Ein Erlebnisurlaub ( 1 ) (fm:Dominanter Mann, 3753 Wörter) [1/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Sylvia Andres | ||
Veröffentlicht: Dec 20 2007 | Gesehen / Gelesen: 30671 / 23852 [78%] | Bewertung Teil: 8.07 (55 Stimmen) |
Sie hat eine Reise ins Ungewisse gebucht. Was sie weiß, ist, dass es sieben Tage der Erotik sein werden. Und sieben Tage voller Überraschungen. Aber sie weiß nicht wo - und mit wem.- |
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Flughafen gebracht. Die restlichen Tagesgebühren für den verpassten Aufenthalt hier werden wie versprochen erstattet." ‘Wenn unsere Partner nur annähernd so attraktiv und charmant sind wie unser Gastgeber dachte Sylvia ‘dann lehne ich keinen davon ab, aber mal sehen, es geht schließlich um mehr als nur miteinander zu essen. Wie erkenne ich nur, wer zu meinen Wünschen am meisten passt?'.
Er machte eine Pause und sah jede von ihnen scharf an. "Die zweite Gelegenheit zur Abreise besteht nach der Abschlussinformation. Bis dahin haben wir eure Bögen durchgelesen und mit euren Partnern besprochen, denn wir müssen alle eure Wünsche, Neigungen - und auch Abneigungen - kennen und uns darauf einlassen, denn es geht, und das dürft ihr nie vergessen, genauso um unsere Wünsche und Phantasien, wie um eure. Wir habe unser Bestes getan, dass so viel wie möglich übereinstimmt, aber Garantien gibt es keine. Selbstverständlich haben auch wir die Möglichkeit, Partnerinnen auszuschließen." Er machte eine Pause und schenkte noch einmal nach, inzwischen sahen alle vier so aus, als könnten sie es brauchen.
"Die Zimmervergabe findet aus bestimmten Gründen erst nach der Abschlussbesprechung statt. Euer Gepäck ist erst einmal nach nebenan gebracht worden. Wir haben da eine Art Umkleideraum eingerichtet, mit allem was nötig ist. Das Essen ist für 18.30 Uhr angesetzt, ich werde euch hier abholen. Es wird übrigens kein Alkohol serviert werden, die Entscheidungen, die wir hinterher treffen müssen, sind zu wichtig für den Erfolg dieser Woche. Wann und was ihr in den nächsten Tagen zu trinken bekommt entscheiden dann ja meistens andere für euch." Mit diesen bedeutungsschwangeren Worten hielt er die Tür zum Nachbarraum auf.
Sylvia trat mit den anderen ein und sah ihr Gepäck auf einem Hocker vor einem von fünf großen Spiegeltischen liegen. Mit mehr Konzentration als es die Sache erforderte zog sie sich um und schminkte sich noch einmal nach. Auch Gabi, Sabine und Astrid waren sehr nervös, ein richtiges Gespräch wollte nicht zustande kommen. Sie halfen sich gegenseitig bei Kleidung und Haaren und versuchten mit Witzen der Situation Herr zu werden. Gemeinsam gingen sie in das Wohnzimmer zurück. Ihr Gastgeber erwartete sie und betrachtete die jungen Frauen in ihren Abendgarderoben mit bewundernden Blicken. In einem festlich geschmückten Raum standen die Herren um eine kleine Hausbar herum. Jedes Gespräch stoppte sofort beim Eintritt der kleinen Gruppe.
Herr Rodenbach, Rolf, wie er erklärte, bat alle, sich gleich zu setzen. Sylvia bemerkte, dass vor ihrem Platz, wie auch bei Astrid, Gabi und Sabine eine einzelne, sehr schöne rote Rose in einer kleinen Vase stand. Rolf hatte offensichtlich schon viel Übung, solche Essen zu leiten, denn er dirigiert das Gespräch, übernahm die Vorstellung der Gäste und half mit einem Witz oder einer Anekdote, wenn die allgemeine Nervosität überhand nehmen wollte. Sylvia saß zwischen Jean und Gerd, beide waren ziemlich groß und schlank, Jean dunkelhaarig, Gerd dunkelblond und etwas breiter bebaut.
