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Mein Kurschatten oder Hausführung Teil 8 (fm:1 auf 1, 4826 Wörter) [8/8] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 11 2007 Gesehen / Gelesen: 20646 / 17520 [85%] Bewertung Teil: 8.89 (79 Stimmen)
Ich habe nun Sabine kennen gelernt. Mein Kurschatten und sicherlich nicht zu verachten.

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Ein neuer Morgen und einige Strahlen der flutenden Sonne waren durch den dünnen Stoff des Vorhanges zu erahnen. Ich lag rücklings in meinem Bett und habe mich in der ersten Nacht mit der Matratze sozusagen angefreundet. Zumindest taten meine Bandscheiben nicht weh.

Ich schaute auf das nüchterne Muster meines Bettbezuges und an die weiß gehaltenen Decke über meinem Bett. Ich streckte meine Extremitäten von mir und gähnte mehrere Male unbekümmert, während ich darüber nachdachte, was ich hier eigentlich mache und was da eigentlich sich heute Nacht vor meinen Augen abgespielt hatte.

Allein der Gedanke an das Gesehene erregte mich extrem und ich konnte spüren, wie sich unter meiner Bettdecke etwas bemerkbar machte. Vor meinen Äugen sah ich die geile Helga, die sich der Lust mit den zwei Männern hingab und sich tabu los verführen ließ. Wie gerne hätte ich mit einem der beiden getauscht, oder die Frau mal bei mir ins Zimmer bugsiert.

Ich verwarf den Gedanken, mir jetzt noch etwas Befriedigung zu verschaffen und ging stattdessen erst einmal unter die Dusche. Nach knapp 25 Minuten war ich soweit fertig, dass ich mich im Essensraum zum Frühstück blicken lassen konnte.

Ich begab mich zu den Ausgabetheken und stellte mir mein Frühstück zusammen und suchte mir einen Tisch, der um diese Uhrzeit noch vollkommen frei war. Ich aß meine Brötchen, trank meinen Kaffee und sah den restlichen Leuten, die durch den Raum liefen bei deren Aktivitäten zu. Irgendwann schaute ich auf die Uhr und musste feststellen, dass es bis zu meiner ersten Stunde nicht mehr allzu lange hin ist.

Ich brachte meine Tablett auf einen Wagen und ging zurück zu meinem Zimmer. Ich putzte mir noch einmal die Zähne und packte meine Sachen zusammen, da es wohl in eine Schwimmhalle gehen sollte. Ich warf einen Blick auf meinen Raumplan und machte mich dann auf den Weg.

Nach einigen Minuten hatte ich die Halle gefunden. Am Eingang hingen Zettel am schwarzen Brett und als ich meine Kur-Nummer sah, wusste ich, dass ich hier richtig war.

Nach dem Umkleiden ging ich unter die Dusche und betrat das Schwimmbad. Hier befanden sich zwei Becken. Eines war ein typisches Becken mit Blöcken, 25 Meter Bahnen und den normalen Sprungbrettern. Das andere Becken war so ein typisches Becken, welches man aus diversen Thermen kennt, wo z.B. auch Gymnastik angeboten wird. Da sich dort schon einige Leute befanden, und mir dieses Becken für mich auch logischer erschien, begab ich mich dort hin.

Ich stellte meine Tasche auf einer Bank ab und fragte ob dies der Kurs mit der Nummer 08/15 sei und dies wurde bejaht. "Dann bin ich ja richtig" sagte ich und ergänzte "Ich bin Marco und ganz neu hier." Einige Leute sagten hallo und warfen mir ebenfalls ihre Namen an den Kopf.

Die Gruppe bestand aus Frauen und Männern und war, was das Alter angeht, auch gut durchgemischt. Es ging ab ins Wasser und wir begannen mit unserer Wassergymnastik. Normalerweise würde man ja sagen, das so ein bisschen Herumhampeln im Wasser nicht so anstrengend sein kann, aber wenn man längere Zeit versucht, gegen das Wasser anzulaufen, so wird man merken, dass dies nicht ganz so einfach und mühelos ist, wie es sich anhört. Ich will jetzt aber auch nicht allzu tief auf irgendwelche Trainingsinhalte o.ä. eingehen.

Ich kann nur sagen, dass ich froh war, dass die Übungen nach 45 Minuten beendet waren und wir wieder gehen durften. Nach dem erneuten Duschen und dem Umziehen befand ich mich kurz darauf wieder in der Eingangshalle zum Schwimmbad. Dort standen einige meiner Leidensgenossen und unterhielten sich miteinander, bis mich eine der jüngeren Frauen (so Anfang 40) ansprach.

"Du Marco, musst Du jetzt zur nächsten Anwendung, oder hast Du noch etwas Zeit?" Ich brauchte nicht lange überlegen, da dies heute Vormittag mein einziger Termin war. "Nein, ich hätte Zeit. Wieso was habt ihr denn vor" fragte ich? "Nun zwischen den Kursen setzten wir uns manchmal noch irgendwo hin und trinken einen Kaffee oder so. Ansonsten würden die Meisten doch nur alleine auf ihrem Zimmer hocken, oder?"

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