungsstress mussten wir mal raus.

In Sysmä angekommen, gingen wir erstmal ordentlich einkaufen und deckten uns mit allerlei Essen und Schoko (!) für die nächsten 10 Tage ein. Witzig war, dass außer Tom und Nele, die zusammen waren, alle anderen ihren Freund bzw. Freundin zu Hause ließen. Auch mein Freund, Marc, blieb in Hamburg und konzentrierte sich leidenschaftlich auf seinen Ferienjob.

Die Tage vergingen wie im Flug und wir hatten echt jede Menge Spaß; es war in jeder Hinsicht total entspannend. Wir spielten viel, gingen spazieren, kochten gemeinsam und gingen in die Sauna oder hangen einfach nur ab. Da abends nichts los war, vernichteten wir so den ein oder anderen Liter Wein.

Nele, sie hat lange braune Haare, war klein und hatte ein gute Figur, war echt zu beneiden, denn Tom, ihr Freund, war ein ganz süßer. Kurze schwarze Haare, groß, breite Schulter - echt ein verdammt Süßer. Zudem war er einfach toll herzlich, totale locker und so etwas wie die Stimmungskanone des Urlaubs. Echt ein Sahnestück.

Wir flirteten schon ab und an, aber das war alles mehr auf der spaßigen Ebene - ich hätte also nie gedacht, dass da irgendwie mehr sein oder werden soll. Zumal ja Nele eine verdammt gute Freundin von mir ist. Doch irgendwie kam alles etwas anders.

Es war wieder einer jener Abend, an denen wir ordentlich tranken und dabei ein Gesellschaftsspiel nach dem anderen spielten. Nele und Jenny gingen schon früh pennen, doch wir anderen blieben noch. Irgendwann kam jemand auf die Idee Mäxchen zu spielen und wir kramten dafür unsere Flasche Whiskey raus. Nach ca. anderthalb Stunden verabschiedete sich Petra, die schon echt einen im Tee hatte. Wir waren alle 4 dann schon ordentlich angetrunken als Claudi auf die Idee kam, noch einen Nachtspaziergang zu machen. Draußen hatte es geschneit und es war ziemlich ziemlich kalt. Ich sträubte mich erst dagegen, aber als alle anderen auf mich einredeten, ließ ich mich doch breit schlagen. Allerdings gingen Claudi und ich noch in unser Zimmer, holten unsere Schneehosen und zogen noch eine Strumpfhose sowie dicke Socken an.

Wir wanderten fast ein Stunde und waren so gegen 2.30h erst wieder zurück. Tom und ich gingen dabei nahezu den ganzen Weg zusammen und redeten ausgiebig über Gott und Welt. Sicherlich hatte ich schon etwas getrunken, aber er faszinierte mich einfach immer mehr. Zuhause angekommen, verabschiedeten sich Claudi und Pit sofort. Tom legte noch das ein oder andere Holz in unseren Ofen und fragte mich, ob ich denn im Wohnzimmer noch eine Tasse Tee mittrinken möchte. Ich wollte natürlich und schlüpfte nur schnell aus der Schneehose in meine Jogginghose. Wir machten es uns auf dem Sofa gemütlich, kuschelten uns unter eine Decke und betrachteten stillschweigend das Feuer im Kamin. Nach einiger Zeit schweigen, fragte er mich: "Sag mal, Nadine, weißt du eigentlich, dass ich dich unglaublich mag. Ich bin einfach total gerne in deiner Nähe." Ich wurde natürlich leicht rot und sagt ihm, dass es mir da genauso gehe. Dabei legte er seinen Arm um mich und zog mich enger zu sich.

Ich fand seine Nähe total angenehm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Langsam merkte ich wie er mit seiner linken Hand mit meinen Haaren spielte und zärtlich meinen Nacken streichelte. Ich bekam Gänsehaut und genoss es sehr.

Der Raum war total dunkel und das einzige Licht war das flackern der Holzscheide im Kamin. Plötzlich drehte er meinen Kopf zu sich und begann mich zu küssen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich überraschte. Das Kribbeln und diese spezielle Stimmung lagrn in der Luft. Kurze Zeit überlegte ich, ob ich denn gehe sollte, aber ich blieb - der Kuss war nur die Konsequenz.

Wir küssten uns zunächst ganz ohne Zunge; nur mit den Lippen und allmählich kam die Zunge hinzu. Er war unglaublich zärtlich und ich merkte dieses leichte Ziehen in den Leisten. Dann küssten wir uns

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