Zumindest Gerd schien fast ebenso aufgeregt zu sein wie sie selbst, er war "erst" das dritte Mal dabei, Jean war viel entspannter, genau wie Marcel und Heinz, Astrids Tischpartner. Diese drei gehörten, wie Sylvia erfuhr, zu den erfahrensten Teilnehmern und wurden von ihr mit Gerd, der fast rührend auf sie einging, und natürlich Rolf in ihre heimliche Partnerliste aufgenommen. Bei Michael und Martin war sie sich noch nicht sicher und den letzten in der Runde, Karl, hatte sie innerlich schon mit Grausen gestrichen. Er konnte zwar gut und charmant reden, wirkte auf sie aber etwas laut und auch manchmal grob.
Es dauerte über zwei Stunden bis der letzte der ausgezeichneten Gänge verzehrt und der Kaffee getrunken war. In der Zeit hatten es Rolf, Marcel und Jean geschafft, die allgemeine Nervosität in erregte Erwartung zu verwandeln. Erst als sich die Gruppe zur Abschluss - Besprechung trennte, wurde es wieder etwas ruhiger. Rolf führte Sylvia, Astrid, Gabi und Sabine in eine Art Konferenzraum und zeigte jeder ihren Schreibtisch. Als Sylvia ihre Mappe aufgeschlagen hatte, sah sie neben dem erwarteten Fragebogen und ihren alten Unterlagen einen Satz Blätter, die auf den ersten Blick wie Lebensläufe wirkten. Es war aber nur so etwas ähnliches, nämlich Kurzbeschreibungen der acht Teilnehmer mit Foto und einer Beschreibung ihrer Stärken und Vorlieben.
Beim Lesen wurde Sylvia klar, dass es nun ernst wurde, dieses war kein Spiel mehr, sie musste sich jetzt entscheiden, ob, und wenn ja, welchen der Männern sie sich für die nächsten sieben Tage oder ungefähr 10.000 Minuten ausliefern wollte. Sie hatte schon bei Tisch ihre Vorauswahl getroffen und ihrer Liste auch noch die beiden "Ms", wie Michael und Martin sich selber nannten hinzugefügt. Es hatte sie irritiert, dass die beiden sich sehr nahe schienen, sehr aufeinander fixiert waren und ihre Bogen bestätigten jetzt, dass sie alles, so auch Sex, fast immer gemeinsam, aber nicht miteinander unternahmen, eine interessante Perspektive.
Nach einer Weile waren alle mit ihren Bogen fertig und Rolf gab sie an jemanden im Nebenraum weiter. "Es kommt jetzt die Frage, ob eine von euch hier aufhören will, ihr wisst, wer mit mehr als zweien der Partner Schwierigkeiten hat, kann nicht bleiben, überlegt aber auch, dass, wenn ihr diesen Raum verlasst, die Entscheidung, wie viel Zeit ihr mit welchem Partner verbringt, nicht mehr bei euch liegt. Es besteht also im Prinzip die Möglichkeit, dass ihr den Großteil eurer Zeit hier mit dem Partner verbringt, den ihr am wenigsten mögt. Schreibt mir jetzt bitte die Namen der Personen auf, die ihr ausschließen wollt." Als Rolf die Zettel durchgesehen hatte, begrüßte er sie noch einmal alle, denn keine hatte abreisen wollen.
