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Hausführung, Teil 6 - Ab in die Reha (fm:1 auf 1, 2872 Wörter) [6/8] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 09 2007 Gesehen / Gelesen: 19752 / 17455 [88%] Bewertung Teil: 8.19 (47 Stimmen)
Nach dem Aufenthalt im Krankenhaus sollte es nun in die Reha gehen. Teile meines Körpers wurden auch intensiv behandelt.

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Mittwochmorgens um 08:30 holte meine Frau mich in der Klinik ab und wir fuhren los in Richtung Bayrischer Wald, wo in der Reha wieder meine körperlichen Funktionen im Bewegungsapparat trainiert werden sollten.

Die Fahrt verlief überwiegend schweigend. Meine Frau wusste mir abgesehen von den Problemen auf dem Bau nicht viel neues zu erzählen und ich war immer noch hin und her gerissen zwischen dem, was ich meiner Frau sagen sollte, oder ob ich lieber meine Klappe halten sollte, um unsere Zukunft nicht zu gefährden. Wobei ich mir die Frage stellte, welche Zukunft ich eigentlich haben will?

Nach einigen Pausen auf diversen Autobahnraststätten kamen wir nach knapp 8 Stunden Fahrt auf dem Gelände der Kurklinik an, die mich die nächsten 4 Wochen beherbergen sollte. Meine Frau stellte den Wagen direkt auf einen Platz neben den Eingang und gemeinsam hievten wir meine Klamotten aus dem Kofferraum. Glücklicherweise hatte man dort kleinere Gepäckwagen, so dass der Transport kein Problem war.

Meine Frau nahm die Unterlagen der Klinik und sämtliche Vordrucke bezüglich meiner Reha und schob den Gepäckwagen zur Rezeption. Ich nahm meine Krücken und humpelte in kurzem Abstand hinterher.

Ich betrat dann auch die Räumlichkeiten und schaute mich in der Empfangshalle erst einmal um. Alles machte einen hellen und freundlichen Eindruck auf mich. Na gut, dachte ich s bei mir, für 4 Wochen wird das wohl auszuhalten sein. Ich sah einige andere Patienten in den Sesselgruppen sitzen und weiß uniformiertes Personal huschte in alle Richtungen an mir vorbei.

Meine Frau hatte schon einen Großteil der Aufnahmeformalitäten geregelt, so dass mir nur ein kurzes Vorstellen blieb. Die Schwester, Helga war ihr Name, nannte uns noch die Zimmernummer meines Raumes und schaute sich suchend nach einem Kollegen um.

Schließlich meinte sie "Ich finde den Kollegen gerade nicht, der Ihnen das Zimmer und einige Kleinigkeiten erklärt. Ich führe Sie am Besten selbst hoch." Sie sprach es und kam hinter dem Tresen hervor und gemeinsam gingen wir zum Aufzug.

Sie erkundigte sich, wie es denn zu meinen Verletzungen gekommen ist und wie Frauen halt so sind, begann meine Frau die ganze Geschichte zu erzählen. Das sollte mir so ganz recht sein, so konnte ich mich wenigstens weiter umschauen und den Klang von Helgas Stimme genießen, die ihren Körper zu einem Gesamtkunstwerk abrundete.

Ich schätze Helga so auf knapp Ende 20. Sie war relativ groß gewachsen und lag so in meiner Körperhöhe bei ca. 1,80 m. Sie hatte blonde mittellange Haare und eine durchschnittliche Figur. Kein Hungerhaken, aber auch nicht zu dick. Alles vernünftig proportioniert und dadurch bedingt auch wirklich auffallende Möpse unter dem weißen Shirt.

Auch wenn der Gesamtausblick einen schönen Eindruck bei mir hinterließ, so kam mir dann doch wieder in den Sinn, dass ich zur körperlichen Genesung hier war, und nicht um weitere Bekanntschaften zu machen. Irgendwie bin ich ja auch nur zufällig in diesen Strudel gerissen worden, ohne dass ich es groß drauf angelegt hatte, mir einen kleinen Harem zuzulegen.

Wir verließen den Aufzug im dritten Stock und gingen ein Stück den Flur hinunter. "So, da wären wir, Zimmer 306" sagte Helga und nahm die Karte um die Verriegelung zu deaktivieren. Man hatte hier keine Schlüssel mehr, sondern die bei größeren Hotelketten auch üblichen Karten im Scheckkartenformat.

Zum Zimmer gehörte eine eigene kleine Toilette mit einem Waschbecken. Helga erklärte mir noch einige Funktionen von diversen Knöpfen und Lämpchen für eventuelle Notfälle.

"Hier sind dann noch die Unterlagen für das Fernsehen und Radio. Die Fernbedienung ist Standard, aber das ist für einen Mann bestimmt kein Problem, oder" lächelte sie mich fragend an?" "Nein, ich denke mal, dass bekomme ich hin, sonst werde ich Sie noch mal belästigen" gab ich ebenfalls lächelnd zurück. Sie erklärte dann noch etwas zum Thema Essen, welche Menus ich gab und bis wann im Voraus ich mich gemeldet haben sollte und ging dann zur Tür.

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