"Nun wird es ernst für uns alle, ich erkläre euch, wie es weitergeht, hört bitte genau zu, ihr hört das nur ein einziges Mal, aber müsst es für die ganze Zeit beachten. Erstens haben wir euer Gepäck bis auf Kulturartikel weggeschlossen, ihr werdet bis zur Abreise nur Kleidung tragen, die wir euch geben." Die jungen Frauen sehen sich erschrocken an, damit hatte wohl keine von ihnen gerechnet. Auch Sylvia hatte fest damit gerechnet, wenigstens in ihrer eigenen Kleidung ein bisschen seelischen Halt zu finden, wenn alles andere zu fremd werden sollte. Anscheinend war die Organisation auch hierbei vollkommen. Der Werbespruch ‘Vollkommen von der Alltagswelt gelöst werden' war wohl wörtlich zu nehmen. Unbeeindruckt von der Reaktion, die seine Worte ausgelöst hatten fuhr Rolf in bester Lehrermanier fort:
"Euer Körper gehört dann nicht mehr euch selbst, wir bestimmen darüber. Zum Zeichen dafür werdet ihr euch selbst nicht mehr an der Scham und an den Brüsten berühren, es sei denn, wir erlauben - oder befehlen - es euch. Jede Vergünstigung, die ihr haben wollt, müsst ihr euch verdienen und dazu gibt es nur einen Weg: Gehorsam und Sex. Ihr müsst durchaus nicht alles zulassen, aber was ihr einmal einem von uns gewährt habt, dürfen auch alle anderen. Als Minimum zulassen müsst ihr Berührungen auf der Körperoberfläche, außer dem Bereich von Brüsten, Mund und Geschlecht.
Die Stufen sehen wie folgt aus und merkt euch das sehr gut: Wen ihr einmal in euren Mund gelassen habt, und sei es nur mit der Fingerkuppe, hat das Recht jederzeit mit seinen Fingern oder auch mit Gegenständen seiner Wahl, seien das nun Dildos, Knebel oder sonstiges in euren Mund einzudringen. Wen ihr einmal mit seinem Glied in euren Mund oder an eure Zunge oder Lippen gelassen habt, kann von euch oralen Sex jeder Art fordern. Wer euch küssen durfte, darf das überall, außer zwischen den Beinen.
Wer einmal eure Brüste berühren durfte, ob mit dem Körper oder mit Gegenständen, darf es ab dann immer und womit er will. Wer einmal Nadeln zugelassen hat, muss sie weiter zulassen. Und nach dem Schema geht es weiter, wer das Eindringen mit der Hand in den Schoß erlaubt, öffnet ihn für Hand, Mund und Gegenstände, wer einen Schwanz eindringen lässt, erlaubt alle Berührungen im Schoß. Das gleiche gilt für den hinteren Eingang, der Schwanz erlaubt alles, Hand oder so erlaubt nur alles außer dem Schwanz, wie gehabt.
Einläufe sind hier eine Extragruppe wie auch Schläge eine sind, hier natürlich mit Ausnahme der echten Bestrafungen. Ein Strafpunkt heißt fünf Schläge, die eure Partner euch sofort verabreichen, aber auch sammeln oder an jemand anderes abtreten können. Strafpunkte gibt es beispielsweise, wenn ihr euch selbst an den Brüsten oder zwischen den Beinen berührt, wenn ihr einem Mann etwas verwehrt, was ihr einem anderen schon erlaubt habt und einiges mehr. Das müsst und werdet ihr mit der Zeit selbst herausfinden. Bis auf die Anzahl der Schläge gibt es dabei keine Regeln, Fesselungen sind uns grundsätzlich erlaubt.
Immerhin habt ihr alle diesen Bereich in euren Wünschen mit hervorgehoben, wenn auch in unterschiedlichen Intensitäten. Ihr alle wolltet in dieser Woche die Verantwortung für das was mit euch geschieht abgeben, eine überwiegend oder ganz passive Rolle übernehmen, das werdet ihr auch bekommen. Vielleicht habt ihr nicht mit so weitreichenden Maßnahmen gerechnet, ich bin sicher, dass es für euch viele neue Erfahrungen sein werden, aber wir haben sehr viel Erfahrung mit diesen Veranstaltungen und bisher ist nur einmal das vierte Stoppzeichen benutzt worden. Noch einmal zur Wiederholung:
Das erste Zeichen ist das Wort "Feuer" oder die vier gestreckten Finger einer Hand und bedeutet für uns, dass wir einen Schritt zurücknehmen. Das Wort "Ofen" oder je vier gestreckte Finger beider Hände bedeuten den Abbruch der momentanen Aktion. Stufe drei und vier bauen hierauf auf. Nach dem Abbruch können sie Stufe drei, also Enthaltung von allen Aktionen für einen Tag oder Stufe vier, die Zuschauer- und Helferrolle für den Rest des Aufenthalts bekannt geben. Wenn ihr nachher erst einmal eure Zustimmung gegeben habt ist ein vorzeitiges Verlassen der Veranstaltung nicht mehr möglich. Habt ihr soweit erst einmal Fragen?"
"Ja, habe ich." wirft Sylvia ein, "Habe ich das richtig verstanden, dass ich, wenn ich mich küssen lasse, damit auch gleichzeitig meinen Busen freigebe?". "Das ist richtig, du hast das sehr schnell erkannt und euch damit schon die ersten Schläge erspart, ich kenne jemanden, den das sicher nicht freuen wird. Noch etwas? Du, Gabi?" "Ja, ich habe einen Horror vor Peitschen und du hast gesagt, dass es bei der Bestrafung keine Regeln gibt, gibt es eine Möglichkeit so etwas auszuschließen?" "Dazu komme ich jetzt gleich. Wir haben hier nebenan Schaukästen aufgebaut mit so ziemlich allem, was wir an Spielzeug hier haben. Es sind zwei Kästen, einer mit allem, was vor allem "innerlich" angewendet wird, der andere mit Sachen für äußerliche Anwendung. Alles ist in Gruppen aufgeteilt, ihr könnt entweder bis zu zehn Gegenständen untersagen oder zwei Gruppen, oder eine Gruppe und fünf Einzelstücke. Nach dem gleichen Muster wählt ihr Artikel aus, die ihr in diesen Tagen unbedingt kennenlernen wollt.
Dazu kommen ein Artikel aus der Gruppe der Sonderbarkeiten, die in einem kleinen Fotoalbum abgebildet sind und ein Szenario, dass ihr euch von den Wandbildern auswählt. Ihr könnt eure Wunschliste auf der Rückseite des Bogens beliebig erweitern, allerdings ohne Garantie. Aber es lohnt sich für eure Partner, die euch dann noch besser einschätzen können. Hier sind die Bögen, der rote ist für die Ablehnung, der grüne ist euer Wunschzettel. Und jetzt viel Vergnügen bei der Auswahl." Damit öffnet Rolf die Tür an der Rückseite des Raumes. "Ich lasse euch eine Weile hier alleine und kümmere mich um die anderen Papiere."
Nur zögernd betraten die Mädchen den Raum, der wirklich nichts enthielt außer zwei riesigen Schaukästen, einem kleinen Tisch mit dem erwähnten Album darauf und einigen Bildern an den Wänden. Das erste was Sylvia sah, war das große Sortiment an Peitschen in dem rechten Kasten, sie nahmen mehr als ein Drittel der vielleicht vier Meter langen Fläche ein. Daneben lag als zweite Gruppe ein Sortiment verschiedener Riemen und Klatschen, fein säuberlich nebeneinander angeordnet, dass sie fast harmlos wirkten. Die restlichen Gruppen waren alle kleiner, es waren Knebel, Fesseln, Augenbinden, Brustklemmen, Intimschmuck und einige Artikel , die Sylvia nicht kannte, aber auch Fotos von Korsagen, die sie besonders interessierten.
Sie beschloss für sich nach Möglichkeit die Gruppe der Peitschen auszuschließen, denn mehrere davon sahen für ihren Geschmack viel zu brutal aus. Die andere Ausstellungstruhe sah genauso bedrohlich und zugleich verheißungsvoll aus wie die erste. Mit Dildos aller Arten hatte sie ja gerechnet, aber vieles von dem, was da lag konnte sie gar nicht einordnen, was bitte hatte eine kleine Druckgasflasche in dem Kasten zu suchen? Die Nadeln die da lagen kamen bei ihr gleich auf die rote Liste, damit wollte sie keinesfalls etwas zu tun haben. Einige der Teile schienen ihr unglaublich groß zu sein, einige andere machten sie neugierig, deren Nummern schrieb sie auf ihre Wunschliste zusammen mit der Gruppe der Dildos und den Korsagen. Dafür kamen außer der Peitschengruppe und Nadeln noch einige Teile, die zu sehr nach Schmerz aussahen, wie die eine ausgestellte Quetsche mit auf ihre rote Liste, so dass sie da ihr ganzes Kontingent ausgeschöpft hatte.
Astrid war grade mit dem Album fertig geworden als Sylvia an den Tisch trat, um sich die Bilder mit anzusehen. Fast alles sah aus wie Möbelstücke, bei einigen konnte man ihre erotische Anwendungsweise erraten, bei anderen absolut nicht. Ein orientalisch anmutender Torbogen faszinierte sie, auch ein Tisch war dabei, der völlig fehl am Platze zu sein schien, er passte mit seinen gedrechselten Beinen, geschnitzten Füßen und seiner eigenartig geschwungenen Platte eher in das Esszimmer einer alten Dame. Das dazu passende hochlehnige Sofa war zwei Seiten weiter zu sehen. Jedes dieser Möbel musste doch seine Geheimnisse haben, sonst wäre es in diesem Band der Erotikmöbel sicher nicht aufgeführt.
Sie konnte sich zwischen dem Bogen und dem Tisch nicht entscheiden und sah sich erst noch die Bilder an den Wänden genauer an. Die Turnhalle hatte sie erwartet, auch das überdimensionale Bad, verschiedene Wohn- und Schlafzimmer waren natürlich ebenfalls abgebildet. Eines davon war orientalisch eingerichtet mit Säulen und Diwanen und auch dem Torbogen, den sie im Album bewundert hatte. Sie brauchte gar nicht zwischen den beiden Möbeln zu entscheiden, wenn sie diesen Raum als Wunschort angab und den Tisch als Artikel aus dem Album. Sie sah sich die restlichen Bilder noch einmal genau an, aber nur das Schwimmbad reizte sie noch, das setzte sie auf die Rückseite ihres grünen Bogens. Verwundert merkte sie, dass sie auch diese Seite schon fast ganz voll geschrieben hatte. Sicherheitshalber las sie noch einmal alles durch. Auch die anderen waren anscheinend fast fertig und alle hatten sie hochrote Köpfe.
Gemeinsam gingen sie ins Schulungszimmer zurück. Rolf saß an einem der Tische und las die Fragebogen. Als er sie mit ihren erhitzten Gesichtern kommen sah, lächelte er ihnen zu, stand auf und nahm ihnen die Zettel ab. "Setzt euch doch bitte, ich sehe nur schnell dieses hier durch." Wie brave Schulmädchen gingen sie zu ihren Plätzen. Es dauerte wirklich nicht lange, bis Rolf mit dem Lesen fertig war, aber Sylvia kam es endlos vor.
"Das ist alles o.k." sagte er und stellte sich vor die Tische. "Wir kommen zur letzten Vorbreitungsphase, jede von euch bekommt gleich ihr Zimmer und ihren Mentor zugewiesen. Das heißt nicht, dass das der Partner ist, mit dem ihr die meiste Zeit zubringt, er ist nur euer Ansprechpartner für eure Fragen, er regelt das Organisatorische für euch. Wenn ihr zum Beispiel ein besseres Zimmer haben wollt, oder anderes Essen, wird er euch sagen, was ihr dafür leisten müsst und es euch besorgen. Er sammelt auch die Informationen über euch, welche Aktionen ihr zugelassen habt, wie viel Strafpunkte ihr wofür erhalten habt und so weiter.
In Streitfällen ist er die letzte Autorität, aber geht davon aus, dass in der Regel wir Recht behalten. Ihr schuldet solange ihr hier seid jedem Mann Gehorsam, aber eurem Mentor ganz besonders. Freches Benehmen wird nicht geduldet. Jetzt zu den Zimmern. Ihr habt zwei Möglichkeiten zur Wahl. " Er hängte zwei große Bilder an die Magnetwand. " Wenn ihr erst einmal nur das Minimum erlauben wollt, ist das euer Zimmer. Es ist, wie ihr sehr recht spärlich eingerichtet und die Verpflegung ist auch entsprechend mager. Wenn ihr gleich erlaubt, dass wir mit Händen oder Dildos oder Entsprechendem in euren Schoß eindringen, dann ist das euer Zimmer, es ist viel besser ausgestattet, ihr habt die Möglichkeit, besser zu essen, - wenn ihr zahlt, in unserer Währung zahlt.
Der Preis wechselt, er hängt von eurem Mentor ab oder von dem, der grade bei euch ist. Auch wenn ihr das bessere Zimmer nehmt, bleiben euch noch viele Bereiche, in denen ihr den Kontakt ablehnen könnt, Brüste und Mund zum Beispiel. Solltet ihr geknebelt sein, wenn ihr etwas untersagen wollt, so gilt das erste Stoppzeichen." Er hob vier Finger der rechten Hand. "Überlegt Euch jetzt, ob ihr endgültig weitermacht und wenn ja, welches Zimmer ihr dann nehmt." Rolf sammelte die Unterlagen zusammen und brachte sie raus, die vier schwiegen vor sich hin, jede in Gedanken versunken. Sylvia hatte sich entschlossen, weiterzumachen oder besser gesagt: mitzumachen, denn bisher war ja nichts wirklich passiert. Nur, welches Zimmer soll sie nehmen, sie konnte sich nicht entscheiden. Eroberungsspiele können viel Spaß machen, wenn beide es wollen, wenn der Partner aber daran wenig Freude hat sitzt sie in dem ungemütlichen Zimmer ziemlich viel alleine. Das bequemere Zimmer ermöglicht es den Männern, sehr schnell vorzugehen, sehr schnell vielleicht mehr zu fordern als sie zu geben bereit ist, sie hat doch ganz gerne etwas Zeit zu Eingewöhnen.
Bevor sie zu einem Entschluss gekommen war, holte Rolf sie schon ab. Sie fanden sich in dem großen Speisezimmer wieder, und wieder warteten die Männer am Tresen, als hätten sie den Raum die ganze Zeit nicht verlassen. Mit erwartungsvollen Gesichtern standen sich die beiden Gruppen gegenüber. "Astrid, wie hast du dich entschieden?" fragte Rolf "Bleibst du bei uns für diese Woche?" "Ich bleibe hier" antwortete sie. "Und welches Zimmer nimmst du?" "Ich weiß es nicht so richtig, ich glaube ich nehme eins von den Guten." "Ich freue mich, dass du bleibst, herzlich willkommen im Club."
Damit nahm er sie in den Arm und küsste sie auf die Wangen. Marcel löste sich aus der Gruppe und begrüßte sie genauso, dann auch alle anderen Männer. "Und wie ist das mit dir, Sylvia, wie hast du dich entschieden?" "Ich bleibe auch hier, ich bin zu neugierig, um jetzt noch wegzulaufen." sagte sie mit etwas unsicherer Stimme. "Was das Zimmer angeht, da habe ich mich nicht entscheiden können, kann ich die Auswahl meinem Mentor überlassen?". Die Runde sah sie erstaunt an. "Hm, das ist noch nicht da gewesen, aber warum nicht, ich bin einverstanden. Herzlich willkommen auch dir.". Sie bekam die gleichen Wangenküsschen wie Astrid vor ihr und stand dann mit ihr zwischen den Männern. Auch Gabi und Sabine blieben und wurden genauso begrüßt. Gabi wählte ein einfaches Zimmer, Sabine ein bequemes.
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